Im fünften Teil meiner „Design of Experiments“ Vorstellung geht es um die Design-Auswahl. Tatsächlich hat sich in den letzten Jahren eine Menge im Bereich der softwareunterstützen Versuchsplanung getan. Wurde vor Jahren noch mit Formblättern gerechnet so bietet die Versuchsplanung heutzutage eine Vielzahl von neunen und weiterentwickelten Möglichkeiten. In diesem Tutorial möchte ich eine Vielzahl von Designs vorstellen die unterschiedlichen Zwecken dienen. Ebenso habe ich diese Auswahl um einige methodische Ansätze ergänzt die einen Einstieg zu späten Zeitpunkten in die Versuchsplanung aufzeigen. Aktuelle Software verlangen vom Anwender keine Programmierkenntnisse oder umfangreiches Wissen in der Statistik mehr, sondern überzeugen durch gute integrierte Benutzerführung. Natürlich ist ein Vorwissen stets von Vorteil im Bereich von Problemformulierung und Durchführung der Versuchsplanung. Es ist jedoch nicht notwendig, dass all die Hintergrund-Berechnungen auch selbst von Hand durchgeführt werden könnten. Dies ist schließlich der Grund, weshalb man sich ggf. für eine validierte Software entscheidet. Natürlich ist "DoE" kein Garant für Prozessverbesserung, aber es bietet Ihnen die Möglichkeit, mit vergleichsweise geringem Aufwand die Grenzen und Möglichkeiten Ihres Prozesses auszuloten. Besonders interessant wird es, wenn Sie nach der Auswertung Ursache und Wirkung sowie Widersprüche und Grenzen Ihres Produkte/Prozesses eindrucksvoll, visuell und nachvollziehbar darstellen können.