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EIN MOVEMENT GESTALTET DIE TRANSFORMATION
AGILE COACHING WIRD STARK ÜBERBEWERTET
CERTIFIED AGILE COACH & PATH2CSP-EDUCATOR
SYSTEMISCHE ORGANISATIONSBERATUNG
COACH • MEDIATORIN
TRAINERIN FÜR GEWALTFREIE KOMMUNIKATION
AGILE COACH
AGILER ORGANISATIONSGESTALTER
SCRUM MASTER•PRODUCT OWNER
AGILE ADAPTION
2020 37%
2021 86%
https://digital.ai/resources/state-of-agile
HINDERNISSE BEI DER AGILE ADAPTION
46% INKONSISTENZEN BEI PROZESSEN UND PRAKTIKEN
43% KULTUR-KONFLIKTE
46% WIDERSTAND GEGEN VERÄNDERUNG
AGILE COACH FOLLOWER BEGEISTERUNG ÖFFENTLICH
EIN MOVEMENT STARTEN
TRANSFORMATION
Wie würdest du die Transformation in deinem
Unternehmen mit einem Wort beschreiben?
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Wie lange praktiziert ihr ein deinem
Unternehmen agile Methoden?
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BEOBACHTUNGEN
DIFFUSION OF INNOVATION
DIFFUSION OF INNOVATION - ROGERS 1962
CULTURE EATS
STRATEGY FOR BREAKFAST,
OPERATIONAL EXCELLENCE FOR LUNCH
AND EVERYTHING ELSE FOR DINNER
[inpired by Peter Drucker]
AGILE COACHING WIRD ÜBERBEWERTET
ES KOMMT AUF DIE FOLLOWER AN FREIWILLIGKEIT
AGILE COACH
EIN MOVEMENT STARTEN
START EINES MOVEMENTS
3 SCRUM MASTER
AGILE MOVEMENTS
5 MONATE
20% ARBEITSZEIT
SELBSTORGANISIERTES
LERNEN
1:1 MENTORING
AUSWIRKUNGEN
SELBSTORGANISATION SICHERHEIT
GEMEINSAMES VERSTÄNDNIS
AGILE COACH FOLLOWER
EIN MOVEMENT STARTEN
WIE WÄRE ES…
PRODUCT OWNER SOFTWARE ENTWICKLER
2. RUNDE
3 A-CSM
ADVANCED SCRUM MASTER
5 CSD
SCRUM DEVELOPER
4 CSPO
PRODUCT OWNER
AUSWIRKUNGEN
WISSENSTRANSFER
VERTIEFTES LERNEN PERSÖNLICHE
WEITERENTWICKLUNG
AGILE COACH FOLLOWER BEGEISTERUNG ÖFFENTLICH
EIN MOVEMENT STARTEN
3. RUNDE
4 CSM
(SCRUM MASTER)
5 CSD
(SCRUM DEVELOPER)
5 CSPO
(PRODUCT OWNER)
COACHING-SESSIONS
SCRUM ALLIANCE ZERTIFIZIERUNG - 25 STUNDEN IN KLEINGRUPPEN
4. RUNDE
4 CSP-SM
PROFESSIONAL
SCRUM MASTER
4 CSD
SCRUM DEVELOPER
3 A-CSPO
ADVANCED
PRODUCT OWNER
3 CSPO
PRODUCT OWNER
5. RUNDE 2022
3 CSM
SCRUM MASTER
5 CSD
SCRUM DEVELOPER
5 A-CSPO
ADVANCED
PRODUCT OWNER
3
SOFTWARE
ARCHITEKTEN
DIE GRÖSSTEN HERAUSFORDERUNGEN
SELBSTORGANISATION LEADERSHIP
FREIWILLIGKEIT
QUALITÄT
LEARNINGS
COMMUNITY MOVEMENTS FÜR
ALLE LERNINHALTE
WIRKSAMKEIT
LEADERSHIP
EIN MOVEMENT GESTALTET DIE TRANSFORMATION
BEGEISTERUNG MULITPLIKATOREN
COMMUNITY
GEMEINSAMES
VERSTÄNDNIS
TEILNEHMERSTIMMEN
WWW.AGILE-LIVING.COM
EIN (AGILE) MOVEMENT GESTALTET DIE TRANSFORMATION
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Ein Movement gestaltet eine Transformation

Hinweis der Redaktion

  1. Lautstärke vom Rechner einstellen
  2. [BETTINA] Agile Coaching wird stark überwertet! PAUSE Das haben wir in den letzten 14 Jahren gelernt…. Wir sind schon lange dabei… [KLICK
  3. [BETTINA] Das behaupten wir jetzt nicht einfach so…. Wir haben zusammen über 25 Jahre Berufserfahrung im Agilen Umfeld. [PAUSE] [SVEN] stellt Bettina vor: Auf Bettinas Grab wird einmal stehen: sie war gut ausgebildet. Bettina hat auch einmal als Software-Entwicklerin gearbeitet. Wir haben es der Pubertät ihrer Tochter zu verdanken, dass sie sich mit Gewaltfreier Kommunikation beschäftigt hat. Dabei hat sie ihre Freude am Arbeiten mit Menschen entwickelt. Insofern war der Sprung zum