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Bilder zur Wissenskommunikation
1. Blocktermin




            Kognition und Wahrnehmung




Carolin Demler · Sandra Hofhues · Katharina Uhl · Institut für Medien und Bildungstechnologie · SoSe 2010   (1)
Überblick


1. Kommunikation: sprachlich vs. visuell
2. Wie nehmen wir wahr?
3. Was nehmen wir wahr?




Carolin Demler · Sandra Hofhues · Katharina Uhl · Institut für Medien und Bildungstechnologie · SoSe 2010   (2)
Kommunikation: sprachlich vs. visuell




Carolin Demler · Sandra Hofhues · Katharina Uhl · Institut für Medien und Bildungstechnologie · SoSe 2010   (3)
Der Kommunikationsprozess



Einfaches Kommunikationsmodell:




                                                                                                                  Quelle: Reinmann 2010, S. 8 in Anlehnung an Bühler 1965
                        Codierung                                 Decodierung
 Sender                                  Botschaft                                    Empfänger


                                             Medien




Carolin Demler · Sandra Hofhues · Katharina Uhl · Institut für Medien und Bildungstechnologie · SoSe 2010   (4)
An was erinnert ihr euch?




        Pro-
         Pro-                                           Wirk-
                                                        Wirk-                             Idee
                                                                                           Idee
        zess
        zess                                          lichkeit
                                                       lichkeit

                            Illus-
                             Illus-
                           tration
                            tration                                                                   Wahr-
                                                                                                      Wahr-
                                                                      Kreati-
                                                                      Kreati-                         neh-
                                                                                                       neh-
                                                                       vität
                                                                       vität                          mung
                                                                                                      mung
     Ästhetik
     Ästhetik
                                           Ziel-
                                            Ziel-
                                          gruppe
                                          gruppe
                                                                                      Bot-
                                                                                      Bot-
                                                                                     schaft
                                                                                     schaft

       Prä-
        Prä-                                                 Emotion
                                                             Emotion                                        Kon-
                                                                                                            Kon-
       sen-
        sen-                   Dialog
                               Dialog                                                                       zept
                                                                                                             zept
      tation
       tation


Carolin Demler · Sandra Hofhues · Katharina Uhl · Institut für Medien und Bildungstechnologie · SoSe 2010      (5)
Wahrnehmungstypen


                   Der visuelle Typ
                   Nimmt als erstes Formen und Farben wahr
                   Verarbeitet Informationen in Bildern
                                                                                          40%
                   Erinnert sich vor allem an visuelle Merkmale




                                                                                                                  Bilder: http://www.i-bux.com/Wahrnehmungstypen.html
                   Der kinästhetische Typ
                   Nimmt über Fühlen, Tasten, Bewegen wahr                                 40%
                   Muss Dinge anfassen, um zu „begreifen“
                   Kann am besten in Bewegung lernen


                   Der auditive Typ
                   Achtet auf Tonfall und Klangnuancen                                     20%
                   Vermittelt Informationen über Sprache
                   Behält gehörte Informationen am besten


                   (Der auditiv-digitale Typ)

Carolin Demler · Sandra Hofhues · Katharina Uhl · Institut für Medien und Bildungstechnologie · SoSe 2010   (6)
Die Bedeutung von Bildern



 Wir merken uns…


                                      20%                        von dem, was wir lesen

                                  30%                            von dem, was wir hören

                             40%                                 von dem, was wir sehen

                      50%                                        von dem, was wir sagen

               60%                                               von dem, was wir tun

90%                                                              von dem, was wir sehen, hören,
                                                                 sagen und tun




 Carolin Demler · Sandra Hofhues · Katharina Uhl · Institut für Medien und Bildungstechnologie · SoSe 2010   (7)
Die Bedeutung von Bildern



„Bilder sind schnelle Schüsse ins Gehirn.“
                                                          (Werner Kroeber-Riel)




• Um ein Bild mittlerer Komplexität wahrzunehmen und
  aufzunehmen, braucht man nur ca. 1-2 Sekunden
• Durch Bilder vermittelte Informationen werden besser behalten
  und erinnert („Gedächtnisbilder“)
• Bilder können schneller wieder abgerufen werden als verbale
  Informationen
• Bilder transportieren Emotionen besser als Sprache
• Bilder werden wie Wirklichkeit wahrgenommen
• Bilder können in der Regel ohne Erklärungen und Hintergrund-
  Informationen verstanden werden




Carolin Demler · Sandra Hofhues · Katharina Uhl · Institut für Medien und Bildungstechnologie · SoSe 2010   (8)
Wie nehmen wir wahr?




