4. Inhalt
4.7.1 Meldergruppen .................................................................................................43
4.7.2 Meldungen........................................................................................................43
4.7.3 Bedienung ........................................................................................................44
4.7.4 Anzeige und Bedienung beenden ......................................................................45
4.8 BMZ-Daten überprüfen ...................................................................................................46
4.9 Programm beenden ........................................................................................................46
5 Programmbedienung Anzeige- und Bedienfeld (ABF).......................47
5.1 Projekt auswählen ..........................................................................................................47
5.1.1 Projekt neu anlegen ..........................................................................................47
5.1.2 Projekt öffnen ...................................................................................................48
5.2 Zentralendaten auslesen.................................................................................................49
5.3 Zentralendaten programmieren ......................................................................................49
5.3.1 Gruppen-LEDs zuordnen ...................................................................................50
5.3.2 Bereich auswählen............................................................................................51
5.3.3 Systemparameter konfigurieren ........................................................................52
5.3.4 Meldegruppen-Offset ........................................................................................55
5.4 Kundentexte bearbeiten..................................................................................................56
5.4.1 Kundentext auslesen und bearbeiten.................................................................57
5.4.2 Kundentext neu eingeben..................................................................................57
5.4.3 Kundentext senden ...........................................................................................57
5.5 Zentralendaten senden ...................................................................................................57
5.6 Ereignisspeicher anzeigen ..............................................................................................57
5.7 Anzeige und Bedienung ..................................................................................................58
5.7.1 Meldungen........................................................................................................59
5.7.2 Bedienung ........................................................................................................60
5.7.3 Anzeige und Bedienung beenden ......................................................................61
5.8 BMZ-Daten überprüfen ...................................................................................................62
5.9 Programm beenden ........................................................................................................62
6 Programmbedienung 32er Ausgangsmodul ......................................63
6.1 Projekt auswählen ..........................................................................................................63
6.1.1 Projekt neu anlegen ..........................................................................................63
6.1.2 Projekt öffnen ...................................................................................................64
6.2 Programmieren der Ereignisse........................................................................................65
6.3 OC-Ausgänge und Relais an einer CPU ...........................................................................68
6.3.1 Erweiterungen ..................................................................................................68
6.4 Datenübertragung...........................................................................................................68
6.4.1 Datenübertragung über Bitbus-Modem .............................................................68
6.4.2 Datenübertragung über Bitbus-PC-Karte ...........................................................70
6.5 Betriebshinweise ............................................................................................................70
6.6 Programm beenden ........................................................................................................70
7 Programmbedienung Relaisplatine mit 16 Relais .............................71
7.1 Produktinformation .........................................................................................................71
8 Anhang ................................................................................................72
8.1 Modemliste ....................................................................................................................72
8.2 RS-232-Kabel.................................................................................................................72
8.3 Abkürzungsverzeichnis ...................................................................................................72
Version 6.17 4
5. Erklärungen zur Bedienungsanleitung
1 Erklärungen zur Bedienungsanleitung
1.1 Zweck der Bedienungsanleitung
Diese Bedienungsanleitung wendet sich an technisch qualifizierte Benutzer, die zur Installation,
Konfiguration, Diagnose und Wartung von Brandmeldeanlagen speziell geschult sind oder werden.
Als Betreiber und als Benutzer sind Sie verpflichtet, diese Bedienungsanleitung zu lesen und zu
verstehen. Diese Bedienungsanleitung enthält die relevanten Informationen für das Installieren und
Bedienen des Programmiertools DPT 3000. Sie soll Ihnen dabei helfen die Software bestimmungs-
gemäß, effizient und sicher einzusetzen.
1.2 Hinweise zur Bedienungsanleitung
In dieser Bedienungsanleitung werden die folgenden Konventionen angewendet:
• Mit Aufzählungspunkten versehene Listen enthalten Informationen und keine Arbeitsschritte.
• Nummerierte Auflistungen enthalten eine Folge von Arbeitsschritten oder hierarchisch
angeordnete Informationen.
• Text innerhalb von Anführungszeichen zeigt Menüwahlen an.
• Tastaturbefehle bzw. Softwaretasten sind dargestellt in eckigen Klammern, z. B. [ENDE].
In dieser Bedienungsanleitung kommen die nachfolgenden Piktogramme zum Einsatz. Sie kenn-
zeichnen übersichtlich Gefahren, Warnungen und wichtige Hinweise. Diese Piktogramme sind
unbedingt zu beachten.
Achtung!
Der Benutzer wird auf Vorgehensweisen und Zustände aufmerksam gemacht, die
Geräteschäden oder wirtschaftliche Verluste zur Folge haben können.
Hinweis!
Der Benutzer erhält zusätzliche Informationen, die für das erfolgreiche Anwenden sowie
für ein gründliches Verstehen des Produkts unabdingbar sind.
1.3 Funktionsumfang
Mit der Software „Programmiertool DPT 3000“, können sämtliche Programmierungen der
Brandmelderzentrale des detect 3000 Systems und eines Anzeige- und Bedienfeldes (ABF)
vorgenommen, abgespeichert und vom Computer an diese gesendet werden.
Des Weiteren können mit dem Programmiertool DPT 3000 die Bitbus-Komponenten 32er-
Ausgangsmodul und Relaisplatine mit 16 Relais programmiert werden.
1.3.1 Überblick über die Funktionsmerkmale
• Programmieren der BMZ, des ABF´s, der Bitbus-Komponenten 32er-Ausgangsmodul und
Relaisplatine mit 16 Relais am Computer
• Eingeben von Kundentexten am Computer
• Übertragen von Daten zwischen einem Computer und einer BMZ
Version 6.17 5
6. Erklärungen zur Bedienungsanleitung
− bei geringer Entfernung direkt über ein Kabel zwischen einer RS-232-Schnittstelle des
Computers und der RS-232-Schnittstelle der BMZ
− bei größerer Entfernung über das Telefonnetz mittels handelsüblicher AT-Modems
(weitere Informationen im Anhang Abschnitt 8.1 Modemliste auf Seite 72)
• Auslesen und Ausdrucken des Meldungsspeichers der BMZ
• Bedienen der BMZ vom Computer aus
− von der BMZ werden automatisch alle auflaufenden Meldungen und Ereignisse zum
Computer gesendet, wo diese symbolisch und als Text angezeigt werden
• Konfigurieren von Netzwerken
• Durchführen einer Ferndiagnose
Version 6.17 6
7. Installation
2 Installation
2.1 Installation der Hardware
Achtung! Gefahr durch elektrischen Schlag.
Zum Installieren der Hardware gibt es zwei Anschlussvarianten:
• Anschluss über serielle Schnittstellen
• Anschluss über USB / RS-232-Konverter
2.1.1 Serielle Schnittstelle
1 Schließen Sie das Null-Modem-Kabel an den seriellen Schnittstellen RS-232 der BMZ und
Ihres Computers an.
Hinweis!
Falls Sie Probleme bei der Datenübertragung haben, kontrollieren Sie die Einstellungen
Ihres Gerätemanagers anhand der in Abschnitt 2.1.2 USB / RS-232-Konverter auf
Seite 7 aufgeführten Einstellwerte.
2.1.2 USB / RS-232-Konverter
Steht am Computer keine serielle, sondern nur eine USB-Schnittstelle zur Verfügung, ist es
notwendig einen USB / RS-232-Konverter zu verwenden.
1 Schließen Sie das Verbindungskabel USB / RS-232 an die serielle Schnittstelle der BMZ und
an die USB-Schnittstelle Ihres Computers an.
2 Legen Sie die Treiber-CD in das Laufwerk Ihres Computers.
3 Folgen Sie den weiteren Anweisungen auf Ihrem Computer-Monitor.
4 Überprüfen Sie die folgenden Einstellungen:
− COM-Port: Kontrollieren bzw. vergleichen Sie die Einstellungen des COM-Ports unter
„Start“ / „Einstellung“ / „Systemsteuerung“ / „System“ / „Hardware“ / „Gerätemanager“/
“+Anschlüsse (COM und LPT)“ mit den Einstellungen im Programmiertool DPT 3000 unter
dem Menüpunkt „Einstellungen“ und passen Sie diese gegebenenfalls an.
− Baudrate: 38400
− Datenbits: 8
− Parität: Gerade
− Stoppbits: 1
− Flusssteuerung: keine
5 Starten Sie anschließend Ihren Computer neu.
Treten Probleme beim Senden oder Empfangen von Daten auf, stellen Sie den Empfangs- und
Übertragungspuffer in den erweiterten Anschlusseinstellungen des COM-Ports auf einen niedri-
geren Wert ein.
