Der Dorfversammlung wird ein Leitbild für das Dorf vorgestellt. Ein Arbeitskreis hat dieses Leitbild entwickelt, als gemeinsam getragene Orientierung für zukünftige Maßnahmen. Das eigenverantwortliche Handeln steht dabei im Vordergrund. Mit der Präsentation wir um die Verabschiedung des Leitbilds gebeten.
Präsentation Dorfversammlung Groothusen am 12.05.2012
1. Dorfversammlung am 14. Mai 2012
Maßnahmen-
vorschläge für die
Zukunftsfähigkeit des
Dorfes
Vorstellung des
Leitbildes für das Dorf
Groothusen
Weiteres Vorgehen
5. Hat unser Dorf Zukunft? (02)
Groothusen befindet sich in einem
strukturschwachen Gebiet. Größere Touristik-
Vorhaben erscheinen nicht umsetzbar. Was
bleibt, ist ein sanfter Tourismus, der sich im
Einklang mit der Landschaft befindet und die
Landwirtschaft. Wir können den
demographischen Trend aber abschwächen,
indem wir dafür sorgen, dass wir ein lebendiges
Dorf erhalten, in dem jeder gerne leben möchte.
Darum hat unser Dorf trotzdem Zukunft >
7. Unser Dorf hat Zukunft! (02)
In Zeiten, in denen anstatt „Was bekomme ich?“
mehr die Frage lautet „Was kann ich
einbringen?“ ist das Dorf aufgrund des
Miteinanders der Akteure gut aufgestellt. Das
Verständnis zu mehr Eigenverantwortung ist in
den letzten Jahr gewachsen. Dabei treten
Kooperation und Partnerschaft an die Stelle von
Egoismus und Eigennutz.
Bürgerliches Engagement >
9. Bürgerliches Engagement (02)
- als Erfolgsfaktor für
die Zukunftsfähigkeit
des Dorfes
- als Gestaltungsprinzip
für die
Verantwortungs-
gemeinschaft der
dörflichen
Organistionen
lohnt sich persönlich:
- Menschen die sich
engagieren, haben
mehr soziale Kontakte
und leben länger
- zukunftsfähige Dörfer
haben positiven
Einfluss auf den Wert
von Immobilien
Warum ein Leitbild?>
10. Warum ein Leitbild? (01)
Ein Leitbild ist die Wiederentdeckung der
Dorfseele.
Wir wollen unsere Stärke - das in kleinen
Dorfgemeinschaften noch vorhandene
Interesse an der Gemeinschaft des Ortes -
nutzen.
Ein Leitbild ist eine Orientierung auf dem Weg in
die Zukunft.
Kein Leitbild ohne Akzeptanz >
11. Warum ein Leitbild? (02)
Ein Leitbild besitzt keine “Rechtskraft”. Will ein
Leitbild seine Wirkung entfalten, muss es durch
die Bevölkerung erarbeitet und getragen
werden. Um den Prozess anzustoßen, legt der
Arbeitskreis diese erste Fassung vor. Das
Leitbild erfüllt seine Funktion, wenn die
Inhalte kritisch diskutiert werden.
Verantwortungsgemeinschaft >
12. Verantwortungsgemeinschaft
Die Entwicklung des Dorfes ist maßgeblich vom
Miteinander der Akteure abhängig.
Vieles obliegt der Kommune aufgrund der ihr
übertragenen Aufgaben.
Vieles liegt aber auch in der Verantwortung der
Bürgerinnen und Bürger, der Vereine und
Organisationen im Dorf.
Die ehrenamtliche Arbeit ist unverzichtbar.
Die dörflichen Organisationen >
13. Gemeinschaftsaufgabe
- Ev.-rev. Kirchengemeinde
- Freiwillige Feuerwehr Groothusen-Hamswehrum
- Moijmoakers
- AWO Kindergarten
- Interessengemeinschaft Groothusen e. V.
- Ortsvorsteher und die Ratsvertreter
Wo stehen wir? >
14. Wo stehen wir ?
Groothusen hat seine Bedeutung als
Versorgunszentrum verloren.
Die frühere Bedeutung der Landwirtschaft als
Arbeitgeber ging durch den Strukturwandel
verloren.
Die Dorfbewohner fahren zu ihren Arbeitsplätzen
in die Nachbarorte.