Carolin Demler · Sandra Hofhues · Katharina Uhl · Institut für Medien und Bildungstechnologie · SoSe 2010   (9)
Bildreiz




                                                                                                              Quelle: © Obstschale / flickr.com
Carolin Demler · Sandra Hofhues · Katharina Uhl · Institut für Medien und Bildungstechnologie · SoSe 2010   (10)
Wie entstehen Farben?




                                                                          Wir können nur
                                                                          einen geringen Teil




                                                                                                              Quelle: www.augenteam.de/auge.htm
                                                                          des Lichtspektrums
                                                                          tatsächlich
                                                                          wahrnehmen




Carolin Demler · Sandra Hofhues · Katharina Uhl · Institut für Medien und Bildungstechnologie · SoSe 2010   (11)
Der Sehvorgang




                                                                                                              Bild: http://www.augenklinik-dr-hoffmann.de/bilder/aufbau-auge-gross.jpg
• ca. 130 Mio. lichtempfindliche Rezeptoren auf der Netzhaut
       • Zapfen (95%) für Farbensehen
       • Stäbchen (5%) für Hell-Dunkel-Sehen
• Die Rezeptoren sorgen für die Reizweiterleitung ans Gehirn




Carolin Demler · Sandra Hofhues · Katharina Uhl · Institut für Medien und Bildungstechnologie · SoSe 2010   (12)
Der Sehvorgang




           Licht




                            Farb-
                             reiz                            Reiz-
                                                            weiter-
                                                            leitung                                   Farb-
                                                                                                    empfinden
                                                                                                    im Gehirn




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Gesichts- und Blickfeld


Gesichtsfeld




                                                                                                              Quelle:© Dr. Joachim Schumacher / http://www.multimedia-beratung.de
       • Sehbereich ohne Bewegung von Kopf und Augen
       • Umfasst ca. 175°-180° horizontal, 120° vertikal
       • Für Farbwahrnehmung ist der Bereich noch kleiner

Blickfeld
       • Sehbereich mit Bewegung der Augen, nicht des Kopfes
       • Umfasst ca. 240° horizontal, 80° vertikal




  Horizontales Gesichtsfeld                                     Vertikales Gesichtsfeld


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Verarbeitung im Gehirn


Informationswege

• Informationen werden über Impulse zwischen Nervenzellen
  weitergegeben
• Mit vielen Wiederholungen festigen sich die Pfade
• Menschen sind deshalb bestrebt, nach bekannten Mustern und
  Zusammenhängen zu suchen
• Neue Inhalte werden zunächst schwerer aufgenommen, dafür
  aber umso besser behalten

Das limbische System

• Am Wahrnehmungsprozess maßgeblich beteiligt
• Kontrollzentrum für Gefühle, aber auch Zwischenspeicher für
  Gedächtnisinhalte
• Gefühl und Gedächtnis sind eng miteinander verbunden


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Die beiden Gehirnhälften


Worte                                                                                         Farben


Logik                                                                                    Rhythmus

                                                                                       Raum-
Zahlen                                                                           wahrnehmung


Reihenfolgen                                                                                Fantasie


Linearität




                                                                                                               nach Beste et al., 2009
                                                                                       Tagträume

                                                                                          Gestalt-
Auflistung                                                                             Gesamtbild


Linke Gehirnhälfte                                                 Rechte Gehirnhälfte


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Gedächtnis


  Ultrakurzzeitgedächtnis
  Speichert Inhalte, die mit allen Sinnesorganen aufgenommen werden
  Speicherzeit: nur wenige Sekunden
  Übernahme ins Arbeitsgedächtnis nur bei Interesse oder Emotion


  Arbeitsgedächtnis
  Kurzzeitige Speicherung von Inhalten, begrenzte Kapazität
  Speicherzeit: ca. 30 Minuten
  Speichert Informationen sehr detailreich


  Langzeitgedächtnis
  Langfristige Speicherung, aber nur Grundinhalte bleiben erhalten
  Speicherzeit: mehrere Jahre bis lebenslang
  Modulartiger Aufbau zur Strukturierung der abgelegten Inhalte




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Bildgedächtnis


• Es gibt eine visuelle und eine sprachliche Vorstellung
• Je nachdem, wie gut sie „vorstellbar“ sind, werden
  Begrifflichkeiten im Gedächtnis sprachlich oder visuell codiert
• Beide Codes können aber in den jeweils anderen übersetzt werden
• Bilder können vor allen anderen Zeichen vom Gedächtnis am
  besten gespeichert werden
• Je besser Begriffe bildlich assoziiert werden können, desto eher
  werden sie als Bild abgespeichert und erinnert

Sonnenaufgang                                  Apfelbaum                                    Glück




© Batikart / flickr.com                       © Andreas Gartner / flickr.com



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Der Prozess der Wahrnehmung
                                           1. Stufe
                                         Erkundung
                               der wahrgenommenen Umwelt




                                                                                                             Wahrnehmungszyklus nach Ulrich Neisser, aus: Bestle et al., 2009
auswählen                                                                                leiten




Verfügbare Umwelt                                                   Vergleichen mit vorhandenem
(Objekte und Personen)                                                 Schema der Umwelt
       wahrnehmen                                                              im Gedächtnis

       2. Stufe                                                                   3. Stufe


                                             verändern


Carolin Demler · Sandra Hofhues · Katharina Uhl · Institut für Medien und Bildungstechnologie · SoSe 2010   (19)
Was nehmen wir wahr?




