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Seniorenmarketing –
                            der richtige Weg?




Musikland Niedersachsen – 2. Fachtag niedersächsischer Festivalmacher

                             Monika Prött


                         Hannover, 10. Juni 2010
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      Thema und Ausgangssituation

      • Das Thema ist „Altern“– hier das Altern von Festivals und
        ihrer Besucherinnen und Besucher.
      • Häufig ist die Mehrzahl der Besucherinnen und Besucher
        55 Jahre alt oder älter.
      • Die Kommunikation der meisten Festivals ist derzeit kaum
        fokussiert – man versucht, Menschen aller Altersgruppen
        anzusprechen.


           In Deutschland leben zurzeit 81,7 Mio. Menschen.
           Davon sind 32,6 Mio. über 50 Jahre alt und mit 40%
           die zahlenmäßig stärkste Konsumentengruppe!


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      Marktanteile 60plus bei Gütern des täglichen Bedarfs




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       Aufgabenstellung


       • Was sind die unterschiedlichen Zielgruppen?
       • Was ist die richtige Strategie?
              – Ist die gezielte Ansprache älterer und alter Menschen
                sinnvoll oder nicht?
       • Wie sehen Modelle der Ansprache aus?
       • Was sind die geeigneten Maßnahmen?




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      Zielgruppe 50plus:
      Vom Flakhelfer bis zur Woodstock-Teilnehmerin




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     Was müssen Sie über Ihre Zielgruppe wissen?


      Älterwerden ist ein Prozess:
      • kalendarisches Alter(n): Alter in Lebensjahren
      • körperliches Alter(n): körperliche Abbauprozesse;
         Nachlassen der Sehkraft, Hörvermögen etc.
      • psychisches Alter(n): psychische Abbauprozesse;
         Veränderungen von Gedächtnisleistungen, Anfälligkeit
         für Störreize
      • soziales Alter(n): gesellschaftlich festgelegte Rollen
      • subjektives Alter(n): „man ist so alt wie man sich fühlt“;
         „Alt sind immer nur die Anderen“


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      Das Selbstgefühl im Alter:
      Die Älteren fühlen sich meist deutlich jünger!




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      Segmentierung der Zielgruppe 50plus

     •    nach Alter (mehr als fünf Lebensjahrzehnte)
     •    nach Geschlecht
     •    nach Einkommen
     •    nach verschiedenen Lebensstilen
     •    nach geografischen Kriterien (Stadt/Land)

          Definieren Sie Ihre spezifische Zielgruppe 50plus …

     Im Folgenden beispielhaft 5 Konsumententypen 50plus
     (nach „Typologie der Wünsche 2009“)



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       Die Preisbewussten Häuslichen (45%) = 14,7 Mio.
       29% Fokus auf einfachem Leben (9,4 Mio.)
       14% Fokus auf bewährte Qualität (4,5 Mio.)


       • Ø 63 Jahre alt und zu 42% noch berufstätig
       • Frauen und Männer etwa gleich häufig zu finden
       • Ca. drei Viertel leben in einer Partnerschaft
       • Knapp 45% wohnen im eigenen Haus
       • Deutlich preissensibel
       • Geringe Markenorientierung
       • Fokus auf Langlebigkeit/Funktionalität
         bei der Produktwahl
       • Schätzen zu einem Großteil
         produktbegleitende Dienstleistungen
         und natürliche Produkte aus lokaler Herstellung
       • Nutzen das Internet eher selten


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       Die Qualitätsbewussten Etablierten (28%) = 9,1 Mio.

       • mit Ø 70 Jahren älteste der fünf Konsumententypen
       • bereits im Ruhestand
       • Frauen mit 61% deutlich überrepräsentiert – u.a. durch
         das relativ hohe Durchschnittsalter
       • Mit einem Anteil von über 40 Prozent
         überdurchschnittlich häufig alleinstehend
       • Preisbewusst, aber bereit, für gute Qualität
         auch zu bezahlen
       • Relativ hohe Markenaffinität aufgrund damit
         verbundenen höheren Qualitätsversprechens
       • Zuverlässigkeit und Langlebigkeit spielen bei
         der Produktwahl eine wichtige Rolle
       • Bereitschaft, für guten Service und fundierte Beratung zu
         bezahlen
       • Treue Kundinnen und Kunden mit geringer Wechselbereitschaft
       • Das Internet spielt als Bezugsquelle kaum eine Rolle
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       Die Anspruchsvollen Genießer (15%) = 4,9 Mio.

