Weltweit gibt es mehr als 7.000 institutionelle Investoren. Spezielle Datenbanken und Investor-Targeting-Tools ermöglichen es börsennotierten Unternehmen, darunter die aus ihrer Sicht passenden auszuwählen und gezielt als Aktionäre zu gewinnen. Aber nutzen deutsche Aktiengesellschaften diese Möglichkeiten auch bereits? Welche Kriterien legen sie dabei an? Und was sind die am häufigsten genutzten Investor-Targeting-Datenbanken? IR-Verantwortliche haben uns in der zweiten Runde des IR-Panels 2013 ihre Einschätzungen und Antworten zum Thema Investor Targeting gegeben.
EQS Roadshow 2012 / Präsentation Anlegerstudie der Universität Leipzig: Ergebnisse und Analysen für die professionelle Kommunikation mit Privatanlegern
Die Praesentation gibt einen Ueberblick ueber die VC-Szene in Deutschland, beschreibt, wann ein Unternehmen VC-faehig ist und gibt einen Ueberblick ueber Do's and Don'ts in der Ansprache.
Behold CVC - The Founders' Perspective on What to Watch Out forAlexander Marten
Was verbirgt sich hinter CVC? Was sind die Haupttreiber, wie nutzen Konzerne CVC um Ihre Ziele zu erfüllen und warum gibt es so wenig Erfolgsgeschichten? So wie Konzerne CVC aufgesetzt haben, ist es schwierig Erfolge zu erzielen. Startups sollten sich bei einem Investment durch CVC sehr genau überlegen, ob und wie dieser Investor zum Produkt passt.
What is the deal with CVC? What is the main goal, how do corporates want to achieve it and why are there so few success stories? The way corporates have set up CVC is maybe not doomed to fail, but rigged in a way that success is very hard to achieve. Startups should look out if a CVC investor is really the right one for their product.
EQS Roadshow 2012 / Präsentation Anlegerstudie der Universität Leipzig: Ergebnisse und Analysen für die professionelle Kommunikation mit Privatanlegern
Die Praesentation gibt einen Ueberblick ueber die VC-Szene in Deutschland, beschreibt, wann ein Unternehmen VC-faehig ist und gibt einen Ueberblick ueber Do's and Don'ts in der Ansprache.
Behold CVC - The Founders' Perspective on What to Watch Out forAlexander Marten
Was verbirgt sich hinter CVC? Was sind die Haupttreiber, wie nutzen Konzerne CVC um Ihre Ziele zu erfüllen und warum gibt es so wenig Erfolgsgeschichten? So wie Konzerne CVC aufgesetzt haben, ist es schwierig Erfolge zu erzielen. Startups sollten sich bei einem Investment durch CVC sehr genau überlegen, ob und wie dieser Investor zum Produkt passt.
What is the deal with CVC? What is the main goal, how do corporates want to achieve it and why are there so few success stories? The way corporates have set up CVC is maybe not doomed to fail, but rigged in a way that success is very hard to achieve. Startups should look out if a CVC investor is really the right one for their product.
Internationale PR - Hürden und Problemenews aktuell
Unternehmen und Organisationen geraten bei ihrer internationalen PR regelmäßig ins Stolpern. Verantwortlich dafür sind hauptsächlich kulturelle Aspekte, unterschiedliche Sprachen und die Unkenntnis der lokalen Medienlandschaften. Das ergab der PR-Trendmonitor 2016 von news aktuell und Faktenkontor. Mehr als 650 Kommunikationsfachleute aus Unternehmen und PR-Agenturen haben an der Umfragereihe teilgenommen.
Am stärksten erschweren kulturelle Aspekte die professionelle Kommunikation über Ländergrenzen hinweg. Das sagen mehr als die Hälfte der deutschen PR-Fachleute (57 Prozent). Auf Platz zwei folgen Sprachbarrieren (50 Prozent), gefolgt von Problemen mit den lokalen Medienlandschaften (42 Prozent). Auf Platz vier folgen die unterschiedlichen Bildsprachen, die rund um den Globus herrschen (29 Prozent).
Unterschiedliche Zeitzonen sind anscheinend eine Hürde, die von den meisten erfolgreich genommen wird. Für nur 16 Prozent ist es ein spürbares Problem, wenn die Uhren jenseits der Grenze anders gehen. Die geringsten Schwierigkeiten machen den PR-Profis die unterschiedlichen Feiertage. Nur jede zwanzigste Kommunikationskraft (fünf Prozent) stolpert darüber, dass außerhalb Deutschlands zu unterschiedlichen Zeiten die Räder still stehen.
Woran scheitert die internationale PR am häufigsten ?
Kulturelle Aspekte, 57 Prozent
Sprachbarrieren, 50 Prozent
Medienlandschaften, 42 Prozent
Bildsprache, 29 Prozent
Zeitzonen, 16 Prozent
Medienbeobachtung, 16 Prozent
Religion, 11 Prozent
Technische Infrastruktur, 10 Prozent
Feiertage, 5 Prozent
Quelle: PR-Trendmonitor 2016 von news aktuell und Faktenkontor
Teilnehmer: 654 Fach- und Führungskräfte der PR
Maximal drei Nennungen
Umfragezeitraum: März 2016
Methode: Online-Umfrage
Siehe auch:
http://treibstoff.newsaktuell.de/internationale-kommunikation-huerden
Marktstudie FinTech 2018 von Clairfield InternationalDirk Freiland
Der Markt für FinTechs hat sich in den letzten Jahren rasant entwickelt. Mit einem geschätzten Transaktionsvolumen von EUR 120 Mrd. in 2017 ist Deutschland mittlerweile zweitwichtigster europäischer Markt hinter Großbritannien.
