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(e-) …….
and humanis(z)ed informations




 Geschichten, Gedankensplitter, Überlegungen, Aspekte
         Incentives - Einfach zum Nachdenken

      Gastvortrag von Wolfgang Keck an der Universität Wien auf Einladung der
              Fakultät für Informatik, Distributed and Multimedia Systems,
                             Multimedia Information Systems
              Herr Vize-Dekan Univ.Prof. DI DDr. Gerald Quirchmayer
               Campus AKH, Hörsaal D 1090 Wien, Eingang Spitalgasse
                     Freitag, den 21. Mai 2010, 11:00 – 12:00 Uhr
Gewidmet

Meinen Kindern Barbara und Markus
Im Gedenken an meine Mentorin Dekanin Univ. Prof. Mag. Dr. Ursula Schneider


Was dürfen Sie erwarten?
•    Eine kleine Geschichte auf dem Weg zu (e-)
•    Erfolgreiche Wege zur Umsetzung von (e-) in Österreich
•    Vom (New) Public Management zu (e-)
•    Was sind die Treiber der (e-) Entwicklung
•    Medienkompetenz und Wissensarbeit
•    E- Government, e-Health und Europäische Projekte
•    Steuerungsansätze und Monitoring
•    Organisation 2015 – humanis(z)ed information
•    Resümee


                     „FORTSCHRITT ist der Weg
    vom PRIMITIVEN über das KOMPLIZIERTE zum WESENTLICHEN.“
                              Laotse
21.5.2010 W. Keck             (e-) and humanized (humanised) informations   2
Vorgeschichte




                                                        Als ich mit 17 Jahren mein erstes
                                                        Gehirn sezierte ……….

                                                        In Erinnerung an Frau Univ. Prof. Dr. Anna Hacker



21.5.2010 W. Keck   (e-) and humanized (humanised) informations                                    3
Hemisphärendominanz (Eccles 1976)
                               Vier-Quadranten-Modell
                           (1981:Paul D. MacLean, Roger Sperry. Ned Herman)

Rechte Hemisphäre                                                                      Linke Hemisphäre
(linke Körperhälfte)                                                                   (rechte Körperhälfte)
 räumlich, musikalisch                                                                 • Sprache, verbal
• ganzheitlich                                                                         • logisch, mathematisch
• künstlerisch, symbolisch                                                             • linear, detailliert
• simultan, gleichzeitig                                                               • sequentiell
• emotional                                                                            • kontrolliert
• intuitiv, kreativ                                                                    • intellektuell
• untergeordnet (ruhig)                                                                • dominant
• spirituell                                                                           • weltlich
• rezeptiv, aufnehmend, empfangend                                                     • aktiv
• synthetisch, gestalterisch                                                           • analytisch
• erinnert sich an Bilder                                                              • lesen, schreiben, benennen
• paralleles Verständnis                    Ned Hermann                                • sequentiell ordnend
• Wahrnehmung abstrakter Muster                                                        • Wahrnehmung Reihenfolge
• Erkennen komplexer Figuren                                                           • komplexe Bewegungsabläufe
                                          Visualisierer         Analytiker
                                          • ganzheitlich        • logisch
                           Quadrant D     • intuitiv            • analytisch         Quadrant A
                           oben rechts    • integrierend        • faktenorientiert   oben links
                                          • aufbauend           • quantitativ


                                          Persönliche           Organisator
                           Quadrant C     • kommunikativ        •organisiert         Quadrant B
                           unten rechts   • empathisch          • sequentiell        unten links
                                          • kinästhetisch       • geplant
                                          • emotional                                  In Anlehnung an: Ned Herrmann
                                                                • detailliert          „Das Ganzhirnkonzept für Führungskräfte“

21.5.2010 W. Keck                    (e-) and humanized (humanised) informations                                                  4
Lernen, Aufmerksamkeit, Kommunikation
                              Theorie
                                                                                                                       Beibehaltung
                                                                          Reizeingabe


ERWARTUNG                                                 ERFAHRUNG                                            Kurzzeit-
                                                                                Sensorisches                                               Langzeitspeicher
                                                                                 Register                      speicher                      • episodisch
                                                                                                                            Wiederholung
                                                                                                                            Eingabe         • semantisch
    Rechte Gehirnhemisphäre                     Linke Gehirnhemisphäre
                                                                                        Aufmerksam-                                          • prozedural
            induktiv                                    deduktiv
      vom Einzelnen zum                          den Einzelfall aus dem                 keitsprozess
          Allgemeinen                            Allgemeinen ableitend                     In Anlehnung an: Schermer 1991, Seite 119
                                  Information                                              aus: „Erfolgreiches Lernen und Lehren“
                                                                                            v. Hermann Landolt
                                                                                                                                Abruf
In Anlehnung an:
Manfred della Schiava / William H. Rees                          META-                                                        META-
„Was Wissensmanagement bringt.“                                  WISSEN
Signum-Verlag 1999                                                                                                            WISSEN

                                                              WISSEN                                                       WISSEN

                                                          INFORMATION                                                  INFORMATION
                                                   ZEICHEN, SYMBOLE, DATEN                                       ZEICHEN, SYMBOLE, DATEN
                              META-
                              WISSEN
                                                                                            META-
                                                                                            WISSEN
                          WISSEN
                                                                                          WISSEN
                       INFORMATION

                 ZEICHEN, SYMBOLE, DATEN                                                INFORMATION

                                                                                ZEICHEN, SYMBOLE, DATEN

    21.5.2010 W. Keck                                 (e-) and humanized (humanised) informations                                                   5
Kommunikation




•    „Wir sind wie eingesponnen in Kommunikation und
     sind doch - oder gerade deshalb - fast unfähig,
     über Kommunikation zu kommunizieren.“
     Paul Watzlawick et al. 1996
      – Man kann nicht nicht kommunizieren
      – Inhalts- und Beziehungsaspekte
      – Interpretationsweisen, Wahrnehmung von
         Aussagen und Verhaltensweisen
      – gesprochene, geschriebenen Sprache -
         Gestik, Mimik,Tonfall
      – gleichberechtigt oder in einem
         Abhängigkeitsverhältnis
    21.5.2010 W. Keck           (e-) and humanized (humanised) informations   6
(e-) ?
 • Elektronisch ?
 • Empowerment ?
 • Enabler – Befähiger ?




    „Setzen die Gesetze der Kommunikation (nach
          Watzlawick) der Informations- und
        Kommunikationstechnologie Grenzen?“
21.5.2010 W. Keck   (e-) and humanized (humanised) informations   7
Ein interdisziplinärer Ansatz ?!




                    Frau Univ. Prof. Dr. Maria A. Wimmer
                    http://www.enzyklopaedie-der-wirtschaftsinformatik.de/wi-enzyklopaedie/lexikon/uebergreifendes/Kerndisziplinen/Verwaltungsinformatik


21.5.2010 W. Keck                                 (e-) and humanized (humanised) informations                                                              8
Systemisch, analytisches Denken!
•    System
      – Wechselwirkung von Elementen einer
         Gesamteinheit, die so aufeinander bezogen sind,
         dass sie als eine aufgaben-, sinn- oder
         zweckgebundene Einheit angesehen werden
         können.
      – Grenzen sich in dieser Wechselwirkung
         gegenüber der umgebenden Umwelt ab.

•    Systematisch
      – planmäßiges , konsequentes Vorgehen
      – Wenn etwas ein System betrifft oder einem
         System entspricht

•    Systemisch
      – einzelne Teile im Zusammenhang mit einem
         größeren Ganzen sehen, dem sie angehören
         z.B. soziale Beziehungen – Schwarm-
         Untersuchungen im Sinne der
         Verhaltensforschung und der Soziologie                        Schematische Darstellung von stabilen, instabilen, grenzstabilen
                                                                       und metastabilen Systemen
      – Problemursachen im Zustand des Systems zu                      Quelle: http://de.wikipedia.org/wiki/System
         suchen.