Sie suchen Schulen und Einrichtungen im
Nachbarort auf.
Groothusen, eine Schlafsiedlung? >
16. Das Erbe nutzen (02)
Groothusen verfügt über ein sehenswerte Erbe
aus der Vergangenheit, das Ensemble eines
Langwarfendorfes mit einer stattlichen Anzahl
von 17 Baudenkmälern .
Die grüne Lunge von Groothusen; das Dorf mit
dem größten Baumbestand in der Krummhörn
Zusätzliche weiche Faktoren >
18. Unser Interesse – gemeinsam für
Groothusen (02)
Die baulichen Besonderheiten sind heute noch
formende Elemente des Wir-Gefühls und der
Zusammengehörigkeit der Dorfbewohner.
Auffallend ist die in letzter Zeit gewachsene
Überzeugung, dass die Vereine und
Organisationen am Ort nur gemeinsam
erfolgreich ihre Aufgaben erfüllen können.
Leitziel Dorfgemeinschaft - Kultur >
19. Initiativen in Groothusen
Seit mehr als 10 Jahren verstärkte Kulturarbeit in
Groothusen
2010: Einführung der Mehrsprachigkeit im
Kindergarten
2010: Gründung des „Runden Tisches“
2010: Gründung der Moijmoakers
2011: Realisierung www.groothusen.net –
Gemeindeleben im Web
Leitziel Dorfgemeinschaft - Kultur >
20. Leitziel Dorfgemeinschaft - Kultur
Die Vereine und Organisationen haben als
Verantwortungsgemeinschaft eine wichtige
soziale Funktion. Unter dem Begriff Kultur
verstehen wir nicht nur Anlässe und Ereignisse,
sondern auch wie wir miteinander umgehen. Wir
fördern und unterstützen bestehende Angebote
und sind dankbar für Neues
Leitziel Ortsbild – Ortsentwicklung >
22. Leitziel Ortsbild – Ortsentwicklung
(02)
Wir bringen uns aktiv in den politischen Prozess
der Dorfentwicklung ein. Wir rufen jedoch nicht
nur nach öffentlicher Förderung, wir packen
auch selbst durch Eigenleistung mit an.
Leitziel Natur – Landschaft Ökologie >
24. Leitziel Natur – Landschaft –
Ökologie (02)
Wir erhalten Natur und Umwelt für kommende
Generationen. Wir nutzen den Wind, die Sonne
und nachwachsende Energie- und
Rohstoffpotentiale.
Leitbild Landwirtschaft – Fremdenverkehr –
Wirtschaft >
26. Leitziel Landwirtschaft –
Fremdenvekehr – Wirtschaft (02)
Wir unterstützen die landwirtschaftlichen Betriebe
und stärken das Bewusstsein für regionale
Produkte.
Wir sind uns bewusst, dass der Fremdenverkehr
eine große Wirtschaftskraft darstellt. - wir
ermöglichen dem Urlaubsgast einen
angenehmen Aufenthalt in unserem Dorf.
Leitziel Verkehr >
28. Leitziel Verkehr (02)
Wir weisen den Menschen einen höheren
Stellwert zu, als dem Verkehr.
Anregungen und Kritik >
29. Anregungen und Kritik
Das Leitbild erfüllt seine
Funktion, wenn die
Inhalte kritisch
diskutiert werden.
30. Markt der Möglichkeiten
Der Arbeitskreis hat Ideen für Maßnahmen
zusammengetragen.
Sie sollen zu Diskussionen anregen und sind
keinesfalls vollständig.
Die Dorfversammlung ist aufgerufen, ihre
Meinung zu äußern, durch „X“ auf dem
Fragebogen und neue Vorschläge zu machen.
Leitziel Dorfgemeinschaft – Kultur >
32. Dorfgemeinschaft – Kultur (02)
In Groothusen gibt es ein aktive
Dorfgemeinschaft Einiges kann noch
verbessert werden:
- Gewinnung ehrenamtlicher Kräfte
- Einbindung der Jugend in das Dorfgeschehen
- Homepage Groothusen – Gemeindeleben im
Web Nutzung der Adresse www.groothusen.de
Ortsentwicklung >
34. Ortsentwicklung (02)
- Schaffung eines Dorfmittelpunktes
Gemeindehaus – Pastorei – Feuerwehrhaus
- Entwicklung eines tragfähigen
Nutzungskonzepts für das „Jugendheim“
- Torfanleger Rastplatz für Radfahrer –
Kanufahrer
- Ausbau – Verbesserung der Wanderwege
- Apell, dem Silo Groothusen ein ansprechendes
Gesicht zu geben
Natur-Landschaft-Ökologie >
42. Konkret: Rastplatz Torfanleger für
Radfahrer – Kanufahrer (02)
Wichtiges Touristik-Drehkreuz:
Verkehrsrouten Pewsum - Greetsiel – Rysum
4 gekennzeichnete Radrouten
mind. 4 kleinere Radrouten
3 Wanderwege
2 Linien Urlauberbus(1 Euro Bus)
und das Dorf mit seinen Sehenswürdigkeiten
Günstige örtliche Vorausetzungen >
43. Konkret: Rastplatz Torfanleger für
Radfahrer – Kanufahrer (03)
Günstige örtliche Voraussetzungen:
Groothuser Tief mit zwei Bootsanlegern
Bolzplatz mit gepflasterter Fläche
Bänke teilweise vorhanden
Fahrradmuseum, evtl. Pannendienst in der
Nähe
Ausstattung des Rastplatzes >
44. Konkret: Rastplatz Torfanleger für
Radfahrer – Kanufahrer (04)
Ausstattung des Rastplatzes
Hinweisschild Rastplatz Torfanleger
Wetterschutzhütte
Liegewiese (Bolzplatz)
ca. 3 Parkplätze (Bolzplatz)
Fahrradständer
Tisch und Bänke
E-Bike Ladestation
Touristische Hinweise
46. Konkret: Orts- und Kirchenführung
Groothusen mit Hero Georg
Boomgaarden (01)
47. Konkret: Orts- und Kirchenführung
Groothusen mit Hero-Georg
Boomgaarden (02)
Beginn Mitte August 2012
Spannende und unterhaltsame Geschichten
und Döntjes aus Vergangenheit und Gegenwart
Groothusen als Hafenort
Bau und Geschichte der Kirche
Wandel der Wirtschafts- und Sozialstruktur
Das Leben in den kleinen Arbeiterhäusern
50. Konkret: Übergangshilfe Swartweg (03)
Befragungen haben ergeben, dass die Eltern ihre
Kinder aus Gründen der Verkehrssicherheit von
klein auf anhalten, die Hauptstraße nicht zu
überqueren. Die latent vorhandene Neigung zu
einem Eigenleben der Ortsteile wird dadurch
von Jugend auf in den Köpfen verstärkt.
Das Verkehrsaufkommen insbesondere in der
Ferienzeit hat in den letzten Jahren erhablich
zugenommen.
Vorgehensweise >
51. Konkret: Übergangshilfe Swartweg (04)
Der Arbeitskreis schlägt vor, das Unverständnis
über die Verzögerung in Schreiben an den
Landkreis zum Ausdruck zu bringen.
Jeder Bürger der der Auffassung ist, dass hier
Handlungsbedarf besteht, sollte ein Schreiben
an den Landkreis richten.
52. Unser Dorf hat Zukunft
Weiteres Vorgehen:
Die Entwicklung des Dorfes ist weitgehend von
dem Miteinander der Akteure abhängig.
Wir bitten um Ihre Meinung und um Ihre Mithilfe
– Fragebogen -
Für die Umsetzung erscheint auf Dauer die
Bildung eines Ortsrates sinnvoll.
Es ist vorgesehen, weitere Einzelmaßnahmen
zu konkretisieren und der Dorfgemeinschaft
etwa 2 x im Jahr zur Beratung vorzustellen.
53. Mitwirkende
Karin Brüning
Florian Burgstaller
Ludwig Dissinger
Tanja Hahn
Karin Harms
Kevin de Vries
Wally Ehrentraut
Helmut Harms
Anton Iwwerks
Theo Janssen
Dorothea Kempe
Enno Kempe
Sytze Mulder
Jenny Schmidt
Johann-Heinrich Smid
Wilfried Stachowiak
Heinrich Weets
Johann Wienbeuker
Theo u. Tasja Wilken
Lothar Gorissen