Vor dem Hintergrund der Digitalisierung, steigendem Wettbewerbs- und Kostendruck und regulatorischen Anforderungen gewinnen Konsolidierungsinitiativen im Markt an Bedeutung. Kurz- bis mittelfristig wird die Anzahl an Insolvenzen steigen und Übernahmen werden stetig zunehmen, sodass einige wenige führende FinTechs den Markt beherrschen.
Welche Herausforderungen FinTechs, mittelständische Unternehmen, Konzerne und Kapitalgeber gegenüberstehen, analysiert die beigefügte Studie der M&A-Beratung Clairfield International. Der Studie liegt eine Analyse von rund 700 FinTech-Unternehmen aus Deutschland zugrunde. Ausgehend von den zentralen Herausforderungen des Wachstumsmarktes analysiert die Studie die wichtigsten Entwicklungen und Trends. Neben dem Markt in Deutschland berücksichtigt die Studie auch die Strukturen und Besonderheiten auf internationaler Ebene.
Internationale PR - Hürden und Problemenews aktuell
Unternehmen und Organisationen geraten bei ihrer internationalen PR regelmäßig ins Stolpern. Verantwortlich dafür sind hauptsächlich kulturelle Aspekte, unterschiedliche Sprachen und die Unkenntnis der lokalen Medienlandschaften. Das ergab der PR-Trendmonitor 2016 von news aktuell und Faktenkontor. Mehr als 650 Kommunikationsfachleute aus Unternehmen und PR-Agenturen haben an der Umfragereihe teilgenommen.
Am stärksten erschweren kulturelle Aspekte die professionelle Kommunikation über Ländergrenzen hinweg. Das sagen mehr als die Hälfte der deutschen PR-Fachleute (57 Prozent). Auf Platz zwei folgen Sprachbarrieren (50 Prozent), gefolgt von Problemen mit den lokalen Medienlandschaften (42 Prozent). Auf Platz vier folgen die unterschiedlichen Bildsprachen, die rund um den Globus herrschen (29 Prozent).
Unterschiedliche Zeitzonen sind anscheinend eine Hürde, die von den meisten erfolgreich genommen wird. Für nur 16 Prozent ist es ein spürbares Problem, wenn die Uhren jenseits der Grenze anders gehen. Die geringsten Schwierigkeiten machen den PR-Profis die unterschiedlichen Feiertage. Nur jede zwanzigste Kommunikationskraft (fünf Prozent) stolpert darüber, dass außerhalb Deutschlands zu unterschiedlichen Zeiten die Räder still stehen.
Woran scheitert die internationale PR am häufigsten ?
Kulturelle Aspekte, 57 Prozent
Sprachbarrieren, 50 Prozent
Medienlandschaften, 42 Prozent
Bildsprache, 29 Prozent
Zeitzonen, 16 Prozent
Medienbeobachtung, 16 Prozent
Religion, 11 Prozent
Technische Infrastruktur, 10 Prozent
Feiertage, 5 Prozent
Quelle: PR-Trendmonitor 2016 von news aktuell und Faktenkontor
Teilnehmer: 654 Fach- und Führungskräfte der PR
Maximal drei Nennungen
Umfragezeitraum: März 2016
Methode: Online-Umfrage
Siehe auch:
http://treibstoff.newsaktuell.de/internationale-kommunikation-huerden
Marktstudie FinTech 2018 von Clairfield InternationalDirk Freiland
Der Markt für FinTechs hat sich in den letzten Jahren rasant entwickelt. Mit einem geschätzten Transaktionsvolumen von EUR 120 Mrd. in 2017 ist Deutschland mittlerweile zweitwichtigster europäischer Markt hinter Großbritannien.
Vor dem Hintergrund der Digitalisierung, steigendem Wettbewerbs- und Kostendruck und regulatorischen Anforderungen gewinnen Konsolidierungsinitiativen im Markt an Bedeutung. Kurz- bis mittelfristig wird die Anzahl an Insolvenzen steigen und Übernahmen werden stetig zunehmen, sodass einige wenige führende FinTechs den Markt beherrschen.
Welche Herausforderungen FinTechs, mittelständische Unternehmen, Konzerne und Kapitalgeber gegenüberstehen, analysiert die beigefügte Studie der M&A-Beratung Clairfield International. Der Studie liegt eine Analyse von rund 700 FinTech-Unternehmen aus Deutschland zugrunde. Ausgehend von den zentralen Herausforderungen des Wachstumsmarktes analysiert die Studie die wichtigsten Entwicklungen und Trends. Neben dem Markt in Deutschland berücksichtigt die Studie auch die Strukturen und Besonderheiten auf internationaler Ebene.
Neue Finanzierungsmöglichkeiten und Chancen für UnternehmenBVK
Überblick über den Beteiligungsmarkt in Deutschland
- Wer ist der BVK?
- Was ist Beteiligungskapital?
- Welche Marktsegmente gibt es?