Carolin Demler · Sandra Hofhues · Katharina Uhl · Institut für Medien und Bildungstechnologie · SoSe 2010   (20)
Wahrnehmung ist immer selektiv




                                                                                                            Quelle:© Lorenzo D. Dominguez / flickr.com
Carolin Demler · Sandra Hofhues · Katharina Uhl · Institut für Medien und Bildungstechnologie · SoSe 2010   (21)
Gestaltgesetze


1. Figur und Grund


 Elemente des Vordergrunds treten als Figur hervor
 Elemente des Vordergrunds treten als Figur hervor




                                                                                                              Quelle:© kirschkern.info und Andrea Franke / flickr.com
 und heben sich eindeutig vom Hintergrund ab.
 und heben sich eindeutig vom Hintergrund ab.




Carolin Demler · Sandra Hofhues · Katharina Uhl · Institut für Medien und Bildungstechnologie · SoSe 2010   (22)
Gestaltgesetze


2. Gesetz der Nähe


 Elemente, die sich nah beieinander befinden, werden
 Elemente, die sich nah beieinander befinden, werden
 als zusammengehörend wahrgenommen.
 als zusammengehörend wahrgenommen.




                                                                                                              Quelle:© kirschkern.info und Alfesto / flickr.com
Carolin Demler · Sandra Hofhues · Katharina Uhl · Institut für Medien und Bildungstechnologie · SoSe 2010   (23)
Gestaltgesetze


3. Gesetz der Ähnlichkeit


 Elemente, die einander gleich oder ähnlich sind,
 Elemente, die einander gleich oder ähnlich sind,




                                                                                                              Quelle:© kirschkern.info und Mia Takahara / flickr.com
 werden als zusammengehörend wahrgenommen.
 werden als zusammengehörend wahrgenommen.




Carolin Demler · Sandra Hofhues · Katharina Uhl · Institut für Medien und Bildungstechnologie · SoSe 2010   (24)
Gestaltgesetze


4. Gesetz der Geschlossenheit


 Unvollendete Figuren werden als vollendet wahr-
 Unvollendete Figuren werden als vollendet wahr-
 genommen, indem unsere Wahrnehmung Fehlendes
 genommen, indem unsere Wahrnehmung Fehlendes




                                                                                                              Quelle:© kirschkern.info und Ithip.com / flickr.com
 ergänzt.
 ergänzt.




Carolin Demler · Sandra Hofhues · Katharina Uhl · Institut für Medien und Bildungstechnologie · SoSe 2010   (25)
Gestaltgesetze


5. Gesetz der guten Gestalt (Prägnanzgesetz)




                                                                                                              Quelle:© kirschkern.info und picturemaker.ferris / flickr.com
 Bei komplexen Bildern wird stets nach einfachen und
 Bei komplexen Bildern wird stets nach einfachen und
 bekannten Elementen innerhalb des Gesamtelements
 bekannten Elementen innerhalb des Gesamtelements
 gesucht.
 gesucht.




Carolin Demler · Sandra Hofhues · Katharina Uhl · Institut für Medien und Bildungstechnologie · SoSe 2010   (26)
Gestaltgesetze


6. Gesetz der Erfahrung


 Fehlende Elemente werden durch Erfahrung in der
 Fehlende Elemente werden durch Erfahrung in der




                                                                                                              Quelle:© kirschkern.info und Henning Lind / flickr.com
 Wahrnehmung ergänzt, weil das Gesehene mit
 Wahrnehmung ergänzt, weil das Gesehene mit
 Bekanntem verknüpft wird.
 Bekanntem verknüpft wird.




