Kurzvortrag zur Fördermittelgewinnung für gemeinnützige Organisationen

1. Klausurtagung der AG der Freien Wohlfahrtsverbände Unna:
Sieben Tatsachen
die Sie über Fördermittel
wissen müssen
28. März 2012
Referent: Torsten Schmotz
© Torsten Schmotz

2. Weitere Informationen finden Sie unter:
www.foerder-lotse.de (Homepage)
www.foerdermittelfuehrer.de (Homepage Fördermittelführer)
http://twitter.com/Foerder_Lotse (Twitter)
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Schmotz/415320445157556 (Förderlotse bei Facebook)
https://www.xing.com/net/pri6d87dcx/npo-foerdermittel/ (Xing Gruppe)
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Jede Verwertung und Nutzung erfordert die ausdrückliche Zustimmung der
Referenten.
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3. Referent Torsten Schmotz
• Gründer und geschäftsführender Inhaber der
Agentur Förderlotse
• Diplom Kaufmann (International Business Administration)
• Acht Jahre Berufserfahrung im Profitbereich
• Leiter des Europa-Instituts der Diakonie Neuendettelsau
• Hochschulreferent und Fachautor
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4. Förderlotse
Schwerpunkt
Praxiswissen für
gemeinnützige Organisationen
mit Schwerpunkt
Seminare
Drittmittelgewinnung
Themen
Projektkonzeption
Beratung
Praxislösungen
Fördermittelrecherche
Antragstellung
Beratung
Projektmanagement
Fachcoaching
Organisationsberatung
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5. Der Markt der Möglichkeiten –
Überblick über die wichtigsten Förderchancen
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6. Strategischer Finanzierungsmix
Fördermittel
Drittmittel Sponsoring
Spenden
Indirekte Hilfen
Markterlöse und Mitgliedsbeiträge
Regelleistungen
z.B. nach SGB
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7. Förderung
Antragsteller Förderinstitution
Aktivität Erfüllung
Erfüllung Förderziele
Organisationsziele
Wirkung
Gesellschaft,
Wirtschaft,
Region, Politik,
Soziale Gruppe…
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8. Tatsache 1: Förderung sind gezielte Investitionen
• Keine mildtätige Gaben oder Spenden
• Freiwillige Leistungen als gezielte Investition mit denen spezifische Ziele
erreicht werden sollen
• Zentrale Voraussetzung: Vertrauen
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9. Förderdschungel
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10. Tatsache 2
• In Deutschland stehen gemeinnützigen Organisationen mehrere zehntausend
Förderprogramme offen
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11. Die vier zentralen Förderquellen
Freiwillige Leistungen
der öffentlichen Soziallotterien
Hand
Europäische
Förderung
Zuschüsse von
Förderstiftungen Unternehmen,
Verbände, Kirchen
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12. Förderzwecke
Zielgruppe
Themen
Regionaler
Bezug
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13. Tatsache 3
• 70 bis 80% der Förderprogramme sind regional ausgerichtet
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14. Trendthemen der Förderung
Demenz Demografischer Begabte
Wandel Kinder
Hospiz Benachteiligte
international Jugendliche
Palliativ Migranten
lebenslang
Bildung
Inklusion
MINT
Vorschulisch
Bürgerschaftliches
Engagement
Forschung und
Innovation Energiewende Social
Entrepreneurship
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15. Förderobjekte
• Institutionelle Förderung
• Projektförderung
• Personenbezogene Förderung/Einzelfallhilfen
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16. Konzept Suche Antrag Auswahl Umsetzung
Die fünf zentralen Schritte der
Fördermittelakquise
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17. Darstellung des Vorhabens
Warum ist Ihr Was Was ist
Vorhaben sind die der
notwendig? Ziele? Plan?
Wer bin ich und was habe ich zu bieten?
