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ERGO FM-TUNER
BEDIENUNGSANLEITUNG
HANDMADE IN KASSEL - GERMANY
DER TUNER
Verehrte HiFi-Freundin,
verehrter HiFi-Freund,
wir freuen uns, daß Sie sich
entschlossen haben, ein Pro-
dukt aus dem Hause RESTEK
zu erwerben.
Der FM-Tuner ERGO befindet
sich auf dem aktuellen Stand
der Technik und wird Ihnen
viele Jahre die Freude an der
Musik erhalten.
Verglichen mit anderen Ele-
menten einer Hifi-Stereoanla-
ge stellt der Tuner wohl noch
immer das technisch aufwen-
digste und komplizierteste Ge-
rät dar.
Man führe sich nur einmal vor
Augen, daß ein Tuner in der
Lage ist, in dem Chaos der ihn
umgebenden unterschiedli-
chen elektromagnetischen
Frequenzen ein HiFi-Signal
aus einer genau bestimmten
mehrere millionenmal pro Se-
kunde wechselnden Schwin-
gung herauszufiltern.
Dies ist übrigens ein Prozeß,
der auch bei einem Satelliten-
Direkt- Empfang oder dem “Di-
gital”- Radio nicht ersetzt
werden kann. Lediglich das
übertragene Signal wird dann
nicht mehr “analog” sondern
“digital” vermittelt.
Durch den Einsatz modernster
Technologien verbunden mit
aufwendigen Fertigungsme-
thoden ist es uns heute mög-
lich, die Wiedergabequalität
eines FM-Tuners derartig zu
steigern, daß sie mit CD- und
Plattenspieler vergleichbar
wird.
Erfahrungen und Erkenntnis-
se, die durch Entwicklung und
Produktion unseres berühmten
Referenztuners FM-3003 ent-
standen, sind bei der Konzep-
tion des ERGO berücksichtigt
worden.
Der FM-Tuner ERGO ist das
Produkt unserer Bemühungen,
Ihnen ein Gerät in die Hand zu
geben, das keine Wünsche an
Klang und Komfort offen läßt.
Wir sind sicher, daß Ihnen die-
ser Tuner lange Zeit ungestör-
ten Musikgenuß und Freude
bieten wird.
RESTEK Elektronik,
im Juli 2000
2
DER TUNER
AUFSTELLUNG
Lassen Sie das Gerät nicht in
der Nähe von Wärmequellen,
wie Heizungen oder Warmluf-
tauslässen oder an Plätzen,
die direktem Sonnenlicht,
übermäßigem Staub, Feuch-
tigkeit, Regen,mechanischen
Vibrationen oder Stößen aus-
gesetzt sind, stehen. Sollte
Flüssigkeit oder ein fester Ge-
genstand in das Gehäuse ge-
langen, lassen Sie das Gerät
dann von einem Fachmann
überprüfen, bevor Sie es wei-
terbenutzen. In dem Gerät be-
finden sich keine Teile, die von
Ihnen gewartet werden müs-
sen. Öffnen Sie deshalb nicht
das Gehäuse.
Wenn das Gerät direkt von ei-
nem kalten an einen warmen
Ort gebracht, oder an einen
sehr feuchten Ort aufgestellt
wird, kann es zu Kondenswas-
serbildung innerhalb des Gerä-
tes kommen. Das Gerät
funktioniert dann nicht ein-
wandfrei! Lassen Sie daher
das Gerät immer mindestens
eine Stunde an einem warmen
Platz stehen, bis das eventuel-
le Kondenswasser verdunstet
ist.
ANSCHLIESSEN
Schalten Sie Ihre Stereoanla-
ge aus, wenn Sie das Netzka-
bel oder die Audiokabel
anschließen oder trennen.
Stecken Sie den Netzstecker
erst ein, nachdem Sie die Au-
dioverbindungen hergestellt
haben. Verbinden Sie die Aus-
gangsbuchsen mit den Eingän-
gen Ihres Verstärkers
(Receivers, Vorverstärker,
Vollverstärkers, etc.) - norma-
lerweise dem “TUNER”-Ein-
gang.
Einiges über Tuner
Rundfunkempfänger werden -
wie kein anderes Gerät - in
zwei Bereichen gleichermaßen
genutzt.
Zunächst ist der stark motivier-
te Zuhörer und Musikliebhaber
daran interessiert, daß ein Tu-
ner optimale Klangqualität
beim Hören oder Aufzeichnen
eines bestimmten Programms
liefert. Hierzu dienen ihm
schaltbare Filter und diverse
Einstellhilfen, die je nach Erfor-
dernissen genutzt werden kön-
nen.
Zum anderen dient das “Radio”
während eines nicht unerhebli-
chen Teils seiner Nutzung zur
Hintergrund-Beschallung oder
zum Empfangen von Informa-
tionen (Nachrichten, Wetter,
Verkehr). Hier werden nur rela-
tiv kleine Anforderungen an die
Wiedergabequalität gestellt.
Das Schwergewicht der An-
sprüche liegt bei dieser Art der
Anwendung auf leichter Be-
dienbarkeit und Funktionalität.
Die sinnvolle Verbindung bei-
der Bereiche bedeutet den Ein-
satz von Stationstasten, in
denen auch der Einsatz aller
Bedienfunktionen (Mono/Ste-
reo, Muting usw.) abgespei-
chert werden kann.
Beim FM-Tuner ERGO kommt
dieses Prinzip zum Einsatz und
wird durch die ausschließliche
Bedienmöglichkeit aller Son-
derfunktionen mittels Fernbe-
dienung oder eines einzigen
Knopfes noch fortgeführt. Das
Design des Tuners bleibt dabei
puristisch klar, da das ausge-
reifte und zugleich bestechen-
de Konzept der Ein-Knopf-
Bedienung keine weiteren
Knöpfchen, Taster Regler oder
dgl. erfordert.
Eine umfassende Steuerung
aller Funktionen an einem Tu-
ner ist nur mittels Mikroprozes-
sors möglich. Bislang brachte
jedoch der Einsatz von Prozes-
soren innerhalb eines Tuners
wegen der hohen Rechenge-
schwindigkeiten klangliche und
empfangstechnische Nachteile
(Störstrahlung).
Im ERGO ist dieses Problem
jedoch gelöst, da der eigentli-
che digitale Rechner nur wäh-
rend der Änderung der
Empfangsfrequenz mit dem
Empfangsteil verbunden
bleibt. Während der Wiederga-
be werden nur noch analoge
Signale berücksichtigt, die kei-
nerlei Störungen verursachen.
Das digitale Prinzip während
der Abstimmung erlaubt eine
sehr genaue Einstellung der
Empfangsfrequenz, die einem
Raster unterliegt. Während bei
einfachen Tunern dieses Ra-
ster 100 oder 50 kHz beträgt,
liegt beim ERGO die Schritt-
weite bei nur 10 kHz. Durch
diese sehr hohe Genauigkeit
ist eine äußerst präzise Ab-
stimmung möglich.
Mittels Mikroprozessor wird
dem Benutzer des ERGO mit-
geteilt werden, ob richtig abge-
stimmt wurde.
Dies geschieht durch die digi-
tale TUNING-Anzeige, die bei
korrekter Abstimmung in der
Mitte leuchtet. Bei Verstim-
mung nach oben oder unten
leuchten die jeweiligen Balken
entsprechend nach links oder
rechts am Rand auf.
3
DER TUNER
Solange bei geringer Verstim-
mung auch die “Mitte” noch
leuchtet, ist bei normalen Emp-
fangsverhältnissen mit keiner
Verschlechterung der Wieder-
gabequalität zu rechnen.
Läßt sich die Mitte nicht zum
Leuchten bringen, ist ein stö-
rungsfreier Empfang nicht
mehr möglich.
Die manuelle Abstimmweise
erlaubt also auch das bewußte
Verstimmen bei kritischer
Empfangslage.
Um eine Abstimmung hochge-
nau auf die Senderfrequenz zu
erreichen, ist es mit Hilfe der
AFC-Funktion möglich, den
Abstimmvorgang automatisch
mit einer noch höheren Präzisi-
on als von Hand (+/- 6 kHz
Abweichung vom Sender ) vor-
nehmen zu lassen.
Hierbei ermittelt ein integrierter
Meßcomputer die Höhe der so-
genannten Zwischenfrequenz
(ZF;engl.:IF) und stimmt da-
nach das Gerät exakt ab.
Die prozessorunterstützte Ab-
stimmung garantiert eine abso-
lut zuverlässige Genauigkeit
bei der Einstellung der Emp-
fangsfrequenz, die von keinem
anderen System übertroffen
werden kann.
Dieses System ist das einzige,
mit dem es prinzipiell möglich
ist, die Senderfrequenz einer
Rundfunkstation meßtech-
nisch zu erfassen.
Um eine Rundfunkstation in
guter Wiedergabequalität zu
empfangen, ist eine Grundvor-
aussetzung eine richtig ausge-
richtete Antenne.
Mit Hilfe einer Wurfantenne
lassen sich vielleicht noch ein
oder zwei Ortssender einiger-
maßen gut empfangen, eine
sinnvolle auch dem Leistungs-
vermögen des Tuners entspre-
chende Antenne kann nur auf
dem Dach montiert werden
oder durch “Kabelanschluß”
ersetzt werden Lesen Sie bitte
zu diesem Thema auch das
Kapitel “Die Antennen”.
Oftmals reicht eine einzige An-
tenne auf dem Dach jedoch
noch nicht aus, um alle am Ort
möglichen Stationen zu emp-
fangen. Hier kann entweder
eine Rotorantenne Abhilfe
schaffen, die individuell ge-
dreht werden kann, oder es
wird mit einer zweiten ( aus
anderer Richtung empfangen-
den) Antenne der Empfangs-
bereich erweitert.
Da einerseits die Montage von
zwei Antennen oftmals reali-
sierbar ist und die Verwendung
einer Rotorantenne aus ver-
schiedenen juristischen, bau-
technischen und auch
finanziellen Gründen oftmals
nicht in Frage kommt und an-
dererseits die “Verkabelung”
der Haushalte immer mehr zu-
nimmt, stehen in vielen Haus-
halten bereits zwei Antennen-
kabel zur Verfügung.
Da jedoch das Umstecken der
Kabel nicht nur mühsam, son-
dern auch Verschleiß der
Steckkontakte verursacht, ist
eine interne Umschaltmöglich-
keit von zwei Antennenkabeln
im Tuner sehr sinnvoll.
