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Informationsschrift Nr. 124 Herausgeber:
für Lisdorfer Bürger Sommer 2007 CDU und JU Lisdorf
Reisegruppe der Lisdorfer CDU auf der Prager Burg
Seiten 4 und 5
Halbzeitbilanz der CDU Seiten 2 und 3
Geplantes Kraftwerk in Ensdorf Seite 7
Einweihung Landwehrkreuz Seite 8
Neuer JU-Vorstand Seite 13
Kanalbau in Lisdorf Seite 9
Neuer CDU-Stadtvorstand Seite 12
Lisdorfer Notizen Seiten 10 und 11
- 2 -
Halbzeitbilanz der CDU
Nachdem die Hälfte der Legislaturperiode vorüber ist, zog
die CDU Landtagsfraktion bei einer Klausurtagung Bilanz.
Die Ergebnisse können sich sehen lassen. Das Saarland
hat in vielen Politikfeldern deutlich zugelegt, in manchen
ist es sogar bundesdeutsche Spitze. Die hohe
Verschuldung, die seit den 80er Jahren durch die
Unterstützung der Stahlindustrie unverschuldet entstand,
ist jedoch immer noch das größte Problem der
Saarländischen Politik.
Der stellvertretende Fraktionsvorsitzende der CDU
Landtagsfraktion, unser Lisdorfer Abgeordneter Georg
Jungmann sagte dazu: „Wir sind auf einem guten Weg für
unser Saarland. Die unumgänglichen Sparmaßnahmen
der letzten Jahre greifen. Wir müssen aber weiter unsere
Stärken aus- und unsere Schwächen abbauen.“
Objektive Zahlen belegen, dass das Saarland unter
Ministerpräsident Peter Müller einen wirtschaftlichen
Aufschwung erlebt und die Arbeitslosigkeit gesenkt wird.
Der Aufschwung am Arbeitsmarkt
Vom wirtschaftlichen Aufschwung im
Saarland profitieren nicht nur die jungen,
sondern auch sehr stark die älteren
Arbeitnehmer: Die Beschäftigungsquote der
55- bis 64-Jährigen stieg in den letzten
Jahren von 28,4 % (1999) auf 39,5 %
(2006). Das heißt: Der Abbau der
Arbeitslosigkeit ist in voller Breite in Gang
gekommen. Wir haben derzeit die niedrigste
Arbeitslosenquote seit 15 Jahren: 8,8 % –
das entspricht einem Rückgang um rund 2,7
Prozentpunkte seit dem letzten vollen
Regierungsjahr der SPD.
Von Platz 9 auf Platz 5 bei der
Bekämpfung der Arbeitslosigkeit
Im März 2007 ist die Arbeitslosigkeit im
Saarland um 2,3 Prozentpunkte seit 1999
auf nun 8,8 % gesunken – der niedrigste
Wert seit 15 Jahren! Das Saarland hat damit
jetzt bundesweit die fünftniedrigste
Arbeitslosenquote – eine Verbesserung um
vier Plätze gegenüber 1999.
Zum Vergleich: Waren im März 1999 noch
51.185 Saarländer arbeitslos, waren es im
März 2007 nur noch 44.438. Eine geringere
Zahl an Arbeitslosen gab es im Saarland
zuletzt 1992.
- 3 -
Stärkste wirtschaftliche
Dynamik
Unabhängige Experten wie die Initiative
Neue Soziale Marktwirtschaft (INSM) und
die Fachzeitschrift Wirtschaftswoche
haben wiederholt die Wirtschafts- und
Standortpolitik im Saarland als vorbildlich
bewertet. Sichtbares Zeichen: Für die
Jahre 2002 und 2005 erhielt das Saarland
den Titel "dynamischstes Bundesland"
und Peter Müller wurde zum
"Ministerpräsident des Jahres" gekürt.
Die Saarwirtschaft wächst
Zwischen 1999 und 2006 lag das
Saarland an der Spitze des Wirt-
schaftswachstums in Deutschland. Im
Saarland wuchs die Wirtschaft um real
11,8 % und damit um rund ein Viertel mehr
als im Bundesschnitt (insges. +9,4 %).
Seit dem Regierungswechsel 1999
haben wir also den Trend zugunsten
des Saarlandes umgekehrt: In den
90er Jahren lag nämlich das
Wachstum der Saarwirtschaft ins-
gesamt unter dem Bundesdurch-
schnitt. Seit die CDU im saar-
ländischen Landtag die Mehrheit hat
und die Regierung stellt, wächst die
Wirtschaft im Saarland über-
durchschnittlich stark. Gut für unser
Land!
Bessere Zukunftschancen für Jugendliche
Während die Jugendarbeitslosen-
quote 1999 im Saarland noch über
dem Bundesdurchschnitt lag, liegt sie
nun mit 9,7 % (2006) deutlich unter
dem bundesdeutschen Wert von 10,8
%. Gegenüber Februar des Vorjahres
ging die Jugendarbeitslosigkeit im
Saarland um mehr als ein Drittel
zurück. Eine berufliche Perspektive für
junge Menschen bietet das Saarland
ebenfalls dank seiner guten
Ausbildungsplatzsituation. Bei uns
kommen 98,8 Lehrstellenangebote auf
je 100 Lehrstellenbewerber (Bund:
94,6). Damit stehen wir an der Spitze aller Flächenländer.
- 4 -
P aläste
R enaissance
A ltstadt
G ute Laune
…so wird die diesjährige CDU-
Fahrt sicherlich jedem
Teilnehmer in Erinnerung
bleiben. Vom 07. bis 10. Juni
verbrachten 60 unter-
nehmenslustige Leute vier
unvergessliche Tage in der
„Goldenen Stadt“.
Los ging die Fahrt am Fronleichnam-Morgen um 7.00 Uhr. Nach dem traditionellen CDU-
Sektfrühstück (Bild unten) kamen wir um 17.00 Uhr in Prag an, wo uns unser Reiseführer
Jiri Machalla bereits die ersten Eindrücke und die wichtigsten Tipps für die Stadt vermittelte.
Nach einer für viele „recht steilen“ U-Bahn-Fahrt vom Hotel in die City kamen wir
gemeinsam am Jungmannplatz in der Prager Altstadt an. Fasziniert von der abendlich in
hellen Lichtern angestrahlten Stadt nahmen wir in einem alten Brauhaus Platz, wo ein
deftiges böhmisches Essen und selbst gebrautes Bier die Kehlen erfreute. Die Stimmung
stieg mehr und mehr.
Am nächsten Morgen führte
eine Stadtrundfahrt zu den
ersten Sehenswürdigkeiten wie
Neustadt, Wenzelsplatz, Karls-
brücke, Jüdischem Viertel und
zahlreichen weiteren Attrak-
tionen. Jeder war beeindruckt
von der Pracht dieser Stadt.
Renaissancegebäude, Jugend-
stil, mittelalterliche Romanik
reihen sich hier neben beein-
druckender Barockfassade und
Gotik. Diese Stadt zeichnet sich
dadurch aus, dass sie noch
niemals durch einen Krieg
zerstört wurde. Doch der Tag
war noch nicht zu Ende.
Abends bestiegen wir ein in Jugendstil eingerichtetes Ausflugsboot, auf dem ein kalt-
warmes Buffet serviert wurde, doch das war nicht das Wichtigste. Zahlreiche staunende
Ohs und Ahs konnte man raunen hören, als die nächtliche Fahrt über die Moldau führte.
Die Prager Burg erstrahlte in einem Lichtermeer. Das Nationalmuseum erschien in
malerisches Licht getaucht und auch das warme und angenehme Wetter tat sein Übriges
dazu, dass alle Lisdorfer und Nicht-Lisdorfer begeistert waren.
- 5 -
Samstags stand die
Besichtigung der Prager Burg
auf dem Programm. Diese ist
mehr als eine Burg im
herkömmlichen Sinne. Hier
scheint die Geschichte Prags in
all ihrer Pracht zu Stein
geworden zu sein. Bereits der
Eingang bietet einen
imposanten Blick über die Stadt
und die Deutsche Bot-schaft,
wo 1989 die deutsche Einheit
eingeläutet wurde. Mittelpunkt
ist der Veitsdom, die Kathedrale
des Erzbischofs mit dem
silbernen Grabmahl des
Heiligen Nepomuk.
Der Prager Fenstersturz führte, wie
sicherlich jeder weiß, zum Beginn
des Dreißigjährigen Krieges. Dieses
Fenster konnte man vom prächtig
angelegten Lustgarten aus
beobachten. Beim anschließenden
Mittagessen in der ältesten Brauerei
Prags „U’flaki“, die 1499 gegründet
wurde, mit zünftiger Musik, Gesang
und böhmischen Spezialitäten
ließen wir die Ein-drücke noch
einmal Revue passieren. Der Rest
des Tages war zur freien Verfügung
und jeder nutzte die Gelegenheit
noch zu einem Einkaufsbummel
oder um weitere
Sehenswürdigkeiten auf eigene
Faust zu erkunden.
Leider ging die Fahrt schon wieder
ihrem Ende entgegen. Froh
gelaunt, unterstützt von Gitarren-
klängen und einem Zwischenstopp
in Nürnberg, kamen wir gegen
20.00 Uhr gesund und munter
wieder in Lisdorf an. Insgesamt war
man sich einig, dass man auf jeden
Fall noch einmal oder öfter nach
Prag kommen muss. Denn eines
ist völlig klar:
Prag ist mehr als nur eine Reise
wert !
- 6 -
Grundsatzprogramm der Union
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CDU informiert über geplantes Kraftwerk
Informationsveranstaltung in der Hans Welsch Halle
Bereits Mitte April lud die CDU Lisdorf zu einer Informationsveranstaltung zum geplanten
Kraftwerksneubau in die Hans - Welsch Halle ein. Von den etwa 100 Besuchern waren leider
weniger als die Hälfte direkt Betroffene aus Lisdorf. Die Mehrzahl kam aus dem gesamten
Kreis Saarlouis und darüber hinaus. Diese Veranstaltung war eine der ersten
Informationsveranstaltungen im Kreis Saarlouis.
Zu Beginn der Veranstaltung betonte der Lisdorfer CDU Vorsitzende Georg Jungmann, diese
Veranstaltung diene der vorurteilsfreien Information. Deshalb werde zunächst dem Erbauer und
Betreiber der Fa. RWE Power die Möglichkeit gegeben, das Projekt vorzustellen. Danach könnten
Fragen gestellt, persönliche Anmerkungen und Wertungen abgegeben werden.