•    Analytisch                                                            Systemisches Denken
       –   Zerlegen bzw. herunterbrechen auf das                       Erkennen von Wechselwirkungen
           Verhalten, die Eigenschaften der einzelnen
           Elemente (Individuen)                                       und größeren Zusammenhängen.
21.5.2010 W. Keck                  (e-) and humanized (humanised) informations                                               9
(e-) wie Österreichische Sozialversicherung
              e-Card und Online-Ratgeber




       Quelle: www.chipkarte.at                             Quelle: www.sozialversicherung.at


21.5.2010 W. Keck                 (e-) and humanized (humanised) informations                   10
(e-) wie Österreichische Sozialversicherung
                           Online-Ratgeber




Quelle: http://www.sozialversicherung.at/portal27/portal/esvportal/channel_content/cmsWindow?action=2&p_menuid=67336&p_tabid=5

      21.5.2010 W. Keck                                    (e-) and humanized (humanised) informations                           11
(e-) wie Österreichische Sozialversicherung
                           Online-Ratgeber

                                                                                                                      Kaskaden von
                                                                                                                      Fragen und Anworten
                                                                                                                      zur personalisierten
                                                                                                                      Information




Quelle: http://www.sozialversicherung.at/portal27/portal/esvportal/channel_content/cmsWindow?action=2&p_menuid=67336&p_tabid=5

      21.5.2010 W. Keck                                    (e-) and humanized (humanised) informations                                  12
(e-) wie Online Ratgeber



                     Personalisiertes
                     Endergebnis




                     Quelle: http://www.sozialversicherung.at/portal27/portal/esvportal/channel_content/cmsWindow?action=2&p_menuid=67336&p_tabid=5

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Jänner 2010: 11.000 Zugriffe >> Tendenz steigend
 21.5.2010 W. Keck                      (e-) and humanized (humanised) informations                                                        13
(e-) wie Plattform digitales Österreich,
                          HELP, RIS und EAP
Quelle: www.digitales.oesterreich.at                                                    Quelle: www.help.gv.at




                       Quelle: www.eap.gv.at
                                                              HELP                     März 2010           April 2010         April 2009

                                                              Anwendersitzungen         540.354             458.373           426.059
                                                              Unique Clients            330.564             285.456           259.283
                                                              Seitenaufrufe            3.450.318           2.914.974          2.884.922


                                                               Im April 2010 besuchen 458.373 Anwender die Seiten von HELP.gv.at.
                                                               Um diese zu servicieren wären 159 parallel laufende Amtsschalter notwendig,
                                                               die an 7 Tagen die Woche 24 Stunden am Tag geöffnet hätten.
                                                               Die stärksten Lebenslagen im April 2010 waren:
                                                               1. Geburt
                                                               2. Führerschein                                  Quelle: Bundeskanzleramt
                                                               3. Reisepass
   21.5.2010 W. Keck                           (e-) and humanized (humanised) informations                                            14
(e-) wie e-Government
                        FINANZ-ONLINE, USP




Quelle: www.bmf.gv.at                          Quelle: www.usp.gv.at




21.5.2010 W. Keck          (e-) and humanized (humanised) informations   15
(e-) wie e-Health
                    GESUNDHEIT, ELGA




                                                                    Quelle: www.gesundheit.gv.at




21.5.2010 W. Keck     (e-) and humanized (humanised) informations                            16
(e-) wie




                                                                  Quelle: www.wien.gv.at




21.5.2010 W. Keck   (e-) and humanized (humanised) informations                            17
(New) Public Management
                             Zukünftige
              Leistungsfähigkeit des öffentlichen Sektors
                                                                            Zwischenstaatliche Prozesse                                    Politische Prozesse
                                                                                    Beziehungs- und
                                                                                     Verhandlungs-
     Neues öffentl.           Public Private                                                                                          Policy-Cycle-
                                                                                       prozesse
     Haushalts- und            Partnership                                                                                             Prozesse
                                                                                   gegenüber anderen
   Rechnungswesen/                                                                      Staaten               Strategische
  Informationssystem              (PPP)                                                                       Verwaltungs-
                                                         E- Government
                                                                                                              Management
       Aktives                                                                                                 prozesse                       Strategisches politisches
      Schulden-               Öffentliche                                                                                                     Verwaltungsmanagement
     management              Kooperationen
                                                                                                                                                Strategisches Leistungs-
                                                                                                                                                Verwaltungsmanagement
        Qualitative Faktoren wie Personal, Organisationskultur,
       Rechtssicherheit, Vertrauen in die Politik, Rolle des Staates                                           Operative
                                                                                                               Leistungs-
       Univ. Prof. Dr. Dietrich Budäus: Drei-Säulen-Modell                                                verwaltungsprozesse         Eigentliche Verwaltungsprozesse
       aus PuMA-Schriftenreihe: Dietmar Brodel/Franziska Cecon Hrsg.)
       „European Perspectives for Public Management“

                                                                                                            Supportprozesse
                                       e-commerce &
                                       e-government                                                                               Referenz-Prozessmodell
                                                                         Wirtschaft
 Intra- und Interagency                   Good Governance
 communication                                                                              e-commerce
              Staat
           Verwaltung                Corporate      Governance
                                                                         e-commerce

                                                                         In Anlehnung an: IKT-Einsatzbereiche in der Gesellschaft nach NSW Government
                                           IT-Governance                 (1997, 8) aus Kuno Schedler, Isabella Proeller: New Public Management Abb. 11-1
In Anlehnung an
Schedler/Summermatter/                                               Bürger
Schmidt 2003                                                       Bürgerinnen            Interaktion

     21.5.2010 W. Keck                      e-governmentand humanized (humanised) informations
                                                     (e-)                                                                                                        18
(New) Public Management
STRATEGISCHE                              Einheitlicher institutioneller Rahmen
 Notwendigkeit
                                                          EU-Verfassung


                                            EU als Handlungseinheit
                                     (Außenpolitik, Sicherheit, Sozialstandards)


                                                  Dezentralisierung
                       (Subsidiarität, Europa der Regionen, Kommunales Selbstverständnis)



OPERATIVE                                   Lösung des Mehrebenenproblems
Notwendigkeit
                     Informationssystem/                   Kooperations-                                E-Government
                         Transparenz                        strategien
                                                                            Univ. Prof. Dr. Dietrich Budäus: Drei-Säulen-Modell
                                                                            aus PuMA-Schriftenreihe: Dietmar Brodel/Franziska Cecon Hrsg.)
                                                                            „European Perspectives for Public Management“
 21.5.2010 W. Keck            (e-) and humanized (humanised) informations                                                     19
Entwicklung zum prozessorientierten
                                                                 e-Government bzw. e-Health
                                               Hoch
                                                                                                                                                                 Vision des
Effizienz und Qualität der Dienstleistungen




                                                                                                                                                                E-Government
                                                                                                                       Integration
                                                                                                                                         Inklusion

                                                                                                                      Transaktion
                                                                                                                  umfassende Prozesse

                                                                 Aktueller Stand                         Interaktion
                                                                des E-Government                    einfache Prozesse

                                                                                        Kommunikation
                                                                                          Online-Ermöglichung

                                                                      Information
                                              Niedrig                       Bereitstellung


                                                            Niedrig                                                                                             Hoch
                                                                                             Grad der Prozessorientierung
                                                                                          In Anlehnung an August-Wilhelm Scheer, Helmut Kruppke, Ralf Heib:
                                                                                          „E-Government – Prozessoptimierung in der öffentlichen Verwaltung“
                                                                                          Abb. 10 Seite 13: Entwicklung zum prozessorientierten E-Government“
                                                21.5.2010 W. Keck                    (e-) and humanized (humanised) informations                                               20
Reifegrad von e-Projekten


                                                                                             I2010 - 8th Benchmark Measurement /November 2009
                                                                                             prepared by CAPGEMINI, RAND EUROPE, SOGETI and DTi
                                                                                             For: European Commission, Directorate General for
                                                                                             Information Society and Media




                                                                                Pull Services                                            KÜNFTIG
                             organisationsorientierte
                                                                           (BürgerInnen kommen
                                    Services
                                                                              zur Verwaltung)




                                                                                 National                                 Push Services
                                                                           behördenübergreifend                        (Verwaltung kommt
                                                                                 Services                                zu BürgerInnen)

                    Auszug aus der Präsentation von Herrn Ing. Roland Ledinger BKA im Dezember 2008

                             HEUTE                                                                                          EU-weit
                                                                                                                     behördenübergreifend
                                                                                                                           Services

21.5.2010 W. Keck                               (e-) and humanized (humanised) informations                                                       21
Connected Government
                                                                      CONNECTED
                                                                      GOVERNMENT



                                                                          Back-Office Reorganisation
                                      Standardised infrastructure
     Customer/Citizen centricity




                                                                                                                                       New organisational model
                                                                                                             Public Governance




                                                                                                                                                                          Social Inclusion
                                                                COMPELLING VISION                                                                                                              eGovernment neu ausrichten – „Mehr Demokratie wagen“
                                                                                                                                                                                               Willi Kaczorowski , Cisco Systems Germany
                                                                                                                                                                                               www.egovernment-computing.de I 03.05.2010 | Red. Manfred Klein
Six pillars of connected government
Thought Leaders – Essays from innovators – Edited by Willi Kaczorowski,
Cisco Systems Germany

