Auch im Journalismus findet man immer öfter den Begriff des transmedialen Storytellings. Aber was ist das eigentlich genau? Wie vereint man Fakten mit Emotion? Und was kann man sich von Projekten abschauen, die außerhalb des klassischen Journalismus passieren?
GOTTES WORT ... durch Bertha Dudde.
Für die gegenwärtige Zeit sind aus christlicher Sicht die Offenbarungen durch Bertha Dudde hochaktuell. Zeitgeist und Weltgeschehen bestätigen fast täglich die Erfüllung dieser Prophezeiungen.
— Herausgegeben von Freunden der Neuoffenbarung -Weiterführende Informationen, Bezug aller Kundgaben, CD-ROM, Bücher, Themenhefte usw. im Internet unter:
http://www.bertha-dudde.info
bzw. http://www.bertha-dudde.org
- kein copyright - Die Verbreitung der Kundgaben ist sehr erwünscht.
Es sind nur ganze Kundgaben ohne jegliche Veränderung weiterzugeben.
GOTTES WORT ... durch Bertha Dudde.
Für die gegenwärtige Zeit sind aus christlicher Sicht die Offenbarungen durch Bertha Dudde hochaktuell. Zeitgeist und Weltgeschehen bestätigen fast täglich die Erfüllung dieser Prophezeiungen.
— Herausgegeben von Freunden der Neuoffenbarung -Weiterführende Informationen, Bezug aller Kundgaben, CD-ROM, Bücher, Themenhefte usw. im Internet unter:
http://www.bertha-dudde.info
bzw. http://www.bertha-dudde.org
- kein copyright - Die Verbreitung der Kundgaben ist sehr erwünscht.
Es sind nur ganze Kundgaben ohne jegliche Veränderung weiterzugeben.
Präsentation zum Wettbewerb der Nachwuchsinitiative #30u30 im Jahre 2014. Gruppe 12: "Join PR. Eine Kampagne der DPRG" - von Jana Bomhoff und Michael Waning.
Sind Social Media im Jahr 2014 noch aus dem Journalismus wegzudenken? Wie profitieren deutschsprachige Medien von Facebook und Co.? Und wie konkurrieren die Social Networks bereits mit klassischen Medien um Aufmerksamkeit und Werbemarkt? Ein Vortrag zum Status quo von Social Media im deutschsprachigen Journalismus.
Der Trend Digitalanekdoten aus dem betterplace lab Trendreport, zusammengefasst auf 15 Folien. Hier geht´s zur ausführlichen Web-Version: http://trendreport.betterplace-lab.org/trend/digitalanekdoten
Präsentation digital storytelling von Erwin Schmitzberger für die Tagung digital literacy - Zukunft Basisbildung Graz 2012. Email: e.schmitzberger@gmx.at
Präsentation zum Wettbewerb der Nachwuchsinitiative #30u30 im Jahre 2014. Gruppe 12: "Join PR. Eine Kampagne der DPRG" - von Jana Bomhoff und Michael Waning.
Sind Social Media im Jahr 2014 noch aus dem Journalismus wegzudenken? Wie profitieren deutschsprachige Medien von Facebook und Co.? Und wie konkurrieren die Social Networks bereits mit klassischen Medien um Aufmerksamkeit und Werbemarkt? Ein Vortrag zum Status quo von Social Media im deutschsprachigen Journalismus.
Der Trend Digitalanekdoten aus dem betterplace lab Trendreport, zusammengefasst auf 15 Folien. Hier geht´s zur ausführlichen Web-Version: http://trendreport.betterplace-lab.org/trend/digitalanekdoten
Präsentation digital storytelling von Erwin Schmitzberger für die Tagung digital literacy - Zukunft Basisbildung Graz 2012. Email: e.schmitzberger@gmx.at
Seminar R T L Journalistenschule AktualisiertUlrike Langer
Aktualisierte Fassung meiner Folien "Trends im Online-Journalismus" vom 22.02.2010. Die Präsentation umfasst neue multimediale Darstellungsformen, Beispiele, wie Medien soziale Medien einsetzen, Tools und Strategien für den Einsatz von Social Media in der journalistischen Recherche und jede Menge Links zu weiterführenden Beiträgen und Tutorials im Netz.
