Kontrovers diskutierte Themen wie z.B. Tierversuche erfordern ein besonderes Mass an Auftrittskompetenz. Entsprechend wichtig ist es, sein Zielpublikum zu kennen und zu wissen, wie Glaubwürdigkeit entsteht bzw. wie sie vernichtet wird. Diese Präsentation vermittelt das Basiswissen, wie Kommunikation funktioniert.
Der Studiengang Wissenschaftskommunikation ist ein postgradualer berufsbegleitender Weiterbildungsstudiengang an der Hochschule Bremen mit dem Abschluss Master of Arts. Die Präsentation gibt Ihnen einen ersten Überblick über Inhalte und Organisation des Studiums. Weitere Informationen finden Sie auf unserer Homepage www.master-wissenschaftskommunikation.de .
Disputation: Von Open Access zu Open Science: Zum Wandel digitaler Kulturen d...Christian Heise
Präsentation der mündlichen Verteidigung der Doktorarbeit mit dem Titel: Von Open Access zu Open Science: Zum Wandel digitaler Kulturen der wissenschaftlichen Kommunikation am Promotionskolleg "Wissenskulturen / Digitale Medien" der Leuphana Universität in Lüneburg.
Der Studiengang Wissenschaftskommunikation ist ein postgradualer berufsbegleitender Weiterbildungsstudiengang an der Hochschule Bremen mit dem Abschluss Master of Arts. Die Präsentation gibt Ihnen einen ersten Überblick über Inhalte und Organisation des Studiums. Weitere Informationen finden Sie auf unserer Homepage www.master-wissenschaftskommunikation.de .
Disputation: Von Open Access zu Open Science: Zum Wandel digitaler Kulturen d...Christian Heise
Präsentation der mündlichen Verteidigung der Doktorarbeit mit dem Titel: Von Open Access zu Open Science: Zum Wandel digitaler Kulturen der wissenschaftlichen Kommunikation am Promotionskolleg "Wissenskulturen / Digitale Medien" der Leuphana Universität in Lüneburg.
Vortrag Kultur und Kreativität
In einem 30 Minuten dauernden Vortrag stellen Innovationsberater Prof. Dr. Bernd Jöstingmeier und Kreativitäts-Coach Heinz-Jürgen Boeddrich dar, wie mit kulturellen Events das Innovationsklima in Unternehmen verbessert, das Wohlbefinden der Mitarbeiter und deren Identifikation mit dem Arbeitgeber gesteigert werden kann.
Darüber hinaus erläutern sie den Zusammenhang zwischen künstlerischen Aktivitäten (malen, tanzen, musizieren etc.) und den emotionalen Faktoren, die nicht erst in der Zukunft, sondern bereits jetzt eine entscheidende Rolle in betrieblichen Innovationsprozessen spielen.
Im Rahmen einer Veranstaltung von SchulWIRTSCHAFT zum Thema Schulmarketing am 21.11.2012 in Koblenz gehalten. Copyright: Siegbert Pinger/vem.die arbeitgeber
Aus der Sicht der (neuen) Informationswissenschaft (IW) ist es ein gewagter Versuch, diese gleich direkt mit Philosophie zu vergleichen. Hier wird daher erstmals und zaghaft versucht, die tradierte Königin der Wissenschaften, Philosophie, der seit erst einem halben Jahrhundert bestehenden Informationswissenschaft gegenüber zu stellen. Es ist bis heute nicht eindeutig klar, wie dies wissenschaftlich seriös möglich überhaupt ist. SOKRATES (469 – 399 v. Chr.), PLATON (428/27- 348/47 v. Chr.) und ARISTOTELES (384 - 322 v.Chr.), als Begründer unserer traditionellen abendländischen Philosophie, haben die Suche nach dem Sinn des Daseins, des menschlichen Denkens und Handelns und der Lebensfreude als ihren Sinn, Inhalt und Ziel gesehen. PLATON hat sich von Sophisten abgegrenzt, die damals auch als „führenden Köpfe“ galten. Diese beschäftigten sich vorwiegend mit „nur“ fachlichen und sachlichen Fähigkeiten und Fakten. Heute könnten wir sagen, sie waren „nur“ Handwerker, Meister oder Fach-Ingenieure.
Philosophie hat also bis heute (seit über 20 Jahrhunderten ihres Bestehens) zu allererst die edle und hohe Aufgabe, der Religion und Ethik als geistige, vernunft- und sprachbasierte Grundlagenwissenschaft zu dienen. In der anderen Richtung diente und dient sie dazu, die gesamte Natur theoretisch, gesamtheitlich und mit menschlicher Vernunft zu bedenken. Sie ist unsere tradierte Wissenschaft geistig höchster Stufe. Alle Wissenschaften können durch Philosophie in Beziehung gebracht werden. Das ist durch die menschlichen Fähigkeiten des Erkennens, Denkens, Verstehens und Wissens möglich – für jeden der erforschen will.
