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RISIKO- UND SICHERHEITSMANAGEMENT
Referent: Jens Schreyer
Gesundheit – Resilienz – WohlbefindenGesundheit – Resilienz – Wohlbefinden
Fortbildung
Sicherheitsmanagement Erlebnispädagogik
Landesforsten Niedersachsen
im März 2020
NFBz Seesen
RISIKO- UND SICHERHEITSMANAGEMENT
Referent: Jens Schreyer
Gesundheit – Resilienz – WohlbefindenGesundheit – Resilienz – Wohlbefinden
Spannungsfeld Pädagogik – Risiko
RISIKO- UND SICHERHEITSMANAGEMENT
Referent: Jens Schreyer
Gesundheit – Resilienz – WohlbefindenGesundheit – Resilienz – Wohlbefinden
Spannungsfeld Risiko - Sicherheit
(Lebens-) Erfahrung
(Eigene-) Abenteuer
Gefahr Absolute Sicherheit
Lernen aus 2. Hand
Konstruierte
Lernsettings
RISIKO- UND SICHERHEITSMANAGEMENT
Referent: Jens Schreyer
Gesundheit – Resilienz – WohlbefindenGesundheit – Resilienz – Wohlbefinden
Wieviel Risiko geht ihr ein?
RISIKO- UND SICHERHEITSMANAGEMENT
Referent: Jens Schreyer
Gesundheit – Resilienz – WohlbefindenGesundheit – Resilienz – Wohlbefinden
Eine alltägliche Geschichte
Was lernt das Kind?
• Hinaufklettern ist schlimm!
• Hinaufklettern nur, wenn Papa
nicht schaut!
• Oh, Papa nimmt mich wahr
• Langeweile muss man
Aushalten
RISIKO- UND SICHERHEITSMANAGEMENT
Referent: Jens Schreyer
Gesundheit – Resilienz – WohlbefindenGesundheit – Resilienz – Wohlbefinden
Eine alltägliche Geschichte
Was könnte es lernen?
• Wie man hoch und runter
kommt
• Langeweile lässt sich
vertreiben
• Wie man auf sich aufpasst
• Vertrauen in die eigene
Kompetenz
• Verantwortung für sich zu
übernehmen
RISIKO- UND SICHERHEITSMANAGEMENT
Referent: Jens Schreyer
Gesundheit – Resilienz – WohlbefindenGesundheit – Resilienz – Wohlbefinden
Wie war/ist der Radius eines Kindes rund um das
Haus vor...
...vor 50 Jahren heute
25 km
2,5
km
RISIKO- UND SICHERHEITSMANAGEMENT
Referent: Jens Schreyer
Gesundheit – Resilienz – WohlbefindenGesundheit – Resilienz – Wohlbefinden
RISIKO- UND SICHERHEITSMANAGEMENT
Referent: Jens Schreyer
Gesundheit – Resilienz – WohlbefindenGesundheit – Resilienz – Wohlbefinden
Was ist der Unterschied?
Sicherheit – Risiko - Gefahr
RISIKO- UND SICHERHEITSMANAGEMENT
Referent: Jens Schreyer
Gesundheit – Resilienz – WohlbefindenGesundheit – Resilienz – Wohlbefinden
Definition Risiko
„Das Gegenteil von Risiko ist nicht Sicherheit, sondern Gefahr!“
„Von Risiko spricht man dann, wenn etwaige künftige Schäden auf die eigene
Entscheidung zurückgeführt werden kann...
...Bei Gefahr handelt es sich um einen von außen kommenden Schaden“
Niklas Luhmann, Soziologe, 1998
RISIKO- UND SICHERHEITSMANAGEMENT
Referent: Jens Schreyer
Gesundheit – Resilienz – WohlbefindenGesundheit – Resilienz – Wohlbefinden
Basisrisiko
Jede Aktion beinhaltet ein gewisses Risiko!
Die Höhe des Risikos hängt vom Charakter der Aktion ab!
