Übergewicht ist zu einem der drängendsten Gesundheitsprobleme in Deutschland geworden. Um diesen Trend aufzuhalten, spielt die Verringerung des hohen Zuckerkonsums eine maßgebliche Rolle - doch die bisherigen Schritte dafür sind unzureichend. Deshalb haben fünf große Organisationen aus den Bereichen Gesundheit, Soziales und Verbraucherschutz die Aktion Weniger Zucker ins Leben gerufen. Gemeinsam wollen wir die politischen Rahmenbedingungen verändern, um eine gesunde Ernährung für alle Bevölkerungsschichten zu erleichtern.
Foodwatch-Studie: Kindermarketing für LebensmittelfoodwatchDE
In einer freiwilligen Selbstverpflichtung versprechen die weltgrößten Lebensmittelhersteller, Werbung an Kinder verantwortungsvoll zu gestalten. Denn der Großteil der an Kinder beworbene Lebensmittel ist unausgewogen. Es sind fettige Snacks und Süßigkeiten. Eine foodwatch-Studie zeigt: Die Selbstbeschränkung der Industrie ist wirkungslos. Zusammen mit medizinischen Fachgesellschaften und Gesundheitsorganisationen fordert foodwatch endlich eine effektive gesetzliche Beschränkung. Die gemeinsame Forderung von foodwatch, der Deutschen Adipositas Gesellschaft, der Deutschen Diabetes Gesellschaft und diabetesDE - Deutsche Diabetes-Hilfe: An Kinder gerichtetes Marketing darf nur noch für Lebensmittel, die den WHO-Kriterien entsprechen, erlaubt sein. Rein freiwillige Maßnahmen der Lebensmittelindustrie reichen nicht aus.
In einer gemeinsamen Studie mit der Gesellschaft für Konsumforschung (GfK) hat die AOK den Zuckergehalt von gut 1.400 Frühstückscerealien unter die Lupe genommen. Die Studie untersucht dabei nicht nur den Zuckergehalt von auf dem Markt erhältlichen Frühstückscerealien. Sie zeigt auch ganz genau, welche Produkte in den Einkaufswagen der Verbraucher landen. Darüber hinaus gibt die Studie erstmals auch darüber Aufschluss, welchen konkreten Einfluss soziodemografische Variablen wie Einkommen und Bildung auf das Kaufverhalten haben.
Pressestatement von Dr. med. Sigrid Peter (Vize-Präsidentin des Berufsverband...AOK-Bundesverband
Die Daten der AOK-Cerealienstudie zeigen den hohen Zuckergehalt in Frühstückscerealien – vor allem in den für Kinder beworbenen Produkten. Insbesondere Familien mit Kindern kaufen diese Produkte. Überdies werden die Marketing-Regeln bei vielen Produkten nicht eingehalten. Die Reduktion des Zuckergehaltes in Fertigprodukten, Softdrinks und Frühstückscerealien ist – auch aus Sicht der Kinder- und Jugendärzte*innen – dringend geboten. Dies wird nur in gestuften Schritten gelingen, da Veränderungen des Geschmackserlebens, hier die Entwöhnung von Zucker, nur erfolgreich ist und akzeptiert wird, wenn sie in kleinen Schritten erfolgt. Aber dass sie erfolgt, ist Gebot der Stunde.
Foliensatz von Barbara Bitzer (Geschäftsführerin Deutsche Diabetes Gesellscha...AOK-Bundesverband
Foliensatz von Barbara Bitzer (Geschäftsführerin Deutsche Diabetes Gesellschaft ) zum 2. Deutschen Zuckerreduktionsgipfel: Aktion Weniger Zucker - Eine gesellschaftliche Initiative gegen Fehlernährung und Übergewicht
Gemeinsame Pressemitteilung des AOK-Bundesverbandes und der Deutschen Diabete...AOK-Bundesverband
In einem gemeinsamen Appell fordern die Deutsche Diabetes Gesellschaft und der AOK-Bundesverband die Lebensmittelindustrie auf, endlich mehr gesellschaftliche Verantwortung für gesunde Ernährung zu übernehmen. Die Hersteller müssten belegen, dass ihre freiwillige Selbstverpflichtung, den Anteil von Zucker, Fetten und Salzen zu reduzieren, zum Erfolg führe, so die beiden Verbände . Gelinge dies nicht, "wäre das mit einem Glaubwürdigkeitsverlust der Bundesregierung verbunden", stellt der Vorstandsvorsitzende des AOK-Bundesverbandes, Martin Litsch, klar. Am 12. Februar 2019 wollen Lebensmittelhersteller der Bundesernährungsministerin Julia Klöckner konkrete Reduktionsvorschläge unterbreiten.
Geschicktes Marketing mit Fußballern und Youtube-Stars, Finanzierung von angeblich unabhängiger Forschung: Die Lobbystrategien von Coca-Cola erinnern an die der Tabakindustrie, Regulierung will der Konzern um jeden Preis verhindern. Dabei trägt das Unternehmen eine entscheidende Mitverantwortung für die Epidemie ernährungsbedingter Erkrankungen wie Fettleibigkeit und Typ-2-Diabetes. Das zeigt der Coca-Cola-Report von foodwatch.
foodwatch-Marktstudie: So zurckrig sind Erfrischungsgetränke in DeutschlandfoodwatchDE
So genannte Erfrischungsgetränke sind in der Regel alles andere als erfrischend, sondern machen krank. Fast 60 Prozent von ihnen enthalten zu viel Zucker. Das ist das Ergebnis einer Marktstudie, für die foodwatch fast 500 Getränke analysiert hat.