Version 6.17 7
8. Installation
2.1.3 Softwareschutz-Dongle
Das Programmiertool DPT 3000 ist mit einem Softwareschutz in Form eines Hardware-Dongles
(Parallel-Dongle) versehen. Erst mit diesem Dongle ist es möglich, die Funktionen „Anzeige und
Bedienung“ direkt oder über Modem zu nutzen.
1 Schließen Sie den Dongle an der parallelen Schnittstelle LPT1 Ihres Computers an.
2 Installieren Sie, falls erforderlich, den dazugehörigen Treiber (hldrv32.exe).
2.2 Installation der Software
2.2.1 Systemvoraussetzungen
Für den Einsatz des Programmiertools DPT 3000sollte Ihr Computer die folgenden Voraus-
setzungen erfüllen.
Hardware Mindestkonfiguration Empfohlene Konfiguration
Prozessor Intel Pentium III mit 600 MHz oder Intel Pentium III mit 800 MHz oder
Prozessoren mit äquivalenter Prozessoren mit äquivalenter Leistung
Leistung bzw. höher
Arbeitsspeicher 128 MB RAM 256 MB RAM und mehr
Festplattenkapazität 8 MB 8 MB und mehr
Grafikkarte Auflösung mind. 800 x 600 Pixel Auflösung 1024 x 768 Pixel
24 bzw. 32 Bit Farbtiefe / True Color 24 bzw. 32 Bit Farbtiefe / True Color
Maus / Tastatur
serielle Schnittstelle RS-232 bzw. USB-Schnittstelle
serielles Null-Modem-Kabel zur BMZ; USB-Konverter (bei fehlender serieller Schnittstelle)
internes bzw. externes Analogmodem
Softwareschutz-Dongle
Software Empfohlene Konfiguration
Betriebssystem Microsoft: Windows XP Home bzw. Professional, Windows 2000 Professional
In der Regel ist eine Deinstallation von Vorgängerversionen nicht notwendig. Es wird aber em-
pfohlen, eine Deinstallation durchzuführen.
2.2.2 Erstinstallation
Programmiertool DPT 3000 installieren
Das Programmiertool DPT 3000 liegt zum gegenwärtigen Zeitpunkt in zwei Versionen vor. Die
Auswahl der Version ist dabei abhängig von der verwendeten Software der BMZ:
• DPT 3000 / Version 6.11
ab BMZ-Software 3E_01_D / 4E_01_D bzw. 5E_01_D
• DPT 3000 / Version 5.2
bis BMZ-Software 3X_75_D bzw. 5X_56_D
Version 6.17 8
9. Installation
1 Legen Sie die Technik-CD in das Laufwerk Ihres Computers.
2 Starten Sie den Windows-Explorer und wechseln Sie in das entsprechende Verzeichnis, in
dem das Installationsprogramm (Setup.exe) liegt.
3 Starten Sie mit einem Doppelklick das Installationsprogramm Setup.exe.
4 Folgen Sie den weiteren Anweisungen auf Ihrem Computer-Monitor.
Neben der ausführbaren Programmdatei werden noch einige Standard-Dateien kopiert, die zum
Programmieren und zum Eingeben der Kundentexte benötigt werden.
2.2.3 Benutzeroberfläche
Funktions-Tasten
Die allgemeingültigen Tasten in den Fenstern des Programmiertools DPT 3000 haben die folgende
Bedeutung.
Taste Bedeutung
ok Auswahl oder Eingabe bestätigen und übernehmen
drucken Meldungen ausdrucken
speichern eingegebene Programmierung unter dem aktuellen Projektnamen speichern
zurück in die vorherige Menüebene zurückkehren
Enter (auf Tastatur) Auswahl oder Eingabe bestätigen
Doppelklick: Daten vom Computer an die BMZ senden
Doppelklick: Daten aus der BMZ auslesen
ENDE Programmiertool DPT 3000 beenden
Zusätzliche Funktions-Tasten werden in den jeweiligen Abschnitten erläutert.
Version 6.17 9
10. Programmeinrichtung
3 Programmeinrichtung
3.1 Programm starten
1 Starten Sie das Programmiertool über das Symbol „dpt X.XX“ auf Ihrem Desktop oder über
„Start“ / „Programme“ / „detectomat programming tool X.X“ / „dpt X.X“.
3.2 Sprachversion auswählen
1 Starten Sie das Programmiertool. Es öffnet sich das folgende Fenster zur Auswahl der
Sprache.
2 Wählen Sie die gewünschte Sprache für die Benutzeroberfläche. Es öffnet sich kurzzeitig ein
Fenster mit Informationen zum Programmiertool DPT 3000.
Version 6.17 10
11. Programmeinrichtung
3.3 Geräte auswählen
Das Programmiertool kann gegenwärtig für die folgenden Geräte angewandt werden:
• BMZ detect 3004
• BMZ detect 3016
• BMZ Sydney 2000
• abgesetztes Bedienfeld (ABF)
• 32er Ausgangsmodul
• Relaisplatine mit 16 Relais
1 Starten Sie die Anwendung und wählen Sie die gewünschte Sprache. Nach der Information zur
Software öffnet sich das folgende Fenster.
2 Wählen Sie den Typ der BMZ bzw. das zu programmierende Bitbus-Modul. Wird eine BMZ
oder das abgesetzte Bedienfeld ausgewählt, erscheinen zusätzlich Angaben zur Software-
version. Angewählt ist immer automatisch die aktuelle Softwareversion. Soll die Program-
mierung für ein Gerät mit einem älteren Softwarestand durchgeführt werden, ist die
entsprechende Softwareversion anzuwählen.
3 Klicken Sie auf die Taste [ok]. Es öffnet sich das jeweilige Funktionsfenster.
Version 6.17 11
12. Programmeinrichtung
3.4 Einstellungen
Im Menüpunkt „Einstellungen“ ist es möglich, die Software für die Kommunikation zwischen BMZ
bzw. Bitbus-Modul und Computer zu konfigurieren.
1 Starten Sie die Anwendung, wählen Sie die gewünschte Sprache und anschließend den
Gerätetyp. Es öffnet sich das folgende Fenster zur Anwahl der Funktionen, z. B.
2 Klicken Sie auf den Menüpunkt „Einstellungen“. Es öffnet sich das folgende Fenster.
Version 6.17 12
13. Programmeinrichtung
3.4.1 Schnittstelle einrichten
Voraussetzung für die Kommunikation ist das Einrichten der seriellen Schnittstellen für die
benötigten Geräte.
1 Wählen Sie bei „PC-Konfiguration“ innerhalb der Rubrik „Schnittstelle“ den COM-Port für die
serielle Schnittstelle.
2 Aktivieren Sie die Option „Überwachung“, wenn die serielle Verbindung zur BMZ bei der
Funktion „Anzeige und Bedienung“ überwacht werden soll.
Hinweis!
Die Option „Überwachung“ ist erst ab den Softwareversionen 5A_30_xx und 3A_50_xx
vorhanden.
Falls mehrere Programme auf den selben COM-Port zugreifen, kann es in den Ein-
stellungen des COM-Ports zu Fehleinstellungen kommen. Das äußert sich durch Fehler
bei der Datenübertragung „Zeitüberschreitung BMZ“. In diesem Fall müssen Sie im
Menüpunkt „Einstellungen“ den gültigen COM-Port neu markieren.
3.4.2 Protokolldrucker einrichten
Mit dem Aktivieren der Option „Protokoll“ wird bei der Funktion „Anzeige und Bedienung“ jede
einlaufende Meldung automatisch über die parallele Schnittstelle LPT1 ausgegeben. Voraus-
setzung ist ein angeschlossener Protokolldrucker.
1 Aktivieren Sie in der Rubrik „Drucker“ die Option „Protokoll“.
2 Klicken Sie auf die Taste [zurück], um die Einstellungen zu speichern. Die gespeicherten
Einstellungen sind beim nächsten Programmstart wieder aktiv.
3.4.3 Modem einrichten
Mit der Datenfernübertragung (DFÜ) können Daten zwischen einem Computer und einer BMZ bzw.
einem ABF übermittelt werden. Dazu ist eine Bedienberechtigung in Form eines nicht änderbaren
fünfstelligen Passwortes (55555) notwendig. Dieses wird mit dem Passwort in der BMZ verglichen.
Bei falscher Eingabe wird die Telefonverbindung automatisch abgebrochen.
Modem an der BMZ einrichten
Um eine Telefonverbindung zur BMZ herzustellen, muss in der BMZ das Modem zuvor initialisiert
worden sein.
1 Tragen Sie in den Systemparameter 15 der BMZ eine „1“ ein. Es wird automatisch die
Passwortabfrage gegen unberechtigten Zugriff aktiviert (ab Softwareversion 5A_30_xx bzw.