RISIKO- UND SICHERHEITSMANAGEMENT
Referent: Jens Schreyer
Gesundheit – Resilienz – WohlbefindenGesundheit – Resilienz – Wohlbefinden
Murphy´s Gesetz
Wenn es mehrere Möglichkeiten gibt eine Aufgabe zu
erledigen, und eine davon in einer Katastrophe endet, oder
sonst wie unerwünschte Konsequenzen nach sich zieht, dann
wird es jemand genau so machen
Alles was passieren kann wird passieren
RISIKO- UND SICHERHEITSMANAGEMENT
Referent: Jens Schreyer
Gesundheit – Resilienz – WohlbefindenGesundheit – Resilienz – Wohlbefinden
Risiken
Risiko Sicherheit
Verletzung/ Tod physische Sicherheit
Überforderung/
(Re)-Traumatisierung
psychische Sicherheit
Soziale Ausgrenzung soziale Sicherheit
Kaputte Sachen materielle Sicherheit
RISIKO- UND SICHERHEITSMANAGEMENT
Referent: Jens Schreyer
Gesundheit – Resilienz – WohlbefindenGesundheit – Resilienz – Wohlbefinden
Risikomanagement
Teilnehmerinnen
und Teilnehmer
Organisation
Pädagogin /
Pädagoge
RISIKO- UND SICHERHEITSMANAGEMENT
Referent: Jens Schreyer
Gesundheit – Resilienz – WohlbefindenGesundheit – Resilienz – Wohlbefinden
Risikomanagement Organisation
Seilrutschen-
urteil
Veranstalter-
Haftung!
Lösungen
ü Standardisierunge
n
ü Überprüfungen
ü Feedback- und
Fehlerkultur
RISIKO- UND SICHERHEITSMANAGEMENT
Referent: Jens Schreyer
Gesundheit – Resilienz – WohlbefindenGesundheit – Resilienz – Wohlbefinden
Risikomanagement Pädagoge*in
Ringurteil
Aufsichtspflicht
Sorgfaltspflicht
Garantenpflicht
Lösungen
ü Aktives
Risikomanagemen
t
ü Fachliche Aufsicht
ü Feedback- und
Fehlerkultur
ü Standardisierunge
n
RISIKO- UND SICHERHEITSMANAGEMENT
Referent: Jens Schreyer
Gesundheit – Resilienz – WohlbefindenGesundheit – Resilienz – Wohlbefinden
Aufsichtspflicht
• Information
• Kontrolle
• Verbote
• Unmöglichmachung der schadensgeeigneten
Handlung
RISIKO- UND SICHERHEITSMANAGEMENT
Referent: Jens Schreyer
Gesundheit – Resilienz – WohlbefindenGesundheit – Resilienz – Wohlbefinden
Im Falle eines Falles
• Qualifikation?
• Erfahrung ?
• Standards ?
• Berufshaftpflicht?
RISIKO- UND SICHERHEITSMANAGEMENT
Referent: Jens Schreyer
Gesundheit – Resilienz – WohlbefindenGesundheit – Resilienz – Wohlbefinden
Risikomanagement Teilnehmende
RISIKO- UND SICHERHEITSMANAGEMENT
Referent: Jens Schreyer
Gesundheit – Resilienz – WohlbefindenGesundheit – Resilienz – Wohlbefinden
Risikomanagement – Strategien für TN
Komfortzonenmodell Challenge by Choice
RISIKO- UND SICHERHEITSMANAGEMENT
Referent: Jens Schreyer
Gesundheit – Resilienz – WohlbefindenGesundheit – Resilienz – Wohlbefinden
Risikomanagement Strategien der
Organisation
• Zero Accident Strategie
• Minimierung von Unfällen, Lernen aus Fehlern
• Vier Augen Prinzip
• Erhöhung der Sicherheit aus persönlicher Sicht
• Prinzip der Redundanz
• Backup und Sicherheitserhöhung
RISIKO- UND SICHERHEITSMANAGEMENT
Referent: Jens Schreyer
Gesundheit – Resilienz – WohlbefindenGesundheit – Resilienz – Wohlbefinden
Risikoanalyse - Vorgehen
1. Beschreiben
2. Beurteilen
3. Kommunizieren und Handeln
RISIKO- UND SICHERHEITSMANAGEMENT
Referent: Jens Schreyer
Gesundheit – Resilienz – WohlbefindenGesundheit – Resilienz – Wohlbefinden
Auftragsklärung
Seite 113
Auftragsklärungsgespräch
Telefonleitfaden
• TN:
• Anzahl
• Alter
• M/W
• Gesundheit
• Ort, Zeit, Verpflegung, Treffpunkt
• Kleidungstipps für TN
• Zielsetzung:
• Was ist das Ziel? Was sind die pädagogischen Erwartungen?
• Woran erkennen Sie, dass Sie Ihr Ziel erreicht haben?
• Was darf nicht passieren?
• Inhalte, Wünsche an Aktionen, grober Ablauf und Inhalte
• Ist- Zustand der Klasse /Gruppe
• Soll Zustand
• Welche Infos haben die TN?
• Stimmung
• Motivation? Wie stehen die TN zu dem Angebot?