Scrum Master nicht so groß. Weitere Forbildungen sind system. Coaching, Mediation, Gruppendynamik, Systemischen Orga-Entwicklung …. Wie schon gesagt: „gut ausggebildet“ Sie arbeitet als Agile Coach und ist damit nicht nur selbst – wie kann es anders sein - zertifiziert, sondern sie zertifiziert auch alle Level von Scrum Mastern und Product Ownern. Aktuell arbeitet Bettina bei casavi in München. Dort laufen aktuell Movements für SM und PO. Im Herbst wird es welche für Entwickler und Führungskräfte geben. [BETTINA] stellt Sven vor: Sven hat wie viele agile Coaches vor langer Zeit als Software Entwickler angefangen. Er erzählt immer wieder gern, dass er von der agilen Idee „infiziert“ wurde… - das Wort kann man in heutigen Zeiten ja schon kaum mehr verwenden. Er hat dann – immer freiberuflich – vielfach als Scrum Master, Product Owner und Agile Coach gearbeitet. Er ist aus meiner Sicht der Praktiker und Techniker in unserem Gespann. Mit Sven zusammen (und Peter – der ist heut nicht da) hab ich das Movement ins Leben gerufen und ich kann mich an einen schwerwiegenden Satz von Sven erinnern: In all den 10 Jahren als Agile Coach habe ich noch nie so viel Wirksamkeit erlebt wie jetzt. So möchte ich arbeiten! Aktuell arbeitet Sven mit Ströer und auch da denken sie über das Movement nach… [SVEN] Leitfaden…. Und wir wollen euch heut erzählen, wie wir ein Movement gestartet haben und damit (hoffentlich) eine Transformation mitgestaltet haben….
  4. [BETTINA] Aktuell redet, gefühlt, fast jedes Unternehmen über Agilität… – viele Unternehmen arbeiten teilweise agil oder versuchen die gesamte Organisation umzustellen. Und viele Organisationen haben noch große Probleme bei der Umstellung Gleichzeitig gibt es erstaunliche Neuigkeiten: Der 15. Agile Status Report meldet einen Anstieg beim Einsatz von agile Praktiken Wenn ihr den Barcode scannt, kommt ihr auf die Gesamtausgaben des Status-Reports… In 2020 waren es 37% und ist 2021 auf 86% gestiegen. Gleichzeitig berichten sie von 10 schwerwiegenden Hindernissen… [KLICK]
  5. [SVEN] Das sind die also die 3 größten Hindernisse bei agilen Adaptionen. Die Zahlen ergeben zusammen keine 100% - manche haben auf mehrere Punkte reagiert… Vielen Firmen gelingt es nicht, agile Prozesse und Praktiken konsistent im Unternehmen zu verankern. Da gibt es schon einzelne Bereiche, in denen es gut klappt. Aber irgendwie kommen die nicht über ihre Grenzen hinaus. So eine Veränderung löst natürlich viele Konflikte aus – ein paar Gründe erzählen wir euch gleich. Und dann steht noch die grundsätzliche Scheu von vielen Menschen gegenüber Veränderung im Weg. [PAUSE] Und doch gibt es Beispiele, in denen sich Menschen zusammenfinden und gemeinsam eine Bewegung starten, die größer und größer werden kann… Und dazu möchten wir euch einen kurzen Film zeigen…
  6. [BETTINA] Wenn wir das Movement nun auf eine agile Transformation übertragen, dann könnte man sagen. Als Agile Coach bin ich also der der Vortänzer oder die Vortänzerin. Und ein Agile Coach versucht viele Menschen zu begeistern, so dass sie in den Tanz mit einsteigen und Follower werden. Und dann brauchen wir eine Strahlkraft, damit das Licht, das in kleinen Bereichen schon leuchtet auch in anderen Bereiche ankommt.
