QR-CODES und NFC
Mobile Dienste verzeichnen rasante Zuwachsraten. Immer leistungsfähigere mobile Endgeräte (Smartphones oder Handheld Devices) ermöglichen es, jederzeit und überall auf relevante Informationen und Dienste zuzugreifen. Unter dem Schlagwort Real World Connection werden Dinge aus der realen Welt mit virtuellen Informationen oder Diensten verbunden, die über mobile Endgeräte jederzeit abgerufen werden können.
Im Fokus der Veranstaltung stehen mobile Dienste mit QR-Codes und NFC. QR-Codes sind eine Technik, um physische Objekte mit weiterführenden Informationen bzw. mobilen Diensten zu verknüpfen. Der QR-Code (Quick Response Codes) ist eine kleine Matrix, die über das Smartphone eingelesen wird. Artikel im Verkaufsregal können so mit detaillierten Beschreibungen verknüpft werden, Werbeträger mit einem Online-Shop oder der mobilen Internetpräsenz des Unternehmens (Mobile Tagging). Der Vortrag zeigt vor allem kleinen und mittleren Unternehmen, wie QR-Codes die Bereitstellung mobiler Dienste ermöglichen und welche neuen Einsatzszenarien sich daraus ergeben.
NFC (Near Field Communication) ist eine neuartige Funktechnologie, die den Informationsaustausch über sehr kurze Entfernungen ermöglicht (wenige Zentimeter). Informationen auf einem Mikrochip können so durch ein NFC-fähiges Endgerät (z.B. ein Smartphone) ausgelesen bzw. modifiziert werden, oder zwei Smartphones können miteinander kommunizieren. Wie die QR-Codes ermöglicht auch NFC ganz neue Geschäftsmodelle, die im Rahmen des Vortrags vorgestellt werden.
4. Heute
Typische Aussage vieler Unternehmen heute:
„Unsere Kunden surfen nicht mobil!“
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5. Und morgen?
www.internetworld.de
www.m-commerce-blog.de
www.websitedivision.com www.info-search.de
mobilemarketingwelt.com www.internetworld.de blog.euroweb.d
e
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6. Zunehmende Verbreitung mobiler Dienste
Nutzer des mobilen Internet in Deutschland
Mobile Internetnutzer (in Mio.) 21,30
19,18
16,95
10,95
2010 2011 2012-I 2012-II
Basis: 31.764 Fälle, deutschsprachige Unique Mobile User in Deutschland ab 14 Jahren
Quelle: AGOF mobile facts 2012-II
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7. Geschlecht und Alter der Nutzer des mobilen Internet
Gesamtbevölkerung** Unique Mobile User (UMU)*
49,0
58,0
51,0
42,0
7,1 Lesehilfe:
15,4 Der Anteil Männer unter den
Unique Mobile Usern beträgt
14,0 58,0%, in der Gesamtbe-
28,5 völkerung sind es 49,0%.
Von der mobile facts 2012-I zur
13,8 mobile facts 2012-II hat sich der
21,9 Anteil Männer um 2,2 Prozent-
punkte reduziert, der Anteil
19,0 Frauen hat sich entsprechend um
19,9 2,2 Prozentpunkte erhöht. Mit
der Veränderung in Prozent-
16,4 punkten werden Verschiebungen
9,5 in der Struktur dargestellt. Sie
spiegeln nicht die absoluten
29,6 Zuwächse.
4,9
*) Quelle: AGOF mobile facts 2012-II, Basis: 31.764 Fälle (Unique Mobile User), **) Quelle: AGOF internet facts 2012-10,
Basis: 112.283 Fälle (deutschsprachige Wohnbevölkerung in Deutschland ab 14 Jahren), Angaben in %
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8. Produkteinteresse im mobilen Internet
Nutzung des mobilen Internet nach Produktsparten
Unterhaltungselektronik 67,7
Bücher / CDs / DVDs 66,5
Computer (Hardware / Software / Games) 63,7
Essen & Trinken 61,8
Eintrittskarten für Kino, Theater, Konzerte etc. 57,1
Telekommunikation 56,0
Mode (Bekleidung) & Kosmetik 53,9
Körperpflege/ Haarpflege 53,7
Reisen (auch Bahn-/Flugtickets) 50,7
Bücher / CDs / DVDs als Download 50,5
Schuhe 49,8
Wohnungseinrichtung und Heimwerken 46,4
Basis: 31.764 Fälle (Unique Mobile User)
Quelle: AGOF mobile facts 2012-II, Angaben in %
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13. Erfolgsfaktoren
■ Jederzeit und überall (Allgegenwärtigkeit)
– Zugriff auf Informationen jederzeit und überall
– WICHTIG: Mobile Dienste müssen sich dies zunutze machen
• Bereitstellen von Informationen, die erst in dieser Minute verfügbar sind
Verkehrsinformationen Unwetterwarnung
www.adac.de
www.wetter.de
• Bereitstellen von Informationen, die erst jetzt benötigt werden
Nächste Zugverbindung Restaurant in der Nähe Aktuelle Sonderangebote
www.internetworld.de
www.3-loewen-takt.de www.comm-3.net
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15. Erfolgsfaktoren
■ Anpassung an aktuellen Kontext (kontextsensitiv)
– Kunde erwartet Informationen, die exakt seinem aktuellen Bedürfnis
entsprechen
• Anpassung der Informationen an Ort, Zeit, Nutzer, etc.