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18. Tatsache 4
• Trotz guter Förderaussichten wird nur für einen Bruchteil der grundsätzlich
förderfähigen Aktivitäten ein entsprechender Förderantrag gestellt
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19. Tatsache 5
• Nur 50 bis 75% aller eingereichten Förderanträge werden inhaltlich geprüft
=> Checkliste 4
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20. Tatsache 6
• Fördermittelakquise ist eine strategische Führungsaufgabe
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21. Stellenbeschreibung Fördermittelreferent/-in
Verbindung von Know-how in den Bereichen:
• Mündliche und schriftliche Kommunikation (Marketing/Öffentlichkeitsarbeit)
• Akribisches Zeit- und Projektmanagement
• Kenntnisse der internen Organisation und der Verwaltungsabläufe
• Kalkulation und Budgetierung
• Recherche
• Projektspezifisches Fachwissen
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22. Stellenbeschreibung Fördermittelreferent/-in
Über den Erfolg entscheidet:
• die Einbindung in die Gesamtorganisation
• die Unterstützung durch Kollegen und Führungskräfte
Besser bestehendes Personal gezielt weiterqualifizieren
Bildung von interdisziplinären Teams
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23. Notwendige Rahmenbedingungen
• Einbindung in die strategische Projektentwicklung und die laufenden
Kommunikationsstrukturen innerhalb der Organisation
• Persönliches Engagement der Führungskräfte
• Infrastruktur (PC-Arbeitsplätze mit schnellem Internet, Budget für
Fachliteratur und Weiterbildung)
• Sicherstellung der Finanzierung der Stelle
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24. Organisatorische Anbindung
• Stabstelle im Bereich Vorstand/Geschäftsführung
• Stabstelle im Bereich Fundraising und Öffentlichkeitsarbeit
• Stabstelle im Bereich Finanzierung/Controlling
• Stabstelle in der Fachbereichsleitung
• Einrichtungsleiter/Projektmanager
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25. Fördermittelakquise als Aufgabe für die Gesamtorganisation
• Vermittlung Grundlagenwissen an alle Führungskräfte
• Interne Kampagnen zur Fördermittelgewinnung
• Bei größeren Organisationen/Verbände => regelmäßiger Erfahrungsaustausch
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26. Zusammenarbeit mit Beratern: Vorteile/Chancen
• Direkte Nutzung von Experten-Know-how
• Erhöhung der Förderwahrscheinlichkeit
• Entlastung der eigenen Personalressourcen
• Risikominimierung bei erfolgsbezogener Bezahlung
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27. Voraussetzungen
• Identifikation eines passenden Beraters (Referenzen)
• Gerechte Bewertung der Dienstleistung
• Zeitlicher Aufwand für die Einarbeitung und Steuerung
• Die Dienstleistung des externen Beraters muss finanziert werden (meist
außerhalb des Projekts)
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28. Mögliche kritische Faktoren
• Nur geringer Know-how-Gewinn bei vollständigem Outsourcing
• Wichtige Informationen können ggf. verloren gehen
• Generelle Abhängigkeit
• Mögliche Interessenkonflikte des Beraters
• Imagerisiko
• Vorbehalte bei vielen Förderinstitutionen bei direkter Kommunikation
• Lokale und regionale Netzwerk- und Lobbyarbeit kann nicht gut outgesourct
werden
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29. Tatsache 7
• Professionelle Fördermittelakquise kann einen Beitrag zur strategischen
Finanzierung leisten
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30. Zusammenfassung
• Das Kosten/Ertrags Verhältnis ist gegenüber den meisten anderen
Finanzierungsarten hervorragend
• Eine professionelle Fördermittelakquise kann einen wichtigen Beitrag im
Finanzierungsmix von gemeinnützigen Organisationen leisten
• Die Fördermittelakquise hat ihre spezifischen Einsatzmöglichkeiten mit
bestimmten Beschränkungen
• Der Aufbau der Fördermittelakquise Strukturen erfordert ausreichende
Investitionen
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31. Viel Erfolg bei ihrem Antrag!
Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit und
Mitarbeit
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