Die Vertreter der RWE stellten das Bauvorhaben vor (Lisdorf aktuell berichtete in der letzten
Ausgabe über die Dimensionen), wobei deutlich wurde, dass über zahlreiche Einzelpunkte noch
keine Auskunft gegeben werden konnte, da, nach Auskunft der Firmenvertreter, die
Genehmigungsunterlagen erst in einigen Monaten fertig erstellt seien. Aus diesem Grunde konnten
auch viele kritische Fragen nicht beantwortet werden. Einige Besucher, die vornehmlich aus dem
Bereich der Bürgerinitiative gegen das Kraftwerk kamen, nutzten die Gelegenheit, ihre ablehnende
Haltung deutlich zu machen.
Als Fazit bleibt festzuhalten, bisher ist innerhalb der RWE noch keine endgültige Entscheidung
getroffen worden, ob das Kraftwerk gebaut werden soll. Dies liegt vornehmlich in der Problematik
der Zuteilung der Co2-Emissionszertifikate bzw. im Emissionshandel begründet. Erst wenn diese
Entscheidung getroffen ist, wird der Bauantrag gestellt. Dies könnte sich bis September hinziehen.
Ungeachtet dessen, haben sich die CDU Lisdorf und der CDU Stadtverband Saarlouis intensiv mit
dem Kraftwerksneubau beschäftigt. Dabei sind folgende Überlegungen angestellt worden:
Die Diskussion wird derzeit von der Politik unehrlich geführt, denn durch den Ausstieg aus der
Atomenergie bis etwa 2020, den die frühere rot-grüne Bundesregierung vollzogen hat, wurde die
Diskussion um Alternativen erforderlich. Erneuerbare Energien können, wenn überhaupt, frühestens
in etwa 20 - 30 Jahren die Grund- und Mittellast der Energieversorgung decken. Um unsere
Energieversorgung zu sichern, muss diese Lücke vornehmlich von Kohlekraftwerken gedeckt
werden. Dies wurde in der Landtagsdebatte v. 16.05.07 von Grünenchef Ulrich bestätigt. Deshalb
müssen neue Kohlekraftwerke gebaut werden, weil über diese Lücke hinaus, der Energiebedarf von
unabhängigen Instituten bis 2020 auf zusätzlich 30 – 40.000 MW geschätzt wird. D.h. die derzeitige
Situation und damit die Bauabsicht der RWE in Ensdorf, hat auch im Atomausstieg ihre Ursache.
Ensdorf ist der Standort eines alten Kraftwerkes mit schlechtem Wirkungsgrad und hohem Ausstoß,
das bereits jetzt die Umwelt belastet. Deshalb ist gegen den Ersatz des alten Kraftwerkes durch ein
neues, modernes mit besserem Wirkungsgrad und besseren Abgaswerten grundsätzlich nichts
einzuwenden.
Das jetzt geplante Kraftwerk ist aber für diesen Standort zu groß dimensioniert.
Als Ersatz für die alte Dreckschleuder sollte ein neues modernes kleineres Ein-Block-Kraftwerk
errichtet werden, mit besserem Wirkungsgrad und moderner Technik. RWE plant derzeit den Bau
eines Co2-freien Kraftwerkes (450 MW Leistung), nach dem allerneuesten Stand der Technik.
Dieses Modellkraftwerk (Bezeichnung IGCC-CCS) sollte in Ensdorf gebaut werden. Mit dem
Kraftwerk sollen Kraft-Wärmekoppelung, Fernwärme und/oder Prozessdampfenergie genutzt
werden können, wobei zusätzliche Abnehmerstrukturen, z.B. im Gewerbegebiet Lisdorfer Berg, zu
schaffen sind. Es sollte nicht ein großer Nasskühlturm, sondern ein kleinerer Hybridkühlturm
verwendet werden.
Bei Auslaufen des Saarbergbaues ist der alte Kraftwerksblock still zu legen.
Durch diese Maßnahmen wird die Umwelt weniger belastet als bisher und ein Beitrag zur
Energiesicherung geleistet. Zudem sollte größter Wert auf einen ausgeglichenen Energiemix gelegt
werden, damit Strom auch noch in Zukunft bezahlbar bleibt.
- 8 -
Landwehrkreuz erstrahlt in neuen Glanz
Denkmal wurde mit Eigenleistung und Spenden saniert
Das Landwehrkreuz, ein Wahrzeichen unseres
Ortes, war in einem sehr schlechten Zustand
(Lisdorf aktuell berichtete bereits darüber).
Nun hat der Verein für Heimatkunde das etwa
140 Jahre alte Denkmal mit Eigenleistungen
und Spenden restaurieren lassen. Die
Vorstandsmitglieder Josef Rupp und Joachim
Loris waren die treibenden Kräfte. Im Rahmen
einer Feierstunde wird das sanierte
Landwehrkreuz am 13. Juli der Öffentlichkeit
übergeben
Das Landwehrkreuz stammt aus dem Jahr
1866. Es trägt die Inschrift „In Cruce Salus (Im
Kreuz ist Heil), Zum Danke für Gottes
gnädigen Schutz, Die Landwehrmänner von
Lisdorf, 1866“. Die Landwehr war ein Teil der
preußischen Streitmacht. In ihr dienten alle
wehrfähigen Männer zwischen 17 und 40
Jahren, die nicht zu regulären Einheiten
eingezogen wurden. Die Lisdorfer
Landwehrmänner waren 1866 aus dem Krieg
Preußens gegen Österreich unversehrt
heimgekehrt und hatten aus Dankbarkeit das
Denkmal errichtet. Das Kreuz war zuletzt 1989
restauriert worden.
Die jetzige Sanierung war erforderlich
geworden, weil der bauliche Zustand dieses Lisdorfer Wahrzeichens derart schlecht war,
dass eine grundlegende Restaurierung erforderlich war. Zudem mussten die Fundamente
unterfangen werden, damit die Standsicherheit gewährleistet ist. Darüber hinaus wurde die
Einfassung aus Waschbeton durch eine neue Mauer aus dem gleichen Sandstein wie das
Denkmal selbst ersetzt. Dabei wurde auch der Eisenzaun komplett erneuert. Neben
Joachim Loris und Josef Rupp, waren vor allem Stefan Bost, wohnhaft in der Großstraße
93, Willi Klinz, Großstraße 68, Horst Zimmer, Kapellenmühle, Heinz Seiwert aus der
Kleinstraße und Barbara Schmitt aus Fraulautern (Schwester von Eva Maria Amann,
Provinzialstraße) an den Abbruch- und Restaurierungsarbeiten maßgeblich beteiligt. Die
Sanierungsarbeiten dauerten etwa ein Jahr. Die Kosten beliefen sich auf ca. 10.000 Euro,
die ausschließlich aus Spenden aufgebracht wurden. Es wurden keinerlei Mittel der
öffentlichen Hand in Anspruch genommen, worauf man in Lisdorf besonders stolz ist.
Nun erstrahlt das Lisdorfer Wahrzeichen wieder in neuem Glanz. Dies ist wörtlich zu
nehmen, weil im Rahmen der Sanierungsarbeiten auch eine Beleuchtung angebracht
wurde, die das Landwehrkreuz bei Dunkelheit anstrahlt und so dieses Denkmal ganz
besonders zur Geltung kommt.
Am Freitag, 13. Juli um 18 Uhr übergibt der Verein für Heimatkunde im Rahmen einer
Feierstunde bei der Raiffeisenbank Lisdorf das restaurierte Landwehrkreuz der
Öffentlichkeit.
- 9 -
Kanalbau in der Großstraße
Die Kreisstadt Saarlouis erneuert ab Herbst den Kanal in der Großstraße und führt
damit die 2005 begonnene Kanalsanierungs- und Erneuerungsmaßnahme in der
Provinzialstraße fort.
Auf rd. 900 m werden die schadhaften und überlasteten Kanalrohre ausgetauscht und
größtenteils durch Stahlbetonrohre mit 80 cm Durchmesser ersetzt. Die Rohrgrabentiefe
beträgt dabei bis zu 4,50 m. Unterschiedliche Böden im Untergrund, ein Wechsel von
Kiesen und Buntsandstein und ein je nach Jahreszeit und Regenperioden hoch
anstehender Grundwasserspiegel wie auch die Ortslage mit dichter Bebauung stellen sehr
hohe Anforderungen an die Ausführung der Maßnahme.
So ist vorgesehen, den Rohrgraben mit einer wasserdichten Spundwand und einer
aufwendigen Wasserhaltung zu errichten, wobei immer nur eine Grabenlänge von rd. 10 m
und einer erforderlichen Breite von rd. 2,40 m offen ist. Aufgrund der schwierigen
Einbaubedingungen und der engen Bauverhältnissen ist eine abschnittsweise Vollsperrung
der Großstraße von 50 bis 100 m, jeweils zwischen zwei Seitenstraßen und je nach
Baufortschritt für den Durchfahrtsverkehr erforderlich. Der Anliegerverkehr soll nach
Möglichkeit unter Abwägung der Verkehrssicherheit auf der Baustelle geregelt werden. Für
den Bereich in der Provinzialstraße, zwischen Einmündung Großstraße und Querung
Mühlenbach (rd. 140 m) ist eine halbseitige Sperrung mit Lichtsignalanlage vorgesehen.
Die Dauer der Baumaßnahme beträgt voraussichtlich ein Jahr. Angefangen wird in der
Kreuzung Deichlerstraße / Großstraße. Wenn nichts Unvorhergesehenes eintritt, wird in
diesem Jahr der erste Abschnitt bis in Höhe Feuerwache realisiert werden können.
Nächstes Jahr stehen dann der Abschnitt bis Einmündung in die Provinzialstraße und der
Weiterbau bis zum bereits fertig gestellten Kanal in Höhe der Mühlenbach-Kreuzung an.
Zuletzt wird der Teilbereich von der Deichlerstraße bis zur Breiningerstraße gebaut. Derzeit
laufen noch die Vorbereitungen für die Ausschreibung der Maßnahme und Abstimmungen
mit dem Tiefbauamt der Stadt Saarlouis. Mit dem Baubeginn ist im September zu rechnen.