Vitamine und Naschen? Wie die Lebensmittelindustrie Verbraucher mit Vitaminzu...foodwatchDE
Joghurt gegen Erkältung, zuckrige Soft Drinks als Sport-Getränk und salzige Wurst als vermeintlich gesunder Snack für Kinder: Lebensmittelhersteller suggerieren häufig, ihre Produkte wären geradezu Wundermittel für die Gesundheit. Doch Verbraucher werden mit der Gesundheitswerbung regelmäßig in die Irre geführt: foodwatch hat über 200 Produkte, die mit Vitaminen beworben werden, unter die Lupe genommen und festgestellt: 90 Prozent der Lebensmittel sind zu süß, zu fettig und zu salzig und entsprechen somit nicht den Kriterien der Weltgesundheitsorganisation (WHO) für ausgewogene Lebensmittel.
Foodwatch-Studie: Kindermarketing für LebensmittelfoodwatchDE
In einer freiwilligen Selbstverpflichtung versprechen die weltgrößten Lebensmittelhersteller, Werbung an Kinder verantwortungsvoll zu gestalten. Denn der Großteil der an Kinder beworbene Lebensmittel ist unausgewogen. Es sind fettige Snacks und Süßigkeiten. Eine foodwatch-Studie zeigt: Die Selbstbeschränkung der Industrie ist wirkungslos. Zusammen mit medizinischen Fachgesellschaften und Gesundheitsorganisationen fordert foodwatch endlich eine effektive gesetzliche Beschränkung. Die gemeinsame Forderung von foodwatch, der Deutschen Adipositas Gesellschaft, der Deutschen Diabetes Gesellschaft und diabetesDE - Deutsche Diabetes-Hilfe: An Kinder gerichtetes Marketing darf nur noch für Lebensmittel, die den WHO-Kriterien entsprechen, erlaubt sein. Rein freiwillige Maßnahmen der Lebensmittelindustrie reichen nicht aus.
In einer gemeinsamen Studie mit der Gesellschaft für Konsumforschung (GfK) hat die AOK den Zuckergehalt von gut 1.400 Frühstückscerealien unter die Lupe genommen. Die Studie untersucht dabei nicht nur den Zuckergehalt von auf dem Markt erhältlichen Frühstückscerealien. Sie zeigt auch ganz genau, welche Produkte in den Einkaufswagen der Verbraucher landen. Darüber hinaus gibt die Studie erstmals auch darüber Aufschluss, welchen konkreten Einfluss soziodemografische Variablen wie Einkommen und Bildung auf das Kaufverhalten haben.
Pressestatement von Dr. med. Sigrid Peter (Vize-Präsidentin des Berufsverband...AOK-Bundesverband
Die Daten der AOK-Cerealienstudie zeigen den hohen Zuckergehalt in Frühstückscerealien – vor allem in den für Kinder beworbenen Produkten. Insbesondere Familien mit Kindern kaufen diese Produkte. Überdies werden die Marketing-Regeln bei vielen Produkten nicht eingehalten. Die Reduktion des Zuckergehaltes in Fertigprodukten, Softdrinks und Frühstückscerealien ist – auch aus Sicht der Kinder- und Jugendärzte*innen – dringend geboten. Dies wird nur in gestuften Schritten gelingen, da Veränderungen des Geschmackserlebens, hier die Entwöhnung von Zucker, nur erfolgreich ist und akzeptiert wird, wenn sie in kleinen Schritten erfolgt. Aber dass sie erfolgt, ist Gebot der Stunde.
Foliensatz von Barbara Bitzer (Geschäftsführerin Deutsche Diabetes Gesellscha...AOK-Bundesverband
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Gemeinsame Pressemitteilung des AOK-Bundesverbandes und der Deutschen Diabete...AOK-Bundesverband
In einem gemeinsamen Appell fordern die Deutsche Diabetes Gesellschaft und der AOK-Bundesverband die Lebensmittelindustrie auf, endlich mehr gesellschaftliche Verantwortung für gesunde Ernährung zu übernehmen. Die Hersteller müssten belegen, dass ihre freiwillige Selbstverpflichtung, den Anteil von Zucker, Fetten und Salzen zu reduzieren, zum Erfolg führe, so die beiden Verbände . Gelinge dies nicht, "wäre das mit einem Glaubwürdigkeitsverlust der Bundesregierung verbunden", stellt der Vorstandsvorsitzende des AOK-Bundesverbandes, Martin Litsch, klar. Am 12. Februar 2019 wollen Lebensmittelhersteller der Bundesernährungsministerin Julia Klöckner konkrete Reduktionsvorschläge unterbreiten.