                                                                      Personalprozesse
                                                                                                        IT-Prozesse
                                                                                                                                                                                                                                                     Supportprozesse
                                                                                                                      Finanzprozesse
                                                                                                                                 Administrationsprozesse                                                                                               KundInnen/Kunden:
                                   Lieferanten                                                                                                                                                                                                         Bürgerinnen/Bürger,
                                                                                                                                                                                                                                                       Unternehmen, NGO


                                                                                                       Beschaffungs-                                                   Leistungs-                       Kunden-                                        Operative
                                                                                                       prozesse                                                        erstellungs-                     beziehungs-                                    Leistungs-
                                                                                                                                                                       prozesse                         prozesse                                       Verwaltungs-
                                                                                                                                                                                                                                                       prozesse
                                                                    Backoffice                                                        Backoffice                                             Frontoffice
                                                                                                                                                                                                           Operative Verwaltungs- und Supportprozesse
               21.5.2010 W. Keck                                                                                                                                  (e-) and humanized (humanised) informations                                        22
Wachstum der „Vernetzung“




21.5.2010 W. Keck        (e-) and humanized (humanised) informations   23
kollaborativ, interaktiv, partizipativ, teilend
    6.800 Mio Menschen
    1.700 Mio Internet-User
    600 Mio Social Media-User
                                                                                 IM/
                                                                 Media-         VoIP
                                                                                           Mail
                                                                 Sharing
                                                                                                   Networ-
                                                       Entertain-                                   king
                                                         ment
                                                                          Social
                                                        Shop-                                        Events
                                                         ping

                                                            Navi-
                                                           gation/
                                                                          Media                   Collabo-
                                                                                                   ration
                                                           Travel
                                                                                           Know-
                                                                     Search                ledge
                                                                                News



In Anlehnung an: Gregory Gerhardt,
e-Participation and e-Democracy
E-Government-Symposium in Bern, 17.11.2009

      21.5.2010 W. Keck                      (e-) and humanized (humanised) informations                      24
IT – Dashboards: Transparenz
                                                   Quelle: http://it.usaspending.gov/




21.5.2010 W. Keck         (e-) and humanized (humanised) informations                   25
GRENZEN


                                                                                            Transparenz




                                                                                              Partizipation




                                                                                            Kollaboration

                    Von Prof. Dr. Jörn von Lucke, Zeppelin University GmbH aus:
                    „Wie verändert das Web 2.0 die Verwaltungskommunikation!“, Berlin 28.4.2010
21.5.2010 W. Keck         (e-) and humanized (humanised) informations                                 26
Semantic WEB

• Berners-Lee(1998): „The concept of machine-
  understandable documents does not imply some magical
  artificial intelligence which allows machines to understand
  human mumblings. It only indicates a machine„s ability
  to solve a well-defined problem by performing well-
  defined operations on existing well-defined data.“

• Logik, Taxonomien (Klassifikationen, die eine
  monohierarchische Struktur aufweisen), und Ontologien
  (ein Netz von Hierarchien) bilden das Herzstück des
  semantic Web.

• Die Erkennung von Relationen muss kontextsensitiv
  automationsunterstützt erfolgen.                                 In Anlehnung an: Dr. Günther Schefbeck
                                                                   GIRO-Symposion, 7.5.2010, UNI Wien

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World Summit on the Information Society




                                                                  Quelle: http://groups.itu.int/
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Arbeitswelt im Umbruch



                                                                                                                    Kompetenz




                                                                                                        Kompetenz




                                                                                            Kompetenz               Kompetenz   Kompetenz




                                                                                              Lerner
          Geschäftsebene                                                      Lernsysteme
                                                                                              Lehrer
                                                                                              sucht nach
Arbeiter                                                                                      Informationen,
wendet Wissen                                                                                 lernt,
in wertschöpfenden                                                                            fragt,
Prozessen an                                                                                  entwickelt
                                                                                              Kompetenzen,
                                                                                              Unterrichtet
                                                                                              „Blended“
                                                                     Experte
                                                                     hilft anderen durch Zusammenarbeit
                                                                     oder Kommunikation weiter
                                       Wissensmanagement             (face to face und e-Collaboration)
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Medienkompetenz
•      Fähigkeit, Medien und ihre Inhalte
       den eigenen Zielen und Bedürfnissen
       entsprechend zu nutzen (Prof. Dr. Baacke)
     Quelle: http://de.wikipedia.org/wiki/Medienkompetenz




                                                       “Ihr lebt in einer Zeit, in der wir rund um die Uhr von einer
                                                     Medienlandschaft umgeben sind, die uns mit allen möglichen
                                                    Inhalten bombardiert und unterschiedlichsten Sichtweisen
                                                    aussetzt, von denen nicht alle den höchsten Wahrheitsgehalt
                                                                                    haben.”
                                                      Im Zusammenspiel mit iPod, iPad, Xboxes und Playstations
                                                    verkomme Information zur bloßen Zerstreuung, Ablenkung oder
                                                    Unterhaltung, statt ein Hilfsmittel für soziale Kompetenz und
                                                                  Emanzipation zu sein, sagte Obama.



                                                            Quelle: http://www.macnews.de/news/21317/obama-kritisiert-ipad-und-fordert-medienkompetenz/
    21.5.2010 W. Keck                          (e-) and humanized (humanised) informations                                                       30
Kompetenz, Qualifikation




                                                                          QUALIFIKATION

                                                               fremdorganisierte Zwecke
                KOMPETENZ                                            objektbezogen
                                                                   tätigkeitsbezogen
   Selbstorganisationsfähigkeit                             personenbezogen (zertifizierbar)
         subjektbezogen                                      Öffnung für Wertevermittlung
      holistischer Anspruch                                     verwertbare Kenntnisse,
    Handlungsdispositionen                                      Fähigkeiten, Fertigkeiten
  Öffnung für Wertevermittlung
 neues klassisches Bildungsideal

                                                                          In Anlehnung an Arnold
                                                                          Kompetenzen (2000)

21.5.2010 W. Keck           (e-) and humanized (humanised) informations                            31
(e-) Enabler
                                                                     - Democracy




                                                                                              - Government
                       - Participation
   Global Governance

                                                                                           - Health



                                                                            - Commerce
                                                    - Education
                                                                     Freie Weiterentwicklung des Gedankens von
                                                                     Gregory Gerhardt, e-Participation and e-Democracy
                                                                     E-Government-Symposium in Bern, 17.11.2009
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(e-) Governance
• Global Governance
     Gesamtheit einer Vielfalt von Wegen, auf denen Individuen sowie
     öffentliche und private Institutionen ihre gemeinsamen
     Angelegenheiten regeln
       – Ausgleich kontroverser oder unterschiedlicher Interessen
       – Initiierung kooperativen Handelns
              • mit Durchsetzungsmacht versehene Systeme
              • vereinbarte informelle Regelungen
                (von Einzelpersonen und Institutionen oder Eigeninteressen

• Public Governace
     Regieren, handeln, steuern und koordinieren
     innerhalb staatlicher, gesellschaftlicher und wirtschaftlicher Akteure
     in netzwerkartigen Strukturen >> Good Governance
     (Sozial- bzw. Politikwissenschaften)
       – Abgestimmtes Zusammenwirken einer Vielzahl von
         Steuerungsversuchen und zu entdeckender Koordinationsmuster
       – Analytischer Versuch, komplexe Veränderungsbedingungen zu
         durchleuchten

21.5.2010 W. Keck                (e-) and humanized (humanised) informations   33
(e-) Governance
• Corporate Governance
     Gesamtheit der organisatorischen und inhaltlichen Ausgestaltung
     der Führung und Überwachung von Unternehmen.
       –   Vorgabe eines rechtlichen und faktischen Ordnungsrahmens
       –   Gesetz, Richtlinien, Kodices, Unternehmensleitbilder
       –   Managementinformationssystem, ethische Gesichtspunkte,Kontrollmechanismen


• IT- Governace
     Führung, Organisationsstrukturen und Prozesse, die sicherstellen,
     dass die IT die Unternehmensstrategie und -ziele (Business-IT-
     Alignment) unterstützt.
       –   gesamte Infrastruktur, Fähigkeiten (Kompetenzen), Organisation
       –   Standard der Corporate Governance: COSO , ISO/IEC 38500:2008
       –   Übergeordneter Standard und Verbindung zur Corporate Governance: CobiT (Control
           Objectives for Information and related Technology)
       –   Umsetzung von IT Service Management: ISO 20000, ITIL (Information Technology
           Infrastructure Library)
       –   Informationssicherheit: ISO/IEC 27002 und IT-Grundschutz-Kataloge
       –   Projektmanagement: PMBOK und PRINCE2
       –   Architektur: TOGAF
       –   Systementwicklung: TickIT und CMMI