Die Gesamtkosten für den Kanal belaufen sich auf ca. 2,5 Mio. Euro. Im Anschluss an die
Kanalarbeiten werden dann die Straßen und Bürgersteige erneuert. Diese Kosten belaufen
sich dann auf ca. 800.000 Euro.
Bild: Abschluss der Vorbereitungsarbeiten in der Großstraße. Bis Ende Juni wurden in diesem
Bereich Wasserzuleitungen erneuert und die Rohre für die Fernwärmeversorgung verlegt, da sie in der
künftigen Kanaltrasse lagen.
- 10 -
Lisdorfer Notizen
Alles im grünen Bereich
Lisdorf zeigte sich wieder von seiner besten Seite
Auch bei der 5. Auflage des Lisdorfer Tages und dem
Motto „Alles im grünen Bereich“ zeigte sich unser
Stadtteil von der besten Seite. Bei herrlichem Wetter
kamen wieder viele tausend Besucher, die Veranstalter
sprachen von etwa 20.000, um die ganze Vielfalt unseres
Ortes zu erkunden. Der Lisdorfer Bauernmarkt, der immer
attraktiver wird, lockte schon am Vormittag die Besucher
in Scharen an. Dazu hatten rund 40 Geschäfte und Firmen
geöffnet.
Ein Publikumsmagnet war die Greifvogelschau der Jagd- und
Falknerschule Linslerhof, die der Verein für Heimatkunde vor
der Heimatstube organisierte. Hervorragend angenommen
wurde die mobile Sternwarte von Gernot Meiser, der immer
wieder groß und klein u.a. Sonnenflecken zeigen und erklären
musste. Großer Andrang herrschte auch bei den Handballern der HG Saarlouis, die mit ihrem
Trainer Richard Jungmann bereitwillig ihren Fans Autogramme gaben. Im Betrieb von Raimund
Klein in der Professor Ecker Straße wurden die Gefahren von Zecken durch die Landwirtschaftliche
Berufsgenossenschaft gezeigt und in der Scheune im Hause Jungmann in der Großstraße kam die
Kunst, ausgestellt von Bernd Freichel und Heinz Seiwert, nicht zu kurz.
Vor allem bei den älteren Besuchern kam die Ausstellung alter Lisdorfer Hochzeitsfotos in
der Heimatstube gut an. Viele Bilder animierten die Betrachter zu einem Plausch über alte
Zeiten. "Diese Veranstaltung ist die beste Wirtschaftsförderung, die man sich denken kann",
lobte Oberbürgermeister Roland Henz bei der Eröffnung. Der Stadtteil habe sich seine
dörfliche Struktur bewahrt und präsentiere sich dennoch wirtschaftlich sehr modern.
Besonders hob der Verwaltungschef den guten Zusammenhalt der Bewohner hervor.
Das Miteinander unterstrich auch Schirmherr Ralf Levacher, technischer Geschäftsführer
der Saarlouiser Stadtwerke. Herbert Germann, Chef des Organisationsteams, dankte allen
Helfern und Sponsoren. Um die Veranstaltung auch rechtlich auf eine solide Basis zu
stellen, habe man den Verein "Lisdorf im grünen Bereich" gegründet.
8. August: Tag des Handballs
Nach dem die HG Saarlouis in der abgelaufenen Saison die Fans in Saarlouis, ja im gesamten
Land, begeistert und mit dem 3. Platz in der Regionalliga das anfangs gesteckte Ziel übertroffen
hat, beginnen Mitte Juli die Vorbereitungen für die neue Saison.
Man hat sich mit dem Rückraumspieler Christian Kühn aus Mühlheim, der in der vorigen Saison
Torschützenkönig der Liga war, Sven Malte Hoffmann, einem quirligen Linkshänder, und Daniel
Fontaine, einem hoffnungsvollen Nachwuchstalent aus der eigenen Jugend, noch einmal deutlich
verstärkt. Somit dürfte in der nächsten Saison wohl die Meisterschaft und der Aufstieg in die 2
Bundesliga das Ziel sein.
In der Vorbereitungsphase erwartet die Saarlouiser Handballfans bereits ein Handball-
Leckerbissen. Die Rhein-Neckar-Löwen aus Kronau-Östringen kommen am 8. August nach
Saarlouis zu einem Testspiel. In Kronau spielen in dieser Saison die Weltmeister Christian
Schwarzer, Oliver Roggisch und Henning Fritz. Zusammen mit ihren Mannschaftskameraden
werden sie am Nachmittag einige Jugendmannschaften der HG im Training unterstützen und am
Abend ein Testspiel gegen die Regionalliga Mannschaft der HG bestreiten. Dabei wird die HG ihre
Neuzugänge vorstellen, die man dann auch erstmals in Aktion sehen kann.
Deshalb, liebe Handballfans, den 08.08.07 vormerken,
er verspricht ein toller Handballtag zu werden!
- 11 -
Neuer Spielplatz im Fischerfeld
Im Neubaugebiet Fischerfeld ist eine Fläche für einen Spielplatz ausgewiesen. Im vergangenen
Jahr haben sich Eltern an unser Vorstandsmitglied Gabi Schmitt gewand, die sich für einen zügigen
Ausbau dieses Spielplatzes ausgesprochen haben. Daraufhin hat die große Koalition Mittel für den
Ausbau im Haushalt der Stadt eingestellt.
Nun hat die Verwaltung in Zusammenarbeit mit Gabi Schmitt und einigen Eltern einen Plan für
einen Spielplatz entworfen und dem zuständigen Ausschuss vorgestellt. Danach werden auf der
1600 Quadratmeter großen Fläche ein Bolzplatz und ein Basketballkorb für ältere Kinder,
Kletterkombinationen für Grundschulkinder und eine Kleinkinderspielfläche mit Schaukel und
Rutsche entstehen. Für die Gesamtmaßnahme sind Kosten von 120.000 Euro veranschlagt.
Im zuständigen Ausschuss wurde die gute Zusammenarbeit von Eltern und Verwaltung gelobt. Es
wurde auch gewürdigt, dass einige Eltern sich bereit erklärt haben, die Spielplatzpatenschaft zu
übernehmen, damit der Spielplatz auch lange in gutem Zustand erhalten bleibt.
Vikar Roberto Alda verabschiedet
Nach fast vier Jahren Dienst als Kaplan in Lisdorf wurde Vikar Roberto Alda nun verabschiedet.
Sein Orden hat ihn dazu bestimmt nach dem Doktorat in Trier eine wichtige Aufgabe in der
Betreuung des Nachwuchses zu übernehmen
Mit folgenden Worten verabschiedete sich
Roberto Alda von Lisdorf:
Danke und Auf Wiedersehen: „Die guten
Christen von Saarlouis und Lisdorf fingen an, mir
zu stark ans Herz zu wachsen; somit ist es Zeit,
die Fäden loszureissen; denn der Missionar darf
sich an nichts hängen."
„Liebe Mitchristen, diese Worte meines
Mitbruders Joseph Freinademetz in China
beschreiben genau meinen Gemütszustand, da
ich mich nun von Ihnen verabschieden möchte.
Als ausgebildeter Missionar kann ich vieles
verkraften, aber als Mensch fiel es mir schwer
Abschied zu nehmen. Aber der Herr, der mich zu
Ihnen geführt hat und dem ich folge, will mich für
eine andere Aufgabe. Seien Sie dem Herrn nicht
böse, denn Er allein weiß, was für uns Menschen
wirklich gut ist. Gewiss wird Er Ihnen einen guten
Priester geben!
Ich darf mich nun bei Ihnen allen bedanken für
die gute Zeit (August 2003 - April 2007). Ich werde Gott immer wieder für diese gesegnete
Zeit mit unserem guten Pastor Toni Heidger und mit Ihnen allen, danken. Was meine
begrenzten Talente mir erlaubten, habe ich genutzt. Ich weiß aber auch, dass ich nicht alles
richtig gemacht habe. Ich bitte um Verzeihung.
Mit tiefer Dankbarkeit für Ihre Güte verlasse ich Sie am 1. Mai 2007 und wünsche Ihnen
allen frohen Mutes zum Neuen, Freude am Glauben und Gottes Segen. Ich werde für Sie
beten. Bitte beten Sie auch für mich Sünder. Gott segne Sie!“
Pfarrer Ralf Hiebert neuer Pastor in Lisdorf
Am Samstag, dem 18. August, wird unser neuer Pfarrer Ralf Hiebert mit einem Festhochamt durch
Dechant Heinz Haser in unserer Pfarrei eingeführt. Um 17 Uhr führt zunächst eine Prozession zur
Mariengrotte auf den Friedhof, wo Dankgebete gesprochen werden.
- 12 -
CDU Stadtverband zog positive Bilanz
Jungmann im Amt bestätigt
Geschäftsführender Vorstand des CDU Stadtverbandes, obere Reihe von links: Vorsitzender der
Stadtratsfraktion Herbert Fontaine, Pressereferent Wolfgang Hawner, Organisationsleiter Alfred Philippi,
Schatzmeister Bernd Lay. Untere Reihe von links: stellvertretende Vorsitzende Waltraud Zurecki,
Vorsitzender Georg Jungmann, Schriftführerin Karin Weiter, stellvertretender Vorsitzender Tim Flasche.
Der CDU Stadtverband veranstaltete seinen Stadtverbandsdelegiertentag im Karl-Thiel-Haus in
Roden. Auf der Tagesordnung standen neben den Rechenschaftsberichten die Neuwahl des
Stadtverbandsvorstandes.
Grußworte überbrachte der Parlamentarische Staatssekretär im Bundesinnenministerium und CDU
Kreisvorsitzende Peter Altmaier. Vorsitzender Georg Jungmann zog in seinem Bericht, der sowohl
rückblickend als auch vorausschauend war, eine positive Bilanz aus den zurückliegenden zwei
Jahren. Eine Vielzahl an Veranstaltungen seien erfolgreich durchgeführt worden. Höhepunkte
waren die 50 Jahrfeier der CDU Saarlouis, die mit einem gemeinsamen Fest gefeiert wurde und
der Besuch von Kanzlerin Angela Merkel auf dem Bahnhof in Saarlouis zu Beginn dieses Jahres.