- Welche Beteiligungsgesellschaften gibt es?
- Due Diligence
- Investitionsentscheidungen
- mit Beteiligungskapital finanzierte Unternehmen
- Marktzahlen
Nachfrage nach Immobilien-Asset-Management-Leistungen ungebrochenEY
Unsere aktuelle Studie zum Asset Management bei Immobilien zeigt: Viele Unternehmen planen, ihr Leistungsspektrum auf diesem Gebiet zu erweitern. Vor allem beim An- und Verkauf sowie beim Risikomanagement, Compliance und Rechnungswesen. Erfahren Sie hier auch, warum die Digitalisierung einen signifikanten Einfluss aufs Geschäftsmodell der Unternehmen haben könnte – und an welchen Punkten es noch bei der Umsetzung hapert.
cometis IR-Panel III/2013 IR-Manager: ESG wichtig - aber (noch) nicht für den...cometis AG
Fördert die Berichterstattung von Unternehmen über nicht-finanzielle Aspekte deren Bewertung am Kapitalmarkt? Zählt deswegen jeder dritte IR-Manager eines Index-Unternehmens Nachhaltigkeitsthemen bereits zu seinem festen Aufgabenbereich? cometis nahm Bestrebungen der Europäischen Kommission, die auf ein verpflichtendes Reporting zu den Themen Umwelt, Soziales und Unternehmensführung hinauslaufen könnten, zum Anlass, im IR-Panel III/2013 ein aktuelles Stimmungsbild zum Thema ESG-Berichterstattung und Investor Relations einzufangen.
cometis IR-Panel I/2013: Privatanleger in der IR: Akzeptiert - nur selten adr...cometis AG
Spielen Privataktionäre in der IR-Arbeit bei Blue Chips und Nebenwerten die gleiche Rolle? Verfolgen die Unternehmen überhaupt ein strategisches Ziel in Bezug auf den Anteil der Privatanleger am Aktionariat? Diesen und weiteren Fragen geht die erste Runde des IR-Panels 2013 auf den Grund. IR-Verantwortliche aus allen deutschen Indizes und weiterer Aktiengesellschaften haben uns im Zuge der Befragung ihre Antworten hierzu gegeben.
Internationalisierungsstrategien planen und durchführenMichael Di Figlia
Internationalisierung ist heutzutage für viele Unternehmen ein Thema von hoher strategischer Relevanz. Mit einem oftmals starken Kerngeschäft in den heimischen Märkten suchen diese Unternehmen nach neuen Absatzmöglichkeiten für ihre Produkte und Leistungen. Doch hierbei ist es nicht immer einfach die richtigen Märkte zu identifizieren und gleichzeitig die passende Strategie zu finden, um diese Märkte erfolgreich zu bedienen. Immer wieder gibt es Länder, die aufgrund ihrer Kostenvorteile oder vermeintlich hohen Absatzpotentialen hoch im Kurs stehen. Wellenartig drängten deutsche Unternehmen in der Vergangenheit z.B. erst nach Osteuropa und dann weiter Richtung Asien, um Produktionsstandorte aufzubauen oder die dortigen Kundenpotentiale zu erschließen. Während es auf der einen Seite große Erfolgsgeschichten gab, kehrten andere Unternhemen ernüchtert in die Heimat zurück.
Weitere Informationen unter www.dto-research.de
Kapitalmarktpanel Q2/2013: Entwicklung des Marktes für Mittelstandsanleihen 2013cometis AG
Der Markt für Mittelstandsanleihen dürfte sich im Jahr 2012 weiter positiv entwickeln. Den Umfrageteilnehmern des aktuellen Kapitalmarktpanels zufolge sind derzeit vor allem Markenartikler gefragt bei den Investoren. Auch Besicherungskonzepte sind im Aufwind – verschiedene Insolvenzen von Emittenten haben die Anleger vorsichtig gemacht.
Kapitalmarktpanel Q3/2014:
Special: Entwicklung des deutschen M&A-Markts
Unternehmen nehmen wieder mehr Geld in die Hand: Teilnehmer des Kapitalmarktpanels erwarten 2014 eine Trendwende beim deutschen M&A-Markt und rechnen mit rund 5 % mehr Transaktionen. Das günstige Zinsumfeld wird als wichtigster Grund für die Belebung des Markts genannt.
www.cometis.de
One Pager – Feindliche Übernahme: Angriffskommunikationcometis AG
Bis zum Bekanntwerden eines Übernahmevorhabens bleiben die Kommunikationsverantwortlichen des „angreifenden“ Unternehmens im Hintergrund. Dennoch müssen sie sich vorbereiten, um die Reaktion des Übernahmeziels nach Bekanntwerden des Vorhabens zu antizipieren und entsprechend zu kontern. In unserem aktuellen One Pager erläutern wir, worauf „Angreifer“ besonders achten sollten.
cometis One Pager – Krisenkommunikation: Erfolgreiche Abwehr einer feindliche...cometis AG
Ein unerwünschtes Übernahmeangebot stellt das Zielunternehmen auf eine harte Probe. Denn wichtige Ziele von Übernahmen gleich welcher Art sind: Synergien heben und Kosten sparen, um so den Wert des zusammengeschlossenen Unternehmens zu steigern. In unserem aktuellen One Pager legen wir zentrale Strategien zur erfolgreichen Abwehr eines feindlichen Übernahmeangebots dar.
