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IBA erforscht Geothermie-Potenziale in Wilhelmsburg
Seismische Messungen starten am 25. Mai

In Wilhelmsburg bereitet die IBA Hamburg ein Energieprojekt der Zukunft vor: Vom
25. bis zum 31. Mai 2010 werden in zwei Wilhelmsburger Straßenzügen im Auftrag
der IBA Hamburg und der GTW Geothermie Wilhelmsburg Geothermie-Erkundungen
durchgeführt. Dabei wird der Untergrund auf nutzbares Thermalwasser hin
untersucht. Messfahrzeuge fahren die Strecken ab und senden Schallwellen in den
Boden. Es kommt zu kurzfristigen Beeinträchtigungen im Straßenverkehr. Die Idee
der Tiefengeothermie: heißes Wasser aus mehreren tausend Metern Tiefe soll zum
Heizen und zur Stromerzeugung genutzt werden.


Hamburg, den 18. Mai 2010. Ab Dienstag, den 25. Mai 2010 untersucht die Firma
Geophysik GGD Leipzig den Untergrund in zwei Wilhelmsburger Straßenzügen. Mit diesen
Messungen erkunden die IBA Hamburg und die von ihr mitgegründete GTW Geothermie
Wilhelmsburg Erdwärme-Potenziale in Wilhelmsburg. Sind die Erkundungen erfolgreich,
könnte bis 2013 ein geothermisches Kraftwerk ca. 130° Celsius heißes Wasser aus tiefen
Erdschichten fördern und mit dessen Energie mehrere tausend Wohnungen auf der Elbinsel
mit Wärme versorgen – im besten Fall auch mit Strom.

Die Bodenuntersuchungen erfolgen entlang zweier Messlinien: in Nord-Süd-Richtung in der
Georg-Wilhelm-Straße sowie in West-Ost-Richtung in der Wollkämmereistraße, in der Straße
Bei der Wollkämmerei und in der Mengestraße. Die Messungen dauern etwa eine Woche.
Dabei werden Messfahrzeuge eingesetzt, die abschnittweise Schallwellen in den Boden
abgeben und aufgrund der reflektierten Wellen ein zweidimensionales Bild des Untergrundes
zeichnen. Aufgrund dieses Bildes können dann mögliche Standorte für Probebohrungen
bestimmt werden.


Messverfahren mit „schlauem Schall“

Für die Untersuchungen kommt die Reflexionsseismik zum Einsatz: Spezialfahrzeuge
senden Schallwellen in den Boden, die von den tiefen Gesteinsschichten reflektiert und von
Messgeräten an der Erdoberfläche aufgezeichnet werden. Aus den gewonnen Werten
lassen sich Lage und Eigenschaften der Gesteinsschichten bis in etwa vier Kilometer Tiefe
ermitteln. So werden auch die nutzbares Wasser führenden Sandstein-Schichten erforscht.

Die Vibrationen der Spezialfahrzeuge sind absolut ungefährlich, können aber in den
umliegenden Gebäuden zu spüren sein – ähnlich einer vorbeifahrenden S-Bahn. In
unmittelbarer Nähe zu den Vibratoren sind die Anregungsstöße als Basston hörbar. Die
Messfahrzeuge rücken etwa im 3-Minuten-Takt jeweils 20 Meter voran. Durch den Einsatz
wird der Straßenverkehr zeitweise eingeschränkt sein.

Vor Beginn der Erkundungen markieren Vermesser bereits in dieser Woche die Messlinien
mit Pflöcken. Entlang der Linien werden die Messgeräte ausgelegt. Diese ragen ca. fünf
Zentimeter aus dem Boden und sind per Datenkabel untereinander verbunden. Die isolierten
Kabel führen keinen Strom und können befahren werden. Die Anwohner werden gebeten,
die Messgeräte und Kabel nicht zu verschieben. In der ersten Juniwoche werden die
Messarbeiten einschließlich Nachmessungen und Beräumung abgeschlossen sein.


