SlideShare ist ein Scribd-Unternehmen logo
1 von 39
Geroutete Redundanzen
Marcel Bühner, Markus Inhelder 2024-02-13
Markus Inhelder
Sales Manager
markus.inhelder@westermo.com
+41 79 703 95 26
Marcel Bühner
Technical Account Manager
marcel.buehner@westermo.com
+41 79 269 49 00
Ihre Gastgeber
Wir freuen uns auf Ihre Frage
• Nutzen Sie einfach die Chatfunktion
• Fragen sind auch anonym möglich
• Alle Fragen werden am Ende der Präsentation entsprechend beantwortet
Live Stream
• Sie können den Live Stream auch entsprechend stoppen und wieder starten
• Dazu verwenden Sie am besten den Pause / Play Button an der linken unteren Ecke
Netzwerk Redundanzen
• L2- Redundanz
• L3- Redundanz
Layer 2 Redundanzen
Auf Layer 2 Ebene unterscheidet man zwischen:
• Ringtopologien
• FRNT
• Vermaschte Topologien
• RSTP
Die Umschaltung auf den redundanten Pfad erfolgt im
allgemeinen schnell und deterministisch.
Ringe
Vermaschte Topologien
Layer 3 Redundanzen
Auf Layer 3 Ebene unterscheidet man zwischen:
• Netzwerkredundanz
• Ring oder Mesh
• Dynamisches Routing
• Redundanz über öffentliche Netze (VPN)
• Gateway Redundanz
• VRRP/CARP
• Dabei wird mittels einer virtuellen IP das
Default-Gateway zwischen Routern
gewechselt
• Es kann von gleichbleibenden
Umschaltzeiten ausgegangen werden
VRRP Gateway Redundanz
Internet
Internal
Network
Netzwerk Redundanz
Netzwerk Redundanz
Netzwerk Redundanz
Die Massnahmen, um ein Netzwerk redundant aufzubauen, lassen sich in zwei
Grundlegende Bereiche aufteilen:
• Geräteredundanz
• Redundante Kommunikations-Pfade
Geräteredundanz
Netzwerk Redundanz
Aktive/Passive
• Nur ein Gerät ist jeweils aktiv
• Die gesamte Kommunikation läuft über das aktive Gerät (Master)
• Das passive Gerät (Backup/Standby) überwacht den Master und übernimmt die
Kommunikation wenn notwendig
Geräteredundanz
Netzwerk Redundanz
Aktive/Aktive
• Beide Geräte sind gleichzeitig aktive
• Die Kommunikation muss definiert werden, um Asynchronität zu vermeiden
• Unterschiedliche Netze
• Policy Routing
• Etc.
• Wenn im Fehlerfall ein Gerät die gesamte Kommunikation übernehmen muss, müssen
diese sich gegenseitig überwachen und wenn nötig synchronisieren (Firewall Sessions)
Redundante Pfade ➔ Geroutete Redundanz
Netzwerk Redundanz
Nebst der Verwendung von Layer 2 Redundanzen, können redundante Pfade im Netzwerk auch geroutet
aufgebaut werden:
• Am einfachsten verwendet man ein dynamisches Routing Protokoll (OSPF/RIP)
• Mittels VPN- Tunnels kann auch ein Pfad durch das Internet realisiert werden (Mobilfunkanbindung)
• Einfache Kontrolle, welcher Pfad genommen wird (Routing Tabelle)
Internet
Zentrale Station
SCADA Server 1
Terminal Server
Basis: 7 Stationen und eine Leitwarte
Beispiel Netzwerk Redundanz
Geräteredundanzen:
• Keine
Redundante Pfade/L2 Redundanzen:
• Keine
SCADA Server 1
Terminal Server
L2
FRNT
Ring
Layer 2 Ring, 2 Core Router
Beispiel Netzwerk Redundanz
Geräteredundanzen:
• Redundante Anbindung der OT- Firewall an den FRNT-
Ring durch 2 Core Router in der Zentrale
Redundante Pfade/L2 Redundanzen:
• „ Verbindungen von der OT- Firewall zu den beiden Core
Router
• FRNT L2 Ringredundanz zur Anbindung der „Core“
Stationen
L2
FRNT
Ring
SCADA Server 1
Terminal Server
SCADA Server 2
Redundante OT-Firewall inkl. Redundante Server
Beispiel Netzwerk Redundanz
Geräteredundanzen:
• Redundante OT- Firewall
Redundante Pfade:
• Redundante, geroutete Pfade via OT- Firewall1 oder OT-
Firewall 2
➢ Aktive/Aktive Lösung
➢ Routing dynamisch via OSPF
➢ Routing muss über die „Kosten“ (Costs) sauber
konfiguriert werden
➢ Asynchrones Routing ist zu vermeiden (Firewall)
L2
FRNT
Ring
SCADA Server 1
Terminal Server
SCADA Server 2
Redundante Rückführung der Netzwerkstiche über einen VPN- Tunnel
Beispiel Netzwerk Redundanz
Geräteredundanzen:
• Redundante OT- Firewall
Redundante Pfade:
• Über einem openVPN Tunnel wird von der letzten Station
im Stich eine Verbindung zur Zentrale hergestellt und
dadurch ein gerouteter „Ring“ geschaffen
➢ Routing erfolgt dynamisch via OSPF
➢ Höhere Kosten als über LWL
➢ Beide Richtungen müssen beachtet werden
➢ Der Netzwerk-Router (optional) oder der
Stationsrouter baut den Tunnel via dem
Mobilfunknetz auf
L2
FRNT
Ring
SCADA Server 1
Terminal Server
SCADA Server 2
Redundante VPN- Tunnel
Beispiel Netzwerk Redundanz
Zur nochmaligen Erhöhung der Redundanz kann ein Zweiter
