wc1320 Smart PPE Minds 2013

1. InterviewJungheinrich AG
Michael Weck, Leiter Engineering
„Die Herausforderung liegt in der Minimierung des Risikos, den komplexen
Entwicklungsprozess zu verzögern.“
Im Vorfeld zur Smart PPE Minds 2013, sprach we.CONECT mit Michael Weck, Leiter Engineering der
Jungheinrich AG.
we.CONECT:
Worin liegen Ihre derzeitigen
Herausforderungen und Treiber im
Bereich Product & Process
Engineering/ Produktentwicklungs-
prozesse?
Michael Weck: Mehrerer Produktlinien
greifen auf Komponenten zurück, die
auch noch in der Entwicklung sind.
Durch konsequentes Frontloading
können die Prozesse parallel laufen,
jedoch hat jede Änderung und
Verzögerung in einem der Projekte eine
Rückwirkung auf die anderen Prozesse.
Die Herausforderung liegt in der
Minimierung des Risikos, den komplexen
Entwicklungsprozess zu verzögern.
we.CONECT:
Welche Rolle spielt das Thema
Variantenmanagement/ zunehmende
Komplexität von Projekten/ Kunden-
wünschen für Ihre Wertschöpfungs-
kette?
Michael Weck: Das Erfüllen von
kundenspezifischen Sonderoptionen ist
eine der Stärken von Jungheinrich.
Dadurch spielt das Management der
Varianten und der gängigen Sonder- und
Einzeloptionen eine wichtige Rolle in der
Wertschöpfungskette. Da die Varianten
bei einer großen Anzahl der Produkte
angewendet werden soll, wird jedes
Projekt für sich natürlich komplexer.
we.CONECT:
Welche Herausforderungen sehen Sie
aktuell und zukünftig für Ihr
Unternehmen/ generell für konsistente
und integrierte Prozesse an den
Schnittstellen Vertrieb/ Engineering/
Produktion/ SCM?
Michael Weck: Die Herausforderung
liegt vor allem in der Kommunikation
zwischen allen Beteiligten und der
Optimierung sowie das Leben der
Prozesse.
we.CONECT:
An welchem Projekt im Bereich
Product & Process Engineering sind
Sie derzeit beteiligt? Welche
Besonderheiten zeichnen dieses aus?
Bitte beschreiben Sie kurz das
Projekt, das Sie im Rahmen Ihrer
Präsentation/Diskussionsrunde auf
der Smart PPE Minds 2013
vorstellen/diskutieren?
Michael Weck: Aktuell rollen wir
Komponenten linienübergreifend auf die
Produkte aus. Die Komponenten selbst
sind noch im Entwicklungsprozess und
werden Standort- und Plattform-
übergreifend entwickelt und integriert. Es
handelt sich um ein Projekt mit hoher
Komplexität und vielen ineinander
verzahnten Entwicklungsprozessen.
we.CONECT:
Was halten Sie vom Austausch mit
anderen Kollegen aus der Industrie?
Welchen Mehrwert erwarten Sie sich
und wie wichtig stufen Sie die
Möglichkeit zum Netzwerken für Ihren
eigenen Arbeitsprozess ein?
Michael Weck: Jeder kann von dem
Austausch profitieren. Alle Unternehmen
kämpfen an ähnlichen Fronten.
Alternative Lösungswege und andere
Ansichten bereichern die Toolbox und
sind in für folgende Herausforderungen
unersetzlich.
we.CONECT:
Welche Erwartungen haben Sie an die
Smart PPE Minds 2013? Welchen
Output und Mehrwert erwarten Sie
vom Austausch mit den
teilnehmenden Managern und
Unternehmen?
Michael Weck: Erkennen des
Optimierungspotentials in den eigenen
Prozessen und Horizonterweiternde
Gespräche mit freidenkenden und
erfahrenen Entwicklern und Managern.
Vielen Dank für das Interview!
Interviewpartner: Nicole Steuer und
Michael Weck.
Michael Weck arbeitete während seines
Studiums der Elektrotechnik an der HTWG
Konstanz als Werksstudent für die Firma GP-
Solar, unter anderen bei dem Projekt der ISO
Zertifizierung mit. Seit Abschluss seines
Studiums ist er als Entwicklungsingenieur für
Elektrotechnik in linienübergreifenden
Projekten bei der Firma Jungheinrich
beschäftigt.
Smart Product & Process Engineering
Minds 2013 ist das Fachevent zum Austausch
über die effektive Organisation von
Entwicklungs-, Engineering- und Produktions-
prozessen. Dabei bilden Themen wie
Prozessmanagement und Methoden-Modelle,
Integration, Standardisierung und Auto-
matisierung sowie IT-basierte Unterstützung in
Engineering-Prozessen den Schwerpunkt.
Informationen über das Event und
we.CONECT finden Sie unter:
http://product-engineering.we-conect.com
Kontakt:
Henry Fuchs
Product Manager
Phone: +49 (0)30 52 10 70 3 – 44
Fax: +49 (0)30 52 10 70 3 – 30
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