One Pager - Krisenkommunikation - Private-Equity-Einstieg: Mitarbeitern die Ä...cometis AG
Der Einstieg von Private Equity kann für ein Unternehmen und seine Mitarbeiter eine Belastungsprobe sein. Häufig sind einschneidende Veränderungen wie der Abbau von Arbeitsplätzen die Folge. In unserem aktuellen One Pager erläutern wir die wichtigsten Schritte für die interne Kommunikation, um ein Vertrauensverhältnis zwischen Mitarbeitern und Investor zu schaffen.
cometis Kapitalmarktpanel Q3 2013 - Entwicklung des M&A-Markts in Deutschlandcometis AG
Kapitalmarktpanel Q3/2013:
Special Entwicklung des Marktes für Fusionen und Übernahmen
Der M&A-Markt entwickelt sich unseren Panelteilnehmern zufolge positiv. Die Anzahl der Transaktionen könnte steigen, wenngleich die Kaufpreisfaktoren stagnieren dürften. Unabhängig davon empfehlen die befragten Experten externe Kommunikationsberatung bei M&A-Transaktionen. Für das Segment Mittelstandsanleihen erwarten sie eine weiterhin dynamische Entwicklung.
One Pager - Sanierung im Mittelstand: Professionelle Kommunikation schafft Ve...cometis AG
Das Thema Sanierung wird in Deutschland häufig kritisch gesehen, steht es doch in erster Linie für wirtschaftliches Scheitern in der Vergangenheit, nicht für einen Neuanfang. Dabei gibt es durchaus positive Beispiele. In unserem aktuellen One Pager geben wir Empfehlungen, wie Unternehmen im Turnaround mit einer effektiven Kommunikation ihre Position stärken können.
One Pager: Freundliche Übernahme - Wie kommunizieren?cometis AG
Während insbesondere feindliche Übernahmen im Fokus des öffentlichen Interesses stehen, entfällt der Großteil M&A-Transaktionen auf einvernehmliche Übernahmen. Eine professionelle Kommunikation ist daher auch hier gefragt, jedoch mit einem ganz anderen Schwerpunkt. Unser aktueller One Pager beantwortet wichtige Fragen zur Ankündigung freundlicher Übernahmen und gibt Aufschluss über relevante Schritte zur Planung und Vorbereitung.
Kapitalmarktpanel: Wie viele der bisherigen Mittelstandsanleiheemittenten wer...cometis AG
Wie viele der bisherigen Mittelstandsanleiheemittente werden Ihrer Einschätzung nach bis einschl. 2015 ihre Anleihe nicht vollständig zurückzahlen können?
Investor Relations-Panel: Welche der folgenden Aussagen würden Sie am ehesten...
cometis IR-Panel II/2013: Investor Targeting: Selbst ist der IR-Manager
1. Kontakt: cometis AG | Michael Diegelmann | Unter den Eichen 7 | 65195 Wiesbaden | Tel. +49 (0) 611 20 58 55-0 | Fax +49 (0) 611 20 58 55-66 | info@cometis.de
Whitepaper für kapitalmarktrelevante
Hintergründe ∙ Thesen ∙ Meinungen ∙ Statistiken
Panel
II/2013
Investor
RelationsEine Befragung von IR-Managern in Deutschland
Investor Targeting: Selbst ist der IR-Manager
2. Kontakt: cometis AG | Michael Diegelmann | Unter den Eichen 7 | 65195 Wiesbaden | Tel. +49 (0) 611 20 58 55-0 | Fax +49 (0) 611 20 58 55-66 | info@cometis.de
INVESTOR RELATIONS-PANEL
Eine Befragung von IR-Managern in Deutschland
| 2
Vereinfacht betrachtet lassen sich börsennotierte Unterneh-
men im häufig so genannten „Kampf um Kapital“ in zwei
Kategorien einteilen: In diejenigen, die auch im internatio-
nalen Kontext aufgrund formaler Eigenschaften wie Market
Cap oder Index-Zugehörigkeit in jedes Depot gehören. Und
die anderen, die in der zweiten Reihe stehen und gezielt
um die Aufmerksamkeit der Investoren buhlen müssen. Für
beide macht Investor Targeting, also eine bewusste und ge-
naue Zielgruppendefinition und -ansprache institutioneller
Investoren, Sinn. Die „Beliebten“ müssen genau selektie-
ren, welche Investoren sie gerne an Bord sehen möchten.
Wer meint es wirklich ernst und welcher Fondsmanager
möchte CEO oder CFO nur für eigene Zwecke aushorchen?
Eine gezielte Vorselektion ist hier nötig, um die Ressourcen
von Vorstand und IR effizient einzusetzen und sukzessive
eine adäquate Aktionärsstruktur zu erreichen. Ziel der Un-
ternehmen aus Reihe 2 und höher ist es vielmehr, über-
haupt ausreichend passende Investoren zu finden, um eine
kritische Masse von investierten oder interessierten Profian-
legern zu kennen.
Inwieweit wird Investor Targeting bereits heute von den
IR-Abteilungen deutscher Aktiengesellschaften genutzt?