Mit dem ERGO kann nicht nur
manuell zwischen den Anten-
nen-Eingängen ANT. A und
ANT. B gewählt werden, es
existiert auch die Möglichkeit,
ihre Qualität vom internen
Meßcomputer beurteilen zu
lassen, der dann automatisch
die Antenne mit dem besseren
Signal auswählt, wenn an bei-
den Eingängen die gleiche Fre-
quenz empfangen werden
kann.
Hierzu gibt es die Funktion
MEASURE auf der Fernbedie-
nung.
Eine weitere wichtige Maßnah-
me, die das Abstimmen unter-
stützt, ist die SQUELCH-
Funktion, die dafür sorgt, daß
Störungen und Zwischensen-
der-Rauschen unterdrückt
werden.
Beim ERGO ist mit der Funkti-
on SQUELCH zusätzlich noch
verbunden, daß bei schlech-
tem Stereoempfang die Basis-
breite gleitend verringert wird.
Dies bedeutet, daß das mit
mangelhaftem Stereoempfang
verbundene Rauschen redu-
ziert wird.
Parallel dazu kommt es dann
gleitend zu einer vermehrten
Mono-Wiedergabe.
Zusätzlich kann mit einer Ste-
reo/Mono-Umschaltung bei je-
der Empfangsqualität “hart” auf
Mono-Wiedergabe geschaltet
werden.
Die Funktionen SQUELCH
und STEREO/MONO sind mit
der Fernbedienung abschalt-
bar, so daß sichergestellt ist,
daß keinerlei verfälschende
Filter im Signalweg wirksam
sind.
4
DER TUNER
Eine verwandte Funktion ist
MUTE, mit der das Ausgangs-
signal abgeschaltet werden
kann. Dies wird sehr nützlich,
wenn die Wiedergabe zum Bei-
spiel bei einem Telefonanruf
unterbrochen werden soll. Die
Ausgangsrelais werden abge-
schaltet und im Disply er-
scheint der Schriftzug MUTE,
bis wieder eine der Lautstärke-
tasten gedrückt wird.
Wird das Gerät zwischenzeit-
lich abgeschaltet, ist die
MUTE-Funktion nach dem
Wiedereinschalten nicht mehr
aktiv.
Um einen Eindruck von allen
momentan gesendeten Pro-
grammen zu bekommen, kann
mit Hilfe des Sendersuchlaufs
das gesamte Rundfunk-Band
abgesucht werden.
Beim ERGO ist ein Suchen
selbstverständlich in beiden
Richtungen möglich.
Das Speichern in den Stations-
speicher geschieht mit der
Funktion STORE. Nach dem
Drücken dieser Taste ist das
Gerät für einige Sekunden be-
reit zu speichern. Dies wird er-
kenntlich durch die Anzeige
P—.
Alle Funktionen und Einstellun-
gen des ERGO werden in den
Speicher übernommen, wenn
während dieser Zeit die Stati-
onsnummer 2-stellig eingege-
ben wird, d.h. auch die
gewählte Antenne, die
Squelch- , Mono- und AFC-
Funktionen werden beim spä-
teren Abrufen dieser
Stationstaste wieder in den
Zustand versetzt, der beim
Speichern eingestellt war.
Hierdurch ergeben sich eine
Vielzahl von Möglichkeiten, die
Ihnen eine optimale Wiederga-
be unter allen Bedingungen
garantieren.
5
DIE BEDIENUNG
1 POWER
Dies ist der Haupt-Netzschal-
ter. Durch Drücken dieser Ta-
ste wird der RESTEK ERGO
ein- bzw. ausgeschaltet. Dabei
leuchtet der Schriftzug RE-
STEK bereits vollständig und
der Schriftzug ERGO blinkt. In
dieser Phase ist außer dem
Ausschalten mit diesem Schal-
ter oder per Fernbedienung
keine weitere Bedienung mög-
lich. Nachdem alle Ar-
beitspunkte erreicht sind,
leuchtet das Display vollstän-
dig auf und die Ausgangsrelais
werden freigeschaltet.
Sollte das Blinken nicht aufhö-
ren, wird ein Fehler detektiert
und das Gerät muß zum Ser-
vice eingeschickt werden.
Nur wenn dieser Schalter ge-
drückt ist, kann das Gerät mit
der Fernbedienung aus- und
eingeschaltet werden.
Wenn der ERGO mit der Fern-
bedienung ausgeschaltet wur-
de, kann er auch durch Drehen
oder Drücken des Knopfes be-
quem wieder eingeschaltet
werden.
Zwischen dem Aus- und Wie-
dereinschalten sollte eine Pau-
se von ca. 15 Sekunden
eingehalten werden.
2 DREHKNOPF
Dieser Multifunktionsdreh-
knopf ist die zentrale Be-
dieneinheit am Gerät selbst.
Im Grundzustand läßt sich die
Empfangsfrequenz einstellen.
Mit Hilfe des integrierten
Druckkontaktes lassen sich
durch eine Menüstruktur viele
Funktionen des Gerätes ein-
stellen und steuern. Ähnlich ei-
ner Bestätigungstaste am
Computer können dann die
ausgewählten Menüpunkte be-
stätigt werden.
Eine genaue Aufstellung der
möglichen Funktionen, der
Struktur und Menüpunkte fin-
den Sie im Abschnitt
‘DAS MENÜ’ (S.10).
3 DISPLAY
Nach dem Einschalten leuch-
ten zunächst nur die Statusan-
zeigen, wenn die Ausgangs-
relais freigeschaltet werden
schalten sich die Frequenz-
und RDS-Anzeige dazu.
Das Display und die Statusan-
zeigen können auch abge-
schaltet werden, nur während
der Bedienung von Hand oder
per Fernbedienung leuchten
sie wieder für 5 Sekunden.
4 STATUSANZEIGEN
- AUTO
Leuchtet diese Anzeige, schal-
tet sich der Tuner bei Nutzung
einer Schaltuhr oder nach ei-
nem Stromausfall automatisch
ein. Diese Funktion kann über
die Menüsteuerung aktiviert
und deaktiviert werden.
Ist AUTO ausgeschaltet, wird
das Gerät nach einer Stromun-
terbrechung in den Standby-
Modus versetzt.
- AFC
Wenn diese Anzeige aufleuch-
tet, überwacht der Meßcompu-
ter die korrekte Einstellung der
Empfangsfrequenz und justiert
ggf. um +/- 6 kHz nach.
- RDS
Wenn diese Funktion aktiviert
ist und der UKW-Sender, der
RDS-Daten abgestrahlt, emp-
fangswürdig ist, werden sie an-
gezeigt. In der Regel ist dann
der Name des Senders abzule-
sen.
- SQUELCH
Dient zur Unterdrückung von
Zwischensender-Rauschen
und anderen Störungen.
- ANT. A / ANT. B
Anzeige des aktuell gewählten
Antenneneingangs.
4 13 2
6
DIE BEDIENUNG
- TUNING
Abstimmanzeige. Die mittleren
beiden Balken bedeuten eine
genaue Abstimmung auf Sen-
dermitte.
Leuchtet außerdem zusätzlich
einer der beiden äußeren Bal-
ken, so liegt bereits eine gerin-
ge Verstimmung vor, die sich
jedoch klanglich nur unbedeu-
tend bemerkbar macht.
Leuchtet nur einer der äußeren
Balken, so liegt eine bedeuten-
de Verstimmung vor, die mit
dem Abstimmknopf oder der
AFC-Funktion korrigiert wer-
den sollte.
Lassen sich die mittleren Bal-
ken trotzdem nicht zum Leuch-
ten bringen, so ist das Signal
stark gestört. In diesem Fall
empfiehlt sich nach Gehör auf
minimale Störanteile abzustim-
men.
- STEREO / MONO
Ist das Gerät auf Mono einge-
stellt, leuchtet der MONO-
Schriftzug. Ist das Gerät auf
Stereo eingestellt, leuchtet
MONO nicht und nur wenn ein
Stereo-Sender in ausreichen-
der Qualität sendet, wird auf
die Wiedergabe und Anzeige
von Stereo umgeschaltet.
-SIGNAL
-Logarithmische Feldstärken-
Anzeige des empfangenen
Senders.
5 POWER
Anschlußbuchse zur Verbin-
dung mit dem Stromnetz.
Sollte es notwendig sein, die
innenliegende Sicherung zu
ersetzen, ziehen Sie bitte un-
bedingt den Netzstecker und
lassen die Sicherung von ei-
nem Fachmann ersetzen.
Beim Inbetriebnehmen muß
darauf geachtet werden, daß
der Stecker erst mit dem Netz
verbunden wird, wenn alle Ver-
bindungen am CD-Player her-
gestellt sind.
6 RESLINK
Diese zwei Anschlüsse dienen
zur Verbindung zum Vorver-
stärker EDITOR aus der neu-
en Generation von
RESTEK-Geräten. Derzeit
können Sie mit Hilfe dieser
Verbindung verschiedene
Funktionen synchron für alle
Geräte einstellen, z.B. be-
stimmt man am Tuner die Dis-
playhelligkeit für alle oder der
Vorverstärker kann für alle die
Einschaltbedingungen festle-
gen.
7 BAL. OUTPUT
An diesen Ausgängen steht ein
symmetrisches Ausgangssi-
gnal zur Verfügung, das zum
Betrieb des FM-Tuners an dem
Vorverstärker oder an Geräten
der professionellen Studio-
Technik geeignet ist.
PIN 1 = Masse
PIN 2 = Signal (ϕ=0°)
PIN 3 = Signal (ϕ=180°)
8 UNBAL. OUTPUT
Dies sind die Standard-Aus-
gänge zum Anschluß an einen
Vorverstärker in unsymmetri-
scher Beschaltung.
9 ANTENNA
An diese Buchsen werden die
Antennenkabel angeschlos-
sen.
RESTEK ERGO
HANDMADE IN KASSEL - GERMANY
CAUTION
Ser.-Nr.
fehlt !
230 VAC
50/60 Hz
BAL. OUT R BAL. OUT LUNBAL. OUT R UNBAL. OUT L
ANT. A ANT. B
RESLINK
RESLINK
5 6 7 788 9
7
DIE FERNBEDIENUNG
Die Fernbedienung DIRIGENT
mit der Bezeichnung 97C ist
zur Steuerung des ERGO vor-
gesehen. Wenn mehrere Be-
schriftungen je Taste
vorhanden sind, beachten Sie
bitte die, die der Farbe für TU-
NER entsprechen, diese ge-
ben die möglichen Befehle an.
1 TUNER
Durch Drücken dieser Taste
wird die Fernbedienung für den
Gebrauch mit dem Tuner um-
geschaltet.
