8. In einer vernetzten Organisation kann die Interne Kommunikation nicht mehr
nur Hüter privilegierter Information, dem Herrschaftswissen, sein. Sie
entwickelt sich vielmehr in eine Instanz, die ihre Kenntnisse im Enterprise 2.0
Alltag beratend an alle Mitarbeiter, gestaffelt nach Anforderungen und
Bedürfnissen, weitergibt.
Social Software Medienkompetenz zu vermitteln gehört ebenso dazu wie
Kommunikationscoaching. Es geht nicht darum die Kommunikation zu den
Mitarbeitern zu kontrollieren, sondern die Kommunikation zwischen den
Mitarbeitern ohne Hierarchieabstufungen zu fördern.
Community Management
Die Zukunft der IK?
9. Community Management
Die Zukunft der IK?
In Zukunft könnten die unternehmensinternen, dezentralen,
selbstorganisierten und netzwerkartig verbundenen Communities und
deren Community Manager – die IK-Manager der Zukunft? – eine Lösung sein,
um schnell und kreativ alte sowie neue Aufgaben der Mitarbeiterkommunikation
umzusetzen.
Aber genau hier kann die Interne Kommunikation 2.0 in Form von Ausbildern
von Employee Community Managern ihre neue Rolle finden, sich im
Unternehmen emanzipieren, dieses Netzwerk moderieren, ausbilden und
sowohl mit Kommunikationswissen wie auch Inhalten versorgen.
10. Employee Community Manager
“An Employee Community Manager is the person responsible
for ensuring that a community is used effectively by its members
to achieve the goal it was created for.”
11. Employee Community Manager
http://www.flickr.com/photos/27594459@N04/4985891061
• Evaluate potential new
communities across the
department/function/etc.
• Coordinate and lead the
community manager‘s
network
• Manage community
managers‘ performance
and develop them
• Define standards and best
practices in community
management
• Ensure collaboration
platform governance
• Provide coaching
27. Community Aufbau - Beispiel CoP/CoI
Communities können formal (auch bekannt als Communities
of Practice oder CoP nach Wenger) oder informell (auch bekannt als
Communities of Interest oder CoI) entstehen.
CoPs befassen sich hauptsächlich mit explizitem Wissen und helfen
Organisationen, ihre Projekte oder Aktivitäten strategisch auszurichten
(siehe Deutsche Bank).
Sie sind ein Mittel, um Themen-Spezialisten mit unterschiedlichen
Fähigkeiten zusammen zu bringen, z. B. Ingenieure und Marketingspezialisten,
die mit dem gleichen Produkt-Portfolio befasst sind. Sie greifen vermehrt auf
explizites Wissen zurück.
28. Community Aufbau - Beispiel CoP/CoI
In CoIs finden Mitarbeiter zusammen, die ein gemeinsames Interesse oder
Leidenschaft teilen - und die nicht arbeitsbezogen sein muss. CoI-Mitglieder
stammen in der Regel aus verschiedenen Teilen der Organisation und wissen
wenig übereinander bzw. sie hatten bisher keine anderen gemeinsamen
Interessen außerhalb dieses Bereichs. Sie greifen vermehrt auf implizites
Wissen zurück.
29. "Communities of practice are groups of people who share a concern, a set of
problem, or a passion about a topic, and who deepen their knowledge and
expertise in this area by interacting on an ongoing basis. [...] they meet
because they find value in their interactions [...] they share information, insight,
and advice. They help each other to solve problems. They discuss their
situations, their aspirations, and their needs. They ponder common issues,
explore ideas, and act as sounding boards. They may create tools, standards,
generic designs, manuals, and other documents - or they may simply develop
a tacit understanding that they share."
Etienne Wenger
Community of Practice - CoP
30. "However they accumulate knowledge, they become informally bound by the
value that they find in learning together. [...] They may even develop a common
sense of identity. [...] Communities of practice are everywhere. We all belong to
a number of them - at work, at school, in our hobbies. Some have a name,
some don't. Some we recognize, some remain largely invisible. We are core
members in some and occassional participants in others. Whatever form our
participation takes, most of us are familiar with the experience of belonging to a
community of practice."