21.5.2010 W. Keck                 (e-) and humanized (humanised) informations                34
(e-) Participation, (e-) Democracy
•    (e-) Participation:
       – Soziologie: Einbeziehung von Individuen und Organisationen
         („Stakeholder“) in Entscheidungs- und Willenbildungsprozessen.
                                                                            In Anlehnung an: Gregory Gerhardt, e-Participation and e-Democracy
              • „The Use of ICT to reach a common goal.“                    E-Government-Symposium in Bern, 17.11.2009


       – Politikwissenschaften: alle Verhaltensweisen von Bürgern, die allein
         oder in einer Gruppe freiwillig Einfluss auf politische Entscheidungen
         auf allen Ebenen des politischen Systems ausüben wollen.
              • „Direct public participation in political decisions.“
•    (e-) Democracy:
       – [d mos], „Volk“, [kratía], „Herrschaft - Recht auf politische Partizipation
       – Setzt voraus Einhaltung der Grundrechte – u.a.
              • Rezipientenfreiheit: Im Idealfall sollte jeder Teilnehmer wissen und
                verstehen, was er entscheidet. Da Wissen und Verstehen aber schwer
                überprüfbar sind, gilt als Demokratie-Kriterium der freie Zugang zu allen
                Informationen, die für die Entscheidung maßgeblich sind.
              • „The use of the ICT within any of the political processes of a democracy.“
                                                            In Anlehnung an: Gregory Gerhardt, e-Participation and e-Democracy
                                                            E-Government-Symposium in Bern, 17.11.2009

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(e-) Government – Speyrer Definition
•    Die Abwicklung geschäftlicher Prozesse im Kontext mit Regieren und Verwalten
     (Government) mit Hilfe von Informations- und Kommunikationstechniken über
     elektronische Medien; umfasst:
      – lokale bzw. kommunale, die regionale oder Landes-, die nationale oder Bundes-, die
        supranationale und globale Ebene (inkl. Legislative, Exekutive und Jurisdiktion sowie
        öffentlichen Unternehmen).
      – Prozesse innerhalb des öffentlichen Sektors (G2G)
      – zw. dem öffentlichen Sektor und der Bevölkerung (C2G und G2C),
      – zw. der Wirtschaft (B2G und G2B) und den Non-Profit- (NPO) und Non-
        Government Organisationen (NGO) des Dritten Sektors (N2G und G2N).




    21.5.2010 W. Keck             (e-) and humanized (humanised) informations              36
(e-) Health

•    2005 58. World Health Assembly der (WHO):
       – "E-Health kostengünstiger und sicherer Einsatz von Informations-
         und Kommunikationstechnologien beschreibt, um die allgemeine
         Gesundheit zu fördern" - darin eingeschlossen sind
              • die Unterstützung des Gesundheitssystems u. der -berichterstattung,
              • die Gesundheitsförderung sowie allgemein Wissen und Forschung.
•    Telemedizin
•    ICT-unterstützte Anamnese und Diagnose
•    Medikationsunterstützung
•    Arzneimittelbewilligung
•    Gesundheitsakte
•    partizipative Gesundheitsversorgung durch Patientinnen und
     Patienten
•    Mobile Dienste


21.5.2010 W. Keck                (e-) and humanized (humanised) informations          37
e




       http://www.digitales.oesterreich.gv.at/
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e




                                                                  Quelle: Auszüge aus dem Vortrag von
                                                                  Frau GF Dr. Susanne Herbek am 29.4.2010
                                                                  Wr. Kreis der medizinischen Informatik




21.5.2010 W. Keck   (e-) and humanized (humanised) informations                                     39
E-Government & e-Health Österreichs
              eingebettet in EU Large Scale Pilots

                                                                      European Patients
                                                                      Smart Open Services




Simple Procedures
Online for
Cross-border
Services
                                                                            eID


21.5.2010 W. Keck       (e-) and humanized (humanised) informations                  40
BSC und wirkungsorientiertes Führen



                                                                                                                    Werte
                                                                      Warum existieren wir?
                                                        MISSION                                                   Bedürfnisse
                                                                      Was ist unser Zweck?

                                                                       Wo wollen                                      Zufriedenheit
                                                   ZUKUNFTSBILD
                                                                        wir hin?                PERSON
                                                     LEITBILD
                                                                                                WERTE                 wahrnehmen
                                                                                              FÄHIGKEITEN              erkennen
                                                WERTEHALTUNGEN -
                                                                                              HANDLUNGEN
                                                  SINNSTIFTUNG
In Anlehnung an:
BSC Dr. Christian Horak
                                                      STRATEGIE         Welche Strategie verfolgt die Organisation,
LVAK des ÖBH
                                                                            um das Zukunftsbild zu erfüllen?


                                 Finanzwirt-                                                              Mit welchen Messgrößen
                                               Messgrößen                          Messgrößen
                                 schaftliche                     Prozess-                                können wir die Umsetzung
                           BSC                  über Markt                        über Innovation
                                 Messgröße                      messgrößen                                 der Strategie messen?
                                               und Kunden                         und Mitarbeiter
                                     n


                                                                                            Welche Maßnahmen müssen zum
                                                                                         Erreichen der Strategie gesetzt werden?
                                                      OPERATION



    21.5.2010 W. Keck               (e-) and humanized (humanised) informations                                                41
Steuerungsmodell, Monitoring

                                               MISSION
                                            ZUKUNFTSBILD
                                           WERTEHALTUNGEN
                                              STRATEGIE




                                            Risikomanagement



               Balanced Scorecard                                        Wissensmanagement




                                        operationalisieren


                                              Auftragsfluss



                          Dienstleistungen bereitstellen und erbringen

              Kostenmanagement                                 Personalmanagement
Ku art
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                                                                                                       -
                                                                                                    er
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                                                                                               nd ru n
          -




                                                                                             Ku fah


                                 Informationsmanagement
                                                                                                   Sicht der LVAK (Göllner, Mak Woitsch)auf
        Projektmanagement                                                Veränderungsmanagement    „Wissensintensive Organisationsentwicklung und –steuerung“
                                          Prozessmanagement



         21.5.2010 W. Keck                                      (e-) and humanized (humanised) informations                                           42
Wissensintensive Organisationsentwicklung
                         und Steuerung


                     Quelle: LVAK Wissensmanagement und Wissensbilanz
                                    Göllner/Mak/Woitsch




21.5.2010 W. Keck         (e-) and humanized (humanised) informations   43
ORGANISATIONSSTUDIE 2015
                    der Boston Consulting Group GmbH in Kooperation mit SGO, ÖVO und GFO




                                  Abb. 48 Auszug aus der Organisationsstudie 2015

21.5.2010 W. Keck                    (e-) and humanized (humanised) informations           44
Humanised – humanized information




                                                           Überlegungen: Univ. Prof. Dr. Lachmayer/Keck vom 20.4.2010
21.5.2010 W. Keck            (e-) and humanized (humanised) informations                                       45
Resümee
•    (e-) ist nicht das Ziel, nicht Selbstzweck der IKT
•    (e-) ist ein Synonym für ein Werkzeug, ein mögliches Mittel, um
     Aufgaben effektiv und effizient zu lösen
•    (e-) im Sinne der öffentlichen Dienstleistungserbringung ist Teil der
     Verwaltungsreform
       – In diesem Sinne muss (e-) sich an politischen Organisationsstrategien
         orientieren können
•    Der Befähigung und Integration von Bürgerinnen/Bürgern,
     Mitarbeiterinnen/Mitarbeitern ist Priorität einzuräumen
•    Bedürfnisse und Nutzenstiftungsgrad sind entscheidend für
     Maßnahmensetzungen
•    Eine festgelegte, transparente Strategie zur Öffnung der
     Verwaltung ist erforderlich, um den Kulturwandel zu meistern.



21.5.2010 W. Keck           (e-) and humanized (humanised) informations          46
Resümee
•    Die Beteiligung der Bürgerinnen/Bürger an allen Prozessen des
     öffentlichen politischen und Dienstleistungsgeschehen ist ein
     wichtiger Faktor.