2 ZAHLENFELD 1-0
Durch Eingeben einer 2-stelli-
gen Zahl (z.B. 02 oder 44) kön-
nen die Stationsspeicher sofort
und direkt angewählt werden.
Geben Sie die Speicherplatz-
nummer einstellig ein, wartet
der Tuner einen Moment auf
eine weitere Ziffer und akzep-
tiert dann die 1-stellige als Ein-
gabe.
3 STORE
Taste zum Aktivieren des Spei-
cherbetriebs.
Abgespeichert wird der jeweilig
eingestellte Zustand des
Tuners, in dem die Taste
STORE gedrückt wird. Auf
dem Display leuchtet dann die
Schrift “P —” für einige Sekun-
den auf. Während dieser Zeit
müssen die Speichertasten ge-
drückt werden (wie unter 2), da
sonst der Modus wieder verlas-
sen wird.
4 A <-> B
Tasten zum Umschalten der
beiden Antennen-Eingänge.
Die jeweils aktivierte Anten-
neneingang wird angezeigt.
5 RDS
Aktivierung des Empfangs von
RDS-Daten, Anzeige des Sen-
dernamens etc.
6 SQUELCH
Ein-/Ausschalten der Squelch-
Funktion.
Bei eingeschalteter Funktion
werden Störungen und Zwi-
schensender-Rauschen unter-
drückt. Außerdem wird bei
schlechtem Stereoempfang
die Basisbreite gleitend verrin-
gert. Dies bedeutet, daß das
mit mangelhaftem Stereoemp-
fang verbundene Rauschen re-
duziert wird.Parallel dazu
kommt es dann gleitend zu ei-
ner vermehrten Mono-Wieder-
gabe bei schlechtem Empfang.
Bei eingeschalteter Mute-
Funktion leuchtet die Schrift
SQUELCH.
7 AFC
Ein- und Ausschalten der AFC-
Funktion, die das genaue Ab-
stimmen des Tuners automat-
isch durchführt.
Bei kritischer Empfangslage
kann jedoch ein bewußtes ma-
nuelles Verstimmen u.U. zu ei-
ner besseren Wiedergabe
führen, so daß Control dann
ausgeschaltet werden sollte.
Bei eingeschalteter Funktion
leuchtet die Schrift AFC.
8
DIE FERNBEDIENUNG
(Anmerkung: In dicht bebau-
tem oder bergigem Gelände,
kann es auch bei einer guten
Antennenanlage durch Reflek-
tionen zu Mehrwegeempfang
kommen, der sich durch
Zischgeräusche und Verzer-
rungen trotz ausreichender
Feldstärke bemerkbar macht.
Zunächst kann hier Abhilfe ge-
schaffen werden, wenn die An-
tenne gedreht wird. Sollte dies
jedoch keinen Erfolg haben
oder nicht möglich sein, so
kann bewußtes Verstimmen
des Geräts eine Besserung
herbeiführen.)
8 MEASURE
Mit dieser Taste wird das Meß-
programm des internen Com-
puters aufgerufen.
Dabei werden die beiden An-
tenneneingänge hinsichtlich
ihrer Signalqualität beurteilt.
Anschließend wird auf die An-
tenne mit der besseren Quali-
tät geschaltet. Während dieser
Zeit bleibt das Gerät stumm ge-
schaltet.
Eine derartige Messung ist nur
bei Verwendung von 2 Anten-
nen sinnvoll. Beim Vergleich ei-
ner Dachantenne mit einem
Kabelanschluß, werden bei
gleicher Frequenz zwei meist
unterschiedliche Sender zu ei-
nem sinnlosen Vergleich her-
angezogen.
9 – SCAN +
Tasten zum Aktivieren des
Sendersuchlaufs in beiden
Richtungen. Drücken Sie
–SCAN (rückwärts) um den
Sendersuchlauf abwärts oder
SCAN+ (vorwärts) um den
Sendersuchlauf vorwärts zu
aktivieren.
10 DIM
Mit dieser Taste kann die Hel-
ligkeit der Anzeige eingestellt
werden. Dafür stehen die volle
Helligkeit/100%), 50% und
25% zur Verfügung. Über das
RESLINK-Kabel werden dann
auch der CD-Player EPOS und
der Vorverstärker EDITOR
synchron gedimmt.
11 DISPLAY
Diese Taste schaltet das Dis-
play aus oder ein.
Wenn das Display ausgeschal-
tet ist, führt jede Bedienung
des Gerätes zur Kontrolle der
neuen Funktionseinstellung zu
einem erneuten Aufleuchten,
um nach ca. 5 sec wieder zu
erlöschen.
12 – SKIP +
Zum schnellen Vor- und Rück-
lauf im Stationsspeicher. Um
zu einem niedrigeren Spei-
cherplatz zu gelangen, drük-
ken Sie –SKIP (rückwärts), um
zu einem höheren Speicher-
platz zu kommen, drücken Sie-
bitte SKIP+ (vorwärts).
13 STEREO / MONO
Tasten zum Umschalten zwi-
schen Mono- und Stereowie-
dergabe.
Wenn MONO im Display ange-
zeigt wird, wird jeder Sender in
MONO wiedergegeben. Wenn
Monoempfang nicht einge-
schaltet ist, kann Stereowie-
dergabe jedoch nur dann
erfolgen, wenn das empfange-
ne Programm auch in Stereo-
phonie gesendet wird. Wird es
so gesendet, wird dies durch
den Schrifzug STEREO ange-
zeigt.
14 MUTE
Ein-/Ausschalten des Tons.
Alle Funktionen des Geräts
bleiben eingeschaltet, nur die
Wiedergabe wird stumm ge-
schaltet bzw. die Ausgangsre-
lais werden abgeschaltet. Bei
ausgeschaltetem Ton leuchtet
der Schriftzug MUTE. Auch ein
Drehen des Drehknofes am
Gerät schaltet den Ton wieder
ein.
15 ON/OFF
Diese zwei Tasten schalten
sämtliche RESTEK-Geräte ein
und aus, unabhängig davon,
für welches Gerät die Fernbe-
dienung voreingestellt wurde.
Der Schriftzug RESTEK im
Display leuchtet dann mit 25%
Helligkeit, um zu signalisieren,
daß sich das Gerät in Standby
befindet und mit der Fernbe-
dienung eingeschaltet werden
kann.
9
DAS MENÜ
10
DAS MENÜ
UND DIE BEDIENUNG MIT
DEM MULTIFUNKTIONS-
KNOPF
Der Multifunktionsknopf ist die
zentrale Steuerungseinheit
des Gerätes.
Durch ein- oder mehrfachen
Drücken können Sie hinterein-
ander alle derzeit zur Verfü-
gung stehenden Einstell-
möglichkeiten in einem
baumartigen Menüsystem an-
steuern.
Um Ihnen eine genauere Vor-
stellung von dem Inhalt und der
Steuerung geben zu können,
haben wir auf der linken Seite
einen Großteil der möglichen
Displayanzeigen dargestellt.
Sie sehen in der Mitte die
Standardeinstellungen bei der
Auslieferung. Bis auf die Funk-
tionen AUTO und DIM werden
alle anderen nach dem Aus-
schalten immer wieder auf die-
sen Stand zurückgesetzt.
Haben Sie den entsprechen-
den Menüpunkt erreicht, dre-
hen Sie den Knopf nach links
oder rechts, um die aktuelle
Einstellung zu ändern.
Eine Drehung nach links führt
Sie auf die in der linken Spalte
abgebildeten Möglichkeiten,
eine Drehung nach rechts ent-
sprechend auf die rechten. Bei
den Funktionen, die ein einfa-
ches Ein (ON) oder Aus (OFF)
erwarten, dreht man den Knopf
für OFF nach links und für ON
nach rechts.
Alle Funktionen werden sofort
ausgeführt, alle anderen Ände-
rungen müssen aber durch ei-
nen Druck auf den Knopf
bestätigt werden, sonst sprin-
gen sie wieder in die Aus-
gangslage zurück.
Menüanzeigen:
A Standardanzeige mit gespei-
chertem Sender auf Pro-
grammplatz 45 und aus-
geschaltetem RDS.
B Standardanzeige mit Sender
auf Platz 97 und eingeschalte-
tem RDS.
1 Der erste Druck auf den
Knopf: Sie können sich zwi-
schen den Speicherplätzen be-
wegen, dies wird sofort
ausgeführt, muß aber bestätigt
werden.
2 Der nächste Schritt: Jetzt
kann der Antenneneingang
umgeschaltet werden.
3 Stereo- / Monoumschaltung.
Diese Einstellung dient zum
zwangsweisen Umschalten auf
Mono. dies wird durch den In-
dikator MONO angezeigt. Ist
das Gerät nicht auf Mono ein-
gestellt, wird, wenn ein Sender
in Stereo sendet, mit einem
weiteren Indikator STEREO
angezeigt.
4 AFC
Automatische Frequenzkon-
trolle. Ist sie aktiv, überwacht
der Meßcomputer das Gerät
und die Empfangsfrequenz.
Sollten sich Empfangsparame-
ter ändern, versucht der Com-
puter, diese auszugleichen,
aufzufangen oder nachzure-
geln. Kann er sich wider Erwar-
ten einmal nicht entscheiden,
bleibt er auf einem Mittelwert in
der Nähe der bestmöglichen
Einstellungen stehen.
5 Die SQUELCH-Funktion un-
terdrückt in bestimmten Situa-
tion das Zwischensender-
rauschen und leise, nicht emp-
fangswürdige Sender.
6 Ist RDS eingeschaltet, wird
der Sendername angezeigt,
wenn der eingestellte Sender
RDS-Daten sendet.
7 Schaltet das gesamte Dis-
play bis auf den Namens-
schriftzug ab. Bei jeder
Bedienung des Gerätes wer-
den alle Anzeigen für 5 sec.
eingeschaltet.
8 DIM - Helligkeitssteuerung
des Displays.
Möglich sind die Stufen 100%,
50% und 25%. Mit RESLINK
wird diese Einstellung syn-
chron bei allen Geräten einge-
stellt.
9 AUTO
Dieses Feature hat verschie-
dene Auswirkungen. Wenn es
auf ON gestellt ist und sich das
Gerät im Standby-Modus be-
findet, kann man es mit einer
Schaltuhr einschalten, jede
Drehung am Multifunktions-
knopfes läßt das Gerät auch
aufwachen, sofern es nicht
über den Hauptschalter ausge-
schaltet wurde.