• Kontakt, Handy-Nummern austauschen
• Hinweis auf Aufsichtspflicht der externen Betreuungsperson bei Minderjährigen
• Abrechnungsformalitäten und Rechnungsadresse
Der endgültige Inhalt (erlebnis-)pädagogischen Angebots wird durch das verantwortliche Team nach
nochmaliger Absprache mit dem Kunden/der Kundin getroffen.
• Ziel:
• Überblick
• Erwartungen
• Gesundheit
• Klarheit
RISIKO- UND SICHERHEITSMANAGEMENT
Referent: Jens Schreyer
Gesundheit – Resilienz – WohlbefindenGesundheit – Resilienz – Wohlbefinden
Gesundheitsfragebogen
Gesundheitsfragebogen
Name:
Veranstaltung am: in:
Die Beantwortung der Fragen zur körperlichen Verfassung dient ausschließlich der eigenen
Sicherheit.
Bei Auftreten von körperlichem Unwohlsein oder beim Vorliegen von folgenden Indikatoren ist
unbedingt mit den Dozentinnen und Dozenten Kontakt aufzunehmen. Diese Informationspflicht
obliegt den Teilnehmerinnen und Teilnehmern selbst. Bitte informieren Sie uns für Ihre eigene
Sicherheit über Ihr Befinden insbesondere zu:
[] Herz- Kreislauferkrankungen
[] Verletzungen des Bewegungsapparates
[] Verletzungen des Stützapparates
[] Allergien, welche
[] Asthma
[] Schwangerschaft
[] Zuckerkrankheit
[] Epilepsie
[] ADS/ADHS
[] Medikamenteneinnahme
[] Drogen- oder chronischer Alkoholkonsum
[] Drogen- oder chronischer Alkoholkonsum
[] Sonstige physische oder psychische Einschränkungen _____________________
Mit meiner Unterschrift bestätige ich, , an den
Aktivitäten des WPZ eigenen Wunsch und auf eigene Verantwortung teil zu nehmen. Den Grad der
Teilnahme am Programm sowie die Intensität bestimme ich selbst. Wenn im Laufe des
Studienjahres relevante Erkrankungen oder Verletzungen auftreten, werde ich aktiv die Mitarbeiter
des WPZ informieren.
__
Ort, Datum Unterschrift
• Ziel:
• Ins Gespräch
kommen
• Risikoeinschätzung
• Sicherheit
RISIKO- UND SICHERHEITSMANAGEMENT
Referent: Jens Schreyer
Gesundheit – Resilienz – WohlbefindenGesundheit – Resilienz – Wohlbefinden
Seite 112
Checkliste Risikomanagement
1. Risikobeschreibung:
Beschreibung der jahreszeitlichen Rahmenbedingungen (Wetter, Zecken, etc.)
Beschreibung des Aktionsortes: (Gelände, Böden, Gewässer etc.):
Beschreibung der Gruppe: (Alter, Geschlecht, Größe, Gesundheit, Besonderheiten)
Beschreibung der Rettungswege
2. Risikobeurteilung
Arten Eintrittswahrscheinlichkeit
N=niedrig, M=Mittel,
H=Hoch
Maßnahmen
Physische
Gefahren:
Psychische
Gefahren:
Soziale Gefahren:
Materielle
Gefahren:
3. Sicherheitsmaßnahmen:
Allgemeine Regelungen und Maßnahmen:
Standard Operation Procedure (SOP´s)
Safty Talk
RISIKO- UND SICHERHEITSMANAGEMENT
Referent: Jens Schreyer
Gesundheit – Resilienz – WohlbefindenGesundheit – Resilienz – Wohlbefinden
Durchführung einer Risikoanalyse
Am Beispiel einer Aktion
In 4 KG´s, 45 min Vorbereitung, 20 min
Präsentation
RISIKO- UND SICHERHEITSMANAGEMENT
Referent: Jens Schreyer
Gesundheit – Resilienz – WohlbefindenGesundheit – Resilienz – Wohlbefinden
Nachtwanderung
Säureteich
E- Draht
Vertrauenslauf
RISIKO- UND SICHERHEITSMANAGEMENT
Referent: Jens Schreyer
Gesundheit – Resilienz – WohlbefindenGesundheit – Resilienz – Wohlbefinden
MUT WIE - Regel
Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sowie
Dienstleisterinnen und Dienstleister:
ü Ich erlaube mir nein sagen zu können!
ü Ich bin ehrlich gegenüber meinen Kompetenzen
und Fähigkeiten
ü Ich bin körperlich und geistig fit
Umgebung
ü Entspricht das Gelände allen Voraussetzungen?