  7. [SVEN] Normaler Weise, werden agile Coaches ja angeheuert, weil Unternehmen sog. „agile Transformationen“ durchführen oder Feuerlöscher für kritische Situationen brauchen. Unter Transformation versteht man den Prozess der Veränderung, vom aktuellen Zustand (IST) hin zu einem angestrebten Ziel-Zustand in der nahen Zukunft. (Wikipedia) Eine Transformation repräsentiert einen fundamentalen und dauerhaften Wandel. Das ist natürlich in einer Welt, die sich immer schneller und drastischer verändert ein großes Vorhaben, so dass eine Transformation – vielleicht - einmal anfängt – aber niemals aufhören wird. – aber das ist ein anderes Thema. Und jetzt möchten wir gern etwas mehr über die Transformationen in euren Unternehmen erfahren….
  8. [BETTINA]
  9. [BETTINA]
  10. [SVEN] Bei sog. Agilen Transformationen beobachten wir an vielen Stellen 2 verschiedene Phänomene In der IT haben ein paar Menschen agiles Arbeiten als wertvoll erkannt und beginnen auf Teamebene nach agile Prinzipien zu arbeiten. Wenn es ihnen gelingt, die Gruppendynamik in den Griff zu bekommen und evtl. auch die Verantwortlichkeiten wie Scrum Master und Product Owner zu leben… - dann entsteht meist eine Blase, die ganz gut läuft - dann aber schon schwierig wird, wenn es um die Zusammenarbeit mit anderen Teams geht. Oder die Idee kommt vom Management und es kommt die Ansage, dass jetzt das ganze Unternehmen auf agil umstellt. SAFe ist da ein wunderbares Beispiel dafür. Bei beiden Ansätzen kommt es häufig zu Problemen… weil immer irgendwer nicht mitspielt.
  11. [BETTINA] Und hier haben wir eines der Probleme, mit der jede Transformation zu tun hat… Bei Transformationen haben viele Unternehmen die Idee, dass das Neue auf das ganze Unternehmen „ausgerollt“ wird – am besten für alle gleichzeitig – und damit wird viel Widerstand ausgelöst. Wenn wir uns diese Kurve ansehen, dann wird klar, dass wir immer Menschen im Unternehmen haben, die gerne Neues ausprobieren und am anderen Ende die Menschen (das sind die Leggards), die sich nicht und niemals verändern möchten – auch wenn sie das nicht wirklich verhindern können… Und hier haben wir die Brücke zum Movement. Wir fangen mit den Menschen an, die wirklich Lust auf die Veränderung haben. Diese Menschen werden die Strahlkraft entwickeln, andere anzustecken – sie sind die Multiplikatoren im Unternehmen, welche die Idee leben und groß machen. Manche Leute möchten gern früher dabei sein, sie gehören dann – wie wir gehört haben – zum Inneren Circle. Menschen, die länger brauchen, können dann erstmal zuschauen und werden sich anschließen, wenn sie sich sicher fühlen und daran glauben können, dass da nichts schief läuft. Und es wird Menschen geben, die gar nicht mitgehen. Das ist aber nicht schlimm. Wir brauchen auch Menschen, die bestehende – hilfreiche – Ideen aufrecht erhalten. Immerhin haben wir damit in der Vergangenheit das Geld erwirtschaftet, das die Transformation finanzieren soll. Und das passiert immer und immer wieder – Denn…
  12. [SVEN] Culture east Strategy for breakfast… - und das ist dann schon fast ein Angstgegner für die Wünsche des Managements. Die vorherrschende Kultur im Unternehmen ist meist über viele Jahre gewachsen und lässt sich nicht mal eben durch eine Brandrede des CEO umgestalten. Deswegen ist es wichtig die breite Masse zu erreichen und den Wandel möglichst über alle Ebenen zu gestalten: Von oben nach unten. von unten nach oben. Von links nach rechts… Je mehr das gewünschte Mindset und die darauf ausgerichteten Prozesse und Arbeitsweisen gelebt werden, desto schneller wandelt sich auch die Kultur.
