An der Goethe-Universität in Frankfurt am Main wurde im Rahmen des Colloquium Praehistoricum am Institut für Archäologische Wissenschaften das Thema Forschungsdatenmanagement in den Altertumswissenschaften ausfürlich thematisiert.
Über den Lebenszyklus von Forschungsdaten - Angebote und Empfehlungen von IANUS
1. http://www.ianus-fdz.de Maurice Heinrich
Über den Lebenszyklus von
Forschungsdaten – Angebote und
Empfehlungen von IANUS
Colloquium Praehistoricum,
Goethe-Universität, Frankfurt a. M.,
20. Oktober 2015
4. 4
1. ALTERTUMSWISSENSCHAFTEN – HEUTE
Moderne altertumswissenschaftliche Forschung ist geprägt von
»» (Einzel-)Disziplinen
›› Archäologien
›› Philologien
›› Alte Geschichte
›› Anthropologie
›› Archäometrie
›› Bauforschung
›› Archäozoologie / Archäobotanik
5. 5
1. ALTERTUMSWISSENSCHAFTEN – HEUTE
Moderne altertumswissenschaftliche Forschung ist geprägt von
»» unterschiedlichen Methoden
›› Ausgrabungen
›› Surveys
›› Bauforschung
›› Materialuntersuchungen
›› Paläogenetik
›› Knochenanalysen
›› Geodäsie
›› Textanalysen
›› ...
3D-Scan der Hathorkapelle
http://www.trigonart.com/3d-scannen-statt-zeichnen-6797
Grundriss der Kathedrale von Trondheim: http://baugeschichte.a.tu-berlin.
de/bg/grafik/forschung/projekte/mittelalter/trondheim/Tro02GrIso.jpg
Geomagnetische Aufnahme der Ipf Unter-
burg: http://www.fuerstensitze.de/1175_
Laufende-Arbeiten-52639.html
6. 6
Moderne altertumswissenschaftliche Forschung ist geprägt von
»» komplexen Fragestellungen
›› Mensch-Umwelt-Beziehungen
›› Erinnerung und Gedächtnis
›› Religion und Gesellschaft
»» geographischen & kulturellen Schwerpunkten
›› Afrika, Europa, Asien ...
›› Germanen, Kelten ...
»» mit Schnittmengen zu
›› Ethnologie, Anthropologie
›› Baugeschichte, Denkmalpflege
›› Sozial-, Geschichts-, Geo- und Naturwissenschaften
1. ALTERTUMSWISSENSCHAFTEN – HEUTE
7. 7
Moderne altertumswissenschaftliche Forschung ist geprägt von
»» hoher Datenvielfalt wie
›› Vektordaten / CAD
›› Datenbanken
›› Fernerkundung / Satelliten
›› Geophysik
›› GIS / Vermessung
›› Laserscanning
1. ALTERTUMSWISSENSCHAFTEN – HEUTE
Screenshot Datenbank-Entitaetsmodell
http://www.dayofarchaeology.com/an-ads-day-of-archaeology/
Projekt Fuerstensitze GIS
http://www.fuerstensitze.de/5276_Laufende-Arbeiten-31508.html
Projekt Fuerstensitze GIS
http://www.fuerstensitze.de/1182_Laufende-Arbeiten-4783.html
8. 8
Moderne altertumswissenschaftliche Forschung ist geprägt von
»» hoher Datenvielfalt wie
›› Mark-Up Texten
›› Photogrammetrie
›› Rasterbildern
›› Tabellen
›› Statistiken
›› (Frei-)Texten
›› 3D / Virtual Reality
1. ALTERTUMSWISSENSCHAFTEN – HEUTE
Projekt Fuerstensitze GIS
http://www.fuerstensitze.de/5276_Laufende-Arbeiten-31508.html
ScreenshotHaris Matrix Composer
https://www.cg.tuwien.ac.at/research/projects/LEOPOLD/Images/HMCScreenShot_02.jpg
10. 10
Stakeholderanalyse in den gesamten Altertumswissenschaften
»» Mai – September 2013 durchgeführt
»» 325 Institute angeschrieben / eingeladen
»» 243 vollständig ausgefüllte Fragebogen
»» Ergebnisse Open-Access online zugänglich
›› Roh-Fragebogen
›› Antworten als Rohdaten
›› 1. basale Ergebnisse & Diagramme
›› 2. kombinierte Auswertung & Interpretation
1. ALTERTUMSWISSENSCHAFTEN – HEUTE
11. 11
1. ALTERTUMSWISSENSCHAFTEN – HEUTE
1
DIGITALE FORSCHUNGSDATEN IN DEN ALTERTUMSWISSENSCHAFTEN
STAKEHOLDERANALYSE 2013 ZU FORSCHUNGSDATEN IN DEN ALTERTUMSWISSENSCHAFTEN.
