3. Lasst uns den Laden einfach kaufen Die Thüga AG ist eine Aktiengesellschaft und hält in Deutschland Beteiligungen überwiegend als Minderheitsgesellschafter an rund 110 vorwiegend kommunalen Unternehmen, darunter ca. 90 Energieversorgern. Die Unternehmen, an denen sie beteiligt ist, versorgen unter anderem 3,5 Mio. Strom- und 2,9 Mio. Erdgaskunden in Deutschland.
4. Wo kann so eine Idee entstehen? EWS Elektrizitätswerke Schönau Schwarzwald Die Stromrebellen
5. Aufsichtsräte Walter Krögner Dipl. Forstingenieur, Freiburger Stadtrat Matthias Hahn Rechtsanwalt, Fachanwalt für Insolvenzrecht Michael Sladek EWS Schönau, Vorsitzender Rolf Disch Solar-Architekt Prof. Dr. Günther Rausch Ev. Fachhochschule Frank Amann, Dipl.- Betriebswirt (BA), Wirtschaftsprüfer, Steuerberater
6. Vorstände Dr. Burghard Flieger, Vorstand innova eG, Diplomvolkswirt und Genossenschaftsberater Eckhard Tröger Dipl. Betriebswirt (BA) für Medien- & Kommunikationswirtschaft Markt & Strategie Agentur für Medien & Kommunikation
14. Nach dem Kauf Thüga AG* Enercity Stadtwerke Hannover AG 20,75 % Mainova Frankfurt 20,75 % N-ergie Nürnberg 20,75 % KOM9* Freiburg badenova 37,75 % Stand 22.Sep. 2009 Kaufpreis 2,9 Milliarden Euro
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16. Wer ist KOM9? … ist ein Zusammenschluß von lokaler und regionaler Energieversorgungsunternehmer unter kommunaler Führung Umfasst derzeit mehr als 45 Unternehmen unter Führung der badenova AG & Co. KG
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18. Nach dem Kauf Thüga AG* Enercity Stadtwerke Hannover AG 20,75 % Mainova Frankfurt 20,75 % N-ERGIE Nürnberg 20,75 % KOM9 Freiburg badenova 37,75 % 3,0 % ??? Stand 22.Sep. 2009 34,75 % Gesamtwert: 2,9 Milliarden Euro 1 Prozent entspricht: 29 Millionen Euro
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20. Definitionsmerkmale Förderprinzip: Nicht die Kapitalverwertung, sondern die Förderung der Mitglieder durch ein Angebot im Rahmen des Unternehmenszwecks ist die zentrale Aufgabe. Identitätsprinzip : Zwei Gruppen, die sich sonst amMarkt gegenüberstehen wie Mieter und Vermieter oder Dienst-leistungsanbieter und –nutzer werden identisch, geben ihre „einseitige“ Rolle auf. Demokratieprinzip : Unabhängig von der Einlage hat in der Mitgliederversammlung jedes Mitglied eine Stimme. Solidaritätsprinzip : Zumindest in der Aufbau- und in Krisenzeiten muss auf die ausschließliche Durchsetzung der eigenen individuellen Interessen verzichtet werden. (Unbezahlte Vorleistungen / Ehrenamt). Charakteristika von Genossenschaften
21. Rechtsform Grundsätzlich kommen die Vorteile der Genossenschaft den Menschen entgegen, die über nicht viel Geld verfügen. Durch ihre Eignung für Großgruppen kann eine Genossenschaft, im Gegensatz zur GmbH, viele, auch kleine Finanzierungsanteile für eine Gründung zusammentragen. Neben den Kunden können darüber hinaus auch Fördermitglieder und Beschäftigte Geschäftsanteile zeichnen, verbunden mit der Möglichkeit, die Genossenschaftsgeschicke mitzubestimmen. Weiterer Pluspunkt ist, dass sich Eigenkapitalerhöhungen und –senkungen bzw. Ein- und Austritte relativ „unbürokratisch“ durch Eintragungen in die Liste der Genossenschaftsmitglieder umsetzen lassen. Vorteile der Genossenschaft
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23. Unumstößliches Recht der Mitglieder einer Genossenschaft oder ihrer Vertreter ist die Entscheidung über die Verwendung des Gewinns: Jedes Jahr auf der Generalversammlung entscheiden sie, ob das Geld, das die Thüga ausschüttet auch von EiB ausgeschüttet wird. Aber: 1. Die Genossenschaft wird zusätzlich Fremdkapital aufnehmen, um einen größeren Anteil an der Thüga als die gezeichneten Anteile zu übernehmen. Dieses Geld wird zum einen verzinst und zum anderen der entsprechende Kredit getilgt. Vermutlich liegt Zins und Tilgung unter der Dividenden der Thüga, so dass dies eher den Gewinn der Genossenschaft bzw. die Eigenkapitalrendite verbessert. Dies ist aber nicht zu garantieren, sondern abhängig von den Ausschüttungen der Thüga. Zur Gewinnverwendung -1-