•    Bürgerinnen/Bürger, Patientinnen/Patienten werden zunehmend
     gleichberechtigte Partner.
      – Realisierung echter Verwaltungstransparenz
      – Realisierung echter Bürgerinnen/Bürgerbeteiligung
      – Realisierung echter Zusammenarbeit

•    Bewältigung der Informationsflut
•    Rasche, adäquate, im weitesten Sinne barrierefreie
     Informationsaufbereitung
•    Veränderungs- und Innovationsmanagement
•    Medienkometenz !!!!!!!
                                Teilweise in Anlehnung an Prof. Dr. Jörn von Lucke, Zeppelin University GmbH
                               „Wie verändert das Web 2.0 die Verwaltungskommunikation!“, Berlin 28.4.2010


21.5.2010 W. Keck        (e-) and humanized (humanised) informations                                           47
Resümee
• Schaffung rechtlicher Rahmenbedingungen zur
  Förderung des „allgemeinen“ und „breiten“
  Normenverständnisses
• „Syntax“ vs. „Semantik“ von Rechtsordnungen
     Dr. Günther Schefbeck GIRO-Symposion 7.5.2010 – UNI - Wien
       – „Syntaktische“ Herausforderung: Erleichterung des Zugangs zu
         legislativen und Rechtsdokumenten (IT-Antwort:
         Informationsmanagement)
       – „Semantische“ Herausforderung: Erleichterung der Interpretation
         (des „Verstehens“) von legislativen und Rechtsdokumenten (IT-
         Antwort: Wissensmanagement)
       – Informations-und Wissensmanagement als Voraussetzungen für
         „deliberative Politik“
• Der Mensch - nicht das Subsystem Technologie - steht
  im Mittelpunkt und
  der Mensch ist nicht Mittel.

21.5.2010 W. Keck                  (e-) and humanized (humanised) informations   48
Was haben Sie gehört?
• Eine kleine Geschichte auf dem Weg zu (e-)

• Erfolgreiche Wege zur Umsetzung von (e-) in Österreich

• Vom (New) Public Management zu (e-)

• Was sind die Treiber der (e-) Entwicklung

• Medienkompetenz und Wissensarbeit

• E- Government, e-Health und Europäische Projekte

• Steuerungsansätze und Monitoring

• Organisation 2015 – humanis(z)ed information

 21.5.2010 W. Keck        (e-) and humanized (humanised) informations   49
Dimidium facti, qui coepit, habet: sapere aude, incipe!
           „Wer (erst mal) begonnen hat, hat (damit) schon zur Hälfte gehandelt!“


„The old computing is about what
computer can do; the new computing
is about what people can do!“

Ben Shneiderman, University of Maryland,
Knowledge-Management-Kongress
I-KNOW 03 in Graz


                                                                            Wolfgang Keck
Wissensmanagement und Lernen ist                                            E-Government-, E-Health-,
                                                                            Compliance-Beauftragter
zumehr als zwei Drittel eine Frage der
Organisation.                                                               Mitglied der ADV, der OCG, der
Erst wenn wir wissen was wir wollen,                                        ÖVO, des IIAA, der PWM , des
sollten wir die Frage nach dem                                              Future Network
Werkzeug stellen.
                                                                            Email: wkeck@gmx.at
Keck 30.3.2003
                                                                            Tel: +43 676 933 67 52
Wissensmanagement und Lernen
  21.5.2010 W. Keck               (e-) and humanized (humanised) informations                           50

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(E ) .......and humanized informations