• WICHTIG: Hier sollte der USP eines mobilen Dienstes liegen
Mobiler Pistenguide (www.dolomitisuperski.mobi)
Wo befinde ich mich gerade?
Wo ist die nächste geöffnete Hütte?
Wie ist die aktuelle Sicht am Gipfel?
Wie komme ich vor Liftschluss noch zu
meinem Ausgangspunkt zurück?
Welche Pisten bin ich heute gefahren?
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23. Formen Mobiler Dienste
■ Mobile Webseiten
– Webseiten speziell entwickelt für mobile Endgeräte
– Automatische Anpassung an das Endgerät (Bildschirmgröße)
Keine Installation erforderlich
Läuft auf allen Endgeräten
■ Apps (lokale Applikation)
– Applikation entwickelt speziell für eine Plattform (Apple, Android)
– Installation auf dem Endgerät des Kunden
Leistungsfähiger (Zugriff auf Gerätefunktionen)
Geringes Datentransfervolumen
Offline-Betrieb möglich
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25. QR-Codes und Mobile Tagging
■ Wie verlinke ich auf einen mobilen Guide / Online-Inhalte
– www.meinmobilerguide.mobi -> zeitaufwendig, fehleranfällig
– Verweis auf spezifische Inhalte (Kontextsensitivität) noch schwieriger (z.B.
Eintrag im Online-Shop)
• www.meinonlineshop.mobi/kategorie/produktxy
■ Lösung: Der Quick Response Code (QR-Code)
www.internetworld.de
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27. Der QR-Code
■ Aufbau eines QR-Codes
■ Lesbarkeit auch bei Beschädigung
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28. QR-Codes – Technik & Handling
■ Darstellung von QR-Codes
– Gedruckt auf jede beliebige Oberfläche
– Digital auf Bildschirmen de.123rf.com
– Projektion auf Leinwände oder andere Oberflächen
– Eingraviert in beliebige Materialien
www.axelkopp.com
de.123rf.com sansch.wordpress.com
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29. QR-Codes – Technik & Handling
■ Erstellung eines QR-Codes
■ Weitere QR-Code-Generatoren
im Internet: http://goqr.me/de
– http://qrcode.kaywa.com/
– http://www.beqrious.com/generator
– http://qr.tugraz.at/MakeQRCodes.shtml
– http://www.mobile-barcodes.com/qr-code-generator/
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30. QR-Codes - Beispiele
Axel Springer AG Staatstheater Darmstadt
Zentrum für Kunst und Medientechnologie Karlsruhe
Fashion Week
Dubai Studio City
DAIMLER AG
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31. QR-Code als Link auf mobile Webseite
http://mobile.ding.eu
(optimiert für mobile Zugriffe)
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43. Einsatzszenarien – Digitale Kundenkarte
Kunde meldet Kunde erhält
Kunde zeigt QR- Händler scannt QR-Code
sich zur Digitalen Übersicht über
Code beim und gewährt Rabatt
Kundenkarte an verfügbaren
Händerl vor
Gutscheine
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44. NFC - Near Field Communication
www.womenintelecom.org
www.pocketpc.ch
www. mobilemarketingwatch.com
www. bankfutura.com
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45. Beispiel – touch & travel der Deutschen Bahn
Flexibles Ticketing via Smartphone
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46. Fazit & Empfehlung
■ Fazit Erfolgsfaktoren mobiler Dienste
– Mobile Dienste sind bereits heute ein
ernstzunehmender Vertriebskanal Allgegenwärtigkeit
– QR-Codes
• verbessern die Kunden-Kommunikation Kosten Kontextsensitivität
• ermöglichen die Einbindung mobiler Dienste
■ Empfehlung Spaß/Unterhaltung
Einfache
Bedienbarkeit
(Hedonismus)
(Usability)
– Identifizieren Sie Einsatzszenarien für
mobile Dienste und QR-Codes in Ihrem Unternehmen
– Definieren Sie einen klaren USP
(Allgegenwärtigkeit, Kontextsensitivität)
Fragen?
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