Als sehr ordentlich bezeichnete Jungmann die überwiegend harmonische Zusammenarbeit mit der
SPD in der großen Koalition, was sich positiv auf Investoren und Bürger auswirke. Viele Projekte
wie beispielsweise der Bahnhofsvorplatz oder der Kleine Markt sind von langer Hand vorbereitet
und tragen die Handschrift der CDU als die bestimmende Kraft in Saarlouis. Zum in Ensdorf
geplanten Großkraftwerk sagte Jungmann, dass man nicht mit wehenden Fahnen für ein solches
sein werde, da sei noch manches abzuwägen.
Bei den anschließenden Neuwahlen des Stadtverbandsvorstandes wurde Georg Jungmann mit
großer Mehrheit erneut zum 1. Vorsitzenden gewählt. Der Leitantrag des Delegiertentages stand
unter dem Motto: „Saarlouis attraktiver machen – Sicherheit, Ordnung und Sauberkeit in der Stadt“.
Weitere Anträge, die allesamt beschlossen wurden, befassten sich mir der Abschaffung der
Straßenreinigungsgebühren und der Lärmreduzierung in Saarlouis.
- 13 -
JUNGE UNION Lisdorf wählt neuen Vorstand
Sascha Brittner zum neuen Vorsitzenden gewählt
Nach dem es in den letzten Jahren etwas ruhiger um die Junge Union Lisdorf wurde, haben
sich Anfang des Jahres etwa zehn Jugendliche getroffen, um die Interessen der Jugend aus
Lisdorf in der Politik zu vertreten. Am 03. Mai 2007 fand eine Mitgliederversammlung mit der
Neuwahl eines Vorstandes statt.
Im Bild von links nach rechts: Sascha Brittner, Florian Krebs, Thomas Müller, Frederic Becker, Elisa Theobald, Anne
Jungmann, Nicole Luxemburger, Arnold Sonntag.
Neuer Vorsitzender der JU Lisdorf wurde Sascha Brittner (19) aus dem Olversack. Er hat
gerade Abitur gemacht und will demnächst ein Studium beginnen. Sascha ist bereits seit
einigen Jahren in der JU tätig und ist Mitglied im Stadtverbandsvorstand der JU. Durch
seine Wahl gehört er nun Kraft Amtes auch dem CDU Ortsvorstand an.
Der bisherige Vorsitzende Peter Gindorf konnte zahlreiche Ehrengäste begrüßen, so unter
anderem den JU-Stadtverbandsvorsitzenden Marc Speicher, den Lisdorfer CDU-
Vorsitzenden und Landtagsmitglied Georg Jungmann, das Kreistagsmitglied Bernd Lay
sowie Stadtverordneten Gabi Germann und Heiner Groß. In Grußworten wünschten sie
dem neuen Vorsitzenden und seiner Mannschaft alles gute für ihre politische Arbeit und
sagten ihnen jegliche Unterstützung zu. Die anschließenden Wahlen gingen zügig über die
Bühne und alle Positionen konnten in großem Einvernehmen und einstimmig besetzt
werden. Der neue Vorstand setzt sich wie folgt zusammen:
Vorsitzender Sascha Brittner
Stellvertreter: Anne Jungmann, Frederic Becker
Schatzmeister: Frederic Becker
Schriftführer: Florian Krebs
Pressereferentin: Elisa Theobald
Organisationsleiter: Thomas Müller
Beisitzer: Niklas Theobald, Florian Jungmann,
Nicole Luxemburger, Arnold Sonntag.
- 14 -
Jugendkultur „killen“ ?
JU Lisdorf gegen ein Killerspielverbot
Spätestens seit dem Amoklauf von Emsdetten sind die so genannten Killerspiele wieder in
den Medien und werden vermehrt von Politikern, Verbänden und Institutionen scharf
kritisiert. Unlängst stieß diese Kritik auf Unverständnis bei den Jugendlichen. Die JU-Lisdorf
plant daher ein Aufklärungsprogramm.
Was sind eigentlich „Killerspiele“? Killerspiele werden oft als Grund für Amokläufe und der sozialen
Abstumpfung genannt, dabei existiert nicht einmal eine genaue Definition für das Wort „Killerspiel“.
So wurden in den USA nach dem Amoklauf an der Virginia Tech High School sofort Killerspiele als
Grund genannt. Ironischerweise besaß der Amokläufer gar keinen Computer. Solche
Missverständnisse führen zu einem zunehmenden Desinteresse an Politik von tausenden
Jugendlichen und somit zukünftigen Wählern.
Um überhaupt zu klären was ein Killerspiel ist, welche Folgen regelmäßiges Spielen haben
kann und nicht zuletzt, wieso Killerspiele ein solches Thema in den Medien sind, will die JU-
Lisdorf zunächst eine Flyer-Aktion starten. Weiterhin plant man eine Diskussionsrunde, um
Missverständnisse aus der Welt zu räumen und um Vorurteile abzubauen.
Voraussichtlich am 14.07.2007 wird die JU-Lisdorf einen Info-Stand auf dem Großen Markt haben
um mit Interessierten zu diskutieren. Darüber hinaus ist eine Diskussionsveranstaltung in Planung.
Sascha Brittner, JU-Lisdorf
Impressum: Herausgeber: CDU-Ortsverband Lisdorf, III. Gartenreihe 50, Tel. 40155 Fax 122464
JUNGE UNION Lisdorf, In Olversack 3 Tel. 2140
Redaktion: Georg Jungmann, Heiner Groß, Bernd Lay, Harald Weiler, Arnold Sonntag, Gudrun Jungmann,
Sascha Brittner
Namentlich gekennzeichnete Artikel geben die Meinung des Verfassers wieder und nicht unbedingt die Meinung der CDU-
Lisdorf. Weitere Exemplare dieser Ausgabe liegen in der CDU-Kreisgeschäftsstelle, Saarstraße 4, und können dort
kostenlos abgeholt werden.
Interessante Bilder der CDU finden Sie unter http://www.bilder.cdu.de
- 15 -
Schoolworker – ein wichtiger Teil des Präventionsnetzes im
Landkreis
Im Dreieck zwischen Lehrern, Schülern und Eltern informieren und beraten Schoolworker über
Jugendhilfeangebote und vermitteln individuelle Hilfen. Schoolworker sind ein wichtiger Teil des
Präventionsnetzes im Rahmen der Jugendhilfe des Landkreises Saarlouis.
Das Projekt „Schoolworker“, das bereits seit drei Jahren im Landkreis läuft, steht in Trägerschaft der
CJD Homburg/Saar. Durch eine Personalkostenaufstockung des Landkreises und der
Landesregierung konnten zwei weitere Stellen eingerichtet werden. Die Möglichkeiten zur direkten
Kontaktaufnahme mit den Schoolworkern an der Schule werden von Schülern, Lehrern und Eltern
sehr stark genutzt. Aufgabe der Schoolworker ist es, durch die flächendeckende und wöchentliche
Präsenz die Systeme Jugendhilfe und Schule enger zu verzahnen. Die Schoolworker beraten und
informieren in allen Problemlagen über Hilfsangebote und vermitteln an die entsprechenden
Dienste. Eine weitere Aufgabe der Schoolworker stellt die präventive Arbeit im Rahmen von
themenspezifischen Projekten dar. Vor allem Projekte mit dem Schwerpunkt "Soziale
Kompetenzen" werden verstärkt an den Erweiterten Realschulen, Gesamtschulen und
Sonderschulen erfolgreich durchgeführt.
Wie wichtig die Arbeit der Schoolworker ist, zeigen die steigenden Fallzahlen in der Jugendhilfe.
Immer mehr Familien oder Alleinerziehende brauchen Unterstützung, wenn sie aufgrund
besonderer Probleme mit ihren Erziehungsaufgaben überfordert sind. So erreichen das Jugendamt
beim Landkreis jährlich rd. 600 Mitteilungen über gefährdete Kinder und Jugendliche. Die
Gesamtausgaben für die Jugendhilfe sind im Kreishaushalt für 2007 mit rd. 15 Mio. Euro
veranschlagt.
Die Schoolworker sind an weiterführenden Schulen im Landkreis wie folgt erreichbar:
Ulrike Dehmelt, Projektleitung, Tel. (0160) 4134929: ERS Schwalbach (Di + Fr), ERS I Saarlouis
(Mi).
Jennifer Caspers, Tel. (0151) 10272799: ERS II Saarlouis (Mi+Do), ERS Überherrn (Di+Fr),
sowie MPG Saarlouis und RSG Saarlouis.
Nina Forster, Tel. (0175) 8219146: ERS Nalbach (Di), ERS Saarwellingen (Mo), ERS Dillingen
(Mi+Do), Gymnasium am Stadtgarten Saarlouis.
Philipp Köhler, Tel. (0160) 99686540: ERS Bous-Ensdorf (Mo+Mi Bous; Di+Do Ensdorf);
Gesamtschule Wadgassen (Mo+Mi Differten; Di+Do Hostenbach), ASG Dillingen.
Ute Lessel, Tel. (0160) 99672552: ERS Schmelz (Di+Do), ERS Lebach (Mo+Mi), GSG Lebach,
JKG Lebach.
Jennifer Tasch, Tel. (0160) 99686425: ERS Rehlingen-Siersburg (Mo+Mi), ERS Wallerfangen (Di),
IGS Dillingen (Do+Fr).
Nachruf
Wir trauern um unser ältestes Mitglied
Frau Adolfine (Paula) Kipp geb. Freichel verw. Heß
geboren im April 1915, verstorben am 18. Mai 2007
zuletzt wohnhaft im Seniorenheim Dillingen, Brückenstraße,
früher Lisdorf, Kreuzstraße
Die Verstorbene war seit 1985 Mitglied des CDU-Ortsverbandes Lisdorf
Wir werden ihr ein ehrendes Andenken bewahren
Wir laden ein zur
CDU-Familienwanderung
am Sonntag, dem 26. August 2007
Treffpunkt: 10 Uhr in Hülzweiler, Parkplatz am Hotel "Zur Freilichtbühne".
Vom Parkplatz an der Freilichtbühne starten wir zu einer ca. 9 km langen Wanderung über
den "Brunnenweg" durch den Hülzweiler- bzw. Schwarzenholzer Wald. Die Wanderung ist
so gestaltet, dass sie auch von ungeübten Wanderern problemlos zu bewältigen ist.
