2. Ablauf dieses Seminars
• Kurzvorstellung Seminarteilnehmer und Dozent
• Aufgabe ist die Erstellung einer fiktiven nachrichtlichen
Website
• Während wir die Site erstellen, lernen wir neue Formate
und wenden sie an
• Vorbereitung zum Erstellen einer Hausarbeit
Diese Seminarunterlage ist „plain schwarz auf weiß“.
Multimediales gibt’s in Links und im Redaktionsplan
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3. Fiktives Nachrichtenportal:
J2J.de
• Zielpublikum: normal gebildete Internet-Nutzer
• dpa-Inhalte sind nur Basis und Grundrauschen
• Ziel 1 ist die Gestaltung des Basismaterials in
möglichst ansprechender, klickfördernder Weise
• Ziel 2 ist die Erweiterung um eigene, möglichst
multimediale Inhalte
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4. Chaos!
• Nicht jeder kann alles!
• Die Masse der Möglichkeiten übersteigt das Wissen,
die Fähigkeiten und den Zeitrahmen jedes Einzelnen
• Jede Redaktion muss eine neue, erweiterte
Arbeitsteilung lernen
• Nötig: absolute gegenseitige Transparenz
• Verteilte Zuständigkeiten und Hierarchien!
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5. Aufgaben des Onliners
vom Dienst (OvD)
• Der OvD kontrolliert das Nachrichtengeschehen
• … vergibt Aufträge und nimmt Ergebnisse
entgegen
• … besorgt die fehlerfreie Veröffentlichung
• Erster OvD legt im CMS zwei weitere Nutzer an usw.
• Wer wird erster OvD? Und wie machen wir das für
alle transparent?
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6. Wir bilden eine Redaktion
• Neben dem OvD definieren wir einen Ersten
Sekretär und einen Social-Media-Redakteur.
• Die Aufgaben OvD, Erster Sekretär und Social-
Media-Redakteur wechseln während des Seminars
ständig nach 45 Minuten. Problem: Pausen
• Wenn Ihre Aufgaben miteinander kollidieren,
bekommen Sie das hin: verantwortungsvoll.
Was hat wann Vorrang?
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7. Zentraler Redaktionsplan
• j.mp/xxx (hier nicht angezeigt)
• Erste Aufgabe: Erlangen Sie Zugänge zu dpa und
der Site J2J.de
• Zweite Aufgabe: Erstellen Sie eine Nachricht auf
J2J.de mitsamt Foto, „gutem“ Vorspann und zwei
weiterführenden Links – nachrichtlich, seriös,
klickfördernd. Anschließend Revision
• Demo: Artikel mit Bild in Wordpress veröffentlichen
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8. Aufgaben des
Ersten Sekretärs
• Dokumentation aller wichtigen Verabredungen im
Redaktionsplan
• Beibehalten von Übersichtlichkeit und schneller
Erschließbarkeit von redaktionellen Verabredungen,
notfalls Neuunterteilung. Das Aktuellste stets oben.
• Nichts Altes wird gelöscht, höchstens nach unten
verschoben.
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9. Aufgaben des
Social-Media-Redakteurs
• Twitter und Facebook bespielen. Was „Bespielen“ heißt,
klären wir im Plenum. Wer dokumentiert?
• Demo: Tweetdeck (1), die Basics
• Dritte Aufgabe: Richten Sie sich Tweetdeck ein und
erlangen Sie Zugang zu den Facebook- und Twitter-
Accounts von J2J (20 Min.)
• Vierte Aufgabe: Veröffentlichen Sie jeweils einen
Facebook-Beitrag und einen Tweet im Facebook- und
Twitter-Account von J2J, passend zu aktuell eingestellten
Stories. (20 Min.) Anschließend Revision
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10. Multimedia: Andere Techniken
als Text und Foto nutzen
• Drohne* – Erste Beispiele, Hängeseilbrücke,
Papierkram*, Drohnenbuch
• 360°-Fotos und 360°-Videos*
• Panoramafoto*
• Liveticker: Coveritlive, RZ-Tool*, ku-RZ.de/koblenz
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11. Tweetdeck für
Fortgeschrittene
• Demo: Tweetdeck (2), Hashtag-Recherche mit
Qualitätsfilter
• Fünfte Aufgabe: Isolieren Sie ein aktuelles
spannendes Thema und finden Sie die fünf bis
zehn wichtigsten Tweets dazu (20 Min.)
• Sechste Aufgabe: Erstellen Sie entweder über
Storify oder manuell oder als Tweetdeck-Collection
eine moderierte Tweetsammlung (30 Min.)