TEIL 2: KOMBINIERTE AUSWERTUNG & INTERPRETATION
15. 15
Wie sieht der klassische Forschungsprozess in den
Altertumswissenschaften aus Sicht der Forschungsdaten aus?
1. ALTERTUMSWISSENSCHAFTEN – HEUTE
16. 16
1. ALTERTUMSWISSENSCHAFTEN – HEUTE
Wie sieht der klassische Forschungsprozess in den
Altertumswissenschaften aus Sicht der Forschungsdaten aus?
»» Einbahnstraße – mit Publikation sind Forschungsrohdaten der
Forschung dritter weitestgehend entzogen
»» Forschungsrohdaten werden selten mit Forschern geteilt
»» Forschungsrohdaten werden noch seltener veröffentlicht
18. 18
»» Was sind digitale Forschungsdaten?
›› digitalisierte analoge Datenbestände
›› digital born data
»» Woher kommen diese Forschungsdaten?
›› aus Forschung
›› Verwaltungsaufgaben
›› anderen Arbeitsprozessen
»» steigende Relevanz
»» Welches Spektrum umfasst das?
›› unbearbeitete / primäre (Roh-)Daten
›› prozessierte / sekundäre Daten
›› publizierte & unpublizierte Daten
2. DIGITALE FORSCHUNGSDATEN
19. 19
Erhebung
Wie stellt sich ein durchschnittliches archäologisches
Forschungsprojekt aus datentechnischer Sicht dar?
2. DIGITALE FORSCHUNGSDATEN
20. 20
Testdaten aus altertumswissenschaftlichen Forschungsprojekten
»» 20 altertumswissenschaftliche Institutionen
»» aus verschieden Disziplinen
»» aus laufenden & abgeschlossenen Projekten
»» nicht explizit für die Archivierung aufbereitet
›› keine Auswahl, Formatvalidierung, Qualitsätsicherung etc.
›› unvollständige Dokumentation, Metadaten, Lizenzen etc.
›› oft nur Teile aus größeren Datenbeständen
2. DIGITALE FORSCHUNGSDATEN
21. 21
2. DIGITALE FORSCHUNGSDATEN
Projekt-Nr Projekt-Name Institution Person Datum Datentransfer Projekt-
info
Umfang
(MB)
Anzahl
Dateien
Anzahl
Formate
2013-001_TEST Taganrog DAI Zentrale, Berlin
Leon van Hoof
(Datenbeauftragter)
23. Mai. 2013
nach Rücksprache kopiert
aus DAI Cloud
ja 84.130 21.566 56
2013-002_TEST Milet, Faustina-Thermen DAI Zentrale, Berlin
Nico Schwerdt
(Datenbeauftragter)
16. Mai. 2013
nach Rücksprache kopiert
aus DAI Cloud
nein 97.885 27.401 97
2013-003_TEST Pergamon DAI Istanbul
Alexandra Wirsching
(Datenbeauftragte)
14. Jun. 2013
nach Rücksprache kopiert
aus DAI Cloud
ja 89.472 30.139 229
2013-004_TEST Tell Zira'a
DAI NatWiss-Referat,
Berlin
Norbert Beneke
(Leiter Referat)
14. Feb. 2013
FileServer
(DAI interner Server)
ja 99 42 5
2013-005_TEST Wendel
Neanderthal-Museum /
NESPOS, Mettmann
Andreas Pastoors
(Datenbeauftragter)
6. Feb. 2013
Webportal
(Dropbox)
ja 2.008 2.192 4
2013-006_TEST Troja Universität Tübingen
Peter Jablonka
(Datenbeauftragter)
27. Jun. 2013 Festplatte per Post nein 302.060 134.228 82
2013-007_TEST Altägyptisches Wörterbuch BBAW Berlin
Stephan Seidlmayer
(Projektleiter)
16. Mai. 2013
Webportal
(mydrive.ch)
nein 273 11 2
2013-008_TEST Aleppo, Virtual Archaeology HTW Berlin
Arne Weiser
(Projektleiter)
15. Jul. 2013 Festplatte per Post ja 126.362 3.278 6
2013-009_TEST
