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
Intervention im Kindes-
und Jugendalter
Lerch, Lisec, Putzer, Thornton
Programme (Kaluza, G. &
Lohaus, A.,2006)
 Welche Programme existieren derzeit im deutschsprachigen
Raum?
 Welche Zielgruppen werden vorrangig angesprochen
(Kleinkinder, Volksschulkinder, Jugendliche)?
 Welche Interventionsmethoden werden eingesetzt?
 In welchen Settings werden die Programme eingesetzt?
 Wie groß ist der Grad der Verbreitung der jeweiligen
Programme?
Programme (Kaluza, G. &
Lohaus, A.,2006)
 Alter:
 Die meisten Programme wenden sich an die Zielgruppe der
Jugendlichen von 12-18 Jahren
 Inhaltliche Zielsetzung:
 Suchtprävention
 Prävention psychischer Störungen (Depression, Angststörung)
 Verbesserung der individuellen Stressbewältigung
Programme (Kaluza, G. &
Lohaus, A.,2006)
 Interventionsmethodik:
Prinzipien des erfahrungsorientierten und interaktiven Lernens:
 Rollenspiele und Verhaltensexperimente
 Partner- und Kleingruppenarbeit
 Wahrnehmungs- und Interaktionsübungen
 Entspannungs- und Bewegungsübungen
Programme (Kaluza, G. &
Lohaus, A.,2006)
 Programmdurchführung:
 innerhalb der natürlichen Gruppe des Klassenverbands bzw.
der Kindergartengruppe
 eigens zusammengestellte Trainingsgruppen
 Selbsthilfeprogramme
 
Programme (Kaluza, G. &
Lohaus, A.,2006)
 Zeitlicher Umfang:
 16-48 Unterrichtseinheiten
Programme (Kaluza, G. &
Lohaus, A.,2006)
 Durchführung:
 Klassenlehrer bzw. Erzieher (Trainerschulung)
 Psychologen (externe Trainer)
Praktische
Übung
Despression in Children and
Adolescents
Linking Risk Research and Prevention
Risikofaktoren
Was sind Risikofaktoren?
(Garber, 2006)
= Vorläufer, welche die Wahrscheinlichkeit der Entstehung
von Depression erhöhen
Fixe und Variable Faktoren
(Garber, 2006)
 Fixe Faktoren nicht veränderbare Faktoren (Geschlecht,→
Gene)
 Variable Faktoren veränderbare Marker→
(neurobiologische Dysregulationen, Depression der Eltern,
Angst, subsyndrome Stadien von depressiven Symptomen,
Temperament/Persönlichkeit, negative Kognitionen,
Probleme bzgl. Selbst-Regulation, „Life Events“ und
interpersonelle Schwierigkeiten)
Fixe und Variable Faktoren
(Garber, 2006)
 Fixe Faktoren beeinflussen veränderbare Faktoren
 Interaktion zwischen multiplen Risikofaktoren 
Depression
Gender (Garber, 2006)
 Jugend- und Erwachsenenalter: Frauen leiden signifikant
häufiger unter Depressionen als Männer
 Ursachen: Hormonelle Veränderungen, erhöhter Stress,
Schwierigkeiten bzgl. interpersoneller Orientierung,
Grübeln bzw. andere maladaptive Stressreaktionen und
unterschiedliche Sozialisationserfahrungen
Gene (Garber, 2006)
 Einfluss auf die Entstehung von Depressionen (Umwelt!)
 Polymorphismus in der Promoter-Region des
Serotonintransporters (5-HTT) beeinflusst Effekt von Stress
auf Depression (Caspi et al., 2003, zitiert nach Garber,
2006)
Nachkommen depressiver
Eltern (Garber, 2006)
 Elterliche Depression großer Risikofaktor für
Depressionen bei Kindern (Umwelt!)
