2. Die Berufung der Menschheit besteht darin, das Ebenbild Gottes zu
zeigen und sich in das Ebenbild des einzigen Sohnes des Vaters zu
verwandeln. Diese Berufung nimmt eine persönliche Form an, da jeder
von uns berufen ist, in die göttliche Seligkeit einzutreten; es betrifft
auch die menschliche Gemeinschaft als Ganzes 1877
3. DIE PERSON UND DIE
GESELLSCHAFT
I. DER
GEMEINSCHAFTSCHARAKTER
DER MENSCHLICHEN
BERUFUNG
Alle Männer sind aufgerufenzum
gleichen zweck:Gott selbst. Es
besteht eine gewisse Ähnlichkeit
zwischendie Einheit der göttlichen
Personen und die Brüderlichkeit, die
die Menschen untereinander in
Wahrheit und Liebe errichten sollen.
Die Liebe zum Nächsten ist
untrennbar mit der Liebe zu Gott
verbunden
1878
4. Der Mensch muss in der Gesellschaft leben. Die Gesellschaft ist für ihn kein
äußerlicher Zusatz, sondern ein Erfordernis seiner Natur. Durch den Austausch
mit anderen, den gegenseitigen Dienst und den Dialog mit seinen Brüdern
entwickelt der Mensch sein Potential; er entspricht damit seiner Berufung. 1879
5. Eine Gesellschaft ist eine Gruppe von Personen, die organisch
miteinander verbunden sindein Prinzip der Einheit, das über jeden
von ihnen hinausgeht. Als sichtbare und geistige Versammlung
überdauert eine Gesellschaft die Zeit: Sie sammelt die
Vergangenheit und bereitet sich auf die Zukunft vor.1880
6. Durch die Gesellschaft,
jeder Mann wird als
„Erbe“ eingesetzt und
erhält bestimmte
„Talente“, die seine
Identität bereichernund
dessen Früchteer muss
sich entwickeln
7. Er schuldet zu Recht den Gemeinschaften, denen er
angehört, Loyalität und Respekt gegenüber den Autoritäten,
die für das Gemeinwohl verantwortlich sind.
8. Jede Gemeinschaft ist durch ihren Zweck definiert und gehorcht folglich
bestimmten Regeln; aber "die menschliche Person ... ist und sollte das
Prinzip, das Subjekt und das Ziel aller sozialen Institutionen sein." 1881
9. Bestimmte Gesellschaften, wie die Familie und der Staat, entsprechen
direkter der Natur des Menschen; sie sind ihm notwendig. 1882
10. Um die Teilhabe möglichst vieler am Leben einer Gesellschaft zu fördern,
muss die Gründung freiwilliger Vereinigungen und Institutionen "sowohl auf
nationaler als auch auf internationaler Ebene gefördert werden, die sich auf
wirtschaftliche und soziale Ziele, auf kulturelle und Freizeitaktivitäten, auf
Sport, zu verschiedenen Berufen und zu politischen Angelegenheiten."
11. Diese
"Sozialisierung"
drückt auch die
natürliche Tendenz
der Menschen aus,
sich miteinander zu
verbinden, um Ziele
zu erreichen, die die
individuellen
Fähigkeiten
übersteigen.Es
entwickelt die
Qualitäten der
Person, insbesondere
den Sinn für
Initiative und
Verantwortung, und
hilft, ihre Rechte zu
gewährleisten.
12. Sozialisation birgt auch Gefahren. Übermäßige staatliche Eingriffe können die persönliche
Freiheit und Eigeninitiative gefährden. - Die Lehre der Kirche hat das Subsidiaritätsprinzip
ausgearbeitet, wonach „eine Gemeinschaft höherer Ordnung nicht in das innere Leben einer
Gemeinschaft niedrigerer Ordnung eingreifen und diese ihrer Funktion berauben soll, sondern
sie unterstützen soll im Bedarfsfall und helfen, ihre Tätigkeit mit den Tätigkeiten der übrigen
Gesellschaft zu koordinieren, immer mit Blick auf das Gemeinwohl.“1883
13. Gott hat nicht gewollt, sich alle Machtausübung vorzubehalten. Er vertraut jedem Geschöpf
die Funktionen an, die es gemäß den Fähigkeiten seiner eigenen Natur ausführen kann.