3A_50_xx).
Modem am Computer einrichten
1 Schließen Sie das Modem am Computer an.
2 Kontrollieren Sie, ob der Softwareschutz-Dongle an der parallelen Schnittstelle LPT1
aufgesteckt ist.
3 Aktivieren Sie in der Rubrik „ DFÜ“ die Option „Modem“. Das Initialisierungskommando wird
automatisch zum angeschlossenen Modem gesendet. Das Echo erscheint in der Rubrik
Version 6.17 13
14. Programmeinrichtung
„Echo“. Wurde das Kommando vom Modem erfolgreich ausgeführt, wird in der Rubrik „Echo“
„OK“ angezeigt. Ist kein Softwareschutz-Dongle aufgesteckt, erscheint die Fehlermeldung
„Dongle fehlt!“.
In der Rubrik „Modem-Kommandos“ stehen unterschiedliche Möglichkeiten zum Verbindungs-
aufbau zur Verfügung.
Telefonbuch
Im Telefonbuch können maximal 500 Einträge gespeichert werden.
1 Doppelklicken Sie in der Rubrik „Modem-Kommandos“ auf den Menüpunkt „Telefonbuch“. Es
öffnet sich das folgende Fenster.
Eintrag einfügen
1 Klicken Sie auf die Taste [Eintrag einfügen].
2 Klicken Sie auf die gewünschte Tabellenzeile.
3 Tragen Sie in den Rubriken „Name“ und „Telefonnummer“ die gewünschten Teilnehmer ein.
4 Klicken Sie auf die Taste [speichern]. Das gesamte Telefonbuch wird gespeichert und das
Fenster „Telefonbuch“ geschlossen.
Eintrag löschen
1 Wählen Sie in den Rubriken „Name“ und „Telefonnummer“ den zu löschenden Teilnehmer
aus.
2 Klicken Sie auf die Taste [Eintrag löschen].
3 Klicken Sie auf die Taste [speichern]. Das gesamte Telefonbuch wird gespeichert und das
Fenster „Telefonbuch“ geschlossen.
Version 6.17 14
15. Programmeinrichtung
Wählen
1 Markieren Sie im Telefonbuch den gewünschten Teilnehmer.
2 Klicken Sie auf die Taste [wählen]. Die Passwortabfrage wird automatisch aktiviert. Es öffnet
sich das folgende Fenster.
3 Geben Sie das Passwort „55555“ ein. Bevor ein Datenaustausch mit der BMZ möglich ist,
muss am Computer das fünfstellige Passwort für die Systemparameter eingegeben werden.
Es wird automatisch die Telefonnummer des markierten Teilnehmers gewählt.
Abbruch
1 Klicken Sie auf die Taste [Abbruch], um Eingaben abzubrechen.
Manuelle Wahl
Mit der manuellen Wahl kann eine Telefonnummer direkt eingegeben werden.
1 Doppelklicken Sie in der Rubrik „Modem-Kommandos“ auf den Menüpunkt „manuelle Wahl“.
Es öffnet sich das folgende Fenster.
2 Tragen Sie die Telefonnummer des gewünschten Teilnehmers ein.
3 Klicken Sie auf die Taste [ok].
Version 6.17 15
16. Programmeinrichtung
Wahlwiederholung
Mit der Wahlwiederholung wird die zuletzt gewählte Telefonnummer erneut gewählt.
1 Doppelklicken Sie in der Rubrik „Modem-Kommandos“ auf den Menüpunkt
„Wahlwiederholung“.
Nebenstellenapparat
Ertönt beim Abnehmen des Hörers kein Amtszeichen, muss der Menüpunkt „Nebenstellenapparat“
aktiviert werden.
1 Klicken Sie in der Rubrik „Modem-Kommandos“ auf den Menüpunkt „Nebenstellenapparat“.
Abwahl
Mit dem Menüpunkt „Abwahl“ wird das Modem zum Auflegen veranlasst.
1 Klicken Sie in der Rubrik „Modem-Kommandos“ auf den Menüpunkt „Abwahl“.
Kommando-Eingabe
Mit dem Menüpunkt „Kommando-Eingabe“ kann ein beliebiger Befehl zum Modem gesendet
werden. Eine Übersicht über alle Modem-Befehle finden Sie in der Bedienungsanleitung zum
jeweiligen Modem.
1 Doppelklicken Sie in der Rubrik „Modem-Kommandos“ auf den Menüpunkt „Kommando-
Eingabe“. Es öffnet sich das folgende Fenster.
2 Tragen Sie das gewünschte Kommando ein.
3 Klicken Sie auf die Taste [ok].
Tonwahl / Pulswahl
1 Aktivieren Sie das von Ihnen benötigte telefonische Wahlverfahren.
Version 6.17 16
17. Programmbedienung BMZ Dc3004/Dc3016/Sydney 2000
4 Programmbedienung BMZ detect 3004/
detect 3016/Sydney 2000
4.1 Projekt auswählen
Es kann sowohl ein neues als auch ein bereits bestehendes Projekt bearbeitet werden. Ein Projekt
legt automatisch Dateien für die Zentralendaten, die Kundentexte und den Ereignisspeicher an.
1 Starten Sie das Programmiertool, wählen Sie die gewünschte Sprache und anschließend den
Gerätetyp. Es öffnet sich das folgende Fenster zur Anwahl der Funktionen.
4.1.1 Projekt neu anlegen
Wird ein Projekt neu angelegt, werden die Zentralendaten mit der Standardprogrammierung des
Programmiertools DPT 3000 vorbesetzt (entspricht dem Auslieferungszustand der BMZ).
1 Wählen Sie im Fenster „Funktion“ den Menüpunkt „Projekt auswählen“.
2 Klicken Sie auf die Taste [ok]. Es öffnet sich das folgende Fenster.
Version 6.17 17
18. Programmbedienung BMZ Dc3004/Dc3016/Sydney 2000
3 Klicken Sie in der Liste „Suchen in“ auf das Laufwerk und den Ordner, in dem Sie das Projekt
speichern möchten.
4 Geben Sie im Feld „Dateiname“ einen neuen Namen für das Projekt ein.
5 Klicken Sie auf die Taste [Öffnen]. Ein neues Projekt wird angelegt.
4.1.2 Projekt öffnen
1 Wählen Sie im Fenster „Funktion“ den Menüpunkt „Projekt auswählen“.
2 Klicken Sie auf die Taste [ok]. Es öffnet sich das folgende Fenster.
3 Klicken Sie in der Liste „Suchen in“ auf das Laufwerk und den Ordner, der das zu öffnende
Projekt enthält.
4 Klicken Sie auf die Datei des Dateityps *.dbp und dann auf die Taste [Öffnen]. Das
ausgewählte Projekt wird geöffnet.
Version 6.17 18
19. Programmbedienung BMZ Dc3004/Dc3016/Sydney 2000
4.2 Zentralendaten auslesen
Aus der BMZ werden sämtliche Programmierungen sowie alle Melderdaten ausgelesen.
1 Wählen Sie im Fenster „Funktion“ den Menüpunkt „Zentralendaten auslesen“.
2 Klicken Sie auf die Taste [ok]. Es öffnet sich das folgende Fenster.
3 Klicken Sie auf die Taste [Nein]. Die Projektdaten werden in einer temporären Datei abgelegt.
Gleichzeitig wird der Fortschritt der Übertragung mittels einer Balken- und Prozentanzeige
dargestellt. Im Menüpunkt „Programmierung“ können diese Daten auch noch zu einem
späteren Zeitpunkt gespeichert werden.
4 Klicken Sie auf die Taste [Ja]. Die aktuellen Projektdaten werden mit den Zentralendaten
überschrieben. Gleichzeitig wird der Fortschritt der Übertragung mittels einer Balken- und
Prozentanzeige dargestellt.
4.3 Zentralendaten programmieren
Die zuvor aus der BMZ ausgelesenen Daten können unter diesem Menüpunkt ausgewertet und
geändert werden.
1 Wählen Sie im Fenster „Funktion“ den Menüpunkt „Programmierung“. Es öffnet sich das
folgende Fenster.
Version 6.17 19
20. Programmbedienung BMZ Dc3004/Dc3016/Sydney 2000
4.3.1 Meldergruppen anzeigen
Nach dem Auslesen der Zentralendaten aus der BMZ kann unter diesem Menüpunkt eine Diagnose
der Melderdaten und ein Überprüfen der Programmierung der Meldergruppen vorgenommen
werden. Man erhält weiterhin eine Übersicht über Anzahl und Typ der angeschlossenen Melder.