Wo und wie soll man nun diesen neuen Zweig, Informationswissenschaft, einordnen? Hier werden durch einen bewusst begriffsbezogenen, abstrakten, wissenschaftstheoretischen Vergleich Antworten angestrebt.
Sinus milieus 50plus - die Lebenswelten der Generation 50+bestager
Nicht alle über 50 sind "Best Ager": Aufgrund der Pluralisierung von Lebensweisen in den letzten Jahrzehnten ist das Spektrum der Älteren heute weitaus bunter als manche propagandistische Meldung vermuten lässt: Die viel zitierten "Best Ager" machen nur knapp 20% der Generation 50plus aus. Die Mehrheit stellen mit über 40% weiterhin die "traditionellen Alten" – die allerdings wegen Überalterung weniger werden. Die eigentliche Herausforderung liegt in der Heterogenität der Zielgruppe 50plus. Es hat lange gedauert, bis die lebensweltliche Heterogenität der Altersgruppe 14-49 erkannt wurde. Viele der aktuellen Best Age-Konzepte wiederholen heute den Fehler des "Soziodemographismus". Sie definieren die Zielgruppe - wieder einmal - schlicht über das Alter. Doch die Effekte der demographischen Alterung in Wechselwirkung mit dem soziokulturellen Wandel sind vielschichtiger. Wer die "neuen Alten" als vermeintlich homogenes Segment anpreist, driftet an der komplexen Wirklichkeit vorbei. Eine unerlässliche Studie für alle, die sich dem Thema Best Ager Marketing verschrieben haben oder diesen lukrativen Markt erobern wollen.
Workshop: "Gute Wissenschaftskommunikation im Web 2.0"_1.7.2014_GSSchifferdecker
Vortrag Gesche Schifferdecker (Max Weber Stiftung) zum Workshop: "Gute Wissenschaftskommunikation im Web 2.0" im Rahmen des wowk14 der VolkswagenStiftung
Workshop "Gute Wissenschaftskommunikation im Web 2.0"Schifferdecker
Vortrag Gesche Schifferdecker (Max Weber Stiftung) zum Workshop: "Gute Wissenschaftskommunikation im Web 2.0" im Rahmen des wowk14 der VolkswagenStiftung am 1.7.2014
Das Programm zu den Lunch-Talks in der ScienceWednesday-Reihe am Mediencampus der Hochschule Darmstadt. Vorgesehen sind im Wintersemester 2014/15 fünf Vorträge, und zwar zu lebenslangem Lernen, zu Bildungsforschung, zu digitaler Kunst, zu PR in rechtlichen Auseinandersetzungen und zu Soundscapes.
Das Thema Wertverlust in der Moderne war Gegenstand der Diskussion des Films The Bling Ring von Sofia Coppola im Rahmen der Reihe Film(&)Philosophie im Schlachthofkino in Soest.
Vortrag Kultur und Kreativität
In einem 30 Minuten dauernden Vortrag stellen Innovationsberater Prof. Dr. Bernd Jöstingmeier und Kreativitäts-Coach Heinz-Jürgen Boeddrich dar, wie mit kulturellen Events das Innovationsklima in Unternehmen verbessert, das Wohlbefinden der Mitarbeiter und deren Identifikation mit dem Arbeitgeber gesteigert werden kann.
Darüber hinaus erläutern sie den Zusammenhang zwischen künstlerischen Aktivitäten (malen, tanzen, musizieren etc.) und den emotionalen Faktoren, die nicht erst in der Zukunft, sondern bereits jetzt eine entscheidende Rolle in betrieblichen Innovationsprozessen spielen.
Im Rahmen einer Veranstaltung von SchulWIRTSCHAFT zum Thema Schulmarketing am 21.11.2012 in Koblenz gehalten. Copyright: Siegbert Pinger/vem.die arbeitgeber
Aus der Sicht der (neuen) Informationswissenschaft (IW) ist es ein gewagter Versuch, diese gleich direkt mit Philosophie zu vergleichen. Hier wird daher erstmals und zaghaft versucht, die tradierte Königin der Wissenschaften, Philosophie, der seit erst einem halben Jahrhundert bestehenden Informationswissenschaft gegenüber zu stellen. Es ist bis heute nicht eindeutig klar, wie dies wissenschaftlich seriös möglich überhaupt ist. SOKRATES (469 – 399 v. Chr.), PLATON (428/27- 348/47 v. Chr.) und ARISTOTELES (384 - 322 v.Chr.), als Begründer unserer traditionellen abendländischen Philosophie, haben die Suche nach dem Sinn des Daseins, des menschlichen Denkens und Handelns und der Lebensfreude als ihren Sinn, Inhalt und Ziel gesehen. PLATON hat sich von Sophisten abgegrenzt, die damals auch als „führenden Köpfe“ galten. Diese beschäftigten sich vorwiegend mit „nur“ fachlichen und sachlichen Fähigkeiten und Fakten. Heute könnten wir sagen, sie waren „nur“ Handwerker, Meister oder Fach-Ingenieure.