  13. [BETTINA] Agile Coaching wird also überbewertet… Wir agile Coaches können als gar nichts – oder zumindest nicht viel - bewirken – es kommt auf die Follower an… Starte mit denen, die die Veränderung wollen Und überrede niemanden, der das gar nicht will.
  14. [SVEN] Bettina und ich haben uns nach ein paar Jahren wieder zusammen in einer Organisation getroffen. Damals sind wir oft mit Lilli (das ist der Hund von Bettina) zusammen spazieren gegangen – in der Nähe der Firma gibt einen netten kleinen See. Und bei unseren Runden haben wir intensive Gespräche über unsere Wirksamkeit als Agile Coaches geführt. Bettina hatte ihren Schmerz mit ihren Führungskräften, die nicht gecoacht werden wollten und ich war frustriert, weil ich in einem Bereich war, der sich gefühlt komplett gesperrt hat. Unsere Gemeinsamkeit war, dass wir viele Anfragen von Scrum Mastern und Product Owner bekamen. Die wollten viel Unterstützung für ihr Tun und Handeln in ihren jeweiligen Verantwortungsbereichen. Bettina hatte dann die Idee, eines Lern-Experiments. Sie kann ja Scrum Master und Product Owner zertifizieren. Und sie meinte, dass wir versuchen könnten, die Scrum Master und Product Owner in ihrem Tun wirksamer werden lassen anstatt immer selbst in die Teams reinzugehen. Als ich diese Idee gehört habe, war ich erstmal begeistert. Für mich war bis dahin Zertifizierung immer wertlos, weil ich glaube, dass man in nur 2 Tagen nicht alles Lernen kann, was man braucht, um die Rolle gut leben zu können. Ich war begeistert, weil wir über einen Zeitraum von 6 Monaten nachgedacht haben. Das heißt, dass mögliche Teilnehmende normal in ihren Scrum-Teams arbeiten und jede Woche eine bestimmte Zeit für das gemeinsame Lernen verwenden. Wir haben davon geträumt, dass sich die Teilnehmenden mit Peers ihrer eigenen Rolle, möglichst selbstorganisiert mit den Scrum-Inhalten auseinandersetzen könnten. Und dabei wollten wir sie als Mentoren begleiten – sowohl zu den Lerninhalten – die sind ja bei der Scrum Alliance gut dokumentiert – als auch für Reflexion zu den Herausforderungen, die sich im Alltag ergeben.
  15. [BETTINA] Wir haben dann also mit 3 Scrum Mastern angefangen. Wir wollten ein gemeinsames Verständnis zu Scrum nach den Richtlinien von der Scrum Alliance aufzubauen. Wir wollten damit eine Art Nordstern haben. Wohin die Reise gehen kann, wenn ein gemeinsames agiles Verständnis entsteht… Das Unternehmen hat eine 20%-unsceduled Time Regel. Das sind 20% der Arbeitszeit, die von allen Mitarbeitenden zum Lernen und Weiterbildung genutzt werden kann. Wird auch gern „Messer Schärfen“ genannt. Das klingt ja erst einmal ziemlich viel. 1 Tag pro Woche nur für lernen? Manche Menschen fragen da: wie soll ich da mit meiner Arbeit fertig werden? - können wir uns das Leisten? – und ich frage dann gerne zurück: können wir es uns leisten, nicht zu Lernen? Für uns war das sehr hilfreich. Wir konnten mit unserer 20%-Movement-Zeit leicht einsteigen.