Ist die Funktion auf OFF ge-
stellt, geht das Gerät nach ei-
ner Unterbrechung der
Spannungsversorgung, egal
ob durch Stromausfall oder
Schaltuhr, in den Standby-Mo-
dus, nur ein Druck auf ON auf
der Fernbedienung schaltet
das Gerät an.
10 Wenn Sie die MUTE-Funk-
tion benutzen, wird dies durch
diesen Schriftzug angezeigt.
11 Nach dem Druck auf die
Store-Taste erwartet das Gerät
die Eingabe eines Speicher-
platzes.
11
DIE ANTENNEN
Einiges über Antennen
Die Eigenschaften des Empfangs
auf den Ultra-Kurz-Wellen, abge-
kürzt “UKW”, und die der Fre-
quenzmodulation bestimmen die
Eigenschaften der Antennen und
der Anforderungen an sie.
Die Ausbreitung dieser Wellen er-
folgt ähnlich der des Lichtes, d.h.
überwiegend in direkter Luftlinie,
aber auch über Reflexionen an
metallenen Objekten, Mauern, Dä-
chern, Bergen, Flugzeugen, selten
auch über Reflexionen an ionisier-
ten Bereichen der Atmosphäre.
Daraus ergibt sich eine maximale
“Reichweite” von UKW-Sendern,
die - um gute Empfangsqualität
bereitzustellen - meist nicht mehr
als ca. 150 km beträgt. Dabei ist
bereits “Streulicht”, um bei der
Analogie zur Optik zu bleiben, ein-
gerechnet.
Es folgt auch, daß eine Antenne
nicht hoch genug angebracht wer-
den kann, es sei denn, es besteht
auch schon aus niedriger Höhe
Sichtkontakt zur Sendeantenne.
Bei der Frequenzmodulation liegt
der Modulationsinhalt, also die
niederfrequenten Signale, in der
variierten, modulierten Frequenz
des Senders, bzw. in seiner wech-
selnden Phasenlage.
Überlagern sich nun eine direkte
und eine reflektierte Welle dessel-
ben Senders am Empfangsort, so
ergeben sich Interferenzen, die zu
erheblichen Verzerrungen führen
können, bei Stereoempfang noch
viel ausgeprägter als bei Mono.
Da eine solche Empfangssituation
durch Empfang eines Signales auf
mehreren Ausbreitungswegen
entsteht, nennt man diese Er-
scheinung “Mehrwegeempfang”
oder - englisch - “Multipath recep-
tion”.
Beide Eigenschaften führen zu
Forderungen an eine ideale UKW-
Antenne: Sie soll möglichst effek-
tiv die aufgenommene elektrische
Energie in Antennenspannung
umsetzen, aus allen Richtungen
empfangen können, aber gleich-
zeitig pro empfangene Welle auch
die möglicherweise vorhandenen
Reflexionen aus anderen Richtun-
gen unterdrücken.
Eine solche Antenne kann nicht
realisiert werden; es ist also ein
Kompromiß zu schließen, der die
individuelle Empfangslage be-
rücksichtigt.
Eigenschaften verschiedener rea-
lisierbarer Antennen lassen sich
wie folgt beschreiben:
Wurf- und Netzantennen
Da solche Antennen nur in unmit-
telbarer Nähe des Tuners ange-
bracht sind bzw. wirken, erleiden
sie die Dämpfung der Wellen
durch Außenmauern und andere
Hindernisse. Ihre Fähigkeit, hohe
Antennenspannungen zur Verfü-
gung zu stellen ist nur gering, auch
weil sie nicht die erforderlichen ge-
nau fixierten mechanischen Ab-
messungen aufweisen können.
Sie sind reflexionsempfindlich:
wenn Sie in Ihrem Zimmer umher-
gehen, kann das bereits zu erheb-
lichen Mehrwegeempfangs-
störungen führen, da Sie für UKW
als Reflektor wirken können. Sol-
che Antennen sind daher nur als
Notlösung zu empfehlen.
Einfacher Faltdipol
Er muß wegen seiner beträchtli-
chen Abmessungen meist außer-
halb der Hausmauern angebracht
werden. Parallel zu seiner ausla-
denden Richtung empfängt er am
schlechtesten, senkrecht dazu am
besten. Er besitzt also bereits die
Fähigkeit - entsprechend ausge-
richtet - Reflexionen zu unter-
drücken. Der Winkelbereich seiner
optimalen Empfangsrichtung ist
ziemlich groß. Sein Richtdia-
gramm besteht aus zwei aneinan-
dergereihten Kreisen. Sein
Vermögen, aus der eingefange-
nen Sendeenergie Antennen-
spannung zu gewinnen, wird in der
Antennentechnik zu 1 gesetzt,
bzw. als “0 dB” definiert. Man sagt
auch: sein “Gewinn” ist 0 dB.
Der Faltdipol liefert brauchbaren
Empfang in allen Empfangslagen,
die gut mit Antennenenergie ver-
sorgt sind, oder wenn die Sender-
standorte nicht allzu weit entfernt
sind.
Rund- und Kreuzdipol
Es handelt sich hier entweder um
einen rundgebogenen Faltdipol
oder zwei normale Faltdipole, die
senkrecht zueinander montiert
sind. Daraus ergibt sich ein kreis-
förmiges Richtdiagramm mit dem
Vorteil, aus allen Richtungen
gleich gut empfangen zu können,
aber auch mit dem Nachteil, Refle-
xionen nicht ausblenden zu kön-
nen.
Der Kreuzdipol liefert etwas höhe-
re Antennenspannungen als der
Runddipol. Beide sind für gut ver-
sorgte Gebiete geeignet, die gerin-
ge Reflexionen aufweisen,
idealerweise also z.B. für ein Ein-
zelhaus im Flachland.
12
DIE ANTENNEN
“Yagi”-Antenne
Sie besteht aus mehreren, in ge-
nau definiertem Abstand zueinan-
der angebrachten Elementen,
dem eigentlichen Empfangsdipol
sowie mehreren sogenannten Re-
flektoren und Direktoren.
Der Gewinn einer solchen Anten-
ne ist abhängig von der Zahl der
Elemente und beträgt bis zu ca.
12dB bei konstruktiv nicht zu un-
handlichen Antennen mit ca. 14
Elementen.
Ihr Richtdiagramm weist eine sehr
schmale “Keule” auf, d.h. man
muß mit einer solchen Antenne
regelrecht in die Richtung der Sen-
deantenne zielen. Ihre Fähigkeit,
reflektierte Signale aus anderen
Richtungen als der Zielrichtung
auszublenden ist sehr ausgeprägt.
Wir haben es hier also schon fast
mit der eingangs als ideal definier-
ten Antenne zu tun, allerdings mit
der Einschränkung, daß sie als
Rotorantenne drehbar angebracht
sein muß, um sie in die unter-
schiedlichsten Einfallrichtungen
der Sendesignale drehen oder
Mehr- wegeempfang durch Refle-
xionen eliminieren zu können.
Eine weitere Steigerung des Ge-
winns ist durch Übereinandermon-
tieren mehrerer solcher
Vielelementeantennen zur Grup-
penantenne möglich. Die immen-
sen konstruktiven Schwierigkeiten
verbieten aber eine Realisierung
für den “Heimgebrauch” in den
meisten Fällen.
Antennenverstärker,
Gemeinschaftsantennen
Hohe Antennenspannungen las-
sen sich auch durch Verstärken
schwacher Antennensignale in ei-
nem Antennen- verstärker errei-
chen, dies ist jedoch nur sinnvoll,
wenn
a. die Kabelverluste zwischen An-
tenne und Tuner sehr hoch, bzw.
die Leitungslängen sehr groß sind
oder das Kabel eine sehr hohe
Dämpfung aufweist,
b. das Eigenrauschen des Anten-
nenverstärkers wesentlich niedri-
ger als das des Tuners ist,
c. der Antennenverstärker sehr
großsignalfest ist.
Punkt (c) ist bei der geforderten
Bandbreite des Verstärkers be-
sonders schwierig zu erfüllen.Da
der Tuner ERGO auch auf hohe
HF-Intermodulationsfestigkeit
ausgelegt ist, würde man hier un-
nötig Qualität einbüßen, es sei
denn, im gesamten UKW-Bereich
sind keine starken Signale an der
Antenne vorhanden.
Einzelne starke Signale kann man
zwar mit Hilfe so genannter Kerb-
filter, die auf die Frequenz des (zu)
starken Signales abgestimmt sind,
ausblenden, sie dämpfen aber
auch Signale im Nachbarkanalbe-
reich.
Ähnliches gilt auch für Gemein-
schaftsantennenanlagen, auch
hier ist die Güte der benutzten
Verstärker oder Umsetzer (sie ver-
stärken eingehende Signale und
setzen sie auf andere, vermeint-
lich günstigere Frequenzen um) in
Frage zu stellen, will man einem
Spitzentuner entsprechende Lei-
stungen abverlangen.
Schlechte Anlagen dieser Art wir-
ken auf einen Tuner wie die Ver-
wendung von Normalbenzin bei
nach Superkraftstoff verlangen-
den Hochleistungsmotoren.
Antennenkabel
Es verbindet den elektrischen An-
schluß Ihrer Antenne mit dem Ein-
gang des Tuners. Störungen, die
von außen auf die Kabel einge-
streut werden, z.B. durch elektri-
sche Leitungen, Haushaltsgeräte,
Zündstörungen von Fahrzeugen,
lassen sich wirkungsvoll durch
Koaxialkabel mit engmaschigem
Kreuzgeflecht unterdrücken. Am
besten überzeugen Sie sich beim
Kauf von der Dichte des Geflech-
tes durch Abisolieren eines kurzen
Endstückes. Ein solches Kabel
verhindert auch das Einwirken von
reflektierten Signalen auf den In-
nenleiter und damit auf den Emp-
fang.
Das Kabel muß dieselbe Nenn-
impedanz haben wie Ihr Tuner: 75
Ohm, und sollte auf geringste Ka-
belverluste (meist angegeben in
dB Dämpfung pro 100m Länge)
ausgewählt werden.
Vermeiden Sie auch das Verlegen
des Antennenkabels mit anderen
elektrischen Leitungen.
Kabelempfang
Für ihn ist der Tuner ERGO gut
vorbereitet. Seine hohe Über-
steuerungsfestigkeit garantiert
sauberen, störfreien Empfang.