Verlassen sich die Unternehmen dabei immer noch auf die
meist langjährig etablierten Kontakte der Broker oder neh-
men sie das Heft selbst in die Hand? Befragt wurden hierzu
sämtliche in den deutschen Aktienindizes notierten Unter-
nehmen sowie zahlreiche weitere, nicht in einem Index ver-
tretene Aktiengesellschaften.
Investor Targeting auch für Nebenwerte ein Thema
Die Befragung der Emittenten zeigt: Der Begriff Investor
Targeting ist für deutsche Aktiengesellschaften keineswegs
ein Fremdwort. Zwei Drittel aller Panel-Teilnehmer ma-
chen gezielt potenzielle institutionelle Investoren ausfindig.
Knapp die Hälfte tut dies zumindest fallweise eigenständig
im Rahmen der IR-Arbeit. Nur gut ein Viertel der Unterneh-
men setzt weder aktuell auf eine zielgerichtete Investoren-
ansprache noch plant dies künftig zu tun.
Betreibt Ihr Unternehmen Investor Targeting im Sinne
einer gezielten Identifikation potenzieller institutio-
neller Investoren?
DAX MDAX SDAX TecDAX Kein Index
50% 50%
0%
50%
38% 38%
17% 17%
11% 11%
Ja, eigenständig im Rahmen der IR Arbeit
Ja, sowohl eigentständig im Rahmen der IR-Arbeit als auch über
Banken/Broker etc.
Erwartungsgemäß greifen Blue Chips zwar deutlich stär-
ker auf Investor Targeting zurück. Doch auch immerhin die
Hälfte aller SDAX-Werte und gut ein Viertel aller nicht in
einem Index vertretenen Gesellschaften spricht bereits ziel-
gerichtet Investoren selbst an.
Kernaufgabe der IR-Arbeit
Denjenigen Unternehmen, die noch auf ein eigenstän-
diges Investor Targeting verzichten oder es vollständig in
die Hände der Broker legen, fehlen der Umfrage zufolge
schlichtweg die Kapazitäten hierfür oder sie vertrauen nach
wie vor auf die klassischen „Investor Touch Points“ wie Bro-
ker Roadshows oder Kapitalmarktkonferenzen. Bei den Fir-
men, die schon jetzt in Eigenregie potenzielle Investoren
adressieren, spielt eine verstärkte Unabhängigkeit von den
Banken tatsächlich eine gewichtige Rolle. 53% sehen in der
Bankenunabhängigkeit einen Vorteil der eigenständigen In-
vestorensuche. Nahezu drei Viertel sehen in Investor Targe-
ting gar einen Kernbereich ihrer IR-Arbeit.
Datenbanken unterstützen Investorenansprache
Die Nutzung intelligenter Datenbanken, die eine Selektion
institutioneller Investoren anhand unterschiedlicher Kriterien
erlauben, aktuelle Portfoliostrukturen aufzeigen und weitere
Marktdaten zur Verfügung stellen, ist weit verbreitet. 80%
derjenigen Gesellschaften, die in Eigenregie potenzielle In-
vestoren identifizieren, nutzen dieses Instrument.
II / 2013 | Investor Targeting: Selbst ist der IR-Manager
3. Kontakt: cometis AG | Michael Diegelmann | Unter den Eichen 7 | 65195 Wiesbaden | Tel. +49 (0) 611 20 58 55-0 | Fax +49 (0) 611 20 58 55-66 | info@cometis.de
INVESTOR RELATIONS-PANEL
Eine Befragung von IR-Managern in Deutschland
| 3
II / 2013 | Investor Targeting: Selbst ist der IR-Manager
Unternehmen, die eigenständig potenzielle Investoren
identifizieren, nutzen hierfür…
DAX MDAX SDAX TecDAX Kein Index
100%100% 100% 100%
50% 50%
67% 67%
83% 83%
… Investor Targeting-Datenbank
… Gespräche mit Marktteilnehmern
Diese quantitativen Daten werden häufig mit qualitativen
Informationen angereichert. In den drei großen sektorüber-
greifenden Indizes korrespondiert die Datenbanknutzung
mit verbalen Auskünften. Einzig bei den technologieaffi-
nen TecDAX-Vertretern überwiegt die Datenbanknutzung,
wohingegen bei den nicht in einem Index vertretenen Un-
ternehmen die verbale Komponente dominiert. Die gleich-
zeitige Nutzung beider Datenbasen macht dabei durchaus
Sinn. Eine fundierte Vorbereitung auf das Investoren Mee-
ting trägt dazu bei, die aus Sicht des jeweiligen Investors in-
teressanten Aspekte der Investment Story zu akzentuieren.
Fundamentalanalyse des potenziellen Investors
notwendig
Bei einer datenbankgestützten Investorenselektion kann
eine Priorisierung der Kriterien wirkungsvoll sein. Die größ-
te Beachtung erfahren den Ergebnissen des IR-Panels nach
die Kriterien „Investment Style“ und „Branchenfokus“.
Welche Kriterien legt Ihr Unternehmen bei der daten-
bankgestützten Identifikation institutioneller Investoren
an?
Investment Style Branchenfokus Investmentklasse Anlagehorizont
75%
42%42%
67%
So lassen sich beispielsweise über Peer-Group-Vergleiche
Investoren identifizieren, die Anteile an Wettbewerbern hal-
ten, nicht aber in das eigene Unternehmen investiert sind.