Diese Art des Regierens sollte im gesellschaftlichen Leben befolgt werden.Die Art und
Weise, wie Gott die Welt regiert, die von einer so großen Wertschätzung der menschlichen
Freiheit zeugt, sollte die Weisheit derer inspirieren, die menschliche Gemeinschaften
regieren. Sie sollen sich als Diener der göttlichen Vorsehung verhalten. 1884
14. Das Subsidiaritätsprinzip steht allen Formen des Kollektivismus
entgegen.Sie setzt staatlichen Eingriffen Grenzen. Es zielt darauf ab,
die Beziehungen zwischen Individuen und Gesellschaften zu
harmonisieren. Es tendiert zudie Errichtung einer wahren
internationalen Ordnung 1885
15. WANDLUNGUND
GESELLSCHAFT
Die Gesellschaft ist
wesentlich für die Erfüllung
vondie menschliche
Berufung.Um dieses Ziel zu
erreichen, muss der
gerechten Wertehierarchie
Respekt gezollt werden, die
„die körperlichen und
instinktiven Dimensionen den
inneren und geistigen
unterordnet“ (1886).
16. Die menschliche Gesellschaft muss in erster Linie als etwas Spirituelles betrachtet
werden. Durch sie sollten die Menschen im hellen Licht der Wahrheit ihr Wissen teilen,
ihre Rechte ausüben und ihre Pflichten erfüllen können, inspiriert werden, spirituelle
Werte zu suchen; gegenseitig echte Freude am Schönen haben, gleich welcher Art; immer
bereit sein, das Beste aus ihrem eigenen kulturellen Erbe an andere weiterzugeben;und
eifrig danach streben, sich die spirituellen Errungenschaften anderer zu eigen zu machen.
17. Diese Vorteile beeinflussen nicht nur, sondern geben zugleich Ziel und
Raum für alles, was sich auf kulturelle Äußerungen, wirtschaftliche
und soziale Institutionen, politische Bewegungen und Formen, Gesetze
und alle anderen Strukturen auswirkt, durch die die Gesellschaft
äußerlich begründet und ständig weiterentwickelt wird .
18. Die Umkehrungvon
Mitteln und Zwecken,
was dazu führt, dass
dem, was nur ein
Mittel zu seiner
Erreichung ist, der Wert
des letzten Zwecks
verliehen wird, oder
dass Personen nur als
Mittel zu diesem Zweck
betrachtet werden,
was ungerechte
Strukturen
hervorbringt, die „ein
christliches Verhalten
ausmachennach den
Geboten des göttlichen
Gesetzgebers schwierig
und fast unmöglich.“
1887
19. Es ist daher notwendig, an die
spirituellen und moralischen
Fähigkeiten des Menschen und
an die ständige Notwendigkeit
seiner inneren Bekehrung zu
appellieren, um soziale
Veränderungen zu erreichen,
die ihm wirklich dienen. 1888
20. Der anerkannte
Vorrang der
Bekehrung des
Herzens hebt in keiner
Weise auf, sondern
erlegt im Gegenteil die
Verpflichtung auf,
Einrichtungen und
Lebensbedingungen,
wenn sie zur Sünde
verführen, die
angemessenen
Heilmittel zu bringen,
damit sie den Normen
der Gerechtigkeit
entsprechen und das
Gute fördern anstatt
es zu behindern.
21. Ohne die Hilfeder Gnade,
würden die Menschen
nicht wissen, "wie man
den oft schmalen Pfad
zwischen der Feigheit, die
dem Bösen nachgibt, und
der Gewalt, die in der
Illusion, das Böse zu
bekämpfen, nur noch
schlimmer macht, zu
unterscheiden". Das ist
der Weg der
Nächstenliebe, das heißt
derdie Liebe Gottes udes
Nachbarn 1889
22. Nächstenliebe ist das
höchste soziale Gebot.
Es respektiert andere und
ihre Rechte. Es erfordert
die Praxis der Gerechtigkeit,
und es allein machtwir
sind dazu in der Lage.