       •    Ø Alter liegt bei 61 Jahren
       •    Etwa die Hälfte ist noch berufstätig
       •    Frauen und Männer sind in etwa gleich vertreten
       •    Knapp 90% leben in einer Partnerschaft
       •    Überdurchschnittlich gut gebildet, 24% verfügen
            mindestens über Hochschulreife
       •    55% leben im eigenen Haus, 9% in einer
            Eigentumswohnung
       •    Qualität, Design, Marke stehen gegenüber
            dem Preis im Vordergrund
       •    Genuss und persönlicher Komfort spielen
            eine wichtige Rolle
       •    Hohe Markentreue
       •    Hohe Technik- und Beratungsaffinität
       •    Das Internet dient zur Informationsbeschaffung, Kauf bzw.
            Beauftragung eines Dienstleisters wird eher vor Ort getätigt
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       Die Kritischen Aktiven (8%) = 2,6 Mio.

       • Mit einem Ø Alter von 69 Jahren
         bereits pensioniert
       • 61% sind Frauen
       • 52% leben allein
       • 40% wohnen im eigenen Haus, 5% in einer
         Eigentumswohnung
       • Bevorzugen Bewährtes und Sicheres
       • Deutlich preissensibel, aber bereit für
         persönliche Beratung etwas mehr zu zahlen
       • Sind beim Einkaufen kritisch und wollen die
         Produkte, die sie kaufen, auch wirklich verstehen
       • Legen Wert darauf, dass man sich Zeit nimmt,
         um ihre Neugierde und ihren Informationsbedarf zu befriedigen
       • Wenig technikaffin, aber nur wenige Berührungsängste mit neuen
         Technologien. Diese spielen in ihrem Alltag jedoch nur eine
         untergeordnete Rolle

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       Die Komfortorientierten Individualisten (6%) = 1,9 Mio.

      •    Mit Ø Alter von 56 Jahren jüngster Konsumententyp
      •    Über 90% sind noch berufstätig
      •    Überdurchschnittlich hoher Bildungsstand
      •    Überdurchschnittliches Netto-Haushalts-
           einkommen
      •    70% leben in den eigenen vier Wänden
      •    82% leben in einer Partnerschaft; teilweise
           noch mit Kindern im selben Haus
      •    Hohe Konsumfreudigkeit und hohe Technikaffinität
      •    Qualität, Design und Marke stehen gegenüber dem Preis im
           Vordergrund
      •    Hohe Markenaffinität mit gleichzeitig hoher Qualitätserwartung
      •    Hohe Ansprüche an Dienstleistungs- und Servicequalität, hoher
           Standard wird als selbstverständlich vorausgesetzt
      •    Nutzen intensiv das Internet

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                                                    Ansätze für das Marketing und die Ansprache

Seniorenspezifischer
Differenzierungsgrad
                    undifferenziert differenziert
    Kommunikation




                                                       Kommuniziertes                             Reines
                                                      Senioren-Marketing                    Senioren-Marketing


                                                        Intergeneratives                        Verdecktes
                                                           Marketing                        Senioren-Marketing

                                                           undifferenziert                          differenziert               Seniorenspezifischer
                                                                  Produkt-/ DL-Angebot                                          Differenzierungsgrad

                                                               Vgl. Seja, C., Trauter, A., Demografiefeste Marketingansätze für die Generation 55plus, 2009, S. 42f.

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       Warum kommen Menschen zu Musikfestivals?