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Pressemitteilung des AOK-Bundesverbandes vom 1.April 2020: AOK-Cerealienstudi...AOK-Bundesverband
So gut wie alle Frühstückscerealien für Kinder erhalten mehr Zucker als von der Weltgesundheitsorganisation WHO empfohlen. Das ist das Ergebnis einer Studie der Gesellschaft für Konsumforschung (GfK) im Auftrag des AOK-Bundesverbandes. Notwendig seien jetzt "wirksamere und vor allem verpflichtende Reduktionsziele, die nicht erst in fünf Jahren umgesetzt sind", fordert der Präventionsexperte im AOK-Bundesverband, Dr. Kai Kolpatzik, bei der Präsentation der Studienergebnisse am 1. April 2020. Es gehe darum, "die jüngere Generation vor Adipositas und anderen ernährungsbedingten Krankheiten zu schützen", so Dr. Sigrid Peter, Vizepräsidentin des Berufsverbandes für Kinder- und Jugendärzte.
Pressemitteilung des AOK-Bundesverbandes vom 16. Juni 2020: AOK-Studie: Hälft...AOK-Bundesverband
Fast 54 Prozent der Bundesbürger verfügen über eine unzureichende Kompetenz in Ernährungsfragen. Das zeigt eine Studie des AOK-Bundesverbandes. Dabei sind Männer deutlich stärker betroffen als Frauen. „Ernährungskompetenz will gelernt sein“, sagte Bundesernährungsministerin Julia Klöckner anlässlich der Präsentation der Studie am 16. Juni 2020. "Die Ergebnisse zeigen, wie wichtig es ist, Verbraucher aller Lebensphasen dabei zu unterstützen.“
Pressemitteilung der DANK und des AOK-Bundesverbandes vom 11. März 2021: Kind...AOK-Bundesverband
Durchschnittlich 92 Prozent der Lebensmittelwerbung, die Kinder in Internet und TV wahrnehmen, beziehen sich auf ungesunde Produkte. Das ist das Ergebnis einer Studie der Universität Hamburg. Die Deutsche Allianz Nichtübertragbare Krankheiten (DANK) und der AOK-Bundesverband präsentierten die Untersuchung am 11. März 2021. "Wir müssen endlich die Ursachen angehen für Übergewicht bei Kindern - und Werbung ist dabei ein wichtiger Faktor", kritisierte Dr. med. Sigrid Peter, Kinderärztin in Berlin und stellvertretende Vorsitzende des Berufsverbandes der Kinder- und Jugendärzte (BVJK).
Gemeinsame Pressemitteilung vom 27. Oktober 2020: AOK, BVKJ und DDG fordern g...AOK-Bundesverband
Der AOK-Bundesverband, der Berufsverband der Kinder- und Jugendärzte (BVKJ) sowie die Deutsche Diabetes Gesellschaft (DDG) fordern wirkungsvollere Maßnahmen von der Bundesregierung, um den hohen Zuckerkonsum in Deutschland in den Griff zu bekommen. Die Zwischenergebnisse der Nationalen Reduktions- und Innovationsstrategie für Zucker, Fette und Salz in Fertigprodukten seien deutlich hinter den Erwartungen zurückgeblieben, heißt es zur Begründung. Der vom Ernährungsministerium bisher favorisierte Kurs freiwilliger Vereinbarungen mit Industrie und Handel sei unzureichend.
Foliensatz von Prof. Dr. Bernhard Watzl (Leiter des Instituts für Physiologie...AOK-Bundesverband
Foliensatz von Prof. Dr. Bernhard Watzl (Leiter des Instituts für Physiologie und Biochemie des Max-Rubner-Instituts) zum 2. Deutschen Zuckerreduktionsgipfel: Zugesetzte Zucker - Wie viel Reduktion ist realistisch?
Pressemitteilung des AOK-Bundesverbandes vom 1. Dezember 2020: AOK startet ne...AOK-Bundesverband
Ein neuer Online-Coach der AOK soll Menschen, die an Diabetes mellitus Typ 2 leiden, dabei helfen, die Krankheit besser zu verstehen. Das interaktive Programm unterstützt Betroffene unter anderem bei Änderungen des Lebensstils. AOK-Versicherte können das Angebot kostenlos nutzen; ein Teil des Programms steht auch Versicherten anderer Krankenkassen zur Verfügung.
Lebensmittel und Ernährung nehmen einen wichtigen Platz in unserem Alltag ein. Sie sind über die reine Notwendigkeit hinaus längst Ausdruck unseres Lebensstils geworden. Damit sind Ernährungskonzepte nicht nur der Aktualität wissenschaftlicher Erkenntnisse unterworfen, sondern auch stark von Lifestyle-Trends geprägt.
Was ist neu im Jahr 2015? Unsere zehn ausgewählten Food-Trends geben darauf eine Antwort und zeigen, dass die Themen rund um Lebensmittel, Genuss und Ernährung von vielen unterschiedlichen Interessensgruppen gesteuert und beeinflusst werden.
Lebensmittel und Ernährung nehmen einen wichtigen Platz in unserem Alltag ein. Sie sind über die reine Notwendigkeit hinaus längst Ausdruck unseres Lebensstils geworden. Damit sind Ernährungskonzepte nicht nur der Aktualität wissenschaftlicher Erkenntnisse unterworfen, sondern auch stark von Lifestyle-Trends geprägt. Was ist neu im Jahr 2015? Unsere zehn ausgewählten Food-Trends geben darauf eine Antwort und zeigen, dass die Themen rund um Lebensmittel, Genuss und Ernährung von vielen unterschiedlichen Interessensgruppen gesteuert und beeinflusst werden.