23. Wohltätigkeit
inspiriert zu einem
Leben der
Selbsthingabe:
„Wer versucht, sein
Leben zu gewinnen,
wird es verlieren,
aber wer auch
immer verliertsein
Leben wird es
bewahren."
24. LIST OF PRESENTATIONS IN ENGLISH
Revised 13-3-2022
Advent and Christmas – time of hope and peace
All Souls Day
Amoris Laetitia – ch 1 – In the Light of the Word
Amoris Laetitia – ch 2 – The Experiences and Challenges of Families
Amoris Laetitia – ch 3 - Looking to Jesus, the Vocation of the Family
Amoris Laetitia – ch 4 - Love in Marriage
Amoris Laetitia – ch 5 – Love made Fruitfuol
Amoris Laetitia – ch 6 – Some Pastoral Perspectives
Amoris Laetitia – ch 7 – Towards a better education of children
Amoris Laetitia – ch 8 – Accompanying, discerning and integrating weaknwss
Amoris Laetitia – ch 9 – The Spirituality of Marriage and the Family
Beloved Amazon 1ª – A Social Dream
Beloved Amazon 2 - A Cultural Dream
Beloved Amazon 3 – An Ecological Dream
Beloved Amazon 4 - An Ecclesiastical Dream
Carnival
Conscience
Christ is Alive
Familiaris Consortio (FC) 1 – Church and Family today
Familiaris Consortio (FC) 2 - God’s plan for the family
Familiaris Consortio (FC) 3 – 1 – family as a Community
Familiaris Consortio (FC) 3 – 2 – serving life and education
Familiaris Consortio (FC) 3 – 3 – mission of the family in society
Familiaris Consortio (FC) 3 – 4 - Family in the Church
Familiaris Consortio (FC) 4 Pastoral familiar
Football in Spain
Freedom
Haurietis aquas – devotion to the Sacred Heart by Pius XII
Holidays and Holy Days
Holy Spirit
Holy Week – drawings for children
Holy Week – glmjpses of the last hours of JC
Human Community
Inauguration of President Donald Trump
Juno explores Jupiter
Laudato si 1 – care for the common home
Laudato si 2 – Gospel of creation
Laudato si 3 – Human roots of the ecological crisis
Laudato si 4 – integral ecology
Laudato si 5 – lines of approach and action
Laudato si 6 – Education y Ecological Spirituality
Life in Christ
Love and Marriage 12,3,4,5,6,7,8,9
Lumen Fidei – ch 1,2,3,4
Martyrs of North America and Canada
Medjugore Pilgrimage
Misericordiae Vultus in English
Mother Teresa of Calcuta – Saint
Passions
Pope Franciss in Thailand
Pope Francis in Japan
Pope Francis in Sweden
Pope Francis in Hungary, Slovaquia
Pope Francis in America
Pope Francis in the WYD in Poland 2016
Passions
Querida Amazonia
Resurrection of Jesus Christ –according to the Gospels
Russian Revolution and Communismo 3 civil war 1918.1921
Russian Revolution and Communism 1
Russian Revolution and Communismo 2
Saint Agatha, virgin and martyr
Saint Albert the Great
Saint Anthony of Padua
Saint Francis de Sales
Saint Francis of Assisi
Saint Ignatius of Loyola
Saint James, apostle
Saint John N. Neumann, bishop of Philadelphia
Saint Joseph
Saint Maria Goretti
Saint Martin of Tours
Saint Maximilian Kolbe
Saint Mother Theresa of Calcutta
Saint Jean Baptiste MarieaVianney, Curé of Ars
Saint John N. Neumann, bishop of Philadelphia
Saint John of the Cross
Saint Patrick and Ireland
Saints Zachary and Elizabeth, parents of John Baptis
Signs of hope
Sunday – day of the Lord
Thanksgiving – History and Customs
The Body, the cult – (Eucharist)
Valentine
Vocation to Beatitude
Vocation – mconnor@legionaries.org
Way of the Cross – drawings for children
For commentaries – email – mflynn@legionaries.org
Fb – Martin M Flynn