       •    Weil sie Musik lieben
       •    Als treuer Fan
       •    Wegen des interessanten Rahmenprogramms
       •    Wegen der Atmosphäre
       •    Weil die Preise akzeptabel sind
       •    Weil die Anfahrt günstig ist
       •    Weil es gute Übernachtungsmöglichkeiten gibt

            Was macht Sie attraktiv für Menschen ab 50 aus
            Niedersachsen, Deutschland oder der ganzen Welt?

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       Wie erfahren die Menschen von Ihrem Angebot?

       •    Über das Internet?
       •    Über Broschüren und Plakate?
       •    Auf Messen?
       •    Durch Medien?
              – Anzeigen
              – Pressearbeit
       • Über Städte und Kommunen?
       • Über Tourismus-Marketing?
              – www.reiseland-niedersachsen.de
       • Über Empfehlungen?


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       Was macht Sie einzigartig?



                                  Ein Alleinstellungsmerkmal
                                  „Weltweit ältestes Festival für Alte Musik“


                                  Ein scharfes Profil
                                  Programmlinien: „Galerie der Visionäre“ – „Labor
                                  Orchester“ – „Fest der Überraschungen“


                                  Dass Sie die Bedürfnisse der Zielgruppe kennen
                                  Stammkundendatei, telefonische Beratung und
                                  persönliche Betreuung


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       Wie erreicht man die Zielgruppen?

      • In Städten mit Überangebot (Kannibalisierungseffekt)
        durch klare Positionierung und Präsenz
      • Durch genaue Kenntnis der Wünsche und Bedürfnisse
             – „Wann darf ich husten?“ (Daniel Hope)
             – „Peter und der Wolf“ (Justus Frantz)
      • Mit intergenerativen Angeboten (Großeltern und Enkel)
             – Interesse an Kultur wird im Kindesalter geweckt
      • Durch die richtige Sprache und die richtigen Bilder




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      Die Ansprache im Internet

                                                                                            • Übersichtlicher
                                                                                              Aufbau
                                                                                            • Klar formulierte
                                                                                              Kategorien

                                                                                            Zu beachten:
                                                                                            • Kontrastreiche
                                                                                              Schrift
                                                                                            • Schriftgröße




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      Barrierefreie Internetseite – was ist zu beachten?


        • lange Texte und Anglizismen vermeiden
        • übersichtliche und unkomplizierte Navigationsstruktur
        • Hilfetext bei z.B. Grafik- und Formular-Elementen
        • nicht zu viele Grafiken und dynamische Elemente
          (Ladezeiten!)
        • Nützliche Hilfsmittel:
                   Textzoom (z.B. Schaltflächen für verschiedene
                   Schriftgrade)
                   Kontrastverstärker zum Auswählen
                   Style Switcher (abgedunkelte Farbtöne, Schwarz-Weiß-
                   Version)

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      Ansprache in Broschüren

                                                                                   Informationen sollten
                                                                                   • einfach und schnell
                                                                                      erfassbar sein
                                                                                   • barrierefrei zur
                                                                                      Verfügung stehen
                                                                                   • einfach zu finden und
                                                                                      gut lesbar sein

                                                                                   Generell zu vermeiden:
                                                                                   • Modischer
                                                                                     gestalterischer Schnick-
                                                                                     Schnack in Typographie
                                                                                     und Layout, hinter dem
                                                                                     die Information
                                                                                     zurücktritt.
                                                                                   • Überladene Bilder

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      Potenziale im Bereich 50plus


       • Prüfung des Angebots auf Einschränkungen für ältere
         Menschen (Barrierefreiheit!)
              – Vermarktung muss sehr subtil erfolgen, da Menschen ab 50
                sehr sensibel auf Hinweise über Defizite reagieren können
       • Hohe Bildungsmotivation im Alter für ergänzende Angebote
         nutzen
              – z.B. Programm 55plus Händelfestspiele mit Goethe-Institut
       • Eigenes Angebot für die Zielgruppe schaffen
              – Beispiel: phaeno – Seniorenprogramm mit eigener Ansprache
                www.phaeno.de/senioren.html


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     Potenziale zur Mobilisierung des Publikums 50plus


       • Schaffung von Zusatznutzen durch Service
              – Vermittlung „gleich gesinnter“ Begleiter/innen durch Netzwerke
                und Kontaktbörsen
              – Welcome-Service
              – Fahrdienste
              – Geschenkgutscheine
       • Zusammenarbeit mit Kooperationspartnern suchen
       • Empfehlungsmarketing forcieren
              – Wie schaffe ich es, empfohlen zu werden?