VPN- Tunnel zur zweiten Leitwarte erstellt werden.
➢ Netzwerk- Redundanz bleibt erhalten, auch wenn eine
Leitwarte ausfällt
➢ Korrektes OSPF- Routing ist zu beachten
➢ Priorität 1 : Verbindung über LWL
➢ Priorität 2 : via SSL- Tunnel zu Zentrale 1
➢ Priorität 3 : via SSL- Tunnel zu Zentrale 2
➢ Das Stationsnetz kann somit auch ohne die LWL-
Anbindung in der Zentrale redundant angesprochen
werden
Gateway Redundanz
VRRP
Virtual Router Redundancy Protocol
• VRRP ist Herstellerunabhängig
• Ermöglicht die Redundanz für einen Host, damit ein
zweiter Router das default Gateway übernehmen
kann
• Die Router teilen sich damit eine virtuelle MAC und
IP-Adresse
• Wenn der Master down geht, übernimmt der
Backup Router
Internet
Internal
Network
Wie funktioniert VRRP?
• VRRP erzeugt eine virtuelle Adresse zwischen den
beiden Routern
• Ein Router ist Master, der andere Backup
• Diese virtuelle Adresse wird von einem der beiden
Geräte übernommen (Master)
• RRP sendet periodisch Health Pakete zwischen den
Routern
Master Backup
Default Gateway: 192.168.2.1
Internet
.2 .3
.33 .79
192.168.2.0/24
.125
Virtual Router
Address:
192.168.2.1
Wie funktioniert VRRP?
Internet
MLS 1 MLS 2
PC2
PC1 Web
Server
PC1:
Address: 192.168.2.33
Subnet Mask: 255.255.255.0
Default Gateway: 192.168.2.1
PC2:
Address: 192.168.2.79
Subnet Mask: 255.255.255.0
Default Gateway: 192.168.2.1
Web Server:
Address: 192.168.2.125
Subnet Mask: 255.255.255.0
Default Gateway: 192.168.2.1
MLS 1:
Address: 192.168.2.2
Subnet Mask: 255.255.255.0
VRRP IP: 192.168.2.1
MLS 2:
Address: 192.168.2.3
Subnet Mask: 255.255.255.0
VRRP IP: 192.168.2.1
Dynamisches Routing
Dymamisches Routing
• Distance Vector
• Die Kommunikation geht über die kürzeste
Distanz miteinander
• Link State Routing
• Die Kommunikation geht über die geringsten
Pfadkosten miteinander
Distance Vector vs Link State Routing
50
200
50 50
Distance Vector
Protocol
200
50
50 50
Link State
Protocol
Kommunikationsverbindungen
& Pfade
Kommunikationsverbindungen & Pfade
• In gerouteten Netzen führen oft mehrere Pfade zum Ziel
• Dies ist als Redundanz oft auch so gewollt
• Asynchrone Routing muss vermieden werden, sobald SPI-Firewalls im Spiel sind
• Das Datenpaket kann in diesem Beispiel über 2 unterschiedliche Netze den «Ingress-Router» verlassen
• Das Datenpaket kann über 2 unterschiedliche Netze am «Egress-Router» ankommen
• Sind im Pfad noch weitere Firewall Policies definiert, vervielfachen sich die betroffenen Firewall Definitionen
exponentiell
SCADA Server 1
Terminal Server
L2
FRNT
Ring
Kommunikations-Beispiel
Kommunikationsverbindungen & Pfade
Terminalserver – Station 22:
1. OTF 1 - CR 11 - Station 21 - Station 22
2. OTF 1 - CR 12 - Station 21 - Station 22
3. OTF 1 – Station 24 - Station 23 - Station 22
4. OTF 1 – Station 13 - Station 12 - Station 11 - Station 21
– Station 22
Um hier die Übersicht zu behalten, empfiehlt sich die
Erstellung einer erweiterten «Kommunikation Matrix», in Form
einer Liste der Kommunikationen und aller möglicher Pfade,
die diese nehmen können / dürfen.
Station 22
Station 21 Station 23 Station 24
Station 11 Station 12 Station 13
CR 11 CR 12
OTF 1
OSPF Pfade definieren
Pfadkosten errechnen
OSPF Pfade & Kosten
• Zentrale nach Station LWL Netz (5 Hops): 10 + 10 + 10 + 10 + 10 = 50
• Zentrale nach Station VPN (2 Hop): 500 + 10 = 510
• Station nach Zentrale LWL Netz (5 Hops): 10 + 10 + 10 + 10 + 10 = 50
• Station nach Zentrale VPN (2 Hop): 500 + 10 = 510
Internet
Zentrale Station
OSPF: 500
OSPF: 500
OSPF: 10
OSPF: 10 OSPF: 10
OSPF: 10
OSPF: 10
OSPF: 10 OSPF: 10 OSPF: 10
OSPF: 10
OSPF: 10
SCADA Server 1
Terminal Server
L2
FRNT
Ring
Station 22
Station 21 Station 23 Station 24
Station 11 Station 12 Station 13
CR 11 CR 12
OTF 1
OSPF: 10
OSPF: 10
OSPF: 10
OSPF: 500
OSPF: 200
OSPF: 200
OSPF: 500
OSPF: 10 OSPF: 10
OSPF: 10 OSPF: 10 OSPF: 10 OSPF: 10
OSPF: 500
OSPF Kosten definieren: via CR11
Kommunikationsverbindungen & Pfade
Terminalserver – Station 22:
1. OTF 1 - CR 11 - Station 21 - Station 22
• OTF1 – CR11: OSPF Costs 10
• CR12 – Station21: OSPF Costs 10
• Station21 – Station22: OSPF Costs 10
• Total: OSPF Costs 30
2. Station 22 - Station 21 - CR 11 - OTF 1
• Station22 – Station21: OSPF Costs 10
• Station21 – CR11: OSPF Costs 10
• CR11 – OTF1: OSPF Costs 10
• Total: OSPF Costs 30
OSPF: 10
SCADA Server 1
Terminal Server