Archäometriedatenbank
München
Prähistorische
Sammlung München
Rupert Gebhard
(Direktor Museum)
5. Mär. 2013 DVD per Post nein 1.100 8.571 107
2013-010_TEST Burgen im Rheinland
LVR Rheinland,
Bodendenkmalpflege
Irmela Herzog
(Datenbeauftragte)
10. Mai. 2013 email ja 3 14 5
2013-011_TEST
TOPOI A I 1:
Kasachstan
TOPOI Berlin
Dominik Lukas
(Datenbeauftragter)
22. Mai. 2013
Webportal
(TOPOI-Box)
nein 1.690 309 24
2013-012_TEST
TOPOI C III:
Bronze Age Deposits
TOPOI Berlin
Dominik Lukas
(Datenbeauftragter)
22. Mai. 2013
Webportal
(TOPOI-Box)
nein 21 227 9
2013-013_TEST
Holozäne Wirbeltierfauna
Europas
DAI NatWiss-Referat,
Berlin
Norbert Beneke
(Leiter Referat)
24. Jul. 2013
FileServer
(DAI interner Server)
ja 9 195 3
2013-014_TEST SPP Fürstensitze, Breisach DAI RGK, Frankfurt Axel Posluschny 8. Aug. 2013
nach Rücksprache kopiert
aus DAI Cloud
ja 9.615 11.436 73
2013-015_TEST
Schädel aus Salzgitter
(NESPOS-Beispiel)
Neanderthal-Museum /
NESPOS, Mettmann
Andreas Pastoors
(Datenbeauftragter)
12. Sep. 2013
Webportal
(Dropbox)
ja 419 731 6
2013-016_TEST
Ausgrabungen am Kurt-
Hackenberg-Platz in Köln
Römisch-Germanisches
Museum;
Archäologische
Bodendenkmalpflege
Alfred Schäfer; Marcus
Trier
26. Sep. 2013 USB-Stick per Post nein 7.041 1.966 9
2013-017_TEST Grabung Trier-Moselschleuse
EV. 2010,90
Generaldirektion
Kulturelles Erbe
Rheinland-Pfalz;
Außenstelle Trier im
Rheinischen
Landesmuseum Trier
Hans Nortmann
7. Okt. 2013
DVD per Post ja 3.481 849 5
2014-018_TEST
Maßnahmen M-2007-23619-
1 und M-2011-1088-1
Bayerisches Landesamt
für Denkmalpflege
Dr. Jochen Haberstroh 9. Jan. 2014 DVD per Post nein 1.579 1.036 23
2014-019_TEST Olympia, Zeustempel 3D Eötvös Loránd
Universität
András Patay-Horváth
21. Mär. 2014
direkt von externer
Festplatte
ja 50.450 4.609 ???
2014-020_TEST OCRE Belfast University, UK Dirk Brandherm
20. Mai. 2014
Webportal
(Dropbox)
ja
358 1.584
???
778.055 250.384
25. 25
Digitale Forschungsdaten in den Altertumswissenschaften sind
»» inhaltlich und technisch heterogen
»» einmalig, weil oft nicht reproduzierbar
»» für lange Zeiträume forschungsrelevant
»» institutionell verteilt und disparat
»» zum größten Teil unpubliziert
»» oftmals dem wissenschaftlichen Diskurs entzogen
»» für Dritte nur selten nachnutzbar
»» für die Zukunft gefährdet, da ein Daten- und Wissensverlust droht
2. DIGITALE FORSCHUNGSDATEN
26. 26
2. DIGITALE FORSCHUNGSDATEN
Digitale Forschungsdaten in den Altertumswissenschaften sind
»» inhaltlich und technisch heterogen
»» einmalig, weil oft nicht reproduzierbar
»» für lange Zeiträume forschungsrelevant
»» institutionell verteilt und disparat
»» zum größten Teil unpubliziert
»» oftmals dem wissenschaftlichen Diskurs entzogen
»» für Dritte nur selten nachnutzbar
»» für die Zukunft gefährdet, da ein Daten- und Wissensverlust droht
Auch unpublizierte (Roh-)Daten besitzen hohe wissen-
schaftliche Bedeutung und benötigen kontinuierliche Pflege!
