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FunctionalDMU – virtuelle mechatronische Modelle werden erlebbar


                          Dr.-Ing. André Stork
                          Fraunhofer Institut für Graphische Datenverarbeitung IGD
                          Fraunhoferstraße 5
                          64283 Darmstadt



                          Tel.: +49 (0) 6151 155 – 469
                          Fax.: +49 (0) 6151 155 – 139


                          E-Mail: andre.stork@igd.fraunhofer.de
                          http://www.igd.fraunhofer.de
Abgrenzung und Zielsetzung
 Digitales Versuchsmodell (Digital Mock-Up – DMU)
       repräsentiert Gesamtgeometrie (Baugruppen, Einzelteile)
       erlaubt Analysen von Gestalt und Funktion frühzeitig(er) in digitaler Form
       ersetzt teilw. physikalische Versuchsmodelle
       spart Zeit und Geld
 DMU-Softwarewerkzeuge – typische Funktionen
       Ein- und Ausbauuntersuchungen
       Kollisionsprüfungen                                                 © Teraport

       Baubarkeitsprüfungen
       d.h. geometrische Analysen
                                                             © Teraport




                                                         © IGD
Abgrenzung und Zielsetzung
 Ist Funktion im Sinne von geometrischer Analyse alles?
         Sehen wir uns eine Autotür einmal genauer an …




         Fensterscheibe                                        Innenverkleidung

                                    Außenhaut



  Türinnenleben
    (Mechanik)                                                     Software




               Elektromotor                                Steuerung (ECU)
Abgrenzung und Zielsetzung
 Limitationen von DMU-Werkzeugen
       simuliert werden nur mechanische (geometrische) Zusammenhänge
       Softwareanteile werden (noch) nicht simuliert
       Elektrik/Elektronikanteile werden (noch) nicht simuliert




 Vision: FunctionalDMU
       noch nicht existierende Software
       läuft auf noch nicht existierender HW (Elektronik / Mechanik) und
       steuert / bewegt digitale (Geometrie-)Modelle
Herausforderungen und Lösungsstrategien
 Es existieren Werkzeuge zur Simulation von
  Software, Elektronik und Mechanik
 Verhalten wird in unterschiedlichen ‚Sprachen‘ modelliert
 Verhaltensmodelle werden auf
  unterschiedlichen Simulatoren simuliert
 d.h. wir haben ein Integrationsproblem
 Herausforderung: Heterogenität
                                                                      Spice




                                                           Rhapsody

                                                                        Dymola

  DMU-Geometriemodelle   Verhaltensmodellierungssprachen      Simulatoren
Herausforderungen und Lösungsstrategien
 Widmen wir uns zunächst den Verhaltensmodellen …




                    Verhaltensmodellierungssprachen
Herausforderungen und Lösungsstrategien
 … am Beispiel Autotür
    Welche Verhaltensmodelle können wir identifizieren?
       Schalter
       Software / ECU
       E-Motor
       (Scheren-)Mechanik
       Fensterscheibe
Herausforderungen und Lösungsstrategien
 Welches Problem können wir identifizieren?
    Datenaustausch zwischen
     nativen Verhaltensmodellen


 Herausforderung:
        Unterschiedliche Sprachen
        Unterschiedliche Syntax
        Unterschiedliche Datentypen
Herausforderungen und Lösungsstrategien
 Lösungsstrategie: Einheitliches Datenformat




    Einheitliches
    Datenformat
Herausforderungen und Lösungsstrategien
 Wie sieht das einheitliche Datenformat aus?


