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E-Books für die Schule?  Vernetzungstag für Kursleiter/innen ICT Wil, 12. März 2011 gabi.schneider@htwchur.ch
Schlaglichter ,[object Object]
2009 gaben die Universitätsbibliotheken in der Schweiz 1/3 Ihrer Erwerbskredite (23 Mio von 70 Mio CHF) für elektronische Dokumente aus
Juli 2009: Governor Schwarzenegger kündigt in Kalifornien die „digital textbook initiative“ anEffektiv: E-Books = ca. 10% des Umsatzes im Fachbuchmarkt, 0.x – 3% im Belletristikmarkt
(Bild: Andrea Keller)
Beispiele  Bsp. KindleBook auf PC  Kalifornien, „digital textbook initiative“ (http://www.clrn.org/fdti)  Dynamic Books (http://dynamicbooks.com)
E-Books für die Schule: Eigenschaften (Potenzial) Lesen  Notizen machen, kommentieren, markieren Buchzeichen setzen  Volltextsuche verlinken, Video/Audio, Animation Vorlesen (Aussprache, Leseunterstützung)  Vokabular (semantisch und phonetisch) austauschen, teilen, gemeinsam bearbeiten Moderation, Lernkontrolle
Leseorte für E-Books Auf PC oder Laptop: = „etablierte Leseform“ ,[object Object]
Datei auf eigenen PC oder Laptop ladenAuf einem E-Book-Reader (E-Ink-Technologie)  Auf einem Multifunktionsgerät:  PDA, iPhone/iPod Touch/iPad
synchronisieren Amazon Kindle Store: Nutzeraccount „Typ Kindle“ iTunes Store „Wireless-Land“ „E-Ink“ „Typ Apple“ „Typ Sony“ Download von verschiedenen Händlern, auf PC/Laptop synchronisieren synchronisieren Reader  Library
Beispiele Projekt Gutenberg (www.gutenberg.org)  Google Books (http://books.google.com)  Digitale Bibliothek Ostschweiz (www.dibiost.ch)  ciando (www.ciando.com)  Amazon Kindle (www.amazon.com)
Beschaffung Gratis E-Books (gemeinfrei, Open Access, Raubkopien) Privateinkauf / Leihe Zugriff über die Lizenz einer Bibliothek / Institution   Verlagsangebote (z.B. Springer E-Books) 	 Aggregatoren (z.B. Safari, Tumblebooks) 	 auf der Plattform des Verkäufers oder des Käufers Lizenzierter Zugriff über Log-in/IP-Range/VPN/AAI Nutzungsrechte je nachdem (z.B. drucken, Download)
PDF dominiert im wissenschaftlichen Markt, EPUB/MobiPocket im Publikumsmarkt DRM – Digital Rights Management - beschränkt die Nutzungsrechte:  z. B. Drucken, Kopieren, Anzahl Nutzungskopien, Kompatibilität mit anderen Geräten, Formatkonversion, …
(……) ?
(Quelle:  http://www.onleihe.de/opencms/opencms/divibib-customer/common/de/eBookReaderKompatibilitaetsliste_Onleihe.pdf)
Der Einsatz mehrerer Geräte/Plattformen ist kompliziert…Die Folgen:
Die gute Nachricht:  Via iTunes lassen sich EPUBs und PDFs auf iPhone, iPod und iPad in iBooks laden.  Die schlechte Nachricht:  Sind die Dateien DRM-geschützt, geht es nicht.  Transfer via Apps!
Raubkopien

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eBooks für die Schule

  • 1. E-Books für die Schule? Vernetzungstag für Kursleiter/innen ICT Wil, 12. März 2011 gabi.schneider@htwchur.ch
  • 2.
  • 3. 2009 gaben die Universitätsbibliotheken in der Schweiz 1/3 Ihrer Erwerbskredite (23 Mio von 70 Mio CHF) für elektronische Dokumente aus
  • 4. Juli 2009: Governor Schwarzenegger kündigt in Kalifornien die „digital textbook initiative“ anEffektiv: E-Books = ca. 10% des Umsatzes im Fachbuchmarkt, 0.x – 3% im Belletristikmarkt
  • 6. Beispiele  Bsp. KindleBook auf PC Kalifornien, „digital textbook initiative“ (http://www.clrn.org/fdti) Dynamic Books (http://dynamicbooks.com)
  • 7.
  • 8. E-Books für die Schule: Eigenschaften (Potenzial) Lesen Notizen machen, kommentieren, markieren Buchzeichen setzen Volltextsuche verlinken, Video/Audio, Animation Vorlesen (Aussprache, Leseunterstützung) Vokabular (semantisch und phonetisch) austauschen, teilen, gemeinsam bearbeiten Moderation, Lernkontrolle
  • 9.
  • 10. Datei auf eigenen PC oder Laptop ladenAuf einem E-Book-Reader (E-Ink-Technologie) Auf einem Multifunktionsgerät: PDA, iPhone/iPod Touch/iPad
  • 11. synchronisieren Amazon Kindle Store: Nutzeraccount „Typ Kindle“ iTunes Store „Wireless-Land“ „E-Ink“ „Typ Apple“ „Typ Sony“ Download von verschiedenen Händlern, auf PC/Laptop synchronisieren synchronisieren Reader Library
  • 12. Beispiele Projekt Gutenberg (www.gutenberg.org) Google Books (http://books.google.com) Digitale Bibliothek Ostschweiz (www.dibiost.ch) ciando (www.ciando.com) Amazon Kindle (www.amazon.com)
  • 13. Beschaffung Gratis E-Books (gemeinfrei, Open Access, Raubkopien) Privateinkauf / Leihe Zugriff über die Lizenz einer Bibliothek / Institution  Verlagsangebote (z.B. Springer E-Books)  Aggregatoren (z.B. Safari, Tumblebooks)  auf der Plattform des Verkäufers oder des Käufers Lizenzierter Zugriff über Log-in/IP-Range/VPN/AAI Nutzungsrechte je nachdem (z.B. drucken, Download)
  • 14. PDF dominiert im wissenschaftlichen Markt, EPUB/MobiPocket im Publikumsmarkt DRM – Digital Rights Management - beschränkt die Nutzungsrechte: z. B. Drucken, Kopieren, Anzahl Nutzungskopien, Kompatibilität mit anderen Geräten, Formatkonversion, …
  • 17. Der Einsatz mehrerer Geräte/Plattformen ist kompliziert…Die Folgen:
  • 18. Die gute Nachricht: Via iTunes lassen sich EPUBs und PDFs auf iPhone, iPod und iPad in iBooks laden. Die schlechte Nachricht: Sind die Dateien DRM-geschützt, geht es nicht.  Transfer via Apps!
  • 22. Diskussion: Argumente für E-Books Kinder und Jugendliche sind mit digitalen Geräten vertraut (Musik und Filme online / auf Geräten wie Handys oder iPods etc.)  E-Books sind attraktiver einfach aktualisierbar interaktiv & direkt unterstützen den Erwerb von Schlüsselkompetenzen für die Informationsgesellschaft sind billiger als konventionelle Lehrbücher (Herstellung und Preis) sind ökologischer (papiersparend) sind gesünder (weniger Gewicht schleppen)