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       Fazit zur Zielgruppe 50plus

       • Sie wächst erheblich und wird auch in sich älter
                  Wenn das Durchschnittsalter bei Festivalbesuchern z.B.
                  heute bei 40 – 45 Jahren liegt, steigt es in den nächsten
                  zehn Jahren auf 50 – 60 Jahre!
       • Sie ist dennoch gesünder, aktiver und „jünger“ denn je
       • Sie verfügt über ein hohes Nachfragepotenzial
       • Sie wird sich in Zukunft noch stärker polarisieren
                  „Wer Ingenieur gelernt hat, bleibt
                  ein Ingenieur“ – und wer 1970
                  Jimi Hendrix live erlebt hat, ist
                  auch mit 70 Jahren noch beim
                  25. Revival Festival mit dabei.


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     Fazit zur Ansprache der Zielgruppe 50plus


       • Generationsübergreifende Aspekte (Universal Design)
         aufgreifen
       • „Senioren“ ist eine Bezeichnung und keine Ansprache!
       • Was für Ältere gut ist, ist oft auch für Junge gut – somit
         lohnt sich der Aufwand für Barrierefreiheit auf alle Fälle.
       • Und: die beste Werbung ist eine gute Empfehlung!


       Die Lösung ist:
       Intergeneratives Marketing, da Sie alle Altersgruppen
       brauchen, um auf Dauer erfolgreich zu sein


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                                                          Quelle: Flamenco Tanzkurs, Masala Weltbeatfestival 2010



           Ich bedanke mich für Ihre Aufmerksamkeit und freue
                    mich über eine rege Diskussion!

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2. Fachtag niedersächsischer Festivalmacher - Seniorenmarketing

