2. Rückblick
1. Bibliotheken wandelten sich von
Magazin- zu Freihandbibliotheken
Die moderne Public Library wendet sich ans breite
Publikum. Sie orientiert sich an den Bedürfnissen
der Kundinnen und Kunden. Schranken und
Schwellen baut sie nach Möglichkeit ab.
3. Rückblick
2. Bibliotheken entwickelten sich von
Bücherausleihen zu Informationszentren
Früher war das Wissen in Büchern versammelt. Heute besitzt es
die verschiedensten Formen. Aufgabe der modernen Bibliothek ist
es, Informationen gleich welcher Form zugänglich zu machen.
Dabei kommt es nicht darauf an, ob die Informationen in der
Bibliothek selbst oder ausserhalb gespeichert sind.
4. Rückblick
3. Bibliotheken sind nicht nur Informations-,
sondern auch Bildungszentren
Sie vermitteln nicht nur Informationen, sondern Wissen: das
Wissen, wie man sich Informationen beschafft und diese effektiv
nutzt. Zum Auftrag der modernen Bibliothek gehört es, „zu lehren,
wie man lernt“. Sie ist eine „teaching library.“
5. Rückblick
4. Bibliotheken wechseln vom Bring-
zum Holprinzip
Sie warten nicht darauf, vom Publikum heimgesucht zu werden,
sondern wirken nach aussen: ziehen Besucherinnen und Besucher
mit Lesungen, Führungen, Vor- und Ausstellungen ins Haus und
werben mit den spannenden Inhalten, die sie in ihren Beständen
bergen.
6. Rückblick
5. Bibliotheken werden immer mehr vom
Bezugs- zum Aufenthalts- und Arbeitsort
Bibliotheken wollen nicht mehr nur Medienumschlagplatz sein. Sie
laden zum Verweilen ein, bieten mit allen technischen Hilfsmitteln
ausgerüstete Arbeitsplätze sowie Informations- und
Kommunikationsplattformen an. Sie dienen als städtische Treffpunkte.
7. Rückblick
6. Bibliotheken rücken vom Rand ins
Zentrum.
Um ein möglichst reichhaltiges Angebot unterbreiten zu können,
werden kleinere Bibliotheken zu grösseren Einheiten
zusammengefasst. Gleichzeitig rücken die Bibliotheken ins Zentrum.
Sie werden in Zonen dichter Interaktion angesiedelt oder als
„transitorische Orte“ an den Strom der Passanten angeschlossen.
8. Rückblick
7. Vielerorts sind Bibliotheken zu
städtebaulich akzentuierten, symbolischen
Orten geworden.
Die Wissensgesellschaft inszeniert die Bibliothek auch äusserlich
neu: Sie unterstreicht die Bedeutung des Wissens mit
hervorragender Architektur und legt dabei Wert auf hohe
Transparenz und eine einladende Atmosphäre.