 Rückgang elterlicher Depression  Verbesserung
depressiver Symptome deren Kinder besseres
Familienklima
Subsydromale Depression
(Garber, 2006)
 Subsyndromale Stadien depressiver Symptome  erhöhtes
Risiko für Major Depression
 Zum Beispiel: Anhedonie, Gedanken an den Tod
 Negativer Einfluss auf akademische/berufliche
Leistungen und zwischenmenschlichen Beziehungen
 Kognitive behaviorale Interventionen wirksam
Ängstlichkeit (Garber, 2006)
 Häufigste komorbide Störung
 Oft vor Beginn einer Depression
Neurobiologisch (Garber, 2006)
 Wachstumshormone, Prolactin, Cortisol, funktionelle und
anatomische Unterschiede im Gehirn
 Nachkommen von depressiven Müttern haben linke frontale
Hypoaktiviertheit  reduzierte positive Emotionalität
Temperament/Persönlichkeit
(Garber, 2006)
 Typisch für Depression: hohe negative Affektivität, wenig
positive Affektivität
 Negative Affektivität erhöhte emotionale Erregung,
negative Urteile, ungeeignete emotionale Reaktionen auf
Stress, mehr Stresserfahrungen und Vermeidungsverhalten
Negative Kognitionen (Garber,
2006)
 Niedriger Selbstwert, wahrgenommene Inkompetenz,
negative Ursachenzuschreibungen, etc. erhöhen depressive
Symptome (in Wechselwirkung mit negativen
Lebenssituationen)
Stress (Garber, 2006)
 Stress-Belastungs-Modell: Individuen mit Stress depressiver
als Menschen ohne Stress
 Zusammenhang von Stress und Depression stärker im
Jugendalter, insbesondere bei Mädchen
Reaktionen auf Stress; Coping
(Garber, 2006)
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Reaktionen auf Stress; Coping
(Garber, 2006)
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 Aufbau
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The TEAMS/POD Intervention Team. (2003). The Coping With Stress Course ADOLESCENT WORKBOOK.
Kaiser Permanente Center for Health Research.
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 Einander kennenlernen (Interviews)
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The TEAMS/POD Intervention Team. (2003). The Coping With Stress Course ADOLESCENT WORKBOOK.
Kaiser Permanente Center for Health Research.
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 Negative Gedanken bewusst machen
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The TEAMS/POD Intervention Team. (2003). The Coping With Stress Course ADOLESCENT WORKBOOK.
Kaiser Permanente Center for Health Research.
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auslösen
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The TEAMS/POD Intervention Team. (2003). The Coping With Stress Course ADOLESCENT WORKBOOK.
Kaiser Permanente Center for Health Research.
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The TEAMS/POD Intervention Team. (2003). The Coping With Stress Course ADOLESCENT WORKBOOK.
Kaiser Permanente Center for Health Research.
5.Session
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positiven besetzen
 Umgang mit Events
 Brainstorm (Situationen): Pro/Contra  Umgang erlernen
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The TEAMS/POD Intervention Team. (2003). The Coping With Stress Course ADOLESCENT WORKBOOK.
Kaiser Permanente Center for Health Research.
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The TEAMS/POD Intervention Team. (2003). The Coping With Stress Course ADOLESCENT WORKBOOK.
Kaiser Permanente Center for Health Research.
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The TEAMS/POD Intervention Team. (2003). The Coping With Stress Course ADOLESCENT WORKBOOK.
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8.Session
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 Techniken in Alltag einarbeiten
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The TEAMS/POD Intervention Team. (2003). The Coping With Stress Course ADOLESCENT WORKBOOK.
Kaiser Permanente Center for Health Research.
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 Erfahrungen
 Hilfe
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 Erfolge erkennen
The TEAMS/POD Intervention Team. (2003). The Coping With Stress Course ADOLESCENT WORKBOOK.
Kaiser Permanente Center for Health Research.
Praktische
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Prevention of Depression in At-
Risk Adolescents
 Größter Risikofaktor: Parental depression
 Hilfe = Group Cognitive Behavioral (CB) Prevention
Programm
 Studie: Wie gut wirkt es wirklich?
Garber J. et al. (2009). Prevention of Depression in At-Risk Adolescents: A Randomized Controlled Trial. American
Journal of Preventive Medicine .
Grundlage der Studie
 Sample: 316 Jugendliche
 Mind. 1 Elternteil Major Depression, lange Dysthymia usw.
 13 – 17 Jahre (depressive Symptomatik, Episode einer depr.