  16. [SVEN] Das Movement hat ein eigenes – Scrum-ähnliches – Framework. In den Lernzyklen haben die Scrum Master die LOs selbstorganisiert erarbeitet.. Wir Agile Coaches haben die Scrum Master dabei mit 1:1 Mentoring begleitet und Feedback zu ihren Ergebnissen gegeben. [PAUSE] Und die Idee, auch Lernen mit Scrum abzubilden finde ich sehr charmant. Beim Lernen schon das zu tun, was dann gelernt wir führt zu einem vertieften Verständnis. Das Spannende war, dass Auswirkungen sehr schnell sichtbar wurden….
  17. [BETTINA] Die Scrum Master haben genau das gemacht und erlebt, was sie von ihren Teams abverlagen: Umgang mit Gruppendynamik und Selbstorganisation Das war nicht immer einfach – und gleichzeitig sehr heilsam. Das hat was von „Walk your Talk“ Sie haben sich da, wie schon gesagt, alle Lerninhalte selbst erarbeitet und haben von uns dann in den Reviews und den Mentorings Feedback bekommen. Und dieses Wissen haben sie in die Teams getragen - dort ausprobiert – und wieder mit ihren Movement-Peers und uns Coaches reflektiert. Das war so eine Transfer-Schleife… Und das hat sich auf ihre Arbeit mit ihren Teams ausgewirkt. Sie haben die Schwierigkeiten am eigenen Leib erfahren. Das hat insgesamt zu sehr viel mehr Sicherheit im Umgang mit den Teams beigetragen. Und damit hatten wir…
  18. [SVEN] …die ersten Follower… Wir haben ein paar SM dazu bewegt, auch mit dem Tanzen anzufangen…
  19. [SVEN] Und dann kam die Idee auf, das auch mit Product Ownern und Entwicklern zu machen Wir haben dann eine Info-Veranstaltung gemacht, wo die Teilnemenden Scrum Master anderen erzählt haben, was das Programm für sie bringt. Ihr könnt euch erinnern im Video: wir haben es öffentlich gemacht. Und damit hatten wir unseren „Tipping Point“ erreicht. Unsere kleine Gruppe Scrum Master hat als Multiplikator gewirkt und andere Interessenten angelockt. [BETTINA] Da mussten wir dann doch mit Leadership ins Gespräch kommen, weil wir für mehrere Programme, dann den Sven mehr gebraucht haben. Leadership hat die Idee gefallen, nachdem ihnen die Scrum Master erzählt haben, wie es für sie war. [SVEN] Bettina hat die dann die Scrum Master zertifiziert – und dann haben wir mit neuen Programmen weiter gemacht.
  20. [BETTINA] Und dann haben wir mit der 2. Runde angefangen. Damals gab es noch nicht so viele Scrum Master für das Basic Level… - und so haben unsere SM-Innovators gleich weiter gemacht mit der Advanced Reise. (das ist die 2. Stufe zum Scrum-Professional) Das war die Zeit, in der ich die Path2CSP-Educator-Reise begonnen habe, mit der ich jetzt alle Level von Scrum Mastern und Product Ownern zertifizieren kann. Und ich bin stolz darauf, dass das Movement, das erste Gruppencoaching-Programm war, das von der Scrum Alliance dafür aggreditiert wurde. Bei den Product Owner war das spannend. Die ersten 4 Teilnehmenden waren alles schon sog. „Senior Product Owner“ in der Organisation. Da kamen schon so Fragen auf: Wie? Wir sollen jetzt auf dem Basislevel anfangen? Und ihr sagt uns dann wie es geht? Da hatten wir dann Gespräche über Augenhöhe und Lernen in Gemeinschaft. Sie haben sich darauf eingelassen…. (sind inzwischen alle Advanced zertifiziert und denken über die Professional Reise nach…) In dieser Phase wurde es für uns agile Coaches – wir waren mittler Weile 3 – langsam schwierig. Das waren jetzt ziemlich viele Mentorings und Reviews…. Und so haben wir das Programm weiter entwickelt….