  • 1. Seniorenmarketing – der richtige Weg? Musikland Niedersachsen – 2. Fachtag niedersächsischer Festivalmacher Monika Prött Hannover, 10. Juni 2010
  • 2. 2 Thema und Ausgangssituation • Das Thema ist „Altern“– hier das Altern von Festivals und ihrer Besucherinnen und Besucher. • Häufig ist die Mehrzahl der Besucherinnen und Besucher 55 Jahre alt oder älter. • Die Kommunikation der meisten Festivals ist derzeit kaum fokussiert – man versucht, Menschen aller Altersgruppen anzusprechen. In Deutschland leben zurzeit 81,7 Mio. Menschen. Davon sind 32,6 Mio. über 50 Jahre alt und mit 40% die zahlenmäßig stärkste Konsumentengruppe! © PRÖTT & PARTNER GbR • Sertürnerstraße 18 • 30599 Hannover • Tel 0511 - 9 53 94-0 • Fax 0511 - 9 53 94-9 • info@proett-pr.de
  • 3. 3 Marktanteile 60plus bei Gütern des täglichen Bedarfs © PRÖTT & PARTNER GbR • Sertürnerstraße 18 • 30599 Hannover • Tel 0511 - 9 53 94-0 • Fax 0511 - 9 53 94-9 • info@proett-pr.de
  • 4. 4 Aufgabenstellung • Was sind die unterschiedlichen Zielgruppen? • Was ist die richtige Strategie? – Ist die gezielte Ansprache älterer und alter Menschen sinnvoll oder nicht? • Wie sehen Modelle der Ansprache aus? • Was sind die geeigneten Maßnahmen? © PRÖTT & PARTNER GbR • Sertürnerstraße 18 • 30599 Hannover • Tel 0511 - 9 53 94-0 • Fax 0511 - 9 53 94-9 • info@proett-pr.de
  • 5. 5 Zielgruppe 50plus: Vom Flakhelfer bis zur Woodstock-Teilnehmerin © PRÖTT & PARTNER GbR • Sertürnerstraße 18 • 30599 Hannover • Tel 0511 - 9 53 94-0 • Fax 0511 - 9 53 94-9 • info@proett-pr.de
  • 6. 6 Was müssen Sie über Ihre Zielgruppe wissen? Älterwerden ist ein Prozess: • kalendarisches Alter(n): Alter in Lebensjahren • körperliches Alter(n): körperliche Abbauprozesse; Nachlassen der Sehkraft, Hörvermögen etc. • psychisches Alter(n): psychische Abbauprozesse; Veränderungen von Gedächtnisleistungen, Anfälligkeit für Störreize • soziales Alter(n): gesellschaftlich festgelegte Rollen • subjektives Alter(n): „man ist so alt wie man sich fühlt“; „Alt sind immer nur die Anderen“ © PRÖTT & PARTNER GbR • Sertürnerstraße 18 • 30599 Hannover • Tel 0511 - 9 53 94-0 • Fax 0511 - 9 53 94-9 • info@proett-pr.de
  • 7. 7 Das Selbstgefühl im Alter: Die Älteren fühlen sich meist deutlich jünger! © PRÖTT & PARTNER GbR • Sertürnerstraße 18 • 30599 Hannover • Tel 0511 - 9 53 94-0 • Fax 0511 - 9 53 94-9 • info@proett-pr.de
  • 8. 8 Segmentierung der Zielgruppe 50plus • nach Alter (mehr als fünf Lebensjahrzehnte) • nach Geschlecht • nach Einkommen • nach verschiedenen Lebensstilen • nach geografischen Kriterien (Stadt/Land) Definieren Sie Ihre spezifische Zielgruppe 50plus … Im Folgenden beispielhaft 5 Konsumententypen 50plus (nach „Typologie der Wünsche 2009“) © PRÖTT & PARTNER GbR • Sertürnerstraße 18 • 30599 Hannover • Tel 0511 - 9 53 94-0 • Fax 0511 - 9 53 94-9 • info@proett-pr.de
  • 9. 9 Die Preisbewussten Häuslichen (45%) = 14,7 Mio. 29% Fokus auf einfachem Leben (9,4 Mio.) 14% Fokus auf bewährte Qualität (4,5 Mio.) • Ø 63 Jahre alt und zu 42% noch berufstätig • Frauen und Männer etwa gleich häufig zu finden • Ca. drei Viertel leben in einer Partnerschaft • Knapp 45% wohnen im eigenen Haus • Deutlich preissensibel • Geringe Markenorientierung • Fokus auf Langlebigkeit/Funktionalität bei der Produktwahl • Schätzen zu einem Großteil produktbegleitende Dienstleistungen und natürliche Produkte aus lokaler Herstellung • Nutzen das Internet eher selten © PRÖTT & PARTNER GbR • Sertürnerstraße 18 • 30599 Hannover • Tel 0511 - 9 53 94-0 • Fax 0511 - 9 53 94-9 • info@proett-pr.de
