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01/2011
news
metrobasel
economic forum
Vorgestellt und erläutert wurden
verschiedene Szenarien der Ent-
wicklung der pharmazeutischen
Industrie von 2010 – 2020.
Parlamentarier-
gespräch 1/2011
Das Anliegen der globalen
Wettbewerbsfähigkeit universi-
tärer Hochschulen wurde von
Parlamentariern und Experten
diskutiert.
Generalversammlung
Neues Mitglied im Vorstand
und metrobasel auf Kurs; dies
ist die Bilanz der diesjährigen
Generalversammlung.
Raumentwicklung
Wie kann der gemeinsame
Wirtschafts- und Lebensraum
der Metropolitanregion Basel
für Stakeholder attraktiv gestaltet
werden?
© Foto ruweba
Pharmaszenarien 2020: wichtig für uns alle
metrobasel economic forum: Am ersten metrobasel economic forum vom 24. Mai 2011, das von den metrobasel Part-
nern rege besucht wurde, ist der erste metrobasel economic report vor- und zur Diskussion gestellt worden. Basierend auf
einem erstmals sämtliche Branchen der Metropolitanregion Basel umfassenden Benchmarking – sowohl im Vergleich zu
Konkurrenzregionen in Europa, Nordamerika und Asien wie auch der Teilregionen innerhalb metrobasels wurden ver-
schiedene Szenarien der Entwicklung der pharmazeutischen Industrie von 2010 – 2020 präsentiert. Dies mit dem Ziel,
uns allen deutlich zu machen, mit welcher Klumpenchance aber auch mit welchem Klumpenrisiko wir konfrontiert sind.
Fortsetzung S.2 >>
news
2
www.metrobasel.org
Dabei wurde auch klar, dass wir mit der Gestal-
tung der Rahmenbedingungen viele Möglichkeiten
besitzen, die Geschicke zu unseren Gunsten zu
beeinflussen.
Wichtige Erkenntnisse aus dem ersten
metrobasel economic report
Das wirtschaftliche Wohlergehen und das Wachstum
der Metropolitanregion Basel – auch metrobasel
genannt – bestehend aus der Nordwestschweiz
nördlich des Jura, dem deutschen Landkreis Lörrach
und dem französischen Pays de Saint-Louis, hängt
entscheidend von der Schlüsselbranche Life
Sciences / Chemie ab.
In den letzten 30 Jahren ist die erfolgreiche Transfor-
mation eines Chemie- in einen Life Sciences Cluster
geglückt.
gesteigert, d.h. im Vergleich zum Jahr 2000 verdop-
pelt werden.
Die Life Sciences Erfolgsgeschichte hat metrobasel
von 2000 – 2009 zu einem gesamtwirtschaftlichen
Wachstum von jährlich 2% verholfen, fast doppelt so
viel wie im westeuropäischen Durchschnitt und 0.5
jährliche Wachstumsprozentpunkte mehr als auch im
schweizerischen Durchschnitt.
Ohne die im europäischen Kontext sehr guten
Rahmenbedingungen wäre die Life Sciences Erfolgs-
geschichte mit ihren direkten positiven Auswirkungen
auf die Performance des Kantons Basel-Stadt und
des Unterbaselbiets sowie den positiven indirekten
Auswirkungen auf alle Teilregionen sowohl in ihrer
Rolle als Zulieferer wie auch in Wirtschaftsaktivi-
täten, die mit ihrer Funktion als Wohnstandort zu tun
haben, nicht möglich gewesen.
Die Zukunft der Metropolitanregion Basel wird stark
von der künftigen Entwicklung der Life Sciences bzw.
Pharmabranche bestimmt werden.
metrobasel hat BAK Basel Economics den Auftrag
erteilt, für die Metropolitanregion Basel ein Simula-
tionsmodell zu entwickeln, welches in der Lage ist,
die Auswirkungen alternativer Pharmaentwicklungen
auf das Wachstum der Wertschöpfung, der Arbeits-
plätze sowie der Wohnbevölkerung der Metropoli-
tanregion Basel zu berechnen.
•	 In einem ersten Szenario, das der Basisprogno-
se von BAK Basel Economics 2010 – 2020
entspricht, wird unterstellt, dass der Marktanteil
der Metropolitanregion Basel an der Bruttowert-
schöpfung der Weltpharmaindustrie bzw. der
Triade nicht mehr wie 2000 – 2010 zunimmt,
sondern konstant bleibt (Referenzszenario).
•	 In einem zweiten Szenario wird davon aus-
gegangen, dass es der Metropolitanregion
Basel bzw. der Pharmaindustrie wie von 2000
– 2010 gelingen möge, den Anteil an der Life
Sciences bzw. Pharma Bruttowertschöpfung der
Triade bzw. der Welt weiterhin zu steigern.
•	 In einem dritten Szenario wird unterstellt, dass
neben der Steigerung des Marktanteils von
metrobasel an der Bruttowertschöpfung von
Weltpharma sich auch der Weltpharmamarkt
selber besser entwickelt als im Referenzszenario,
Anteil der Teilbranchen an den Erwerbstätigen
des Gesamtbereichs Life Sciences/Chemie in %
Quelle:	metrobasel Database, metrobasel Schät-
zungen auf Basis der Daten von BAK Basel
Economics
metrobasel 1980 – 2009:
die erfolgreiche Transformation eines
Chemie- in einen Life Sciences Cluster
Die metrobasel Erfolgsgeschichte in Life Sciences
hat sich in den letzten zehn Jahren noch akzen-
tuiert. Lag der Anteil der Metropolitanregion
Basel an der Life Sciences Bruttowertschöpfung
der Triade (USA, Westeuropa, Japan) 1980
bei 1,2% und im Jahr 2000 bei 1,7%, konnte
der Marktanteil metrobasels bis 2009 auf 3,5%
news
3
www.metrobasel.org
in welchem für den Zeitraum 2010 – 2020 von
4,7% Wachstum p.a. ausgegangen worden ist.
•	 In weiteren, pessimistischeren Szenarien wird
zum einen davon ausgegangen, dass sich der
Marktanteil von metrobasel am Weltpharma-
markt wieder auf den Anteil des Jahres 2000
zurückbildet und zum anderen, dass sich der
Weltpharmamarkt schlechter entwickelt als im
Referenzszenario angenommen. Das pessimis-
tischste Szenario ergibt sich aus der Kombinati-
on dieser beiden Szenarien.
Ein Vergleich der Ergebnisse der Entwicklung der
Erwerbstätigen insgesamt sowie der Wohnbevöl-
kerung der Metropolitanregion Basel im Zeitraum
2010 – 2020 in den verschiedenen Pharmaszenari-
en macht überdeutlich, wie abhängig die Metropoli-
tanregion Basel von der Pharmaindustrie ist.
Verhältnismässig geringe Unterschiede in der Ent-
wicklung der Pharmaarbeitsplätze 2010 – 2020,
wie sie beim Vergleich der verschiedenen Szenarien
ausgemacht werden können, führen zu Unterschie-
den in der Entwicklung der Arbeitsplätze insgesamt
im Zeitraum 2010 – 2020, die ein Mehrfaches des
ursprünglichen Pharma-Arbeitsimpulses ausmachen.
Der Unterschied zwischen dem optimistischsten
Szenario 3 und dem pessimistischsten Szenario 5
(Rückbildung des Marktanteils auf den Anteil 2000
und schlechtere Entwicklung des Pharmamarkts welt-
weit im Vergleich zum Referenzszenario) beträgt im
Jahr 2020 in der Pharmaindustrie 24‘100 Erwerbs-
tätige und auf der Ebene Gesamtwirtschaft 69‘300
Erwerbstätige. «Der Pharmaarbeitsplatz-Multiplika-
tor» beträgt demnach mehr als 2,5. Über Zweidrit-
tel der in Szenario 2 im Vergleich zu Szenario 1
zusätzlich geschaffenen Arbeitsplätze würden in den
Branchen Unternehmensdienstleistungen, Detailhan-
del, öffentliche Dienstleistungen und Grosshandel/
Verkehr (inkl. Logistik) geschaffen. Dies sind genau
die Branchen, in welchen der Kanton Basel-Stadt
vergleichsweise weniger präsent ist und im Zeitraum
2000 – 2009 auf der metropolitanen Rangliste des
Wertschöpfungswachstums jeweils auf den hintersten
Rängen anzutreffen war.
Bewahrheitet sich 2010 – 2020 ein optimistisches
Szenario für die Life Sciences Branche in der Me-
tropolitanregion Basel (also die Szenarien 1 – 3),
dann wird der Anteil dieser Branche am regionalen
Bruttoinlandsprodukt von 18% (2010) bis 2020 auf
22 – 28 Prozent (je nach Szenario) steigen.
Die mit dem Szenario 2 oder gar mit Szenario 3
verbundene Zunahme der Wohnbevölkerung der
Metropolitanregion Basel auf rund 1 Mio. Einwoh-
ner stellt die Akteure in der Metropolitanregion Basel
vor grosse Herausforderungen im Wohnungsbau,
aber auch in den Bereichen Bildung, Gesundheit,
Verkehr, Energie, Kultur und Raumentwicklung. Dies
wird Gegenstand der zweiten Etappe des Master-
projekts metrobasel 2020/35/50 sein, die im
Anschluss an das erste metrobasel economic forum
vom 24. Mai 2011 gestartet wird.
Ergebnisse der Diskussion unter den
Panelteilnehmenden
Die Diskussion dieser Szenarien unter den Panel-
teilnehmenden dieses ersten metrobasel economic
forum hat den breiten Konsens ergeben, dass…
...	 die Life Sciences Branche auch 2010 – 2020
der Hauptwachstumsmotor der Metropolitanregi-
on Basel bleibt, wie schon im Jahrzehnt
2000 – 2010.
...	 es gute Gründe gibt, um von optimistischen
Szenarien für das Wachstum der Life Sciences
Branche in der Metropolitanregion Basel aus-
zugehen. Vereinzelte pessimistischere Stimmen
blieben in der starken Minderheit.
...	 eine weitere Verbesserung der Rahmenbedin-
gungen für die Life Sciences Branche und an-
dere Branchen in der Metropolitanregion Basel
notwendig ist, vor allem in den oben erwähnten
Themenfeldern.
Fazit
Abschliessend kann festgehalten werden, dass die-
ses erste metrobasel economic forum seinen Zweck
erfüllt hat, und eine gute Grundlage für die weiteren
Arbeiten von metrobasel bietet, vor allem zur Verbes-
serung der Rahmenbedingungen in der Metropolitan-
region Basel in den Bereichen Gateway/Verkehr,
universitäre Bildung und fiskalisch-regulatorisches
Umfeld für Life Sciences und andere wichtige Bran-
chen in der Region. Der erste metrobasel economic
www.metrobasel.org
news
4
news
report stellt insofern ein bahnbrechendes Dokument
dar, indem zum ersten Mal die entscheidende Be-
deutung der Life Sciences für die Metropolitanregion
Basel für sämtliche Branchen wie auch Regionen im
Einzelnen nicht nur für die Vergangenheit dargestellt
wurde, sondern auch für das angebrochene Jahr-
zehnt 2010 - 2020, und zwar statistisch unter-
mauert auf der Grundlage von plausiblen Annahmen
bzw. alternativen Szenarien.
Daraus wird eine Fülle von Folgerungen gezogen
für die Entwicklung des BIP, der Beschäftigung, der
Wohnbevölkerung, anderer wichtiger Branchen und
weiterer Indikatoren in der Region und ihren Sub-
regionen. Im erwähnten metrobasel Masterprojekt
2020/35/50 wird dieser Blick in die Zukunft bzw.
in alternative Zukunftsszenarien für die Metropolit-
anregion Basel noch ausgeweitet werden, womit
auch wertvolle Planungsgrundlagen für die Zukunft
der Metropolitanregion Basel geschaffen werden
können.
Die nächsten Anlässe von metrobasel
metrobasel economic report 2011:
drei Darreichungsformen
Overview für alle Einzelmitglieder und Medien
(Zusammenfassung mit Inhaltsverzeichnis)
Basisversion für alle metrobasel Partner
(Basispartner und Projektpartner II)
Vollversion für konstituierende metrobasel
Partner und metrobasel Projektpartner I (Einzel-
partner oder Gruppenpartner mit 1 Ansprech-
person) bestehend aus
•	 Basisversion und separater Anhang metro-
basel Database
•	 Unterstützung bei der Nutzung der Daten
durch die metrobasel Geschäftsstelle
•	 1 Präsentation p.a. durch den metrobasel
Direktor
4
16. August 2011	 Parlamentariergespräch II/2011 in Olten:
	 «Gateway nördliche Schweiz: erste Etappe zu einer
	 nationalen Gateway-Strategie für die Schweiz»
18. August 2011	 metrobasel leimental forum in Allschwil
25. August 2011	 metrobasel fricktal forum in Frick
August/September 2011	 metrobasel schwarzbubenland/laufental forum in Laufen
August/September 2011	 Informationsveranstaltung für das Mittel- und Oberbaselbiet in Liestal
11. November 2011	 Siebtes metrobasel forum im Theater Basel, 8 – 14 Uhr zum Thema
	 «Zukunftsfähige Infrastrukturen in den Bereichen Verkehr und
	 Raumentwicklung» sowie einem Beitrag des Theater Basel
	 «Basler Kantonstrennung 1833: Lernen aus der Vergangenheit»
Dezember 2011	 metrobasel Partnersitzung II/2011
März 2012	 Parlamentariergespräch I/2012: «Schweizer Regulierungen
	 der Banken- und Pharmabranche im globalen Wettbewerb:
	 Aufholen gegenüber der aussereuropäischen Konkurrenz»
news
5
www.metrobasel.org
metrobasel Parlamentariergespräch I/2011
vom 22. März 2011 in Aarau
Teilnehmende lehnen Hochschulförde-
rungs- und Koordinationsgesetz (HFKG)
des Bundes in dieser Form ab
Die globale Wettbewerbsfähigkeit universitärer
Hochschulen ist ein zentrales Anliegen von metro-
basel, wie sie unter anderem in der Zielsetzung der
Vision «metrobasel 2020», wonach die Universi-
tät Basel im Jahr 2020 den 10. Rang in den Life
Sciences Disziplinen einnehmen solle, zum Ausdruck
kommt. metrobasel hat sich in einem ersten Ge-
spräch mit Bundesparlamentarierinnen und -parla-
mentariern noch beschränkt auf die Kantone Basel-
Stadt und Basel-Landschaft am 18.8.2010 in Liestal
bereits erstmals mit diesem Thema befasst. Die dort
diskutierten Themen wurden im Rahmen des sechsten
metrobasel forums vom 18.11.2010 von einem
hochkarätigen – aber noch regional zusammenge-
setzten Panel – weiter vertieft. Da es sich aber zu
einem guten Teil um Anliegen handelt, die auf Bun-
desebene angegangen werden müssen, wurde im
Rahmen des Parlamentariergesprächs I/2011 vom
22.3.2011 in Aarau in einem grösseren Kreis mit
Bundesparlamentarierinnen und -parlamentariern so-
wie Mitgliedern kantonaler Exekutiven, Experten und
Wirtschaftsvertretern aus den Kantonen Basel-Stadt,
Basel-Landschaft, Jura, Solothurn, Aargau und Zürich
eine von Dr. Christoph von Arb, TRIPLEYE, ehema-
liger Wissenschaftskonsul der schweizerischen Eid-
genossenschaft in Boston, im Auftrag von metrobasel
erarbeitete Studie zu «Universitäre Hochschulen der
Schweiz: Mit anreizorientierten Strukturreformen in
die globale Top-Liga» präsentiert und zur Diskussion
gestellt.
Die Studie macht gut begründete Vorschläge zuhan-
den der Bundesparlamentarier, die sich in diesem
und in den kommenden Jahren mit drei Vorlagen des
Bundesrates zur Hochschulförderung auseinander
zu setzen haben. Die Vorlagen betreffen einerseits
gesetzliche Vorgaben hinsichtlich der Vergabe
der Bundessubventionen, andererseits enthalten
sie Angaben über den Umfang der vom Bund zur
Verfügung gestellten Subventionen in Bildung und
Forschung. Ein zweites Ziel der Studie besteht darin,
Möglichkeiten aufzuzeigen, wie und unter welchen
Bedingungen den universitären Hochschulen künftig
mehr Mittel aus privaten Quellen zufliessen könnten.
Dieses Parlamentariergespräch hat seinen Zweck er-
füllt. Es hat klar aufgezeigt, dass die drei Bundesvor-
lagen, insbesondere das Hochschulförderungs- und
Koordinationsgesetz (HFKG), die Erwartungen der
Teilnehmenden an diesem Parlamentariergespräch
nicht erfüllen.
Es wird gefordert, dass das Schweizer Parlament
vor der definitiven Verabschiedung des HFKG noch-
mals einen Marschhalt einlegt, um es mit einer Reihe
von anreizorientierten Strukturreformen anzureichern.
Weitgehende Einigkeit bestand im Teilnehmer-
kreis darin, dass es für den Wissenschaftsstandort
Schweiz zentral sei, die Handlungsfähigkeit der
Kantone mit Volluniversitäten zu stärken. Die Bildung
von Forschungsallianzen zwischen den universitären
Hochschulen hat aber eher bottom-up – ohne Inter-
vention von Bund und Kantonen – zu erfolgen.
Die Studie und weitere Unterlagen finden Sie unter
www.metrobasel.org/Projekte
www.metrobasel.org
news
6
3. ordentliche Generalversammlung von
metrobasel in Liestal vom 27. April 2011
Save the date IBA Forum 3.11.2011, 13.30
bis 18 Uhr, E-Halle, Erlenmattstrasse 7-11
Der Verein metrobasel führte am 27. April 2011
bei guter Beteiligung seine Generalversammlung im
Hotel Engel in Liestal durch. Ingrid Duplain, Präsi-
dentin von metrobasel, verlas zuerst das Grusswort
von Frau Regula Gysin, Stadtpräsidentin der gastge-
benden Stadt Liestal, welche sich selbst zu den Ziel-
setzungen von metrobasel bekannte. Dann wurden
die üblichen Regularien speditiv behandelt.
Der anwesende Regierungspräsident des Kantons
Basel-Stadt, Guy Morin, und Ingrid Duplain, wurden
für eine weitere Amtsperiode von drei Jahren als
Mitglieder des Vorstands bestätigt. Uwe Böhlke,
Mitglied der Geschäftsleitung der Lonza Group Ltd.,
wurde als Vertreter der metrobasel Gruppe Life
Sciences/Chemie neu in den Vorstand gewählt. Die
Finanzen von metrobasel befinden sich drei Jahre
nach Gründung des Vereins auf Kurs.
Christoph Koellreuter erläuterte die Schwerpunkte
des Jahresprogramms 2011 von metrobasel. Die
beiden Hauptschwerpunkte bilden
•	 erste Arbeiten und Veranstaltungen im Hinblick
auf eine ganzheitliche nationale Gateway-Stra-
tegie, die alle vier Verkehrsträger für Waren und
Personen mit einschliesst, sowie
•	 Arbeiten, die geeignet sind, Menschen ausser-
halb des Zentrums auf der Basis von Flaggschiff-
projekten der Raumentwicklung ausserhalb der
Stadt Basel für die Sache der Metropolitanre-
gion Basel als Ganzes zu begeistern.
Während zum ersten Thema Martin Dätwyler von
der Handelskammer beider Basel eine Vorschau prä-
sentierte, befasste sich Manuel Herz vom ETH Studio
Basel mit dem zweiten Thema. Die Ergebnisse der
Arbeiten zu beiden Themen werden am siebten me-
trobasel forum vom 11.11.2011 im Theater Basel
vor- und zur Diskussion gestellt.
Zum Abschluss der Generalversammlung lud Sa-
muel T. Holzach, Leiter der Region Basel der UBS,
zu dem von seiner in der Metropolitanregion Basel
stark verankerten Bank gestifteten Imbiss und Um-
trunk ein.
Die IBA Basel 2020 wird konkret!
Am trinationalen IBA Forum in der E-Halle Basel
werden IBA Projektvorschläge erstmalig präsentiert.
Für Sie die Gelegenheit, sich aus erster Hand zu
informieren, mitzudiskutieren und mitzugestalten.
Reservieren Sie sich schon jetzt den 3.11. 2011.
Wir freuen uns auf Ihre Teilnahme. Einzelheiten zum
Programm finden Sie rechtzeitig auf
www.iba-basel.net
IBA Basel 2020, Voltastrasse 30, CH - 4056 Basel,
Tel. +41 (0) 61 385 80 80, Email: info@iba-basel.
net, Internet: www.iba-basel.net
www.metrobasel.org
news
7
Das Thema Raumentwicklung
bei metrobasel
Den Wirtschafts- und Lebensraum der Metropolitan-
region Basel für alle Stakeholder attraktiv zu entwi-
ckeln, ist eine der Zielsetzungen der Vision «metro-
basel 2020» und wird auf zwei Ebenen bearbeitet.
Masterprojekt metrobasel 2020/35/50
von der ersten zur zweiten Etappe
Nach der ersten Etappe, die mit dem metrobasel
economic report und forum abgeschlossen wurde,
existiert nun für konstituierende metrobasel Partner
sowie metrobasel Projektpartner I eine umfassende
Datenbasis zur Performance als Wirtschafts- und
Wohnstandort, aber auch zur Qualität der Rahmen-
bedingungen in der inter- wie auch in der intrametro-
politanen Dimension.
Darauf aufbauend wurden mit einem seitens metro-
basel bei BAK Basel Economics in Auftrag gege-
benen Simulationsmodell (Zeitraum 2010 – 2020)
für die Schlüsselbranche Pharma Szenarien entwi-
ckelt und ihre Auswirkungen auf die Erwerbstätigkeit,
die Wertschöpfung und die Wohnbevölkerung der
Metropolitanregion Basel errechnet.
Nach der ersten Etappe des Masterprojekts metro-
basel 2020/35/50 ist es für die weitere politische
und planerische Diskussion sinnvoll, Arbeitsplatzzu-
nahmen bis 2020 für die Metropolitanregion Basel
in der Grössenordnung von 20‘000 - 50‘000 anzu-
nehmen und bei der Wohnbevölkerung von zusätz-
lich 50‘000 - 80‘000 Einwohnern auszugehen.
Beides stellt die Gebietskörperschaften der Metro-
politanregion Basel vor Herausforderungen. So soll
in der beginnenden zweiten Etappe auf der Basis
eines zu konstruierenden Bevölkerungs-Projektions-
modells eine fundierte Auseinandersetzung mit der
demografischen Entwicklung der Metropolitanregion
Basel und ihrer Teilregionen lanciert werden. Daran
anschliessend sollen Fragen nach der Zukunft
unseres Bildungs-, Gesundheits-, Energie- und Ver-
kehrssystems immer in Abhängigkeit von zu erwar-
tenden Arbeitsplatz-, Wertschöpfungs- und Bevölke-
rungsentwicklungen zur Diskussion gestellt werden.
Dies wird gegen Abschluss der zweiten Etappe des
Masterprojekts erlauben, sich schliesslich mit Fragen
der Raumentwicklung zu befassen: Wo befinden
sich längerfristig die Territorien für die verschiedenen
Arbeitsplatz-Clusters und Wohngebiete der Metropo-
litanregion Basel?
Vorschläge des ETH Studio Basel für
Flaggschiffprojekte der Raumentwicklung
Das ETH Studio Basel hat mit der Publikation des
metrobasel comic (2009) einen ersten Schritt getan.
Im laufenden Jahr geht es darum, die Fokussierung
auf die Stadt Basel aufzugeben und Flaggschiffpro-
jekte vorzuschlagen, die sich ausserhalb der Stadt
Basel befinden. Zurzeit bearbeitet das ETH Studio
Basel Projekte in drei Bereichen
•	 Lagunen-City Grenzach-Wyhlen
•	 Seenlandschaft Südelsass
•	 zweiter Universitätsstandort auf dem
	 Territorium des Kantons Basel-Landschaft
Die Ergebnisse dieser Arbeiten werden anlässlich
des siebten metrobasel forums vom 11.11.2011 im
Theater Basel vorgestellt.
Drei Projekte für metrobasel in drei Ländern
Quelle: ETH Studio Basel
www.metrobasel.org
Roland Agustoni,
GLP Grossrat, Rheinfelden
Seit Jahren kämpfe ich für
eine Stärkung des Fricktals
in der Nordwestschweiz.
Der wirtschaftliche Wei-
teraufbau aber auch
Fragen der Raum- und
Verkehrsentwicklung in
unserer ganzen Region stehen dabei im Vorder-
grund. Dass wir mit unseren Anliegen (Wisenberg)
in «Bern» zu wenig Gehör und Beachtung finden, ist
für mich aufgrund der Bedeutung dieses wichtigen
Raumes für die ganze Schweiz unverständlich.
Nun bin ich, als Mitglied, dem Verein metrobasel
beigetreten in der Hoffnung, gemeinsam eine starke
Metropolitanregion Basel mit zu entwickeln.
Peter Braun,
Weleda AG,
Arlesheim und Basel
Die Weleda-Gruppe ist
Marktführerin im Bereich
hochwertiger zertifizierter
Bio- und Naturkosmetik
sowie führende Herstellerin
von Arzneimitteln der Kom-
plementärmedizin, insbe-
sondere für die anthroposophische Therapierichtung,
und feiert 2011 ihr 90-jähriges Bestehen. Mit rund
2000 Mitarbeitenden sind wir heute in rund fünfzig
Ländern auf allen Kontinenten aktiv. Seit seinem
Bestehen setzt das Unternehmen auf ökologische,
soziale und wirtschaftliche Verantwortung – weltweit
und natürlich auch dort, wo die Geschichte unseres
Unternehmens ihren Ursprung hat und wo sich seit
1921 unser Hauptsitz befindet: im Baselbiet. Zwei
von drei der grösseren Herstellstandorte sind im
metrobasel Gebiet zu Hause: Arlesheim (CH) und
Huningue (F).
Grund genug, sich im Rahmen von metrobasel mit
anderen interessierten Partnern auszutauschen und
sich gemeinsam für die Region zu engagieren.
Geschäftsstelle
metrobasel, Aeschenvorstadt 4, 4051 Basel
T +41 (0) 61 272 11 44, F +41 (0) 61 272 11 42
Direktor: Dr. Christoph Koellreuter
E-Mail: christoph.koellreuter@metrobasel.org
Administration: Maura von Heydebrand
E-Mail: maura.vonheydebrand@metrobasel.org
Kommunikation: Regula Ruetz/Delegierte Raumentwicklung
E-Mail: regula.ruetz@ruweba.ch
Impressum
Herausgeber: metrobasel
Redaktion/Layout: ruweba kommunikation ag, Riehen
Druckauflage: 5'000 Ex./Druck: Bloch AG, Arlesheim
Der Newsletter erscheint 2x jährlich, abrufbar unter:
www.metrobasel.org
Neue Partner und Einzelmitglieder
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2011 01 Newsmail

  • 1. newsnews 01/2011 news metrobasel economic forum Vorgestellt und erläutert wurden verschiedene Szenarien der Ent- wicklung der pharmazeutischen Industrie von 2010 – 2020. Parlamentarier- gespräch 1/2011 Das Anliegen der globalen Wettbewerbsfähigkeit universi- tärer Hochschulen wurde von Parlamentariern und Experten diskutiert. Generalversammlung Neues Mitglied im Vorstand und metrobasel auf Kurs; dies ist die Bilanz der diesjährigen Generalversammlung. Raumentwicklung Wie kann der gemeinsame Wirtschafts- und Lebensraum der Metropolitanregion Basel für Stakeholder attraktiv gestaltet werden? © Foto ruweba Pharmaszenarien 2020: wichtig für uns alle metrobasel economic forum: Am ersten metrobasel economic forum vom 24. Mai 2011, das von den metrobasel Part- nern rege besucht wurde, ist der erste metrobasel economic report vor- und zur Diskussion gestellt worden. Basierend auf einem erstmals sämtliche Branchen der Metropolitanregion Basel umfassenden Benchmarking – sowohl im Vergleich zu Konkurrenzregionen in Europa, Nordamerika und Asien wie auch der Teilregionen innerhalb metrobasels wurden ver- schiedene Szenarien der Entwicklung der pharmazeutischen Industrie von 2010 – 2020 präsentiert. Dies mit dem Ziel, uns allen deutlich zu machen, mit welcher Klumpenchance aber auch mit welchem Klumpenrisiko wir konfrontiert sind. Fortsetzung S.2 >>
  • 2. news 2 www.metrobasel.org Dabei wurde auch klar, dass wir mit der Gestal- tung der Rahmenbedingungen viele Möglichkeiten besitzen, die Geschicke zu unseren Gunsten zu beeinflussen. Wichtige Erkenntnisse aus dem ersten metrobasel economic report Das wirtschaftliche Wohlergehen und das Wachstum der Metropolitanregion Basel – auch metrobasel genannt – bestehend aus der Nordwestschweiz nördlich des Jura, dem deutschen Landkreis Lörrach und dem französischen Pays de Saint-Louis, hängt entscheidend von der Schlüsselbranche Life Sciences / Chemie ab. In den letzten 30 Jahren ist die erfolgreiche Transfor- mation eines Chemie- in einen Life Sciences Cluster geglückt. gesteigert, d.h. im Vergleich zum Jahr 2000 verdop- pelt werden. Die Life Sciences Erfolgsgeschichte hat metrobasel von 2000 – 2009 zu einem gesamtwirtschaftlichen Wachstum von jährlich 2% verholfen, fast doppelt so viel wie im westeuropäischen Durchschnitt und 0.5 jährliche Wachstumsprozentpunkte mehr als auch im schweizerischen Durchschnitt. Ohne die im europäischen Kontext sehr guten Rahmenbedingungen wäre die Life Sciences Erfolgs- geschichte mit ihren direkten positiven Auswirkungen auf die Performance des Kantons Basel-Stadt und des Unterbaselbiets sowie den positiven indirekten Auswirkungen auf alle Teilregionen sowohl in ihrer Rolle als Zulieferer wie auch in Wirtschaftsaktivi- täten, die mit ihrer Funktion als Wohnstandort zu tun haben, nicht möglich gewesen. Die Zukunft der Metropolitanregion Basel wird stark von der künftigen Entwicklung der Life Sciences bzw. Pharmabranche bestimmt werden. metrobasel hat BAK Basel Economics den Auftrag erteilt, für die Metropolitanregion Basel ein Simula- tionsmodell zu entwickeln, welches in der Lage ist, die Auswirkungen alternativer Pharmaentwicklungen auf das Wachstum der Wertschöpfung, der Arbeits- plätze sowie der Wohnbevölkerung der Metropoli- tanregion Basel zu berechnen. • In einem ersten Szenario, das der Basisprogno- se von BAK Basel Economics 2010 – 2020 entspricht, wird unterstellt, dass der Marktanteil der Metropolitanregion Basel an der Bruttowert- schöpfung der Weltpharmaindustrie bzw. der Triade nicht mehr wie 2000 – 2010 zunimmt, sondern konstant bleibt (Referenzszenario). • In einem zweiten Szenario wird davon aus- gegangen, dass es der Metropolitanregion Basel bzw. der Pharmaindustrie wie von 2000 – 2010 gelingen möge, den Anteil an der Life Sciences bzw. Pharma Bruttowertschöpfung der Triade bzw. der Welt weiterhin zu steigern. • In einem dritten Szenario wird unterstellt, dass neben der Steigerung des Marktanteils von metrobasel an der Bruttowertschöpfung von Weltpharma sich auch der Weltpharmamarkt selber besser entwickelt als im Referenzszenario, Anteil der Teilbranchen an den Erwerbstätigen des Gesamtbereichs Life Sciences/Chemie in % Quelle: metrobasel Database, metrobasel Schät- zungen auf Basis der Daten von BAK Basel Economics metrobasel 1980 – 2009: die erfolgreiche Transformation eines Chemie- in einen Life Sciences Cluster Die metrobasel Erfolgsgeschichte in Life Sciences hat sich in den letzten zehn Jahren noch akzen- tuiert. Lag der Anteil der Metropolitanregion Basel an der Life Sciences Bruttowertschöpfung der Triade (USA, Westeuropa, Japan) 1980 bei 1,2% und im Jahr 2000 bei 1,7%, konnte der Marktanteil metrobasels bis 2009 auf 3,5%
  • 3. news 3 www.metrobasel.org in welchem für den Zeitraum 2010 – 2020 von 4,7% Wachstum p.a. ausgegangen worden ist. • In weiteren, pessimistischeren Szenarien wird zum einen davon ausgegangen, dass sich der Marktanteil von metrobasel am Weltpharma- markt wieder auf den Anteil des Jahres 2000 zurückbildet und zum anderen, dass sich der Weltpharmamarkt schlechter entwickelt als im Referenzszenario angenommen. Das pessimis- tischste Szenario ergibt sich aus der Kombinati- on dieser beiden Szenarien. Ein Vergleich der Ergebnisse der Entwicklung der Erwerbstätigen insgesamt sowie der Wohnbevöl- kerung der Metropolitanregion Basel im Zeitraum 2010 – 2020 in den verschiedenen Pharmaszenari- en macht überdeutlich, wie abhängig die Metropoli- tanregion Basel von der Pharmaindustrie ist. Verhältnismässig geringe Unterschiede in der Ent- wicklung der Pharmaarbeitsplätze 2010 – 2020, wie sie beim Vergleich der verschiedenen Szenarien ausgemacht werden können, führen zu Unterschie- den in der Entwicklung der Arbeitsplätze insgesamt im Zeitraum 2010 – 2020, die ein Mehrfaches des ursprünglichen Pharma-Arbeitsimpulses ausmachen. Der Unterschied zwischen dem optimistischsten Szenario 3 und dem pessimistischsten Szenario 5 (Rückbildung des Marktanteils auf den Anteil 2000 und schlechtere Entwicklung des Pharmamarkts welt- weit im Vergleich zum Referenzszenario) beträgt im Jahr 2020 in der Pharmaindustrie 24‘100 Erwerbs- tätige und auf der Ebene Gesamtwirtschaft 69‘300 Erwerbstätige. «Der Pharmaarbeitsplatz-Multiplika- tor» beträgt demnach mehr als 2,5. Über Zweidrit- tel der in Szenario 2 im Vergleich zu Szenario 1 zusätzlich geschaffenen Arbeitsplätze würden in den Branchen Unternehmensdienstleistungen, Detailhan- del, öffentliche Dienstleistungen und Grosshandel/ Verkehr (inkl. Logistik) geschaffen. Dies sind genau die Branchen, in welchen der Kanton Basel-Stadt vergleichsweise weniger präsent ist und im Zeitraum 2000 – 2009 auf der metropolitanen Rangliste des Wertschöpfungswachstums jeweils auf den hintersten Rängen anzutreffen war. Bewahrheitet sich 2010 – 2020 ein optimistisches Szenario für die Life Sciences Branche in der Me- tropolitanregion Basel (also die Szenarien 1 – 3), dann wird der Anteil dieser Branche am regionalen Bruttoinlandsprodukt von 18% (2010) bis 2020 auf 22 – 28 Prozent (je nach Szenario) steigen. Die mit dem Szenario 2 oder gar mit Szenario 3 verbundene Zunahme der Wohnbevölkerung der Metropolitanregion Basel auf rund 1 Mio. Einwoh- ner stellt die Akteure in der Metropolitanregion Basel vor grosse Herausforderungen im Wohnungsbau, aber auch in den Bereichen Bildung, Gesundheit, Verkehr, Energie, Kultur und Raumentwicklung. Dies wird Gegenstand der zweiten Etappe des Master- projekts metrobasel 2020/35/50 sein, die im Anschluss an das erste metrobasel economic forum vom 24. Mai 2011 gestartet wird. Ergebnisse der Diskussion unter den Panelteilnehmenden Die Diskussion dieser Szenarien unter den Panel- teilnehmenden dieses ersten metrobasel economic forum hat den breiten Konsens ergeben, dass… ... die Life Sciences Branche auch 2010 – 2020 der Hauptwachstumsmotor der Metropolitanregi- on Basel bleibt, wie schon im Jahrzehnt 2000 – 2010. ... es gute Gründe gibt, um von optimistischen Szenarien für das Wachstum der Life Sciences Branche in der Metropolitanregion Basel aus- zugehen. Vereinzelte pessimistischere Stimmen blieben in der starken Minderheit. ... eine weitere Verbesserung der Rahmenbedin- gungen für die Life Sciences Branche und an- dere Branchen in der Metropolitanregion Basel notwendig ist, vor allem in den oben erwähnten Themenfeldern. Fazit Abschliessend kann festgehalten werden, dass die- ses erste metrobasel economic forum seinen Zweck erfüllt hat, und eine gute Grundlage für die weiteren Arbeiten von metrobasel bietet, vor allem zur Verbes- serung der Rahmenbedingungen in der Metropolitan- region Basel in den Bereichen Gateway/Verkehr, universitäre Bildung und fiskalisch-regulatorisches Umfeld für Life Sciences und andere wichtige Bran- chen in der Region. Der erste metrobasel economic
  • 4. www.metrobasel.org news 4 news report stellt insofern ein bahnbrechendes Dokument dar, indem zum ersten Mal die entscheidende Be- deutung der Life Sciences für die Metropolitanregion Basel für sämtliche Branchen wie auch Regionen im Einzelnen nicht nur für die Vergangenheit dargestellt wurde, sondern auch für das angebrochene Jahr- zehnt 2010 - 2020, und zwar statistisch unter- mauert auf der Grundlage von plausiblen Annahmen bzw. alternativen Szenarien. Daraus wird eine Fülle von Folgerungen gezogen für die Entwicklung des BIP, der Beschäftigung, der Wohnbevölkerung, anderer wichtiger Branchen und weiterer Indikatoren in der Region und ihren Sub- regionen. Im erwähnten metrobasel Masterprojekt 2020/35/50 wird dieser Blick in die Zukunft bzw. in alternative Zukunftsszenarien für die Metropolit- anregion Basel noch ausgeweitet werden, womit auch wertvolle Planungsgrundlagen für die Zukunft der Metropolitanregion Basel geschaffen werden können. Die nächsten Anlässe von metrobasel metrobasel economic report 2011: drei Darreichungsformen Overview für alle Einzelmitglieder und Medien (Zusammenfassung mit Inhaltsverzeichnis) Basisversion für alle metrobasel Partner (Basispartner und Projektpartner II) Vollversion für konstituierende metrobasel Partner und metrobasel Projektpartner I (Einzel- partner oder Gruppenpartner mit 1 Ansprech- person) bestehend aus • Basisversion und separater Anhang metro- basel Database • Unterstützung bei der Nutzung der Daten durch die metrobasel Geschäftsstelle • 1 Präsentation p.a. durch den metrobasel Direktor 4 16. August 2011 Parlamentariergespräch II/2011 in Olten: «Gateway nördliche Schweiz: erste Etappe zu einer nationalen Gateway-Strategie für die Schweiz» 18. August 2011 metrobasel leimental forum in Allschwil 25. August 2011 metrobasel fricktal forum in Frick August/September 2011 metrobasel schwarzbubenland/laufental forum in Laufen August/September 2011 Informationsveranstaltung für das Mittel- und Oberbaselbiet in Liestal 11. November 2011 Siebtes metrobasel forum im Theater Basel, 8 – 14 Uhr zum Thema «Zukunftsfähige Infrastrukturen in den Bereichen Verkehr und Raumentwicklung» sowie einem Beitrag des Theater Basel «Basler Kantonstrennung 1833: Lernen aus der Vergangenheit» Dezember 2011 metrobasel Partnersitzung II/2011 März 2012 Parlamentariergespräch I/2012: «Schweizer Regulierungen der Banken- und Pharmabranche im globalen Wettbewerb: Aufholen gegenüber der aussereuropäischen Konkurrenz»
  • 5. news 5 www.metrobasel.org metrobasel Parlamentariergespräch I/2011 vom 22. März 2011 in Aarau Teilnehmende lehnen Hochschulförde- rungs- und Koordinationsgesetz (HFKG) des Bundes in dieser Form ab Die globale Wettbewerbsfähigkeit universitärer Hochschulen ist ein zentrales Anliegen von metro- basel, wie sie unter anderem in der Zielsetzung der Vision «metrobasel 2020», wonach die Universi- tät Basel im Jahr 2020 den 10. Rang in den Life Sciences Disziplinen einnehmen solle, zum Ausdruck kommt. metrobasel hat sich in einem ersten Ge- spräch mit Bundesparlamentarierinnen und -parla- mentariern noch beschränkt auf die Kantone Basel- Stadt und Basel-Landschaft am 18.8.2010 in Liestal bereits erstmals mit diesem Thema befasst. Die dort diskutierten Themen wurden im Rahmen des sechsten metrobasel forums vom 18.11.2010 von einem hochkarätigen – aber noch regional zusammenge- setzten Panel – weiter vertieft. Da es sich aber zu einem guten Teil um Anliegen handelt, die auf Bun- desebene angegangen werden müssen, wurde im Rahmen des Parlamentariergesprächs I/2011 vom 22.3.2011 in Aarau in einem grösseren Kreis mit Bundesparlamentarierinnen und -parlamentariern so- wie Mitgliedern kantonaler Exekutiven, Experten und Wirtschaftsvertretern aus den Kantonen Basel-Stadt, Basel-Landschaft, Jura, Solothurn, Aargau und Zürich eine von Dr. Christoph von Arb, TRIPLEYE, ehema- liger Wissenschaftskonsul der schweizerischen Eid- genossenschaft in Boston, im Auftrag von metrobasel erarbeitete Studie zu «Universitäre Hochschulen der Schweiz: Mit anreizorientierten Strukturreformen in die globale Top-Liga» präsentiert und zur Diskussion gestellt. Die Studie macht gut begründete Vorschläge zuhan- den der Bundesparlamentarier, die sich in diesem und in den kommenden Jahren mit drei Vorlagen des Bundesrates zur Hochschulförderung auseinander zu setzen haben. Die Vorlagen betreffen einerseits gesetzliche Vorgaben hinsichtlich der Vergabe der Bundessubventionen, andererseits enthalten sie Angaben über den Umfang der vom Bund zur Verfügung gestellten Subventionen in Bildung und Forschung. Ein zweites Ziel der Studie besteht darin, Möglichkeiten aufzuzeigen, wie und unter welchen Bedingungen den universitären Hochschulen künftig mehr Mittel aus privaten Quellen zufliessen könnten. Dieses Parlamentariergespräch hat seinen Zweck er- füllt. Es hat klar aufgezeigt, dass die drei Bundesvor- lagen, insbesondere das Hochschulförderungs- und Koordinationsgesetz (HFKG), die Erwartungen der Teilnehmenden an diesem Parlamentariergespräch nicht erfüllen. Es wird gefordert, dass das Schweizer Parlament vor der definitiven Verabschiedung des HFKG noch- mals einen Marschhalt einlegt, um es mit einer Reihe von anreizorientierten Strukturreformen anzureichern. Weitgehende Einigkeit bestand im Teilnehmer- kreis darin, dass es für den Wissenschaftsstandort Schweiz zentral sei, die Handlungsfähigkeit der Kantone mit Volluniversitäten zu stärken. Die Bildung von Forschungsallianzen zwischen den universitären Hochschulen hat aber eher bottom-up – ohne Inter- vention von Bund und Kantonen – zu erfolgen. Die Studie und weitere Unterlagen finden Sie unter www.metrobasel.org/Projekte
  • 6. www.metrobasel.org news 6 3. ordentliche Generalversammlung von metrobasel in Liestal vom 27. April 2011 Save the date IBA Forum 3.11.2011, 13.30 bis 18 Uhr, E-Halle, Erlenmattstrasse 7-11 Der Verein metrobasel führte am 27. April 2011 bei guter Beteiligung seine Generalversammlung im Hotel Engel in Liestal durch. Ingrid Duplain, Präsi- dentin von metrobasel, verlas zuerst das Grusswort von Frau Regula Gysin, Stadtpräsidentin der gastge- benden Stadt Liestal, welche sich selbst zu den Ziel- setzungen von metrobasel bekannte. Dann wurden die üblichen Regularien speditiv behandelt. Der anwesende Regierungspräsident des Kantons Basel-Stadt, Guy Morin, und Ingrid Duplain, wurden für eine weitere Amtsperiode von drei Jahren als Mitglieder des Vorstands bestätigt. Uwe Böhlke, Mitglied der Geschäftsleitung der Lonza Group Ltd., wurde als Vertreter der metrobasel Gruppe Life Sciences/Chemie neu in den Vorstand gewählt. Die Finanzen von metrobasel befinden sich drei Jahre nach Gründung des Vereins auf Kurs. Christoph Koellreuter erläuterte die Schwerpunkte des Jahresprogramms 2011 von metrobasel. Die beiden Hauptschwerpunkte bilden • erste Arbeiten und Veranstaltungen im Hinblick auf eine ganzheitliche nationale Gateway-Stra- tegie, die alle vier Verkehrsträger für Waren und Personen mit einschliesst, sowie • Arbeiten, die geeignet sind, Menschen ausser- halb des Zentrums auf der Basis von Flaggschiff- projekten der Raumentwicklung ausserhalb der Stadt Basel für die Sache der Metropolitanre- gion Basel als Ganzes zu begeistern. Während zum ersten Thema Martin Dätwyler von der Handelskammer beider Basel eine Vorschau prä- sentierte, befasste sich Manuel Herz vom ETH Studio Basel mit dem zweiten Thema. Die Ergebnisse der Arbeiten zu beiden Themen werden am siebten me- trobasel forum vom 11.11.2011 im Theater Basel vor- und zur Diskussion gestellt. Zum Abschluss der Generalversammlung lud Sa- muel T. Holzach, Leiter der Region Basel der UBS, zu dem von seiner in der Metropolitanregion Basel stark verankerten Bank gestifteten Imbiss und Um- trunk ein. Die IBA Basel 2020 wird konkret! Am trinationalen IBA Forum in der E-Halle Basel werden IBA Projektvorschläge erstmalig präsentiert. Für Sie die Gelegenheit, sich aus erster Hand zu informieren, mitzudiskutieren und mitzugestalten. Reservieren Sie sich schon jetzt den 3.11. 2011. Wir freuen uns auf Ihre Teilnahme. Einzelheiten zum Programm finden Sie rechtzeitig auf www.iba-basel.net IBA Basel 2020, Voltastrasse 30, CH - 4056 Basel, Tel. +41 (0) 61 385 80 80, Email: info@iba-basel. net, Internet: www.iba-basel.net
  • 7. www.metrobasel.org news 7 Das Thema Raumentwicklung bei metrobasel Den Wirtschafts- und Lebensraum der Metropolitan- region Basel für alle Stakeholder attraktiv zu entwi- ckeln, ist eine der Zielsetzungen der Vision «metro- basel 2020» und wird auf zwei Ebenen bearbeitet. Masterprojekt metrobasel 2020/35/50 von der ersten zur zweiten Etappe Nach der ersten Etappe, die mit dem metrobasel economic report und forum abgeschlossen wurde, existiert nun für konstituierende metrobasel Partner sowie metrobasel Projektpartner I eine umfassende Datenbasis zur Performance als Wirtschafts- und Wohnstandort, aber auch zur Qualität der Rahmen- bedingungen in der inter- wie auch in der intrametro- politanen Dimension. Darauf aufbauend wurden mit einem seitens metro- basel bei BAK Basel Economics in Auftrag gege- benen Simulationsmodell (Zeitraum 2010 – 2020) für die Schlüsselbranche Pharma Szenarien entwi- ckelt und ihre Auswirkungen auf die Erwerbstätigkeit, die Wertschöpfung und die Wohnbevölkerung der Metropolitanregion Basel errechnet. Nach der ersten Etappe des Masterprojekts metro- basel 2020/35/50 ist es für die weitere politische und planerische Diskussion sinnvoll, Arbeitsplatzzu- nahmen bis 2020 für die Metropolitanregion Basel in der Grössenordnung von 20‘000 - 50‘000 anzu- nehmen und bei der Wohnbevölkerung von zusätz- lich 50‘000 - 80‘000 Einwohnern auszugehen. Beides stellt die Gebietskörperschaften der Metro- politanregion Basel vor Herausforderungen. So soll in der beginnenden zweiten Etappe auf der Basis eines zu konstruierenden Bevölkerungs-Projektions- modells eine fundierte Auseinandersetzung mit der demografischen Entwicklung der Metropolitanregion Basel und ihrer Teilregionen lanciert werden. Daran anschliessend sollen Fragen nach der Zukunft unseres Bildungs-, Gesundheits-, Energie- und Ver- kehrssystems immer in Abhängigkeit von zu erwar- tenden Arbeitsplatz-, Wertschöpfungs- und Bevölke- rungsentwicklungen zur Diskussion gestellt werden. Dies wird gegen Abschluss der zweiten Etappe des Masterprojekts erlauben, sich schliesslich mit Fragen der Raumentwicklung zu befassen: Wo befinden sich längerfristig die Territorien für die verschiedenen Arbeitsplatz-Clusters und Wohngebiete der Metropo- litanregion Basel? Vorschläge des ETH Studio Basel für Flaggschiffprojekte der Raumentwicklung Das ETH Studio Basel hat mit der Publikation des metrobasel comic (2009) einen ersten Schritt getan. Im laufenden Jahr geht es darum, die Fokussierung auf die Stadt Basel aufzugeben und Flaggschiffpro- jekte vorzuschlagen, die sich ausserhalb der Stadt Basel befinden. Zurzeit bearbeitet das ETH Studio Basel Projekte in drei Bereichen • Lagunen-City Grenzach-Wyhlen • Seenlandschaft Südelsass • zweiter Universitätsstandort auf dem Territorium des Kantons Basel-Landschaft Die Ergebnisse dieser Arbeiten werden anlässlich des siebten metrobasel forums vom 11.11.2011 im Theater Basel vorgestellt. Drei Projekte für metrobasel in drei Ländern Quelle: ETH Studio Basel
  • 8. www.metrobasel.org Roland Agustoni, GLP Grossrat, Rheinfelden Seit Jahren kämpfe ich für eine Stärkung des Fricktals in der Nordwestschweiz. Der wirtschaftliche Wei- teraufbau aber auch Fragen der Raum- und Verkehrsentwicklung in unserer ganzen Region stehen dabei im Vorder- grund. Dass wir mit unseren Anliegen (Wisenberg) in «Bern» zu wenig Gehör und Beachtung finden, ist für mich aufgrund der Bedeutung dieses wichtigen Raumes für die ganze Schweiz unverständlich. Nun bin ich, als Mitglied, dem Verein metrobasel beigetreten in der Hoffnung, gemeinsam eine starke Metropolitanregion Basel mit zu entwickeln. Peter Braun, Weleda AG, Arlesheim und Basel Die Weleda-Gruppe ist Marktführerin im Bereich hochwertiger zertifizierter Bio- und Naturkosmetik sowie führende Herstellerin von Arzneimitteln der Kom- plementärmedizin, insbe- sondere für die anthroposophische Therapierichtung, und feiert 2011 ihr 90-jähriges Bestehen. Mit rund 2000 Mitarbeitenden sind wir heute in rund fünfzig Ländern auf allen Kontinenten aktiv. Seit seinem Bestehen setzt das Unternehmen auf ökologische, soziale und wirtschaftliche Verantwortung – weltweit und natürlich auch dort, wo die Geschichte unseres Unternehmens ihren Ursprung hat und wo sich seit 1921 unser Hauptsitz befindet: im Baselbiet. Zwei von drei der grösseren Herstellstandorte sind im metrobasel Gebiet zu Hause: Arlesheim (CH) und Huningue (F). Grund genug, sich im Rahmen von metrobasel mit anderen interessierten Partnern auszutauschen und sich gemeinsam für die Region zu engagieren. Geschäftsstelle metrobasel, Aeschenvorstadt 4, 4051 Basel T +41 (0) 61 272 11 44, F +41 (0) 61 272 11 42 Direktor: Dr. Christoph Koellreuter E-Mail: christoph.koellreuter@metrobasel.org Administration: Maura von Heydebrand E-Mail: maura.vonheydebrand@metrobasel.org Kommunikation: Regula Ruetz/Delegierte Raumentwicklung E-Mail: regula.ruetz@ruweba.ch Impressum Herausgeber: metrobasel Redaktion/Layout: ruweba kommunikation ag, Riehen Druckauflage: 5'000 Ex./Druck: Bloch AG, Arlesheim Der Newsletter erscheint 2x jährlich, abrufbar unter: www.metrobasel.org Neue Partner und Einzelmitglieder von metrobasel news