  21. [SVEN] Wir glauben fest an die Idee des Movements und der Follower als Multiplikatoren Wir sind fest davon überzeugt, dass die Menschen als Gemeinschaft die gewünschte Veränderung ins Leben tragen „müssen“. Und so haben wir beschlossen, dass Teilnehmende des Programms in künftigen Programmen als Mentoren mitmachen können. Natürlich waren sie noch nicht extrem erfahren – dafür gab es Berührungspunkte mit den agile Coaches in den Reviews und Gatherings. Aber sie konnten die neuen Teilnehmenden mit ihrer Erfahrung mit dem Programm begleiten und ihnen helfen, mit den Learnings Objectives und der Selbstorganisation umzugehen… Wir haben uns dafür überlegt, welche Fähigkeiten und Tätigkeiten so ein Mentor braucht und wie wir sie dabei unterstützen können. Und das hatte noch einmal ganz andere Auswirkungen…
  22. [BETTINA] Die Mentoren haben dieselben Learning Objectives noch einmal von einer anderen Seite kennen gelernt und haben zusammen herausgefunden, wie sie geeignete Reflexionsfragen für die Teilnehmenden entwickeln und stellen können. Das war für viele noch sehr neu. Vor allem zu lernen, all die neuen Teilnehmenden immer wieder die Erfahrung der Schwierigkeiten mit der Selbstorganisation machen zu lassen. Damit sie selbst daraus lernen. Eine sog. PULL-Haltung zu leben – den Teilnehmenden nicht zu viel proaktiv abzunehmen – ihnen den eigenen Lernraum zu lassen und nur zu begleiten. Dafür haben wir sie natürlich auch – zumindest beim ersten Mal - mit Mentorings begleitet. Der Wissenstransfer ist das A und O für Lernen und den Umgang mit Veränderung. All das war der Grundstein für einen langfristigen Schneeball-Effekt im Movement. D.h. wenn alle Teilnehmenden auch Mentoren werden können für die neuen Teilnehmenden – dann entsteht daraus ein immer größer werdendes Movement, in dem die Agile Coaches immer weniger Raum einnehmen.
  23. [SVEN] An dieser Stelle, würde ich sagen, haben wir alle Elemente eines Movements erlebt. Wir haben als Mentoren vor- und mitgetanzt. Die Anzahl der Teilnehmenden ist gewachsen. Die Wartelisten wurden immer voller Und das Movement war jetzt über weite Teile der Organisation bekannt.
  24. [BETTINA] In der 3. Runde haben die Advanced Scrum Master als Mentoren mit geholfen. Und auch bei den Product Ownern und den Software-Entwicklern haben Leute, die vorher schon teilgenommen haben, als Mentoren mitgemacht. Es war natürlich klar, dass sie jetzt nicht die Super-Experten sind, nach nur 1 Durchlauf. Gleichzeitig haben alle das Movement gut gekannt und konnten die Neulingen zu Fragen und Herausforderung für die Lernreise unterstützen. Für die meisten war das am Anfang eine große Herausforderung Und deswegen haben wir die Mentoren wieder auf ihrer Lernreise begleitet. Wir waren quasi Mentoren für Mentoren.
  25. [SVEN] Es waren jetzt viele Programme und wir haben uns auf die Begleitung der Mentoren konzentriert. Dadurch waren wir agile Coaches weiter weg von den Lernenden. Und Bettina musste sich überlegen, wie sie genügend Zeit mit ihnen verbringen kann, damit eine Zertifizierung möglich wird. Die Scrum Alliance gibt vor, dass der agile Coach mind. 25 Stunden mit Kleingruppen arbeitet. Und daraus sind dann neue Coaching Sessions entstanden. Das sind Sessions, in den wir die Lernfragmente aus dem selbstorganisiertem Lernen miteinander verbunden und reflektiert haben, so dass ein größerer Zusammenhang und ein Überblick entsteht. Wir haben dabei auch immer wieder darüber gesprochen, wie diese Erkenntnisse auf die Teams und ihre Arbeitssituation übertragbar werden. Kamal: nach der Session – Tests überarbeiten – nach 2 Monaten hatte er 20000 Zeilen Testcode angepasst. Und die Laufzeit der Tests hat sich von 20 auf 10 Minuten reduziert.