Forschung für die Energie von morgen

Geothermie, die in der Erdkruste gespeicherte Wärme, ist eine Energiequelle mit Zukunft:
umweltfreundlich, sauber und – anders als z.B. Solarenergie – wetterunabhängig. Das
Forschungsprojekt „Tiefengeothermie Wilhelmsburg“ wird von der Freien und Hansestadt
Hamburg unterstützt. Das Projekt ist ein Baustein des Klimaschutzkonzeptes „Erneuerbares
Wilhelmsburg“ der IBA Hamburg. Ziel des Konzeptes ist es, die Energieeffizienz zu
verbessern, den Energieverbrauch zu senken und langfristig auf den Elbinseln den Anteil
erneuerbarer Energien auf 100% zu steigern. Wilhelmsburg kann damit zum Vorreiter der
post-fossilen Stadt der Zukunft werden.

Mehr Informationen zum Projekt „Tiefengeothermie Wilhelmsburg“ erhalten Sie im Internet
auf www.iba-hamburg.de/tiefengeohtermie.



Für Rückfragen wenden Sie sich bitte an:
IBA Hamburg GmbH, Stefan Nowicki, Tel.: 040 / 226 227-331, presse@iba-hamburg.de



Die IBA Hamburg: Projekte für die Zukunft der Metropole
Die Internationale Bauausstellung Hamburg ist mehr als eine reine Bauausstellung. Sie ist ein
Stadtentwicklungsprozess, der sich räumlich auf Wilhelmsburg, die Veddel und den Harburger Binnenhafen
fokussiert. Im Rahmen der IBA werden zentrale Fragen der aktuellen Metropolenentwicklung wie die
Internationalisierung der Stadtgesellschaft – Kosmopolis – und die Gestaltung von inneren Stadträndern –
Metrozonen – thematisiert, darüber hinaus die Rolle der Stadt im Klimawandel. Damit entwirft eine Internationale
Bauausstellung erstmals das Zukunftsbild der europäischen Stadt im 21. Jahrhundert. Besuchen Sie die neue IBA-
Ausstellung im IBA DOCK im Müggenburger Zollhafen. Die Werkstattschau zeigt Entwürfe und Pläne für die Zukunft
der Metropole: Wie leben wir miteinander in der internationalen Stadtgesellschaft, wo eröffnen sich neue Räume, wie
kann eine Großstadt im Einklang mit der Umwelt wachsen? Die Schau ist von Dienstag bis Sonntag jeweils 10 bis 18
Uhr geöffnet, der Eintritt ist frei.