Leider entspricht die Qualität der
Signalaufbereitung in Kabelanla-
gen oft nicht den Möglichkeiten
des ERGO, so daß Sie - eine gute
Empfangslage vorausgesetzt - mit
einer eigenen Antenne mehr errei-
chen können. Auch entfällt dann
die Vorsortierung, “ortsüblich” nor-
malerweise nicht empfangene
(aber empfangswürdige) Sender
nicht per Kabel anzubieten.
13
EIN BEISPIEL
14
EIN BEISPIEL
15
DER TUNER
Technische Daten FM-Tuner ERGO
Frequenzgang : 15Hz - 16.5kHz
Geräuschspannungsabstand : -72dB
Empfindlichkeit bei 26dB S/N : 0.8uV
Pilottonverzerrungen : < 1%
Klirrfaktor : 0.05% bei 1kHz
Kanaltrennung : > 60dB bei 1kHz
: > 45dB bei 10kHz
Stationsspeicher : 99
Abmessungen (B x H x T) : 483 x 90 x 365 mm
Gewicht (ohne Verp.) : ca. 10 kg
Ausführung der Frontblende : verchromt oder schwarz
: Sonderausführungen auf Anfrage
Garantie : 3 Jahre
Technische Daten und Änderungen, die dem Hörfortschritt dienen, behalten wir uns vor.
Schützen Sie das Gerät vor Nässe und Feuchtigkeit, um Brandgefahr
und elektrischen Unfällen vorzubeugen.
RESTEK ELEKTRONIK oHG
Untere Feldstr. 13, D-34277 Fuldabrück, Telefon: 0561/42089, Telefax: 0561/42080 07/2000

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Bedienungsanleitung RESTEK ERGO

  • 2. DER TUNER Verehrte HiFi-Freundin, verehrter HiFi-Freund, wir freuen uns, daß Sie sich entschlossen haben, ein Pro- dukt aus dem Hause RESTEK zu erwerben. Der FM-Tuner ERGO befindet sich auf dem aktuellen Stand der Technik und wird Ihnen viele Jahre die Freude an der Musik erhalten. Verglichen mit anderen Ele- menten einer Hifi-Stereoanla- ge stellt der Tuner wohl noch immer das technisch aufwen- digste und komplizierteste Ge- rät dar. Man führe sich nur einmal vor Augen, daß ein Tuner in der Lage ist, in dem Chaos der ihn umgebenden unterschiedli- chen elektromagnetischen Frequenzen ein HiFi-Signal aus einer genau bestimmten mehrere millionenmal pro Se- kunde wechselnden Schwin- gung herauszufiltern. Dies ist übrigens ein Prozeß, der auch bei einem Satelliten- Direkt- Empfang oder dem “Di- gital”- Radio nicht ersetzt werden kann. Lediglich das übertragene Signal wird dann nicht mehr “analog” sondern “digital” vermittelt. Durch den Einsatz modernster Technologien verbunden mit aufwendigen Fertigungsme- thoden ist es uns heute mög- lich, die Wiedergabequalität eines FM-Tuners derartig zu steigern, daß sie mit CD- und Plattenspieler vergleichbar wird. Erfahrungen und Erkenntnis- se, die durch Entwicklung und Produktion unseres berühmten Referenztuners FM-3003 ent- standen, sind bei der Konzep- tion des ERGO berücksichtigt worden. Der FM-Tuner ERGO ist das Produkt unserer Bemühungen, Ihnen ein Gerät in die Hand zu geben, das keine Wünsche an Klang und Komfort offen läßt. Wir sind sicher, daß Ihnen die- ser Tuner lange Zeit ungestör- ten Musikgenuß und Freude bieten wird. RESTEK Elektronik, im Juli 2000 2
  • 3. DER TUNER AUFSTELLUNG Lassen Sie das Gerät nicht in der Nähe von Wärmequellen, wie Heizungen oder Warmluf- tauslässen oder an Plätzen, die direktem Sonnenlicht, übermäßigem Staub, Feuch- tigkeit, Regen,mechanischen Vibrationen oder Stößen aus- gesetzt sind, stehen. Sollte Flüssigkeit oder ein fester Ge- genstand in das Gehäuse ge- langen, lassen Sie das Gerät dann von einem Fachmann überprüfen, bevor Sie es wei- terbenutzen. In dem Gerät be- finden sich keine Teile, die von Ihnen gewartet werden müs- sen. Öffnen Sie deshalb nicht das Gehäuse. Wenn das Gerät direkt von ei- nem kalten an einen warmen Ort gebracht, oder an einen sehr feuchten Ort aufgestellt wird, kann es zu Kondenswas- serbildung innerhalb des Gerä- tes kommen. Das Gerät funktioniert dann nicht ein- wandfrei! Lassen Sie daher das Gerät immer mindestens eine Stunde an einem warmen Platz stehen, bis das eventuel- le Kondenswasser verdunstet ist. ANSCHLIESSEN Schalten Sie Ihre Stereoanla- ge aus, wenn Sie das Netzka- bel oder die Audiokabel anschließen oder trennen. Stecken Sie den Netzstecker erst ein, nachdem Sie die Au- dioverbindungen hergestellt haben. Verbinden Sie die Aus- gangsbuchsen mit den Eingän- gen Ihres Verstärkers (Receivers, Vorverstärker, Vollverstärkers, etc.) - norma- lerweise dem “TUNER”-Ein- gang. Einiges über Tuner Rundfunkempfänger werden - wie kein anderes Gerät - in zwei Bereichen gleichermaßen genutzt. Zunächst ist der stark motivier- te Zuhörer und Musikliebhaber daran interessiert, daß ein Tu- ner optimale Klangqualität beim Hören oder Aufzeichnen eines bestimmten Programms liefert. Hierzu dienen ihm schaltbare Filter und diverse Einstellhilfen, die je nach Erfor- dernissen genutzt werden kön- nen. Zum anderen dient das “Radio” während eines nicht unerhebli- chen Teils seiner Nutzung zur Hintergrund-Beschallung oder zum Empfangen von Informa- tionen (Nachrichten, Wetter, Verkehr). Hier werden nur rela- tiv kleine Anforderungen an die Wiedergabequalität gestellt. Das Schwergewicht der An- sprüche liegt bei dieser Art der Anwendung auf leichter Be- dienbarkeit und Funktionalität. Die sinnvolle Verbindung bei- der Bereiche bedeutet den Ein- satz von Stationstasten, in denen auch der Einsatz aller Bedienfunktionen (Mono/Ste- reo, Muting usw.) abgespei- chert werden kann. Beim FM-Tuner ERGO kommt dieses Prinzip zum Einsatz und wird durch die ausschließliche Bedienmöglichkeit aller Son- derfunktionen mittels Fernbe- dienung oder eines einzigen Knopfes noch fortgeführt. Das Design des Tuners bleibt dabei puristisch klar, da das ausge- reifte und zugleich bestechen- de Konzept der Ein-Knopf- Bedienung keine weiteren Knöpfchen, Taster Regler oder dgl. erfordert. Eine umfassende Steuerung aller Funktionen an einem Tu- ner ist nur mittels Mikroprozes- sors möglich. Bislang brachte jedoch der Einsatz von Prozes- soren innerhalb eines Tuners wegen der hohen Rechenge- schwindigkeiten klangliche und empfangstechnische Nachteile (Störstrahlung). Im ERGO ist dieses Problem jedoch gelöst, da der eigentli- che digitale Rechner nur wäh- rend der Änderung der Empfangsfrequenz mit dem Empfangsteil verbunden bleibt. Während der Wiederga- be werden nur noch analoge Signale berücksichtigt, die kei- nerlei Störungen verursachen. Das digitale Prinzip während der Abstimmung erlaubt eine sehr genaue Einstellung der Empfangsfrequenz, die einem Raster unterliegt. Während bei einfachen Tunern dieses Ra- ster 100 oder 50 kHz beträgt, liegt beim ERGO die Schritt- weite bei nur 10 kHz. Durch diese sehr hohe Genauigkeit ist eine äußerst präzise Ab- stimmung möglich. Mittels Mikroprozessor wird dem Benutzer des ERGO mit- geteilt werden, ob richtig abge- stimmt wurde. Dies geschieht durch die digi- tale TUNING-Anzeige, die bei korrekter Abstimmung in der Mitte leuchtet. Bei Verstim- mung nach oben oder unten leuchten die jeweiligen Balken entsprechend nach links oder rechts am Rand auf. 3
  • 4. DER TUNER Solange bei geringer Verstim- mung auch die “Mitte” noch leuchtet, ist bei normalen Emp- fangsverhältnissen mit keiner Verschlechterung der Wieder- gabequalität zu rechnen. Läßt sich die Mitte nicht zum Leuchten bringen, ist ein stö- rungsfreier Empfang nicht mehr möglich. Die manuelle Abstimmweise erlaubt also auch das bewußte Verstimmen bei kritischer Empfangslage. Um eine Abstimmung hochge- nau auf die Senderfrequenz zu erreichen, ist es mit Hilfe der AFC-Funktion möglich, den Abstimmvorgang automatisch mit einer noch höheren Präzisi- on als von Hand (+/- 6 kHz Abweichung vom Sender ) vor- nehmen zu lassen. Hierbei ermittelt ein integrierter Meßcomputer die Höhe der so- genannten Zwischenfrequenz (ZF;engl.:IF) und stimmt da- nach das Gerät exakt ab. Die prozessorunterstützte Ab- stimmung garantiert eine abso- lut zuverlässige Genauigkeit bei der Einstellung der Emp- fangsfrequenz, die von keinem anderen System übertroffen werden kann. Dieses System ist das einzige, mit dem es prinzipiell möglich ist, die Senderfrequenz einer Rundfunkstation meßtech- nisch zu erfassen. Um eine Rundfunkstation in guter Wiedergabequalität zu empfangen, ist eine Grundvor- aussetzung eine richtig ausge- richtete Antenne. Mit Hilfe einer Wurfantenne lassen sich vielleicht noch ein oder zwei Ortssender einiger- maßen gut empfangen, eine sinnvolle auch dem Leistungs- vermögen des Tuners entspre- chende Antenne kann nur auf dem Dach montiert werden oder durch “Kabelanschluß” ersetzt werden Lesen Sie bitte zu diesem Thema auch das Kapitel “Die Antennen”. Oftmals reicht eine einzige An- tenne auf dem Dach jedoch noch nicht aus, um alle am Ort möglichen Stationen zu emp- fangen. Hier kann entweder eine Rotorantenne Abhilfe schaffen, die individuell ge- dreht werden kann, oder es wird mit einer