  • 1. (e-) ……. and humanis(z)ed informations Geschichten, Gedankensplitter, Überlegungen, Aspekte Incentives - Einfach zum Nachdenken Gastvortrag von Wolfgang Keck an der Universität Wien auf Einladung der Fakultät für Informatik, Distributed and Multimedia Systems, Multimedia Information Systems Herr Vize-Dekan Univ.Prof. DI DDr. Gerald Quirchmayer Campus AKH, Hörsaal D 1090 Wien, Eingang Spitalgasse Freitag, den 21. Mai 2010, 11:00 – 12:00 Uhr
  • 2. Gewidmet Meinen Kindern Barbara und Markus Im Gedenken an meine Mentorin Dekanin Univ. Prof. Mag. Dr. Ursula Schneider Was dürfen Sie erwarten? • Eine kleine Geschichte auf dem Weg zu (e-) • Erfolgreiche Wege zur Umsetzung von (e-) in Österreich • Vom (New) Public Management zu (e-) • Was sind die Treiber der (e-) Entwicklung • Medienkompetenz und Wissensarbeit • E- Government, e-Health und Europäische Projekte • Steuerungsansätze und Monitoring • Organisation 2015 – humanis(z)ed information • Resümee „FORTSCHRITT ist der Weg vom PRIMITIVEN über das KOMPLIZIERTE zum WESENTLICHEN.“ Laotse 21.5.2010 W. Keck (e-) and humanized (humanised) informations 2
  • 3. Vorgeschichte Als ich mit 17 Jahren mein erstes Gehirn sezierte ………. In Erinnerung an Frau Univ. Prof. Dr. Anna Hacker 21.5.2010 W. Keck (e-) and humanized (humanised) informations 3
  • 4. Hemisphärendominanz (Eccles 1976) Vier-Quadranten-Modell (1981:Paul D. MacLean, Roger Sperry. Ned Herman) Rechte Hemisphäre Linke Hemisphäre (linke Körperhälfte) (rechte Körperhälfte) räumlich, musikalisch • Sprache, verbal • ganzheitlich • logisch, mathematisch • künstlerisch, symbolisch • linear, detailliert • simultan, gleichzeitig • sequentiell • emotional • kontrolliert • intuitiv, kreativ • intellektuell • untergeordnet (ruhig) • dominant • spirituell • weltlich • rezeptiv, aufnehmend, empfangend • aktiv • synthetisch, gestalterisch • analytisch • erinnert sich an Bilder • lesen, schreiben, benennen • paralleles Verständnis Ned Hermann • sequentiell ordnend • Wahrnehmung abstrakter Muster • Wahrnehmung Reihenfolge • Erkennen komplexer Figuren • komplexe Bewegungsabläufe Visualisierer Analytiker • ganzheitlich • logisch Quadrant D • intuitiv • analytisch Quadrant A oben rechts • integrierend • faktenorientiert oben links • aufbauend • quantitativ Persönliche Organisator Quadrant C • kommunikativ •organisiert Quadrant B unten rechts • empathisch • sequentiell unten links • kinästhetisch • geplant • emotional In Anlehnung an: Ned Herrmann • detailliert „Das Ganzhirnkonzept für Führungskräfte“ 21.5.2010 W. Keck (e-) and humanized (humanised) informations 4
  • 5. Lernen, Aufmerksamkeit, Kommunikation Theorie Beibehaltung Reizeingabe ERWARTUNG ERFAHRUNG Kurzzeit- Sensorisches Langzeitspeicher Register speicher • episodisch Wiederholung Eingabe • semantisch Rechte Gehirnhemisphäre Linke Gehirnhemisphäre Aufmerksam- • prozedural induktiv deduktiv vom Einzelnen zum den Einzelfall aus dem keitsprozess Allgemeinen Allgemeinen ableitend In Anlehnung an: Schermer 1991, Seite 119 Information aus: „Erfolgreiches Lernen und Lehren“ v. Hermann Landolt Abruf In Anlehnung an: Manfred della Schiava / William H. Rees META- META- „Was Wissensmanagement bringt.“ WISSEN Signum-Verlag 1999 WISSEN WISSEN WISSEN INFORMATION INFORMATION ZEICHEN, SYMBOLE, DATEN ZEICHEN, SYMBOLE, DATEN META- WISSEN META- WISSEN WISSEN WISSEN INFORMATION ZEICHEN, SYMBOLE, DATEN INFORMATION ZEICHEN, SYMBOLE, DATEN 21.5.2010 W. Keck (e-) and humanized (humanised) informations 5
  • 6. Kommunikation • „Wir sind wie eingesponnen in Kommunikation und sind doch - oder gerade deshalb - fast unfähig, über Kommunikation zu kommunizieren.“ Paul Watzlawick et al. 1996 – Man kann nicht nicht kommunizieren – Inhalts- und Beziehungsaspekte – Interpretationsweisen, Wahrnehmung von Aussagen und Verhaltensweisen – gesprochene, geschriebenen Sprache - Gestik, Mimik,Tonfall – gleichberechtigt oder in einem Abhängigkeitsverhältnis 21.5.2010 W. Keck (e-) and humanized (humanised) informations 6
  • 7. (e-) ? • Elektronisch ? • Empowerment ? • Enabler – Befähiger ? „Setzen die Gesetze der Kommunikation (nach Watzlawick) der Informations- und Kommunikationstechnologie Grenzen?“ 21.5.2010 W. Keck (e-) and humanized (humanised) informations 7
  • 8. Ein interdisziplinärer Ansatz ?! Frau Univ. Prof. Dr. Maria A. Wimmer http://www.enzyklopaedie-der-wirtschaftsinformatik.de/wi-enzyklopaedie/lexikon/uebergreifendes/Kerndisziplinen/Verwaltungsinformatik 21.5.2010 W. Keck (e-) and humanized (humanised) informations 8
  • 9. Systemisch, analytisches Denken! • System – Wechselwirkung von Elementen einer Gesamteinheit, die so aufeinander bezogen sind, dass sie als eine aufgaben-, sinn- oder zweckgebundene Einheit angesehen werden können. – Grenzen sich in dieser Wechselwirkung gegenüber der umgebenden Umwelt ab. • Systematisch – planmäßiges , konsequentes Vorgehen – Wenn etwas ein System betrifft oder einem System entspricht • Systemisch – einzelne Teile im Zusammenhang mit einem größeren Ganzen sehen, dem sie angehören z.B. soziale Beziehungen – Schwarm- Untersuchungen im Sinne der Verhaltensforschung und der Soziologie Schematische Darstellung von stabilen, instabilen, grenzstabilen und metastabilen Systemen – Problemursachen im Zustand des Systems zu Quelle: http://de.wikipedia.org/wiki/System suchen. • Analytisch Systemisches Denken – Zerlegen bzw. herunterbrechen auf das Erkennen von Wechselwirkungen Verhalten, die Eigenschaften der einzelnen Elemente (Individuen) und größeren Zusammenhängen. 21.5.2010 W. Keck (e-) and humanized (humanised) informations 9
  • 10. (e-) wie Österreichische Sozialversicherung e-Card und Online-Ratgeber Quelle: www.chipkarte.at Quelle: www.sozialversicherung.at 21.5.2010 W. Keck (e-) and humanized (humanised) informations 10
  • 11. (e-) wie Österreichische Sozialversicherung Online-Ratgeber Quelle: http://www.sozialversicherung.at/portal27/portal/esvportal/channel_content/cmsWindow?action=2&p_menuid=67336&p_tabid=5 21.5.2010 W. Keck (e-) and humanized (humanised) informations 11
  • 12. (e-) wie Österreichische Sozialversicherung Online-Ratgeber Kaskaden von Fragen und Anworten zur personalisierten Information Quelle: http://www.sozialversicherung.at/portal27/portal/esvportal/channel_content/cmsWindow?action=2&p_menuid=67336&p_tabid=5 21.5.2010 W. Keck (e-) and humanized (humanised) informations 12
  • 13. (e-) wie Online Ratgeber Personalisiertes Endergebnis Quelle: http://www.sozialversicherung.at/portal27/portal/esvportal/channel_content/cmsWindow?action=2&p_menuid=67336&p_tabid=5 Derzeit 15 Ratgeber Online in 34 Sprachen !! Jänner 2010: 11.000 Zugriffe >> Tendenz steigend 21.5.2010 W. Keck (e-) and humanized (humanised) informations 13
  • 14. (e-) wie Plattform digitales Österreich, HELP, RIS und EAP Quelle: www.digitales.oesterreich.at Quelle: www.help.gv.at Quelle: www.eap.gv.at HELP März 2010 April 2010 April 2009 Anwendersitzungen 540.354 458.373 426.059 Unique Clients 330.564 285.456 259.283 Seitenaufrufe 3.450.318 2.914.974 2.884.922 Im April 2010 besuchen 458.373 Anwender die Seiten von HELP.gv.at. Um diese zu servicieren wären 159 parallel laufende Amtsschalter notwendig, die an 7 Tagen die Woche 24 Stunden am Tag geöffnet hätten. Die stärksten Lebenslagen im April 2010 waren: 1. Geburt 2. Führerschein Quelle: Bundeskanzleramt 3. Reisepass 21.5.2010 W. Keck (e-) and humanized (humanised) informations 14
  • 15. (e-) wie e-Government FINANZ-ONLINE, USP Quelle: www.bmf.gv.at Quelle: www.usp.gv.at 21.5.2010 W. Keck (e-) and humanized (humanised) informations 15
  • 16. (e-) wie e-Health GESUNDHEIT, ELGA Quelle: www.gesundheit.gv.at 21.5.2010 W. Keck (e-) and humanized (humanised) informations 16
  • 17. (e-) wie Quelle: www.wien.gv.at 21.5.2010 W. Keck (e-) and humanized (humanised) informations 17
  • 18. (New) Public Management Zukünftige Leistungsfähigkeit des öffentlichen Sektors Zwischenstaatliche Prozesse Politische Prozesse Beziehungs- und Verhandlungs- Neues öffentl. Public Private Policy-Cycle- prozesse Haushalts- und Partnership Prozesse gegenüber anderen Rechnungswesen/ Staaten Strategische Informationssystem (PPP) Verwaltungs- E- Government Management Aktives prozesse Strategisches politisches Schulden- Öffentliche Verwaltungsmanagement management Kooperationen Strategisches Leistungs- Verwaltungsmanagement Qualitative Faktoren wie Personal, Organisationskultur, Rechtssicherheit, Vertrauen in die Politik, Rolle des Staates Operative Leistungs- Univ. Prof. Dr. Dietrich Budäus: Drei-Säulen-Modell verwaltungsprozesse Eigentliche Verwaltungsprozesse aus PuMA-Schriftenreihe: Dietmar Brodel/Franziska Cecon Hrsg.) „European Perspectives for Public Management“ Supportprozesse e-commerce & e-government Referenz-Prozessmodell Wirtschaft Intra- und Interagency Good Governance communication e-commerce Staat Verwaltung Corporate Governance e-commerce In Anlehnung an: IKT-Einsatzbereiche in der Gesellschaft nach NSW Government IT-Governance (1997, 8) aus Kuno Schedler, Isabella Proeller: New Public Management Abb. 11-1 In Anlehnung an Schedler/Summermatter/ Bürger Schmidt 2003 Bürgerinnen Interaktion 21.5.2010 W. Keck e-governmentand humanized (humanised) informations (e-) 18