Ein Blick auf das Investitionsportfolio der Investoren gibt
Auskunft darüber, ob der jeweilige Investor tatsächlich ei-
nen bestimmten „Branchenfokus“ verfolgt. Eine Portfolio-
analyse anhand weiterer Kriterien lässt ersehen, welche
dieser Punkte eine wichtige Rolle bei den Investitionsent-
scheidungen des Fondsmanagers spielen. Basierend auf
dieser Fundamentalanalyse kann die eigene „Investment
Story“ gezielt akzentuiert werden, um bei einem Investoren
Meeting zu überzeugen. Ist die eigene jährliche Wachs-
tumsrate höher als die des Wettbewerbs? Dann lohnt es
sich gewiss dem Fondsmanager eines „Growth“-Fonds die
Frage zu stellen, weshalb dieser eigentlich in den Wettbe-
werb, nicht aber in das eigene Unternehmen investiert. Oder
die Analyse ergibt beispielsweise, dass sich als Folge einer
jüngeren Neuausrichtung des Unternehmens im eigenen
institutionellen Aktionariat zahlreiche ereignisgesteuerte
Hedge Fonds befinden. Hier bietet sich eine Stabilisierung
der eigenen Anteilseignerbasis mit langfristig orientierten
Investoren an.
Bedeutung von Investor Targeting wird weiter
zunehmen
Intelligente Datenbanken können im Bereich Investor Tar-
geting durchaus eine sinnvolle Unterstützung bieten, auf
die die große Mehrheit der Gesellschaften, die aktiv auf
Investorensuche geht, auch heute schon zurück greift.
Doch es reicht bei weitem nicht aus, unqualifizierte Daten
vorliegen zu haben. Die Kunst des Investor Targeting be-
steht darin, diese Daten zu gebräuchlichen Informationen
zu filtern, zu aggregieren und übersichtlich aufzubereiten.
Nur so ist es möglich, die richtigen Schlüsse zu ziehen und
gezielt Institutionen ausfindig zu machen, die zum eigenen
Unternehmen passen. Investor Targeting ist in der IR-Arbeit
der deutschen Aktiengesellschaften angekommen – nicht
nur bei den Blue Chips. 71% der Panel-Teilnehmer gehen
von einer künftig weiter steigenden Bedeutung aus. 61%
schreiben dabei auch der Datenbankunterstützung eine
wachsende Bedeutung zu. Die Voraussetzungen sind dem-
nach vorhanden, die Aktionärsstruktur dem eigenen Opti-
mum anzunähern und zielgerichtet auf die mehr als 7.000
institutionellen Investoren dieser Welt zuzugehen.
4. Kontakt: cometis AG | Michael Diegelmann | Unter den Eichen 7 | 65195 Wiesbaden | Tel. +49 (0) 611 20 58 55-0 | Fax +49 (0) 611 20 58 55-66 | info@cometis.de
INVESTOR RELATIONS-PANEL
Eine Befragung von IR-Managern in Deutschland
| 4
Frage 1:
In welchem Index ist ihr Unternehmen vertreten?
DAX: 6%
SDAX: 19%
TecDAX: 19%
MDAX: 25%
Kein Index: 31%
Kommentar
Alle Indizes vertreten
Befragt wurden Investor-Relations-Verantwortliche börsennotierter Unternehmen in Deutschland. Panel-Teilnehmer
kommen aus allen wichtigen Indizes der Deutschen Börse AG, etwa ein Drittel stammt aus nicht Index-gelisteten Unter-
nehmen.
Frage 2:
Betreibt Ihr Unternehmen Investor Targeting im Sinne einer gezielten Identifikation po-
tenzieller institutioneller Investoren?
Nein, wir planen dies aber künftig: 9%
Ja, über Banken/Broker etc.: 19%
Ja, eigenständig im Rahmen der IR-Arbeit:
19%
Nein, wir planen dies auch nicht: 25%
Ja, sowohl eigenständig als auch über
Banken und Broker: 28%
Kommentar
Nur ein Viertel verschließt sich
Die knappe Hälfte aller Teilnehmer geht eigenständig auf die gezielte Suche nach passenden Investoren für Ihre Gesell-
schaft, bei den teilnehmenden DAX-Unternehmen ist dieses Vorgehen anscheinend obligatorisch. Ein weiteres Fünftel
gibt das „Investor Targeting“ an Dienstleister ab und beauftragt etwa Banken oder Brokerhäuser. Von den übrigen
Teilnehmern möchten zehn Prozent in Zukunft diese Form der Investorensuche einsetzen, ein Viertel – immerhin auch
jedes vierte MDAX-Mitglied unserer Umfrage – hält auch künftig Abstand.
II / 2013 | Investor Targeting: Selbst ist der IR-Manager
5. Kontakt: cometis AG | Michael Diegelmann | Unter den Eichen 7 | 65195 Wiesbaden | Tel. +49 (0) 611 20 58 55-0 | Fax +49 (0) 611 20 58 55-66 | info@cometis.de
INVESTOR RELATIONS-PANEL
Eine Befragung von IR-Managern in Deutschland
| 5
Frage 3:
Warum verzichtet Ihr Unternehmen derzeit darauf, eigenständig potenzielle institutio-
nelle Investoren ausfindig zu machen?