zweiten ( aus anderer Richtung empfangen- den) Antenne der Empfangs- bereich erweitert. Da einerseits die Montage von zwei Antennen oftmals reali- sierbar ist und die Verwendung einer Rotorantenne aus ver- schiedenen juristischen, bau- technischen und auch finanziellen Gründen oftmals nicht in Frage kommt und an- dererseits die “Verkabelung” der Haushalte immer mehr zu- nimmt, stehen in vielen Haus- halten bereits zwei Antennen- kabel zur Verfügung. Da jedoch das Umstecken der Kabel nicht nur mühsam, son- dern auch Verschleiß der Steckkontakte verursacht, ist eine interne Umschaltmöglich- keit von zwei Antennenkabeln im Tuner sehr sinnvoll. Mit dem ERGO kann nicht nur manuell zwischen den Anten- nen-Eingängen ANT. A und ANT. B gewählt werden, es existiert auch die Möglichkeit, ihre Qualität vom internen Meßcomputer beurteilen zu lassen, der dann automatisch die Antenne mit dem besseren Signal auswählt, wenn an bei- den Eingängen die gleiche Fre- quenz empfangen werden kann. Hierzu gibt es die Funktion MEASURE auf der Fernbedie- nung. Eine weitere wichtige Maßnah- me, die das Abstimmen unter- stützt, ist die SQUELCH- Funktion, die dafür sorgt, daß Störungen und Zwischensen- der-Rauschen unterdrückt werden. Beim ERGO ist mit der Funkti- on SQUELCH zusätzlich noch verbunden, daß bei schlech- tem Stereoempfang die Basis- breite gleitend verringert wird. Dies bedeutet, daß das mit mangelhaftem Stereoempfang verbundene Rauschen redu- ziert wird. Parallel dazu kommt es dann gleitend zu einer vermehrten Mono-Wiedergabe. Zusätzlich kann mit einer Ste- reo/Mono-Umschaltung bei je- der Empfangsqualität “hart” auf Mono-Wiedergabe geschaltet werden. Die Funktionen SQUELCH und STEREO/MONO sind mit der Fernbedienung abschalt- bar, so daß sichergestellt ist, daß keinerlei verfälschende Filter im Signalweg wirksam sind. 4
  • 5. DER TUNER Eine verwandte Funktion ist MUTE, mit der das Ausgangs- signal abgeschaltet werden kann. Dies wird sehr nützlich, wenn die Wiedergabe zum Bei- spiel bei einem Telefonanruf unterbrochen werden soll. Die Ausgangsrelais werden abge- schaltet und im Disply er- scheint der Schriftzug MUTE, bis wieder eine der Lautstärke- tasten gedrückt wird. Wird das Gerät zwischenzeit- lich abgeschaltet, ist die MUTE-Funktion nach dem Wiedereinschalten nicht mehr aktiv. Um einen Eindruck von allen momentan gesendeten Pro- grammen zu bekommen, kann mit Hilfe des Sendersuchlaufs das gesamte Rundfunk-Band abgesucht werden. Beim ERGO ist ein Suchen selbstverständlich in beiden Richtungen möglich. Das Speichern in den Stations- speicher geschieht mit der Funktion STORE. Nach dem Drücken dieser Taste ist das Gerät für einige Sekunden be- reit zu speichern. Dies wird er- kenntlich durch die Anzeige P—. Alle Funktionen und Einstellun- gen des ERGO werden in den Speicher übernommen, wenn während dieser Zeit die Stati- onsnummer 2-stellig eingege- ben wird, d.h. auch die gewählte Antenne, die Squelch- , Mono- und AFC- Funktionen werden beim spä- teren Abrufen dieser Stationstaste wieder in den Zustand versetzt, der beim Speichern eingestellt war. Hierdurch ergeben sich eine Vielzahl von Möglichkeiten, die Ihnen eine optimale Wiederga- be unter allen Bedingungen garantieren. 5
  • 6. DIE BEDIENUNG 1 POWER Dies ist der Haupt-Netzschal- ter. Durch Drücken dieser Ta- ste wird der RESTEK ERGO ein- bzw. ausgeschaltet. Dabei leuchtet der Schriftzug RE- STEK bereits vollständig und der Schriftzug ERGO blinkt. In dieser Phase ist außer dem Ausschalten mit diesem Schal- ter oder per Fernbedienung keine weitere Bedienung mög- lich. Nachdem alle Ar- beitspunkte erreicht sind, leuchtet das Display vollstän- dig auf und die Ausgangsrelais werden freigeschaltet. Sollte das Blinken nicht aufhö- ren, wird ein Fehler detektiert und das Gerät muß zum Ser- vice eingeschickt werden. Nur wenn dieser Schalter ge- drückt ist, kann das Gerät mit der Fernbedienung aus- und eingeschaltet werden. Wenn der ERGO mit der Fern- bedienung ausgeschaltet wur- de, kann er auch durch Drehen oder Drücken des Knopfes be- quem wieder eingeschaltet werden. Zwischen dem Aus- und Wie- dereinschalten sollte eine Pau- se von ca. 15 Sekunden eingehalten werden. 2 DREHKNOPF Dieser Multifunktionsdreh- knopf ist die zentrale Be- dieneinheit am Gerät selbst. Im Grundzustand läßt sich die Empfangsfrequenz einstellen. Mit Hilfe des integrierten Druckkontaktes lassen sich durch eine Menüstruktur viele Funktionen des Gerätes ein- stellen und steuern. Ähnlich ei- ner Bestätigungstaste am Computer können dann die ausgewählten Menüpunkte be- stätigt werden. Eine genaue Aufstellung der möglichen Funktionen, der Struktur und Menüpunkte fin- den Sie im Abschnitt ‘DAS MENÜ’ (S.10). 3 DISPLAY Nach dem Einschalten leuch- ten zunächst nur die Statusan- zeigen, wenn die Ausgangs- relais freigeschaltet werden schalten sich die Frequenz- und RDS-Anzeige dazu. Das Display und die Statusan- zeigen können auch abge- schaltet werden, nur während der Bedienung von Hand oder per Fernbedienung leuchten sie wieder für 5 Sekunden. 4 STATUSANZEIGEN - AUTO Leuchtet diese Anzeige, schal- tet sich der Tuner bei Nutzung einer Schaltuhr oder nach ei- nem Stromausfall automatisch ein. Diese Funktion kann über die Menüsteuerung aktiviert und deaktiviert werden. Ist AUTO ausgeschaltet, wird das Gerät nach einer Stromun- terbrechung in den Standby- Modus versetzt. - AFC Wenn diese Anzeige aufleuch- tet, überwacht der Meßcompu- ter die korrekte Einstellung der Empfangsfrequenz und justiert ggf. um +/- 6 kHz nach. - RDS Wenn diese Funktion aktiviert ist und der UKW-Sender, der RDS-Daten abgestrahlt, emp- fangswürdig ist, werden sie an- gezeigt. In der Regel ist dann der Name des Senders abzule- sen. - SQUELCH Dient zur Unterdrückung von Zwischensender-Rauschen und anderen Störungen. - ANT. A / ANT. B Anzeige des aktuell gewählten Antenneneingangs. 4 13 2 6
  • 7. DIE BEDIENUNG - TUNING Abstimmanzeige. Die mittleren beiden Balken bedeuten eine genaue Abstimmung auf Sen- dermitte. Leuchtet außerdem zusätzlich einer der beiden äußeren Bal- ken, so liegt bereits eine gerin- ge Verstimmung vor, die sich jedoch klanglich nur unbedeu- tend bemerkbar macht. Leuchtet nur einer der äußeren Balken, so liegt eine bedeuten- de Verstimmung vor, die mit dem Abstimmknopf oder der AFC-Funktion korrigiert wer- den sollte. Lassen sich die mittleren Bal- ken trotzdem nicht zum Leuch- ten bringen, so ist das Signal stark gestört. In diesem Fall empfiehlt sich nach Gehör auf minimale Störanteile abzustim- men. - STEREO / MONO Ist das Gerät auf Mono einge- stellt, leuchtet der MONO- Schriftzug. Ist das Gerät auf Stereo eingestellt, leuchtet MONO nicht und nur wenn ein Stereo-Sender in ausreichen- der Qualität sendet, wird auf die Wiedergabe und Anzeige von Stereo umgeschaltet. -SIGNAL -Logarithmische Feldstärken- Anzeige des empfangenen Senders. 5 POWER Anschlußbuchse zur Verbin- dung mit dem Stromnetz. Sollte es notwendig sein, die innenliegende Sicherung zu ersetzen, ziehen Sie bitte un- bedingt den Netzstecker und lassen die Sicherung von ei- nem Fachmann ersetzen. Beim Inbetriebnehmen muß darauf geachtet werden, daß der Stecker erst mit dem Netz verbunden wird, wenn alle Ver- bindungen am CD-Player her- gestellt sind. 6 RESLINK Diese zwei Anschlüsse dienen zur Verbindung zum Vorver- stärker EDITOR aus der neu- en Generation von RESTEK-Geräten. Derzeit können Sie mit Hilfe dieser Verbindung verschiedene Funktionen synchron für alle Geräte einstellen, z.B. be- stimmt man am Tuner die Dis- playhelligkeit für alle oder der Vorverstärker kann für alle die Einschaltbedingungen festle- gen. 7 BAL. OUTPUT An diesen Ausgängen steht ein symmetrisches Ausgangssi- gnal zur Verfügung, das zum Betrieb des FM-Tuners an dem Vorverstärker oder an Geräten der professionellen Studio- Technik geeignet ist. PIN 1 = Masse PIN 2 = Signal (ϕ=0°) PIN 3 = Signal (ϕ=180°) 8 UNBAL. OUTPUT Dies sind die Standard-Aus- gänge zum Anschluß an einen Vorverstärker in unsymmetri- scher Beschaltung. 9 ANTENNA An diese Buchsen werden die Antennenkabel angeschlos- sen. RESTEK ERGO HANDMADE IN KASSEL - GERMANY CAUTION Ser.-Nr. fehlt ! 230 VAC 50/60 Hz BAL. OUT R BAL. OUT LUNBAL. OUT R UNBAL. OUT L ANT. A ANT. B RESLINK RESLINK 5 6 7 788 9 7