  • 19. (New) Public Management STRATEGISCHE Einheitlicher institutioneller Rahmen Notwendigkeit EU-Verfassung EU als Handlungseinheit (Außenpolitik, Sicherheit, Sozialstandards) Dezentralisierung (Subsidiarität, Europa der Regionen, Kommunales Selbstverständnis) OPERATIVE Lösung des Mehrebenenproblems Notwendigkeit Informationssystem/ Kooperations- E-Government Transparenz strategien Univ. Prof. Dr. Dietrich Budäus: Drei-Säulen-Modell aus PuMA-Schriftenreihe: Dietmar Brodel/Franziska Cecon Hrsg.) „European Perspectives for Public Management“ 21.5.2010 W. Keck (e-) and humanized (humanised) informations 19
  • 20. Entwicklung zum prozessorientierten e-Government bzw. e-Health Hoch Vision des Effizienz und Qualität der Dienstleistungen E-Government Integration Inklusion Transaktion umfassende Prozesse Aktueller Stand Interaktion des E-Government einfache Prozesse Kommunikation Online-Ermöglichung Information Niedrig Bereitstellung Niedrig Hoch Grad der Prozessorientierung In Anlehnung an August-Wilhelm Scheer, Helmut Kruppke, Ralf Heib: „E-Government – Prozessoptimierung in der öffentlichen Verwaltung“ Abb. 10 Seite 13: Entwicklung zum prozessorientierten E-Government“ 21.5.2010 W. Keck (e-) and humanized (humanised) informations 20
  • 21. Reifegrad von e-Projekten I2010 - 8th Benchmark Measurement /November 2009 prepared by CAPGEMINI, RAND EUROPE, SOGETI and DTi For: European Commission, Directorate General for Information Society and Media Pull Services KÜNFTIG organisationsorientierte (BürgerInnen kommen Services zur Verwaltung) National Push Services behördenübergreifend (Verwaltung kommt Services zu BürgerInnen) Auszug aus der Präsentation von Herrn Ing. Roland Ledinger BKA im Dezember 2008 HEUTE EU-weit behördenübergreifend Services 21.5.2010 W. Keck (e-) and humanized (humanised) informations 21
  • 22. Connected Government CONNECTED GOVERNMENT Back-Office Reorganisation Standardised infrastructure Customer/Citizen centricity New organisational model Public Governance Social Inclusion COMPELLING VISION eGovernment neu ausrichten – „Mehr Demokratie wagen“ Willi Kaczorowski , Cisco Systems Germany www.egovernment-computing.de I 03.05.2010 | Red. Manfred Klein Six pillars of connected government Thought Leaders – Essays from innovators – Edited by Willi Kaczorowski, Cisco Systems Germany Personalprozesse IT-Prozesse Supportprozesse Finanzprozesse Administrationsprozesse KundInnen/Kunden: Lieferanten Bürgerinnen/Bürger, Unternehmen, NGO Beschaffungs- Leistungs- Kunden- Operative prozesse erstellungs- beziehungs- Leistungs- prozesse prozesse Verwaltungs- prozesse Backoffice Backoffice Frontoffice Operative Verwaltungs- und Supportprozesse 21.5.2010 W. Keck (e-) and humanized (humanised) informations 22
  • 23. Wachstum der „Vernetzung“ 21.5.2010 W. Keck (e-) and humanized (humanised) informations 23
  • 24. kollaborativ, interaktiv, partizipativ, teilend 6.800 Mio Menschen 1.700 Mio Internet-User 600 Mio Social Media-User IM/ Media- VoIP Mail Sharing Networ- Entertain- king ment Social Shop- Events ping Navi- gation/ Media Collabo- ration Travel Know- Search ledge News In Anlehnung an: Gregory Gerhardt, e-Participation and e-Democracy E-Government-Symposium in Bern, 17.11.2009 21.5.2010 W. Keck (e-) and humanized (humanised) informations 24
  • 25. IT – Dashboards: Transparenz Quelle: http://it.usaspending.gov/ 21.5.2010 W. Keck (e-) and humanized (humanised) informations 25
  • 26. GRENZEN Transparenz Partizipation Kollaboration Von Prof. Dr. Jörn von Lucke, Zeppelin University GmbH aus: „Wie verändert das Web 2.0 die Verwaltungskommunikation!“, Berlin 28.4.2010 21.5.2010 W. Keck (e-) and humanized (humanised) informations 26
  • 27. Semantic WEB • Berners-Lee(1998): „The concept of machine- understandable documents does not imply some magical artificial intelligence which allows machines to understand human mumblings. It only indicates a machine„s ability to solve a well-defined problem by performing well- defined operations on existing well-defined data.“ • Logik, Taxonomien (Klassifikationen, die eine monohierarchische Struktur aufweisen), und Ontologien (ein Netz von Hierarchien) bilden das Herzstück des semantic Web. • Die Erkennung von Relationen muss kontextsensitiv automationsunterstützt erfolgen. In Anlehnung an: Dr. Günther Schefbeck GIRO-Symposion, 7.5.2010, UNI Wien 21.5.2010 W. Keck (e-) and humanized (humanised) informations 27
  • 28. World Summit on the Information Society Quelle: http://groups.itu.int/ 21.5.2010 W. Keck (e-) and humanized (humanised) informations 28
  • 29. Arbeitswelt im Umbruch Kompetenz Kompetenz Kompetenz Kompetenz Kompetenz Lerner Geschäftsebene Lernsysteme Lehrer sucht nach Arbeiter Informationen, wendet Wissen lernt, in wertschöpfenden fragt, Prozessen an entwickelt Kompetenzen, Unterrichtet „Blended“ Experte hilft anderen durch Zusammenarbeit oder Kommunikation weiter Wissensmanagement (face to face und e-Collaboration) 21.5.2010 W. Keck (e-) and humanized (humanised) informations 29
  • 30. Medienkompetenz • Fähigkeit, Medien und ihre Inhalte den eigenen Zielen und Bedürfnissen entsprechend zu nutzen (Prof. Dr. Baacke) Quelle: http://de.wikipedia.org/wiki/Medienkompetenz “Ihr lebt in einer Zeit, in der wir rund um die Uhr von einer Medienlandschaft umgeben sind, die uns mit allen möglichen Inhalten bombardiert und unterschiedlichsten Sichtweisen aussetzt, von denen nicht alle den höchsten Wahrheitsgehalt haben.” Im Zusammenspiel mit iPod, iPad, Xboxes und Playstations verkomme Information zur bloßen Zerstreuung, Ablenkung oder Unterhaltung, statt ein Hilfsmittel für soziale Kompetenz und Emanzipation zu sein, sagte Obama. Quelle: http://www.macnews.de/news/21317/obama-kritisiert-ipad-und-fordert-medienkompetenz/ 21.5.2010 W. Keck (e-) and humanized (humanised) informations 30
  • 31. Kompetenz, Qualifikation QUALIFIKATION fremdorganisierte Zwecke KOMPETENZ objektbezogen tätigkeitsbezogen Selbstorganisationsfähigkeit personenbezogen (zertifizierbar) subjektbezogen Öffnung für Wertevermittlung holistischer Anspruch verwertbare Kenntnisse, Handlungsdispositionen Fähigkeiten, Fertigkeiten Öffnung für Wertevermittlung neues klassisches Bildungsideal In Anlehnung an Arnold Kompetenzen (2000) 21.5.2010 W. Keck (e-) and humanized (humanised) informations 31
  • 32. (e-) Enabler - Democracy - Government - Participation Global Governance - Health - Commerce - Education Freie Weiterentwicklung des Gedankens von Gregory Gerhardt, e-Participation and e-Democracy E-Government-Symposium in Bern, 17.11.2009 21.5.2010 W. Keck (e-) and humanized (humanised) informations 32
  • 33. (e-) Governance • Global Governance Gesamtheit einer Vielfalt von Wegen, auf denen Individuen sowie öffentliche und private Institutionen ihre gemeinsamen Angelegenheiten regeln – Ausgleich kontroverser oder unterschiedlicher Interessen – Initiierung kooperativen Handelns • mit Durchsetzungsmacht versehene Systeme • vereinbarte informelle Regelungen (von Einzelpersonen und Institutionen oder Eigeninteressen • Public Governace Regieren, handeln, steuern und koordinieren innerhalb staatlicher, gesellschaftlicher und wirtschaftlicher Akteure in netzwerkartigen Strukturen >> Good Governance (Sozial- bzw. Politikwissenschaften) – Abgestimmtes Zusammenwirken einer Vielzahl von Steuerungsversuchen und zu entdeckender Koordinationsmuster – Analytischer Versuch, komplexe Veränderungsbedingungen zu durchleuchten 21.5.2010 W. Keck (e-) and humanized (humanised) informations 33
  • 34. (e-) Governance • Corporate Governance Gesamtheit der organisatorischen und inhaltlichen Ausgestaltung der Führung und Überwachung von Unternehmen. – Vorgabe eines rechtlichen und faktischen Ordnungsrahmens – Gesetz, Richtlinien, Kodices, Unternehmensleitbilder – Managementinformationssystem, ethische Gesichtspunkte,Kontrollmechanismen • IT- Governace Führung, Organisationsstrukturen und Prozesse, die sicherstellen, dass die IT die Unternehmensstrategie und -ziele (Business-IT- Alignment) unterstützt. – gesamte Infrastruktur, Fähigkeiten (Kompetenzen), Organisation – Standard der Corporate Governance: COSO , ISO/IEC 38500:2008 – Übergeordneter Standard und Verbindung zur Corporate Governance: CobiT (Control Objectives for Information and related Technology) – Umsetzung von IT Service Management: ISO 20000, ITIL (Information Technology Infrastructure Library) – Informationssicherheit: ISO/IEC 27002 und IT-Grundschutz-Kataloge – Projektmanagement: PMBOK und PRINCE2 – Architektur: TOGAF – Systementwicklung: TickIT und CMMI 21.5.2010 W. Keck (e-) and humanized (humanised) informations 34