27. 27
FAZIT
»» Im Sinne der guten wissenschaftlichen Praxis sollten
digitale Forschungsdaten
›› ausreichend dokumentiert sein
›› von Datenkuratoren gepflegt werden
›› nachhaltig und langfristig archiviert werden
›› niedrigschwellig und online zur Verfügung gestellt werden
›› in der Nachnutzung immer kostenfrei sein
›› über eine möglichst offene Lizenz verfügen
2. DIGITALE FORSCHUNGSDATEN
29. 29
Differenzierung – Begriffsbedeutung
»» Sichern / Speichern –
Daten speichern; Daten aus dem Arbeitsspeicher eines
Programms auf einen Datenspeicher übertragen
»» Backup –
Abbild eines (Daten-)Speichers mit dem Zweck, den Inhalt dessen,
falls er beschädigt oder zerstört worden ist, wiederherzustellen
»» digitale (Langzeit-)Archivierung –
Erfassung, (langfristige) Aufbewahrung sowie die Erhaltung von
dauerhafter Verfügbarkeit von digitalen Informationen
2. DIGITALE FORSCHUNGSDATEN
32. 32
Forschungsdatenmanagement – was ist das?
“Es kann eine lästige Pflicht sein, aber gutes Forschungsdaten-
management ist wie gute Zahnhygiene. Es ist gesund, attraktiv
und bringt Menschen dazu, Sie kennenlernen zu wollen.“
GESIS, http://www.gesis.org/archive-and-data-management-training-and-information-center/forschungsdatenmanagement/,
Abruf am 17.10.2015
»» Verantwortung für die eigenen Daten zu übernehmen
»» betrifft Entwicklung, Durchführung v. Methoden, Verfahren
und Richtlinien – jeweils nach den Best Practices-Standards
»» mit dem Ziel – Daten zu schützen, zu validieren & zu beschreiben
»» mit dem Effekt – Qualität sowie Förderung potentieller Nutzung
3. ALTERTUMSWISSENSCHAFTEN – MORGEN
33. 33
Forschungsdatenmanagement – warum das?
»» gute wissenschaftliche Praxis
»» Minimierung des Datenverlustrisikos
»» Dateiformate und Informationen zukünftig noch lesbar / nutzbar
»» Forschungsintegrität und Reproduktion
»» Daten bleiben langfristig und personenunabhängig nutzbar,
Kontextinformationen und Ablagestrukturen werden
nachvollziehbar dokumentiert
»» Richtlinien / Vorgaben von Forschungsförderern
http://www.dfg.de/download/pdf/foerderung/antragstellung/for-
schungsdaten/richtlinien_forschungsdaten.pdf
3. ALTERTUMSWISSENSCHAFTEN – MORGEN
34. 34
Forschungsdatenmanagement – Mehrwerte?
»» ForscherIn
›› größere Sichtbarkeit, da auch Datenpublikation als
eigenständige Publikation gilt
›› häufigere Zitation der eigenen Daten
›› neue Kollobarationen
›› Career Recognition – zukünftige Forschungsprojekte
3. ALTERTUMSWISSENSCHAFTEN – MORGEN
35. 35
Forschungsdatenmanagement – Mehrwerte?
»» Fachgemeinschaft
›› effizientere Forschung
›› Vertrauen in Ergebnisse, Nachvollziehbarkeit, Beschleunigung
wiss. Erkenntnissprozesse, Reduzierung wiss. Fehlverhaltens,
Erlernen wiss. Methoden wird erleichtert
›› neue Forschungsfragen / -methoden erst möglich
›› Nachnutzung an Bsp., praxisnah an Studierende vermitteln
›› effizienter relevante Quellen / Forschungsdaten finden
›› Quellen / Forschungsdaten für die Zukunft gesichert / archiviert
3. ALTERTUMSWISSENSCHAFTEN – MORGEN
36. 36
Forschungsdatenmanagement – Mehrwerte?
