Evaluierung der Open Government Data Umsetzung der Stadt Wien - Auszug
Interoperable IT-Infrastruktur für die öffentliche Verwaltung
1. Eine interoperable
und föderale (IT)-
Verwaltungsarchitektur
Mag. Johann Höchtl
ADV E-Government Konferenz 2011
9. 6. 2011 Salzburg
2. Interoperabilität
Die Eigenschaft eines Produkts oder
Systems, mit anderen Produkten oder
Systemen ohne Einschränkungen oder
Adaptionen, jetzt oder in der Zukunft,
zusammenzuarbeiten
8. Informationsmanagement
● Langfristige Planung zur
Weiterentwicklung der IT
● Information als unternehmerische
Ressource
● Wirksame und wirtschaftliche
Versorgung des Unternehmens mit den
notwendigen Informationen
Krcmar, H.: Informationsmanagement. 4. Auflage, Springer, Berlin et al., 2005
9. Interoperabilität in der
öffentlichen Verwaltung
▪ Thema des Informationsmanagements
▪ Interoperabilität fördert den Austausch,
und die Verwendung von Informationen
▪ Motivation
● Politisch: Kosten sparen
● Wirtschaftlich: schnell gute Entscheidungen
treffen („Globalisierung“)
● Gesellschaftlich: Geschäftsmodell der
Zukunft (Wissensgesellschaft)
10. Dimensionen von Interoperabilität
Politische Interoperabilität
Kompatible Visionen und Ziele
Organisationale Interoperabilität
Erkennen von Zuständigkeiten und prozedurale
Kompatibilität
Rechtliche Interoperabilität
Akzeptanz und Anerkennung von Entscheiden
Semantische Interoperabilität
Verstehen der Inhalte
Technische Interoperabilität
Dokumentenformate, Bits & Bytes
Quelle: Adaptiert von European Interoperability Framework EIF v2.0
11. Stakeholder
EU
Staaten
Länder
Regionen
Gemeinden
12. Stakeholder
C2G
C2G
B2G
B2G
EU
Staaten
A2G
A2G Länder
Regionen
Gemeinden
15. Neelie Kroes
Vice-President of the European Commission
responsible for the Digital Agenda
Die Europäische Kommission fordert die Mitgliedstaaten zur weiteren
Zusammenarbeit auf, um dafür zu sorgen, dass ihre Bemühungen zur
Herstellung der Interoperabilität öffentlicher Dienste miteinander abgestimmt
werden und dass bei der Entwicklung öffentlicher Dienste, die künftig Teil
europäischer öffentlicher Dienste werden könnten, der europäischen
Dimension frühzeitig Rechnung getragen wird.
Brüssel, 16. Dezember 2010, IP/10/1734
19. Offene Verwaltungsdaten?
Status Quo Österreich
Initiativen der Zivilgesellschaft:
● http://gov.opendata.at
● http://www.open3.at
● http://offenedaten.at/
E-Government-Vision 2020
● „Bereitstellung von ausgewählten öffentlichen Rohdaten und
Mashups mit privaten Services“
● http://www.bka.gv.at/site/6878/default.aspx
Ministerratsbeschluss 25. 2. 2011
Offener Datenkatalog Stadt Wien
Open Commons Region Linz
21. Offene Verwaltungsdaten -
Ausbaustuffen
▪ Fünf-Stufen Modell von Tim Berners-
Lee
★ Available on the web (whatever format), but with an open licence
★★ Available as machine-readable structured data (e.g. excel instead
of image scan of a table)
★★★ as (2) plus non-proprietary format (e.g. CSV instead of excel)
★★★★ All the above plus, Use open standards from W3C (RDF and SPARQL)
to identify things, so that people can point at your stuff
★★★★★ All the above, plus: Link your data to other people’s data
to provide context
22. Konzepte - Verbinden
Über Sprachen, föderale Ebenen und Abteilungen hinweg
Unterstützt die automatische Generierung von neuer Information
Gemeinsames Verständnis über “Dinge” der Realität
http://data.wien.gv.at/id/10001.rdf
Bundeshauptstadt Vienna
DB Wien DB UK
23. URI – URL – IRI?
● URI – Uniform Resource Identifier
● Dient der Identifikation einer abstrakten oder
reellen Ressource
● Ressource: Register, einzelner Datensatz in
Register, Schule, Bundesland, ELAK
● 1994 beschrieben und standardisiert durch W3C
● Verwendung als Uniform Ressource Location
(URL) im Web Browser
24. Interoperabilität -
Alles bekommt eine URI
▪ Namensschema respektiert föderale
Struktur und Subsidiaritätsprinzip
▪ http://{Bereich}.{Ebene}.data.gv.at/
{Konzept}/IDENTIFIKATION {.rdf|html}
25. Zurück - Was ist das Problem?
▪ Beispiel (Wirtschaft): Warenhandel
● Produkte, Lieferanten, Konsumenten, Finanz (Zoll,
Abgaben), Verbraucherschutz, Qualitätstandards
● GS1 – global mit 108 Mitgliedsorganisation in 158
Ländern
http://www.gs1austria.at/
● GLN (Global Location Number): Nummer zur
Identifikation von „Standorten“
26. Problem. Lösung.
Eindeutige Bezeichner für Wirtschaft und
Verwaltung
Datenportal
http://finanz.bmf.gv.at/abgaben/id/fibunr/86678f.rdf
ähnlich zu
http://finanz.bmf.gv.at/abgaben/id/gln/9656547754.rdf
FIBU(IBM) 86678f
9656547754
USTId(IBM) 786545665
IBM BMF
27. Vorteile
▪ Föderales Prinzip: Beibehaltung
etablierter Mechanismen
▪ Offener Standard – keine
Lizenzgebühren oder Hoheitsrechte
▪ Maschinell verarbeitbar & vom
Menschen zu interpretieren
▪ Wiedererkennungsfaktor durch “URL”
in Web-Browser
28. Architektur?
Komponenten! Für den Wirtschaftsbereich
Für den Wirtschaftsbereich
z.B. Funktion des
z.B. Funktion des
Unternehmensserviceportals
Unternehmensserviceportals
3 0
1 2
Web Interface
URI
Service
RDF-Browser Javascript Libraries
Discovery
api.data.gv.at data.gv.at proxy.data.gv.at Service
4
Externe Sicht 5
Interne Sicht
4
DB1 RDF RDF
RDF DB DB
Datenbank DB2
Org 2 Org 3
Organisation
30. Mag. Johann Höchtl
http://www.slideshare.net/jhoechtl
http://twitter.com/#!/myprivate42
johann.hoechtl@donau-uni.ac.at
~~~~~~
Zentrum für E-Government
Donau-Universität Krems
http://digitalgovernment.wordpress.com/