3. Barrierefreiheit in eBooks
• Für Blinde: Strukturierte Erschließbarkeit
des Inhalts
• Für Sehbehinderte: Vergrößerbarkeit und
Anpassbarkeit
• Für Menschen mit LeseRechtschreibschwäche: Anpassbarkeit
der Inhalte, gute Lesbarkeit
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4. Warum ePub?
• ePub ist ein offenes Format auf XMLBasis.
• Es erfüllt viele Voraussetzungen wie
Strukturierbarkeit, Anpassbarkeit,
Trennung von Inhalt und Gestaltung
• Es wird von allen eBook-Readern
unterstützt, Ausnahme Amazon Kindle
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5. Grundsätzliches
• In ePub können die gleichen Fehler wie bei
HTML gemacht werden, die Dokumente sollten
von Profis erstellt oder geprüft werden.
• Verzichten Sie auf DRM, es stört die wenig
technikaffinen Leser und ist von den für Profis
leicht zu umgehen.
• Wichtig ist die Anpassbarkeit, die durch die
Trennung von Struktur, Design und Inhalt
gewährleistet ist.
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6. Digitale Typographie
• Viele Geräte haben eine niedrige Auflösung von ca.. 150
DPI, wählen Sie daher eine gut lesbare Schriftart. Es gibt
spezielle Schriften für Sehbehinderte oder Dyslektiker.
Wichtig ist, diesen Gruppen zu erlauben, die Texte an
ihre Anforderungen anzupassen.
• Blocksatz verschlechtert die Lesbarkeit insbesondere bei
Vergrößerung.
• Sondereffekte wie Versalien, Kursiv- oder Fettdruck
verschlechtern die Lesbarkeit.
• Farbiger Text ist oft nicht zu erkennen, da die meisten
Geräte nur 16 Graustufen beherrschen.
• Links sollten der besseren Erkennbarkeit wegen
unterstrichen werden.
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7. Struktur
• Es können und sollen viele Tags aus HTML
übernommen werden, zum Beispiel Überschriften,
Listen, Abkürzungen und so weiter.
• Texte sollten daher am besten in einer
Auszeichnungssprache wie HTML oder Markdown
erstellt werden, da insbesondere HTML-Editoren viele
Strukturelemente für Barrierefreiheit unterstützen.
Markdown kann leichter in HTML konvertiert werden als
Dokumente aus Textverarbeitungen.
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8. Bilder und Grafiken
• Bilder und Grafiken benötigen einen Alternativtext
für Blinde und Leute, die Bilder wegen der
Performanz abgeschaltet haben.
• Bilder und Grafiken sollten bei 16 Graustufen und
150 DPI noch gut zu erkennen sein.
• Für schematische Darstellungen wie Diagramme
sind Vektorformate wie SVG zu bevorzugen, da sie
verlustfrei vergrößerbar und anpassbar sind.
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10. Segmentierung
• Neben der
Mikrosemantik auf der
Textebene gibt es
noch die
Makrosemantik, die
Segmentierung des
Buches in logische
Abschnitte.
• In SIGIL teilen Sie
dazu das Buch in
einzelne Kapitel auf.
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•
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11. Meta-Daten
• Mit dem Metadaten-Editor
in SIGIL sollten Sie dem
Dokument weitere
semantische
Informationen nach dem
Dublin-Core-Standard
zuweisen, z.B. Sprache,
Autor, Titel, ISBN…
• Sie finden den Editor
unter „Werkzeuge“,
klicken Sie auf BasisInfos oder auf Rolle
hinzufügen
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13. Inhaltsverzeichnis
• Auch für kurze Texte kann ein
Inhaltsverzeichnis sinnvoll sein.
• Wenn Sie konsequent mit HTMLÜberschriften gearbeitet haben, können
Sie mit SIGIL ein Inhaltsverzecihnis
automatisch erzeugen lassen.
• Gehen Sie dazu unter Werkzeuge ->
Inhaltsverzeichnis.
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14. Index
• Der Index ist eine weitere
Orientierungshilfe. Nehmen Sie nur
relevante Texte mit maximal vier oder
wnniger relevanten Fundstellen auf.
• SIGIL kann automatisch alle Begriffe
indizieren, löschen Sie diejenigen heraus,
die aus Ihrer Sicht nicht relevant sind.
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15. Index erstellen
•
•
•
Um einen Index aller Begriffe
im Text zu erstellen, wählen
Sie unter Werkzeuge -> Index
-> Index-Editor
Rechtsklicken Sie in das Feld
für die Begriffe und wählen Sie
„Automatisch ausfüllen“, jetzt
sind alle Begriffe, die im
Dokument verwendet wurden
im Index
Sie können die Begriffe jetzt
einzeln entfernen, die nicht
benötigt werden
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16. Danke!
• Für weitere Infos zur
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