  • 10. 10 Die Qualitätsbewussten Etablierten (28%) = 9,1 Mio. • mit Ø 70 Jahren älteste der fünf Konsumententypen • bereits im Ruhestand • Frauen mit 61% deutlich überrepräsentiert – u.a. durch das relativ hohe Durchschnittsalter • Mit einem Anteil von über 40 Prozent überdurchschnittlich häufig alleinstehend • Preisbewusst, aber bereit, für gute Qualität auch zu bezahlen • Relativ hohe Markenaffinität aufgrund damit verbundenen höheren Qualitätsversprechens • Zuverlässigkeit und Langlebigkeit spielen bei der Produktwahl eine wichtige Rolle • Bereitschaft, für guten Service und fundierte Beratung zu bezahlen • Treue Kundinnen und Kunden mit geringer Wechselbereitschaft • Das Internet spielt als Bezugsquelle kaum eine Rolle © PRÖTT & PARTNER GbR • Sertürnerstraße 18 • 30599 Hannover • Tel 0511 - 9 53 94-0 • Fax 0511 - 9 53 94-9 • info@proett-pr.de
  • 11. 11 Die Anspruchsvollen Genießer (15%) = 4,9 Mio. • Ø Alter liegt bei 61 Jahren • Etwa die Hälfte ist noch berufstätig • Frauen und Männer sind in etwa gleich vertreten • Knapp 90% leben in einer Partnerschaft • Überdurchschnittlich gut gebildet, 24% verfügen mindestens über Hochschulreife • 55% leben im eigenen Haus, 9% in einer Eigentumswohnung • Qualität, Design, Marke stehen gegenüber dem Preis im Vordergrund • Genuss und persönlicher Komfort spielen eine wichtige Rolle • Hohe Markentreue • Hohe Technik- und Beratungsaffinität • Das Internet dient zur Informationsbeschaffung, Kauf bzw. Beauftragung eines Dienstleisters wird eher vor Ort getätigt © PRÖTT & PARTNER GbR • Sertürnerstraße 18 • 30599 Hannover • Tel 0511 - 9 53 94-0 • Fax 0511 - 9 53 94-9 • info@proett-pr.de
  • 12. 12 Die Kritischen Aktiven (8%) = 2,6 Mio. • Mit einem Ø Alter von 69 Jahren bereits pensioniert • 61% sind Frauen • 52% leben allein • 40% wohnen im eigenen Haus, 5% in einer Eigentumswohnung • Bevorzugen Bewährtes und Sicheres • Deutlich preissensibel, aber bereit für persönliche Beratung etwas mehr zu zahlen • Sind beim Einkaufen kritisch und wollen die Produkte, die sie kaufen, auch wirklich verstehen • Legen Wert darauf, dass man sich Zeit nimmt, um ihre Neugierde und ihren Informationsbedarf zu befriedigen • Wenig technikaffin, aber nur wenige Berührungsängste mit neuen Technologien. Diese spielen in ihrem Alltag jedoch nur eine untergeordnete Rolle © PRÖTT & PARTNER GbR • Sertürnerstraße 18 • 30599 Hannover • Tel 0511 - 9 53 94-0 • Fax 0511 - 9 53 94-9 • info@proett-pr.de
  • 13. 13 Die Komfortorientierten Individualisten (6%) = 1,9 Mio. • Mit Ø Alter von 56 Jahren jüngster Konsumententyp • Über 90% sind noch berufstätig • Überdurchschnittlich hoher Bildungsstand • Überdurchschnittliches Netto-Haushalts- einkommen • 70% leben in den eigenen vier Wänden • 82% leben in einer Partnerschaft; teilweise noch mit Kindern im selben Haus • Hohe Konsumfreudigkeit und hohe Technikaffinität • Qualität, Design und Marke stehen gegenüber dem Preis im Vordergrund • Hohe Markenaffinität mit gleichzeitig hoher Qualitätserwartung • Hohe Ansprüche an Dienstleistungs- und Servicequalität, hoher Standard wird als selbstverständlich vorausgesetzt • Nutzen intensiv das Internet © PRÖTT & PARTNER GbR • Sertürnerstraße 18 • 30599 Hannover • Tel 0511 - 9 53 94-0 • Fax 0511 - 9 53 94-9 • info@proett-pr.de