55% 55%
27%
36%
27%
Keine personellen
Kapazitäten
Banken/Broker etc. führen uns im Rahmen von Roadshows
oder Kapitalmarktkonferenzen mit potenziellen institutionellen
Investoren zusammen
SonstigesAus strategischen Gründen werden keine
institutionellen Investoren proaktiv angesprochen
Zu aufwändig/teuer
Kommentar
Jedem Zweiten fehlt das Personal
Unter den Unternehmen, die kein Investor Targeting einsetzen, führt jedes zweite fehlende personelle Kapazitäten an,
der Verzicht ist hier also nicht unbedingt freiwillig. Ebenso wird jedoch von gut der Hälfte der Gesellschaften bewusst
auf die „klassische“ Variante der Investorenansprache über Broker Roadshows und Konferenzen gesetzt. Ein Teilnehmer
gab auch an, ganz auf die Aktivitäten der Investoren zu vertrauen: „Sie finden uns, da sie clever genug sind.“
Frage 4:
Worin liegen für Ihr Unternehmen die Vorteile einer eigenständigen Identifikation von
potenziellen Investoren?
40%
7%
54%
73%
Wir können selbst am besten einschätzen,
welche institutionellen Investoren zu
unserem Unternehmen passen
Sonstiges
Wir sehen die eigenständige Identifikation potenzieller
institutioneller Investoren als Kernbereich unserer IR-Arbeit
Banken, Broker etc. konzentrieren sich vor allem
auf ihre bestehenden Investorenkontakte
Kommentar
Investor Targeting ist IR-Kerngeschäft
Die Teilnehmer, die schon heute eigenständig potentielle Investoren identifizieren, wurden nach ihren Gründen hierfür
gefragt. Drei Viertel sehen dies schlicht als Kerngeschäft des IR-Managers an. Jeder Zweite gab eine gewisse Unzufrie-
denheit mit den Investorenkontakten über Banken oder Broker an, die sich oft auf ihr bestehendes Netzwerk verlassen.
II / 2013 | Investor Targeting: Selbst ist der IR-Manager
6. Kontakt: cometis AG | Michael Diegelmann | Unter den Eichen 7 | 65195 Wiesbaden | Tel. +49 (0) 611 20 58 55-0 | Fax +49 (0) 611 20 58 55-66 | info@cometis.de
INVESTOR RELATIONS-PANEL
Eine Befragung von IR-Managern in Deutschland
| 6
Frage 5:
Wie identifiziert Ihr Unternehmen potenzielle institutionelle Investoren?
80%
7%
80%
47%
Nutzung einer
(Investor-Targeting-)
Datenbank
Sonstiges
Eigene Medienrecherche bzw. Recherche
in öffentlich zugänglichen Quellen
Gespräche mit Marktteilnehmern
Kommentar
Datenbanksuche wird mit weiteren Recherchen kombiniert
Die bereits im Investor Targeting aktiven Teilnehmer setzen ganz überwiegend auf die Suche über entsprechende
Datenbanken (80%). Ebenso hoch im Kurs steht aber auch der persönliche Kontakt mit Marktteilnehmern, jeder Zweite
betreibt auch Recherchen in öffentlich zugänglichen Quellen. So gab ein Teilnehmer an, die Berichte neu aufgelegter
Investmentfonds gezielt auszuwerten.
Frage 6:
Welche (Investor-Targeting-)Datenbank / -en sind Ihnen bekannt?
Thomson Reuters
63% 59% 56%
22%
6% 3% 0%
IPREO S&P Capital IQ
NASDAQ OMX
Investor Targeting
Sonstige
Bloomberg Valuation Technologies
Kommentar
Drei große Anbieter
Bei der Frage, welche Investor-Targeting-Datenbanken den Panel-Teilnehmern bekannt sind, liegen erwartungsgemäß
die Plattformen der „Informationsmultis“ Thomson Reuters und Bloomberg weit vorne (jeweils etwa 60%). Auf gleicher
Höhe hält sich mit IPREO jedoch auch ein sehr spezialisierter Anbieter. Nur eine Minderheit kennt die die entspre-
chenden Systeme von S&P (22%) und NASDAQ OMX (6%).
II / 2013 | Investor Targeting: Selbst ist der IR-Manager
7. Kontakt: cometis AG | Michael Diegelmann | Unter den Eichen 7 | 65195 Wiesbaden | Tel. +49 (0) 611 20 58 55-0 | Fax +49 (0) 611 20 58 55-66 | info@cometis.de
INVESTOR RELATIONS-PANEL
Eine Befragung von IR-Managern in Deutschland
| 7
Frage 7:
Die (Investor-Targeting-)Datenbank / -en welches / welcher Anbieter nutzt Ihr Unternehmen?
50%
42%
33%
0%0%0%
IPREO S&P Capital IQ
NASDAQ OMX
Investor Targeting
Bloomberg
Valuation Technologies
Thomson Reuters
Kommentar
Thomson Reuters am weitesten verbreitet
Welche Anbieter nutzen diejenigen Teilnehmer, die datenbankgestütztes Investor Targeting bereits tatsächlich betrei-
ben? Hier ergibt sich ein zur Bekanntheit der Systeme korrespondierendes Bild: Die entsprechenden Tools von Thom-
son Reuters nutzen 50% dieser IR-Abteilungen, die IPREO-Datenbank und Bloomberg folgen auf den Plätzen. Andere
Systeme werden von den Panel-Teilnehmern nicht verwendet.