Carolin Demler · Sandra Hofhues · Katharina Uhl · Institut für Medien und Bildungstechnologie · SoSe 2010   (27)
Optische Täuschungen




                                         Quelle:© gymhe.bl.schule-bw.de




                                                                                       Quelle:© linsenfutter.de
Quelle:© haltern-am-see.flanco.de



    Carolin Demler · Sandra Hofhues · Katharina Uhl · Institut für Medien und Bildungstechnologie · SoSe 2010     (28)
Wahrnehmung umfasst außerdem…



…Farbwahrnehmung


…Raumwahrnehmung, Perspektive


…Hell/Dunkel-Wahrnehmung bzw. Kontraste


…Konstanzgesetze


…Formelemente: Punkt, Linie, Fläche…




Carolin Demler · Sandra Hofhues · Katharina Uhl · Institut für Medien und Bildungstechnologie · SoSe 2010   (29)
Grundsätze einer nachhaltigen Bildwirkung




• Je bildhafter eine Information vermittelt wird, desto besser kann
  sie behalten werden
• Je intensiver die persönliche Ansprache, desto höher ist die
  Einprägsamkeit eines Bildes
       • Emotionale Reaktionen hervorrufen
       • Assoziationen entstehen lassen
       • Interesse generieren
• Die Bildelemente sollten in einer klaren Hierarchie angeordnet
  sein, wichtige Elemente prägnanter platziert werden
• Ein klarer Bildaufbau hilft, den Blick des Betrachters zu führen
• Dynamische Bildkompositionen werden besser erinnert als
  statische




Carolin Demler · Sandra Hofhues · Katharina Uhl · Institut für Medien und Bildungstechnologie · SoSe 2010   (30)
Vielen Dank für Eure Aufmerksamkeit!


Carolin Demler, M.A. (cand.)
Studentische Mitarbeiterin
Institut für Medien und Bildungstechnologie
E-Mail:carolin.demler@student.uni-augsburg.de


Sandra Hofhues, M.A.
Wissenschaftliche Mitarbeiterin
Institut für Medien und Bildungstechnologie
E-Mail: sandra.hofhues@phil.uni-augsburg.de


Katharina Uhl, B.A.
Studentische Mitarbeiterin
Institut für Medien und Bildungstechnologie
E-Mail:katharina.uhl@student.uni-augsburg.de


Carolin Demler · Sandra Hofhues · Katharina Uhl · Institut für Medien und Bildungstechnologie · SoSe 2010   (31)
Literatur


• Fries, C. (2008). Grundlagen der Mediengestaltung. München: Carl Hanser Verlag.
• Hammer, N. (2008): Mediendesign für Studium und Beruf. Heidelberg: Springer-
  Verlag.
• Beste, J. et al. (2009): Medien gestalten. Troisdorf: Bildungsverlag EINS.
• Böhringer, J. et al. (2004): Projekte zur Mediengestaltung. Berlin, Heidelberg:
  Springer-Verlag
• Reinmann, G. (2010). Studientext Didaktisches Design. München.
  URL: http://lernen-unibw.de/studientexte
• Petersen, T.; Schwender, C. (Hrsg.) (2009): Visuelle Stereotype. Köln: Herbert
  von Halem Verlag.
• Ballstaedt, S.: Kognition und Wahrnehmung in der Wissens- und
  Informationsgesellschaft.
  URL: http://www.bpb.de/files/HA65KC.pdf
• http://www.hbechter.at/Mentaltraining/SinneskanaltestNEU.pdf




Carolin Demler · Sandra Hofhues · Katharina Uhl · Institut für Medien und Bildungstechnologie · SoSe 2010   (32)
Bilder zur Wissenskommunikation
1. Blocktermin




                                                                                                               Quelle: aboutpixel.de / Stilleben am Bau © Dobner
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Überblick - Übung


1. Arbeitsaufgabe
2. Präsentation der Ergebnisse




Carolin Demler · Sandra Hofhues · Katharina Uhl · Institut für Medien und Bildungstechnologie · SoSe 2010   (34)
Arbeitsaufgabe




Carolin Demler · Sandra Hofhues · Katharina Uhl · Institut für Medien und Bildungstechnologie · SoSe 2010   (35)
Übung „Zeichen entwerfen“


Gegenstand: Leitsystem für eine Universität


• Logoentwürfe
       • 1. abstraktes Zeichen
       • 2. Wort-Bild-Marke
• Weiterentwicklung eines Entwurfs mit Unterzeichen, z.B.
       • Hörsäle
       • Mensa, Cafeteria
       • Bibliothek
       • Schließfächer
       • etc.
• Wichtig: die verschiedenen Bildmarken sollten eine Einheit bilden


• Bildung von 4er Gruppen


Carolin Demler · Sandra Hofhues · Katharina Uhl · Institut für Medien und Bildungstechnologie · SoSe 2010   (36)
Präsentation der Ergebnisse




Carolin Demler · Sandra Hofhues · Katharina Uhl · Institut für Medien und Bildungstechnologie · SoSe 2010   (37)
Methode: World Café




                                                                                                               Quelle: aboutpixel.de / Coffee © Anja Kramer
Carolin Demler · Sandra Hofhues · Katharina Uhl · Institut für Medien und Bildungstechnologie · SoSe 2010   (38)
Arbeiten beim Kaffeetrinken


So geht‘s


• 5 Tische à 4-5 Personen
• 1 Person pro Tisch als Gastgeber
• alle 5 Minuten Wechsel der Tische
• jeder einmal Gastgeber