Donations to - BANCO - 03069 INTESA SANPAOLO SPA
Name – EUR-CA-ASTI
IBAN – IT61Q0306909606100000139493
25. LISTA DE PRESENTACIONES EN ESPAÑOL
Revisado 13-3-2022
Abuelos
Adviento y Navidad, tiempo de esperanza
Amor y Matrimonio 1 - 9
Amoris Laetitia – ch 1 – A la luz de la Palabre
Amoris Laetitia – ch 2 – Realidad y Desafíos de las Familias
Amoris Laetitia – ch 3 La mirada puesta en Jesús: Vocación de la Familia
Amoris Laetitia – ch 4 - El Amor en el Matrimonio
Amoris Laetitia – ch 5 – Amor que se vuelve fecundo
Amoris Laetitia – ch 6 – Algunas Perspectivas Pastorales
Amoris Laetitia – ch 7 – Fortalecer la educacion de los hijos
Amoris Laetitia – ch 8 – Acompañar, discernir e integrar la fragilidad
Amoris Laetitia – ch 9 – Espiritualidad Matrimonial y Familiar
Carnaval
Conciencia
Cristo Vive
Dia de todos los difuntos
Domingo – día del Señor
El camino de la cruz de JC en dibujos para niños
El Cuerpo, el culto – (eucarisía)
Espíritu Santo
Familiaris Consortio (FC) 1 – iglesia y familia hoy
Familiaris Consortio (FC) 2 - el plan de Dios para la familia
Familiaris Consortio (FC) 3 – 1 – familia como comunidad
Familiaris Consortio (FC) 3 – 2 – servicio a la vida y educación
Familiaris Consortio (FC) 3 – 3 – misión de la familia en la sociedad
Familiaris Consortio (FC) 3 – 4 - participación de la familia en la iglesia
Familiaris Consortio (FC) 4 Pastoral familiar
Fátima – Historia de las Apariciones de la Virgen
Feria de Sevilla
Haurietis aquas – el culto al Sagrado Corazón
Hermandades y cofradías
Hispanidad
La Comunidad Humana
La Vida en Cristo
Laudato si 1 – cuidado del hogar común
Laudato si 2 – evangelio de creación
Laudato si 3 – La raíz de la crisis ecológica
Laudato si 4 – ecología integral
Laudato si 5 – líneas de acción
Laudato si 6 – Educación y Espiritualidad Ecológica
Libertad
Lumen Fidei – cap 1,2,3,4
Madre Teresa de Calcuta – Santa
María y la Biblia
Martires de Nor America y Canada
Medjugore peregrinación
Misericordiae Vultus en Español
Pasiones
Papa Francisco en Bulgaria
Papa Francisco en Rumania
Papa Francisco en Marruecos
Papa Francisco en México
Papa Francisco – mensaje para la Jornada Mundial Juventud 2016
Papa Francisco – visita a Chile
Papa Francisco – visita a Perú
Papa Francisco en Colombia 1 + 2
Papa Francisco en Cuba
Papa Francisco en Fátima
Papa Francisco en la JMJ 2016 – Polonia
Papa Francisco en Hugaría e Eslovaquia
Queridas Amazoznia 1,2,3,4
Resurrección de Jesucristo – según los Evangelios
Revolución Rusa y Comunismo 1, 2, 3
Santa Agata, virgen y martir
San Alberto Magno
San Antonio de Padua
San Francisco de Asis 1,2,3,4
San Francisco de Sales
Santa Maria Goretti
San Ignacio de Loyola
San José, obrero, marido, padre
San Juan Ma Vianney, Curé de’Ars
San Juan de la Cruz
San Juan N. Neumann, obispo de Philadelphia
San Martin de Tours
San Maximiliano Kolbe
Santa Teresa de Calcuta
San Padre Pio de Pietralcina
San Patricio e Irlanda
Santiago Apóstol
Santos Zacarias e Isabel, padres de Juan Bautista
Semana santa – Vistas de las últimas horas de JC
Vacaciones Cristianas
Valentín
Vida en Cristo
Virgen de Guadalupe
Virtud
Vocación a la bienaventuranza
Vocación – www.vocación.org
Vocación a evangelizar
Para comentarios – email – mflynn@lcegionaries.org
fb – martin m. flynn
Donations to - BANCO - 03069 INTESA SANPAOLO SPA
Name – EUR-CA-ASTI. IBAN – IT61Q0306909606100000139493