 Existieren Standards?
        SysML
        Modelica
        VHDL-AMS


 Beispiel: SysML (Systems Modeling Language)
        Modellierungssprache für das Systems Engineering
        Anforderungs- und Systemmodellierung
        XML-basiert
        kann mit UML/XML-Werkzeugen erzeugt und verarbeitet werden
Herausforderungen und Lösungsstrategien
 Abbildung der Schnittstelle nativer Verhaltensmodelle auf
  standardisiertes Datenformat
        Kapselung von Verhaltensmodellen am Beispiel Controller

                                        Controller (SysML)
  Vereinheitlicht
  beschriebene
  Schnittstellen-
  größen des Ver-
  haltensmodells
                                         Controller (nativ)




Native Schnittstellen-
größen des
Verhaltensmodells
Herausforderungen und Lösungsstrategien
 Zusammenfügen zu einem Gesamtverhaltensmodell




                       U                  
  up                                                         f



down                                                         s
                       I                   




 Ergänzen um Geometriemodelle im Sinne einer objekt-orientierten
  Kapselung
Herausforderungen und Lösungsstrategien
 Zwischenergebnis
       Homogene Beschreibung der Schnittstellen der Verhaltensmodelle


 Im nächsten Schritt …
       Betrachtung der Simulationskomponenten …
Herausforderungen und Lösungsstrategien
 Herausforderung:
  Heterogenität der Simulationskomponenten




                                Spice




                     Rhapsody

                                  Dymola


                        Simulatoren
Herausforderungen und Lösungsstrategien
 Herausforderung: Heterogenität der Simulatoren
    Unterschiedliche APIs
    Verschiedene Programmiersprachen
    Unterschiedliche Plattformen




 Simulatoren         Rhapsody       Dymola
                                    Dymola   Simpack
                                             Simpack




 Wie kann man Heterogenität überwinden?
Herausforderungen und Lösungsstrategien
 Lösungsstrategie: Wrapper
    Vorteile von Wrappern
       Vereinheitlichung der Schnittstellen
       Erhöhte Wartungsfreundlichkeit




                       Wrapper           Wrapper   Wrapper




 Simulatoren           Rhapsody          Dymola    Simpack
Herausforderungen und Lösungsstrategien
 Welche Informationen erhalten die Wrapper?
 Was machen die Wrapper?
   Abbildung auf interne Simulationsgrößen
   Kommunikation mit dem jeweiligen Simulator
   Bereitstellen von Ergebnissen im Standardformat



 Schnittstellen-
                     Wrapper        Wrapper           Wrapper
 beschreibungen

 Simulatoren         Rhapsody       Dymola            Simpack




 Verhaltensmodelle
Herausforderungen und Lösungsstrategien
 Was brauchen wir jetzt noch?
    Kommunikation und Koordination                         
    Lösungsstrategie: zentraler Manager
 Welche Informationen erhält der Mastersimulator?

 Gesamtver-
 haltensmodell                  Mastersimulator


 Schnittstellen-
                     Wrapper         Wrapper      Wrapper
 beschreibungen

 Simulatoren         Rhapsody        Dymola       Simpack




 Verhaltensmodelle
Herausforderungen und Lösungsstrategien
 Wir sind immer noch nicht ganz fertig …
                                                                           
                                                      Gesamtverhaltensmodell
 Interaktive Visualisierung                           und Geometriemodelle



 Gesamtver-
 haltensmodell                      Mastersimulator


 Schnittstellen-
                         Wrapper         Wrapper        Wrapper
 beschreibungen

 Simulatoren             Rhapsody        Dymola         Simpack




 Verhaltensmodelle
Herausforderungen und Lösungsstrategien
 Was haben wir erreicht?
       FunctionalDMU-Framework
               Offenheit
               Erweiterbarkeit
               Flexibilität
               Wartbarkeit
               Dateibasiert konfigurierbar (Standardformate)
       Plus, bei Wahl einer geeigneten Middleware
               Unabhängigkeit von
                      Plattformen / Betriebssystemen
                      Programmiersprachen
               Verteiltheit
Herausforderungen und Lösungsstrategien
 FunctionalDMU-Laufzeitumgebung


                                                        PC1
                                                        Win-
                                                        dows



                           Mastersimulator



                Wrapper       Wrapper        Wrapper




      PC2
                Rhapsody      Dymola         Simpack
                                                       PC3
                                                       PC3
                                                       Linux
      Windows                                           Linux
Beispiel: Fensterheber
 Video
Beispiel: Fensterheber
 Video
Weitere Beispiele
Zusammenfassung
 Was mitnehmen?
       DMU-Konzept und Limitationen von heutigen DMU-Umsetzungen
       FunctionalDMU-Konzept
                Erste Umsetzung
                Offene, domänen- und simulator-übergreifende Umgebung
                      SW-Simulation: Rhapsody
                      Mechanik: SimPack
                      E/E: Saber
                      E/E: Dymola (Modelica)
                      Div.: Matlab/Simulink