L2
FRNT
Ring
Station 22
Station 21 Station 23 Station 24
Station 11 Station 12 Station 13
CR 11 CR 12
OTF 1
OSPF: 10
OSPF: 10
OSPF: 10
OSPF: 500
OSPF: 200
OSPF: 200
OSPF: 500
OSPF: 10 OSPF: 10
OSPF: 10 OSPF: 10 OSPF: 10 OSPF: 10
OSPF: 500
OSPF Kosten definieren : via CR12
Kommunikationsverbindungen & Pfade
Terminalserver – Station 22:
1. OTF 1 - CR 12 - Station 21 - Station 22
• OTF1 – CR11: OSPF Costs 200
• CR12 – Station21: OSPF Costs 10
• Station21 – Station22: OSPF Costs 10
• Total: OSPF Costs 220
2. Station 22 - - Station 21 - CR 12 - OTF 1
• Station22 – Station21: OSPF Costs 10
• Station21 – CR11: OSPF Costs 10
• CR11 – OTF1: OSPF Costs 200
• Total: OSPF Costs 220
OSPF: 10
SCADA Server 1
Terminal Server
L2
FRNT
Ring
Station 22
Station 21 Station 23 Station 24
Station 11 Station 12 Station 13
CR 11 CR 12
OTF 1
OSPF: 10
OSPF: 10
OSPF: 10
OSPF: 500
OSPF: 200
OSPF: 200
OSPF: 500
OSPF: 10 OSPF: 10
OSPF: 10 OSPF: 10 OSPF: 10 OSPF: 10
OSPF: 500
OSPF Kosten definieren : via Station 24
Kommunikationsverbindungen & Pfade
Terminalserver – Station 22:
1. OTF 1 – Station 24 - Station 23 - Station 22
• OTF1 – Router24: OSPF Costs 500
• Router24 – Station24: OSPF Costs 10
• Station24 – Station23: OSPF Costs 10
• Station23 – Station22: OSPF Costs 10
• Total: OSPF Costs 530
2. Station 22 - Station 23 - Station 24 - OTF 1
• Station22 – Station23: OSPF Costs 10
• Station23 – Station24: OSPF Costs 10
• Station24 – Router24: OSPF Costs 10
• Router24 – OTF1: OSPF Costs 500
• Total: OSPF Costs 530
OSPF: 10
SCADA Server 1
Terminal Server
L2
FRNT
Ring
Station 22
Station 21 Station 23 Station 24
Station 11 Station 12 Station 13
CR 11 CR 12
OTF 1
OSPF: 10
OSPF: 10
OSPF: 10
OSPF: 500
OSPF: 200
OSPF: 200
OSPF: 500
OSPF: 10 OSPF: 10
OSPF: 10 OSPF: 10 OSPF: 10 OSPF: 10
OSPF: 500
OSPF Kosten definieren : via Station 13
Kommunikationsverbindungen & Pfade
Terminalserver – Station 22:
1. OTF 1 – Station 13 - Station 12 - Station 11 - Station 21
– Station 22
• OTF1 – Router13: OSPF Costs 500
• Router13 – Station13: OSPF Costs 10
• Station13 – Station12: OSPF Costs 10
• Station12 – Station11: OSPF Costs 10
• Station11 – Station21: OSPF Costs 10
• Station21 – Station22: OSPF Costs 10
• Total: OSPF Costs 550
2. Station 22 - Station 21 - Station 11 - Station 12 -
Station 13 - OTF 1
• Total: OSPF Costs 550
OSPF: 10
SCADA Server 1
Terminal Server
L2
FRNT
Ring
Station 22
Station 21 Station 23 Station 24
Station 11 Station 12 Station 13
CR 11 CR 12
OTF 1
OSPF: 10
OSPF: 10
OSPF: 10
OSPF: 500
OSPF: 200
OSPF: 200
OSPF: 500
OSPF: 10 OSPF: 10
OSPF: 10 OSPF: 10 OSPF: 10 OSPF: 10
OSPF: 500
OSPF Kosten definieren: Identische Kosten bei Station 21
Kommunikationsverbindungen & Pfade
Terminalserver – Station 21:
1. OTF 1 – Station 24 - Station 23 - Station 22 - Station 21
• Total: OSPF Costs 540
2. Station 21 - Station 22 - Station 23 - Station 24 - OTF 1
• Total: OSPF Costs 540
3. OTF 1 – Station 13 - Station 12 - Station 11 - Station 21
• Total: OSPF Costs 540
4. StaStation 23 - Station 24 - OTF 1
• Total: OSPF Costs 540
OSPF: 10
OSPF Kosten definieren: Lösung
Kommunikationsverbindungen & Pfade
Terminalserver – Station 21 Lösung:
1. OTF 1 – Station 24 - Station 23 - Station 22 - Station 21
• Total: OSPF Costs 540
2. Station 21 - Station 22 - Station 23 - Station 24 - OTF 1
• Total: OSPF Costs 540
3. OTF 1 – Station 13 - Station 12 - Station 11 - Station 21
• Total: OSPF Costs 550
4. Station 23 - Station 24 - OTF 1
• Total: OSPF Costs 550
OSPF: 10
SCADA Server 1
Terminal Server
L2
FRNT
Ring
Station 22
Station 21 Station 23 Station 24
Station 11 Station 12 Station 13
CR 11 CR 12
OTF 1
OSPF: 10
OSPF: 10
OSPF: 10
OSPF: 500
OSPF: 200
OSPF: 200
OSPF: 500
OSPF: 20 OSPF: 10
OSPF: 10 OSPF: 10 OSPF: 10 OSPF: 10
OSPF: 500
Take aways zu
Geroutete Redundanzen
Redundanzen sind immer zu überwachen, damit
man weiss, dass sie funktionieren!
Fragen und Antworten
Markus Inhelder
Marcel Bühner
Aufzeichnung /
Newsletter
Expand your skillset with
Westermo network training
• Learn with our experts
• Flexible online and in-person training
• Certified courses to network engineers wherever they are located
around the world
• Maximize the performance and reliability of your industrial
network
Westermo Academy
Y O U R PA R T N E R F O R M I S S I O N C R I T I C A L I N D U S T R I A L N E T W O R K S