ü Hat sich seit dem Geländecheck was verändert?
Teilnehmerinnen und Teilnehmer
ü Bin ich bereit mit dieser Gruppe zu arbeiten?
ü Gibt es Auffälligkeiten?
Wetter
ü Wie ist das Wetter?
ü Wie wird es sich entwickeln?
Intuition
ü Was sagt mein Bauchgefühl?
Split Second
Entscheidung
ü Wie entscheide ich mich?
RISIKO- UND SICHERHEITSMANAGEMENT
Referent: Jens Schreyer
Gesundheit – Resilienz – WohlbefindenGesundheit – Resilienz – Wohlbefinden
Notfallmanagement
• „Tatonka First Aid Compact“ Set
• Funktionsfähiges Handy
• Notfallplan
• Notfalltreffpunktkarte
• Übersicht Kontaktdaten
• Laminierte Notfallkarten
RISIKO- UND SICHERHEITSMANAGEMENT
Referent: Jens Schreyer
Gesundheit – Resilienz – WohlbefindenGesundheit – Resilienz – Wohlbefinden
Notfallmanagement
Seite 116
Notfallkarte
NOTRUF: 112
Die LEITSTELLE führt durch das Gespräch und stellt Fragen zu:
6. Wo ist der Unfall passiert?
7. Was ist passiert?
8. Wie viele Personen sind verletzt?
9. Welche Verletzungen haben die Personen?
10. LEITSTELLE beendet das Gespräch – NICHT vorher auflegen!
Notfalltreffpunkt:
Abteilungsnummer:
Mobil Försterei oder Forstamt:
NOTRUF: 112
8. Die eigene Sicherheit geht vor!
Ruhe bewahren und Überblick verschaffen
Unfallstelle absichern!
9. Bewusstsein – Atmung – Puls
10. Notruf unter 112 absetzen!
11. Schock – Atemstörung – Unterkühlung
12. Bodycheck – Detailuntersuchung
13. Wundversorgung / Wärmeerhalt & Beruhigen der Person
Überprüfung der Vitalfunktionen & Warten auf Rettungsdienst
14. Bei Bedarf Revierleiter / Revierleiterin oder Forstamt anrufen!
Diese können den Rettungsdienst vom Notfalltreffpunkt
aus zur Abteilung / zum Unfallort bringen
Seite 116
Notfallplan
Erster MA Zweiter MA
Erstversorgung Bei Notruf 112 auf folgende Fragen vorbereiten:
• Wer ruft an?
• Was ist passiert?
• Wann war der Unfall?
• Welche Gruppe ist betroffen?
• Von wo wird alarmiert?
• Wo ist der Unfallort? Notrufpunkt?
• Telefonnummer für Rückruf angeben
Betreuung der Verletzten Person
Ruhe bewahren und demonstrieren
Bei Tot Würde wahren, zudecken, Totenwache
Rettung einleiten
d. Leitung informieren
e. Gesprächsbereitschaft gegenüber der Gruppe
zeigen, Gespräche zu lassen, über aktuelle
Situation reden, Körperkontakt zulassen
f. Ehrlichkeit und Offenheit, lieber Anteilnahme
zeigen
Fragen des Arztes beantworten Beruhigen der restlichen Gruppe:
e. Aufgaben delegieren (Rettungswege signalisieren,
Essen und Trinken etc).
f. Keine privaten Telefonate der Gruppenmitglieder
nach draußen
g. Wenn genügend Zeit Dokumentation des
Umfeldes
h. Erreichbar bleiben
Kontakt zur Polizei über den Anwalt: keine
Aussagepflicht, keine Angaben zur Schuldfrage!!! Angaben
über Personenzahl, Personalien müssen sein.
Keinen Kontakt zur Presse, Gruppe vor Medien
abschotten: „Ich bin selbst Betroffener und stehe starkem
emotionalen unter Druck. Meine erste Sorge gehört dem
Verunfallten und den Gruppenmitgliedern. Bitte haben sie
Verständnis dafür, dass ich keine weiteren Angaben
machen kann“ „Leute stehen unter Schock und können
keine Aussagen treffen“
Keine Infos an Angehörige des Opfers aber: Infos an die
Angehörigen der nicht betroffenen Personen
Nach Bergung
b. Alle: Gruppe abschirmen, Reflektieren mit
Gruppe, Emotionen artikulieren lassen
RISIKO- UND SICHERHEITSMANAGEMENT
Referent: Jens Schreyer
Gesundheit – Resilienz – WohlbefindenGesundheit – Resilienz – Wohlbefinden
Name
Straße
Ort
Tel:
Mobil:
Email:
Nachweise Gültigkeit bis...