Heureka! Bibliotheken erobern den digitalen Raum Wibke Ladwig
Ein 90minütiger Vortrag für Teilnehmerinnen an der Kreisbibliothekskonferenz am 02.04.2014 im Rathaus der Stadt Brühl. Ein Vortrag, der Menschen ohne Vorwissen verständlich macht, warum wir soviel über Social Media reden, und der Menschen, die Social Media bereits munter einsetzen, ein paar tiefergehende Einblicke in das Social Web bietet.
„Social Media wird zu einem selbstverständlichen Teil der Kommunikation für Institutionen, die Bildung, Wissen und Kultur zugänglich machen. In ihrem Vortrag führt Social Web Ranger Wibke Ladwig durch den Landschaftsraum Internet und zeigt verschiedene Ansiedlungen von Bibliotheken in Social Media.
Neben den Vorzügen und Möglichkeiten geht es auch um die Schwierigkeiten und Grenzen in der Kommunikation dort. Was braucht es, damit der digitale Raum eine natürliche Erweiterung der Bibliothek werden kann?
Und wie findet man im Alltag eigentlich Ideen und Geschichten, um im munteren Strom der sozialen Medien mitzuschwimmen –und nicht unterzugehen?“
Für freie Journalisten wird es immer wichtiger: unternehmerisch zu handeln. Diese Folien zu meinem Seminar an der Akademie für Publizistik zeigen, welche Geschäftsmodelle im Web möglich sind.
2. Worum geht es?
• Information vs. Emotion
• Die Sache mit dem Tellerrand
• Push- vs. Pull-Kanäle
3. Was bedeutet eigentlich Transmedia Storytelling?
Was ist TRANSMEDIA?
Vieles, was unter „transmedia“ läuft,
ist eigentlich multimedia oder
crossmedia!
• Eine Storyworld
• Mehrere Geschichten
• Mehrere Formate
• Mehrere Kanäle (auch
Second Screen)
• Non-linear
Bsp.: Low Life,
About Kate
Was ist MULTIMEDIA?
• Eine Geschichte
• Ein Kanal
• Mehrere Formate
• Linear
Bsp.: Snowfall,
Sea Change,
Mein Vater ein Werwolf
Was ist CROSSMEDIA?
• Eine Geschichte
• Mehrere Kanäle
• Parallel
Bsp.: Buchadaptionen (Buch,
Kinofilm, TV-Serie: The Hunger
Games; Der taumelnde
Kontinent)
4. Was bedeutet eigentlich Transmedia Storytelling?
• Über mehrere Medien hinweg erzählt > das Gesamtbild erhält man nur, wenn man
verschiedene Medien nutzt
• Immersion > Verschmelzung von Realität und Fiktion/abstrakter Fakten (location based)
• Subjektivität > unterschiedlichste Erzählperspektiven
• Unterschiedliche Erlebnisse (lean back/ lean forward)
• Interaktiv
• Serialität > unendliche Möglichkeiten für Spin-Offs
• Viele Eintrittspunkte („Rabbit Holes“, Entry Points)
• Storywelt/Universum bauen
• Kollaborationen
• Gut zu teilen
• Usergenerated Content
Link: Transmedia Manifest
5. Jemand will unbedingt etwas erreichen,
und hat Schwierigkeiten es zu bekommen.
Was bedeutet eigentlich Transmedia Storytelling?