Frage 8:
Welche Kriterien legt Ihr Unternehmen bei der datenbankgestützten Identifikation insti-
tutioneller Investoren an?
33%
25%
17%
75%
42% 42%
33%
67%
Investitionsfokus
auf Deutschland
Fokus auf bestimmte
Marktkapitalisierungen
Investment Style
DividendenfondsBranchenfokus
Investmentklasse
Anlagehorizont
(Haltedauer)
Investitionsfokus
auf Europa
Kommentar
Investmentstil ist Auswahlkriterium Nr. 1
Die bereits „Investor-Targeting-affinen“ Teilnehmer wurden nach den Auswahlkriterien gefragt, die Sie bei der Inves-
torensuche anlegen. Für drei Viertel spielt der Investmentstil, die Kategorisierung etwa in Growth, Value etc., eine
entscheidende Rolle. Der Branchenfokus der Investoren ist für zwei Drittel der Unternehmen ein wichtiges Kriterium.
Daneben nutzen die IR-Manager aber auch zahlreiche weitere Kategorisierungen, um potentielle Investoren zu filtern.
II / 2013 | Investor Targeting: Selbst ist der IR-Manager
8. Kontakt: cometis AG | Michael Diegelmann | Unter den Eichen 7 | 65195 Wiesbaden | Tel. +49 (0) 611 20 58 55-0 | Fax +49 (0) 611 20 58 55-66 | info@cometis.de
INVESTOR RELATIONS-PANEL
Eine Befragung von IR-Managern in Deutschland
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Frage 9:
Spricht Ihr Unternehmen selbst potenzielle institutionelle Investoren an, unabhängig da-
von, ob diese von Ihrem Unternehmen selbst oder von Dritten identifiziert wurden?
38%
31%
6%
9%
Ja, Vertreter unserers Unternehmens
übernehmen generell die Erst-
ansprache der institutionellen
Investoren Nein, wir sprechen potenzielle
institutionelle Investoren nicht aktiv an
Nein, die Erstansprache der institutionellen
Investoren übernehmen Banken/Broker etc.
Ja, Vertreter unserers Unternehmens
übernehmen fallweise die Erstansprache
der institutionellen Investoren
Kommentar
Zurückhaltung bei der Investorenansprache
Bei den meisten teilnehmenden IR-Managern herrscht eine gewisse Zurückhaltung in Bezug auf die direkte Erstanspra-
che von Investoren – was die logische Folge eines erfolgreichen Investor-Targeting-Prozesses darstellt. Bei mehr als
einem Drittel der Teilnehmer wird der erste Kontakt zu institutionellen Investoren generell über Banken und Broker ab-
gewickelt. Fallweise gehen immerhin gut 30% auf neue Investoren zu. Aber jede zehnte Gesellschaft spricht potenzielle
Investoren grundsätzlich nicht aktiv an.
Frage 10:
Warum verzichtet Ihr Unternehmen auf die Erstansprache von institutionellen Investoren?
20%
60%
67%
Keine Kapazitäten
SonstigesBanken/Broker etc.
beherrschen die
Erstansprache besser
Kommentar
Vertrauen in die Kunst der Broker
IR-Abteilungen, die grundsätzlich keinen Erstkontakt zu Investoren aufnehmen – also knapp die Hälfte aller Teilnehmer
– vertrauen überwiegend auf die Dienste von Finanzhäusern. Zwei Drittel sprechen diesen eine höhere Kompetenz in
der Investorenansprache zu, diese Auffassung wird von IR-Managern aus allen Indizes unterhalb des DAX vertreten.
Allerdings geben 60% auch an, dass fehlende Kapazitäten einer Erstansprache von Investoren im Wege stünden.
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9. Kontakt: cometis AG | Michael Diegelmann | Unter den Eichen 7 | 65195 Wiesbaden | Tel. +49 (0) 611 20 58 55-0 | Fax +49 (0) 611 20 58 55-66 | info@cometis.de
INVESTOR RELATIONS-PANEL
Eine Befragung von IR-Managern in Deutschland
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Frage 11 und Frage 12:
Denken Sie, das Thema Investor Targeting wird
generell in Zukunft an Relevanz in der Investoren-
suche- und ansprache gewinnen?
Denken Sie, dass datenbankgestütztes Investor
Targeting in Zukunft an Relevanz in der Investoren-
suche- und ansprache gewinnen wird?
72%
63%
16%
22%
13% 16%
Ja Weiß nicht
Nein
Kommentar
IR-Manager künftig gezielter und eigenständiger auf Investorensuche
Gut 70% der Panel-Teilnehmer sagen dem Investor Targeting eine wachsende Bedeutung für die Zukunft voraus. Zu
dieser Einschätzung kommen IR-Manager aus Unternehmen aller Größenordnung, auch 67% der nicht Index-gelisteten
Unternehmen. Auch hier zeigt sich somit, dass die Bereitschaft zum Einsatz unterschiedlicher Investor-Targeting-
Methoden nicht von der Größe der börsennotierten Unternehmen abhängt. Eine deutliche Mehrheit der Teilnehmer
(63%) geht davon aus, dass sich datenbankgestütztes Investor Targeting – etwa über IPREO – künftig stärker bei der
Investorensuche durchsetzt.
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