Störung laut DSM)
 Ausschluss: Schizophrenie, Medikamente, bipolar I
Garber J. et al. (2009). Prevention of Depression in At-Risk Adolescents: A Randomized Controlled Trial. American
Journal of Preventive Medicine .
Intervention
 8 Wochen: 1 x pro Woche, 90 Minuten  akut
 6 Monate: kontinuierlich  3-10 Jugendliche
 1 Therapeut
 Audiorecorded
Garber J. et al. (2009). Prevention of Depression in At-Risk Adolescents: A Randomized Controlled Trial. American
Journal of Preventive Medicine .
Intervention
 Cognitive restructuring technique 
realistische/unrealistische Gedanken
 Problem solving skills
 Eltern-Treffen
 (mentale) Gesundheitsvorsorge nebenbei
Garber J. et al. (2009). Prevention of Depression in At-Risk Adolescents: A Randomized Controlled Trial. American
Journal of Preventive Medicine .
Results
 Alter Durchschnitt: 14,8
 58,5% weiblich
 24,7 ethic/racial minority
 Rate & Hazard Ratio geringer, wenn CB
 Symptome nehmen signifikant ab
Garber J. et al. (2009). Prevention of Depression in At-Risk Adolescents: A Randomized Controlled Trial. American
Journal of Preventive Medicine .
Results
 CB + wenn Eltern temporär keine depressive Episode
 Verlauf besser, wenn CB
 Hist. Verlauf der Depression der Eltern ist nicht signifikant
 Wahrscheinlichkeit zukünftiger Episode um 11% geringer
 1 von 9 Kindern: Vor Entstehung depressiver Episode
schützen
Garber J. et al. (2009). Prevention of Depression in At-Risk Adolescents: A Randomized Controlled Trial. American
Journal of Preventive Medicine .
Kritik und zukünftige
Forschung
 Kombination: Behandlung von Jugendlichen und Eltern
 Wechselwirkung?
 Unterschied: Momentane Episode oder anhaltend?
 Werden Eltern während der CB der Kinder behandelt?
 Muss: Unterschiedliche Schichten (hier nur mittel/hoch)
Garber J. et al. (2009). Prevention of Depression in At-Risk Adolescents: A Randomized Controlled Trial. American
Journal of Preventive Medicine .
Group prevention of
drepression and anxiety
symptoms
 11 Millionen Amerikaner leiden unter Depressionen jedes
Jahr 
 10-15 % der Amerikaner werden eine depressive Phase
erleiden
 Kognitive Verhaltenstherapie sehr hilfreich für die
Depressionsbehandlung
Seligman, 2007
Die Studie
 240 Teilnehmer ( University of Pennsylvania)
 65% weibliche, 35% männliche Teilnehmer
 Risikopersonen im Bezug auf Depressionen
 Vorab klinische Testungen ( Interviews, Testverfahren)
Seligman, 2007
Workshop
 2h Treffen pro Woche für insgesamt 8 Wochen
 10- 12 Teilnehmer pro Kurs mit einem Therapeuten
 Techniken der kognitiven Verhaltenstherapie angewandt
 Der ganze Kurs lief unter dem Motto " Stressbewältigung“
Seligman, 2007
Follow Up
 Die Therapeuten blieben im wöchentlichen Kontakt mit den
Teilnehmern über 6 Wochen.
 Eine online Plattform wurde eingerichtet, um weitere
Übungen und Hilfsmaterial zu Verfügung zu stellen.
 Time managing, einen Job finden, Uni Probleme usw.
Seligman, 2007
Ergebnisse
 Die Teilnehmer des Workshops zeigten deutlich weniger
depressive bzw. ängstliche Symptome als die
Kontrollgruppen. 
 Im Allgemeinen zeigten die Teilnehmer einen besseren
gesundheitlichen Zustand als die in der Kontrollgruppe.
Seligman, 2007
 Diese Studie zeigte noch mehr Erfolg als andere davor. 
 Mehr Untersuchung wird noch benötigt, um die Ergebnisse
besser absichern zu können.
Seligman, 2007
Körperlich- sportliche
Aktivität von Kindern und
Jugendlichen in Deutschland
Hintergrund
Bewegung wichtig für körperliche wie auch geistige
Gesundheit.