Foliensatz von PD Dr. Tobias Effertz (Universität Hamburg ) zum 2. Deutschen ...AOK-Bundesverband
Foliensatz von PD Dr. Tobias Effertz (Universität Hamburg ) zum 2. Deutschen Zuckerreduktionsgipfel: Die Rolle von Massenmedien und Schule auf das kindliche Ernährungsverhalten
Die Deutsche Gesundheitshilfe informiert über Durchfall. Sie nennt Ursachen und Folgen sowie Möglichkeiten der Behandlung, Selbsthilfe und Vorbeugung. Zusätzlich geht sie speziell auf Antibiotika als Auslöser ein, gibt Tipps zur Einnahme und erklärt, wie die Verträglichkeit verbessert werden kann.
Verbesserung der gesundheitlichen Chancengleichheit im Lebenslauf: Übersicht ...DRIVERS
German translation of the DRIVERS project final recommendations for policy, research and practice. Covers early childhood, employment & working conditions, and income & social protection.
Kindermarketing für ungesunde Lebensmittel in Internet und TV - Kurzfassung d...AOK-Bundesverband
Übergewicht, Adipositas und die verbundenen Folgeerkrankungen sind ein dringend zu lösendes Problem für die Bevölkerungsgesundheit in Deutschland. Die Entwicklung ungünstiger Ernährungsweisen in der Kindheit spielt dabei eine Schlüsselrolle. Dass Werbung für ungesunde Lebensmittel deren Konsum begünstigt und die kindliche Ernährung ungünstig verändert, ist durch zahlreiche Studien wissenschaftlich belegt. Bisher fehlte eine aktuelle und detaillierte Untersuchung über das Gesamtausmaß der auf Kinder in Deutschland gerichteten Werbung für ungesunde Lebensmittel in den beiden wichtigsten Massenmedien Internet und TV. Die vorliegende Studie liefert hierzu eine umfassende Quantifizierung und verknüpft diese mit der bisherigen Befundlage.
Pressestatement des AOK-Bundesverbandes vom 28. Juli 2022: Reimann: „Keine Ma...AOK-Bundesverband
Das jetzt vorgelegte Krankenhaus-Pflegeentlastungsgesetz (KHPflEG) soll zeitnah die Personalsituation in den Kliniken verbessern. Aus Sicht des AOK-Bundesverbandes ist das Vorhaben grundsätzlich zu begrüßen, allerdings bleibt der Referentenentwurf hinter den darin gesteckten Zielen zurück. Er lasse Maßnahmen im Sinne von Qualität und Effizienz vermissen. Zudem bedeute die Einführung des Personalbemessungsinstruments "PPR 2.0" Mehrausgaben für die Krankenkassen in unkalkulierbarer Höhe, kritisiert die Vorstandsvorsitzende Dr. Carola Reimann.
Pressestatement des AOK-Bundesverbandes vom 28. Juli 2022: Reimann: „Sozial b...AOK-Bundesverband
Die Vorstandsvorsitzende des AOK-Bundesverbandes, Dr. Carola Reimann, fordert, Kinder aus sozial benachteiligten Familien zu unterstützen und sie in ihren Lebenswelten - beim Sport, in der Schule oder im Kindergarten - direkt zu erreichen. Schulschließungen gelte es als "das allerletzte Mittel" zu verhindern.
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Pressemitteilung des WIdO vom 28. Juli 2022: WIdOmonitor: Kinder von Alleine...AOK-Bundesverband
Laut WIdOmonitor zu den "Auswirkungen der Covid-19-Pandemie auf die psychische Gesundheit von Kindern" berichtet mehr als jede dritte Mutter, dass die seelische Gesundheit der Kinder gelitten hat. Vor allem Kinder von Alleinerziehenden und Müttern mit niedrigem Einkommen waren stärker durch die Pandemie belastet. Jede fünfte Mutter findet, dass ihr Nachwuchs während der Pandemie reizbarer und aggressiver geworden ist. Nur 16 Prozent der Befragten haben Verschlechterungen der körperlichen Gesundheit des Nachwuchses bemerkt.
Pressemitteilung des AOK-Bundesverbandes vom 27. Juli 2022: Kabinettsbeschlus...AOK-Bundesverband
Der AOK-Bundesverband sieht keine Verbesserungen im Entwurf zum GKV-Finanzstabilisierungsgesetz (GKV-FinStG), den die Bundesregierung heute beschlossen hat. Allenfalls kosmetische Anpassungen im Vergleich zum Referentenentwurf verstärkten den Eindruck, „dass das Ziel einer nachhaltigen Finanzierung der GKV weit verfehlt wird“, kritisiert Vorstandsvize Jens Martin Hoyer. Die strukturellen Probleme blieben ungelöst.
Pressemitteilung des AOK-Bundesverbandes vom 11. Juli 2022: 25 Prozent der Pf...AOK-Bundesverband
Ein Viertel aller Pflegeeinrichtungen in Deutschland entlohnt sein Pflegepersonal bereits heute nach Tarif. Über die Hälfte hat darüber hinaus noch einmal die klare Absicht bekundet, dies ab dem 1. September 2022 tun zu wollen. Demnach würden dann über 80 Prozent der mehr als 34.000 ambulanten Dienste und stationären Häuser künftig nach Tarif zahlen. Bis zum 30. April 2022 hatten alle Einrichtungen den Landesverbänden der Pflegekassen erklären müssen, wie und wann sie die gesetzliche Regelung zur Tariftreue umsetzen.