Outdoor Erste Hilfe
GAB Risiko- und Notfallmanagement
GAB Hochseilelemente
GAB Bogenschießen
GAB Niedrigseilgarten
Erweitertes Führungszeugnis
Betriebshaftpflichtversicherung
Unterweisung Manual
Fortbildungen und Nachweise

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  • 1. RISIKO- UND SICHERHEITSMANAGEMENT Referent: Jens Schreyer Gesundheit – Resilienz – WohlbefindenGesundheit – Resilienz – Wohlbefinden Fortbildung Sicherheitsmanagement Erlebnispädagogik Landesforsten Niedersachsen im März 2020 NFBz Seesen RISIKO- UND SICHERHEITSMANAGEMENT Referent: Jens Schreyer Gesundheit – Resilienz – WohlbefindenGesundheit – Resilienz – Wohlbefinden Spannungsfeld Pädagogik – Risiko
  • 2. RISIKO- UND SICHERHEITSMANAGEMENT Referent: Jens Schreyer Gesundheit – Resilienz – WohlbefindenGesundheit – Resilienz – Wohlbefinden Spannungsfeld Risiko - Sicherheit (Lebens-) Erfahrung (Eigene-) Abenteuer Gefahr Absolute Sicherheit Lernen aus 2. Hand Konstruierte Lernsettings RISIKO- UND SICHERHEITSMANAGEMENT Referent: Jens Schreyer Gesundheit – Resilienz – WohlbefindenGesundheit – Resilienz – Wohlbefinden Wieviel Risiko geht ihr ein?
  • 3. RISIKO- UND SICHERHEITSMANAGEMENT Referent: Jens Schreyer Gesundheit – Resilienz – WohlbefindenGesundheit – Resilienz – Wohlbefinden Eine alltägliche Geschichte Was lernt das Kind? • Hinaufklettern ist schlimm! • Hinaufklettern nur, wenn Papa nicht schaut! • Oh, Papa nimmt mich wahr • Langeweile muss man Aushalten RISIKO- UND SICHERHEITSMANAGEMENT Referent: Jens Schreyer Gesundheit – Resilienz – WohlbefindenGesundheit – Resilienz – Wohlbefinden Eine alltägliche Geschichte Was könnte es lernen? • Wie man hoch und runter kommt • Langeweile lässt sich vertreiben • Wie man auf sich aufpasst • Vertrauen in die eigene Kompetenz • Verantwortung für sich zu übernehmen
  • 4. RISIKO- UND SICHERHEITSMANAGEMENT Referent: Jens Schreyer Gesundheit – Resilienz – WohlbefindenGesundheit – Resilienz – Wohlbefinden Wie war/ist der Radius eines Kindes rund um das Haus vor... ...vor 50 Jahren heute 25 km 2,5 km RISIKO- UND SICHERHEITSMANAGEMENT Referent: Jens Schreyer Gesundheit – Resilienz – WohlbefindenGesundheit – Resilienz – Wohlbefinden
  • 5. RISIKO- UND SICHERHEITSMANAGEMENT Referent: Jens Schreyer Gesundheit – Resilienz – WohlbefindenGesundheit – Resilienz – Wohlbefinden Was ist der Unterschied? Sicherheit – Risiko - Gefahr RISIKO- UND SICHERHEITSMANAGEMENT Referent: Jens Schreyer Gesundheit – Resilienz – WohlbefindenGesundheit – Resilienz – Wohlbefinden Definition Risiko „Das Gegenteil von Risiko ist nicht Sicherheit, sondern Gefahr!“ „Von Risiko spricht man dann, wenn etwaige künftige Schäden auf die eigene Entscheidung zurückgeführt werden kann... ...Bei Gefahr handelt es sich um einen von außen kommenden Schaden“ Niklas Luhmann, Soziologe, 1998
  • 6. RISIKO- UND SICHERHEITSMANAGEMENT Referent: Jens Schreyer Gesundheit – Resilienz – WohlbefindenGesundheit – Resilienz – Wohlbefinden Basisrisiko Jede Aktion beinhaltet ein gewisses Risiko! Die Höhe des Risikos hängt vom Charakter der Aktion ab! RISIKO- UND SICHERHEITSMANAGEMENT Referent: Jens Schreyer Gesundheit – Resilienz – WohlbefindenGesundheit – Resilienz – Wohlbefinden Murphy´s Gesetz Wenn es mehrere Möglichkeiten gibt eine Aufgabe zu erledigen, und eine davon in einer Katastrophe endet, oder sonst wie unerwünschte Konsequenzen nach sich zieht, dann wird es jemand genau so machen Alles was passieren kann wird passieren