Vorbeugung von Krankheiten: Herz- Kreislauf, Diabetes,
Osteoporose und vieles mehr. 
Sport führt zu einer positiven Auswirkung auf die psychische
Gesundheit.
Lampert, 2007
Körperlich- sportliche
Aktivität von Kindern und
Jugendlichen in Deutschland
 Immer weniger Sport wird betrieben. 
 Studie wurde von der WHO gefördert.
Lampert, 2007
Methode
 Die KiGGS- Studie wurde von Mai 2003 - Mai 2006
durchgeführt
  Kinder und Jugendliche im Alter von 0-17 Jahren
  17.641 Kinder gesamt
Lampert, 2007
Methode
 Selbstausfüllfragebogen zur Messung der sportlichen
Aktivität.
 Analysen nach Alter, Geschlecht, Migrationshintergrund,
Wohnregion und sozialem Status durchgeführt.
Lampert, 2007
Ergebnisse - Sport
 Bei den 3- 10 Jährigen : 76.6 % der Buben  75 % der
Mädchen treiben regelmäßig Sport ( d.h. mindestens einmal
die Woche)
  43, 1% der Buben und 36, 2 % der Mädchen treiben mehr
als einmal die Woche Sport.
Lampert, 2007
Ergebnisse - Sport
 Dreiviertel der 3-10 Jährigen machen Sport in einem Verein.
 Jedes vierte Kind in diesem Alter treibt allerdings nicht
regelmäßig Sport.
Lampert, 2007
Ergebnisse – Sozialer Status
 Bei den 3-10 Jährigen lässt sich erkennen:
  in der niedrigsten Statusgruppe liegt der Anteil der nicht
Sporttreibenden  bei 36, 2% während er in den mittleren und
höheren Gruppen bei 21 % bzw. 14.9 % liegt.
  Sportliche Inaktivität bei Kindern mit
Migrationshintergrund ähnlich verbreitet.
Lampert, 2007
Ergebnisse – Sport
 11-17 Jahre:
  89.9% der Buben und 78,5 % der Mädchen betreiben
regelmäßig Sport ( einmal die Woche)
  Im Laufe der Adoleszenz nimmt es immer weiter ab.
  Im Alter von 17 nur mehr 18,4 % der Buben und 11,2% der
Mädchen, die regelmäßig Sport machen.
 
Lampert, 2007
Ergebnisse - Sport
 Im Durschnitt bei den 11-17 Jährigen:
  7,8 Stunden pro Woche Sport – Buben
  4,5 Stunden pro Woche Sport- Mädchen
Lampert, 2007
Ergebnisse – Soziale Schicht
 Bei den Jungen von 11- 17 Jahren zeigen sich nur schwache
Unterschiede ( Sozialstatus, Migrationshintergrund)
  Bei den Mädchen: Hinsichtlich sozialer Status:
 Sportinaktivität der niedrigsten sozialen Schicht: 28,1%
 Höchste soziale Schicht: 15,8%
Lampert, 2007

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Seminar Gesundheitspsychologie 2014: Präsentation von Gruppe 4

  • 1.  Intervention im Kindes- und Jugendalter Lerch, Lisec, Putzer, Thornton
  • 2. Programme (Kaluza, G. & Lohaus, A.,2006)  Welche Programme existieren derzeit im deutschsprachigen Raum?  Welche Zielgruppen werden vorrangig angesprochen (Kleinkinder, Volksschulkinder, Jugendliche)?  Welche Interventionsmethoden werden eingesetzt?  In welchen Settings werden die Programme eingesetzt?  Wie groß ist der Grad der Verbreitung der jeweiligen Programme?