  26. [BETTINA] Bei der Gestaltung der 4. Generation kam eine neue Randbedingung dazu. Das Unternehmen wollte, dass das Programm nur noch im interner Unterstützung auskommt. – Sven war ja als Externer dabei. Wir haben dann die Wahl getroffen, möglichst fortgeschrittene Programm zu machen, um danach möglichst viele Mentoren zu haben, um künftige Programme zu begleiten. Wir konnten leider nicht alle auf der Warteliste berücksichtigen. 3 Scrum Master haben jetzt 1 Jahr gewartet um dabeizusein… Und im Oktober haben wieder alle zertifizieren können. Die professional SM sind nun aktiv im Unternehmen unterwegs. Bei den Flight Levels (Klaus Leopold), beim OKR-Prozess oder situativer Unterstützung in anderen Bereichen.
  27. [SVEN] 2022 sind Bettina und ich nicht mehr dabei. Es werden aber neue Programme entstehen. Und das aller Beste ist: das Architekten-Programm! Auch bezüglich der Architekten Rolle, der Skills und dem Wissen dazu gibt es weite Unterschiede im Unternehmen. Und es haben sich 3 Architekten zusammengetan und haben mit unserer Unterstützung eigene Learning Objectives formuliert. Damit möchten sie 2022 mit 3 neuen Innovators eine neue Reise beginnen. Und damit hat sich unsere These bewahrheitet: Das Movement Framework kann mit jeder Art von Lerninhalten gefüllt werden. Alle Kenntnisse, die wir in den Bereichen für die Transformation brauchen.
  28. [BETTINA] Mit der Selbstorganisation haben sich viele Teilnehmende am Anfang schwer getan. In jeder Runde gab es ein Tal der Tränen… Und wir haben nichts daran geändert. Wir haben immer und immer wieder mit ihnen darüber reflektiert – ihnen ihre eigenen Lernerfahrungen machen lassen. Manche Gruppen haben treffen sich heute noch – nach Abschuss vom Movement – in ihren Dailys und tauschen sich regelmäßig aus. [SVEN] Qualität Am Anfang war das noch sehr leicht. Da waren wir Agile Coaches sehr nahe an den Teilnehmenden dran. Wir waren ja deren Mentoren. Als dann andere Mentoren dazu kamen, wurde es schwieriger, die Qualität im Auge zu behalten. Wir haben das mit Movement-Workbooks, Reviews und den Coaching-Sessions versucht auszugleichen. Das hat ganz gut funktioniert. Bettina hat immer wieder auf den Nordstern verwiesen… die Teilnehmenden ermutigt, bestehendes Tun zu hinterfragen und ggf. neu auszurichten. [BETTINA] Die Freiwilligkeit ist das A und O vom Movement – das bringt die Energie, mit der sich die Teilnehmenden auch durch ihre Täler der Tränen durchtragen. Allerdings hat sich die jetzt ein wenig geändert. Am Anfang hatten wirklich alle voll Lust auf das Movement. Inzwischen sind auch Leute dabei, die sind mehr aus FOMO dabei… und das hat natürlich Auswirkungen auf die Gruppendynamik. [SVEN] Leadership Wir haben erst spät damit angefangen, LS mit einzubinden. Wir haben proaktiv den Kontakt gesucht. Bei den Info-Veranstaltungen waren sie zur Unterstützung dabei. Aber viel zu wenige waren in den Reviews – geschweige denn regelmäßig. Und das hat Auswirkungen. Im Movement wachsen Agilisten in allen Rollen heran, die etwas verändern wollen. Und an manchen Stellen sind sie danach an LS-Wände gelaufen. Wir glauben heute, dass wir LS von Anfang an stärker mit einbinden. Mindestens eine regelmäßige Teilnahme bei den Reviews. Im Ideal-Fall ein eigenes LS-Movement.