  • 7. RISIKO- UND SICHERHEITSMANAGEMENT Referent: Jens Schreyer Gesundheit – Resilienz – WohlbefindenGesundheit – Resilienz – Wohlbefinden Risiken Risiko Sicherheit Verletzung/ Tod physische Sicherheit Überforderung/ (Re)-Traumatisierung psychische Sicherheit Soziale Ausgrenzung soziale Sicherheit Kaputte Sachen materielle Sicherheit RISIKO- UND SICHERHEITSMANAGEMENT Referent: Jens Schreyer Gesundheit – Resilienz – WohlbefindenGesundheit – Resilienz – Wohlbefinden Risikomanagement Teilnehmerinnen und Teilnehmer Organisation Pädagogin / Pädagoge
  • 8. RISIKO- UND SICHERHEITSMANAGEMENT Referent: Jens Schreyer Gesundheit – Resilienz – WohlbefindenGesundheit – Resilienz – Wohlbefinden Risikomanagement Organisation Seilrutschen- urteil Veranstalter- Haftung! Lösungen ü Standardisierunge n ü Überprüfungen ü Feedback- und Fehlerkultur RISIKO- UND SICHERHEITSMANAGEMENT Referent: Jens Schreyer Gesundheit – Resilienz – WohlbefindenGesundheit – Resilienz – Wohlbefinden Risikomanagement Pädagoge*in Ringurteil Aufsichtspflicht Sorgfaltspflicht Garantenpflicht Lösungen ü Aktives Risikomanagemen t ü Fachliche Aufsicht ü Feedback- und Fehlerkultur ü Standardisierunge n
  • 9. RISIKO- UND SICHERHEITSMANAGEMENT Referent: Jens Schreyer Gesundheit – Resilienz – WohlbefindenGesundheit – Resilienz – Wohlbefinden Aufsichtspflicht • Information • Kontrolle • Verbote • Unmöglichmachung der schadensgeeigneten Handlung RISIKO- UND SICHERHEITSMANAGEMENT Referent: Jens Schreyer Gesundheit – Resilienz – WohlbefindenGesundheit – Resilienz – Wohlbefinden Im Falle eines Falles • Qualifikation? • Erfahrung ? • Standards ? • Berufshaftpflicht?
  • 10. RISIKO- UND SICHERHEITSMANAGEMENT Referent: Jens Schreyer Gesundheit – Resilienz – WohlbefindenGesundheit – Resilienz – Wohlbefinden Risikomanagement Teilnehmende RISIKO- UND SICHERHEITSMANAGEMENT Referent: Jens Schreyer Gesundheit – Resilienz – WohlbefindenGesundheit – Resilienz – Wohlbefinden Risikomanagement – Strategien für TN Komfortzonenmodell Challenge by Choice
  • 11. RISIKO- UND SICHERHEITSMANAGEMENT Referent: Jens Schreyer Gesundheit – Resilienz – WohlbefindenGesundheit – Resilienz – Wohlbefinden Risikomanagement Strategien der Organisation • Zero Accident Strategie • Minimierung von Unfällen, Lernen aus Fehlern • Vier Augen Prinzip • Erhöhung der Sicherheit aus persönlicher Sicht • Prinzip der Redundanz • Backup und Sicherheitserhöhung RISIKO- UND SICHERHEITSMANAGEMENT Referent: Jens Schreyer Gesundheit – Resilienz – WohlbefindenGesundheit – Resilienz – Wohlbefinden Risikoanalyse - Vorgehen 1. Beschreiben 2. Beurteilen 3. Kommunizieren und Handeln
  • 12. RISIKO- UND SICHERHEITSMANAGEMENT Referent: Jens Schreyer Gesundheit – Resilienz – WohlbefindenGesundheit – Resilienz – Wohlbefinden Auftragsklärung Seite 113 Auftragsklärungsgespräch Telefonleitfaden • TN: • Anzahl • Alter • M/W • Gesundheit • Ort, Zeit, Verpflegung, Treffpunkt • Kleidungstipps für TN • Zielsetzung: • Was ist das Ziel? Was sind die pädagogischen Erwartungen? • Woran erkennen Sie, dass Sie Ihr Ziel erreicht haben? • Was darf nicht passieren? • Inhalte, Wünsche an Aktionen, grober Ablauf und Inhalte • Ist- Zustand der Klasse /Gruppe • Soll Zustand • Welche Infos haben die TN? • Stimmung • Motivation? Wie stehen die TN zu dem Angebot? • Kontakt, Handy-Nummern austauschen • Hinweis auf Aufsichtspflicht der externen Betreuungsperson bei Minderjährigen • Abrechnungsformalitäten und Rechnungsadresse Der endgültige Inhalt (erlebnis-)pädagogischen Angebots wird durch das verantwortliche