1 Wählen Sie den Menüpunkt „Meldergruppen anzeigen“. Es öffnet sich das folgende Fenster.
Tabellenaufbau
Die Tabelle ist zeilenweise nach Meldergruppen und spaltenweise nach Meldernummern
aufgebaut. Die erste Spalte liefert die Anzahl aller in der jeweiligen Meldergruppe tatsächlich
vorhandenen Melder und Module.
Die tatsächlich vorhandenen Adressen werden durch einen Buchstaben, der den Meldertyp
bezeichnet, dargestellt.
Kurzbezeichnung Bedeutung
O optischer Rauchmelder XP95
Q optischer Rauchmelder loop 3000 / Discovery
I Ionisations-Rauchmelder XP95
J Ionisations-Rauchmelder Discovery
T Thermo-(Wärme-)melder XP95
W Thermo-(Wärme-)melder loop 3000 / Discovery
M Multisensor loop 3000 / Discovery
D Handfeuermelder
R Ein-/Ausgangsmodul
Z Grenzwertmodul/Eingangsmodul
S Sirenensteuer-Modul
C CO-Melder Discovery
- Melder / Modul programmiert, aber nicht vorhanden
Version 6.17 20
21. Programmbedienung BMZ Dc3004/Dc3016/Sydney 2000
Funktions-Tasten
Taste Bedeutung
suchen Melder anhand von bestimmten Kriterien suchen
Melderdaten auslesen Daten aus den Melderköpfen auslesen
Melderdaten auslesen
Außer den Daten in der BMZ sind in den Meldern und Modulen zusätzliche Informationen
gespeichert. Damit diese für Diagnosezwecke zur Verfügung stehen, müssen die Melderköpfe
zuvor ausgelesen werden.
1 Klicken Sie auf die Taste [Melderdaten auslesen].
Nach Anwahl eines Melders mit den Pfeiltasten oder der Maus werden in der Rubrik
„Melderdaten“ weitere Informationen angezeigt
Melderdaten
Bezeichnung Bedeutung
Typ Meldertyp im Klartext
Segment Segment, auf dem der Melder angeschlossen ist (Loop oder Stich)
Adresse Melder- oder Moduladresse
Analogwert Analogwert des Melders
Alarmschwelle Alarmschwelle des Melders (nur für XP95)
Die Alarmschwelle eines Melders kann im Bereich von 45 bis 64 verändert
werden. Das ist jedoch nur sinnvoll, wenn die automatische Ruhewert-
nachführung (Systemparameter 9) deaktiviert wurde. Bei Meldern der
Baureihe loop 3000 bzw. Discovery wird die Alarmschwelle von der BMZ
immer automatisch auf 55 gesetzt, da die Melder eigenständig eine
Verschmutzungskompensation durchführen.
Zustand Melderzustand
zusätzliche Informationen (nur bei den Serien loop 3000 und Discovery)
Produktionsdatum Herstellungsdatum des Melders
Empfindlichkeit Stufe 1 – 5
Verschmutzung Bereich von –15 bis +15; 0 = sauberer Melder
letzte Revision Datum der letzten Alarmauslösung im Revisionsmodus
Melder umprogrammieren
Innerhalb der Tabelle besteht die Möglichkeit einen oder mehrere Melder in eine andere Melder-
gruppe umzuprogrammieren.
1 Markieren Sie einen oder mehrere Melder mit der Maus oder den Tasten [Shift] + [Pfeil].
2 Geben Sie im Feld „Gruppe“ die gewünschte Meldergruppe ein.
3 Bestätigen Sie die Eingabe mit der Taste [Enter]. Die Tabelle wird automatisch neu sortiert.
Melder suchen
Mit der Funktion „Suchen“ können gezielt bestimmte Melder anhand von ausgewählten Kriterien
gesucht und angezeigt werden.
Version 6.17 21
22. Programmbedienung BMZ Dc3004/Dc3016/Sydney 2000
1 Klicken Sie auf die Taste [suchen]. Es öffnet sich das folgende Fenster.
Die folgenden Auswahlkriterien stehen zur Verfügung:
• Meldertyp: Es kann nach allen vorhandenen Meldertypen oder einem bestimmten Meldertyp
gesucht werden.
• Kriterium: Auswahlkriterien sind Analogwert, Alarmschwelle und Verschmutzung. Die jewei-
ligen Werte dazu können mit dem Schieberegler in der Rubrik „Wert“ eingestellt werden. Es
kann ausgewählt werden, ob Melder mit größeren oder kleineren Werten als der vorgegebene
Wert gesucht werden sollen.
Melder der Serie XP95: Der Verschmutzungsgrad wird über den Analogwert dokumentiert.
Ein Wert > 40 erfordert einen Austausch bzw. eine Reinigung des Melders.
Melder der Serien loop 3000 / Discovery: Es gibt einen separaten Messwert für die Ver-
schmutzung. Ein Wert ≥ 15 erfordert einen Austausch bzw. eine Reinigung des Melders.
1 Legen Sie in den Rubriken „Meldertyp“, „Kriterium“ und „Wert“ Ihre Auswahlkriterien fest.
2 Klicken Sie auf die Taste [Suche starten]. Die gefundenen Melder und ihre Meldergruppen
werden in einer Tabelle angezeigt.
3 Markieren Sie einen Melder in der Tabelle. Es erscheinen weitere Informationen in der Rubrik
„Melderdaten“.
4.3.2 Melder programmieren
Im Menüpunkt „Melder programmieren“ besteht zum einen die Möglichkeit, die Gruppen-
zuordnung der einzelnen Melder zu ändern und zum anderen die Möglichkeit die Melderdaten
selbst zu ändern.
1 Wählen Sie den Menüpunkt „Melder programmieren“. Es öffnet sich das folgende Fenster.
In die Tabelle werden die Daten des ausgewählten Projektes eingetragen. Bei einem neuen
Projekt, wird die Standardprogrammierung des Programmiertools DPT 3000 (Auslieferungs-
zustand der BMZ) vorgegeben.
Version 6.17 22
23. Programmbedienung BMZ Dc3004/Dc3016/Sydney 2000
Durch Klicken auf die Taste [Tabelle löschen] können Sie diese Vorgabe verwerfen.
Funktions-Tasten
Taste Bedeutung
Tabelle löschen Texte werden vollständig aus der Tabelle gelöscht
Meldergruppe Gruppenzuordnung von Meldern ändern
Melderdaten Melderdaten ändern
Meldergruppenzuordnung ändern
1 Klicken Sie auf die Taste [Meldergruppe]. Die Rubrik „Anschluß-Daten“ ändert sich in die
Rubrik „programmierte Daten“.
Version 6.17 23
24. Programmbedienung BMZ Dc3004/Dc3016/Sydney 2000
2 Geben Sie in der Rubrik „programmierte Daten“ das Segment (Loop oder Stich) sowie die
Start- und Endadresse ein.
3 Geben Sie die Meldergruppe und die Meldernummer ein, ab der der oder die Melder einge-
tragen werden sollen.
4 Klicken Sie auf die Taste [ok]. Die Werte werden in die Tabelle übernommen. Überschneiden
sich die eingegebenen Werte mit den Werten der bereits in der Tabelle vorhandenen Meldern,
erfolgt eine Abfrage, ob die schon programmierten Melder automatisch verschoben werden
sollen.
5 Klicken Sie auf die Taste [speichern]. Die Daten werden gespeichert und in die Projektdatei
übernommen.
6 Doppelklicken Sie, falls erwünscht, auf die Taste [senden]. Die programmierten Daten werden
vom Computer an die BMZ gesendet
Empfehlung für ein übersichtlicheres Programmieren
1 Programmieren Sie alle Loopteilnehmer eines Loops in eine Gruppe, die später nicht ver-
wendet werden soll, z. B. alle Loopteilnehmer von Loop 1 in Gruppe 51, alle Loopteilnehmer
von Loop 2 in Gruppe 52 usw.
2 Programmieren Sie anschließend die entsprechenden Melder und Module in die von Ihnen
gewünschte Gruppe.
Melder aus Tabelle löschen
1 Geben Sie in der Rubrik „programmierte Daten“ für die Meldergruppe eine „0“ ein.
2 Klicken Sie auf die Taste [ok]. Es erfolgt eine Abfrage, ob die schon programmierten Melder
automatisch verschoben werden sollen. Für alle nicht programmierten Melder wird für
Meldergruppe und Meldernummer automatisch eine „0“ eingetragen.
Hinweis!
Ein Melder der nicht programmiert wurde, aber trotzdem an die BMZ angeschlossen ist,
erscheint demzufolge als G000 M000.
Melderdaten ändern
Die folgenden Daten können geändert werden:
• Empfindlichkeit Tag / Empfindlichkeit Nacht
Eine Änderung der Empfindlichkeit wirkt sich nur auf die Melder der Serien loop 3000 bzw.