Etienne Wenger
Community of Practice - CoP
31. • CoP-Coordinator (CoP-Global-Coordinator, CoP-Local-Coordinator)
• CoP-Core Member (Core Members form the Core Group)
• CoP-Active Member
• CoP-Peripheral Member
• CoP-Librarian
• CoP-Support-Team
• CoP-Sponsor (no reporting relationship, separation of power and
control)
CoP Rollen
32. • Wichtige Themen innerhalb des Wissensgebiets der CoP identifizieren
• Veranstaltungen planen und durchführen. Dies ist der sichtbarste Aspekt
des CoP-Koordinators.
• Community-Mitglieder zusammenbringen, Brücken zwischen
Organisationseinheiten schlagen und relevante Dokumente bereitstellen.
• Entwicklung der Community-Mitglieder fördern.
• Grenze zwischen CoP und formaler Organisationsstruktur managen.
• Beim Aufbau der Wissensbasis helfen (z.B. Lessons Learned, Best
Practices, Hilfsmittel, Methoden, Checklisten, Lernveranstaltungen).
• "Gesundheit" der Community monitoren und Beitrag für CoP-Mitglieder
und die Organisation sicherstellen.
Beispiel: CoP Koordinator
35. Community starten
• Erfassung von zu bewältigenden operativen Herausforderungen
• Zusammenstellung eines Community Support Teams
• Bereitstellung von Nutzungsbedingungen und sonstigen notwendigen
Informationen
• Identifizierung und Überzeugung von potentiellen Botschaftern und
• Fürsprechern
• Identifizierung von Trends und aufkommenden Herausforderungen
• Coaching von Schlüsselpersonen für den Start der Community
(Sponsoren, Projektmanager...)
• Beratung von Multiplikatoren bei der Einführung der Community
• Erzeugung von Aufmerksamkeit für die Einführung der Community
• Konfiguration der Community Plattform
• Support für Plattform User
• Zugangsberechtigung - Governance und Implementierung
37. Community steuern
• Ermutigung zur Beteiligung und Förderung von Diskussionen
• Berichterstattung an Stakeholder
• Beziehungsmanagement mit zentralen Community Mitgliedern
• Klärung und Abstimmung von Nutzungsregeln, Tonalität in und
Erwartungen an die Community
• Austausch mit Community Sponsoren
39. Community verwalten
• Definition, Messung und kontinuierliche Anpassung sowie Verbesserung
von Erfolgskennziffern
• Inhalte schaffen, um Gespräche in Gang zu bringen
• Inhaltserstellung für Plattformkanäle, orientiert an aufkommenden
Themen / Diskussionen
• Identifizierung von Trends und aufkommenden Herausforderungen
• Verwaltung, Veröffentlichung und Nachverfolgung von Inhalten,
Kategorien und Schlagwörtern
• Schnittstelle zwischen User und Plattform Anbieter / IT-Helpdesk
• Sicherung der Stabilität, Verfügbarkeit und Erreichbarkeit in
Zusammenarbeit mit IT
• Regelmäßige Verwaltung und Pflege der Plattform
41. Community anführen
• Aktive Beteiligung an der Inhaltserstellung der Community
• Anstoß und Wiederbelebung von Gesprächen und Diskussionen
• Bereitstellung und Durchführung von Community relevanten
Weiterbildungen
• Ausbau der Nutzungsmöglichkeiten und Nutzergruppen
• Organisation von On- und Offline-Events
• Nutzergruppen zu selbstorganisiertem Handeln weiterentwickeln
42. Top level Community Management
http://www.flickr.com/photos/98912535@N00/3158309484
43. Top level Community Management
• Identifizierung von potentiellen neuen Themen zur Bildung neuer
Communities in der Organisation
• Koordination und Führung des CM Netzwerkes
• Fortbildung der Community Manager
• Definition von Community Management Standards anhand von Best
Practices
• Sicherung der Einhaltung von Nutzungsbedingungen
45. Noch ein paar Schmankerl’
BUILD INCENTIVES
FOR CREATING
PROFILES
PILOT WITH SMALL
GROUP OF EARLY
ADOPTERS
DEFINE GOALS
USE BADGING
SET UP A Q&A AREA
„YOU GET WHAT
YOU GIVE“
OFFER BLOG
WRITING COURSES
DEACTIVATE
ALTERNATIVE
SOLUTIONS
WRITE COMPELLING
SUCCESS STORIES
PRESENT SIMPLE
USE CASES
PRODUCE VIDEOS
WITH EXCITED
BEGINNERS
ORGANIZE FUN
COMPETITIONS
OFFER UNIQUE
CONTENT