2Pressemitteilung des AOK-Bundesverbandes vom 8. Juli 2022: AOK bemängelt ung...AOK-Bundesverband
Aus Sicht des AOK-Bundesverbandes lässt die Regierungskommission für eine moderne und bedarfsgerechte Krankenhausversorgung bei ihren Vorschlägen zur Reform der Vergütung von Pädiatrie und Geburtshilfe die wichtige Frage nach der Finanzierung unbeantwortet. "Statt zu fordern, dass die Länder ihren Verpflichtungen zur Finanzierung von Investitionen nachkommen oder den Bund für die Sicherung dieser versorgungskritischen Infrastruktur in die Pflicht zu nehmen, wird diese Frage von der Kommission offengelassen", kritisiert Verbandschefin Dr. Carola Reimann. Die "grundsätzliche Einschätzung der Kommission, dass Spezialisierung und Qualitätsorientierung" zentral seien, teile die AOK.
Pressestatement des AOK-Bundesverbandes vom 8. Juli 2022: AOK sieht Eckpunkte...AOK-Bundesverband
Der AOK-Bundesverband hat zurückhaltend auf das Eckpunktepapier des Bundesgesundheitsministeriums zur Personalbemessung auf Basis einer neuen Pflegepersonalregelung (PPR 2.0) reagiert. Zwar müsse die Situation in der Pflege muss dringend verbessert werden, sagte die Vorstandsvorsitzende Dr. Carola Reimann, allerdings fehle "die klare Festlegung darauf, dass die Finanzierung der Krankenkassen auf die tatsächlich am Bett beschäftigten Pflegekräfte begrenzt wird."
Pressemappe von AOK-BV und WIdO vom 5. Juli 2022: Pflege-Report zeichnet Bild...AOK-Bundesverband
Hospizdienste sollten stärker in Einrichtungen der Langzeitpflege eingebunden werden, um Pflegebedürftige in der letzten Lebensphase und deren Angehörige gut begleiten zu können. Diese Schlussfolgerung zieht der AOK-Bundesverband aus dem Pflege-Report 2022, den das Wissenschaftliche Institut der AOK (WIdO) am 5. Juli 2022 veröffentlicht hat. Demnach verbrachte rund jeder dritte, innerhalb eines Jahres verstorbene AOK-Versicherte in einem Pflegeheim; mehr als die Hälfte davon wurde in den letzten zwölf Wochen vor dem Tod mindestens einmal in ein Krankenhaus verlegt. Eine ergänzende Befragung unter Pflegefach- und Assistenzpersonen zeigt außerdem die Diskrepanz zwischen Versorgungswunsch und -wirklichkeit.
Pressemitteilung des AOK-Bundesverbandes vom 28. Juni 2022: Reimann zu den Pl...AOK-Bundesverband
Auf scharfe Kritik der AOK stoßen die Pläne von Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach für ein GKV-Finanzstabilisierungsgesetz. Diese hätten "mit nachhaltiger Finanzierung nichts zu tun", sagte die Vorstandsvorsitzende des AOK-Bundesverbandes, Dr. Carola Reimann. Vielmehr laufe das Maßnahmenpaket "auf eine enorme Zusatzlast für Beitragszahlerinnen und Beitragszahler hinaus"
Pressemitteilung des AOK-Bundesverbandes vom 22. Juni 2022: AOK begrüßt gepla...AOK-Bundesverband
Nutzenbewertung, Datenschutz und Preisbildung sind bei den Digitalen Pflegeanwendungen (DiPAs) besser geregelt als bei den Gesundheits-Apps auf Rezept. Der AOK-Bundesverband spricht von "deutlichen Fortschritten". "Wir begrüßen es ausdrücklich, dass die Hersteller bereits im Zulassungsprozess ein externes Datensicherheits-Zertifikat vorlegen müssen", betont die Vorstandsvorsitzende Dr. Carola Reimann. Ebenso wichtig sei, dass der Gesetzgeber auf die freie Preisbildung durch die Hersteller im ersten Jahr verzichte und stattdessen die Erstattung auf 50 Euro pro Monat begrenze. Nachbesserungsbedarf gebe es bei den inhaltlichen Vorgaben.
Pressestatement des AOK-Bundesverbandes vom 15. Juni 2022: Reimann: Honorare ...AOK-Bundesverband
Der AOK-Bundesverband hat den jüngst veröffentlichten Schiedsspruch zu den pharmazeutischen Dienstleistungen scharf kritisiert. Die Vergütungen für simple Leistungen wie die Blutdruckmessung seien "viel zu hoch angesetzt", sagte die Vorstandsvorsitzende Dr. Carola Reimann. Dass die pharmazeutischen Dienstleistungen als Pflichtprogramm durchgesetzt würden, sei "ein spätes Geschenk des ehemaligen Bundesgesundheitsministers Jens Spahn" an die Apothekerinnen und Apotheker.