Discovery aus.
Die Zeiten für die Gültigkeit der Empfindlichkeit Tag / Empfindlichkeit Nacht können im
Menüpunkt „Zeiten“ verändert werden.
Hinweis!
Die Empfindlichkeit der detectomat PL 3000-Melder sollte mit dem „DPT 3000“
eingestellt werden. Wurde die Empfindlichkeit mit der Programmiersoftware
„I-Check“ eingestellt, so wird diese durch das „DPT 3000“ überschrieben.
• Voralarm
Wird für einen Melder die Option „Voralarm“ aktiviert, löst dieser Melder beim Erreichen von
50 % Rauchanteil in der Messkammer einen Voralarm aus. Bei XP95-Meldern wird ein Vor-
alarm ausgelöst, wenn der Analogwert max. 10 Punkte unterhalb der Alarmschwelle liegt.
Version 6.17 24
25. Programmbedienung BMZ Dc3004/Dc3016/Sydney 2000
• Alarm bei Störung
Mit Aktivieren der Option „Alarm bei Störung“ wird festgelegt, ob ein bereits gestörter Melder
bzw. ein gestörtes Modul noch einen Alarm auslösen kann oder nicht (bei loop 3000 nur mit
IOM 3311 und TCM 3300 möglich).
1 Klicken Sie auf die Taste [Melderdaten]. Die Rubrik „Anschluß-Daten“ ändert sich in die
Rubrik „programmierte Daten“.
2 Geben Sie in der Rubrik „programmierte Daten“ das Segment (Loop oder Stich) sowie die
Start- und Endadresse ein.
3 Geben Sie die gewünschten Werte für Empfindlichkeit Tag / Empfindlichkeit Nacht ein. Die
Werte können zwischen 1 – 5 liegen.
4 Klicken Sie auf die Taste {ok].
5 Aktivieren oder deaktivieren Sie je nach Bedarf die Optionen „Voralarm“ und „Alarm bei
Störung“.
6 Klicken Sie auf die Taste [speichern]. Die Daten werden gespeichert und in die Projektdatei
übernommen.
7 Doppelklicken Sie, falls erwünscht, auf die Taste [senden]. Die programmierten Daten werden
vom Computer an die BMZ gesendet.
4.3.3 Alarmabhängigkeit festlegen
1 Wählen Sie den Menüpunkt „Alarmabhängigkeit“. Es öffnet sich das folgende Fenster.
Version 6.17 25
26. Programmbedienung BMZ Dc3004/Dc3016/Sydney 2000
2 Wählen Sie aus der Liste „Meldergruppenanwahl“ die zu programmierende Meldergruppe aus.
3 Aktivieren oder deaktivieren Sie in der Rubrik „programmierte Daten“ die gewünschten
Eigenschaften.
4 Geben Sie im Feld „2-Gruppenabhängigkeit“ die gewünschte Meldergruppe ein. Bei der
eingetragenen Meldergruppe wird dann automatisch die derzeit oben im Feld „Meldergruppe“
stehende Nummer unter der 2-Gruppenabhängigkeit programmiert.
Geben Sie eine „0“ ein, wird die 2-Gruppenabhängigkeit ausgeschaltet.
5 Geben Sie, wenn gewünscht, im Feld „Alarmzwischenspeicherung“ die Zeit in Sekunden ein.
6 Klicken Sie auf die Taste [speichern]. Die Daten werden gespeichert und in die Projektdatei
übernommen.
7 Doppelklicken Sie, falls erwünscht, auf die Taste [senden]. Die programmierten Daten werden
vom Computer an die BMZ gesendet.
Hinweis!
Ist die Taste [speichern] markiert, kann mit den Tasten [Bild auf] und [Bild ab] innerhalb
der Meldergruppenanwahl vor- bzw. zurückgeblättert werden.
4.3.4 Aktive Module
Die Programmierung der aktiven Module ist sehr variabel gestaltet. Es besteht die Möglichkeit 504
programmierbare Ereignisse auf eine beliebige Anzahl von Modulen zu programmieren.
Hinweis!
Bis zu den Softwareversionen 3A_60_xx und 5A_40_xx können für jedes Modul nur
fünf Ereignisse für das Auslösen festgelegt werden.
Werden die aktiven Module nicht im Menüpunkt „Aktive Module“ programmiert, wird
deren Ausgang grundsätzlich bei Hauptalarm aktiv.
Version 6.17 26
27. Programmbedienung BMZ Dc3004/Dc3016/Sydney 2000
1 Wählen Sie den Menüpunkt „aktive Module“. Es öffnet sich das folgende Fenster.
Funktions-Tasten
Taste Bedeutung
Eintrag einfügen Vorgesehene Stelle mit der linken Maustaste markieren. Der in die Tabelle
eingetragene Wert wird in die darunter liegende Zeile übernommen. Es
erscheint eine neue Zeile, in der wieder ein Ereignis programmiert werden
kann.
Eintrag löschen gesamte Zeile aus der Tabelle löschen; dazu den Eintrag markieren
2 Geben Sie für ein Ereignis das Segment (Loop oder Stich), die Adresse, die Gruppennummer
und die Meldernummer ein.
Segment, Adresse: Definieren des Ziels, z B. Ausgang eines IOM 3311
Gruppennummer, Meldernummer: Festlegen, bei welcher Quelle das Auslösen des Ereignisses
aktiviert wird
3 Markieren Sie in der Rubrik „Auslösung bei“ das Ereignis, bei dem das Auslösen erfolgen soll.
4 Markieren Sie in der Rubrik „Verknüpfung“, ob die Ereignisse mit „und“ bzw. „oder“ verknüpft
werden sollen.
5 Klicken Sie auf die Taste [speichern]. Die Daten werden gespeichert und in die Projektdatei
übernommen.
6 Doppelklicken Sie, falls erwünscht, auf die Taste [senden]. Die programmierten Daten werden
vom Computer an die BMZ gesendet.
Version 6.17 27
28. Programmbedienung BMZ Dc3004/Dc3016/Sydney 2000
Beispiele für das Programmieren von Ereignissen
Programmierung Bedeutung
Meldernummer = 0 Modul wird von der ganzen Gruppe angesteuert
für alle Ereignisse sind Modul wird bei einem Sammelalarm angesteuert
die Gruppennummer und die
Meldernummer = 0
für ein Modul werden mehrere Modul löst aus, wenn alle „und“-Ereignisse eingetreten sind oder
Ereignisse auf „und“ und mehrere eines der „oder“-Ereignisse zutrifft.
Ereignisse auf „oder“ programmiert
zwischen und nach den „und“- mehrere „und“-Ereignisse sollen durch „oder“ verknüpft werden
Blöcken muss ein leeres Ereignis (z.B. Auslösen bei Alarm von Meldergruppe 20 / Melder 1 und
(leere Zeile) programmiert werden Meldergruppe 20 / Melder 2 oder bei Alarm von Meldergruppe 20
/ Melder 3 und Meldergruppe 20 / Melder 4)
für ein Modul ist ein Hauptalarm- ein Modul soll verzögert auslösen
Ereignis mit einer „und“-
Verknüpfung zu programmieren und Die Ereignisse „Hauptalarm“ und „Hauptalarm ÜE“ sind Sammel-
die Verzögerung an der BMZ zu meldungen, bei denen eine individuelle Zuordnung zu Melder-
aktivieren gruppen bzw. Meldern nur über eine „und“-Verknüpfung möglich
ist. Beim Ereignis „Hauptalarm ÜE“ erfolgt das Auslösen in
Abhängigkeit davon, ob die ÜE eingeschaltet ist oder nicht.
Über ein Eingangsmodul (z. B. TCM 3300) können Meldergruppen/
Melder automatisch aus- bzw. eingeschaltet werden. Hierzu muss
das Modul unter „Aktive Module“ programmiert werden. Die
programmierten Meldergruppen / Melder werden abgeschaltet,
wenn das Eingangsmodul einen Drahtbruch am Eingang hat.
Bei einem Analogwert ≥ 8, bei aufgehobenem Drahtbruch,
werden die programmierten Meldergruppen / Melder wieder
eingeschaltet
4.3.5 Systemparameter konfigurieren
Im Menüpunkt „Systemparameter“ können sämtliche Systemparameter und Funktionen eingestellt
werden.
Achtung!
Die in diesem Menüpunkt einzustellenden Systemparameter beeinflussen die
Funktionsweise der BMZ. Aus diesem Grund dürfen sie nur von autorisiertem und
geschultem Personal geändert werden.
1 Wählen Sie den Menüpunkt „Systemparameter“. Es öffnet sich das folgende Fenster.
Die Tabelle enthält die Parameter-Nummer, die Bedeutung des Parameters und ein Feld für
den Wert des Parameters.