 Ausblick
       Kollisionserkennung
       FE-Ergebnisse (Post-Processing)
Kontakt und Projektkonsortium

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FunctionalDMU –virtuelle mechatronische Modelle werden erlebbar

  • 1. FunctionalDMU – virtuelle mechatronische Modelle werden erlebbar Dr.-Ing. André Stork Fraunhofer Institut für Graphische Datenverarbeitung IGD Fraunhoferstraße 5 64283 Darmstadt Tel.: +49 (0) 6151 155 – 469 Fax.: +49 (0) 6151 155 – 139 E-Mail: andre.stork@igd.fraunhofer.de http://www.igd.fraunhofer.de
  • 2. Abgrenzung und Zielsetzung  Digitales Versuchsmodell (Digital Mock-Up – DMU)  repräsentiert Gesamtgeometrie (Baugruppen, Einzelteile)  erlaubt Analysen von Gestalt und Funktion frühzeitig(er) in digitaler Form  ersetzt teilw. physikalische Versuchsmodelle  spart Zeit und Geld  DMU-Softwarewerkzeuge – typische Funktionen  Ein- und Ausbauuntersuchungen  Kollisionsprüfungen © Teraport  Baubarkeitsprüfungen  d.h. geometrische Analysen © Teraport © IGD
  • 3. Abgrenzung und Zielsetzung  Ist Funktion im Sinne von geometrischer Analyse alles?  Sehen wir uns eine Autotür einmal genauer an … Fensterscheibe Innenverkleidung Außenhaut Türinnenleben (Mechanik) Software Elektromotor Steuerung (ECU)
  • 4. Abgrenzung und Zielsetzung  Limitationen von DMU-Werkzeugen  simuliert werden nur mechanische (geometrische) Zusammenhänge  Softwareanteile werden (noch) nicht simuliert  Elektrik/Elektronikanteile werden (noch) nicht simuliert  Vision: FunctionalDMU  noch nicht existierende Software  läuft auf noch nicht existierender HW (Elektronik / Mechanik) und  steuert / bewegt digitale (Geometrie-)Modelle
  • 5. Herausforderungen und Lösungsstrategien  Es existieren Werkzeuge zur Simulation von Software, Elektronik und Mechanik  Verhalten wird in unterschiedlichen ‚Sprachen‘ modelliert  Verhaltensmodelle werden auf unterschiedlichen Simulatoren simuliert  d.h. wir haben ein Integrationsproblem  Herausforderung: Heterogenität Spice Rhapsody Dymola DMU-Geometriemodelle Verhaltensmodellierungssprachen Simulatoren
  • 6. Herausforderungen und Lösungsstrategien  Widmen wir uns zunächst den Verhaltensmodellen … Verhaltensmodellierungssprachen
  • 7. Herausforderungen und Lösungsstrategien  … am Beispiel Autotür  Welche Verhaltensmodelle können wir identifizieren?  Schalter  Software / ECU  E-Motor  (Scheren-)Mechanik  Fensterscheibe
  • 8. Herausforderungen und Lösungsstrategien  Welches Problem können wir identifizieren?  Datenaustausch zwischen nativen Verhaltensmodellen  Herausforderung:  Unterschiedliche Sprachen  Unterschiedliche Syntax  Unterschiedliche Datentypen
  • 9. Herausforderungen und Lösungsstrategien  Lösungsstrategie: Einheitliches Datenformat Einheitliches Datenformat
  • 10. Herausforderungen und Lösungsstrategien  Wie sieht das einheitliche Datenformat aus?  Existieren Standards?  SysML  Modelica  VHDL-AMS  Beispiel: SysML (Systems Modeling Language)  Modellierungssprache für das Systems Engineering  Anforderungs- und Systemmodellierung  XML-basiert  kann mit UML/XML-Werkzeugen erzeugt und verarbeitet werden