»» Gesellschaft
›› Möglichkeit zur sog. Citizen Science
›› ökonomische Mehrwert für Privatwirtschaft
›› durch Transparenz und Zugang – größeres öffentliches
Vertrauen in Wissenschaft
›› Vermeidung teuerer Zweiterhebungsverfahren
3. ALTERTUMSWISSENSCHAFTEN – MORGEN
38. 38
4. FORSCHUNGSDATENZENTRUM
»» DFG-finanziertes Projekt, am DAI-Berlin für die
Fachcommunity koordiniert
»» 1. Phase / 2011–2014: Bedarfsanalyse, Begehungen, Konzeption
2. Phase / 2015–2017: Umsetzung, Testbetrieb, erste Archivierung
»» Regelbetrieb: ab 2018 (angestrebt)
»» Etablierung einer nationalen, fachspezifischen Adresse für alle
Archäologien & Altertumswissenschaften in Deutschland,
›› die beim nachhaltigen Umgang mit Forschungsdaten
unterstützt
›› die langfristige Lösungen anbietet
›› die dauerhaft eine technische Infrastruktur betreibt
39. 39
4. FORSCHUNGSDATENZENTRUM
Koordinierung: Deutsches Archäologisches Institut (DAI)
Basis: Mitglieder (ca. 100) der verschiedenen Arbeitsgruppen aus unterschiedlichen
Institutionen (ca. 40)
IANUS
Forschungsdatenzentrum
Archäologie & Altertumswissenschaften
Steuerung: DFG-Arbeitsgruppe
Verband der
Landesarchäologen
in der Bundesrepublik
Deutschland
49. 49
IT-Empfehlungen für den nachhaltigen Umgang
mit digitalen Daten in den Altertumswissenschaften
»» Inhaltliche Zielsetzung
›› Langfristige Lesbarkeit und Nutzbarkeit von Daten
›› Hinweise zu Formaten und Metadaten
›› Unterscheidung von Dateiformaten und
Forschungsmethoden
»» konkrete Praxistipps und empfohlene Mindeststandards
›› zu technischen Aspekten – Dateiformaten
›› zur Dokumentation von Inhalten – Metadaten
5. ANGEBOTE & EMPFEHLUNGEN
50. 50
»» umfassende Darstellung mit Hintergrundinformationen
für Anfänger und Experten
»» Rolle IANUS
›› stellt technische Plattform bereit
›› unterstützt Autoren und koordiniert Communities
›› redigiert und verfasst Texte
›› in IANUS 2 eigenes AP zur (Weiter-)Entwicklung
»» Rolle Fach-Community
›› beteiligt durch Beiträge von Spezialisten
›› gibt Feedback an Autoren und IANUS
›› kommentiert und ergänzt Inhalte
5. ANGEBOTE & EMPFEHLUNGEN
51. 51
Vorbilder
»» Guides to Good Practice,
ADS (UK) und tDAR (USA)
»» Ratgeber zur Archivierung,
Verband der Landesarchäologen
»» IT-Leitfaden, DAI
AG Archivierung der Kommission �Archäologie und Informationssysteme“
im Verband der Landesarchäologen der Bundesrepublik Deutschland
Ratgeber zur
rchivierung digitaler Daten
T r i t t s t e i n e a u f d e m W e g z u m D i g i t a l a r c h i v
Vorabversion 0.07
Die AG Archivierung der Kommission �Archäologie und Informationssysteme“ im Verband der Lan-
desarchäologen Deutschlands verfolgt das Ziel, allgemein verfügbare methodische und technische
Ansätze zur Archivierung digitaler archäologischer Daten zu begutachten sowie praxisorientierte Emp-
fehlungen, Vorschläge und Tipps zu geben. Die Ergebnisse dieser Arbeit münden in diesen Ratgeber.
Sind auch noch einige Themenbereiche in Arbeit, so sind doch wesentliche Teile schon verfügbar und
werden in dieser Vorabversion vorgestellt
5. ANGEBOTE & EMPFEHLUNGEN
58. 58
Wer ist die AG A&Q?
»» intrinsisch motivierte Lehrkörper der „Archäoinformatik“ in D
Warum gibt es die AG A&Q?
»» Wunsch der Fachcommunity
»» DFG-Gutachter: Einbindung der Lehre
Was sind die Ziele der AG A&Q?