  • 3. Programme (Kaluza, G. & Lohaus, A.,2006)  Alter:  Die meisten Programme wenden sich an die Zielgruppe der Jugendlichen von 12-18 Jahren  Inhaltliche Zielsetzung:  Suchtprävention  Prävention psychischer Störungen (Depression, Angststörung)  Verbesserung der individuellen Stressbewältigung
  • 4. Programme (Kaluza, G. & Lohaus, A.,2006)  Interventionsmethodik: Prinzipien des erfahrungsorientierten und interaktiven Lernens:  Rollenspiele und Verhaltensexperimente  Partner- und Kleingruppenarbeit  Wahrnehmungs- und Interaktionsübungen  Entspannungs- und Bewegungsübungen
  • 5. Programme (Kaluza, G. & Lohaus, A.,2006)  Programmdurchführung:  innerhalb der natürlichen Gruppe des Klassenverbands bzw. der Kindergartengruppe  eigens zusammengestellte Trainingsgruppen  Selbsthilfeprogramme  
  • 6. Programme (Kaluza, G. & Lohaus, A.,2006)  Zeitlicher Umfang:  16-48 Unterrichtseinheiten
  • 7. Programme (Kaluza, G. & Lohaus, A.,2006)  Durchführung:  Klassenlehrer bzw. Erzieher (Trainerschulung)  Psychologen (externe Trainer)
  • 9. Despression in Children and Adolescents Linking Risk Research and Prevention
  • 11. Was sind Risikofaktoren? (Garber, 2006) = Vorläufer, welche die Wahrscheinlichkeit der Entstehung von Depression erhöhen
  • 12. Fixe und Variable Faktoren (Garber, 2006)  Fixe Faktoren nicht veränderbare Faktoren (Geschlecht,→ Gene)  Variable Faktoren veränderbare Marker→ (neurobiologische Dysregulationen, Depression der Eltern, Angst, subsyndrome Stadien von depressiven Symptomen, Temperament/Persönlichkeit, negative Kognitionen, Probleme bzgl. Selbst-Regulation, „Life Events“ und interpersonelle Schwierigkeiten)
  • 13. Fixe und Variable Faktoren (Garber, 2006)  Fixe Faktoren beeinflussen veränderbare Faktoren  Interaktion zwischen multiplen Risikofaktoren  Depression
  • 14. Gender (Garber, 2006)  Jugend- und Erwachsenenalter: Frauen leiden signifikant häufiger unter Depressionen als Männer  Ursachen: Hormonelle Veränderungen, erhöhter Stress, Schwierigkeiten bzgl. interpersoneller Orientierung, Grübeln bzw. andere maladaptive Stressreaktionen und unterschiedliche Sozialisationserfahrungen
  • 15. Gene (Garber, 2006)  Einfluss auf die Entstehung von Depressionen (Umwelt!)  Polymorphismus in der Promoter-Region des Serotonintransporters (5-HTT) beeinflusst Effekt von Stress auf Depression (Caspi et al., 2003, zitiert nach Garber, 2006)
  • 16. Nachkommen depressiver Eltern (Garber, 2006)  Elterliche Depression großer Risikofaktor für Depressionen bei Kindern (Umwelt!)  Rückgang elterlicher Depression  Verbesserung depressiver Symptome deren Kinder besseres Familienklima
  • 17. Subsydromale Depression (Garber, 2006)  Subsyndromale Stadien depressiver Symptome  erhöhtes Risiko für Major Depression  Zum Beispiel: Anhedonie, Gedanken an den Tod  Negativer Einfluss auf akademische/berufliche Leistungen und zwischenmenschlichen Beziehungen  Kognitive behaviorale Interventionen wirksam
  • 18. Ängstlichkeit (Garber, 2006)  Häufigste komorbide Störung  Oft vor Beginn einer Depression
  • 19. Neurobiologisch (Garber, 2006)  Wachstumshormone, Prolactin, Cortisol, funktionelle und anatomische Unterschiede im Gehirn  Nachkommen von depressiven Müttern haben linke frontale Hypoaktiviertheit  reduzierte positive Emotionalität
  • 20. Temperament/Persönlichkeit (Garber, 2006)  Typisch für Depression: hohe negative Affektivität, wenig positive Affektivität  Negative Affektivität erhöhte emotionale Erregung, negative Urteile, ungeeignete emotionale Reaktionen auf Stress, mehr Stresserfahrungen und Vermeidungsverhalten