  • 11. Herausforderungen und Lösungsstrategien  Abbildung der Schnittstelle nativer Verhaltensmodelle auf standardisiertes Datenformat  Kapselung von Verhaltensmodellen am Beispiel Controller Controller (SysML) Vereinheitlicht beschriebene Schnittstellen- größen des Ver- haltensmodells Controller (nativ) Native Schnittstellen- größen des Verhaltensmodells
  • 12. Herausforderungen und Lösungsstrategien  Zusammenfügen zu einem Gesamtverhaltensmodell U  up f down s I   Ergänzen um Geometriemodelle im Sinne einer objekt-orientierten Kapselung
  • 13. Herausforderungen und Lösungsstrategien  Zwischenergebnis  Homogene Beschreibung der Schnittstellen der Verhaltensmodelle  Im nächsten Schritt …  Betrachtung der Simulationskomponenten …
  • 14. Herausforderungen und Lösungsstrategien  Herausforderung: Heterogenität der Simulationskomponenten Spice Rhapsody Dymola Simulatoren
  • 15. Herausforderungen und Lösungsstrategien  Herausforderung: Heterogenität der Simulatoren  Unterschiedliche APIs  Verschiedene Programmiersprachen  Unterschiedliche Plattformen Simulatoren Rhapsody Dymola Dymola Simpack Simpack  Wie kann man Heterogenität überwinden?
  • 16. Herausforderungen und Lösungsstrategien  Lösungsstrategie: Wrapper  Vorteile von Wrappern  Vereinheitlichung der Schnittstellen  Erhöhte Wartungsfreundlichkeit Wrapper Wrapper Wrapper Simulatoren Rhapsody Dymola Simpack
  • 17. Herausforderungen und Lösungsstrategien  Welche Informationen erhalten die Wrapper?  Was machen die Wrapper?  Abbildung auf interne Simulationsgrößen  Kommunikation mit dem jeweiligen Simulator  Bereitstellen von Ergebnissen im Standardformat Schnittstellen- Wrapper Wrapper Wrapper beschreibungen Simulatoren Rhapsody Dymola Simpack Verhaltensmodelle
  • 18. Herausforderungen und Lösungsstrategien  Was brauchen wir jetzt noch?  Kommunikation und Koordination   Lösungsstrategie: zentraler Manager  Welche Informationen erhält der Mastersimulator? Gesamtver- haltensmodell Mastersimulator Schnittstellen- Wrapper Wrapper Wrapper beschreibungen Simulatoren Rhapsody Dymola Simpack Verhaltensmodelle
  • 19. Herausforderungen und Lösungsstrategien  Wir sind immer noch nicht ganz fertig …  Gesamtverhaltensmodell Interaktive Visualisierung und Geometriemodelle Gesamtver- haltensmodell Mastersimulator Schnittstellen- Wrapper Wrapper Wrapper beschreibungen Simulatoren Rhapsody Dymola Simpack Verhaltensmodelle
  • 20. Herausforderungen und Lösungsstrategien  Was haben wir erreicht?  FunctionalDMU-Framework  Offenheit  Erweiterbarkeit  Flexibilität  Wartbarkeit  Dateibasiert konfigurierbar (Standardformate)  Plus, bei Wahl einer geeigneten Middleware  Unabhängigkeit von  Plattformen / Betriebssystemen  Programmiersprachen  Verteiltheit
  • 21. Herausforderungen und Lösungsstrategien  FunctionalDMU-Laufzeitumgebung PC1 Win- dows Mastersimulator Wrapper Wrapper Wrapper PC2 Rhapsody Dymola Simpack PC3 PC3 Linux Windows Linux
  • 25. Zusammenfassung  Was mitnehmen?  DMU-Konzept und Limitationen von heutigen DMU-Umsetzungen  FunctionalDMU-Konzept  Erste Umsetzung  Offene, domänen- und simulator-übergreifende Umgebung  SW-Simulation: Rhapsody  Mechanik: SimPack  E/E: Saber  E/E: Dymola (Modelica)  Div.: Matlab/Simulink  Ausblick  Kollisionserkennung  FE-Ergebnisse (Post-Processing)