  • 14. 14 Ansätze für das Marketing und die Ansprache Seniorenspezifischer Differenzierungsgrad undifferenziert differenziert Kommunikation Kommuniziertes Reines Senioren-Marketing Senioren-Marketing Intergeneratives Verdecktes Marketing Senioren-Marketing undifferenziert differenziert Seniorenspezifischer Produkt-/ DL-Angebot Differenzierungsgrad Vgl. Seja, C., Trauter, A., Demografiefeste Marketingansätze für die Generation 55plus, 2009, S. 42f. © PRÖTT & PARTNER GbR • Sertürnerstraße 18 • 30599 Hannover • Tel 0511 - 9 53 94-0 • Fax 0511 - 9 53 94-9 • info@proett-pr.de
  • 15. 15 Warum kommen Menschen zu Musikfestivals? • Weil sie Musik lieben • Als treuer Fan • Wegen des interessanten Rahmenprogramms • Wegen der Atmosphäre • Weil die Preise akzeptabel sind • Weil die Anfahrt günstig ist • Weil es gute Übernachtungsmöglichkeiten gibt Was macht Sie attraktiv für Menschen ab 50 aus Niedersachsen, Deutschland oder der ganzen Welt? © PRÖTT & PARTNER GbR • Sertürnerstraße 18 • 30599 Hannover • Tel 0511 - 9 53 94-0 • Fax 0511 - 9 53 94-9 • info@proett-pr.de
  • 16. 16 Wie erfahren die Menschen von Ihrem Angebot? • Über das Internet? • Über Broschüren und Plakate? • Auf Messen? • Durch Medien? – Anzeigen – Pressearbeit • Über Städte und Kommunen? • Über Tourismus-Marketing? – www.reiseland-niedersachsen.de • Über Empfehlungen? © PRÖTT & PARTNER GbR • Sertürnerstraße 18 • 30599 Hannover • Tel 0511 - 9 53 94-0 • Fax 0511 - 9 53 94-9 • info@proett-pr.de
  • 17. 17 Was macht Sie einzigartig? Ein Alleinstellungsmerkmal „Weltweit ältestes Festival für Alte Musik“ Ein scharfes Profil Programmlinien: „Galerie der Visionäre“ – „Labor Orchester“ – „Fest der Überraschungen“ Dass Sie die Bedürfnisse der Zielgruppe kennen Stammkundendatei, telefonische Beratung und persönliche Betreuung © PRÖTT & PARTNER GbR • Sertürnerstraße 18 • 30599 Hannover • Tel 0511 - 9 53 94-0 • Fax 0511 - 9 53 94-9 • info@proett-pr.de
  • 18. 18 Wie erreicht man die Zielgruppen? • In Städten mit Überangebot (Kannibalisierungseffekt) durch klare Positionierung und Präsenz • Durch genaue Kenntnis der Wünsche und Bedürfnisse – „Wann darf ich husten?“ (Daniel Hope) – „Peter und der Wolf“ (Justus Frantz) • Mit intergenerativen Angeboten (Großeltern und Enkel) – Interesse an Kultur wird im Kindesalter geweckt • Durch die richtige Sprache und die richtigen Bilder © PRÖTT & PARTNER GbR • Sertürnerstraße 18 • 30599 Hannover • Tel 0511 - 9 53 94-0 • Fax 0511 - 9 53 94-9 • info@proett-pr.de
  • 19. 19 Die Ansprache im Internet • Übersichtlicher Aufbau • Klar formulierte Kategorien Zu beachten: • Kontrastreiche Schrift • Schriftgröße © PRÖTT & PARTNER GbR • Sertürnerstraße 18 • 30599 Hannover • Tel 0511 - 9 53 94-0 • Fax 0511 - 9 53 94-9 • info@proett-pr.de
  • 20. 20 Barrierefreie Internetseite – was ist zu beachten? • lange Texte und Anglizismen vermeiden • übersichtliche und unkomplizierte Navigationsstruktur • Hilfetext bei z.B. Grafik- und Formular-Elementen • nicht zu viele Grafiken und dynamische Elemente (Ladezeiten!) • Nützliche Hilfsmittel: Textzoom (z.B. Schaltflächen für verschiedene Schriftgrade) Kontrastverstärker zum Auswählen Style Switcher (abgedunkelte Farbtöne, Schwarz-Weiß- Version) © PRÖTT & PARTNER GbR • Sertürnerstraße 18 • 30599 Hannover • Tel 0511 - 9 53 94-0 • Fax 0511 - 9 53 94-9 • info@proett-pr.de