  • 8. DIE FERNBEDIENUNG Die Fernbedienung DIRIGENT mit der Bezeichnung 97C ist zur Steuerung des ERGO vor- gesehen. Wenn mehrere Be- schriftungen je Taste vorhanden sind, beachten Sie bitte die, die der Farbe für TU- NER entsprechen, diese ge- ben die möglichen Befehle an. 1 TUNER Durch Drücken dieser Taste wird die Fernbedienung für den Gebrauch mit dem Tuner um- geschaltet. 2 ZAHLENFELD 1-0 Durch Eingeben einer 2-stelli- gen Zahl (z.B. 02 oder 44) kön- nen die Stationsspeicher sofort und direkt angewählt werden. Geben Sie die Speicherplatz- nummer einstellig ein, wartet der Tuner einen Moment auf eine weitere Ziffer und akzep- tiert dann die 1-stellige als Ein- gabe. 3 STORE Taste zum Aktivieren des Spei- cherbetriebs. Abgespeichert wird der jeweilig eingestellte Zustand des Tuners, in dem die Taste STORE gedrückt wird. Auf dem Display leuchtet dann die Schrift “P —” für einige Sekun- den auf. Während dieser Zeit müssen die Speichertasten ge- drückt werden (wie unter 2), da sonst der Modus wieder verlas- sen wird. 4 A <-> B Tasten zum Umschalten der beiden Antennen-Eingänge. Die jeweils aktivierte Anten- neneingang wird angezeigt. 5 RDS Aktivierung des Empfangs von RDS-Daten, Anzeige des Sen- dernamens etc. 6 SQUELCH Ein-/Ausschalten der Squelch- Funktion. Bei eingeschalteter Funktion werden Störungen und Zwi- schensender-Rauschen unter- drückt. Außerdem wird bei schlechtem Stereoempfang die Basisbreite gleitend verrin- gert. Dies bedeutet, daß das mit mangelhaftem Stereoemp- fang verbundene Rauschen re- duziert wird.Parallel dazu kommt es dann gleitend zu ei- ner vermehrten Mono-Wieder- gabe bei schlechtem Empfang. Bei eingeschalteter Mute- Funktion leuchtet die Schrift SQUELCH. 7 AFC Ein- und Ausschalten der AFC- Funktion, die das genaue Ab- stimmen des Tuners automat- isch durchführt. Bei kritischer Empfangslage kann jedoch ein bewußtes ma- nuelles Verstimmen u.U. zu ei- ner besseren Wiedergabe führen, so daß Control dann ausgeschaltet werden sollte. Bei eingeschalteter Funktion leuchtet die Schrift AFC. 8
  • 9. DIE FERNBEDIENUNG (Anmerkung: In dicht bebau- tem oder bergigem Gelände, kann es auch bei einer guten Antennenanlage durch Reflek- tionen zu Mehrwegeempfang kommen, der sich durch Zischgeräusche und Verzer- rungen trotz ausreichender Feldstärke bemerkbar macht. Zunächst kann hier Abhilfe ge- schaffen werden, wenn die An- tenne gedreht wird. Sollte dies jedoch keinen Erfolg haben oder nicht möglich sein, so kann bewußtes Verstimmen des Geräts eine Besserung herbeiführen.) 8 MEASURE Mit dieser Taste wird das Meß- programm des internen Com- puters aufgerufen. Dabei werden die beiden An- tenneneingänge hinsichtlich ihrer Signalqualität beurteilt. Anschließend wird auf die An- tenne mit der besseren Quali- tät geschaltet. Während dieser Zeit bleibt das Gerät stumm ge- schaltet. Eine derartige Messung ist nur bei Verwendung von 2 Anten- nen sinnvoll. Beim Vergleich ei- ner Dachantenne mit einem Kabelanschluß, werden bei gleicher Frequenz zwei meist unterschiedliche Sender zu ei- nem sinnlosen Vergleich her- angezogen. 9 – SCAN + Tasten zum Aktivieren des Sendersuchlaufs in beiden Richtungen. Drücken Sie –SCAN (rückwärts) um den Sendersuchlauf abwärts oder SCAN+ (vorwärts) um den Sendersuchlauf vorwärts zu aktivieren. 10 DIM Mit dieser Taste kann die Hel- ligkeit der Anzeige eingestellt werden. Dafür stehen die volle Helligkeit/100%), 50% und 25% zur Verfügung. Über das RESLINK-Kabel werden dann auch der CD-Player EPOS und der Vorverstärker EDITOR synchron gedimmt. 11 DISPLAY Diese Taste schaltet das Dis- play aus oder ein. Wenn das Display ausgeschal- tet ist, führt jede Bedienung des Gerätes zur Kontrolle der neuen Funktionseinstellung zu einem erneuten Aufleuchten, um nach ca. 5 sec wieder zu erlöschen. 12 – SKIP + Zum schnellen Vor- und Rück- lauf im Stationsspeicher. Um zu einem niedrigeren Spei- cherplatz zu gelangen, drük- ken Sie –SKIP (rückwärts), um zu einem höheren Speicher- platz zu kommen, drücken Sie- bitte SKIP+ (vorwärts). 13 STEREO / MONO Tasten zum Umschalten zwi- schen Mono- und Stereowie- dergabe. Wenn MONO im Display ange- zeigt wird, wird jeder Sender in MONO wiedergegeben. Wenn Monoempfang nicht einge- schaltet ist, kann Stereowie- dergabe jedoch nur dann erfolgen, wenn das empfange- ne Programm auch in Stereo- phonie gesendet wird. Wird es so gesendet, wird dies durch den Schrifzug STEREO ange- zeigt. 14 MUTE Ein-/Ausschalten des Tons. Alle Funktionen des Geräts bleiben eingeschaltet, nur die Wiedergabe wird stumm ge- schaltet bzw. die Ausgangsre- lais werden abgeschaltet. Bei ausgeschaltetem Ton leuchtet der Schriftzug MUTE. Auch ein Drehen des Drehknofes am Gerät schaltet den Ton wieder ein. 15 ON/OFF Diese zwei Tasten schalten sämtliche RESTEK-Geräte ein und aus, unabhängig davon, für welches Gerät die Fernbe- dienung voreingestellt wurde. Der Schriftzug RESTEK im Display leuchtet dann mit 25% Helligkeit, um zu signalisieren, daß sich das Gerät in Standby befindet und mit der Fernbe- dienung eingeschaltet werden kann. 9
  • 11. DAS MENÜ UND DIE BEDIENUNG MIT DEM MULTIFUNKTIONS- KNOPF Der Multifunktionsknopf ist die zentrale Steuerungseinheit des Gerätes. Durch ein- oder mehrfachen Drücken können Sie hinterein- ander alle derzeit zur Verfü- gung stehenden Einstell- möglichkeiten in einem baumartigen Menüsystem an- steuern. Um Ihnen eine genauere Vor- stellung von dem Inhalt und der Steuerung geben zu können, haben wir auf der linken Seite einen Großteil der möglichen Displayanzeigen dargestellt. Sie sehen in der Mitte die Standardeinstellungen bei der Auslieferung. Bis auf die Funk- tionen AUTO und DIM werden alle anderen nach dem Aus- schalten immer wieder auf die- sen Stand zurückgesetzt. Haben Sie den entsprechen- den Menüpunkt erreicht, dre- hen Sie den Knopf nach links oder rechts, um die aktuelle Einstellung zu ändern. Eine Drehung nach links führt Sie auf die in der linken Spalte abgebildeten Möglichkeiten, eine Drehung nach rechts ent- sprechend auf die rechten. Bei den Funktionen, die ein einfa- ches Ein (ON) oder Aus (OFF) erwarten, dreht man den Knopf für OFF nach links und für ON nach rechts. Alle Funktionen werden sofort ausgeführt, alle anderen Ände- rungen müssen aber durch ei- nen Druck auf den Knopf bestätigt werden, sonst sprin- gen sie wieder in die Aus- gangslage zurück. Menüanzeigen: A Standardanzeige mit gespei- chertem Sender auf Pro- grammplatz 45 und aus- geschaltetem RDS. B Standardanzeige mit Sender auf Platz 97 und eingeschalte- tem RDS. 1 Der erste Druck auf den Knopf: Sie können sich zwi- schen den Speicherplätzen be- wegen, dies wird sofort ausgeführt, muß aber bestätigt werden. 2 Der nächste Schritt: Jetzt kann der Antenneneingang umgeschaltet werden. 3 Stereo- / Monoumschaltung. Diese Einstellung dient zum zwangsweisen Umschalten auf Mono. dies wird durch den In- dikator MONO angezeigt. Ist das Gerät nicht auf Mono ein- gestellt, wird, wenn ein Sender in Stereo sendet, mit einem weiteren Indikator STEREO angezeigt. 4 AFC Automatische Frequenzkon- trolle. Ist sie aktiv, überwacht der Meßcomputer das Gerät und die Empfangsfrequenz. Sollten sich Empfangsparame- ter ändern, versucht der Com- puter, diese auszugleichen, aufzufangen oder nachzure- geln. Kann er sich wider Erwar- ten einmal nicht entscheiden, bleibt er auf einem Mittelwert in der Nähe der bestmöglichen Einstellungen stehen. 5 Die SQUELCH-Funktion un- terdrückt in bestimmten Situa- tion das Zwischensender- rauschen und leise, nicht emp- fangswürdige Sender. 6 Ist RDS eingeschaltet, wird der Sendername angezeigt, wenn der eingestellte Sender RDS-Daten sendet. 7 Schaltet das gesamte Dis- play bis auf den Namens- schriftzug ab. Bei jeder Bedienung des Gerätes wer- den alle Anzeigen für 5 sec. eingeschaltet. 8 DIM - Helligkeitssteuerung des Displays. Möglich sind die Stufen 100%, 50% und 25%. Mit RESLINK wird diese Einstellung syn- chron bei allen Geräten einge- stellt. 9 AUTO Dieses Feature hat verschie- dene Auswirkungen. Wenn es auf ON gestellt ist und sich das Gerät im Standby-Modus be- findet, kann man es mit einer Schaltuhr einschalten, jede Drehung am Multifunktions- knopfes läßt das Gerät auch aufwachen, sofern es nicht über den Hauptschalter ausge- schaltet wurde. Ist die Funktion auf OFF ge- stellt, geht das Gerät nach ei- ner Unterbrechung der Spannungsversorgung, egal ob durch Stromausfall oder Schaltuhr, in den Standby-Mo- dus, nur ein Druck auf ON auf der Fernbedienung schaltet das Gerät an. 10 Wenn Sie die MUTE-Funk- tion benutzen, wird dies durch diesen Schriftzug angezeigt. 11 Nach dem Druck auf die Store-Taste erwartet das Gerät die Eingabe eines Speicher- platzes. 11