„Die Heldenreise“
Ziel/Lösung
HeldIn
Problem/Konflikt
6. Was geht mich die Geschichte an?
EMPATHIE:
„Ich weiß wie sich das anfühlt!“
IDENTIFIKATION:
„Ich weiß, wie du dich fühlst!“
IMMERSION:
„Ich fühle genau, was du fühlst! Wir erleben das zusammen!“
8. WIE VERBINDEN WIR UNS MIT ENER SACHE?
"The Golden Circle" von Simon Sinek
WAS: Pure Informationen, Eckdaten
WIE: Wie etwas funktioniert
WARUM: Wahrer Grund, Überzeugung, Glaube,
Wert, Bestimmung
WARUM
WIE
WAS
9. DIE STORYWORLD
Warum: Emotionales Thema, emotionaler Kern („Zu
sich stehen“, „Sehnsucht nach Heimat“, „Angst vor
Verlust/Tod“, „Wurzeln verloren haben“…)
Stories: Geschichten, die um das „Warum“ kreisen
Protagonisten: Betroffene, Expertinnen, AutorInnen,
Menschen
Kanäle: Die Verteilung. Jeder Kanal braucht ein
anderes Format. Social Media braucht einen anderen
Tonfall als ein Longread-Format der ZEIT.
WARUM
Stories
Protagonisten
Kanäle
10. Beispiel: Kunstjagd
• Inhalt: Ein vor 77 Jahren verschollenes Gemälde, dem über 30 Menschen ihr Leben verdanken.
Eine Suche, deren Ende völlig offen ist. Ein Rätsel, das wir gemeinsam mit Euch lösen wollen. Das
ist die #kunstjagd
• Kanäle: Website mit Audio-Podcast (auch via iTunes zu abonnieren) und Fotos, WhatsApp,
Fernsehdoku
• Produktion:
11. Beispiel: Vice
• Inhalt: Agentur für Branded Storytelling, aber auch Medienunternehmen
in vielen Ländern; unterschiedliche Marken mit ähnlichem Tonfall; man will
mit News erster sein und die junge Zielgruppe ansprechen, auch für
(gesellschafts)politische Themen
• Geschichte: Start 1994 als Printmagazin für Subkultur in Kanada, dann
immer mehr länderspezifische Ausgaben. Seit 2005 am deutschen Markt,
seit 2007 in Österreich. Videos werden großteils Inhouse produziert.
Artikel werden auch von Freelancern geliefert.
• Kanäle: Magazin, Website, soziale Medien, Snapchat, Video, TV-Sender
(inkl. mobile und online).
• Produktion: Inhalte aus mehreren Ländern, jeder Kanal mit eigenem
Tonfall und eigene Formate.
12. Zwei Beispiele: Ein Medium, verschiedene Ebenen
• J.J. Abrams/ Doug Dort: „S.“
• Buch mit 2 Ebenen: Geschichte im Buch, und analoge Anmerkungen
• Druck im Faksimile-Stil
• Zahlreiche Beilagen und Gimmicks
• Geschichte läuft immer auf mehreren Ebenen
• Man löst das Rätsel beim Lesen
• NPR: "Serial"
• Podcast von Sarah Koenig („This American Life“), der das serielle Erzählprinzip einer Krimi-Serie
auf ein investigatives Journalismusformat anwendet
• 12 Folgen, wöchentlich gesendet, man wusste selbst nicht, wohin es führt
• Website mit Zusatzinfos (Akten, Fotos usw.)
• Produktion: National Public Radio (öffentlich-rechtliche Radiostation)
• Sponsoring: Werbeeinschaltungen zu Beginn und am Ende der Episode, Spenden
13. Beispiel: Runtastic Storyrunning „Momente, die bleiben“
• Inhalt: Ein gestresster Architekt trifft auf seinem Urlaub in
Österreich Studienkolleginnen von früher. Durch die Erlebnisse
in Österreich überdenkt er sein Leben.
• Kanäle: Hörbuch in der Runtastic-App
• Produktion: Runtastic in Kooperation mit Österreich Werbung
als Tie-In zur Sommerkampagne 2015; Hauptfigur war von
Österreich Werbung vorgegeben, Struktur der Geschichte von
Runtastic.