Weitere ähnliche Inhalte

Ähnlich wie Westermo Webinar - Geroutete Redundanzen

Software Defined Freifunk Backbones
Software Defined Freifunk BackbonesSoftware Defined Freifunk Backbones
Software Defined Freifunk BackbonesMaximilian Wilhelm
 
Salt-Orchtestrated Software Defined (Freifunk) Networks - Service-Provider-Ne...
Salt-Orchtestrated Software Defined (Freifunk) Networks - Service-Provider-Ne...Salt-Orchtestrated Software Defined (Freifunk) Networks - Service-Provider-Ne...
Salt-Orchtestrated Software Defined (Freifunk) Networks - Service-Provider-Ne...Maximilian Wilhelm
 
Grundlagen der Kommunikation - von Binär zum OSI Modell
Grundlagen der Kommunikation - von Binär zum OSI ModellGrundlagen der Kommunikation - von Binär zum OSI Modell
Grundlagen der Kommunikation - von Binär zum OSI ModellChristian Höserle
 
SDR - Software Defined Radio
SDR - Software Defined RadioSDR - Software Defined Radio
SDR - Software Defined RadioChristoph Leberer
 
Die serielle Schnittstelle
Die serielle Schnittstelle Die serielle Schnittstelle
Die serielle Schnittstelle LabDev
 
Grundlagen der IP Kommunikation
Grundlagen der IP KommunikationGrundlagen der IP Kommunikation
Grundlagen der IP KommunikationKay Schönewerk
 
2. IPv6 Neighbor Discovery und Autokonfiguration - Marc Eggenberger
2. IPv6 Neighbor Discovery und Autokonfiguration - Marc Eggenberger2. IPv6 Neighbor Discovery und Autokonfiguration - Marc Eggenberger
2. IPv6 Neighbor Discovery und Autokonfiguration - Marc EggenbergerDigicomp Academy AG
 
450 MHz – Das neue Medium in OT-Netzwerken der Energiewirtschaft
450 MHz – Das neue Medium in OT-Netzwerken der Energiewirtschaft450 MHz – Das neue Medium in OT-Netzwerken der Energiewirtschaft
450 MHz – Das neue Medium in OT-Netzwerken der EnergiewirtschaftWestermo Network Technologies
 
01dB Orion Smart Vibration Monitoring Terminal für Erschütterungsmessungen na...
01dB Orion Smart Vibration Monitoring Terminal für Erschütterungsmessungen na...01dB Orion Smart Vibration Monitoring Terminal für Erschütterungsmessungen na...
01dB Orion Smart Vibration Monitoring Terminal für Erschütterungsmessungen na...Manfred Koch
 
Infracoders Graz, smartOS - vom Netzwerk in der Box - zum Software Cloud Stack
Infracoders Graz, smartOS - vom Netzwerk in der Box - zum Software Cloud StackInfracoders Graz, smartOS - vom Netzwerk in der Box - zum Software Cloud Stack
Infracoders Graz, smartOS - vom Netzwerk in der Box - zum Software Cloud StackEdmund Siegfried Haselwanter
 
Switches: Durchgängige Vernetzung bis ins Feld
Switches: Durchgängige Vernetzung bis ins FeldSwitches: Durchgängige Vernetzung bis ins Feld
Switches: Durchgängige Vernetzung bis ins FeldMacKenzie Regorsek
 
Trapeze WLAN-Lösung
Trapeze WLAN-LösungTrapeze WLAN-Lösung
Trapeze WLAN-Lösungnetlogix
 

Ähnlich wie Westermo Webinar - Geroutete Redundanzen (20)

Software Defined Freifunk Backbones
Software Defined Freifunk BackbonesSoftware Defined Freifunk Backbones
Software Defined Freifunk Backbones
 
SHDSL & Glasfaser
SHDSL & GlasfaserSHDSL & Glasfaser
SHDSL & Glasfaser
 
Webinar - Protokollkonvertierung
Webinar - ProtokollkonvertierungWebinar - Protokollkonvertierung
Webinar - Protokollkonvertierung
 
Salt-Orchtestrated Software Defined (Freifunk) Networks - Service-Provider-Ne...
Salt-Orchtestrated Software Defined (Freifunk) Networks - Service-Provider-Ne...Salt-Orchtestrated Software Defined (Freifunk) Networks - Service-Provider-Ne...
Salt-Orchtestrated Software Defined (Freifunk) Networks - Service-Provider-Ne...
 
Grundlagen der Kommunikation - von Binär zum OSI Modell
Grundlagen der Kommunikation - von Binär zum OSI ModellGrundlagen der Kommunikation - von Binär zum OSI Modell
Grundlagen der Kommunikation - von Binär zum OSI Modell
 
SDR - Software Defined Radio
SDR - Software Defined RadioSDR - Software Defined Radio
SDR - Software Defined Radio
 
Die serielle Schnittstelle
Die serielle Schnittstelle Die serielle Schnittstelle
Die serielle Schnittstelle
 
Grundlagen der IP Kommunikation
Grundlagen der IP KommunikationGrundlagen der IP Kommunikation
Grundlagen der IP Kommunikation
 
VIT 5-2014
VIT 5-2014VIT 5-2014
VIT 5-2014
 
2. IPv6 Neighbor Discovery und Autokonfiguration - Marc Eggenberger
2. IPv6 Neighbor Discovery und Autokonfiguration - Marc Eggenberger2. IPv6 Neighbor Discovery und Autokonfiguration - Marc Eggenberger
2. IPv6 Neighbor Discovery und Autokonfiguration - Marc Eggenberger
 
Firewall.pdf
Firewall.pdfFirewall.pdf
Firewall.pdf
 
450 MHz – Das neue Medium in OT-Netzwerken der Energiewirtschaft
450 MHz – Das neue Medium in OT-Netzwerken der Energiewirtschaft450 MHz – Das neue Medium in OT-Netzwerken der Energiewirtschaft
450 MHz – Das neue Medium in OT-Netzwerken der Energiewirtschaft
 
WLAN
WLANWLAN
WLAN
 
We os 4.31.0 und weconfig 1.14.0
We os 4.31.0 und weconfig 1.14.0We os 4.31.0 und weconfig 1.14.0
We os 4.31.0 und weconfig 1.14.0
 
01dB Orion Smart Vibration Monitoring Terminal für Erschütterungsmessungen na...
01dB Orion Smart Vibration Monitoring Terminal für Erschütterungsmessungen na...01dB Orion Smart Vibration Monitoring Terminal für Erschütterungsmessungen na...
01dB Orion Smart Vibration Monitoring Terminal für Erschütterungsmessungen na...
 