Version 6.17 28
29. Programmbedienung BMZ Dc3004/Dc3016/Sydney 2000
2 Klicken Sie auf die Zeile mit dem zu ändernden Systemparameter. Es öffnet sich ein Fenster
mit Auswahl- und Eingabemöglichkeiten für diesen Parameter.
3 Nehmen Sie die gewünschten Änderungen vor.
4 Klicken Sie auf die Taste [ok]. Das Fenster wird geschlossen und der geänderte System-
parameter in die Spalte „Wert“ übernommen.
5 Klicken Sie auf die Taste [speichern]. Die Daten werden gespeichert und in die Projektdatei
übernommen.
6 Doppelklicken Sie, falls erwünscht, auf die Taste [senden]. Die programmierten Daten werden
vom Computer an die BMZ gesendet.
Die folgende Übersicht gibt Aufschluss über die Möglichkeiten der Einstellungen. Die fett-
gedruckten Einstellungen bezeichnen den Auslieferungszustand.
Parameter Bedeutung Mögliche Einstellungen Erläuterung
1 FBF-Typ 0 = Standard Einstellung „1“ (Berlin)
1 = Berlin Es werden bei betätigter Taste „Brandfall-
2 = Schweiz steuerungen ab“ am FBF trotzdem die Relais
3 = München und elektronischen Ausgänge „ÜE-Alarm“,
4 = kein FBF „Sammel-Alarm“ und „Sammel-Störung“
aktiviert.
Einstellung „3“ (München)
Die Funktion „ÜE prüfen“ bei an der BMZ
Dc3004 abgeschalteter ÜE ist nicht möglich.
2 Signalgeberansteuerung 0 = bei Hauptalarm (HA) Einstellung „0“
1 = bei internem Alarm (IA) Die externen Signalgeräte werden zusammen
2 = bei IA – Abschaltung durch Taste [Summer aus] mit Passwort mit dem Hauptalarm aktiviert.
3 = bei IA – Abschaltung durch Taste [Summer aus] ohne Passwort Einstellung „1“
4 = bei HA – Abschaltung durch Taste [Summer aus] mit Passwort Die externen Signalgeber werden bereits bei
ab 3E_02_xx / 4E_02_xx / 5E_02_xx: internem Alarm aktiviert.
5 = bei HA und automatischer Einschaltung bei neuem Alarm
6 = bei HA und automatischer Einschaltung bei neuem Alarm oder
Störung
7 = bei IA und automatischer Einschaltung bei neuem Alarm
8 = bei IA und automatischer Einschaltung bei neuem Alarm oder
Störung
Version 6.17 29
30. Programmbedienung BMZ Dc3004/Dc3016/Sydney 2000
Parameter Bedeutung Mögliche Einstellungen Erläuterung
3 Voralarm für alle 0 = inaktiv Einstellung „1“
Teilnehmer 1 = aktiv Voralarm für alle Loopteilnehmer aktiv.
4 Netzausfallverzögerung 0 – 30 Minuten Die Netzausfallverzögerung kann bis maximal 30
Minuten eingegeben werden.
Dabei sind die nationalen Richtlinien zu
beachten.
5 Option ÜE Interface 0 = inaktiv
1 = aktiv
2 = nur Anzeige-/ Bedienplatine
6 Option Bitbus-Interface 0 = inaktiv Bitbus-Erweiterung für
1 = aktiv BMZ detect 3004 / detect 3016
7 Zur Zeit nicht benutzt.
8 Hauptmelderansteuerung 0 = Dauersignal Es kann die Auslösezeit für den Hauptmelder
1 = Impuls 1 – 2 Sekunden verändert werden.
2 = Impuls Rückmeldung Einstellung „0“
3 = ÜE aktiv = = Feuerwehr alarmiert Es wird dauernd bis zum Rücksetzen an der
BMZ ausgelöst (z.B. für Siemens MDL-F).
Einstellung „1“
Es wird per Impuls (Dauer 1 – 2 Sekunden)
ausgelöst. Diese Einstellung ist für den T&N-
Hauptmelder zu wählen.
Einstellung „2“
Es findet ebenfalls eine Impulsansteuerung statt.
Der Rückmeldeimpuls wird gespeichert und über
den Ausgang „Sammel-Abgeschaltet“ ausge-
geben.
9 automatische 0 = aktiv Nur relevant für XP95-Melder.
Ruhewertnachführung 1 = inaktiv Die automatische Ruhewertnachführung ist im
(nur XP95) Auslieferzustand aktiv. In dem Fall wird bei den
automatischen Rauchmeldern immer eine kon-
stante Ansprechempfindlichkeit durch die BMZ
gewährleistet, da sich die Alarmschwelle einem
sich ändernden Ruhewert anpasst. Die BMZ
errechnet ständig für alle Melder die Alarm-
schwelle und aktualisiert diesen Wert alle 20
Minuten. Wird die automatische Nachführung
abgeschaltet, wird die „normale“ Alarmschwelle
von 55 für die automatischen XP95-Melder ein-
gestellt.
10 Druckerfilter 0 = inaktiv (alle Meldungen) Einstellung „0“
1 = aktiv (nur Alarme und Störungen) Alle Meldungen werden ausgedruckt.
Einstellung „1“
Nur die Alarm- und Störungsmeldungen werden
ausgedruckt.
11 Länderspezifikation 0 = Deutschland Einstellung „0“ (Deutschland)
1 = Niederlande Es wird die normale EN 54-Software ausge-
wählt, in der Version, wie die BMZ vom VdS
ab 3E_02_xx / 4E_02_xx / 5E_02_xx: geprüft wurde.
3 = Großbritannien Einstellung „1“ (Niederlande)
Es werden einige für die Niederlande spezifische
Funktionen aktiviert, z. B. der sog. „Backspeep“
bzw. das Reseten einer Störung von Hand und
nicht automatisch.
Einstellung „3“ (Großbritannien)
Es werden einige für Großbritannien spezifische
Funktionen aktiviert, z. B., dass nach einem
[Reset] die externen Signalgeber wieder
eingeschaltet werden.
Version 6.17 30
31. Programmbedienung BMZ Dc3004/Dc3016/Sydney 2000
Parameter Bedeutung Mögliche Einstellungen Erläuterung
12 Sonderanzeige 0 = Bereitschaft
1 = Sonderanzeige 1
2 = Sonderanzeige 2
13 RS-232 Baudrate
(nur direkt an Zentrale
möglich)
14 Alarm-Relais 0 = Standard Mit diesem Parameter ist es möglich, getrennte
1 = ÜE-Relais = Automatikmelder / Signalisierungen (mittels potentialfreier Kon-
Alarm-Relais = HFM takte) für automatische Melder und Handfeuer-
melder zu realisieren.
Einstellung „1“
Das ÜE-Relais schaltet grundsätzlich nur bei
einem Alarm von einem automatischen Melder.
Das interne Alarm-Relais schaltet in diesem Fall
nur bei einem Alarm vom Handfeuermelder.
15 Modem Initialisierung
(nur direkt an Zentrale
möglich)
16 serielle Schnittstelle 0 = keine Schnittstelle vorhanden Einstellung „4“
1 = Drucker / PC Datenaustausch Beim Verwenden des FAT 2002 (Feuerwehr-
2 = PC Anzeige und Bedienung Anzeige-Tableau), muss die serielle Schnittstelle
3 = Feuerwehr-Anzeige-Tableau RS-232 mit diesem Parameter auf das FAT-
4 = Feuerwehr-Anzeige-Tableau mit Überwachung Protokoll geschaltet werden.
17 Rücksetzmodus 0 = wie ext. Signalgeber
Sirenensteuermodule 1 = unabhängig von ext. Signalgebern
18 Summer aus vom 0 = nein
LCD-Tableau 1 = ja
19 Löschzentrale 0 = nein
1 = ja
20 ÜE durch Türkontakt 0 = nein
automatisch ein 1 = ja
21 Monat Sommerzeit 0 = keine Umschaltung
3 = März
4 = April
22 Monat Winterzeit 0 = keine Umschaltung
9 = September
10 = Oktober
23 Rücksetzen Signalgeber 0 = mit BMZ Reset Dieser Parameter bezieht sich auf die Lösch-
Löschkarte 1 = mit Ext. Signalgeber aus steuerkarte. Dort gibt es eine überwachte
(nicht für BMZ Sydney Steuerlinie für die optische / akustische
2000) Alarmierung im Löschbereich (Ausgang A10).
Einstellung „0“
Diese Signalgeberlinie wird nur durch „BMZ
Rückstellen“ zurückgesetzt.