                                                                                                               Quelle: aboutpixel.de / Kaffeetasse © Thomas Graf
• anschließend Zusammentragen
  der Ergebnisse
• Ziel: Erklärung und Diskussion




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Input B: Wahrnehmung (Seminar: Bilder zur Wissenskommunikation SoSe 2010)

  • 1. Bilder zur Wissenskommunikation 1. Blocktermin Kognition und Wahrnehmung Carolin Demler · Sandra Hofhues · Katharina Uhl · Institut für Medien und Bildungstechnologie · SoSe 2010 (1)
  • 2. Überblick 1. Kommunikation: sprachlich vs. visuell 2. Wie nehmen wir wahr? 3. Was nehmen wir wahr? Carolin Demler · Sandra Hofhues · Katharina Uhl · Institut für Medien und Bildungstechnologie · SoSe 2010 (2)
  • 3. Kommunikation: sprachlich vs. visuell Carolin Demler · Sandra Hofhues · Katharina Uhl · Institut für Medien und Bildungstechnologie · SoSe 2010 (3)
  • 4. Der Kommunikationsprozess Einfaches Kommunikationsmodell: Quelle: Reinmann 2010, S. 8 in Anlehnung an Bühler 1965 Codierung Decodierung Sender Botschaft Empfänger Medien Carolin Demler · Sandra Hofhues · Katharina Uhl · Institut für Medien und Bildungstechnologie · SoSe 2010 (4)
  • 5. An was erinnert ihr euch? Pro- Pro- Wirk- Wirk- Idee Idee zess zess lichkeit lichkeit Illus- Illus- tration tration Wahr- Wahr- Kreati- Kreati- neh- neh- vität vität mung mung Ästhetik Ästhetik Ziel- Ziel- gruppe gruppe Bot- Bot- schaft schaft Prä- Prä- Emotion Emotion Kon- Kon- sen- sen- Dialog Dialog zept zept tation tation Carolin Demler · Sandra Hofhues · Katharina Uhl · Institut für Medien und Bildungstechnologie · SoSe 2010 (5)
  • 6. Wahrnehmungstypen Der visuelle Typ Nimmt als erstes Formen und Farben wahr Verarbeitet Informationen in Bildern 40% Erinnert sich vor allem an visuelle Merkmale Bilder: http://www.i-bux.com/Wahrnehmungstypen.html Der kinästhetische Typ Nimmt über Fühlen, Tasten, Bewegen wahr 40% Muss Dinge anfassen, um zu „begreifen“ Kann am besten in Bewegung lernen Der auditive Typ Achtet auf Tonfall und Klangnuancen 20% Vermittelt Informationen über Sprache Behält gehörte Informationen am besten (Der auditiv-digitale Typ) Carolin Demler · Sandra Hofhues · Katharina Uhl · Institut für Medien und Bildungstechnologie · SoSe 2010 (6)
  • 7. Die Bedeutung von Bildern Wir merken uns… 20% von dem, was wir lesen 30% von dem, was wir hören 40% von dem, was wir sehen 50% von dem, was wir sagen 60% von dem, was wir tun 90% von dem, was wir sehen, hören, sagen und tun Carolin Demler · Sandra Hofhues · Katharina Uhl · Institut für Medien und Bildungstechnologie · SoSe 2010 (7)
  • 8. Die Bedeutung von Bildern „Bilder sind schnelle Schüsse ins Gehirn.“ (Werner Kroeber-Riel) • Um ein Bild mittlerer Komplexität wahrzunehmen und aufzunehmen, braucht man nur ca. 1-2 Sekunden • Durch Bilder vermittelte Informationen werden besser behalten und erinnert („Gedächtnisbilder“) • Bilder können schneller wieder abgerufen werden als verbale Informationen • Bilder transportieren Emotionen besser als Sprache • Bilder werden wie Wirklichkeit wahrgenommen • Bilder können in der Regel ohne Erklärungen und Hintergrund- Informationen verstanden werden Carolin Demler · Sandra Hofhues · Katharina Uhl · Institut für Medien und Bildungstechnologie · SoSe 2010 (8)
  • 9. Wie nehmen wir wahr? Carolin Demler · Sandra Hofhues · Katharina Uhl · Institut für Medien und Bildungstechnologie · SoSe 2010 (9)
  • 10. Bildreiz Quelle: © Obstschale / flickr.com Carolin Demler · Sandra Hofhues · Katharina Uhl · Institut für Medien und Bildungstechnologie · SoSe 2010 (10)