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  • 1. IBA erforscht Geothermie-Potenziale in Wilhelmsburg Seismische Messungen starten am 25. Mai In Wilhelmsburg bereitet die IBA Hamburg ein Energieprojekt der Zukunft vor: Vom 25. bis zum 31. Mai 2010 werden in zwei Wilhelmsburger Straßenzügen im Auftrag der IBA Hamburg und der GTW Geothermie Wilhelmsburg Geothermie-Erkundungen durchgeführt. Dabei wird der Untergrund auf nutzbares Thermalwasser hin untersucht. Messfahrzeuge fahren die Strecken ab und senden Schallwellen in den Boden. Es kommt zu kurzfristigen Beeinträchtigungen im Straßenverkehr. Die Idee der Tiefengeothermie: heißes Wasser aus mehreren tausend Metern Tiefe soll zum Heizen und zur Stromerzeugung genutzt werden. Hamburg, den 18. Mai 2010. Ab Dienstag, den 25. Mai 2010 untersucht die Firma Geophysik GGD Leipzig den Untergrund in zwei Wilhelmsburger Straßenzügen. Mit diesen Messungen erkunden die IBA Hamburg und die von ihr mitgegründete GTW Geothermie Wilhelmsburg Erdwärme-Potenziale in Wilhelmsburg. Sind die Erkundungen erfolgreich, könnte bis 2013 ein geothermisches Kraftwerk ca. 130° Celsius heißes Wasser aus tiefen Erdschichten fördern und mit dessen Energie mehrere tausend Wohnungen auf der Elbinsel mit Wärme versorgen – im besten Fall auch mit Strom. Die Bodenuntersuchungen erfolgen entlang zweier Messlinien: in Nord-Süd-Richtung in der Georg-Wilhelm-Straße sowie in West-Ost-Richtung in der Wollkämmereistraße, in der Straße Bei der Wollkämmerei und in der Mengestraße. Die Messungen dauern etwa eine Woche. Dabei werden Messfahrzeuge eingesetzt, die abschnittweise Schallwellen in den Boden abgeben und aufgrund der reflektierten Wellen ein zweidimensionales Bild des Untergrundes zeichnen. Aufgrund dieses Bildes können dann mögliche Standorte für Probebohrungen bestimmt werden. Messverfahren mit „schlauem Schall“ Für die Untersuchungen kommt die Reflexionsseismik zum Einsatz: Spezialfahrzeuge senden Schallwellen in den Boden, die von den tiefen Gesteinsschichten reflektiert und von Messgeräten an der Erdoberfläche aufgezeichnet werden. Aus den gewonnen Werten lassen sich Lage und Eigenschaften der Gesteinsschichten bis in etwa vier Kilometer Tiefe ermitteln. So werden auch die nutzbares Wasser führenden Sandstein-Schichten erforscht. Die Vibrationen der Spezialfahrzeuge sind absolut ungefährlich, können aber in den umliegenden Gebäuden zu spüren sein – ähnlich einer vorbeifahrenden S-Bahn. In unmittelbarer Nähe zu den Vibratoren sind die Anregungsstöße als Basston hörbar. Die Messfahrzeuge rücken etwa im 3-Minuten-Takt jeweils 20 Meter voran. Durch den Einsatz
  • 2. wird der Straßenverkehr zeitweise eingeschränkt sein. Vor Beginn der Erkundungen markieren Vermesser bereits in dieser Woche die Messlinien mit Pflöcken. Entlang der Linien werden die Messgeräte ausgelegt. Diese ragen ca. fünf Zentimeter aus dem Boden und sind per Datenkabel untereinander verbunden. Die isolierten Kabel führen keinen Strom und können befahren werden. Die Anwohner werden gebeten, die Messgeräte und Kabel nicht zu verschieben. In der ersten Juniwoche werden die Messarbeiten einschließlich Nachmessungen und Beräumung abgeschlossen sein. Forschung für die Energie von morgen Geothermie, die in der Erdkruste gespeicherte Wärme, ist eine Energiequelle mit Zukunft: umweltfreundlich, sauber und – anders als z.B. Solarenergie – wetterunabhängig. Das Forschungsprojekt „Tiefengeothermie Wilhelmsburg“ wird von der Freien und Hansestadt Hamburg unterstützt. Das Projekt ist ein Baustein des Klimaschutzkonzeptes „Erneuerbares Wilhelmsburg“ der IBA Hamburg. Ziel des Konzeptes ist es, die Energieeffizienz zu verbessern, den Energieverbrauch zu senken und langfristig auf den Elbinseln den Anteil erneuerbarer Energien auf 100% zu steigern. Wilhelmsburg kann damit zum Vorreiter der post-fossilen Stadt der Zukunft werden. Mehr Informationen zum Projekt „Tiefengeothermie Wilhelmsburg“ erhalten Sie im Internet auf www.iba-hamburg.de/tiefengeohtermie. Für Rückfragen wenden Sie sich bitte an: IBA Hamburg GmbH, Stefan Nowicki, Tel.: 040 / 226 227-331, presse@iba-hamburg.de Die IBA Hamburg: Projekte für die Zukunft der Metropole Die Internationale Bauausstellung Hamburg ist mehr als eine reine Bauausstellung. Sie ist ein Stadtentwicklungsprozess, der sich räumlich auf Wilhelmsburg, die Veddel und den Harburger Binnenhafen fokussiert. Im Rahmen der IBA werden zentrale Fragen der aktuellen Metropolenentwicklung wie die Internationalisierung der Stadtgesellschaft – Kosmopolis – und die Gestaltung von inneren Stadträndern – Metrozonen – thematisiert, darüber hinaus die Rolle der Stadt im Klimawandel. Damit entwirft eine Internationale Bauausstellung erstmals das Zukunftsbild der europäischen Stadt im 21. Jahrhundert. Besuchen Sie die neue IBA- Ausstellung im IBA DOCK im Müggenburger Zollhafen. Die Werkstattschau zeigt Entwürfe und Pläne für die Zukunft der Metropole: Wie leben wir miteinander in der internationalen Stadtgesellschaft, wo eröffnen sich neue Räume, wie kann eine Großstadt im Einklang mit der Umwelt wachsen? Die Schau ist von Dienstag bis Sonntag jeweils 10 bis 18 Uhr geöffnet, der Eintritt ist frei.