Einstellung „1“
Sowohl vom FBF als auch vom Bedienfeld der
BMZ aus wirkt das Kommando „ext. Signalgeber
aus“ auch auf diese Steuerlinie, so dass sie
zurückgesetzt wird.
24 Blockierung BMZ Reset 0 – 30 Minuten Für BMZ mit Löschanlagenansteuerung kann die
Rückstellfunktion für eine einstellbare Zeit von
0 – 30 Minuten gesperrt werden.
Version 6.17 31
32. Programmbedienung BMZ Dc3004/Dc3016/Sydney 2000
25 Rücksetzen Meldertest 0 = automatisch
1 = mit BMZ Reset
26 Alarmmodus bei 0 = Testalarm
Meldertest 1 = echter Alarm
27 Lebenszeichen-LED 0 = aus Diese Funktion ist ausschließlich für Discovery-
(Discovery) 1 = an Melder verfügbar.
28 Schwellen für 0 = detectomat
Grenzwertmelder 1 = Apollo
2 = Nittan
29 Anzeige 00 = bei 5 aufeinanderfolgenden Daten-Störungen
“Störung Daten BG 0x“ 01 = bei 15 aufeinanderfolgenden Daten-Störungen
02 = bei 25 aufeinanderfolgenden Daten-Störungen
.....
25 = bei 255 aufeinanderfolgenden Daten-Störungen
26 = Anzeige deaktiviert
30 Hinweismeldungen 0 = Gruppenspezifisch Einstellung „0“
1 = segmentspezifisch (pro Loop, Stich) Hinweismeldungen werden gruppenspezifisch
2 = Überprüfen der Struktur bei Neustart angezeigt.
Einstellung „1“
Hinweismeldungen werden segmentspezifisch
angezeigt.
Einstellung „2“
Diese Einstellung ist nur relevant für Apollo-
Loopkarten.
Die zuletzt eingelesenen Melder werden durch
Aus- und Einschalten der Versorgungsspannung
der BMA nicht durch erneutes Einlesen
überschrieben. Die zuletzt mit Parameter
30 = 0/1 eingelesene Konfiguration bleibt
erhalten und eventuell fehlende Melder werden
als gestört angezeigt.
Es werden keine Hinweismeldungen nach dem
Einlesen angezeigt.
Mit der Taste [Reset] an der BMZ können die
Störungen zurückgesetzt werden, die Melder
bleiben jedoch in der Diagnose mit einem „–“
stehen.
Mit der Funktion „Melder einlesen“ werden die
Störungen ebenfalls gelöscht und auch in der
Diagnose werden die Melder entfernt.
31 Zur Zeit nicht benutzt.
32 Wartungsintervall Alle 0 – 12 Monate (0 = deaktiviert)
4.3.6 Alarmausgänge
BMZ detect 3004 / detect 3016
In diesem Menü kann die Zuordnung der Meldergruppen zu den elektronischen Alarmausgängen
geändert werden. Es ist möglich, mehrere Meldergruppen auf einen Alarmausgang zu program-
mieren. Der Alarmausgang wird durch eine „oder“-Verknüpfung der Meldergruppen ausgelöst.
In der Rubrik „Alarmausgänge aktiv“ kann gewählt werden, ob der Alarmausgang bei
„Brandfallsteuerung ab“ schalten soll oder nicht.
Außerdem wird der Zustand des Alarmausganges zum Zeitpunkt des Auslesens der Zentralendaten
angezeigt. Die Zustände „Ruhe“, „abgeschaltet“ und „ausgelöst“ sind möglich.
Version 6.17 32
33. Programmbedienung BMZ Dc3004/Dc3016/Sydney 2000
1 Wählen Sie den Menüpunkt „Alarmausgänge“. Es öffnet sich das folgende Fenster.
Die Tabelle enthält die Meldergruppennummer, den Zustand des Alarmausganges zum
Zeitpunkt des Auslesens der Zentralendaten und ein Feld für den Alarmausgang.
2 Klicken Sie auf die Zeile der zu programmierenden Meldergruppe.
3 Geben Sie in der Spalte „Ausgang“ den Alarmausgang ein.
4 Aktivieren oder deaktivieren Sie in der Rubrik „Alarmausgänge aktiv“ die Option „bei Brand-
fallsteuerung ab“. Bei einem aktivierten Alarmausgang erscheint in der Spalte „bei“ ein Kreuz.
5 Klicken Sie auf die Taste [speichern]. Die Daten werden gespeichert und in die Projektdatei
übernommen.
6 Doppelklicken Sie, falls erwünscht, auf die Taste [senden]. Die programmierten Daten werden
vom Computer an die BMZ gesendet.
Alarmausgänge bei der BMZ Sydney 2000
Die elektronischen Alarmausgänge sind frei programmierbar. Es sind neben den 16 Alarm-
ausgängen auf der Zentralrechnerplatine auch die vier Relais frei programmierbar.
Es gibt insgesamt 128 programmierbare Ereignisse, die beliebig auf die Relais und Ausgänge
verteilt werden können.
1 Wählen Sie den Menüpunkt „Alarmausgänge“. Es öffnet sich das folgende Fenster.
Version 6.17 33
34. Programmbedienung BMZ Dc3004/Dc3016/Sydney 2000
Funktions-Tasten
Taste Bedeutung
Eintrag einfügen der in die Tabelle eingetragene Wert wird in die darunter liegende
Zeile übernommen
Eintrag löschen gesamte Zeile aus Tabelle löschen; dazu den Eintrag markieren
2 Legen Sie den Ausgang bzw. das Relais fest, für die Ereignisse programmiert werden sollen.
3 Geben Sie für ein Ereignis eine Gruppennummer und eine Meldernummer ein.
4 Markieren Sie in der Rubrik „Auslösung bei“ das Ereignis, bei dem das Auslösen erfolgen soll.
5 Markieren Sie in der Rubrik „Verknüpfung“, ob die Ereignisse mit „und“ bzw. „oder“ verknüpft
werden sollen.
6 Klicken Sie auf die Taste [speichern]. Die Daten werden gespeichert und in die Projektdatei
übernommen.
7 Doppelklicken Sie, falls erwünscht, auf die Taste [senden]. Die programmierten Daten werden
vom Computer an die BMZ gesendet.
Beispiele für das Programmieren von Ereignissen
Programmierung Bedeutung
für ein Relais bzw. einen Ausgang Relais bzw. Ausgang löst aus, wenn
werden mehrere Ereignisse auf alle „und“-Ereignisse eingetreten sind
„und“ und mehrere Ereignisse auf oder
„oder“ programmiert eines der „oder“-Ereignisse zutrifft.
zwischen den „und“-Blöcken mehrere „und“-Ereignisse sollen durch „oder“ verknüpft werden
muss ein leeres Ereignis (leere (z.B. Auslösen bei Alarm von Meldergruppe 20 / Melder 1 und
Zeile) programmiert werden Meldergruppe 20 / Melder 2 oder bei Alarm von Meldergruppe 20 /
Melder 3 und Meldergruppe 20 / Melder 4)
für ein Modul ist ein Hauptalarm- Relais bzw. Ausgang soll verzögert auslösen
Ereignis mit einer „und“-
Verknüpfung zu programmieren
und die Verzögerung an der BMZ
zu aktivieren.
Version 6.17 34
35. Programmbedienung BMZ Dc3004/Dc3016/Sydney 2000
4.3.7 Zeiten
In diesem Menü können die Zeiten für „Verzögerung ein“ und „Verzögerung aus“ sowie für
„Empfindlichkeit Tag“ und Empfindlichkeit Nacht“ verändert werden. In der Rubrik „Verzögerung“
können die Reaktions- und Erkundungszeiten für automatische Melder und Handfeuermelder
eingegeben werden.
Verzögerung Ein
„Verzögerung Ein“ bedeutet, dass an der BMZ manuell „Verzögerung Ein“ eingeschaltet oder die
Verzögerung automatisch zu einem einprogrammierten Zeitpunkt aktiv geschaltet wird.
Während der eingeschalteten Verzögerung führt ein Feueralarm nicht sofort zum Hauptalarm. Das
Alarmieren der Feuerwehr sowie das Aktivieren der externen Signalgeber erfolgt verzögert.
Verzögerung Aus
„Verzögerung Aus“ bedeutet, dass die Verzögerung ausgeschaltet ist. Ein anstehender Alarm wird
sofort zur Feuerwehr durchgeschaltet. Es laufen keine Reaktions- und Erkundungszeiten ab.