  • 11. Wie entstehen Farben? Wir können nur einen geringen Teil Quelle: www.augenteam.de/auge.htm des Lichtspektrums tatsächlich wahrnehmen Carolin Demler · Sandra Hofhues · Katharina Uhl · Institut für Medien und Bildungstechnologie · SoSe 2010 (11)
  • 12. Der Sehvorgang Bild: http://www.augenklinik-dr-hoffmann.de/bilder/aufbau-auge-gross.jpg • ca. 130 Mio. lichtempfindliche Rezeptoren auf der Netzhaut • Zapfen (95%) für Farbensehen • Stäbchen (5%) für Hell-Dunkel-Sehen • Die Rezeptoren sorgen für die Reizweiterleitung ans Gehirn Carolin Demler · Sandra Hofhues · Katharina Uhl · Institut für Medien und Bildungstechnologie · SoSe 2010 (12)
  • 13. Der Sehvorgang Licht Farb- reiz Reiz- weiter- leitung Farb- empfinden im Gehirn Carolin Demler · Sandra Hofhues · Katharina Uhl · Institut für Medien und Bildungstechnologie · SoSe 2010 (13)
  • 14. Gesichts- und Blickfeld Gesichtsfeld Quelle:© Dr. Joachim Schumacher / http://www.multimedia-beratung.de • Sehbereich ohne Bewegung von Kopf und Augen • Umfasst ca. 175°-180° horizontal, 120° vertikal • Für Farbwahrnehmung ist der Bereich noch kleiner Blickfeld • Sehbereich mit Bewegung der Augen, nicht des Kopfes • Umfasst ca. 240° horizontal, 80° vertikal Horizontales Gesichtsfeld Vertikales Gesichtsfeld Carolin Demler · Sandra Hofhues · Katharina Uhl · Institut für Medien und Bildungstechnologie · SoSe 2010 (14)
  • 15. Verarbeitung im Gehirn Informationswege • Informationen werden über Impulse zwischen Nervenzellen weitergegeben • Mit vielen Wiederholungen festigen sich die Pfade • Menschen sind deshalb bestrebt, nach bekannten Mustern und Zusammenhängen zu suchen • Neue Inhalte werden zunächst schwerer aufgenommen, dafür aber umso besser behalten Das limbische System • Am Wahrnehmungsprozess maßgeblich beteiligt • Kontrollzentrum für Gefühle, aber auch Zwischenspeicher für Gedächtnisinhalte • Gefühl und Gedächtnis sind eng miteinander verbunden Carolin Demler · Sandra Hofhues · Katharina Uhl · Institut für Medien und Bildungstechnologie · SoSe 2010 (15)
  • 16. Die beiden Gehirnhälften Worte Farben Logik Rhythmus Raum- Zahlen wahrnehmung Reihenfolgen Fantasie Linearität nach Beste et al., 2009 Tagträume Gestalt- Auflistung Gesamtbild Linke Gehirnhälfte Rechte Gehirnhälfte Carolin Demler · Sandra Hofhues · Katharina Uhl · Institut für Medien und Bildungstechnologie · SoSe 2010 (16)
  • 17. Gedächtnis Ultrakurzzeitgedächtnis Speichert Inhalte, die mit allen Sinnesorganen aufgenommen werden Speicherzeit: nur wenige Sekunden Übernahme ins Arbeitsgedächtnis nur bei Interesse oder Emotion Arbeitsgedächtnis Kurzzeitige Speicherung von Inhalten, begrenzte Kapazität Speicherzeit: ca. 30 Minuten Speichert Informationen sehr detailreich Langzeitgedächtnis Langfristige Speicherung, aber nur Grundinhalte bleiben erhalten Speicherzeit: mehrere Jahre bis lebenslang Modulartiger Aufbau zur Strukturierung der abgelegten Inhalte Carolin Demler · Sandra Hofhues · Katharina Uhl · Institut für Medien und Bildungstechnologie · SoSe 2010 (17)
  • 18. Bildgedächtnis • Es gibt eine visuelle und eine sprachliche Vorstellung • Je nachdem, wie gut sie „vorstellbar“ sind, werden Begrifflichkeiten im Gedächtnis sprachlich oder visuell codiert • Beide Codes können aber in den jeweils anderen übersetzt werden • Bilder können vor allen anderen Zeichen vom Gedächtnis am besten gespeichert werden • Je besser Begriffe bildlich assoziiert werden können, desto eher werden sie als Bild abgespeichert und erinnert Sonnenaufgang Apfelbaum Glück © Batikart / flickr.com © Andreas Gartner / flickr.com Carolin Demler · Sandra Hofhues · Katharina Uhl · Institut für Medien und Bildungstechnologie · SoSe 2010 (18)