Infracoders Graz, smartOS - vom Netzwerk in der Box - zum Software Cloud Stack
Infracoders Graz, smartOS - vom Netzwerk in der Box - zum Software Cloud StackInfracoders Graz, smartOS - vom Netzwerk in der Box - zum Software Cloud Stack
Infracoders Graz, smartOS - vom Netzwerk in der Box - zum Software Cloud Stack
 
Switches: Durchgängige Vernetzung bis ins Feld
Switches: Durchgängige Vernetzung bis ins FeldSwitches: Durchgängige Vernetzung bis ins Feld
Switches: Durchgängige Vernetzung bis ins Feld
 
Trapeze WLAN-Lösung
Trapeze WLAN-LösungTrapeze WLAN-Lösung
Trapeze WLAN-Lösung
 
VIT 2-2014
VIT 2-2014VIT 2-2014
VIT 2-2014
 
OpenWRT
OpenWRTOpenWRT
OpenWRT
 

Mehr von Westermo Network Technologies

Build Redundant and Resilient Networks with Micro-Segmentation
Build Redundant and Resilient Networks with Micro-SegmentationBuild Redundant and Resilient Networks with Micro-Segmentation
Build Redundant and Resilient Networks with Micro-SegmentationWestermo Network Technologies
 
Webinar how to prepare for the sunset of 2G and 3G cellular communications
Webinar how to prepare for the sunset of 2G and 3G cellular communicationsWebinar how to prepare for the sunset of 2G and 3G cellular communications
Webinar how to prepare for the sunset of 2G and 3G cellular communicationsWestermo Network Technologies
 
Westermo webinar: Learning the Basics of Ethernet Networking
Westermo webinar: Learning the Basics of Ethernet NetworkingWestermo webinar: Learning the Basics of Ethernet Networking
Westermo webinar: Learning the Basics of Ethernet NetworkingWestermo Network Technologies
 
450MHz LTE als der neue Standard für Mobilfunk und kritische Infrastruktur
450MHz LTE als der neue Standard für Mobilfunk und kritische Infrastruktur450MHz LTE als der neue Standard für Mobilfunk und kritische Infrastruktur
450MHz LTE als der neue Standard für Mobilfunk und kritische InfrastrukturWestermo Network Technologies
 

Mehr von Westermo Network Technologies (20)

Westermo Technologie Webinar WeOS4 und WeOS5
Westermo Technologie Webinar WeOS4 und WeOS5Westermo Technologie Webinar WeOS4 und WeOS5
Westermo Technologie Webinar WeOS4 und WeOS5
 
Webinar - WeOS 4.33.0 und WeConfig 1.19.0.pdf
Webinar - WeOS 4.33.0 und WeConfig 1.19.0.pdfWebinar - WeOS 4.33.0 und WeConfig 1.19.0.pdf
Webinar - WeOS 4.33.0 und WeConfig 1.19.0.pdf
 
Webinar WeConfig - State of the Art NCM
Webinar WeConfig - State of the Art NCMWebinar WeConfig - State of the Art NCM
Webinar WeConfig - State of the Art NCM
 
OpenWRT - Überblick
OpenWRT - ÜberblickOpenWRT - Überblick
OpenWRT - Überblick
 
DHCP
DHCPDHCP
DHCP
 
Switchkonfiguration
SwitchkonfigurationSwitchkonfiguration
Switchkonfiguration
 
PoE & Lösungen.pdf
PoE & Lösungen.pdfPoE & Lösungen.pdf
PoE & Lösungen.pdf
 
VPN&Verschlüsselung
VPN&VerschlüsselungVPN&Verschlüsselung
VPN&Verschlüsselung
 
Netzwerkmonitoring.pdf
Netzwerkmonitoring.pdfNetzwerkmonitoring.pdf
Netzwerkmonitoring.pdf
 
WeOS 4.32.0 und WeConfig 1.15.pdf
WeOS 4.32.0 und WeConfig 1.15.pdfWeOS 4.32.0 und WeConfig 1.15.pdf
WeOS 4.32.0 und WeConfig 1.15.pdf
 
Merlin - Die neue Mobilfunkrouterserie
Merlin - Die neue MobilfunkrouterserieMerlin - Die neue Mobilfunkrouterserie
Merlin - Die neue Mobilfunkrouterserie
 
WeOS 4.30.0
WeOS 4.30.0WeOS 4.30.0
WeOS 4.30.0
 
Build Redundant and Resilient Networks with Micro-Segmentation
Build Redundant and Resilient Networks with Micro-SegmentationBuild Redundant and Resilient Networks with Micro-Segmentation
Build Redundant and Resilient Networks with Micro-Segmentation
 
Webinar how to prepare for the sunset of 2G and 3G cellular communications
Webinar how to prepare for the sunset of 2G and 3G cellular communicationsWebinar how to prepare for the sunset of 2G and 3G cellular communications
Webinar how to prepare for the sunset of 2G and 3G cellular communications
 
Westermo webinar: Learning the Basics of Ethernet Networking
Westermo webinar: Learning the Basics of Ethernet NetworkingWestermo webinar: Learning the Basics of Ethernet Networking
Westermo webinar: Learning the Basics of Ethernet Networking
 
WeOS 4.29.0 & WeConfig 1.13.1
WeOS 4.29.0 & WeConfig 1.13.1WeOS 4.29.0 & WeConfig 1.13.1
WeOS 4.29.0 & WeConfig 1.13.1
 
450MHz LTE als der neue Standard für Mobilfunk und kritische Infrastruktur
450MHz LTE als der neue Standard für Mobilfunk und kritische Infrastruktur450MHz LTE als der neue Standard für Mobilfunk und kritische Infrastruktur
450MHz LTE als der neue Standard für Mobilfunk und kritische Infrastruktur
 