Im Anschluss an die Wanderung kehren wir in den Biergarten des Cafes „Stormwind“
(früher Bergmannsheim) in Ensdorf ein, wo wir uns zünftige Grillgerichte vom offenen Feuer
servieren lassen. Bei genügend großer Anzahl Interessenten wollen wir ein Spanferkel
zubereiten lassen. Bitte diesen Wunsch bei der Anmeldung gesondert angeben.
Die Wanderung findet bei jeder Witterung statt!
Wegen der Platzreservierung im Biergarten bitten wir um
Anmeldung bei Alfred Philippi (Tel.: 0171 5559132) oder
Email: alfred.philippi@lisdorf.de bis spätestens 11. August 2007
Schöne Ferien
wünschen Ihnen
Ihre
CDU und JU Lisdorf

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  • 1. Informationsschrift Nr. 124 Herausgeber: für Lisdorfer Bürger Sommer 2007 CDU und JU Lisdorf Reisegruppe der Lisdorfer CDU auf der Prager Burg Seiten 4 und 5 Halbzeitbilanz der CDU Seiten 2 und 3 Geplantes Kraftwerk in Ensdorf Seite 7 Einweihung Landwehrkreuz Seite 8 Neuer JU-Vorstand Seite 13 Kanalbau in Lisdorf Seite 9 Neuer CDU-Stadtvorstand Seite 12 Lisdorfer Notizen Seiten 10 und 11
  • 2. - 2 - Halbzeitbilanz der CDU Nachdem die Hälfte der Legislaturperiode vorüber ist, zog die CDU Landtagsfraktion bei einer Klausurtagung Bilanz. Die Ergebnisse können sich sehen lassen. Das Saarland hat in vielen Politikfeldern deutlich zugelegt, in manchen ist es sogar bundesdeutsche Spitze. Die hohe Verschuldung, die seit den 80er Jahren durch die Unterstützung der Stahlindustrie unverschuldet entstand, ist jedoch immer noch das größte Problem der Saarländischen Politik. Der stellvertretende Fraktionsvorsitzende der CDU Landtagsfraktion, unser Lisdorfer Abgeordneter Georg Jungmann sagte dazu: „Wir sind auf einem guten Weg für unser Saarland. Die unumgänglichen Sparmaßnahmen der letzten Jahre greifen. Wir müssen aber weiter unsere Stärken aus- und unsere Schwächen abbauen.“ Objektive Zahlen belegen, dass das Saarland unter Ministerpräsident Peter Müller einen wirtschaftlichen Aufschwung erlebt und die Arbeitslosigkeit gesenkt wird. Der Aufschwung am Arbeitsmarkt Vom wirtschaftlichen Aufschwung im Saarland profitieren nicht nur die jungen, sondern auch sehr stark die älteren Arbeitnehmer: Die Beschäftigungsquote der 55- bis 64-Jährigen stieg in den letzten Jahren von 28,4 % (1999) auf 39,5 % (2006). Das heißt: Der Abbau der Arbeitslosigkeit ist in voller Breite in Gang gekommen. Wir haben derzeit die niedrigste Arbeitslosenquote seit 15 Jahren: 8,8 % – das entspricht einem Rückgang um rund 2,7 Prozentpunkte seit dem letzten vollen Regierungsjahr der SPD. Von Platz 9 auf Platz 5 bei der Bekämpfung der Arbeitslosigkeit Im März 2007 ist die Arbeitslosigkeit im Saarland um 2,3 Prozentpunkte seit 1999 auf nun 8,8 % gesunken – der niedrigste Wert seit 15 Jahren! Das Saarland hat damit jetzt bundesweit die fünftniedrigste Arbeitslosenquote – eine Verbesserung um vier Plätze gegenüber 1999. Zum Vergleich: Waren im März 1999 noch 51.185 Saarländer arbeitslos, waren es im März 2007 nur noch 44.438. Eine geringere Zahl an Arbeitslosen gab es im Saarland zuletzt 1992.
  • 3. - 3 - Stärkste wirtschaftliche Dynamik Unabhängige Experten wie die Initiative Neue Soziale Marktwirtschaft (INSM) und die Fachzeitschrift Wirtschaftswoche haben wiederholt die Wirtschafts- und Standortpolitik im Saarland als vorbildlich bewertet. Sichtbares Zeichen: Für die Jahre 2002 und 2005 erhielt das Saarland den Titel "dynamischstes Bundesland" und Peter Müller wurde zum "Ministerpräsident des Jahres" gekürt. Die Saarwirtschaft wächst Zwischen 1999 und 2006 lag das Saarland an der Spitze des Wirt- schaftswachstums in Deutschland. Im Saarland wuchs die Wirtschaft um real 11,8 % und damit um rund ein Viertel mehr als im Bundesschnitt (insges. +9,4 %). Seit dem Regierungswechsel 1999 haben wir also den Trend zugunsten des Saarlandes umgekehrt: In den 90er Jahren lag nämlich das Wachstum der Saarwirtschaft ins- gesamt unter dem Bundesdurch- schnitt. Seit die CDU im saar- ländischen Landtag die Mehrheit hat und die Regierung stellt, wächst die Wirtschaft im Saarland über- durchschnittlich stark. Gut für unser Land! Bessere Zukunftschancen für Jugendliche Während die Jugendarbeitslosen- quote 1999 im Saarland noch über dem Bundesdurchschnitt lag, liegt sie nun mit 9,7 % (2006) deutlich unter dem bundesdeutschen Wert von 10,8 %. Gegenüber Februar des Vorjahres ging die Jugendarbeitslosigkeit im Saarland um mehr als ein Drittel zurück. Eine berufliche Perspektive für junge Menschen bietet das Saarland ebenfalls dank seiner guten Ausbildungsplatzsituation. Bei uns kommen 98,8 Lehrstellenangebote auf je 100 Lehrstellenbewerber (Bund: 94,6). Damit stehen wir an der Spitze aller Flächenländer.
  • 4. - 4 - P aläste R enaissance A ltstadt G ute Laune …so wird die diesjährige CDU- Fahrt sicherlich jedem Teilnehmer in Erinnerung bleiben. Vom 07. bis 10. Juni verbrachten 60 unter- nehmenslustige Leute vier unvergessliche Tage in der „Goldenen Stadt“. Los ging die Fahrt am Fronleichnam-Morgen um 7.00 Uhr. Nach dem traditionellen CDU- Sektfrühstück (Bild unten) kamen wir um 17.00 Uhr in Prag an, wo uns unser Reiseführer Jiri Machalla bereits die ersten Eindrücke und die wichtigsten Tipps für die Stadt vermittelte. Nach einer für viele „recht steilen“ U-Bahn-Fahrt vom Hotel in die City kamen wir gemeinsam am Jungmannplatz in der Prager Altstadt an. Fasziniert von der abendlich in hellen Lichtern angestrahlten Stadt nahmen wir in einem alten Brauhaus Platz, wo ein deftiges böhmisches Essen und selbst gebrautes Bier die Kehlen erfreute. Die Stimmung stieg mehr und mehr. Am nächsten Morgen führte eine Stadtrundfahrt zu den ersten Sehenswürdigkeiten wie Neustadt, Wenzelsplatz, Karls- brücke, Jüdischem Viertel und zahlreichen weiteren Attrak- tionen. Jeder war beeindruckt von der Pracht dieser Stadt. Renaissancegebäude, Jugend- stil, mittelalterliche Romanik reihen sich hier neben beein- druckender Barockfassade und Gotik. Diese Stadt zeichnet sich dadurch aus, dass sie noch niemals durch einen Krieg zerstört wurde. Doch der Tag war noch nicht zu Ende. Abends bestiegen wir ein in Jugendstil eingerichtetes Ausflugsboot, auf dem ein kalt- warmes Buffet serviert wurde, doch das war nicht das Wichtigste. Zahlreiche staunende Ohs und Ahs konnte man raunen hören, als die nächtliche Fahrt über die Moldau führte. Die Prager Burg erstrahlte in einem Lichtermeer. Das Nationalmuseum erschien in malerisches Licht getaucht und auch das warme und angenehme Wetter tat sein Übriges dazu, dass alle Lisdorfer und Nicht-Lisdorfer begeistert waren.
  • 5. - 5 - Samstags stand die Besichtigung der Prager Burg auf dem Programm. Diese ist mehr als eine Burg im herkömmlichen Sinne. Hier scheint die Geschichte Prags in all ihrer Pracht zu Stein geworden zu sein. Bereits der Eingang bietet einen imposanten Blick über die Stadt und die Deutsche Bot-schaft, wo 1989 die deutsche Einheit eingeläutet wurde. Mittelpunkt ist der Veitsdom, die Kathedrale des Erzbischofs mit dem silbernen Grabmahl des Heiligen Nepomuk. Der Prager Fenstersturz führte, wie sicherlich jeder weiß, zum Beginn des Dreißigjährigen Krieges. Dieses Fenster konnte man vom prächtig angelegten Lustgarten aus beobachten. Beim anschließenden Mittagessen in der ältesten Brauerei Prags „U’flaki“, die 1499 gegründet wurde, mit zünftiger Musik, Gesang und böhmischen Spezialitäten ließen wir die Ein-drücke noch einmal Revue passieren. Der Rest des Tages war zur freien Verfügung und jeder nutzte die Gelegenheit noch zu einem Einkaufsbummel oder um weitere Sehenswürdigkeiten auf eigene Faust zu erkunden. Leider ging die Fahrt schon wieder ihrem Ende entgegen. Froh gelaunt, unterstützt von Gitarren- klängen und einem Zwischenstopp in Nürnberg, kamen wir gegen 20.00 Uhr gesund und munter wieder in Lisdorf an. Insgesamt war man sich einig, dass man auf jeden Fall noch einmal oder öfter nach Prag kommen muss. Denn eines ist völlig klar: Prag ist mehr als nur eine Reise wert !