Philosophie hat also bis heute (seit über 20 Jahrhunderten ihres Bestehens) zu allererst die edle und hohe Aufgabe, der Religion und Ethik als geistige, vernunft- und sprachbasierte Grundlagenwissenschaft zu dienen. In der anderen Richtung diente und dient sie dazu, die gesamte Natur theoretisch, gesamtheitlich und mit menschlicher Vernunft zu bedenken. Sie ist unsere tradierte Wissenschaft geistig höchster Stufe. Alle Wissenschaften können durch Philosophie in Beziehung gebracht werden. Das ist durch die menschlichen Fähigkeiten des Erkennens, Denkens, Verstehens und Wissens möglich – für jeden der erforschen will.
Wo und wie soll man nun diesen neuen Zweig, Informationswissenschaft, einordnen? Hier werden durch einen bewusst begriffsbezogenen, abstrakten, wissenschaftstheoretischen Vergleich Antworten angestrebt.
Sinus milieus 50plus - die Lebenswelten der Generation 50+bestager
Nicht alle über 50 sind "Best Ager": Aufgrund der Pluralisierung von Lebensweisen in den letzten Jahrzehnten ist das Spektrum der Älteren heute weitaus bunter als manche propagandistische Meldung vermuten lässt: Die viel zitierten "Best Ager" machen nur knapp 20% der Generation 50plus aus. Die Mehrheit stellen mit über 40% weiterhin die "traditionellen Alten" – die allerdings wegen Überalterung weniger werden. Die eigentliche Herausforderung liegt in der Heterogenität der Zielgruppe 50plus. Es hat lange gedauert, bis die lebensweltliche Heterogenität der Altersgruppe 14-49 erkannt wurde. Viele der aktuellen Best Age-Konzepte wiederholen heute den Fehler des "Soziodemographismus". Sie definieren die Zielgruppe - wieder einmal - schlicht über das Alter. Doch die Effekte der demographischen Alterung in Wechselwirkung mit dem soziokulturellen Wandel sind vielschichtiger. Wer die "neuen Alten" als vermeintlich homogenes Segment anpreist, driftet an der komplexen Wirklichkeit vorbei. Eine unerlässliche Studie für alle, die sich dem Thema Best Ager Marketing verschrieben haben oder diesen lukrativen Markt erobern wollen.
Workshop: "Gute Wissenschaftskommunikation im Web 2.0"_1.7.2014_GSSchifferdecker
Vortrag Gesche Schifferdecker (Max Weber Stiftung) zum Workshop: "Gute Wissenschaftskommunikation im Web 2.0" im Rahmen des wowk14 der VolkswagenStiftung
Workshop "Gute Wissenschaftskommunikation im Web 2.0"Schifferdecker
Vortrag Gesche Schifferdecker (Max Weber Stiftung) zum Workshop: "Gute Wissenschaftskommunikation im Web 2.0" im Rahmen des wowk14 der VolkswagenStiftung am 1.7.2014
Das Programm zu den Lunch-Talks in der ScienceWednesday-Reihe am Mediencampus der Hochschule Darmstadt. Vorgesehen sind im Wintersemester 2014/15 fünf Vorträge, und zwar zu lebenslangem Lernen, zu Bildungsforschung, zu digitaler Kunst, zu PR in rechtlichen Auseinandersetzungen und zu Soundscapes.
Das Thema Wertverlust in der Moderne war Gegenstand der Diskussion des Films The Bling Ring von Sofia Coppola im Rahmen der Reihe Film(&)Philosophie im Schlachthofkino in Soest.
Trendstudie Wissenschaftskommunikation (Ergebnisse des Experten-Delphis)
Kommunikation und Auftrittskompetenz am Beispiel Tierversuche
1. Kommunikation und Auftrittskompetenz am
Beispiel Tierversuche
Calista Fischer, Dr. phil. I, Kommunikationsbeauftragte der Mathematisch-naturwissenschaftlichen Fakultät
2. Lebenszyklen von neuen Technologien
Phase 1 > die Zeit der Pioniere
Phase 3 > die Zeit der Moralisten
Phase 2 > die Zeit der Bürokraten
5. Welche Fragen stellen sich….
«Dürfen wir das?»