Pressestatement des AOK-Bundesverbandes vom 19. Mai 2022: Reimann: Austausch ...AOK-Bundesverband
Der AOK-Bundesverband weist Forderungen mehrerer Pharmaverbände zurück, den "automatischen" Austausch biologischer Arzneimittel, sogenannter Biologika, zu stoppen. "Laut einer Analyse des Wissenschaftlichen Instituts der AOK (WIdO) wären allein im Jahr 2019 Einsparungen in Höhe von 758 Millionen Euro für die GKV möglich gewesen, wenn in der Therapie immer das preiswerteste vergleichbare Biosimilar zum Einsatz gekommen wäre", unterstreicht die Vorstandsvorsitzende Dr. Carola Reimann. Ab August 2022 greift eine neue Regelung zur verpflichtenden Substitution von Original-Biopharmazeutika durch Biosimilars in den Apotheken.
Pressemitteilung des AOK-Bundesverbandes vom 5. Mai 2022: AOK-Bundesverband z...AOK-Bundesverband
Vier Pflegeeinrichtungen und eine Klinik haben den Preis "Gesunde Pflege 2021" erhalten. Die insgesamt fünf Preisträger werden allesamt für ihre Konzepte zur Betrieblichen Gesundheitsförderung (BGF) ausgezeichnet. Ihr Beruf verlange den Pflegekräften körperlich und psychisch viel ab, unterstrich der stellvertretende Vorstandsvorsitzende des AOK-Bundesverbandes Jens Martin Hoyer. "Deshalb ist es besonders wichtig, den Pflegenden mit guten Konzepten ein gesundes Arbeitsumfeld zu bieten und ihre Ressourcen zu stärken."
Pressemitteilung des AOK-Bundesverbandes vom 5. Mai 2022: AOK-Umfrage: Jeder ...AOK-Bundesverband
Jeder zweite Erwachsene in Deutschland hat Angst vor Hautkrebs. Aber nur jeder Dritte schützt seine Haut mit Sonnenschutzmitteln. Das hat eine repräsentative Forsa-Umfrage im Auftrag des AOK-Bundesverbandes ergeben. Zugleich wird die Hautkrebs-Früherkennung der gesetzlichen Krankenkassen bislang zu wenig in Anspruch genommen. "Wir wollen die Menschen sensibilisieren, solche Früherkennungsuntersuchungen wahrzunehmen", sagte Dr. Carola Reimann, Vorstandsvorsitzende des AOK-Bundesverbandes, zu den Umfrageergebnissen.
Pressestatement des AOK-Bundesverbandes vom 2.Mai 2022: Reimann: Vorschläge d...AOK-Bundesverband
Die Berufung einer Regierungskommission durch Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach ist für den AOK-Bundesverband "der erste Schritt, um die überfällige Krankenhausreform anzustoßen". "Allerdings hätten wir uns gewünscht, dass auch die Beitragszahler sowie Arbeitgeber als Financiers direkt eingebunden werden", sagte die Vorstandsvorsitzende des AOK-Bundesverbandes, Dr. Carola Reimann, in einer ersten Reaktion auf die Ankündigung des Ministers.
Pressemitteilung des WIdO vom 21. April 2022: Mandeloperationen: Pandemie lie...AOK-Bundesverband
Corona hat die Zahl der Mandeloperationen in Deutschland deutlich und dauerhaft sinken lassen. Das zeigen neueste Analysen des Wissenschaftlichen Instituts der AOK (WIdO). Demnach fiel der Rückgang im Frühjahrs-Lockdown 2020 mit bis zu 82 Prozent besonders hoch aus. Auch danach lagen die Fallzahlen zwischen 18 und 39 Prozent deutlich unter dem Niveau vor der Pandemie.
Pressestatement des AOK-Bundesverbandes vom 8. April 2022: Reimann: "Jetzt i...AOK-Bundesverband
Der AOK-Bundesverband fordert die zügige Klärung der Finanzausstattung der gesetzlichen Krankenversicherung (GKV) für das Jahr 2023. Die GKV trage "entscheidend zur Arbeitsplatzsicherung und Wettbewerbsfähigkeit" bei. "Inzwischen ist aber zu befürchten, dass der Finanzminister erst spät im Herbst darüber entscheidet, wie die GKV mit zusätzlichen Bundesmitteln stabilisiert wird", warnt die Vorstandsvorsitzende Dr. Carola Reimann anlässlich der Haushaltsberatungen für 2022 im Bundesrat am 8. April 2022.
Pressemitteilung des AOK-Bundesverbandes vom 5. April 2022: Reimann zum Krank...AOK-Bundesverband
Im vergangenen Jahr sind die Fallzahlen in den deutschen Krankenhäusern in vergleichbarem Ausmaß zurückgegangen wie im ersten „Pandemiejahr“ 2020. Das zeigt eine aktuelle Auswertung zum Erscheinen des diesjährigen Krankenhaus-Reports des WIdO auf Basis der Abrechnungsdaten der stationär behandelten AOK-Versicherten.
Pressemitteilung des AOK-Bundesverbandes vom 5. April 2022: Reimann zum Krank...