  • 7. - 7 - CDU informiert über geplantes Kraftwerk Informationsveranstaltung in der Hans Welsch Halle Bereits Mitte April lud die CDU Lisdorf zu einer Informationsveranstaltung zum geplanten Kraftwerksneubau in die Hans - Welsch Halle ein. Von den etwa 100 Besuchern waren leider weniger als die Hälfte direkt Betroffene aus Lisdorf. Die Mehrzahl kam aus dem gesamten Kreis Saarlouis und darüber hinaus. Diese Veranstaltung war eine der ersten Informationsveranstaltungen im Kreis Saarlouis. Zu Beginn der Veranstaltung betonte der Lisdorfer CDU Vorsitzende Georg Jungmann, diese Veranstaltung diene der vorurteilsfreien Information. Deshalb werde zunächst dem Erbauer und Betreiber der Fa. RWE Power die Möglichkeit gegeben, das Projekt vorzustellen. Danach könnten Fragen gestellt, persönliche Anmerkungen und Wertungen abgegeben werden. Die Vertreter der RWE stellten das Bauvorhaben vor (Lisdorf aktuell berichtete in der letzten Ausgabe über die Dimensionen), wobei deutlich wurde, dass über zahlreiche Einzelpunkte noch keine Auskunft gegeben werden konnte, da, nach Auskunft der Firmenvertreter, die Genehmigungsunterlagen erst in einigen Monaten fertig erstellt seien. Aus diesem Grunde konnten auch viele kritische Fragen nicht beantwortet werden. Einige Besucher, die vornehmlich aus dem Bereich der Bürgerinitiative gegen das Kraftwerk kamen, nutzten die Gelegenheit, ihre ablehnende Haltung deutlich zu machen. Als Fazit bleibt festzuhalten, bisher ist innerhalb der RWE noch keine endgültige Entscheidung getroffen worden, ob das Kraftwerk gebaut werden soll. Dies liegt vornehmlich in der Problematik der Zuteilung der Co2-Emissionszertifikate bzw. im Emissionshandel begründet. Erst wenn diese Entscheidung getroffen ist, wird der Bauantrag gestellt. Dies könnte sich bis September hinziehen. Ungeachtet dessen, haben sich die CDU Lisdorf und der CDU Stadtverband Saarlouis intensiv mit dem Kraftwerksneubau beschäftigt. Dabei sind folgende Überlegungen angestellt worden: Die Diskussion wird derzeit von der Politik unehrlich geführt, denn durch den Ausstieg aus der Atomenergie bis etwa 2020, den die frühere rot-grüne Bundesregierung vollzogen hat, wurde die Diskussion um Alternativen erforderlich. Erneuerbare Energien können, wenn überhaupt, frühestens in etwa 20 - 30 Jahren die Grund- und Mittellast der Energieversorgung decken. Um unsere Energieversorgung zu sichern, muss diese Lücke vornehmlich von Kohlekraftwerken gedeckt werden. Dies wurde in der Landtagsdebatte v. 16.05.07 von Grünenchef Ulrich bestätigt. Deshalb müssen neue Kohlekraftwerke gebaut werden, weil über diese Lücke hinaus, der Energiebedarf von unabhängigen Instituten bis 2020 auf zusätzlich 30 – 40.000 MW geschätzt wird. D.h. die derzeitige Situation und damit die Bauabsicht der RWE in Ensdorf, hat auch im Atomausstieg ihre Ursache. Ensdorf ist der Standort eines alten Kraftwerkes mit schlechtem Wirkungsgrad und hohem Ausstoß, das bereits jetzt die Umwelt belastet. Deshalb ist gegen den Ersatz des alten Kraftwerkes durch ein neues, modernes mit besserem Wirkungsgrad und besseren Abgaswerten grundsätzlich nichts einzuwenden. Das jetzt geplante Kraftwerk ist aber für diesen Standort zu groß dimensioniert. Als Ersatz für die alte Dreckschleuder sollte ein neues modernes kleineres Ein-Block-Kraftwerk errichtet werden, mit besserem Wirkungsgrad und moderner Technik. RWE plant derzeit den Bau eines Co2-freien Kraftwerkes (450 MW Leistung), nach dem allerneuesten Stand der Technik. Dieses Modellkraftwerk (Bezeichnung IGCC-CCS) sollte in Ensdorf gebaut werden. Mit dem Kraftwerk sollen Kraft-Wärmekoppelung, Fernwärme und/oder Prozessdampfenergie genutzt werden können, wobei zusätzliche Abnehmerstrukturen, z.B. im Gewerbegebiet Lisdorfer Berg, zu schaffen sind. Es sollte nicht ein großer Nasskühlturm, sondern ein kleinerer Hybridkühlturm verwendet werden. Bei Auslaufen des Saarbergbaues ist der alte Kraftwerksblock still zu legen. Durch diese Maßnahmen wird die Umwelt weniger belastet als bisher und ein Beitrag zur Energiesicherung geleistet. Zudem sollte größter Wert auf einen ausgeglichenen Energiemix gelegt werden, damit Strom auch noch in Zukunft bezahlbar bleibt.
  • 8. - 8 - Landwehrkreuz erstrahlt in neuen Glanz Denkmal wurde mit Eigenleistung und Spenden saniert Das Landwehrkreuz, ein Wahrzeichen unseres Ortes, war in einem sehr schlechten Zustand (Lisdorf aktuell berichtete bereits darüber). Nun hat der Verein für Heimatkunde das etwa 140 Jahre alte Denkmal mit Eigenleistungen und Spenden restaurieren lassen. Die Vorstandsmitglieder Josef Rupp und Joachim Loris waren die treibenden Kräfte. Im Rahmen einer Feierstunde wird das sanierte Landwehrkreuz am 13. Juli der Öffentlichkeit übergeben Das Landwehrkreuz stammt aus dem Jahr 1866. Es trägt die Inschrift „In Cruce Salus (Im Kreuz ist Heil), Zum Danke für Gottes gnädigen Schutz, Die Landwehrmänner von Lisdorf, 1866“. Die Landwehr war ein Teil der preußischen Streitmacht. In ihr dienten alle wehrfähigen Männer zwischen 17 und 40 Jahren, die nicht zu regulären Einheiten eingezogen wurden. Die Lisdorfer Landwehrmänner waren 1866 aus dem Krieg Preußens gegen Österreich unversehrt heimgekehrt und hatten aus Dankbarkeit das Denkmal errichtet. Das Kreuz war zuletzt 1989 restauriert worden. Die jetzige Sanierung war erforderlich geworden, weil der bauliche Zustand dieses Lisdorfer Wahrzeichens derart schlecht war, dass eine grundlegende Restaurierung erforderlich war. Zudem mussten die Fundamente unterfangen werden, damit die Standsicherheit gewährleistet ist. Darüber hinaus wurde die Einfassung aus Waschbeton durch eine neue Mauer aus dem gleichen Sandstein wie das Denkmal selbst ersetzt. Dabei wurde auch der Eisenzaun komplett erneuert. Neben Joachim Loris und Josef Rupp, waren vor allem Stefan Bost, wohnhaft in der Großstraße 93, Willi Klinz, Großstraße 68, Horst Zimmer, Kapellenmühle, Heinz Seiwert aus der Kleinstraße und Barbara Schmitt aus Fraulautern (Schwester von Eva Maria Amann, Provinzialstraße) an den Abbruch- und Restaurierungsarbeiten maßgeblich beteiligt. Die Sanierungsarbeiten dauerten etwa ein Jahr. Die Kosten beliefen sich auf ca. 10.000 Euro, die ausschließlich aus Spenden aufgebracht wurden. Es wurden keinerlei Mittel der öffentlichen Hand in Anspruch genommen, worauf man in Lisdorf besonders stolz ist. Nun erstrahlt das Lisdorfer Wahrzeichen wieder in neuem Glanz. Dies ist wörtlich zu nehmen, weil im Rahmen der Sanierungsarbeiten auch eine Beleuchtung angebracht wurde, die das Landwehrkreuz bei Dunkelheit anstrahlt und so dieses Denkmal ganz besonders zur Geltung kommt. Am Freitag, 13. Juli um 18 Uhr übergibt der Verein für Heimatkunde im Rahmen einer Feierstunde bei der Raiffeisenbank Lisdorf das restaurierte Landwehrkreuz der Öffentlichkeit.
  • 9. - 9 - Kanalbau in der Großstraße Die Kreisstadt Saarlouis erneuert ab Herbst den Kanal in der Großstraße und führt damit die 2005 begonnene Kanalsanierungs- und Erneuerungsmaßnahme in der Provinzialstraße fort. Auf rd. 900 m werden die schadhaften und überlasteten Kanalrohre ausgetauscht und größtenteils durch Stahlbetonrohre mit 80 cm Durchmesser ersetzt. Die Rohrgrabentiefe beträgt dabei bis zu 4,50 m. Unterschiedliche Böden im Untergrund, ein Wechsel von Kiesen und Buntsandstein und ein je nach Jahreszeit und Regenperioden hoch anstehender Grundwasserspiegel wie auch die Ortslage mit dichter Bebauung stellen sehr hohe Anforderungen an die Ausführung der Maßnahme. So ist vorgesehen, den Rohrgraben mit einer wasserdichten Spundwand und einer aufwendigen Wasserhaltung zu errichten, wobei immer nur eine Grabenlänge von rd. 10 m und einer erforderlichen Breite von rd. 2,40 m offen ist. Aufgrund der schwierigen Einbaubedingungen und der engen Bauverhältnissen ist eine abschnittsweise Vollsperrung der Großstraße von 50 bis 100 m, jeweils zwischen zwei Seitenstraßen und je nach Baufortschritt für den Durchfahrtsverkehr erforderlich. Der Anliegerverkehr soll nach Möglichkeit unter Abwägung der Verkehrssicherheit auf der Baustelle geregelt werden. Für den Bereich in der Provinzialstraße, zwischen Einmündung Großstraße und Querung Mühlenbach (rd. 140 m) ist eine halbseitige Sperrung mit Lichtsignalanlage vorgesehen. Die Dauer der Baumaßnahme beträgt voraussichtlich ein Jahr. Angefangen wird in der Kreuzung Deichlerstraße / Großstraße. Wenn nichts Unvorhergesehenes eintritt, wird in diesem Jahr der erste Abschnitt bis in Höhe Feuerwache realisiert werden können. Nächstes Jahr stehen dann der Abschnitt bis Einmündung in die Provinzialstraße und der Weiterbau bis zum bereits fertig gestellten Kanal in Höhe der Mühlenbach-Kreuzung an. Zuletzt wird der Teilbereich von der Deichlerstraße bis zur Breiningerstraße gebaut. Derzeit laufen noch die Vorbereitungen für die Ausschreibung der Maßnahme und Abstimmungen mit dem Tiefbauamt der Stadt Saarlouis. Mit dem Baubeginn ist im September zu rechnen. Die Gesamtkosten für den Kanal belaufen sich auf ca. 2,5 Mio. Euro. Im Anschluss an die Kanalarbeiten werden dann die Straßen und Bürgersteige erneuert. Diese Kosten belaufen sich dann auf ca. 800.000 Euro. Bild: Abschluss der Vorbereitungsarbeiten in der Großstraße. Bis Ende Juni wurden in diesem Bereich Wasserzuleitungen erneuert und die Rohre für die Fernwärmeversorgung verlegt, da sie in der künftigen Kanaltrasse lagen.