«Gott spielen..», «menschliche Hybris..»
Fragen sind weltanschaulich, kulturell (religiös)
geprägt und können ins Ideologische kippen.
Die Fragen der Moralisten sind kultur- und
zeitabhängig.
Ethikdebatten zu den Themen Tierversuche,
Nukleartechnologie, Gentechnologie etc.
> sind typisch für das christliche Abendland,
insbesondere für die ursprünglich reformierten
Gebiete (vgl. Katholizismus, orthodoxes
Christentum)
6. Wo sitzt das Zielpublikum bei kontroversen Themen?
7. Die Zusammensetzung des Publikums
Pro
Contra
Indifferent
60 Prozent sind indifferent > entscheiden situativ,
fallweise > können/müssen überzeugt werden!
9. Adressatengerechte KommunikationAdressaten
Form und Inhalt
FachpublikumInteressierteLaien
Kritisch/politisch
motiviertesPubl.
hot topics
(Tierversuche, Nukleartechnologie,
Gentechnologie etc)
Fachvortrag Edutainment Beitrag zur öffentlichen/
politischen Meinungsbildung,
Debatte
maximale Glaubwürdigkeit
10. Fachpublikum
Fachvortrag
neues Wissen, aktuelle
Fragestellung, Fakten basiert,
Objektivität, Nachvollzieh-
barkeit und Reproduzierbarkeit
der Resultate, gut und
verständlich präsentiert
Edutainment Vortrag
teilt das Fachpublikums in fans
and haters bzw. orthodox-
puristische Wissen-
schaftler/innen vs. nicht-
orthodoxe
Beitrag zur öffentlichen bzw.
politischen Meinungsbildung
triviale Fakten für Fachpublikum,
politsche-ideologische Aspekte
zentral, unklare Trennung zwischen
Sujekt und Objekt > Qualität der
Forschung und der Resultate wird
angezweifelt
11. Interessiertes Laienpublikum
Edutainment Vortrag
neues Wissen, aktuelle
Fragestellung, erlebnisbasiert,
(Zuhörer schlüpfen in die Rolle
des Forschers), unterhaltend
und populär-wissenschaftlich
aufbereitet, begeistern fürs
Thema
Fachvortrag
streckenweise zu komplex,
setzt zu viel Vorwissen voraus,
bestätigt das Bild von
«Forschenden im
Elfenbeinturm» > verpasste
Chance
Beitrag zur öffentlichen bzw.
politischen Meinungsbildung
Publikum erwartet Objektivität und
erhält Subjektivität > Risiko das
Publikum in Befürworter und
Gegner aufzuteilen anstelle, dass
es für das Thema und die
Möglichkeiten begeistert wird
12. Kritisches, politisch motiviertes Publikum
Beitrag zur öffentlichen bzw.
politischen Meinungsbildung
teilweise geringe bis fehlendes,
falsche Informationen =
scheinbares Vorwissen,
einfach, verständlich, nachvoll-
ziehbar, nicht-dogmatisch,
sondern ruhig argumentieren,
Verständnis für gegnerisches
Edutainment Vortrag
wird als zu oberflächlich und
als Show abtaxiert, den
moralisch-ethischen Bedenken
des Publikums nicht
angemessen
Fachvortrag
zu komplex, abgehoben, einseitig,
wirkt technokratisch und bestätigt
alte «Feindbilder»
13. Adressatengerechte Kommunikation: One fits all?
Seite
Adressaten
Form und Inhalt
FachpublikumInteressierteLaien
Kritisch/politisch
motiviertesPubl.
Fachvortrag Edutainment Beitrag zur öffentlichen/
politischen Meinungsbildung
«one fits all»
14. Adressatengerechte Kommunikation oder wie entsteht
Glaubwürdigkeit in der Wissenschaft?
neues Wissen, aktuelle Fragestellung, Fakten basiert, Objektivität,
Nachvollziehbarkeit, Reproduzierbarkeit
Herkunft!
15. Adressatengerechte Kommunikation oder wie entsteht
Glaubwürdigkeit bei interessierten Laien?
Fachkompetenz wird implizit vorausgesetzt, Vertrauensvorschuss > bitte nicht durch schlechte
Präsentationstechnik verspielen!
16. Adressatengerechte Kommunikation oder wie entsteht
Glaubwürdigkeit in einer politisch geprägten Debatte?
Authentizität, Vorurteile brechen bzw. nicht bestätigen, Ehrlichkeit (zugeben von Dilemmas),
sympathisch vs. arrogant
soft factors!