Grundsatzpapier zur Aktion Weniger Zucker: Eine gesellschaftliche Initiative gegen Fehlernährung und Übergewicht
1. GRUNDSATZPAPIER
Eine gesellschaftliche Initiative
gegen Fehlernährung
und Übergewicht
Aktion
Weniger
Zucker
3. Handlungsfelder der Aktion Weniger Zucker:
• Aktive Lobby für Gesundheitsförderung und politischen Gesundheitsschutz
• Vermittlung des aktuellen wissenschaftlichen Erkenntnisstandes an Medien und Politik
• Formulierung von Strategien und Maßnahmen zur Senkung des Zuckerkonsums in
Deutschland
• Überzeugung der Industrie, den Anteil von zugesetztem Zucker in Lebensmitteln
schrittweise zu reduzieren
• Aufklärung der Bevölkerung, z.B. über die gesundheitlichen Risiken von gezuckerten
Softdrinks
4. Struktur:
Die Aktion arbeitet als informelle Allianz. Fünf Gründungsorganisationen bilden die
Steuerungsgruppe:
AOK-Bundesverband
Kontakt: Dr. med Kai Kolpatzik, Leiter der Abteilung Prävention
kai.kolpatzik@bv.aok.de
Deutsche Allianz Nichtübertragbare Krankheiten DANK und
Deutsche Diabetes Gesellschaft DDG
Kontakt: Barbara Bitzer, Geschäftsführerin bitzer@ddg.info
Dr. Dietrich Garlichs, Beauftragter des Vorstands für den Bereich Prävention
garlichs@ddg.info
Ethnomedizinisches Zentrum e.V.
Kontakt: Ramazan Salman, Geschäftsführer
ethno@salman.info
foodwatch e.V.
Kontakt: Oliver Huizinga, Leiter Recherche und Kampagnen
oliver.huizinga@foodwatch.de
Die Mitarbeit weiterer Bündnispartner auf beratender Basis wird angestrebt.
1
Mensink, G.B.M. et al. (2013). Übergewicht und Adipositas in Deutschland. Ergebnisse der Studie zur Gesundheit Erwachsener in
Deutschland (DEGS1). BGesBl, 56
2
Effertz, T. et al. (2015). The costs and consequences of obesity in Germany: a new approach from a prevalence and life-cycle perspective.
Eur J Health Econ, 17(9)
3
Dallacker, M., Hertwig, R., & Mata, J. (2018). Parents’ considerable underestimation of sugar and their child’s risk of overweight. Int J
Obes (Lond), 42(5)
4
World Health Organization, WHO (2015). Sugars intake for adults and children, Guideline.
http://www.who.int/nutrition/publications/guidelines/sugars_intake/en/, Zugriff am 23.8.2018
5
Effertz, T. (2017). Kindermarketing für Lebensmittel im Internet.
https://aok-bv.de/imperia/md/aokbv/presse/pressemitteilungen/archiv/2017/03_statement_kolpatzik_pg_kindermarketing_2017.pdf,
Zugriff am 24.8.2018
6
Schienkiewitz A. et al. (2018). Übergewicht und Adipositas im Kindes- und Jugendalter in Deutschland – Querschnittergebnisse aus KiGGS
Welle 2 und Trends. Journal of Health Monitoring, 3(1)
7
Lampert T. & Kroll L.E. (2014). Soziale Unterschiede in der Mortalität und Lebenserwartung. Hrsg. Robert Koch-Institut, Berlin. GBE
kompakt, 5(2)
8
World Health Organization, WHO (2016). Fiscal policies for diet and the prevention of noncommunicable diseases.
http://www.aho.afro.who.int/networks/sites/default/files/fiscal_policies_for_diet_and_the_prevention_of_noncommunicable_diseases_0.
pdf, Zugriff am 16.10.2018
9
Europäische Kommission (2016). EU Framework for National Initiatives on Selected Nutrients– Annex II: Added sugar.,
https://ec.europa.eu/health/nutrition_physical_activity/key_documents_en#anchor1, Zugriff am 23.8.2018
2. Übergewicht ist zu einem der drängendsten Gesundheitsprobleme in Deutschland geworden.
Um diesen Trend aufzuhalten, spielt die Verringerung des hohen Zuckerkonsums eine maß-
gebliche Rolle – doch die bisherigen Schritte dafür sind unzureichend. Deshalb haben fünf
große Organisationen aus den Bereichen Gesundheit, Soziales und Verbraucherschutz die Ak-
tion Weniger Zucker ins Leben gerufen. Gemeinsam wollen wir die politischen Rahmenbedin-
gungen verändern, um eine gesunde Ernährung für alle Bevölkerungsschichten zu erleichtern.