• Herausforderungen: Spannung erzeugen ohne äußeren
Konflikt (Lösung: Inneren Konflikt, innere Reise erzählen); nicht
werblich wirken.
14. Beispiel: Pirate Fishing
• Inhalt: Man ist illegalen Fischern auf der Spur, die die einheimischen Fischer bedrohen und ihnen
die Lebensgrundlage rauben, indem sie illegal die Meere leerfischen.
• Kanäle: Interaktive Website
• Produktion: Al Jazeera
• Highlights: Gamification - es hat die Dramaturgie eines Adventure-Games. Bestimmte Dinge
werden nur freigeschalten, wenn man Aufgaben erledigt hat. Sehr interaktiv.
15. Beispiel: Everyday Rebellion von den Riahi Brüdern
• Inhalt: Everyday Rebellion ist ein Kinodokumentarfilm mit Cross-Media-Plattform über die Macht
des gewaltlosen Widerstands und neue Formen des zivilen Ungehorsams in einer Zeit des
globalen Umbruchs
• Kanäle: Kinodokumentarfilm; interaktive Website mit Usergenerated Content; Graffiti-App
• Produktion: Golden Girls Film
• Herausforderung: Klassische Filmförderinstitutionen haben noch keine ausgewiesene Schienen
für cross- oder transmedialen Content; Website erhalten ist teuer; Filmproduktion braucht viel
Energie > wie betreut man die anderen Kanäle?
• Große Frage: Wie holt man das Publikum wirklich ab?
16. Beispiele: Thema Syrien/Naher Osten
• 360°-Videos:
Inside Syria, produziert von ABC
Welcome to Aleppo, produziert von RYOT
The Battle For Northern Syria, produziert von Smart News Agency
The Displaced, produziert von New York Times (App)
• Pro 360°: Sehr immersives Erlebnis
• Contra 360°: Technik steht noch im Vordergrund, man braucht eigentlich ein Gegenüber zur
Orientierung und emotionalen Verbindung; klassische Filmsprache funktioniert nur teilweise.
• Comic: What’s going on in Syria and why
• Gamification: Choose your own escape route
• Multimedia: Life On Hold
• Infografik als Video: Refugee Crisis and Syria
17. Was ist das Fazit?
• Information vs. Emotion > Information und Emotion
• Die Sache mit dem Tellerrand > Neue Kooperationen finden
• Dem Publikum keine Aktionen aufzwingen > Authentizität
18. Was ist eure Geschichte?
www.ineshaeufler.com
@ineshaeufler
19. Weiterführende Links und Credits
Links
• Viele Vorträge etc. zum Thema Transmedia (Schwerpunkt Film, aber trotzdem spannend): Power to the Pixel
• 360° Video und Virtual Reality: Oculus Rift Studio Blog
• Henry Jenkins, der „Guru“ zum Thema Transmedia und Immersion: http://henryjenkins.org (Gutes Blog!)
• Die „Bibel“ zum Thema „Immersion“ von Frank Rose: http://www.artofimmersion.com (Auch dort gibt es ein Blog, ab und zu geht es
um Journalismus)
• Spannende Projekte und Beispiele findet man u.a. bei den Nominierungen vom Grimme Online Award: http://www.grimme-
institut.de/html/index.php?id=7
• Why Our Brain Lives Good Storytelling (by Paul Zak) https://hbr.org/2014/10/why-your-brain-loves-good-storytelling
• Storytelling That Moves People https://hbr.org/2003/06/storytelling-that-moves-people
Credits: Icons from The Noun Project
Female hero: Sebastian Langer, Storm: Ji Sub Jeong, Asteroid: Sergey Demushkin, Moon: MarkieAnn Packer, Burmich, Heart 1: Vicons Design,
Heart 2: Laurène Smith, Two Hearts: Anton Håkanson, Connection: Pascal Conil-lacoste.