  • 12. DIE ANTENNEN Einiges über Antennen Die Eigenschaften des Empfangs auf den Ultra-Kurz-Wellen, abge- kürzt “UKW”, und die der Fre- quenzmodulation bestimmen die Eigenschaften der Antennen und der Anforderungen an sie. Die Ausbreitung dieser Wellen er- folgt ähnlich der des Lichtes, d.h. überwiegend in direkter Luftlinie, aber auch über Reflexionen an metallenen Objekten, Mauern, Dä- chern, Bergen, Flugzeugen, selten auch über Reflexionen an ionisier- ten Bereichen der Atmosphäre. Daraus ergibt sich eine maximale “Reichweite” von UKW-Sendern, die - um gute Empfangsqualität bereitzustellen - meist nicht mehr als ca. 150 km beträgt. Dabei ist bereits “Streulicht”, um bei der Analogie zur Optik zu bleiben, ein- gerechnet. Es folgt auch, daß eine Antenne nicht hoch genug angebracht wer- den kann, es sei denn, es besteht auch schon aus niedriger Höhe Sichtkontakt zur Sendeantenne. Bei der Frequenzmodulation liegt der Modulationsinhalt, also die niederfrequenten Signale, in der variierten, modulierten Frequenz des Senders, bzw. in seiner wech- selnden Phasenlage. Überlagern sich nun eine direkte und eine reflektierte Welle dessel- ben Senders am Empfangsort, so ergeben sich Interferenzen, die zu erheblichen Verzerrungen führen können, bei Stereoempfang noch viel ausgeprägter als bei Mono. Da eine solche Empfangssituation durch Empfang eines Signales auf mehreren Ausbreitungswegen entsteht, nennt man diese Er- scheinung “Mehrwegeempfang” oder - englisch - “Multipath recep- tion”. Beide Eigenschaften führen zu Forderungen an eine ideale UKW- Antenne: Sie soll möglichst effek- tiv die aufgenommene elektrische Energie in Antennenspannung umsetzen, aus allen Richtungen empfangen können, aber gleich- zeitig pro empfangene Welle auch die möglicherweise vorhandenen Reflexionen aus anderen Richtun- gen unterdrücken. Eine solche Antenne kann nicht realisiert werden; es ist also ein Kompromiß zu schließen, der die individuelle Empfangslage be- rücksichtigt. Eigenschaften verschiedener rea- lisierbarer Antennen lassen sich wie folgt beschreiben: Wurf- und Netzantennen Da solche Antennen nur in unmit- telbarer Nähe des Tuners ange- bracht sind bzw. wirken, erleiden sie die Dämpfung der Wellen durch Außenmauern und andere Hindernisse. Ihre Fähigkeit, hohe Antennenspannungen zur Verfü- gung zu stellen ist nur gering, auch weil sie nicht die erforderlichen ge- nau fixierten mechanischen Ab- messungen aufweisen können. Sie sind reflexionsempfindlich: wenn Sie in Ihrem Zimmer umher- gehen, kann das bereits zu erheb- lichen Mehrwegeempfangs- störungen führen, da Sie für UKW als Reflektor wirken können. Sol- che Antennen sind daher nur als Notlösung zu empfehlen. Einfacher Faltdipol Er muß wegen seiner beträchtli- chen Abmessungen meist außer- halb der Hausmauern angebracht werden. Parallel zu seiner ausla- denden Richtung empfängt er am schlechtesten, senkrecht dazu am besten. Er besitzt also bereits die Fähigkeit - entsprechend ausge- richtet - Reflexionen zu unter- drücken. Der Winkelbereich seiner optimalen Empfangsrichtung ist ziemlich groß. Sein Richtdia- gramm besteht aus zwei aneinan- dergereihten Kreisen. Sein Vermögen, aus der eingefange- nen Sendeenergie Antennen- spannung zu gewinnen, wird in der Antennentechnik zu 1 gesetzt, bzw. als “0 dB” definiert. Man sagt auch: sein “Gewinn” ist 0 dB. Der Faltdipol liefert brauchbaren Empfang in allen Empfangslagen, die gut mit Antennenenergie ver- sorgt sind, oder wenn die Sender- standorte nicht allzu weit entfernt sind. Rund- und Kreuzdipol Es handelt sich hier entweder um einen rundgebogenen Faltdipol oder zwei normale Faltdipole, die senkrecht zueinander montiert sind. Daraus ergibt sich ein kreis- förmiges Richtdiagramm mit dem Vorteil, aus allen Richtungen gleich gut empfangen zu können, aber auch mit dem Nachteil, Refle- xionen nicht ausblenden zu kön- nen. Der Kreuzdipol liefert etwas höhe- re Antennenspannungen als der Runddipol. Beide sind für gut ver- sorgte Gebiete geeignet, die gerin- ge Reflexionen aufweisen, idealerweise also z.B. für ein Ein- zelhaus im Flachland. 12
  • 13. DIE ANTENNEN “Yagi”-Antenne Sie besteht aus mehreren, in ge- nau definiertem Abstand zueinan- der angebrachten Elementen, dem eigentlichen Empfangsdipol sowie mehreren sogenannten Re- flektoren und Direktoren. Der Gewinn einer solchen Anten- ne ist abhängig von der Zahl der Elemente und beträgt bis zu ca. 12dB bei konstruktiv nicht zu un- handlichen Antennen mit ca. 14 Elementen. Ihr Richtdiagramm weist eine sehr schmale “Keule” auf, d.h. man muß mit einer solchen Antenne regelrecht in die Richtung der Sen- deantenne zielen. Ihre Fähigkeit, reflektierte Signale aus anderen Richtungen als der Zielrichtung auszublenden ist sehr ausgeprägt. Wir haben es hier also schon fast mit der eingangs als ideal definier- ten Antenne zu tun, allerdings mit der Einschränkung, daß sie als Rotorantenne drehbar angebracht sein muß, um sie in die unter- schiedlichsten Einfallrichtungen der Sendesignale drehen oder Mehr- wegeempfang durch Refle- xionen eliminieren zu können. Eine weitere Steigerung des Ge- winns ist durch Übereinandermon- tieren mehrerer solcher Vielelementeantennen zur Grup- penantenne möglich. Die immen- sen konstruktiven Schwierigkeiten verbieten aber eine Realisierung für den “Heimgebrauch” in den meisten Fällen. Antennenverstärker, Gemeinschaftsantennen Hohe Antennenspannungen las- sen sich auch durch Verstärken schwacher Antennensignale in ei- nem Antennen- verstärker errei- chen, dies ist jedoch nur sinnvoll, wenn a. die Kabelverluste zwischen An- tenne und Tuner sehr hoch, bzw. die Leitungslängen sehr groß sind oder das Kabel eine sehr hohe Dämpfung aufweist, b. das Eigenrauschen des Anten- nenverstärkers wesentlich niedri- ger als das des Tuners ist, c. der Antennenverstärker sehr großsignalfest ist. Punkt (c) ist bei der geforderten Bandbreite des Verstärkers be- sonders schwierig zu erfüllen.Da der Tuner ERGO auch auf hohe HF-Intermodulationsfestigkeit ausgelegt ist, würde man hier un- nötig Qualität einbüßen, es sei denn, im gesamten UKW-Bereich sind keine starken Signale an der Antenne vorhanden. Einzelne starke Signale kann man zwar mit Hilfe so genannter Kerb- filter, die auf die Frequenz des (zu) starken Signales abgestimmt sind, ausblenden, sie dämpfen aber auch Signale im Nachbarkanalbe- reich. Ähnliches gilt auch für Gemein- schaftsantennenanlagen, auch hier ist die Güte der benutzten Verstärker oder Umsetzer (sie ver- stärken eingehende Signale und setzen sie auf andere, vermeint- lich günstigere Frequenzen um) in Frage zu stellen, will man einem Spitzentuner entsprechende Lei- stungen abverlangen. Schlechte Anlagen dieser Art wir- ken auf einen Tuner wie die Ver- wendung von Normalbenzin bei nach Superkraftstoff verlangen- den Hochleistungsmotoren. Antennenkabel Es verbindet den elektrischen An- schluß Ihrer Antenne mit dem Ein- gang des Tuners. Störungen, die von außen auf die Kabel einge- streut werden, z.B. durch elektri- sche Leitungen, Haushaltsgeräte, Zündstörungen von Fahrzeugen, lassen sich wirkungsvoll durch Koaxialkabel mit engmaschigem Kreuzgeflecht unterdrücken. Am besten überzeugen Sie sich beim Kauf von der Dichte des Geflech- tes durch Abisolieren eines kurzen Endstückes. Ein solches Kabel verhindert auch das Einwirken von reflektierten Signalen auf den In- nenleiter und damit auf den Emp- fang. Das Kabel muß dieselbe Nenn- impedanz haben wie Ihr Tuner: 75 Ohm, und sollte auf geringste Ka- belverluste (meist angegeben in dB Dämpfung pro 100m Länge) ausgewählt werden. Vermeiden Sie auch das Verlegen des Antennenkabels mit anderen elektrischen Leitungen. Kabelempfang Für ihn ist der Tuner ERGO gut vorbereitet. Seine hohe Über- steuerungsfestigkeit garantiert sauberen, störfreien Empfang. Leider entspricht die Qualität der Signalaufbereitung in Kabelanla- gen oft nicht den Möglichkeiten des ERGO, so daß Sie - eine gute Empfangslage vorausgesetzt - mit einer eigenen Antenne mehr errei- chen können. Auch entfällt dann die Vorsortierung, “ortsüblich” nor- malerweise nicht empfangene (aber empfangswürdige) Sender nicht per Kabel anzubieten. 13
  • 16. DER TUNER Technische Daten FM-Tuner ERGO Frequenzgang : 15Hz - 16.5kHz Geräuschspannungsabstand : -72dB Empfindlichkeit bei 26dB S/N : 0.8uV Pilottonverzerrungen : < 1% Klirrfaktor : 0.05% bei 1kHz Kanaltrennung : > 60dB bei 1kHz : > 45dB bei 10kHz Stationsspeicher : 99 Abmessungen (B x H x T) : 483 x 90 x 365 mm Gewicht (ohne Verp.) : ca. 10 kg Ausführung der Frontblende : verchromt oder schwarz : Sonderausführungen auf Anfrage Garantie : 3 Jahre Technische Daten und Änderungen, die dem Hörfortschritt dienen, behalten wir uns vor. Schützen Sie das Gerät vor Nässe und Feuchtigkeit, um Brandgefahr und elektrischen Unfällen vorzubeugen. RESTEK ELEKTRONIK oHG Untere Feldstr. 13, D-34277 Fuldabrück, Telefon: 0561/42089, Telefax: 0561/42080 07/2000