Zeiten für Reaktionszeit
bis 3A_49_xx / 5A_29_xx 0 – 3 Minuten
ab 3A_50_xx / 5A_30_xx 30 – 180 Sekunden
Zeiten für Erkundungszeit
für alle SW-Versionen 0 – 7 Minuten
1 Wählen Sie den Menüpunkt „Zeiten“. Es öffnet sich das folgende Fenster.
Version 6.17 35
36. Programmbedienung BMZ Dc3004/Dc3016/Sydney 2000
Funktions-Tasten
Taste Bedeutung
Verzögerung aus Zeiten für „Verzögerung aus“ programmieren
Verzögerung ein Zeiten für „Verzögerung ein“ programmieren
Empfindlichkeit Tag Zeiten für „Empfindlichkeit Tag“ programmieren
Empfindlichkeit Nacht Zeiten für „Empfindlichkeit Nacht“ programmieren
Zeiten für „Verzögerung aus“ / „Verzögerung ein“
programmieren
Es werden hier die Zeiten eingestellt, bei denen die Verzögerung ein- bzw. ausgeschaltet wird,
somit ein verzögertes bzw. unverzögertes Weiterleiten des Hauptalarms.
1 Klicken Sie auf die Taste [Verzögerung ein] bzw. [Verzögerung aus].
2 Geben Sie in der Rubrik „Verzögerung“ die gewünschten Reaktions- und Erkundungszeiten
ein.
3 Geben Sie in der Rubrik „Verzögerung ein“ bzw. „Verzögerung aus“ die gewünschten Zeiten
im Format HH:MM ein.
Für jeden Wochentag können vier „Tagzeiten“ und vier „Nachtzeiten“ als Zeitpunkte für das
Ein-/ Ausschalten der Verzögerung eingegeben werden. So ist für alle Wochentage zu
verfahren. Eine bereits eingestellte Zeit wird rückgängig gemacht, indem sie durch eine neue
überschrieben wird.
4 Klicken Sie auf die Taste [speichern]. Die Daten werden gespeichert und in die Projektdatei
übernommen.
5 Doppelklicken Sie, falls erwünscht, auf die Taste [senden]. Die programmierten Daten werden
vom Computer an die BMZ gesendet.
Hinweis!
Die Zeit 00:00 ist nicht als Schaltzeit definiert, d. h. bei 00:00 in der Tabelle erfolgt um
00:00 Uhr keine Umschaltung in den jeweils anderen Modus.
Zeiten für „Empfindlichkeit Tag“ / „Empfindlichkeit Nacht“
programmieren
Es werden hier die Zeiten eingestellt, bei denen die Empfindlichkeiten umgeschaltet werden. Das
bedeutet, dass man vier Zeitpunkte für die Empfindlichkeit am Tag und vier Zeitpunkte für die
Empfindlichkeit in der Nacht pro Wochentag programmieren kann. Zu den programmierten Zeiten,
schaltet die BMZ alle Melder (loop 3000 / Discovery) auf die im Menüpunkt „Melder
programmieren“ / „Melderdaten“ programmierten Empfindlichkeiten um.
Als Beispiel bietet sich an, in einem Raucherbereich einen Multisensor am Tag als Wärmemelder
(Schaltzeit z. B. 07:30 Uhr) und nach Dienstschluss in der Nacht als optischen Rauchmelder
(Schaltzeit z.B. 18:00 Uhr) zu betreiben.
1 Klicken Sie auf die Taste [Empfindlichkeit Tag] bzw. [Empfindlichkeit Nacht].
2 Geben Sie in der Rubrik „Empfindlichkeit Tag“ bzw. „Empfindlichkeit Nacht“ die gewünschten
Zeiten im Format HH:MM ein.
Für jeden Wochentag können vier unterschiedliche Zeitpunkte für das Umschalten auf die auf
Version 6.17 36
37. Programmbedienung BMZ Dc3004/Dc3016/Sydney 2000
die programmierten Empfindlichkeiten eingegeben werden. Eine bereits eingestellte Zeit wird
rückgängig gemacht, indem sie durch eine neue überschrieben wird.
3 Klicken Sie auf die Taste [speichern]. Die Daten werden gespeichert und in die Projektdatei
übernommen.
4 Doppelklicken Sie, falls erwünscht, auf die Taste [senden]. Die programmierten Daten werden
vom Computer an die BMZ gesendet.
Hinweis!
Die Zeit 00:00 ist nicht als Schaltzeit definiert, d. h. bei 00:00 in der Tabelle erfolgt um
00:00 Uhr keine Umschaltung in den jeweils anderen Modus.
4.3.8 Programmierung drucken
Sämtliche für ein Projekt vorgenommene Programmierungen können mit dieser Funktion aus-
gedruckt werden. Für die Melderdaten erfolgt eine Abfrage, ob alle programmierten oder nur die
tatsächlich vorhandenen Melder ausgedruckt werden sollen. Melder sind erst dann tatsächlich
vorhanden, nachdem die Zentralendaten einmal aus der BMZ ausgelesen wurden. Bei Anwahl aller
programmierten Melder werden die Platzhalter für alle theoretisch anschließbaren Melder (2016
bei BMZ detect 3016; 504 bei BMZ detect 3004) ausgedruckt.
1 Wählen Sie den Menüpunkt „Programmierung drucken“. Es öffnet sich das folgende Fenster.
2 Markieren Sie die Option, um die Melderdaten aller programmierten oder nur der tatsächlich
vorhandenen Melder auszudrucken.
3 Klicken Sie auf die Taste [ok]. Die angewählten Melderdaten werden ausgedruckt.
4.4 Kundentexte bearbeiten
Unter diesem Menüpunkt ist es möglich, Kundentexte für die Melder einer BMZ neu zu erstellen
und anschließend an die BMZ zu senden. Außerdem können Kundentexte von Meldern einer BMZ
ausgelesen und bearbeitet werden.
Hinweis!
Der Kundentext für einen Melder kann bis zu 20 Zeichen lang sein. Bei der Eingabe der
Kundentexte sind außer sämtlichen Buchstaben nur Punkte zulässig.
1 Wählen Sie im Fenster „Funktion“ den Menüpunkt „Kundentexte“.
2 Klicken Sie auf die Taste [ok].
In der Rubrik „Ansicht“ kann zwischen zwei Optionen gewählt werden:
• Kundentexte
• Programmierung
Version 6.17 37
38. Programmbedienung BMZ Dc3004/Dc3016/Sydney 2000
Funktions-Tasten
Taste Bedeutung
Tabelle löschen Texte werden vollständig aus der Tabelle gelöscht
4.4.1 Ansicht Kundentexte
1 Wählen Sie in der Rubrik „Ansicht“ die Option „Kundentexte“. Im folgenden Fenster sehen Sie
ein Beispiel.
4.4.2 Ansicht Programmierung
Mit dieser Option ist ein direkter Bezug zum bereits programmierten Melder / Modul möglich. Die
Tabelle enthält jetzt die Programmierung der Meldergruppen.
1 Wählen Sie in der Rubrik „Ansicht“ die Option „Programmierung“. Die Ansicht der Tabelle
ändert sich. Im folgenden Fenster sehen Sie ein Beispiel.
Version 6.17 38
39. Programmbedienung BMZ Dc3004/Dc3016/Sydney 2000
4.4.3 Kundentext auslesen und bearbeiten
1 Doppelklicken Sie auf die Taste [auslesen]. Die Kundentexte werden von der BMZ an den
Computer übertragen. Gleichzeitig wird der Fortschritt der Übertragung mittels einer Balken-
und Prozentanzeige dargestellt.
2 Klicken Sie nach der vollständigen Übertragung innerhalb der Tabelle auf die entsprechende
Zelle für die gewünschte Meldergruppe und den gewünschten Melder. Die aktive Zelle wird
markiert. Im Feld „Kundentext“ wird der Kundentext angezeigt. In der Rubrik „Melderdaten“
werden gleichzeitig das Segment und die zugehörige Adresse angezeigt.
3 Geben Sie im Feld „Kundentext“ den gewünschten Text ein.
4 Betätigen Sie die Taste [Enter]. Der Kundentext wird in die Tabelle übernommen, wobei nur
der Anfang des Kundentextes angezeigt wird.
4.4.4 Kundentext neu eingeben
1 Klicken Sie innerhalb der Tabelle auf die entsprechende Zelle für die gewünschte Melder-
gruppe und den gewünschten Melder. Die aktive Zelle wird markiert. In der Rubrik
„Melderdaten“ werden gleichzeitig das Segment und die zugehörige Adresse angezeigt.
2 Geben Sie im Feld „Kundentext“ den gewünschten Text ein.
3 Betätigen Sie die Taste [Enter]. Der Kundentext wird in die Tabelle übernommen, wobei nur
der Anfang des Kundentextes angezeigt wird.
Bei der Eingabe von Texten für Grenzwertmelderlinien können pro Segment Texte für vier Linien
eingegeben werden und zwar unter folgenden Adressen:
Segment Adresse Text
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