  • 21. Negative Kognitionen (Garber, 2006)  Niedriger Selbstwert, wahrgenommene Inkompetenz, negative Ursachenzuschreibungen, etc. erhöhen depressive Symptome (in Wechselwirkung mit negativen Lebenssituationen)
  • 22. Stress (Garber, 2006)  Stress-Belastungs-Modell: Individuen mit Stress depressiver als Menschen ohne Stress  Zusammenhang von Stress und Depression stärker im Jugendalter, insbesondere bei Mädchen
  • 23. Reaktionen auf Stress; Coping (Garber, 2006)  Stressreaktionen: willkürlich/unwillkürlich und engagiert/nicht-engagiert  Unwillkürliche bzw. automatische Reaktion = Spiegelung individueller Differenzen in Temperament (besonders in Stressreaktionen)  Coping = Teil von Selbstregulationsprozessen  beinhalten willkürliche und intentionale Reaktionen auf Stress
  • 24. Reaktionen auf Stress; Coping (Garber, 2006)  Engagiertes Coping = Problemlösen, kognitive Umstrukturierung, positive Neubewertung, Ablenkung  Nicht-engagiertes Coping = Vermeidung, Selbstvorwürfe, emotionale Abladung, Grübeln
  • 25. Zwischenmenschliche Beziehungen (Garber, 2006)  Depressionen im Jugendalter: hoher Zusammenhang mit zwischenmenschlichen Konflikten und Zurückweisungen von anderen  Zum Beispiel: zwischenmenschliche Schwierigkeiten verursacht durch weniger Kommunikation und Unterstützung, schlechte Problemlösungsstrategien  Ablehnung von anderen Menschen im näheren Umfeld (Familie, Freunde, Lehrer)
  • 26. POD-Teams Workbook  Aufbau  8 Sessions und anschließend monatliche Treffen The TEAMS/POD Intervention Team. (2003). The Coping With Stress Course ADOLESCENT WORKBOOK. Kaiser Permanente Center for Health Research.
  • 27. 1.Session  Einander kennenlernen (Interviews)  Begriffsdefinitionen (Stress, Depression)  Persönliche Ziele  Mood-Diary  Übungen für Zuhause The TEAMS/POD Intervention Team. (2003). The Coping With Stress Course ADOLESCENT WORKBOOK. Kaiser Permanente Center for Health Research.
  • 28. 2.Session  Nachbesprechung  Regeln aufstellen  Negative Gedanken bewusst machen  Realistische Gedanken entwickeln (Techniken)  FB: Wohlbefinden innerhalb der Gruppe The TEAMS/POD Intervention Team. (2003). The Coping With Stress Course ADOLESCENT WORKBOOK. Kaiser Permanente Center for Health Research.
  • 29. 3.Session  Activating Events: Situationen, die negative Gedanken auslösen  Positive Aspekte anderer nennen  Unrealistische Gedanken und Generalisierungen herausarbeiten (6 Fragen) The TEAMS/POD Intervention Team. (2003). The Coping With Stress Course ADOLESCENT WORKBOOK. Kaiser Permanente Center for Health Research.
  • 30. 4.Session  Belief: Denken gesamt erfassen  Verborgene Teile The TEAMS/POD Intervention Team. (2003). The Coping With Stress Course ADOLESCENT WORKBOOK. Kaiser Permanente Center for Health Research.
  • 31. 5.Session  An negative Gedanken des Tages denken und diese mit positiven besetzen  Umgang mit Events  Brainstorm (Situationen): Pro/Contra  Umgang erlernen  ABC-Schema The TEAMS/POD Intervention Team. (2003). The Coping With Stress Course ADOLESCENT WORKBOOK. Kaiser Permanente Center for Health Research.
  • 32. 6.Session  Entweder: Technik, um unrealistische Gedanken zu erfassen und durch positive Gedanken zu ersetzen?  Oder: Identifizieren von Ursachen negativer beliefs The TEAMS/POD Intervention Team. (2003). The Coping With Stress Course ADOLESCENT WORKBOOK. Kaiser Permanente Center for Health Research.
  • 33. 7.Session  Unrealistische Gedanken unterbinden (3 zusätzliche Techniken)  ABC-Schema im Alltag umsetzen The TEAMS/POD Intervention Team. (2003). The Coping With Stress Course ADOLESCENT WORKBOOK. Kaiser Permanente Center for Health Research.