  • 35. (e-) Participation, (e-) Democracy • (e-) Participation: – Soziologie: Einbeziehung von Individuen und Organisationen („Stakeholder“) in Entscheidungs- und Willenbildungsprozessen. In Anlehnung an: Gregory Gerhardt, e-Participation and e-Democracy • „The Use of ICT to reach a common goal.“ E-Government-Symposium in Bern, 17.11.2009 – Politikwissenschaften: alle Verhaltensweisen von Bürgern, die allein oder in einer Gruppe freiwillig Einfluss auf politische Entscheidungen auf allen Ebenen des politischen Systems ausüben wollen. • „Direct public participation in political decisions.“ • (e-) Democracy: – [d mos], „Volk“, [kratía], „Herrschaft - Recht auf politische Partizipation – Setzt voraus Einhaltung der Grundrechte – u.a. • Rezipientenfreiheit: Im Idealfall sollte jeder Teilnehmer wissen und verstehen, was er entscheidet. Da Wissen und Verstehen aber schwer überprüfbar sind, gilt als Demokratie-Kriterium der freie Zugang zu allen Informationen, die für die Entscheidung maßgeblich sind. • „The use of the ICT within any of the political processes of a democracy.“ In Anlehnung an: Gregory Gerhardt, e-Participation and e-Democracy E-Government-Symposium in Bern, 17.11.2009 21.5.2010 W. Keck (e-) and humanized (humanised) informations 35
  • 36. (e-) Government – Speyrer Definition • Die Abwicklung geschäftlicher Prozesse im Kontext mit Regieren und Verwalten (Government) mit Hilfe von Informations- und Kommunikationstechniken über elektronische Medien; umfasst: – lokale bzw. kommunale, die regionale oder Landes-, die nationale oder Bundes-, die supranationale und globale Ebene (inkl. Legislative, Exekutive und Jurisdiktion sowie öffentlichen Unternehmen). – Prozesse innerhalb des öffentlichen Sektors (G2G) – zw. dem öffentlichen Sektor und der Bevölkerung (C2G und G2C), – zw. der Wirtschaft (B2G und G2B) und den Non-Profit- (NPO) und Non- Government Organisationen (NGO) des Dritten Sektors (N2G und G2N). 21.5.2010 W. Keck (e-) and humanized (humanised) informations 36
  • 37. (e-) Health • 2005 58. World Health Assembly der (WHO): – "E-Health kostengünstiger und sicherer Einsatz von Informations- und Kommunikationstechnologien beschreibt, um die allgemeine Gesundheit zu fördern" - darin eingeschlossen sind • die Unterstützung des Gesundheitssystems u. der -berichterstattung, • die Gesundheitsförderung sowie allgemein Wissen und Forschung. • Telemedizin • ICT-unterstützte Anamnese und Diagnose • Medikationsunterstützung • Arzneimittelbewilligung • Gesundheitsakte • partizipative Gesundheitsversorgung durch Patientinnen und Patienten • Mobile Dienste 21.5.2010 W. Keck (e-) and humanized (humanised) informations 37
  • 38. e http://www.digitales.oesterreich.gv.at/ 21.5.2010 W. Keck (e-) and humanized (humanised) informations 38
  • 39. e Quelle: Auszüge aus dem Vortrag von Frau GF Dr. Susanne Herbek am 29.4.2010 Wr. Kreis der medizinischen Informatik 21.5.2010 W. Keck (e-) and humanized (humanised) informations 39
  • 40. E-Government & e-Health Österreichs eingebettet in EU Large Scale Pilots European Patients Smart Open Services Simple Procedures Online for Cross-border Services eID 21.5.2010 W. Keck (e-) and humanized (humanised) informations 40
  • 41. BSC und wirkungsorientiertes Führen Werte Warum existieren wir? MISSION Bedürfnisse Was ist unser Zweck? Wo wollen Zufriedenheit ZUKUNFTSBILD wir hin? PERSON LEITBILD WERTE wahrnehmen FÄHIGKEITEN erkennen WERTEHALTUNGEN - HANDLUNGEN SINNSTIFTUNG In Anlehnung an: BSC Dr. Christian Horak STRATEGIE Welche Strategie verfolgt die Organisation, LVAK des ÖBH um das Zukunftsbild zu erfüllen? Finanzwirt- Mit welchen Messgrößen Messgrößen Messgrößen schaftliche Prozess- können wir die Umsetzung BSC über Markt über Innovation Messgröße messgrößen der Strategie messen? und Kunden und Mitarbeiter n Welche Maßnahmen müssen zum Erreichen der Strategie gesetzt werden? OPERATION 21.5.2010 W. Keck (e-) and humanized (humanised) informations 41
  • 42. Steuerungsmodell, Monitoring MISSION ZUKUNFTSBILD WERTEHALTUNGEN STRATEGIE Risikomanagement Balanced Scorecard Wissensmanagement operationalisieren Auftragsfluss Dienstleistungen bereitstellen und erbringen Kostenmanagement Personalmanagement Ku art nd un w - er en g en g er nd ru n - Ku fah Informationsmanagement Sicht der LVAK (Göllner, Mak Woitsch)auf Projektmanagement Veränderungsmanagement „Wissensintensive Organisationsentwicklung und –steuerung“ Prozessmanagement 21.5.2010 W. Keck (e-) and humanized (humanised) informations 42
  • 43. Wissensintensive Organisationsentwicklung und Steuerung Quelle: LVAK Wissensmanagement und Wissensbilanz Göllner/Mak/Woitsch 21.5.2010 W. Keck (e-) and humanized (humanised) informations 43
  • 44. ORGANISATIONSSTUDIE 2015 der Boston Consulting Group GmbH in Kooperation mit SGO, ÖVO und GFO Abb. 48 Auszug aus der Organisationsstudie 2015 21.5.2010 W. Keck (e-) and humanized (humanised) informations 44
  • 45. Humanised – humanized information Überlegungen: Univ. Prof. Dr. Lachmayer/Keck vom 20.4.2010 21.5.2010 W. Keck (e-) and humanized (humanised) informations 45
  • 46. Resümee • (e-) ist nicht das Ziel, nicht Selbstzweck der IKT • (e-) ist ein Synonym für ein Werkzeug, ein mögliches Mittel, um Aufgaben effektiv und effizient zu lösen • (e-) im Sinne der öffentlichen Dienstleistungserbringung ist Teil der Verwaltungsreform – In diesem Sinne muss (e-) sich an politischen Organisationsstrategien orientieren können • Der Befähigung und Integration von Bürgerinnen/Bürgern, Mitarbeiterinnen/Mitarbeitern ist Priorität einzuräumen • Bedürfnisse und Nutzenstiftungsgrad sind entscheidend für Maßnahmensetzungen • Eine festgelegte, transparente Strategie zur Öffnung der Verwaltung ist erforderlich, um den Kulturwandel zu meistern. 21.5.2010 W. Keck (e-) and humanized (humanised) informations 46
  • 47. Resümee • Die Beteiligung der Bürgerinnen/Bürger an allen Prozessen des öffentlichen politischen und Dienstleistungsgeschehen ist ein wichtiger Faktor. • Bürgerinnen/Bürger, Patientinnen/Patienten werden zunehmend gleichberechtigte Partner. – Realisierung echter Verwaltungstransparenz – Realisierung echter Bürgerinnen/Bürgerbeteiligung – Realisierung echter Zusammenarbeit • Bewältigung der Informationsflut • Rasche, adäquate, im weitesten Sinne barrierefreie Informationsaufbereitung • Veränderungs- und Innovationsmanagement • Medienkometenz !!!!!!! Teilweise in Anlehnung an Prof. Dr. Jörn von Lucke, Zeppelin University GmbH „Wie verändert das Web 2.0 die Verwaltungskommunikation!“, Berlin 28.4.2010 21.5.2010 W. Keck (e-) and humanized (humanised) informations 47
  • 48. Resümee • Schaffung rechtlicher Rahmenbedingungen zur Förderung des „allgemeinen“ und „breiten“ Normenverständnisses • „Syntax“ vs. „Semantik“ von Rechtsordnungen Dr. Günther Schefbeck GIRO-Symposion 7.5.2010 – UNI - Wien – „Syntaktische“ Herausforderung: Erleichterung des Zugangs zu legislativen und Rechtsdokumenten (IT-Antwort: Informationsmanagement) – „Semantische“ Herausforderung: Erleichterung der Interpretation (des „Verstehens“) von legislativen und Rechtsdokumenten (IT- Antwort: Wissensmanagement) – Informations-und Wissensmanagement als Voraussetzungen für „deliberative Politik“ • Der Mensch - nicht das Subsystem Technologie - steht im Mittelpunkt und der Mensch ist nicht Mittel. 21.5.2010 W. Keck (e-) and humanized (humanised) informations 48
  • 49. Was haben Sie gehört? • Eine kleine Geschichte auf dem Weg zu (e-) • Erfolgreiche Wege zur Umsetzung von (e-) in Österreich • Vom (New) Public Management zu (e-) • Was sind die Treiber der (e-) Entwicklung • Medienkompetenz und Wissensarbeit • E- Government, e-Health und Europäische Projekte • Steuerungsansätze und Monitoring • Organisation 2015 – humanis(z)ed information 21.5.2010 W. Keck (e-) and humanized (humanised) informations 49
  • 50. Dimidium facti, qui coepit, habet: sapere aude, incipe! „Wer (erst mal) begonnen hat, hat (damit) schon zur Hälfte gehandelt!“ „The old computing is about what computer can do; the new computing is about what people can do!“ Ben Shneiderman, University of Maryland, Knowledge-Management-Kongress I-KNOW 03 in Graz Wolfgang Keck Wissensmanagement und Lernen ist E-Government-, E-Health-, Compliance-Beauftragter zumehr als zwei Drittel eine Frage der Organisation. Mitglied der ADV, der OCG, der Erst wenn wir wissen was wir wollen, ÖVO, des IIAA, der PWM , des sollten wir die Frage nach dem Future Network Werkzeug stellen. Email: wkeck@gmx.at Keck 30.3.2003 Tel: +43 676 933 67 52 Wissensmanagement und Lernen 21.5.2010 W. Keck (e-) and humanized (humanised) informations 50