  • 19. Der Prozess der Wahrnehmung 1. Stufe Erkundung der wahrgenommenen Umwelt Wahrnehmungszyklus nach Ulrich Neisser, aus: Bestle et al., 2009 auswählen leiten Verfügbare Umwelt Vergleichen mit vorhandenem (Objekte und Personen) Schema der Umwelt wahrnehmen im Gedächtnis 2. Stufe 3. Stufe verändern Carolin Demler · Sandra Hofhues · Katharina Uhl · Institut für Medien und Bildungstechnologie · SoSe 2010 (19)
  • 20. Was nehmen wir wahr? Carolin Demler · Sandra Hofhues · Katharina Uhl · Institut für Medien und Bildungstechnologie · SoSe 2010 (20)
  • 21. Wahrnehmung ist immer selektiv Quelle:© Lorenzo D. Dominguez / flickr.com Carolin Demler · Sandra Hofhues · Katharina Uhl · Institut für Medien und Bildungstechnologie · SoSe 2010 (21)
  • 22. Gestaltgesetze 1. Figur und Grund Elemente des Vordergrunds treten als Figur hervor Elemente des Vordergrunds treten als Figur hervor Quelle:© kirschkern.info und Andrea Franke / flickr.com und heben sich eindeutig vom Hintergrund ab. und heben sich eindeutig vom Hintergrund ab. Carolin Demler · Sandra Hofhues · Katharina Uhl · Institut für Medien und Bildungstechnologie · SoSe 2010 (22)
  • 23. Gestaltgesetze 2. Gesetz der Nähe Elemente, die sich nah beieinander befinden, werden Elemente, die sich nah beieinander befinden, werden als zusammengehörend wahrgenommen. als zusammengehörend wahrgenommen. Quelle:© kirschkern.info und Alfesto / flickr.com Carolin Demler · Sandra Hofhues · Katharina Uhl · Institut für Medien und Bildungstechnologie · SoSe 2010 (23)
  • 24. Gestaltgesetze 3. Gesetz der Ähnlichkeit Elemente, die einander gleich oder ähnlich sind, Elemente, die einander gleich oder ähnlich sind, Quelle:© kirschkern.info und Mia Takahara / flickr.com werden als zusammengehörend wahrgenommen. werden als zusammengehörend wahrgenommen. Carolin Demler · Sandra Hofhues · Katharina Uhl · Institut für Medien und Bildungstechnologie · SoSe 2010 (24)
  • 25. Gestaltgesetze 4. Gesetz der Geschlossenheit Unvollendete Figuren werden als vollendet wahr- Unvollendete Figuren werden als vollendet wahr- genommen, indem unsere Wahrnehmung Fehlendes genommen, indem unsere Wahrnehmung Fehlendes Quelle:© kirschkern.info und Ithip.com / flickr.com ergänzt. ergänzt. Carolin Demler · Sandra Hofhues · Katharina Uhl · Institut für Medien und Bildungstechnologie · SoSe 2010 (25)
  • 26. Gestaltgesetze 5. Gesetz der guten Gestalt (Prägnanzgesetz) Quelle:© kirschkern.info und picturemaker.ferris / flickr.com Bei komplexen Bildern wird stets nach einfachen und Bei komplexen Bildern wird stets nach einfachen und bekannten Elementen innerhalb des Gesamtelements bekannten Elementen innerhalb des Gesamtelements gesucht. gesucht. Carolin Demler · Sandra Hofhues · Katharina Uhl · Institut für Medien und Bildungstechnologie · SoSe 2010 (26)
  • 27. Gestaltgesetze 6. Gesetz der Erfahrung Fehlende Elemente werden durch Erfahrung in der Fehlende Elemente werden durch Erfahrung in der Quelle:© kirschkern.info und Henning Lind / flickr.com Wahrnehmung ergänzt, weil das Gesehene mit Wahrnehmung ergänzt, weil das Gesehene mit Bekanntem verknüpft wird. Bekanntem verknüpft wird. Carolin Demler · Sandra Hofhues · Katharina Uhl · Institut für Medien und Bildungstechnologie · SoSe 2010 (27)
  • 28. Optische Täuschungen Quelle:© gymhe.bl.schule-bw.de Quelle:© linsenfutter.de Quelle:© haltern-am-see.flanco.de Carolin Demler · Sandra Hofhues · Katharina Uhl · Institut für Medien und Bildungstechnologie · SoSe 2010 (28)
  • 29. Wahrnehmung umfasst außerdem… …Farbwahrnehmung …Raumwahrnehmung, Perspektive …Hell/Dunkel-Wahrnehmung bzw. Kontraste …Konstanzgesetze …Formelemente: Punkt, Linie, Fläche… Carolin Demler · Sandra Hofhues · Katharina Uhl · Institut für Medien und Bildungstechnologie · SoSe 2010 (29)