  • 10. - 10 - Lisdorfer Notizen Alles im grünen Bereich Lisdorf zeigte sich wieder von seiner besten Seite Auch bei der 5. Auflage des Lisdorfer Tages und dem Motto „Alles im grünen Bereich“ zeigte sich unser Stadtteil von der besten Seite. Bei herrlichem Wetter kamen wieder viele tausend Besucher, die Veranstalter sprachen von etwa 20.000, um die ganze Vielfalt unseres Ortes zu erkunden. Der Lisdorfer Bauernmarkt, der immer attraktiver wird, lockte schon am Vormittag die Besucher in Scharen an. Dazu hatten rund 40 Geschäfte und Firmen geöffnet. Ein Publikumsmagnet war die Greifvogelschau der Jagd- und Falknerschule Linslerhof, die der Verein für Heimatkunde vor der Heimatstube organisierte. Hervorragend angenommen wurde die mobile Sternwarte von Gernot Meiser, der immer wieder groß und klein u.a. Sonnenflecken zeigen und erklären musste. Großer Andrang herrschte auch bei den Handballern der HG Saarlouis, die mit ihrem Trainer Richard Jungmann bereitwillig ihren Fans Autogramme gaben. Im Betrieb von Raimund Klein in der Professor Ecker Straße wurden die Gefahren von Zecken durch die Landwirtschaftliche Berufsgenossenschaft gezeigt und in der Scheune im Hause Jungmann in der Großstraße kam die Kunst, ausgestellt von Bernd Freichel und Heinz Seiwert, nicht zu kurz. Vor allem bei den älteren Besuchern kam die Ausstellung alter Lisdorfer Hochzeitsfotos in der Heimatstube gut an. Viele Bilder animierten die Betrachter zu einem Plausch über alte Zeiten. "Diese Veranstaltung ist die beste Wirtschaftsförderung, die man sich denken kann", lobte Oberbürgermeister Roland Henz bei der Eröffnung. Der Stadtteil habe sich seine dörfliche Struktur bewahrt und präsentiere sich dennoch wirtschaftlich sehr modern. Besonders hob der Verwaltungschef den guten Zusammenhalt der Bewohner hervor. Das Miteinander unterstrich auch Schirmherr Ralf Levacher, technischer Geschäftsführer der Saarlouiser Stadtwerke. Herbert Germann, Chef des Organisationsteams, dankte allen Helfern und Sponsoren. Um die Veranstaltung auch rechtlich auf eine solide Basis zu stellen, habe man den Verein "Lisdorf im grünen Bereich" gegründet. 8. August: Tag des Handballs Nach dem die HG Saarlouis in der abgelaufenen Saison die Fans in Saarlouis, ja im gesamten Land, begeistert und mit dem 3. Platz in der Regionalliga das anfangs gesteckte Ziel übertroffen hat, beginnen Mitte Juli die Vorbereitungen für die neue Saison. Man hat sich mit dem Rückraumspieler Christian Kühn aus Mühlheim, der in der vorigen Saison Torschützenkönig der Liga war, Sven Malte Hoffmann, einem quirligen Linkshänder, und Daniel Fontaine, einem hoffnungsvollen Nachwuchstalent aus der eigenen Jugend, noch einmal deutlich verstärkt. Somit dürfte in der nächsten Saison wohl die Meisterschaft und der Aufstieg in die 2 Bundesliga das Ziel sein. In der Vorbereitungsphase erwartet die Saarlouiser Handballfans bereits ein Handball- Leckerbissen. Die Rhein-Neckar-Löwen aus Kronau-Östringen kommen am 8. August nach Saarlouis zu einem Testspiel. In Kronau spielen in dieser Saison die Weltmeister Christian Schwarzer, Oliver Roggisch und Henning Fritz. Zusammen mit ihren Mannschaftskameraden werden sie am Nachmittag einige Jugendmannschaften der HG im Training unterstützen und am Abend ein Testspiel gegen die Regionalliga Mannschaft der HG bestreiten. Dabei wird die HG ihre Neuzugänge vorstellen, die man dann auch erstmals in Aktion sehen kann. Deshalb, liebe Handballfans, den 08.08.07 vormerken, er verspricht ein toller Handballtag zu werden!
  • 11. - 11 - Neuer Spielplatz im Fischerfeld Im Neubaugebiet Fischerfeld ist eine Fläche für einen Spielplatz ausgewiesen. Im vergangenen Jahr haben sich Eltern an unser Vorstandsmitglied Gabi Schmitt gewand, die sich für einen zügigen Ausbau dieses Spielplatzes ausgesprochen haben. Daraufhin hat die große Koalition Mittel für den Ausbau im Haushalt der Stadt eingestellt. Nun hat die Verwaltung in Zusammenarbeit mit Gabi Schmitt und einigen Eltern einen Plan für einen Spielplatz entworfen und dem zuständigen Ausschuss vorgestellt. Danach werden auf der 1600 Quadratmeter großen Fläche ein Bolzplatz und ein Basketballkorb für ältere Kinder, Kletterkombinationen für Grundschulkinder und eine Kleinkinderspielfläche mit Schaukel und Rutsche entstehen. Für die Gesamtmaßnahme sind Kosten von 120.000 Euro veranschlagt. Im zuständigen Ausschuss wurde die gute Zusammenarbeit von Eltern und Verwaltung gelobt. Es wurde auch gewürdigt, dass einige Eltern sich bereit erklärt haben, die Spielplatzpatenschaft zu übernehmen, damit der Spielplatz auch lange in gutem Zustand erhalten bleibt. Vikar Roberto Alda verabschiedet Nach fast vier Jahren Dienst als Kaplan in Lisdorf wurde Vikar Roberto Alda nun verabschiedet. Sein Orden hat ihn dazu bestimmt nach dem Doktorat in Trier eine wichtige Aufgabe in der Betreuung des Nachwuchses zu übernehmen Mit folgenden Worten verabschiedete sich Roberto Alda von Lisdorf: Danke und Auf Wiedersehen: „Die guten Christen von Saarlouis und Lisdorf fingen an, mir zu stark ans Herz zu wachsen; somit ist es Zeit, die Fäden loszureissen; denn der Missionar darf sich an nichts hängen." „Liebe Mitchristen, diese Worte meines Mitbruders Joseph Freinademetz in China beschreiben genau meinen Gemütszustand, da ich mich nun von Ihnen verabschieden möchte. Als ausgebildeter Missionar kann ich vieles verkraften, aber als Mensch fiel es mir schwer Abschied zu nehmen. Aber der Herr, der mich zu Ihnen geführt hat und dem ich folge, will mich für eine andere Aufgabe. Seien Sie dem Herrn nicht böse, denn Er allein weiß, was für uns Menschen wirklich gut ist. Gewiss wird Er Ihnen einen guten Priester geben! Ich darf mich nun bei Ihnen allen bedanken für die gute Zeit (August 2003 - April 2007). Ich werde Gott immer wieder für diese gesegnete Zeit mit unserem guten Pastor Toni Heidger und mit Ihnen allen, danken. Was meine begrenzten Talente mir erlaubten, habe ich genutzt. Ich weiß aber auch, dass ich nicht alles richtig gemacht habe. Ich bitte um Verzeihung. Mit tiefer Dankbarkeit für Ihre Güte verlasse ich Sie am 1. Mai 2007 und wünsche Ihnen allen frohen Mutes zum Neuen, Freude am Glauben und Gottes Segen. Ich werde für Sie beten. Bitte beten Sie auch für mich Sünder. Gott segne Sie!“ Pfarrer Ralf Hiebert neuer Pastor in Lisdorf Am Samstag, dem 18. August, wird unser neuer Pfarrer Ralf Hiebert mit einem Festhochamt durch Dechant Heinz Haser in unserer Pfarrei eingeführt. Um 17 Uhr führt zunächst eine Prozession zur Mariengrotte auf den Friedhof, wo Dankgebete gesprochen werden.
  • 12. - 12 - CDU Stadtverband zog positive Bilanz Jungmann im Amt bestätigt Geschäftsführender Vorstand des CDU Stadtverbandes, obere Reihe von links: Vorsitzender der Stadtratsfraktion Herbert Fontaine, Pressereferent Wolfgang Hawner, Organisationsleiter Alfred Philippi, Schatzmeister Bernd Lay. Untere Reihe von links: stellvertretende Vorsitzende Waltraud Zurecki, Vorsitzender Georg Jungmann, Schriftführerin Karin Weiter, stellvertretender Vorsitzender Tim Flasche. Der CDU Stadtverband veranstaltete seinen Stadtverbandsdelegiertentag im Karl-Thiel-Haus in Roden. Auf der Tagesordnung standen neben den Rechenschaftsberichten die Neuwahl des Stadtverbandsvorstandes. Grußworte überbrachte der Parlamentarische Staatssekretär im Bundesinnenministerium und CDU Kreisvorsitzende Peter Altmaier. Vorsitzender Georg Jungmann zog in seinem Bericht, der sowohl rückblickend als auch vorausschauend war, eine positive Bilanz aus den zurückliegenden zwei Jahren. Eine Vielzahl an Veranstaltungen seien erfolgreich durchgeführt worden. Höhepunkte waren die 50 Jahrfeier der CDU Saarlouis, die mit einem gemeinsamen Fest gefeiert wurde und der Besuch von Kanzlerin Angela Merkel auf dem Bahnhof in Saarlouis zu Beginn dieses Jahres. Als sehr ordentlich bezeichnete Jungmann die überwiegend harmonische Zusammenarbeit mit der SPD in der großen Koalition, was sich positiv auf Investoren und Bürger auswirke. Viele Projekte wie beispielsweise der Bahnhofsvorplatz oder der Kleine Markt sind von langer Hand vorbereitet und tragen die Handschrift der CDU als die bestimmende Kraft in Saarlouis. Zum in Ensdorf geplanten Großkraftwerk sagte Jungmann, dass man nicht mit wehenden Fahnen für ein solches sein werde, da sei noch manches abzuwägen. Bei den anschließenden Neuwahlen des Stadtverbandsvorstandes wurde Georg Jungmann mit großer Mehrheit erneut zum 1. Vorsitzenden gewählt. Der Leitantrag des Delegiertentages stand unter dem Motto: „Saarlouis attraktiver machen – Sicherheit, Ordnung und Sauberkeit in der Stadt“. Weitere Anträge, die allesamt beschlossen wurden, befassten sich mir der Abschaffung der Straßenreinigungsgebühren und der Lärmreduzierung in Saarlouis.