How to build resilient industrial networks
How to build resilient industrial networksHow to build resilient industrial networks
How to build resilient industrial networks
 
Westermo solutions for trackside networks
Westermo solutions for trackside networksWestermo solutions for trackside networks
Westermo solutions for trackside networks
 
Westermo solutions for onboard rail networks
Westermo solutions for onboard rail networksWestermo solutions for onboard rail networks
Westermo solutions for onboard rail networks
 

Westermo Webinar - Geroutete Redundanzen

  • 1. Geroutete Redundanzen Marcel Bühner, Markus Inhelder 2024-02-13
  • 2. Markus Inhelder Sales Manager markus.inhelder@westermo.com +41 79 703 95 26 Marcel Bühner Technical Account Manager marcel.buehner@westermo.com +41 79 269 49 00 Ihre Gastgeber
  • 3. Wir freuen uns auf Ihre Frage • Nutzen Sie einfach die Chatfunktion • Fragen sind auch anonym möglich • Alle Fragen werden am Ende der Präsentation entsprechend beantwortet
  • 4. Live Stream • Sie können den Live Stream auch entsprechend stoppen und wieder starten • Dazu verwenden Sie am besten den Pause / Play Button an der linken unteren Ecke
  • 5. Netzwerk Redundanzen • L2- Redundanz • L3- Redundanz
  • 6. Layer 2 Redundanzen Auf Layer 2 Ebene unterscheidet man zwischen: • Ringtopologien • FRNT • Vermaschte Topologien • RSTP Die Umschaltung auf den redundanten Pfad erfolgt im allgemeinen schnell und deterministisch. Ringe Vermaschte Topologien
  • 7. Layer 3 Redundanzen Auf Layer 3 Ebene unterscheidet man zwischen: • Netzwerkredundanz • Ring oder Mesh • Dynamisches Routing • Redundanz über öffentliche Netze (VPN) • Gateway Redundanz • VRRP/CARP • Dabei wird mittels einer virtuellen IP das Default-Gateway zwischen Routern gewechselt • Es kann von gleichbleibenden Umschaltzeiten ausgegangen werden VRRP Gateway Redundanz Internet Internal Network Netzwerk Redundanz
  • 9. Netzwerk Redundanz Die Massnahmen, um ein Netzwerk redundant aufzubauen, lassen sich in zwei Grundlegende Bereiche aufteilen: • Geräteredundanz • Redundante Kommunikations-Pfade
  • 10. Geräteredundanz Netzwerk Redundanz Aktive/Passive • Nur ein Gerät ist jeweils aktiv • Die gesamte Kommunikation läuft über das aktive Gerät (Master) • Das passive Gerät (Backup/Standby) überwacht den Master und übernimmt die Kommunikation wenn notwendig
  • 11. Geräteredundanz Netzwerk Redundanz Aktive/Aktive • Beide Geräte sind gleichzeitig aktive • Die Kommunikation muss definiert werden, um Asynchronität zu vermeiden • Unterschiedliche Netze • Policy Routing • Etc. • Wenn im Fehlerfall ein Gerät die gesamte Kommunikation übernehmen muss, müssen diese sich gegenseitig überwachen und wenn nötig synchronisieren (Firewall Sessions)
  • 12. Redundante Pfade ➔ Geroutete Redundanz Netzwerk Redundanz Nebst der Verwendung von Layer 2 Redundanzen, können redundante Pfade im Netzwerk auch geroutet aufgebaut werden: • Am einfachsten verwendet man ein dynamisches Routing Protokoll (OSPF/RIP) • Mittels VPN- Tunnels kann auch ein Pfad durch das Internet realisiert werden (Mobilfunkanbindung) • Einfache Kontrolle, welcher Pfad genommen wird (Routing Tabelle) Internet Zentrale Station
  • 13. SCADA Server 1 Terminal Server Basis: 7 Stationen und eine Leitwarte Beispiel Netzwerk Redundanz Geräteredundanzen: • Keine Redundante Pfade/L2 Redundanzen: • Keine
  • 14. SCADA Server 1 Terminal Server L2 FRNT Ring Layer 2 Ring, 2 Core Router Beispiel Netzwerk Redundanz Geräteredundanzen: • Redundante Anbindung der OT- Firewall an den FRNT- Ring durch 2 Core Router in der Zentrale Redundante Pfade/L2 Redundanzen: • „ Verbindungen von der OT- Firewall zu den beiden Core Router • FRNT L2 Ringredundanz zur Anbindung der „Core“ Stationen
  • 15. L2 FRNT Ring SCADA Server 1 Terminal Server SCADA Server 2 Redundante OT-Firewall inkl. Redundante Server Beispiel Netzwerk Redundanz Geräteredundanzen: • Redundante OT- Firewall Redundante Pfade: • Redundante, geroutete Pfade via OT- Firewall1 oder OT- Firewall 2 ➢ Aktive/Aktive Lösung ➢ Routing dynamisch via OSPF ➢ Routing muss über die „Kosten“ (Costs) sauber konfiguriert werden ➢ Asynchrones Routing ist zu vermeiden (Firewall)
  • 16. L2 FRNT Ring SCADA Server 1 Terminal Server SCADA Server 2 Redundante Rückführung der Netzwerkstiche über einen VPN- Tunnel Beispiel Netzwerk Redundanz Geräteredundanzen: • Redundante OT- Firewall Redundante Pfade: • Über einem openVPN Tunnel wird von der letzten Station im Stich eine Verbindung zur Zentrale hergestellt und dadurch ein gerouteter „Ring“ geschaffen ➢ Routing erfolgt dynamisch via OSPF ➢ Höhere Kosten als über LWL ➢ Beide Richtungen müssen beachtet werden ➢ Der Netzwerk-Router (optional) oder der Stationsrouter baut den Tunnel via dem Mobilfunknetz auf
  • 17. L2 FRNT Ring SCADA Server 1 Terminal Server SCADA Server 2 Redundante VPN- Tunnel Beispiel Netzwerk Redundanz Zur nochmaligen Erhöhung der Redundanz kann ein Zweiter VPN- Tunnel zur zweiten Leitwarte erstellt werden. ➢ Netzwerk- Redundanz bleibt erhalten, auch wenn eine Leitwarte ausfällt ➢ Korrektes OSPF- Routing ist zu beachten ➢ Priorität 1 : Verbindung über LWL ➢ Priorität 2 : via SSL- Tunnel zu Zentrale 1 ➢ Priorität 3 : via SSL- Tunnel zu Zentrale 2 ➢ Das Stationsnetz kann somit auch ohne die LWL- Anbindung in der Zentrale redundant angesprochen werden
  • 19. Virtual Router Redundancy Protocol • VRRP ist Herstellerunabhängig • Ermöglicht die Redundanz für einen Host, damit ein zweiter Router das default Gateway übernehmen kann • Die Router teilen sich damit eine virtuelle MAC und IP-Adresse • Wenn der Master down geht, übernimmt der Backup Router Internet Internal Network
  • 20. Wie funktioniert VRRP? • VRRP erzeugt eine virtuelle Adresse zwischen den beiden Routern • Ein Router ist Master, der andere Backup • Diese virtuelle Adresse wird von einem der beiden Geräte übernommen (Master) • RRP sendet periodisch Health Pakete zwischen den Routern Master Backup Default Gateway: 192.168.2.1 Internet .2 .3 .33 .79 192.168.2.0/24 .125 Virtual Router Address: 192.168.2.1
  • 21. Wie funktioniert VRRP? Internet MLS 1 MLS 2 PC2 PC1 Web Server PC1: Address: 192.168.2.33 Subnet Mask: 255.255.255.0 Default Gateway: 192.168.2.1 PC2: Address: 192.168.2.79 Subnet Mask: 255.255.255.0 Default Gateway: 192.168.2.1 Web Server: Address: 192.168.2.125 Subnet Mask: 255.255.255.0 Default Gateway: 192.168.2.1 MLS 1: Address: 192.168.2.2 Subnet Mask: 255.255.255.0 VRRP IP: 192.168.2.1 MLS 2: Address: 192.168.2.3 Subnet Mask: 255.255.255.0 VRRP IP: 192.168.2.1
  • 23. Dymamisches Routing • Distance Vector • Die Kommunikation geht über die kürzeste Distanz miteinander • Link State Routing • Die Kommunikation geht über die geringsten Pfadkosten miteinander Distance Vector vs Link State Routing 50 200 50 50 Distance Vector Protocol 200 50 50 50 Link State Protocol
  • 25. Kommunikationsverbindungen & Pfade • In gerouteten Netzen führen oft mehrere Pfade zum Ziel • Dies ist als Redundanz oft auch so gewollt • Asynchrone Routing muss vermieden werden, sobald SPI-Firewalls im Spiel sind • Das Datenpaket kann in diesem Beispiel über 2 unterschiedliche Netze den «Ingress-Router» verlassen • Das Datenpaket kann über 2 unterschiedliche Netze am «Egress-Router» ankommen • Sind im Pfad noch weitere Firewall Policies definiert, vervielfachen sich die betroffenen Firewall Definitionen exponentiell
  • 26. SCADA Server 1 Terminal Server L2 FRNT Ring Kommunikations-Beispiel Kommunikationsverbindungen & Pfade Terminalserver – Station 22: 1. OTF 1 - CR 11 - Station 21 - Station 22 2. OTF 1 - CR 12 - Station 21 - Station 22 3. OTF 1 – Station 24 - Station 23 - Station 22 4. OTF 1 – Station 13 - Station 12 - Station 11 - Station 21 – Station 22 Um hier die Übersicht zu behalten, empfiehlt sich die Erstellung einer erweiterten «Kommunikation Matrix», in Form einer Liste der Kommunikationen und aller möglicher Pfade, die diese nehmen können / dürfen. Station 22 Station 21 Station 23 Station 24 Station 11 Station 12 Station 13 CR 11 CR 12 OTF 1
  • 28. Pfadkosten errechnen OSPF Pfade & Kosten • Zentrale nach Station LWL Netz (5 Hops): 10 + 10 + 10 + 10 + 10 = 50 • Zentrale nach Station VPN (2 Hop): 500 + 10 = 510 • Station nach Zentrale LWL Netz (5 Hops): 10 + 10 + 10 + 10 + 10 = 50 • Station nach Zentrale VPN (2 Hop): 500 + 10 = 510 Internet Zentrale Station OSPF: 500 OSPF: 500 OSPF: 10 OSPF: 10 OSPF: 10 OSPF: 10 OSPF: 10 OSPF: 10 OSPF: 10 OSPF: 10 OSPF: 10 OSPF: 10
  • 29. SCADA Server 1 Terminal Server L2 FRNT Ring Station 22 Station 21 Station 23 Station 24 Station 11 Station 12 Station 13 CR 11 CR 12 OTF 1 OSPF: 10 OSPF: 10 OSPF: 10 OSPF: 500 OSPF: 200 OSPF: 200 OSPF: 500 OSPF: 10 OSPF: 10 OSPF: 10 OSPF: 10 OSPF: 10 OSPF: 10 OSPF: 500 OSPF Kosten definieren: via CR11 Kommunikationsverbindungen & Pfade Terminalserver – Station 22: 1. OTF 1 - CR 11 - Station 21 - Station 22 • OTF1 – CR11: OSPF Costs 10 • CR12 – Station21: OSPF Costs 10 • Station21 – Station22: OSPF Costs 10 • Total: OSPF Costs 30 2. Station 22 - Station 21 - CR 11 - OTF 1 • Station22 – Station21: OSPF Costs 10 • Station21 – CR11: OSPF Costs 10 • CR11 – OTF1: OSPF Costs 10 • Total: OSPF Costs 30 OSPF: 10
