FACHTAG "Das eine nicht ohne das andere: Integrationsmanagement und Gemeinwesenarbeit in Niedersachsen zusammendenken"
Die Integration zugewanderter Menschen ist und bleibt eine der dringlichsten Aufgaben, um das gute Zusammenleben aller Menschen in unserer Gesellschaft sicherzustellen. Die Arbeit an Integration einerseits und am Gemeinwesen andererseits sind also zwei Seiten derselben Medaille. Aber wie bedingen sich Integrationsmanagement und Gemeinwesenarbeit in der Praxis und welche Erkenntnisse lassen sich daraus mit Blick auf die Strukturen der sozialen Arbeit in Niedersachsen gewinnen?
Diese und weitere Fragen stellen der Landesbeauftragte für Migration und Teilhabe gemeinsam mit der Landesarbeitsgemeinschaft Soziale Brennpunkte Niedersachsen e.V. in den Mittelpunkt des Fachtages:
„Das eine nicht ohne das andere: Integrationsmanagement und Gemeinwesenarbeit in Niedersachsen zusammendenken“
am Montag, 29. April 2024, 10.00 bis vsl. 16.00 Uhr im Werkhof Hannover (Schaufelder Str. 11, 30167 Hannover).
Wir freuen uns Ihnen mitteilen zu können, dass sowohl Niedersachsens Wirtschaftsministers Olaf Lies als auch Sozialminister Dr. Andreas Philippi ihre Teilnahme an der Tagung (vormittags) zugesagt haben.
FACHTAG "Das eine nicht ohne das andere: Integrationsmanagement und Gemeinwesenarbeit in Niedersachsen zusammendenken"
Die Integration zugewanderter Menschen ist und bleibt eine der dringlichsten Aufgaben, um das gute Zusammenleben aller Menschen in unserer Gesellschaft sicherzustellen. Die Arbeit an Integration einerseits und am Gemeinwesen andererseits sind also zwei Seiten derselben Medaille. Aber wie bedingen sich Integrationsmanagement und Gemeinwesenarbeit in der Praxis und welche Erkenntnisse lassen sich daraus mit Blick auf die Strukturen der sozialen Arbeit in Niedersachsen gewinnen?
Diese und weitere Fragen stellen der Landesbeauftragte für Migration und Teilhabe gemeinsam mit der Landesarbeitsgemeinschaft Soziale Brennpunkte Niedersachsen e.V. in den Mittelpunkt des Fachtages:
„Das eine nicht ohne das andere: Integrationsmanagement und Gemeinwesenarbeit in Niedersachsen zusammendenken“
am Montag, 29. April 2024, 10.00 bis vsl. 16.00 Uhr im Werkhof Hannover (Schaufelder Str. 11, 30167 Hannover).
Wir freuen uns Ihnen mitteilen zu können, dass sowohl Niedersachsens Wirtschaftsministers Olaf Lies als auch Sozialminister Dr. Andreas Philippi ihre Teilnahme an der Tagung (vormittags) zugesagt haben.
Gemeinwesenarbeit weiter entwickeln: Wirkung zeigen!
Vortrag Katharina Over
1. Was ist ein Gebiet ?
LAG Soziale Brennpunkte 06.04.2018
Dipl.-Ing. Katharina Over
FBL Stadtentwicklung und Stadtplanung
1
2. Was ist ein Gebiet/Quartier ?
Betrachtungen aus der Planungspraxis
2
3. Definitionen Quartier
"Ein Quartier ist ein kontextuell
eingebetteter, durch externe und
interne Handlungen sozial
konstruierter, jedoch unscharf
konturierter Mittelpunkt-Ort
alltäglicher Lebenswelten und
individueller sozialer Sphären,
deren Schnittmengen sich im
räumlich-identifikatorischen
Zusammenhang eines
überschaubaren Wohnumfelds
abbilden."
Olaf Schnur 2014 in: Quartiersforschung - zwischen Theorie
und Praxis, S. 43
3
4. Quartier in der Stadtentwicklungsplanung
4
• Planungseinheit in Bezug auf
die Einwohnerzahl
• Wohngebäude & Wohnumfeld
• Technische & soziale
Infrastruktur, Nahversorgung,
öffentliche Grün- und
Freiflächen
• Basierend auf
Bedarfsanalysen und
technischen Werten
5. Gebiet in der Städtebauförderung
• Programmgebiete der
Städtebauförderung von
Bund, Land & Kommunen
• Regelungen zur Umsetzung
durch Bund und Land
• Rahmen zum Einsatz von
Städtebauförderung und
ergänzenden Programmen
zur Stadterneuerung
5
6. Gebiet in der Städtebauförderung
Rahmenbedingungen der Gebietsauswahl
• Gebiete mit städtebaulichen
Missständen § 136 BauGB
• Gebiete mit erheblichen
städtebaulichen Funktionsverlusten
§ 171 a BauGB
• Gebiete mit sozialen Missständen
und besonderem
Entwicklungsbedarf § 171e BauGB
• Gebietsbegrenzung zur
„zweckmäßigen“ Durchführung
6
7. Gebiet in der Städtebauförderung
Kriterien der Gebietsabgrenzung
• Städtebauliche Struktur
• Stadtgeschichtliche
Grundlagen
• Bauliche oder freiräumliche
Zäsuren
• Statistische Bezirke und
bestehende Abgrenzungen
• Qualitative Abschätzungen
ortsbezogener Akteure
• Zielbezogene Aspekte
7
8. Gebiet in der Städtebauförderung
• Sanierungsgebiete
gemäß § 141 BauGB
• Anwendung besonderer Rechte
gegenüber Eigentümern und
Nutzern
• Baulich-investive Erneuerung
• Abschöpfung von
Bodenwertsteigerungen durch
Sanierungsmaßnahmen
8
9. Gebiet im integrierten Planungsprozess
• Anforderung der VV-
Städtebauförderung
• Betrachtung aller das
Quartier betreffender
Belange (ISEK)
• Ziele und
Handlungsprioritäten
• Situationsabhängige und
projektbezogene
Betrachtung
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10. Gebiet im integrierten Planungsprozess -
Beteiligung
• Eine Beteiligung der
Bewohnerinnen und
Bewohner zu Inhalten und
Maßnahmen ist unerlässlich
• Eine Einbeziehung aller
Belange der Stadt-
entwicklung ist Anforderung
• Eine Beteiligung zur
Gebietsabgrenzung ist in die
Abwägung mit ein-
zubeziehen
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11. Was ist ein Gebiet/Quartier? - Fazit
• Eine Definition und
Abgrenzung des
Gebiets/Quartiers erfolgt in
Bezug auf die Aufgabe und
Zielstellung
• Unerlässlich ist dabei der
Diskurs zwischen den
verantwortlich Beteiligten
• Eine Definition kann im
Rahmen des Prozesses
variieren.
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12. Was ist ein Gebiet?
Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit!
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