Team nach nochmaliger Absprache mit dem Kunden/der Kundin getroffen. • Ziel: • Überblick • Erwartungen • Gesundheit • Klarheit RISIKO- UND SICHERHEITSMANAGEMENT Referent: Jens Schreyer Gesundheit – Resilienz – WohlbefindenGesundheit – Resilienz – Wohlbefinden Gesundheitsfragebogen Gesundheitsfragebogen Name: Veranstaltung am: in: Die Beantwortung der Fragen zur körperlichen Verfassung dient ausschließlich der eigenen Sicherheit. Bei Auftreten von körperlichem Unwohlsein oder beim Vorliegen von folgenden Indikatoren ist unbedingt mit den Dozentinnen und Dozenten Kontakt aufzunehmen. Diese Informationspflicht obliegt den Teilnehmerinnen und Teilnehmern selbst. Bitte informieren Sie uns für Ihre eigene Sicherheit über Ihr Befinden insbesondere zu: [] Herz- Kreislauferkrankungen [] Verletzungen des Bewegungsapparates [] Verletzungen des Stützapparates [] Allergien, welche [] Asthma [] Schwangerschaft [] Zuckerkrankheit [] Epilepsie [] ADS/ADHS [] Medikamenteneinnahme [] Drogen- oder chronischer Alkoholkonsum [] Drogen- oder chronischer Alkoholkonsum [] Sonstige physische oder psychische Einschränkungen _____________________ Mit meiner Unterschrift bestätige ich, , an den Aktivitäten des WPZ eigenen Wunsch und auf eigene Verantwortung teil zu nehmen. Den Grad der Teilnahme am Programm sowie die Intensität bestimme ich selbst. Wenn im Laufe des Studienjahres relevante Erkrankungen oder Verletzungen auftreten, werde ich aktiv die Mitarbeiter des WPZ informieren. __ Ort, Datum Unterschrift • Ziel: • Ins Gespräch kommen • Risikoeinschätzung • Sicherheit
  • 13. RISIKO- UND SICHERHEITSMANAGEMENT Referent: Jens Schreyer Gesundheit – Resilienz – WohlbefindenGesundheit – Resilienz – Wohlbefinden Seite 112 Checkliste Risikomanagement 1. Risikobeschreibung: Beschreibung der jahreszeitlichen Rahmenbedingungen (Wetter, Zecken, etc.) Beschreibung des Aktionsortes: (Gelände, Böden, Gewässer etc.): Beschreibung der Gruppe: (Alter, Geschlecht, Größe, Gesundheit, Besonderheiten) Beschreibung der Rettungswege 2. Risikobeurteilung Arten Eintrittswahrscheinlichkeit N=niedrig, M=Mittel, H=Hoch Maßnahmen Physische Gefahren: Psychische Gefahren: Soziale Gefahren: Materielle Gefahren: 3. Sicherheitsmaßnahmen: Allgemeine Regelungen und Maßnahmen: Standard Operation Procedure (SOP´s) Safty Talk RISIKO- UND SICHERHEITSMANAGEMENT Referent: Jens Schreyer Gesundheit – Resilienz – WohlbefindenGesundheit – Resilienz – Wohlbefinden Durchführung einer Risikoanalyse Am Beispiel einer Aktion In 4 KG´s, 45 min Vorbereitung, 20 min Präsentation
  • 14. RISIKO- UND SICHERHEITSMANAGEMENT Referent: Jens Schreyer Gesundheit – Resilienz – WohlbefindenGesundheit – Resilienz – Wohlbefinden Nachtwanderung Säureteich E- Draht Vertrauenslauf RISIKO- UND SICHERHEITSMANAGEMENT Referent: Jens Schreyer Gesundheit – Resilienz – WohlbefindenGesundheit – Resilienz – Wohlbefinden MUT WIE - Regel Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sowie Dienstleisterinnen und Dienstleister: ü Ich erlaube mir nein sagen zu können! ü Ich bin ehrlich gegenüber meinen Kompetenzen und Fähigkeiten ü Ich bin körperlich und geistig fit Umgebung ü Entspricht das Gelände allen Voraussetzungen? ü Hat sich seit dem Geländecheck was verändert? Teilnehmerinnen und Teilnehmer ü Bin ich bereit mit dieser Gruppe zu arbeiten? ü Gibt es Auffälligkeiten? Wetter ü Wie ist das Wetter? ü Wie wird es sich entwickeln? Intuition ü Was sagt mein Bauchgefühl? Split Second Entscheidung ü Wie entscheide ich mich?
