18. • Strict isolation
– in single isolation room (!)
– nose-face mask, gown, gloves (and caps)
• MRSA screening (x 2)
– nares and throat (one swab), plus
perineum, or wounds, urine (if catheter present)
• List of contacts
• Interventions postponed if possible
23. • Aboriginals
• Native Americans (indians, eskimos)
• Gefängnis
• Saunas
• Sport Teams
• Homosexuelle Männer
• Military recruits
• Kindergärten
• Tierliebhaber
24. 2004: 23% of farmers MRSA+
2006: 50% of farmers MRSA+
25. • E-MRSA
• HA-MRSA (HO-CA-MRSA, HO-LA-MRSA)
• CA-MRSA (CO-HA-MRSA, CO-LA-MRSA)
• LA-MRSA
Der einzige MRSA den ich wichtig finde:
• MMNAWEH-SMWIIWB-MRSA*
* Macht mir nicht aus wie er heisst – sage mir wie ich ihn weg bekomme - MRSA
28. MRSA in der EUREGIO
Problem an der Grenze:
- Unterschied in Versorgungsqualität
- Quarantäne für deutsche Patienten
- Problem für Personal im Krankenhaus
Mehrkosten durch MRSA:
- Pro Patient: 5.000 € bis 20.000 €
Macht Krankenhäuser
gefährlich und ineffizient
29. Gibt es Unterschiede ?
Respekt aller Ärzte vor Antibiotikaeinsatz
Prävention durch Screening von Trägern (Search&destroy)
Effizientere Händehygiene
Nationale Personalempfehlung auf Intensiv 1:1, Normalstation 2:1
Weiterbetreuung nach Entlassung („Ear-marking“)
Nur selten Verlegungen von Patienten in andere KH
Infektionsmedizin mit Durchdringung/ arts microbioloog
1 fte klinischer Mikrobiologe pro 500 Betten
1 fte Hygiene-Mikrobiologe pro 25.000 Patienten
1 fte Hygienefachkraft pro 5000 Patienten
Öffentliche Gesundheitsaufsicht (IGZ) fordert klinische Mikrobiologie/Hygiene vor
Ort
30. Situation auf deutscher Seite der
EUREGIO im Jahr 2005 (I)
o Krankenhäuser: Kein einheitliches Screening in den Krankenhäusern
und keine Umsetzung der empfohlenen Hygienemaßnahmen
(„Screening kostet und an die RKI-Richtlinie muss man sich nicht halten“)
o Krankentransport: transportiert MRSA-Patienten wie hochinfektiöse
Patienten („Selbstschutz geht vor“)
o Alten- und Pflegeheime: Soziale Isolation von MRSA-Patienten
(„Wir halten uns an die gültige RKI-Empfehlung für Krankenhäuser“)
o Reha-Kliniken: Verweigerung der Reha für MRSA-Träger
(„Keine Möglichkeit der Umsetzung der RKI-Empfehlung, also nehmen
wir den Patienten erst gar nicht)
31. Situation auf deutscher Seite der
EUREGIO im Jahr 2005 (II)
o Arztpraxis: Keine prophylaktische Sanierung bei MRSA-Kolonisation
und keine mikrobiologische Kontrolle („Pat. ist nicht krank, Sanierung
sprengt Budget, Med. nicht verschreibungsfähig, Kontroll-US tasten
wirtschaftl.-Bonus an!)
o Gesundheitsamt: 1 mal pro Jahr Kontrolle mit kurzem Gespräch zu
MRSA (§23 IfSG) zu Begehungsbeginn („Alles sei in Ordnung!)
o Patienten: Unterschiedliche Aussagen der Ärzte (Panikmache bis
Verharmlosung) , Verunsicherung, Angst
35. Qualitätsverbesserung und Patienten Sicherheit
Einsicht in die Data ermöglicht bessere Kontrolle
MRSA ist nur der Anfang ...
Besser Versorgung für deutsche Patienten
in den NL
Wegfallen der MRSA Maßnahmen im NL-KH
Transparenz für Patienten
36.
37. 1. Prävalenz-Messung Pflegeheim-Infektionen
a. Mindestens eine Punkt-Prävalenz-Studie pro Jahr
2. Pflegeheim-Infektionskommission
a. Mindestanzahl Sitzungen 3 x pro Jahr
b. Regelungen und Zusammenstellung schriftlich festgelegt
c. Protokoll und Tätigkeitsliste zur Einsicht
3. Richtlinie MRSA
a. Richtlinie vorhanden (vorzugsweise als Bestandteil des Qualitätssicherungssystems der Einrichtung)
b. Richtlinie aktuell (< als 4 Jahre nach der letzten Revision)
4. Schriftliche Absprachen mit dem GA über die Meldungen von übertragbaren
Infektionserkrankungen
a. Schriftliche Vereinbarung mit Beschreibung des Prozesses
5. Richtlinie Hygiene inkl. Handhygiene
a. Richtlinie vorhanden (vorzugsweise als Bestandteil des Qualitätssicherungssystems der Einrichtung)
b. Richtlinie aktuell (< als 4 Jahre nach der letzten Revision)
38. 6. Richtlinie Harnwegsinfektionen
a. Richtlinie vorhanden (vorzugsweise als Bestandteil des Qualitätssicherungssystems der Einrichtung)
b. Richtlinie aktuell (< als 4 Jahre nach der letzten Revision)
7. Richtlinie Grippe
a. Richtlinie vorhanden (vorzugsweise als Bestandteil des Qualitätssicherungssystems der Einrichtung)
b. Richtlinie aktuell (< als 4 Jahre nach der letzten Revision)
8. Richtlinie Norovirus-Gastroenteritis
a. Richtlinie vorhanden (vorzugsweise als Bestandteil des Qualitätssicherungssystems der Einrichtung)
b. Richtlinie aktuell (< als 4 Jahre nach der letzten Revision)
9. Hygiene-Qualität-Mitarbeiter (HQM) in der Organisation
a. Mitarbeiter aus den Abteilungen der Einrichtung fungieren als HQM und Ansprechpartner für Hygiene
b. Mitarbeiter haben einen HQM-Kurs absolviert
10. Inzidenzmessung Harnwegsinfektionen
a. Inzidenzmessung von mindestens 2 Monaten
41. Prävention von Antibiotikareistenten Erregern verbessert
die Therapieoption auch für unvermeidbare Infektionen
Vor der MRSA/MRE-Infektion steht die MRSA/MRE-
Kolonisation (Search = Screening!)
Zu viele Antibiotika sind der Motor, inadäquate Hygiene
der Multiplikator derMRE-/MRSA-Ausbreitung
MRE/MRSA ist ein regionales Problem und braucht
vernetzte Zusammenarbeit (ambulant = stationär)