»» „archäoinformatische“ Desiderate in der Lehre identifizieren
»» Archäoinformatik stärken
»» Bewusstseinsbildung über Notwendigkeit
»» Angebote zu entwickeln / formulieren
»» Kenntnisse von Studierenden nachhaltig verbessern
5. ANGEBOTE & EMPFEHLUNGEN
59. 59
Erste Ergebnisse der AG A&Q
»» Liste archäoinformatischer Lehrveranstaltungen
5. ANGEBOTE & EMPFEHLUNGEN
60. 60
5. ANGEBOTE & EMPFEHLUNGEN
1
Sammlung von Lehrangeboten mit archäoinformatischen Inhalten – WS 2015/ 2016
Universität/
FH
Institut/Studiengang
Veranstaltungsart/
Modul
Veranstaltungstitel DozentInn(-en) Link
Universität
Augsburg
Kunst- und
Kulturgeschichte /
Klassische Archäologie
Übung (Block)
Roman Provinces and the
Digital World: Anwendung
digitaler Methoden zur
Grabungsdokumentation
Gairhos/ Rheeder
http://www.philhist.uni-
augsburg.de/de/lehrveranstaltungen/ws
_15_16/KuK-WS_15_16.docx
Universität
Bamberg
Archäologie,
Denkmalkunde und
Kunstgeschichte
Archäologische
Wissenschaften:
Informationsverarbeitung
in der Geoarchäologie,
Übung
Einführung in
Geographische
Informationssysteme
(QGIS)
Posluschny
http://www.uni-
bamberg.de/ivga/leistungen/studium/le
hrveranstaltungen/
Archäologische
Wissenschaften:
Informationsverarbeitung
in der Geoarchäologie,
Exportmodule
z. B. Grundlagen, Theorie
und Methodik, Vertiefung in
Informationsverarbeitung
der Geoarchäologie
http://www.uni-
bamberg.de/ivga/leistungen/studium/e
xportmodule/
Archäologische
Wissenschaften:
Archäologie des
Mittelalters und der
Neuzeit,
Forschungspraktikum
FPr Geophysikalische
Prospektion des Burgstalls
bei Eltmann
Ziegler
http://univis.uni-
bamberg.de/form?__s=1113&dsc=ane
w/lecture_view&lvs=guk/denkmal/lehrs
t/fprgeo&anonymous=1&founds=guk/d
enkmal/lehrst/fprgeo&__e=1&sem=201
5w
Denkmalpflege:
Restaurierungswissenschaf
ten, Seminar
Digitale Dokumentation von
Sammlungsobjekten
Rahrig
http://univis.uni-
bamberg.de/form?__s=1113&dsc=ane
w/lecture_view&lvs=guk/denkmal/resta
/digita&anonymous=1&founds=guk/de
nkmal/resta/digita&__e=1&sem=2015
w
3D-Scantechnik
http://univis.uni-
bamberg.de/form?__s=1113&dsc=ane
w/lecture_view&lvs=guk/denkmal/resta
/mprw3d&anonymous=1&founds=guk/
denkmal/resta/mprw3d&__e=1&sem=2
015w
Denkmalpflege:
Bauforschung, Seminar
Digitale Baudokumentation
und Visualisierung II
Giese
http://univis.uni-
bamberg.de/form?__s=1113&dsc=ane
w/lecture_view&lvs=guk/denkmal/bauf
o/mpbf1d&anonymous=1&founds=guk/
denkmal/baufo/mpbf1d&__e=1&sem=2
015w
61. 61
Erste Ergebnisse der AG A&Q
»» Liste archäoinformatischer Lehrveranstaltungen
zukünftig
»» Onlinestellung von archäoinformatischen Lehrveranstaltungen
»» Statement der Arbeitsgruppe A&Q zu minimal IT-Kenntnissen
»» IT-Zertifikat
»» Workshops / Summer Schools zu dezidierten IT-Themen
5. ANGEBOTE & EMPFEHLUNGEN
62. 62
»» Relevanz von digitalen Forschungsdaten erkennen
»» Verständniss für IT-Methoden entwicklen
»» frühzeitig archäoinformatische Erfahrungen sammeln
»» existierende Best Practices und Standards konsultieren
»» Einhaltung der Forderungen zur guten wissenschaftlichen Praxis
auch beim Umgang mit digitalen Daten
FAZIT
63. 63
WO FINDEN SIE DIE INHALTE?
Ergebnisse
»» http://www.ianus-fdz.de/projects/ergebnisse/wiki
IT-Empfehlungen
»» http://www.ianus-fdz.de/it-empfehlungen
Stakeholderanalyse
»» doi:10.13149/000.jah37w-q
Sammlung archäoinformatische Lehrinhalte
»» www.ianus-fdz.de/projects/ap4-ausbildung/wiki/Lehrangebote
64. 64
VIELEN DANK
Forschungsdatenzentrum
Archäologie &
Altertumswissenschaften
Austausch
Digitale Daten
Forschung
Nachnutzung
Archivierung
Planung
Datenerhaltung
Metadaten
Dokumentation
IT-Empfehlungen
IANUS
c/o Deutsches Archäologisches Institut
Podbielskiallee 69-71
D-14195 Berlin
Tel.: +49-(0)30-187711-359
Projektleitung
Prof. Dr. Friederike Fless
Prof. Dr. Ortwin Dally
Projektmanagement
Maurice Heinrich
Dr. Felix F. Schäfer
Weitere Infos
homepage: http://www.ianus-fdz.de
twitter: @Ianus_fdz
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youtube: IANUS-Forschungsdatenzentrum