  • 15. RISIKO- UND SICHERHEITSMANAGEMENT Referent: Jens Schreyer Gesundheit – Resilienz – WohlbefindenGesundheit – Resilienz – Wohlbefinden Notfallmanagement • „Tatonka First Aid Compact“ Set • Funktionsfähiges Handy • Notfallplan • Notfalltreffpunktkarte • Übersicht Kontaktdaten • Laminierte Notfallkarten RISIKO- UND SICHERHEITSMANAGEMENT Referent: Jens Schreyer Gesundheit – Resilienz – WohlbefindenGesundheit – Resilienz – Wohlbefinden Notfallmanagement Seite 116 Notfallkarte NOTRUF: 112 Die LEITSTELLE führt durch das Gespräch und stellt Fragen zu: 6. Wo ist der Unfall passiert? 7. Was ist passiert? 8. Wie viele Personen sind verletzt? 9. Welche Verletzungen haben die Personen? 10. LEITSTELLE beendet das Gespräch – NICHT vorher auflegen! Notfalltreffpunkt: Abteilungsnummer: Mobil Försterei oder Forstamt: NOTRUF: 112 8. Die eigene Sicherheit geht vor! Ruhe bewahren und Überblick verschaffen Unfallstelle absichern! 9. Bewusstsein – Atmung – Puls 10. Notruf unter 112 absetzen! 11. Schock – Atemstörung – Unterkühlung 12. Bodycheck – Detailuntersuchung 13. Wundversorgung / Wärmeerhalt & Beruhigen der Person Überprüfung der Vitalfunktionen & Warten auf Rettungsdienst 14. Bei Bedarf Revierleiter / Revierleiterin oder Forstamt anrufen! Diese können den Rettungsdienst vom Notfalltreffpunkt aus zur Abteilung / zum Unfallort bringen Seite 116 Notfallplan Erster MA Zweiter MA Erstversorgung Bei Notruf 112 auf folgende Fragen vorbereiten: • Wer ruft an? • Was ist passiert? • Wann war der Unfall? • Welche Gruppe ist betroffen? • Von wo wird alarmiert? • Wo ist der Unfallort? Notrufpunkt? • Telefonnummer für Rückruf angeben Betreuung der Verletzten Person Ruhe bewahren und demonstrieren Bei Tot Würde wahren, zudecken, Totenwache Rettung einleiten d. Leitung informieren e. Gesprächsbereitschaft gegenüber der Gruppe zeigen, Gespräche zu lassen, über aktuelle Situation reden, Körperkontakt zulassen f. Ehrlichkeit und Offenheit, lieber Anteilnahme zeigen Fragen des Arztes beantworten Beruhigen der restlichen Gruppe: e. Aufgaben delegieren (Rettungswege signalisieren, Essen und Trinken etc). f. Keine privaten Telefonate der Gruppenmitglieder nach draußen g. Wenn genügend Zeit Dokumentation des Umfeldes h. Erreichbar bleiben Kontakt zur Polizei über den Anwalt: keine Aussagepflicht, keine Angaben zur Schuldfrage!!! Angaben über Personenzahl, Personalien müssen sein. Keinen Kontakt zur Presse, Gruppe vor Medien abschotten: „Ich bin selbst Betroffener und stehe starkem emotionalen unter Druck. Meine erste Sorge gehört dem Verunfallten und den Gruppenmitgliedern. Bitte haben sie Verständnis dafür, dass ich keine weiteren Angaben machen kann“ „Leute stehen unter Schock und können keine Aussagen treffen“ Keine Infos an Angehörige des Opfers aber: Infos an die Angehörigen der nicht betroffenen Personen Nach Bergung b. Alle: Gruppe abschirmen, Reflektieren mit Gruppe, Emotionen artikulieren lassen
  • 16. RISIKO- UND SICHERHEITSMANAGEMENT Referent: Jens Schreyer Gesundheit – Resilienz – WohlbefindenGesundheit – Resilienz – Wohlbefinden Name Straße Ort Tel: Mobil: Email: Nachweise Gültigkeit bis... Outdoor Erste Hilfe GAB Risiko- und Notfallmanagement GAB Hochseilelemente GAB Bogenschießen GAB Niedrigseilgarten Erweitertes Führungszeugnis Betriebshaftpflichtversicherung Unterweisung Manual Fortbildungen und Nachweise