1. Presseinformation
Nr.: 33/2012 – 02.08.2012
Leben und arbeiten auf beiden Seiten des Rheins
Sylvia Müller-Wolff und Annie Renault sind seit 25 Jahren das ideale
Beratungsduo für grenzüberschreitende Beschäftigung
Seit 25 Jahren sind Sylvia Müller-Wolff und ihre französische Kollegin Annie Renault das ideale
Team, wenn es um Beratung bei der grenzüberschreitenden Beschäftigung geht.
Tausende von zufriedenen Ratsuchenden aus Deutschland und Frankreich, hunderte von
grenzüberschreitenden Workshops, unzählige erfolgreiche Informationsveranstaltungen und eine
grenzüberschreitende Freundschaft sind die Ergebnisse dieser langen und intensiven
Zusammenarbeit der beiden EURES-Beraterin.
Angefangen hat alles im Jahre 1987, also lange bevor die Netzwerke EURES (European
Employment Services -1993) und EURES-Transfrontalier (EURES-T-1999) Oberrhein durch die
Europäischen Union ins Leben gerufen wurde.
Als Vermittlerin hat Sylvia Müller-Wolff den hohen Beratungsbedarf der Grenzgänger schon früh
erkannt und sich intensiv damit beschäftigt. Sie wurde rasch zur Fachfrau und wurde vor nun
mehr 25 Jahren zur ersten Beraterin für den grenzüberschreitenden Arbeitsmarkt ernannt.
Sylvia Müller-Wolff hatte viele innovative Ideen, die sich nur durch großes Engagement und nur
in kleinen Schritten umsetzen ließen. Vor allem brauchte Sie ein
„Gegenstück“ auf der französischen Seite. In Annie Renault von der
französischen Arbeitsverwaltung (ANPE) fand sie eine Partnerin die
genauso engagiert war, wie sie selbst.
Dabei war der Start nicht ganz einfach. Es musste viel
Überzeugungsarbeit geleistet werden, zumal die Arbeitslosigkeit zu
dieser Zeit in beiden Nachbarländern sehr hoch war.
Annie Renault, links
Sylvia Müller Wolff rechts Dementsprechend gering war die Nachfrage nach Arbeitskräften
jenseits der Grenze.
Ihre erste gemeinsame Idee, Sprechzeiten für Grenzgänger in Straßburg anzubieten. mit dem
Ziel französische und deutschen Ratsuchenden, die auf der anderen Seite der Grenze
Beschäftigung suchten oder in Beschäftigung sind, zu beraten, ist heute noch ein wichtiger
Bestandteil der guten deutsch-französischen Zusammenarbeit.
Der grenzüberschreitende Arbeitsmarkt hat in den letzten Jahren zunehmend an Bedeutung.
gewonnen. Einerseits interessieren sich immer mehr für einen Arbeitsplatz jenseits der Grenze.
Andererseits melden Arbeitgeber verstärkten Bedarf an qualifizierten Arbeitskräften. Angesichts
der demographischen Entwicklung und des zunehmenden Fachkräftebedarfs wird es in Zukunft
immer noch wichtiger werden, über die Grenzen zu blicken.
Es gibt zwischen den beiden benachbarten Ländern keine sichtbaren Grenzen mehr, aber man
trifft doch noch auf Unterschiede in den Lebens- und Arbeitskulturen wenn man in einem Land
wohnt und in einem anderen arbeitet.
Ansprechpartnerin: Ingrid Koschel
Agentur für Arbeit Karlsruhe, Pressestelle eMail: Tel: 0 721 8 23-16 92
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