  • 21. 21 Ansprache in Broschüren Informationen sollten • einfach und schnell erfassbar sein • barrierefrei zur Verfügung stehen • einfach zu finden und gut lesbar sein Generell zu vermeiden: • Modischer gestalterischer Schnick- Schnack in Typographie und Layout, hinter dem die Information zurücktritt. • Überladene Bilder © PRÖTT & PARTNER GbR • Sertürnerstraße 18 • 30599 Hannover • Tel 0511 - 9 53 94-0 • Fax 0511 - 9 53 94-9 • info@proett-pr.de
  • 22. 22 Potenziale im Bereich 50plus • Prüfung des Angebots auf Einschränkungen für ältere Menschen (Barrierefreiheit!) – Vermarktung muss sehr subtil erfolgen, da Menschen ab 50 sehr sensibel auf Hinweise über Defizite reagieren können • Hohe Bildungsmotivation im Alter für ergänzende Angebote nutzen – z.B. Programm 55plus Händelfestspiele mit Goethe-Institut • Eigenes Angebot für die Zielgruppe schaffen – Beispiel: phaeno – Seniorenprogramm mit eigener Ansprache www.phaeno.de/senioren.html © PRÖTT & PARTNER GbR • Sertürnerstraße 18 • 30599 Hannover • Tel 0511 - 9 53 94-0 • Fax 0511 - 9 53 94-9 • info@proett-pr.de
  • 23. 23 Potenziale zur Mobilisierung des Publikums 50plus • Schaffung von Zusatznutzen durch Service – Vermittlung „gleich gesinnter“ Begleiter/innen durch Netzwerke und Kontaktbörsen – Welcome-Service – Fahrdienste – Geschenkgutscheine • Zusammenarbeit mit Kooperationspartnern suchen • Empfehlungsmarketing forcieren – Wie schaffe ich es, empfohlen zu werden? © PRÖTT & PARTNER GbR • Sertürnerstraße 18 • 30599 Hannover • Tel 0511 - 9 53 94-0 • Fax 0511 - 9 53 94-9 • info@proett-pr.de
  • 24. 24 Fazit zur Zielgruppe 50plus • Sie wächst erheblich und wird auch in sich älter Wenn das Durchschnittsalter bei Festivalbesuchern z.B. heute bei 40 – 45 Jahren liegt, steigt es in den nächsten zehn Jahren auf 50 – 60 Jahre! • Sie ist dennoch gesünder, aktiver und „jünger“ denn je • Sie verfügt über ein hohes Nachfragepotenzial • Sie wird sich in Zukunft noch stärker polarisieren „Wer Ingenieur gelernt hat, bleibt ein Ingenieur“ – und wer 1970 Jimi Hendrix live erlebt hat, ist auch mit 70 Jahren noch beim 25. Revival Festival mit dabei. © PRÖTT & PARTNER GbR • Sertürnerstraße 18 • 30599 Hannover • Tel 0511 - 9 53 94-0 • Fax 0511 - 9 53 94-9 • info@proett-pr.de
  • 25. 25 Fazit zur Ansprache der Zielgruppe 50plus • Generationsübergreifende Aspekte (Universal Design) aufgreifen • „Senioren“ ist eine Bezeichnung und keine Ansprache! • Was für Ältere gut ist, ist oft auch für Junge gut – somit lohnt sich der Aufwand für Barrierefreiheit auf alle Fälle. • Und: die beste Werbung ist eine gute Empfehlung! Die Lösung ist: Intergeneratives Marketing, da Sie alle Altersgruppen brauchen, um auf Dauer erfolgreich zu sein © PRÖTT & PARTNER GbR • Sertürnerstraße 18 • 30599 Hannover • Tel 0511 - 9 53 94-0 • Fax 0511 - 9 53 94-9 • info@proett-pr.de
  • 26. 26 Quelle: Flamenco Tanzkurs, Masala Weltbeatfestival 2010 Ich bedanke mich für Ihre Aufmerksamkeit und freue mich über eine rege Diskussion! © PRÖTT & PARTNER GbR • Sertürnerstraße 18 • 30599 Hannover • Tel 0511 - 9 53 94-0 • Fax 0511 - 9 53 94-9 • info@proett-pr.de