  • 13. - 13 - JUNGE UNION Lisdorf wählt neuen Vorstand Sascha Brittner zum neuen Vorsitzenden gewählt Nach dem es in den letzten Jahren etwas ruhiger um die Junge Union Lisdorf wurde, haben sich Anfang des Jahres etwa zehn Jugendliche getroffen, um die Interessen der Jugend aus Lisdorf in der Politik zu vertreten. Am 03. Mai 2007 fand eine Mitgliederversammlung mit der Neuwahl eines Vorstandes statt. Im Bild von links nach rechts: Sascha Brittner, Florian Krebs, Thomas Müller, Frederic Becker, Elisa Theobald, Anne Jungmann, Nicole Luxemburger, Arnold Sonntag. Neuer Vorsitzender der JU Lisdorf wurde Sascha Brittner (19) aus dem Olversack. Er hat gerade Abitur gemacht und will demnächst ein Studium beginnen. Sascha ist bereits seit einigen Jahren in der JU tätig und ist Mitglied im Stadtverbandsvorstand der JU. Durch seine Wahl gehört er nun Kraft Amtes auch dem CDU Ortsvorstand an. Der bisherige Vorsitzende Peter Gindorf konnte zahlreiche Ehrengäste begrüßen, so unter anderem den JU-Stadtverbandsvorsitzenden Marc Speicher, den Lisdorfer CDU- Vorsitzenden und Landtagsmitglied Georg Jungmann, das Kreistagsmitglied Bernd Lay sowie Stadtverordneten Gabi Germann und Heiner Groß. In Grußworten wünschten sie dem neuen Vorsitzenden und seiner Mannschaft alles gute für ihre politische Arbeit und sagten ihnen jegliche Unterstützung zu. Die anschließenden Wahlen gingen zügig über die Bühne und alle Positionen konnten in großem Einvernehmen und einstimmig besetzt werden. Der neue Vorstand setzt sich wie folgt zusammen: Vorsitzender Sascha Brittner Stellvertreter: Anne Jungmann, Frederic Becker Schatzmeister: Frederic Becker Schriftführer: Florian Krebs Pressereferentin: Elisa Theobald Organisationsleiter: Thomas Müller Beisitzer: Niklas Theobald, Florian Jungmann, Nicole Luxemburger, Arnold Sonntag.
  • 14. - 14 - Jugendkultur „killen“ ? JU Lisdorf gegen ein Killerspielverbot Spätestens seit dem Amoklauf von Emsdetten sind die so genannten Killerspiele wieder in den Medien und werden vermehrt von Politikern, Verbänden und Institutionen scharf kritisiert. Unlängst stieß diese Kritik auf Unverständnis bei den Jugendlichen. Die JU-Lisdorf plant daher ein Aufklärungsprogramm. Was sind eigentlich „Killerspiele“? Killerspiele werden oft als Grund für Amokläufe und der sozialen Abstumpfung genannt, dabei existiert nicht einmal eine genaue Definition für das Wort „Killerspiel“. So wurden in den USA nach dem Amoklauf an der Virginia Tech High School sofort Killerspiele als Grund genannt. Ironischerweise besaß der Amokläufer gar keinen Computer. Solche Missverständnisse führen zu einem zunehmenden Desinteresse an Politik von tausenden Jugendlichen und somit zukünftigen Wählern. Um überhaupt zu klären was ein Killerspiel ist, welche Folgen regelmäßiges Spielen haben kann und nicht zuletzt, wieso Killerspiele ein solches Thema in den Medien sind, will die JU- Lisdorf zunächst eine Flyer-Aktion starten. Weiterhin plant man eine Diskussionsrunde, um Missverständnisse aus der Welt zu räumen und um Vorurteile abzubauen. Voraussichtlich am 14.07.2007 wird die JU-Lisdorf einen Info-Stand auf dem Großen Markt haben um mit Interessierten zu diskutieren. Darüber hinaus ist eine Diskussionsveranstaltung in Planung. Sascha Brittner, JU-Lisdorf Impressum: Herausgeber: CDU-Ortsverband Lisdorf, III. Gartenreihe 50, Tel. 40155 Fax 122464 JUNGE UNION Lisdorf, In Olversack 3 Tel. 2140 Redaktion: Georg Jungmann, Heiner Groß, Bernd Lay, Harald Weiler, Arnold Sonntag, Gudrun Jungmann, Sascha Brittner Namentlich gekennzeichnete Artikel geben die Meinung des Verfassers wieder und nicht unbedingt die Meinung der CDU- Lisdorf. Weitere Exemplare dieser Ausgabe liegen in der CDU-Kreisgeschäftsstelle, Saarstraße 4, und können dort kostenlos abgeholt werden. Interessante Bilder der CDU finden Sie unter http://www.bilder.cdu.de
  • 15. - 15 - Schoolworker – ein wichtiger Teil des Präventionsnetzes im Landkreis Im Dreieck zwischen Lehrern, Schülern und Eltern informieren und beraten Schoolworker über Jugendhilfeangebote und vermitteln individuelle Hilfen. Schoolworker sind ein wichtiger Teil des Präventionsnetzes im Rahmen der Jugendhilfe des Landkreises Saarlouis. Das Projekt „Schoolworker“, das bereits seit drei Jahren im Landkreis läuft, steht in Trägerschaft der CJD Homburg/Saar. Durch eine Personalkostenaufstockung des Landkreises und der Landesregierung konnten zwei weitere Stellen eingerichtet werden. Die Möglichkeiten zur direkten Kontaktaufnahme mit den Schoolworkern an der Schule werden von Schülern, Lehrern und Eltern sehr stark genutzt. Aufgabe der Schoolworker ist es, durch die flächendeckende und wöchentliche Präsenz die Systeme Jugendhilfe und Schule enger zu verzahnen. Die Schoolworker beraten und informieren in allen Problemlagen über Hilfsangebote und vermitteln an die entsprechenden Dienste. Eine weitere Aufgabe der Schoolworker stellt die präventive Arbeit im Rahmen von themenspezifischen Projekten dar. Vor allem Projekte mit dem Schwerpunkt "Soziale Kompetenzen" werden verstärkt an den Erweiterten Realschulen, Gesamtschulen und Sonderschulen erfolgreich durchgeführt. Wie wichtig die Arbeit der Schoolworker ist, zeigen die steigenden Fallzahlen in der Jugendhilfe. Immer mehr Familien oder Alleinerziehende brauchen Unterstützung, wenn sie aufgrund besonderer Probleme mit ihren Erziehungsaufgaben überfordert sind. So erreichen das Jugendamt beim Landkreis jährlich rd. 600 Mitteilungen über gefährdete Kinder und Jugendliche. Die Gesamtausgaben für die Jugendhilfe sind im Kreishaushalt für 2007 mit rd. 15 Mio. Euro veranschlagt. Die Schoolworker sind an weiterführenden Schulen im Landkreis wie folgt erreichbar: Ulrike Dehmelt, Projektleitung, Tel. (0160) 4134929: ERS Schwalbach (Di + Fr), ERS I Saarlouis (Mi). Jennifer Caspers, Tel. (0151) 10272799: ERS II Saarlouis (Mi+Do), ERS Überherrn (Di+Fr), sowie MPG Saarlouis und RSG Saarlouis. Nina Forster, Tel. (0175) 8219146: ERS Nalbach (Di), ERS Saarwellingen (Mo), ERS Dillingen (Mi+Do), Gymnasium am Stadtgarten Saarlouis. Philipp Köhler, Tel. (0160) 99686540: ERS Bous-Ensdorf (Mo+Mi Bous; Di+Do Ensdorf); Gesamtschule Wadgassen (Mo+Mi Differten; Di+Do Hostenbach), ASG Dillingen. Ute Lessel, Tel. (0160) 99672552: ERS Schmelz (Di+Do), ERS Lebach (Mo+Mi), GSG Lebach, JKG Lebach. Jennifer Tasch, Tel. (0160) 99686425: ERS Rehlingen-Siersburg (Mo+Mi), ERS Wallerfangen (Di), IGS Dillingen (Do+Fr). Nachruf Wir trauern um unser ältestes Mitglied Frau Adolfine (Paula) Kipp geb. Freichel verw. Heß geboren im April 1915, verstorben am 18. Mai 2007 zuletzt wohnhaft im Seniorenheim Dillingen, Brückenstraße, früher Lisdorf, Kreuzstraße Die Verstorbene war seit 1985 Mitglied des CDU-Ortsverbandes Lisdorf Wir werden ihr ein ehrendes Andenken bewahren
  • 16. Wir laden ein zur CDU-Familienwanderung am Sonntag, dem 26. August 2007 Treffpunkt: 10 Uhr in Hülzweiler, Parkplatz am Hotel "Zur Freilichtbühne". Vom Parkplatz an der Freilichtbühne starten wir zu einer ca. 9 km langen Wanderung über den "Brunnenweg" durch den Hülzweiler- bzw. Schwarzenholzer Wald. Die Wanderung ist so gestaltet, dass sie auch von ungeübten Wanderern problemlos zu bewältigen ist. Im Anschluss an die Wanderung kehren wir in den Biergarten des Cafes „Stormwind“ (früher Bergmannsheim) in Ensdorf ein, wo wir uns zünftige Grillgerichte vom offenen Feuer servieren lassen. Bei genügend großer Anzahl Interessenten wollen wir ein Spanferkel zubereiten lassen. Bitte diesen Wunsch bei der Anmeldung gesondert angeben. Die Wanderung findet bei jeder Witterung statt! Wegen der Platzreservierung im Biergarten bitten wir um Anmeldung bei Alfred Philippi (Tel.: 0171 5559132) oder Email: alfred.philippi@lisdorf.de bis spätestens 11. August 2007 Schöne Ferien wünschen Ihnen Ihre CDU und JU Lisdorf