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12. Livestreaming
• Wir streamen diese Kachel der Veranstaltung live
• Wann sich Livestreaming anbietet. Und wann nicht!
Beispiel Rechtspopulistentreffen in Koblenz, Absage
Firmenlauf, RZ zur Wahl
• Alternative: Youtube-App Wirecast
• Siebte Aufgabe: Erstellen Sie einen Livestream mit drei
Fragen an einen Gesprächspartner zu seinem
Expertenthema und veröffentlichen Sie das
entstandene Video anschließend auf J2J.de
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13. Content Marketing
auf Facebook
• Ankündigung ist wichtiger als Bewerbung im
Nachhinein
• Im Idealfall fünf Werbeschritte: Da kommt ein Paket
– da ist das Paket – das ist das Besondere/Weitere/
Lustige am Paket – das unternehmen wir an
Aufwand für das Paket – das war das Paket
• So gelingen Anmoderation, Foto, Video, Kurzlinks,
Hashtags
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14. Warum überhaupt
Facebook?
• Facebook Business Manager
• Einblick in die Statistik à la Facebook (Vorsicht!)
• Zum Vergleich: Einblick in Google Analytics
• Recherchemöglichkeiten in Facebook bei
englischer Einstellung; http://graph.tips/ und
https://inteltechniques.com/osint/facebook.html
• Exkurs Instagram, Instagram-Stars
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15. Dropbox oder andere Cloud-
Dienste im Profieinsatz
• Klare Speicherstruktur
• Verschlüsseln!
• Freigabelinks für den schnellen Medienaustausch
mit einer Redaktion oder Lesern
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16. Kennzeichen einer
guten Überschrift
• … erarbeiten wir in der Runde
• Welchem Zweck dient die Überschrift?
• Wie ist die Umsetzung messbar?
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18. Besonderheiten eines Bildes,
das online einen Text anreißt
• Meist Briefmarkenformat, das hat Folgen für
Auswahl und Beschnitt
• Kein Text ohne Bild
• Querformat, Hochformat, Quadrat
• Häufig geklickt werden Haut, Blaulicht, Rotlicht –
was bedeutet das fürs Berichten, die Nachrichten-
und die Bildauswahl?
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20. Warum Snowfall und Co. als
Format kein Erfolg wurden
• Snow Fall (New York Times)
• Arabellion (Rhein-Zeitung)
• Fukushima (NZZ)
• Linearität! Lesegewohnheiten! Überschaubarkeit und
Endlichkeit/Abgeschlossenheit eines Stücks!
• Achte Aufgabe: Beobachten Sie sich bei der Nutzung
von Beispielen auf Pageflow (15 Min.) Revision
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21. Datenjournalismus
ohne großen Aufwand
• Berliner Morgenpost mit großem Aufwand (Wahl)
• Die Technik dahinter: häufig Google Fusion Tables
(Beispiele Kaufkraft, Bundeswehrstandorte,
gefährdete Schulen, 299 Wahlkreise)
• Datawrapper für die kleine Grafik zwischendurch
• Neunte Aufgabe: Suchen Sie zu einem aktuellen
Thema geeignete Daten und stellen Sie sie per
Datawrapper auf J2J.de bereit. (30 Min.)
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22. Hausarbeit, Aufgabe 1
• Wählen Sie bis Ende Februar einen Tag, an dem Sie als
Onliner vom Dienst agieren. Machen Sie das im
Redaktionsplan transparent.
• Erstellen Sie vier Stunden lang einen aktuellen Online-
Dienst auf J2J.de.
• Beurteilt werden Nachrichtenauswahl, Formulierung von
Überschriften, Vorspännen und Bildunterschriften.
• Schaffen Sie sinnvolle Erweiterungen: Links, Storify,
Grafik, etc.
• Vertiefung und Exaktheit geht vor Masse
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23. Hausarbeit, Aufgabe 2
• Wählen Sie bis Ende Februar ein aktuelles Thema für ein
Dossier.
• Erstellen Sie das Dossier in mehreren Texten, stark
bebildert.
• Ergänzen Sie drei multimediale Erweiterungen, zum
Beispiel eine Timeline, ein Storify und eine Grafik mit
beliebigen Werkzeugen. Wenn Sie andere multimediale
Erweiterungen nutzen möchten, gerne!
• Nutzen Sie eine Bearbeitungszeit von maximal 24 Stunden.
• Qualität geht vor Quantität!
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24. Fragen? Fragen!
Sie erreichen mich per
• Mail: marcus.schwarze@rhein-zeitung.net
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• Telefon: +49-160-97829699
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