  • 34. 8.Session  Umgang mit zukünftigen Stressoren  Techniken in Alltag einarbeiten  2 Fragebögen The TEAMS/POD Intervention Team. (2003). The Coping With Stress Course ADOLESCENT WORKBOOK. Kaiser Permanente Center for Health Research.
  • 35. Monatliche Treffen  Erfahrungen  Hilfe  Neue Inputs  Erfolge erkennen The TEAMS/POD Intervention Team. (2003). The Coping With Stress Course ADOLESCENT WORKBOOK. Kaiser Permanente Center for Health Research.
  • 37. Prevention of Depression in At- Risk Adolescents  Größter Risikofaktor: Parental depression  Hilfe = Group Cognitive Behavioral (CB) Prevention Programm  Studie: Wie gut wirkt es wirklich? Garber J. et al. (2009). Prevention of Depression in At-Risk Adolescents: A Randomized Controlled Trial. American Journal of Preventive Medicine .
  • 38. Grundlage der Studie  Sample: 316 Jugendliche  Mind. 1 Elternteil Major Depression, lange Dysthymia usw.  13 – 17 Jahre (depressive Symptomatik, Episode einer depr. Störung laut DSM)  Ausschluss: Schizophrenie, Medikamente, bipolar I Garber J. et al. (2009). Prevention of Depression in At-Risk Adolescents: A Randomized Controlled Trial. American Journal of Preventive Medicine .
  • 39. Intervention  8 Wochen: 1 x pro Woche, 90 Minuten  akut  6 Monate: kontinuierlich  3-10 Jugendliche  1 Therapeut  Audiorecorded Garber J. et al. (2009). Prevention of Depression in At-Risk Adolescents: A Randomized Controlled Trial. American Journal of Preventive Medicine .
  • 40. Intervention  Cognitive restructuring technique  realistische/unrealistische Gedanken  Problem solving skills  Eltern-Treffen  (mentale) Gesundheitsvorsorge nebenbei Garber J. et al. (2009). Prevention of Depression in At-Risk Adolescents: A Randomized Controlled Trial. American Journal of Preventive Medicine .
  • 41. Results  Alter Durchschnitt: 14,8  58,5% weiblich  24,7 ethic/racial minority  Rate & Hazard Ratio geringer, wenn CB  Symptome nehmen signifikant ab Garber J. et al. (2009). Prevention of Depression in At-Risk Adolescents: A Randomized Controlled Trial. American Journal of Preventive Medicine .
  • 42. Results  CB + wenn Eltern temporär keine depressive Episode  Verlauf besser, wenn CB  Hist. Verlauf der Depression der Eltern ist nicht signifikant  Wahrscheinlichkeit zukünftiger Episode um 11% geringer  1 von 9 Kindern: Vor Entstehung depressiver Episode schützen Garber J. et al. (2009). Prevention of Depression in At-Risk Adolescents: A Randomized Controlled Trial. American Journal of Preventive Medicine .
  • 43. Kritik und zukünftige Forschung  Kombination: Behandlung von Jugendlichen und Eltern  Wechselwirkung?  Unterschied: Momentane Episode oder anhaltend?  Werden Eltern während der CB der Kinder behandelt?  Muss: Unterschiedliche Schichten (hier nur mittel/hoch) Garber J. et al. (2009). Prevention of Depression in At-Risk Adolescents: A Randomized Controlled Trial. American Journal of Preventive Medicine .