  • 30. SCADA Server 1 Terminal Server L2 FRNT Ring Station 22 Station 21 Station 23 Station 24 Station 11 Station 12 Station 13 CR 11 CR 12 OTF 1 OSPF: 10 OSPF: 10 OSPF: 10 OSPF: 500 OSPF: 200 OSPF: 200 OSPF: 500 OSPF: 10 OSPF: 10 OSPF: 10 OSPF: 10 OSPF: 10 OSPF: 10 OSPF: 500 OSPF Kosten definieren : via CR12 Kommunikationsverbindungen & Pfade Terminalserver – Station 22: 1. OTF 1 - CR 12 - Station 21 - Station 22 • OTF1 – CR11: OSPF Costs 200 • CR12 – Station21: OSPF Costs 10 • Station21 – Station22: OSPF Costs 10 • Total: OSPF Costs 220 2. Station 22 - - Station 21 - CR 12 - OTF 1 • Station22 – Station21: OSPF Costs 10 • Station21 – CR11: OSPF Costs 10 • CR11 – OTF1: OSPF Costs 200 • Total: OSPF Costs 220 OSPF: 10
  • 31. SCADA Server 1 Terminal Server L2 FRNT Ring Station 22 Station 21 Station 23 Station 24 Station 11 Station 12 Station 13 CR 11 CR 12 OTF 1 OSPF: 10 OSPF: 10 OSPF: 10 OSPF: 500 OSPF: 200 OSPF: 200 OSPF: 500 OSPF: 10 OSPF: 10 OSPF: 10 OSPF: 10 OSPF: 10 OSPF: 10 OSPF: 500 OSPF Kosten definieren : via Station 24 Kommunikationsverbindungen & Pfade Terminalserver – Station 22: 1. OTF 1 – Station 24 - Station 23 - Station 22 • OTF1 – Router24: OSPF Costs 500 • Router24 – Station24: OSPF Costs 10 • Station24 – Station23: OSPF Costs 10 • Station23 – Station22: OSPF Costs 10 • Total: OSPF Costs 530 2. Station 22 - Station 23 - Station 24 - OTF 1 • Station22 – Station23: OSPF Costs 10 • Station23 – Station24: OSPF Costs 10 • Station24 – Router24: OSPF Costs 10 • Router24 – OTF1: OSPF Costs 500 • Total: OSPF Costs 530 OSPF: 10
  • 32. SCADA Server 1 Terminal Server L2 FRNT Ring Station 22 Station 21 Station 23 Station 24 Station 11 Station 12 Station 13 CR 11 CR 12 OTF 1 OSPF: 10 OSPF: 10 OSPF: 10 OSPF: 500 OSPF: 200 OSPF: 200 OSPF: 500 OSPF: 10 OSPF: 10 OSPF: 10 OSPF: 10 OSPF: 10 OSPF: 10 OSPF: 500 OSPF Kosten definieren : via Station 13 Kommunikationsverbindungen & Pfade Terminalserver – Station 22: 1. OTF 1 – Station 13 - Station 12 - Station 11 - Station 21 – Station 22 • OTF1 – Router13: OSPF Costs 500 • Router13 – Station13: OSPF Costs 10 • Station13 – Station12: OSPF Costs 10 • Station12 – Station11: OSPF Costs 10 • Station11 – Station21: OSPF Costs 10 • Station21 – Station22: OSPF Costs 10 • Total: OSPF Costs 550 2. Station 22 - Station 21 - Station 11 - Station 12 - Station 13 - OTF 1 • Total: OSPF Costs 550 OSPF: 10
  • 33. SCADA Server 1 Terminal Server L2 FRNT Ring Station 22 Station 21 Station 23 Station 24 Station 11 Station 12 Station 13 CR 11 CR 12 OTF 1 OSPF: 10 OSPF: 10 OSPF: 10 OSPF: 500 OSPF: 200 OSPF: 200 OSPF: 500 OSPF: 10 OSPF: 10 OSPF: 10 OSPF: 10 OSPF: 10 OSPF: 10 OSPF: 500 OSPF Kosten definieren: Identische Kosten bei Station 21 Kommunikationsverbindungen & Pfade Terminalserver – Station 21: 1. OTF 1 – Station 24 - Station 23 - Station 22 - Station 21 • Total: OSPF Costs 540 2. Station 21 - Station 22 - Station 23 - Station 24 - OTF 1 • Total: OSPF Costs 540 3. OTF 1 – Station 13 - Station 12 - Station 11 - Station 21 • Total: OSPF Costs 540 4. StaStation 23 - Station 24 - OTF 1 • Total: OSPF Costs 540 OSPF: 10
  • 34. OSPF Kosten definieren: Lösung Kommunikationsverbindungen & Pfade Terminalserver – Station 21 Lösung: 1. OTF 1 – Station 24 - Station 23 - Station 22 - Station 21 • Total: OSPF Costs 540 2. Station 21 - Station 22 - Station 23 - Station 24 - OTF 1 • Total: OSPF Costs 540 3. OTF 1 – Station 13 - Station 12 - Station 11 - Station 21 • Total: OSPF Costs 550 4. Station 23 - Station 24 - OTF 1 • Total: OSPF Costs 550 OSPF: 10 SCADA Server 1 Terminal Server L2 FRNT Ring Station 22 Station 21 Station 23 Station 24 Station 11 Station 12 Station 13 CR 11 CR 12 OTF 1 OSPF: 10 OSPF: 10 OSPF: 10 OSPF: 500 OSPF: 200 OSPF: 200 OSPF: 500 OSPF: 20 OSPF: 10 OSPF: 10 OSPF: 10 OSPF: 10 OSPF: 10 OSPF: 500
  • 35. Take aways zu Geroutete Redundanzen Redundanzen sind immer zu überwachen, damit man weiss, dass sie funktionieren!
  • 36. Fragen und Antworten Markus Inhelder Marcel Bühner
  • 38. Expand your skillset with Westermo network training • Learn with our experts • Flexible online and in-person training • Certified courses to network engineers wherever they are located around the world • Maximize the performance and reliability of your industrial network Westermo Academy
  • 39. Y O U R PA R T N E R F O R M I S S I O N C R I T I C A L I N D U S T R I A L N E T W O R K S