1. Hintergrund: Ungesunde Lebensmittel machen krank
Fast 60 % der Erwachsenen in Deutschland gelten als übergewichtig (Body Mass In-
dex ab 25 kg/m²), fast jeder Vierte als adipös (BMI ≥ 30 kg/m²).1
Die Folgeerkrankungen wie
Diabetes oder Herz-Kreislauferkrankungen verursachen millionenfaches Leid und immense
Kosten für unser Solidarsystem: 63 Milliarden Euro geben wir jährlich für die Behandlung der
Folgen von Adipositas, für Krankengeld und Frührenten aus.2
Übergewicht ist ein multikausa-
les und gesamtgesellschaftliches Phänomen. Der Gesamtkaloriengehalt und die Energiedichte
der aufgenommenen Nahrung hängen stark davon ab, wie viel Zucker und Fett ein Produkt
enthält. Experten sprechen von einer adipogenen Umwelt, in der es immer schwieriger
wird, sich gesund und ausgewogen zu ernähren. Zum einen sind zucker-, fett- und salzreiche
Lebensmittel an jeder Ecke verfügbar und oft billiger als gesundes Essen. Zum anderen ist
die derzeitige Lebensmittelkennzeichnung für viele Menschen nicht verständlich. Und welcher
Verbraucher weiß schon, dass sich Zucker hinter 70 verschiedenen Begriffen verbirgt? Stu-
dien zeigen, dass Konsumenten den Zuckergehalt von Produkten systematisch zu niedrig ein-
schätzen. Unterschätzen Eltern den Zuckergehalt, etwa von Joghurts, haben ihre Kinder ein
doppelt so hohes Risiko, übergewichtig zu werden.3
So steht ein hoher Zuckerkonsum auch
in direktem Zusammenhang mit der Entwicklung von Karies bei Kindern.4
Noch dazu werden
zuckerhaltige und ungesunde Lebensmittel massiv beworben – auch bei Kindern. Freiwilli-
ge Selbstverpflichtungen der Industrie zeigen hier keinerlei Wirkung: Kinder in Deutschland
sehen oder hören im Durchschnitt acht bis 22 Mal pro Tag Werbung für vorwiegend
ungesunde Produkte.5
Das individuelle Risiko, Übergewicht zu entwickeln, hängt stark
vom sozioökonomischen Status ab. So sind nach aktuellen Daten des Robert-Koch-Institutes
27 % der Mädchen aus einkommensschwachen Familien übergewichtig, aber nur
6,5 % aus einkommensstarken Familien6
. Ein Mann mit sehr niedrigem Einkommen hat in
Deutschland eine um 10,8 Jahre kürzere Lebenserwartung als ein Mann mit sehr hohem
Einkommen.7
Ungesunde Ernährung spielt dabei eine wesentliche Rolle.
Präambel: Gesunde Ernährung für alle Um das Problem zu bekämpfen, setzt die Politik bisher vor allem auf die Verantwortung des
Einzelnen, nach dem Motto: Jeder ist seines Körpers Schmied. Durch Information und
Aufklärung sollen die Betroffenen lernen, gesünder zu essen und sich mehr zu bewegen.
Doch die Fakten zeigen, dass der bisherige individualistische Ansatz gescheitert ist, und
die Betonung des Bewegungsaspekts durch die Industrie dient dazu, von dem Problem der
zu hohen Kalorienzufuhr abzulenken. Die Weltgesundheitsorganisation empfiehlt ihren Mit-
gliedern stattdessen Maßnahmen, die das alltägliche Umfeld der Bevölkerung gesundheitsför-
derlicher gestalten: „Make the healthy choice the easier choice.“8
Auch die Europäische
Kommission hat ihre Mitgliedstaaten aufgefordert, bis Ende 2016 (!) einen nationalen Plan
zur Reduktion von Zucker, Fett und Salz in Lebensmitteln zu erarbeiten.9
Viele Länder haben
bereits Maßnahmen ergriffen, zuletzt Großbritannien, das seit April 2018 eine Abgabe auf ge-
zuckerte Softdrinks erhebt. In Deutschland haben die verantwortlichen Politiker jedoch keine
vergleichbaren Schritte eingeleitet.
2. Aktion Weniger Zucker: Besser Essen leichter machen
Die Aktion Weniger Zucker will einen gesamtgesellschaftlichen Ansatz gegen Überge-
wicht in Deutschland fördern. Sie orientiert sich dabei am britischen Vorbild der „Consensus
Action on Sugar“ und am Tabakrahmenübereinkommen der Weltgesundheitsorganisation
(WHO). Das im Übereinkommen enthaltene breite Paket gesundheitspolitischer Maßnahmen
führt bei konsequenter Umsetzung zum Rückgang des Tabakkonsums. Ein derart konzer-
tiertes Vorgehen ist auch im Bereich Ernährung dringend notwendig. Die Aktion Weniger
Zucker konzentriert sich, wie der Name betont, zunächst auf das Problem des übermäßigen
Zuckerkonsums durch Fertigprodukte und Softdrinks. Ziel ist eine Förderung von Maßnah-
men, die es der Bevölkerung erleichtern, sich weniger zuckerhaltig zu ernähren. Die Zielgrup-
pe der Menschen mit Migrationshintergrund wird hier ebenfalls berücksichtigt. Der Fokus
liegt auf verhältnispräventiven Maßnahmen, also dem Aufbau einer gesundheitsfördern-
den Lebenswelt.
Konkret fordern wir vier Maßnahmen, um den hohen Zuckerkonsum zu senken:
• Verbot von an Kinder gerichtete Werbung für zuckerreiche oder andere hochkalorische
Lebensmittel (wenn das Produkt nicht dem Nährwertprofil der WHO entspricht)
• Für alle Bevölkerungsgruppen verständliche Lebensmittelkennzeichnung
• Steuerliche Anreize für die Lebensmittelindustrie, gesündere Rezepturen zu entwickeln
• Verbindliche Standards für die Kita- und Schulverpflegung
Die Aktion Weniger Zucker legt ihren Fokus zunächst auf das Handeln für konkrete Verbes-
serungen: Der Zuckergehalt von Lebensmitteln soll messbar sinken und damit auch der
Gesamtzuckerkonsum der Bevölkerung.
Aktion
Weniger
Zucker