  29. [BETTINA] Die wichtigsten Learnings sind… Die Community braucht Pflege. Es passiert ganz schnell, dass die Leute nach dem Programm wieder im Alltag versinken. Da hilft es dann, regelmäßige Angebote zu haben, mit denen sie am Ball bleiben können. [SVEN] Wir haben ja prototypisch mit den SM angefangen und sind dann immer größer geworden – mit mehreren Programmen parallell. Allerdings war Leadership nur am Rande dabei. Und das hat Auswirkungen. Es kommt uns so vor, als hätten die Scrum Professionals Leadership irgendwie abgehängt und die manche Teilnehmenden waren auch frustriert. Da haben sie so viel gelernt und laufen danach irgendwie gegen die – unveränderte – Wand. Und das ist ja echt gefährlich… im schlimmsten Fall finanziert das Unternehmen das Wachstum der Mitarbeitenden – und die gehen danach in ein anderes Unternehmen, weil sie das Gelernte nicht umsetzen können. In Zukunft wird es mit jedem Movement auch gleich noch eins für Leadership geben, damit sie verstehen, wie ihre Mitarbeitenden arbeiten und was es dafür braucht. [BETTINA] Wir alle haben mit dem Movement mehr Wirksamkeit erlebt. Wir als agile coaches haben viel Freude daran, Menschen zu begleiten, die Lust auf Lernen und Wachsen haben. U nd die Teilnehmenden können jetzt ihre Rollen viel besser leben. Und als letztes ist spannend, dass das Framework für jede Art von Wissen hilfreich ist, das im Unternehmen gebraucht wird. Das haben wir bei den Architekten gesehen und das geht für Leadership, Finance, UX, Marketing…
  30. Community Es ist eine Community entstanden, die über die Dauer des Programms hinaus wirkt. Da gibt es Product Owner, die immer noch ihre Dailys haben und sich austauschen und gegenseitig unterstützen. Gemeinsames Verständnis Alle Teilnehmenden haben ein gemeinsames Verständnis – das sie ins Unternehmen tragen. Es werden inzwischen die Rollenbeschreibung angepasst und die Lerninhalte fließen in das Konzept der Fachkarriere mit ein. Multiplikatoren In den 2 Jahren gab es 48 Zertifizierung. Das klingt erst einmal nicht viel. Diese Menschen sind in allen Bereichen der Organisation unterwegs und wenden ihr Wissen an und geben es weiter. Persönliche Entwicklung Alle Teilnehmenden haben sich weiter entwickelt. Bei ihrer Teilnahme, in ihrem Einsatz als Mentor. Die 1:1 Mentorings haben die Teilnehmenden für fachliche und manchmal auch ganz persönliche Themen genutzt. Wir haben jetzt einige advanced und professional Scrum-Rollen, die jetzt in der Organisation auch andere Themen vorantreiben. Manche unterstützen beim OKR-Prozess, beim gestalten des Produkt-Portfolios, Beim Setzen von Qualitäts und Entwicklungs-Standards. Und alle haben sich ihre Zertifizierung wirklich erarbeitet – die Lerninhalte werden auch in 3-Tages-Trainings vermittelt. Unsere Teilnehmenden haben sie erarbeitet, erprobt reflektiert und verinnerlicht.
  31. [BETTINA] Wir Agile Coaches waren früher die einsamen Kämpfer, die auf der Wiese der Agilität rumgehampelt sind…. Wir haben versucht die Probleme zu lösen, die andere lösen müssen… Viel besser ist es, mit denen zu arbeiten, die von der Idee begeistert sind – Und das macht echt Spaß! [SVEN] Mit unseren ersten Followern – den Innovators & early Adapters - haben wir ein Movement aufgebaut, das die Idee des agilen Arbeitens selbst im Unternehmen verbreitet. Diese Menschen haben ein gemeinsames Verständnis von ihrem Thema (in diesem Fall Agilität & Scrum). Sie sind nun Multiplikatoren für die Arbeitsweise und erleben Rückhalt in ihrer Community – dem inner Circle Die Teilnehmenden haben Selbstorganisation gelernt, haben ein gemeinsames Verständnis davon, wie sie arbeiten möchten und haben die Fähigkeiten entwickelt, dieses Wissen weiter zu geben.
  32. [BETTINA] Und damit bestätigt sich die Info aus unserem Video… Agile Coaching wird überbewertet. Ja, wir haben das Movement angestoßen – und das hat Wertschätzung verdient. Aber es geht um die Follower – eine Menge- Follower, die sich haben inspirieren lassen und die die Idee in die Organisation tragen und verankern. Die Follower sind das Movement, das eine Transformation gestaltet. Pause [SVEN] – AUF DIE ZEIT ACHTEN Und jetzt haben wir noch etwas Zeit für Fragen… schreibt eure Fragen in den Chat [Klick]
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