  • 44. Group prevention of drepression and anxiety symptoms  11 Millionen Amerikaner leiden unter Depressionen jedes Jahr   10-15 % der Amerikaner werden eine depressive Phase erleiden  Kognitive Verhaltenstherapie sehr hilfreich für die Depressionsbehandlung Seligman, 2007
  • 45. Die Studie  240 Teilnehmer ( University of Pennsylvania)  65% weibliche, 35% männliche Teilnehmer  Risikopersonen im Bezug auf Depressionen  Vorab klinische Testungen ( Interviews, Testverfahren) Seligman, 2007
  • 46. Workshop  2h Treffen pro Woche für insgesamt 8 Wochen  10- 12 Teilnehmer pro Kurs mit einem Therapeuten  Techniken der kognitiven Verhaltenstherapie angewandt  Der ganze Kurs lief unter dem Motto " Stressbewältigung“ Seligman, 2007
  • 47. Follow Up  Die Therapeuten blieben im wöchentlichen Kontakt mit den Teilnehmern über 6 Wochen.  Eine online Plattform wurde eingerichtet, um weitere Übungen und Hilfsmaterial zu Verfügung zu stellen.  Time managing, einen Job finden, Uni Probleme usw. Seligman, 2007
  • 48. Ergebnisse  Die Teilnehmer des Workshops zeigten deutlich weniger depressive bzw. ängstliche Symptome als die Kontrollgruppen.   Im Allgemeinen zeigten die Teilnehmer einen besseren gesundheitlichen Zustand als die in der Kontrollgruppe. Seligman, 2007
  • 49.  Diese Studie zeigte noch mehr Erfolg als andere davor.   Mehr Untersuchung wird noch benötigt, um die Ergebnisse besser absichern zu können. Seligman, 2007
  • 50. Körperlich- sportliche Aktivität von Kindern und Jugendlichen in Deutschland Hintergrund Bewegung wichtig für körperliche wie auch geistige Gesundheit. Vorbeugung von Krankheiten: Herz- Kreislauf, Diabetes, Osteoporose und vieles mehr.  Sport führt zu einer positiven Auswirkung auf die psychische Gesundheit. Lampert, 2007
  • 51. Körperlich- sportliche Aktivität von Kindern und Jugendlichen in Deutschland  Immer weniger Sport wird betrieben.   Studie wurde von der WHO gefördert. Lampert, 2007
  • 52. Methode  Die KiGGS- Studie wurde von Mai 2003 - Mai 2006 durchgeführt   Kinder und Jugendliche im Alter von 0-17 Jahren   17.641 Kinder gesamt Lampert, 2007
  • 53. Methode  Selbstausfüllfragebogen zur Messung der sportlichen Aktivität.  Analysen nach Alter, Geschlecht, Migrationshintergrund, Wohnregion und sozialem Status durchgeführt. Lampert, 2007
  • 54. Ergebnisse - Sport  Bei den 3- 10 Jährigen : 76.6 % der Buben  75 % der Mädchen treiben regelmäßig Sport ( d.h. mindestens einmal die Woche)   43, 1% der Buben und 36, 2 % der Mädchen treiben mehr als einmal die Woche Sport. Lampert, 2007
  • 55. Ergebnisse - Sport  Dreiviertel der 3-10 Jährigen machen Sport in einem Verein.  Jedes vierte Kind in diesem Alter treibt allerdings nicht regelmäßig Sport. Lampert, 2007
  • 56. Ergebnisse – Sozialer Status  Bei den 3-10 Jährigen lässt sich erkennen:   in der niedrigsten Statusgruppe liegt der Anteil der nicht Sporttreibenden  bei 36, 2% während er in den mittleren und höheren Gruppen bei 21 % bzw. 14.9 % liegt.   Sportliche Inaktivität bei Kindern mit Migrationshintergrund ähnlich verbreitet. Lampert, 2007
  • 57. Ergebnisse – Sport  11-17 Jahre:   89.9% der Buben und 78,5 % der Mädchen betreiben regelmäßig Sport ( einmal die Woche)   Im Laufe der Adoleszenz nimmt es immer weiter ab.   Im Alter von 17 nur mehr 18,4 % der Buben und 11,2% der Mädchen, die regelmäßig Sport machen.   Lampert, 2007
  • 58. Ergebnisse - Sport  Im Durschnitt bei den 11-17 Jährigen:   7,8 Stunden pro Woche Sport – Buben   4,5 Stunden pro Woche Sport- Mädchen Lampert, 2007
  • 59. Ergebnisse – Soziale Schicht  Bei den Jungen von 11- 17 Jahren zeigen sich nur schwache Unterschiede ( Sozialstatus, Migrationshintergrund)   Bei den Mädchen: Hinsichtlich sozialer Status:  Sportinaktivität der niedrigsten sozialen Schicht: 28,1%  Höchste soziale Schicht: 15,8% Lampert, 2007