  • 30. Grundsätze einer nachhaltigen Bildwirkung • Je bildhafter eine Information vermittelt wird, desto besser kann sie behalten werden • Je intensiver die persönliche Ansprache, desto höher ist die Einprägsamkeit eines Bildes • Emotionale Reaktionen hervorrufen • Assoziationen entstehen lassen • Interesse generieren • Die Bildelemente sollten in einer klaren Hierarchie angeordnet sein, wichtige Elemente prägnanter platziert werden • Ein klarer Bildaufbau hilft, den Blick des Betrachters zu führen • Dynamische Bildkompositionen werden besser erinnert als statische Carolin Demler · Sandra Hofhues · Katharina Uhl · Institut für Medien und Bildungstechnologie · SoSe 2010 (30)
  • 31. Vielen Dank für Eure Aufmerksamkeit! Carolin Demler, M.A. (cand.) Studentische Mitarbeiterin Institut für Medien und Bildungstechnologie E-Mail:carolin.demler@student.uni-augsburg.de Sandra Hofhues, M.A. Wissenschaftliche Mitarbeiterin Institut für Medien und Bildungstechnologie E-Mail: sandra.hofhues@phil.uni-augsburg.de Katharina Uhl, B.A. Studentische Mitarbeiterin Institut für Medien und Bildungstechnologie E-Mail:katharina.uhl@student.uni-augsburg.de Carolin Demler · Sandra Hofhues · Katharina Uhl · Institut für Medien und Bildungstechnologie · SoSe 2010 (31)
  • 32. Literatur • Fries, C. (2008). Grundlagen der Mediengestaltung. München: Carl Hanser Verlag. • Hammer, N. (2008): Mediendesign für Studium und Beruf. Heidelberg: Springer- Verlag. • Beste, J. et al. (2009): Medien gestalten. Troisdorf: Bildungsverlag EINS. • Böhringer, J. et al. (2004): Projekte zur Mediengestaltung. Berlin, Heidelberg: Springer-Verlag • Reinmann, G. (2010). Studientext Didaktisches Design. München. URL: http://lernen-unibw.de/studientexte • Petersen, T.; Schwender, C. (Hrsg.) (2009): Visuelle Stereotype. Köln: Herbert von Halem Verlag. • Ballstaedt, S.: Kognition und Wahrnehmung in der Wissens- und Informationsgesellschaft. URL: http://www.bpb.de/files/HA65KC.pdf • http://www.hbechter.at/Mentaltraining/SinneskanaltestNEU.pdf Carolin Demler · Sandra Hofhues · Katharina Uhl · Institut für Medien und Bildungstechnologie · SoSe 2010 (32)
  • 33. Bilder zur Wissenskommunikation 1. Blocktermin Quelle: aboutpixel.de / Stilleben am Bau © Dobner Carolin Demler · Sandra Hofhues · Katharina Uhl · Institut für Medien und Bildungstechnologie · SoSe 2010 (33)
  • 34. Überblick - Übung 1. Arbeitsaufgabe 2. Präsentation der Ergebnisse Carolin Demler · Sandra Hofhues · Katharina Uhl · Institut für Medien und Bildungstechnologie · SoSe 2010 (34)
  • 35. Arbeitsaufgabe Carolin Demler · Sandra Hofhues · Katharina Uhl · Institut für Medien und Bildungstechnologie · SoSe 2010 (35)
  • 36. Übung „Zeichen entwerfen“ Gegenstand: Leitsystem für eine Universität • Logoentwürfe • 1. abstraktes Zeichen • 2. Wort-Bild-Marke • Weiterentwicklung eines Entwurfs mit Unterzeichen, z.B. • Hörsäle • Mensa, Cafeteria • Bibliothek • Schließfächer • etc. • Wichtig: die verschiedenen Bildmarken sollten eine Einheit bilden • Bildung von 4er Gruppen Carolin Demler · Sandra Hofhues · Katharina Uhl · Institut für Medien und Bildungstechnologie · SoSe 2010 (36)
  • 37. Präsentation der Ergebnisse Carolin Demler · Sandra Hofhues · Katharina Uhl · Institut für Medien und Bildungstechnologie · SoSe 2010 (37)
  • 38. Methode: World Café Quelle: aboutpixel.de / Coffee © Anja Kramer Carolin Demler · Sandra Hofhues · Katharina Uhl · Institut für Medien und Bildungstechnologie · SoSe 2010 (38)
  • 39. Arbeiten beim Kaffeetrinken So geht‘s • 5 Tische à 4-5 Personen • 1 Person pro Tisch als Gastgeber • alle 5 Minuten Wechsel der Tische • jeder einmal Gastgeber Quelle: aboutpixel.de / Kaffeetasse © Thomas Graf • anschließend Zusammentragen der Ergebnisse • Ziel: Erklärung und Diskussion Carolin Demler · Sandra Hofhues · Katharina Uhl · Institut für Medien und Bildungstechnologie · SoSe 2010 (39)