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Dr.-Ing. David Zellhöfer, Informations- und Datenmanagement
Leipzig, 18.01.2019 (BildWissen – KinderBuch)
Was unterscheidet den Use Case
„Bibliothek“ von den „Digital Humanities“?
17.08.2011Titel der Präsentation Seite 3
Nachweissysteme unterstützen im wesentlichen die
Anwendungsfälle:
Erschließen,
Auffinden,
Präsentieren und
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Der bibliothekarische
Anwendungsfall
17.08.2011Titel der Präsentation Seite 4
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Der bibliothekarische
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Digitalisierung ist nur eine Brückentechnologie
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Digital Humanities aus Sicht der Bibliothek
17.08.2011Titel der Präsentation Seite 9
Forschungsfragen sind vielfältig und unbekannt
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Traditioneller Fokus in der Bibliothek:
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Digital Humanities
17.08.2011Titel der Präsentation Seite 10
Forschungsfragen lassen sich nicht nur mit Meta-
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Herausforderung
Digital Humanities
17.08.2011Titel der Präsentation Seite 11
Datenqualität muss mit Hinblick auf maschinelle
Lesbarkeit optimiert werden (Exaktheit)
Normierung (z.B. GND, WikiData) und
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DIGITAL HUMANITIES-PROJEKTE DER STAATSBIBLIOTHEK

  • 1. Dr.-Ing. David Zellhöfer, Informations- und Datenmanagement Leipzig, 18.01.2019 (BildWissen – KinderBuch)
  • 2. Was unterscheidet den Use Case „Bibliothek“ von den „Digital Humanities“?
  • 3. 17.08.2011Titel der Präsentation Seite 3 Nachweissysteme unterstützen im wesentlichen die Anwendungsfälle: Erschließen, Auffinden, Präsentieren und Kontextualisierung Der bibliothekarische Anwendungsfall
  • 4. 17.08.2011Titel der Präsentation Seite 4 Nachweissysteme unterstützen im wesentlichen die Anwendungsfälle: Erschließen, Auffinden, Präsentieren und Kontextualisierung von >12.6 Mio. Medien 16,6 Mio. digitalisierte Einzelseiten Der bibliothekarische Anwendungsfall
  • 5. 17.08.2011Titel der Präsentation Seite 5 Erschließen und Kontextualisierung
  • 6. 17.08.2011Titel der Präsentation Seite 6 Auffinden, Präsentieren und Kontextualisierung aus Nutzersicht
  • 7. 17.08.2011Titel der Präsentation Seite 7 Auffinden, Präsentieren und Kontextualisierung aus Nutzersicht Digitalisierung ist nur eine Brückentechnologie Ziel: Inhalte inkl. Semantischer Auszeichnung (z.B. Named Entity Recognition, Bildklassifikation)
  • 8. Digital Humanities aus Sicht der Bibliothek
  • 9. 17.08.2011Titel der Präsentation Seite 9 Forschungsfragen sind vielfältig und unbekannt Informationssuchstrategien sind unterschiedlich versus Traditioneller Fokus in der Bibliothek: gerichtete Suche, explorative Suche in der Regel über Facettierung Herausforderung Digital Humanities
  • 10. 17.08.2011Titel der Präsentation Seite 10 Forschungsfragen lassen sich nicht nur mit Meta- Textdaten beantworten Daten müssen für explorative und multimodale Informationssuche angereichert werden Bedarf an multimodalen Retrievalmechanismen und entsprechenden Datenformaten und Exportschnittstellen Herausforderung Digital Humanities
  • 11. 17.08.2011Titel der Präsentation Seite 11 Datenqualität muss mit Hinblick auf maschinelle Lesbarkeit optimiert werden (Exaktheit) Normierung (z.B. GND, WikiData) und Standardisierung (z.B. METS/MODS, ALTO) sind Voraussetzung für maschinelle Analyse Ingest ergänzender (Meta-)Daten aus Forschungsergebnissen ungelöst Herausforderung Digital Humanities
  • 14. Nutzung standardisierte Schnittstellen (OAI-PMH und SRU) Bereitstellung von Standardformaten (METS/MODS, EAD/EAC, Dublin Core, ALTO, TIFF und JPEG) Flexible Content-Server (DFG-Viewer und iiif (beta), HTTP) https://digital-beta.staatsbibliothek-berlin.de/ Perspektivisch: REST-basierte Webservices Distribution
  • 15. Zentralisierung der Nachweissituation über Dublin-Core- basierten Kernddatensatz für > 20 Systeme Verbund- und Aggregationsprojekte Handschriftenportal Deutschland (Berlin, Leipzig, Wolfenbüttel, München) QURATOR und Sonar (Kalliope, ZDB, ZEFYS etc.) Schott-Portal (SBB, BSB, RISM etc.) Zusammenführung der Datenbestände
  • 16. QURATOR (BMBF) Nutzung von maschinellem Lernen für Named Entity Recognition, Bilderkennung, Strukturdatenerkennung anhand von Bilddaten und OCR- Fehlerhandling (im Postprocessing) (https://3pc.de/forschung/qurator/) OCR-D (DFG) Verbesserung der Erkennungsleistung der OCR auch für ”schwieriges” Material (https://github.com/OCR-D/) Verbesserung der Datenqualität
  • 17. https://github.com/elektrobohemian/StabiHacks https://github.com/cneud Proof of Concepts und Demonstratoren David Zellhöfer: Exploring Large Digital Libraries by Multimodal Criteria. TPDL 2016: 307-319
  • 18. Musikkatalog (HTW Berlin) Unicorns Hochschulkooperationen mit HTW Berlin https://github.com/elektrobohemian/htwmusik https://github.com/elektrobohemian/imi-unicorns
  • 19. Etablierung eines DH-Netzwerkes mit Ziel verschiedene DH- Demonstratoren im zukünftigen SBB Lab bereitzustellen Fortbildungen im Bereich Datenmanagement- und Analyse sowie maschineller Korrekturen/Datentransformation Publikation der wesentlichen Workflows, die als Grundlage für DH dienen (Digitalisierung, OCR, Strukturdaten etc.) Listung aller Schnittstellen der Nachweissysteme für EndnutzerInnen Fortbildung von Mitarbeitern und externe Kommunikation
  • 20. Europeana (https://www.europeana.eu/portal/de) Deutsche Digitale Bibliothek (https://www.deutsche-digitale-bibliothek.de) Individuelle Forschungsvorhaben oder Initiativen wie CodingDaVinci, Bewegungsbilder Digital (Leporellos, Bewegtbücher etc.) Die Staatsbibliothek als Datenlieferant https://codingdavinci.de/projects/2017/altpapier.html
  • 21. Bereitstellung zusätzlicher, aufbereiteter Corpora, z.B. n-Grams, Volltexte (in jeder Qualität), MPEG-7-Features, Verarbeitungsskripte Versionierung dieser Corpora Bereitstellung trainierter Modelle, z.B. auf Basis von TensorFlow Bildähnlichkeitssuche im Bereich Druckermarken + Iconclass Ausblick
  • 22. Query by Example - Druckermarken
  • 23. Wir sind auf Ihre Anforderungen angewiesen. Fazit
  • 24. Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit.