2. Innovation verstehen
Inhalt:
1. Was ist Innovation?
2. Warum sind Innovationen wichtig?
3. Innovationstypen
4. Innovationstreiber und -barrieren
5. Innovationen “initiieren”
6. Open Innovation
7. Innovationen in den Geistes- und
Kunstwissenschaften
2
3. “Vernünftige Menschen passen sich ihrer Umwelt an;
unvernünftige Menschen versuchen die Welt zu
verändern. Deswegen hängt der Fortschritt allein von
unvernünftigen Menschen ab.
- George Bernard Shaw -
3
Ich nenne meine Erfindung “das Rad” – aber ich konnte bislang
noch kein Venture Capital dafür akquirieren
Forbes, November 1, 2004
4. Innovation verstehen
Inhalt:
1. Was ist Innovation?
2. Warum sind Innovationen wichtig?
3. Innovationstypen
4. Innovationstreiber und -barrieren
5. Innovationen “initiieren”
6. Open Innovation
7. Innovationen in den Geistes- und
Kunstwissenschaften
4
5. 1. Was ist Innovation?
Innovation
Etwas
Anderes?
Etwas
Besseres?
Etwas
Günstigeres
?
Etwas
woanders
machen?
Etwas
schneller
machen?
Etwas
Neues?
5
6. 1. Was ist Innovation?
• Es gibt viele Definitionen! Häufige Definitionsansätze….
• Innovation:
– Lat. “novus” (neu) und “innovatio” (etwas Neues machen) →
Etwas Neues oder Anderes machen, der Akt des Innovierens,
neue Dinge oder Methoden
• “[…] die Übersetzung von Ideen in neue Produkte oder Prozesse,
die Mehrwerte für eine Untenrehmen bringen” (Greenhalgh &
Rogers 2015: 4; „Innovation, Intellectual Property, and Economic
Growth“)
• “Die Übersetzung einer Idee oder Erfindung in Produkte oder
Dienstleistungen, die Mehrwerte für Kunden schaffen und
Zahlungsbereitschaften generieren.”
(www.businessdictionary.com)
6
7. 1. Was ist Innovation?
• Unterscheidung zwischen Innovation und Erfindung
– Innovation → bezieht sich darauf, neue Methoden oder Ideen
einzusetzen
– Erfindung→ bezieht sich auf die Entwicklung neuer Methoden
oder Ideen selbst
• Unterscheidung zwischen Innovation und
Verbesserung
– Innovation → bezieht sich darauf, etwas anders zu machen
– Verbesserung → bezieht sich eher darauf, etwas Bestehendes
besser zu machen
7
8. Innovation verstehen
Inhalt:
1. Was ist Innovation?
2. Warum sind Innovationen wichtig?
3. Innovationstypen
4. Innovationstreiber und -barrieren
5. Innovationen “initiieren”
6. Open Innovation
7. Innovationen in den Geistes- und
Kunstwissenschaften
8
9. 2. Warum sind Innovationen
wichtig?
• Der Innovationsbegriff wurde in den 90ern entwickelt
• Innovation ist zum Bestandteil unseres Alltags geworden.
Jeder möchte innovativ sein
• Volkswirt Jospeph A. Schumpeter gilt als der “Vater” der
Innovation → er hat den Begriff nicht erfunden, ihn aber in die
moderne Volkswirtschaftslehre eingeführt! (“Theory of
Economic Development”, veröffentlicht 1912)
• Innovation ist wichtig, da sich nur so die eigenen Produkte
vom Wettbewerb unterscheiden können
9
10. 2. Warum sind Innovationen
wichtig?
• Die Bedeutung von Innovationen scheinen offensichtlich.
Bedeutung ist aber auch immer eine Frage der Perspektive:
– Makro-Sichtweise (Länderebene)
• Grundlage des Wirtschaftswachstums
• Basis für weltweite Wettbewerbsfähigkeit
– Mikro-Sichtweise (Unternehmensebene)
• Grundlage für das Wachstum eines Unternehmens
• Basis für langfristige Wettbewerbsfähigkeit eines Unternehmens -> Sichert das Überleben
eines Unternehmens
• Unternehmen können jedoch auch mit einem niedrigen Level an
Innovationen überleben
• Makro- und Mikro-Perspektive sind in der Regel miteinander
verbunden
• Staaten müssen ein innovationsfreudiges Umfeld schaffen
• Unternehmen “machen” Innovationen
10
11. Innovation verstehen
Inhalt:
1. Was ist Innovation?
2. Warum sind Innovationen wichtig?
3. Innovationstypen
4. Innovationstreiber und -barrieren
5. Innovationen “initiieren”
6. Open Innovation
7. Innovationen in den Geistes- und
Kunstwissenschaften
11
12. 3. Innovationstypen
• Innovationstypen können unterschiedlich klassifiziert
werden
• Zweidimensionaler Ansatz:
Innovationstypen
Anwendung von
Innovation
Neuigkeitsgrad
12
13. 3. Innovationstypen
• Anwendung von Innovationen
– Produktinnovationen
– Marktinnovationen
– Prozessinnovationen
– Organisationale Innovationen
• Neuigkeitsgrad (Wie viel “Neues” steckt in einer
Innovation?)
– Radikale Innovation
– Architekturinnovation
– Modulare Innovation
– Inkrementelle Innovation
• Innovationstypen sind nicht 100%
überschneidungsfrei
= Henderson & Clark Modell
13
14. Produktinnovation
• Ein neues oder stark verbessertes Produkt / Dienstleistung.
Dies beinhaltet deutliche Verbesserungen technischer
Spezifikationen, Komponenten, Materialien oder eingesetzter
Software in einem Produkt, Nutzerfreundlichkeit oder
funktionaler Charakteristiken. (OECD)
• Die Einführung eines neuen Produktes oder signifikanter
qualitativer Eigenschaften eines bestehenden Produktes.
– Ein Produkt muss nicht neu erfunden werden -> Verbesserung bestehender
Produkte ist ebenfalls eine Innovation
– Seit den 70er Jahren gibt es einen klaren Trend hin zu
Produktverbesserungen und nicht vollkommen neuer Produkte
• Beispiele: Staubsauger, Computer
14
15. Prozessinnovation
• Ein neuartiger oder deutlich verbesserter Produktions-
oder Logistikprozess. Dies beinhaltet Veränderungen
der Methoden, Equipment und/oder Software (OECD)
• Die Einführung neuer Produktions- oder
Logistikprozesse für Produkte und Dienstleistungen
• Beispiele: Die Einführung von Robotern in die
Automobilproduktion
15
16. Marktinnovation
• Neue Marketingmethoden sowie deutliche
Veränderungen des Produktdesigns oder der
Verpackung, Produkt-Plazierung, Preissetzung oder
Produktkommunikation. (OECD)
• Beispiel: Facebook, Twitter etc.
16
17. Organisationale
Innovationen
• Neue Organisationsmethoden, Arbeits- und
Arbeitsplatzorganisation oder externe Beziehungen.
(OECD)
• Resultieren aus einem neuen Verständnis der in der
Organisation vorhandenen Prioritäten,
• Neue Herangehensweisen
• Neue Wege Werte zu schaffen
• Beispiel: Die Einführung von Prozessen, die den
Mitarbeitern größere Freiheiten und mehr
Verantwortung übertragen
17
18. Radikale Innovationen
• Beinhalten einen drastischen Umbruch in der Art und
Wise, wie ein Produkt konsumiert wird. In der Regel
beinhaltet dies neue Marktparadigmen und
vollkommen neue Businessmodelle
• Beispiel: Die Entwicklung von MP3-Technologien
verändern die Art und Weise, wie Musik gehört wird
18
19. Architekturinnovation
• “Architekturinnovationen verbinden bestehende
Komponenten in einer neuen Weise […] Der wichtige
Punkt ist, dass das Grundkonzept gleich bleibt.”
(Henderson & Clark 1990:12)
• Beispiel: Sony Walkman (alle wichtigen Bestandteile
existierten bereits vorher in anderen Produkten)
19
20. Inkrementale Innovationen
• Beziehen sich auf kleinere Weiterentwicklungen
bestehender Produkte und Dienstleistungen. Sie
werden vom Kunden wahrgenommen, verändern aber
nicht die Art und Weise wie ein Produkt konsumiert
wird und verändern nicht die grundlegenden
Geschäftsmodelle.
• Beispiel: iPhone → Smartphones existierten bereits
bevor Apple den Markt betrat. Der Innovationsgehalt
bezieht sich “lediglich” auf die Nutzerfreundlichkeit.
20
21. Modulare Innovation
• Nutzt die Architektur und bestehende Konfigurationen
und bezieht sich auf die Entwicklung neuer
Komponenten.
• Neue oder andere Komponenten sind der Kern der
modularen Innovation
• Haben weniger radikalen Einfluss als radikale
Innovationen
• Beispiel: Radiowecker (Radios und Wecker existieren
bereits; Veränderung der Stromversorgung und
Verbindung bestehender Komponenten)
21
22. Technische vs. nicht-technische
Innovationen
• Betrachtet man die unterschiedlichen
Innovationstypen, wird deutlich, dass Innovationen
technischer oder nicht-technischer Art sein können.
22
Business
Inno-
vation
Marke-
ting
Strate-
gisch
Oper-
rational
Nicht-technisch
Technologisch
Produkt
Etc.
Prozess
Techno-
logie
Etc.
23. Innovation verstehen
Inhalt:
1. Was ist Innovation?
2. Warum sind Innovationen wichtig?
3. Innovationstypen
4. Innovationstreiber und -barrieren
5. Innovationen “initiieren”
6. Open Innovation
7. Innovationen in den Geistes- und
Kunstwissenschaften
23
24. 4. Innovationstreiber und -barrieren
• Innovationen sind nicht deterministisch
– Es gibt Treiber und Hürden für Innovationen
24
Es funktioniert nicht! Aber ich hab Dir
meine Idee noch gar
nicht erzählt!
Vorbeugende Ablehnung
spart Zeit!
25. Innovationstreiber
• Es gibt viele Treiber für Innovationen
• Manche sind kommen häufiger vor als andere
1. Unzufriedenheit mit dem Status-Quo
2. Reaktion auf Krisen
3. Neue Sichtweisen auf Ergebnisse
4. Neue Technologien
5. Moralischer Imperativ
25
26. Innovationshürden
• Natürlich gibt es auch viele Faktoren, die Innovationen
verhindern
• Einige Beispiele
1. Mangelnde Anreize
2. Risikoaversion
3. Zeit
4. Falsche Annahmen
26
27. Mangelnde Anreize
• Innovationen benötigen in der Regel irgendwelche
Anreize (häufig Förderung)
• Die Förderung von Innovationen bedeutet in der
Regel, an anderen Projekten zu sparen
• Die notwendigen Budgets zur richtigen Zeit zu
erhalten ist oft schwer. Unternehmen haben häufig
jährliche Budgets
• Unter Umständen ist öffentliche Förderung verfügbar
27
28. Risikoaversion
• Viele Menschen sind Risikoavers und versuchen den
Status Quo zu verteidigen Verständlich, aber keine
gute Grundlage, um ein Innovator zu werden
• Ohne ein Mindestmaß an kalkulierbarem Risiko gibt es
keinen Fortschritt
• Risikoaversion ist meist eng mit der Angst zu
Scheitern verbunden
– In vielen Gesellschaften wird man durch Misserfolge
“stigmatisiert”
– In erfolgreichen Unternehmen besteht ein innovationsfreudiges
Umfeld
28
30. Zeit
• Zeit ist eine seltene Ressource
• Zeit muss effektiv eingesetzt werden
• Wenn in Weiterbildung investiert wird, dann kann das
Innovationen befördern – aber es gibt keine Garantie
dafür, dass sich das Investment auszahlt
– Interessenskonflikt: Innovationen sind gewünscht, aber man kennt
den Preis nicht im Voraus
– Es ist schwierig, Innovationen zu garantieren
30
31. Innovationen verstehen
Inhalt:
1. Was ist Innovation?
2. Warum sind Innovationen wichtig?
3. Innovationstypen
4. Innovationstreiber und -barrieren
5. Innovationen “initiieren”
6. Open Innovation
7. Innovationen in den Geistes- und
Kunstwissenschaften
31
32. 5. Innovationen initiieren
• Unternehmen müssen Anreize für Innovationen
schaffen
• Innovationen sind ein dynamischer Prozess
• → Hamel (2000): „Leading the Revolution“
– Nennt es das „Rad der Innovation“ (wheel of innovation)
• Aber: Nur ein Konzept unter vielen
– Vergleichsweise neue Sichtweise auf Innovationen
32
33. Innovation als Prozess
• Innovation ist nicht das Ende eines Prozesses und
kann unter Umständen lange dauern!
33
Eine tolle Erfindung – und jetzt lassen Sie die
Mitarbeiter aus dem Marketing herausfinden
was sie kann
Die Erfindung des Bumerangs
34. Das “Rad der Innovation”
• Innovation in 5 Schritten:
1. Vorstellungsvermögen: Neue Wege
entdecken und mit anderen diskutieren
2. Designen: Neue Ideen und Konzepte
testen; mit Fokusgruppen diskutieren,
Experten und Kunden involvieren;
Prototypen entwickeln
3. Experimentieren: Machbarkeitsstudien,
Versuche mit unterschiedlichen Varianten
4. Bewerten: Stärken und Schwächen der
Ansätze identifizieren; Kosten und Märkte
analysieren; Veränderungen vornehmen
5. Skalieren: Prozesse implementieren und
die Ergebnisse der vorherigen Schritte
umsetzen; Produkte / Dienstleistungen
auf den Markt bringen.
34
Vorstellungs-
vermögen
Designen
Experimenti
eren
Bewerten
Skalieren
IDEE
36. Innovationen verstehen
Inhalt:
1. Was ist Innovation?
2. Warum sind Innovationen wichtig?
3. Innovationstypen
4. Innovationstreiber und -barrieren
5. Innovationen “initiieren”
6. Open Innovation
7. Innovationen in den Geistes- und
Kunstwissenschaften
36
37. 6. Open Innovation
• Neues Konzept für Innovationen
– Innovationsprozesse sind nicht auf die eigene Organisation
beschränkt sondern beziehen externe Innovatoren mit ein –
basiert darauf, Wissen zu teilen
– Interne und externe Quellen sind Grundlage für Innovationen
• 3 Herangehensweisen:
– Outside-in: Integration externen Wissens (Lieferanten, Kunden
etc.) um die Qualität und die Geschwindigkeit von
Innovationsprozessen zu verbessern
– Inside-out: Neue Prozesse existieren bereits im Unternehmen und
werden herausgegeben (z.B. Ausgründung eines Start-ups,
Lizensierung von Patenten etc.)
– Kooperation: Mischung beider Ansätze: Externalisierung internen
Wissens und Internalisierung externen Wissens (z.B. gemeinsame
Produktentwicklung mit Lieferanten)
37
38. Open Innovation Fallstudie: Mauna Lai
Tropical I/II
Ausgangslage:
• Eine Gruppe Unternehmer kauft eine gescheiterte
Getränkemarkte
– Ziel: Revitalisierung der Marke innerhalb von 5 Jahren
– Problem: Es bestehen alle Rechte, aber keine
Produktionskapazitäten
→ Stark limitiertes Wachstumspotenzial
Strategie:
• Steigerung des Markenwertes durch Open Innovation
→ Entwicklung neuer Produktionsprozesse und -kapazitäten
38
39. Open Innovation Fallstudie: Mauna Lai
Tropical II/II
Taktik:
• Etablierung eines Produktentwicklerteams
mit externen Experten
• Management des Teams mit Hilfe von
externen Experten
Ergebnisse:
• Gesteigerter Umsatz und Profitabilität
• Gesteigerter Markenwert
• Gründer konnten die Marke 2 Jahre vor dem
eigentlichen Ziel (Exit) zu einem deutlich höheren
Wert wieder verkaufen
39
40. Understanding Innovation
Inhalt:
1. Was ist Innovation?
2. Warum sind Innovationen wichtig?
3. Innovationstypen
4. Innovationstreiber und -barrieren
5. Innovationen “initiieren”
6. Open Innovation
7. Innovationen in den Geistes- und
Kunstwissenschaften
40
41. 7. Innovationen in den Geistes- und
Kunstwissenschaften
• Geistes-, Sozial- und Kunstwissenschaften leisten
einen erheblichen Beitrag zu unserem Wissen
• Starker Bezug zur Kreativwirtschaft
• Starker Bezug auch zu technischen Wissenschaften
– Können technische Innovationen für die Allgemeinheit
“übersetzen”
– Können die Effekte für die Gesellschaft untersuchen und erklären
• Können komplizierte Sachverhalte verständlich
machen
41
42. 7. Innovationen in den Geistes- und
Kunstwissenschaften
• Wissen ist die Grundlage für Innovation
• Innovationssysteme hängen stark von der Wissenschaft ab
– Dies gilt nicht nur für technische Innovationen
– Die Stärke eines Innovationssystems hängt auch davon ab,
wie Innovationen aus der Wissenschaft in die Gesellschaft
integriert werden
• Innovationen kommen aber nicht nur aus der Wissenschaft →
es braucht besondere Fähigkeiten um innovativ zu sein
– Können auch als unternehmerische Fähigkeiten
zusammengefasst werden
42
43. 7. Innovationen in den Geistes- und
Kunstwissenschaften
• Jeder kann ein Innovator sein!
→ Konzept des „Intrapreneurship“ (sich am Arbeitsplatz
wie ein Unternehmer verhalten)
• Unterschiede zwischen Entrepreneur &
Intrapreneur?
• Entrepreneur: Jemand der ein Unternehmen führt und
dafür das Risiko trägt
• Intrapreneur: Jemand der sein Wissen und Können in
einem fremden Unternehmen einsetzt, als wäre es seins
43
Hinweis der Redaktion
Folie 2: Nennen Sie kurz den Inhalt des Moduls und die Schwerpunkte der Präsentation.
Folie 3: Ein Cartoon ist meist ein guter Start in eine Präsentation. Lassen Sie ggf. einen Teilnehmer das Zitat vorlesen und diskutieren Sie mit dem Plenum.
Folie 5:
Lassen Sie die Teilnehmer ihre Vorstellungen über Innovation nennen und fassen Sie diese auf einem Whiteboard zusammen
Worum geht es bei Innovationen
Was ist das allgemeine Verständnis?
Folie 6:
Präsentieren Sie die unterschiedlichen Definitionen und vergleichen Sie diese mit denen der Kursteilnehmer (whiteboard)
Machen Sie deutlich, dass es keine Einheitlichen Definition gibt.
Folie 7: Beschreiben Sie den Unterschied zwischen Innovation, Erfindung und Verbesserung
- Die drei Begriffe sind miteinander verbunden →Innovationsprozesse können alle drei beinhalten.
Folie 9:
- Beschreiben Sie kurz die Entwicklung des Innovationsbegriffes → Nennen Sie Schumpertes “Theory of Economic Development” als Literaturempfehlung (falls möglich, teilen Sie Kopien aus)
Folie 10:
Stellen Sie die Makro- und Mikroperspektive des Innovationsbegriffes dar
Lassen Sie jemanden von den Kursteilnehmern die Unterschiede zusammenfassen. Nennen Sie ggf. weitere Beispiele, wenn die Unterscheidung noch nicht klar ist.
Folie 12:
Machen Sie deutlich, dass Innovationen unterschiedlich klassifiziert werden können
Präsentieren Sie den Unterschied zwischen “Anwendung von Innovationen” und “Neuigkeitsgrad” (1. Folie bzw. Folie 12)
Folie 13:
- Nennen Sie die Innovationstypen und machen Sie deutlich, dass diese nicht 100% überschneidungsfrei sind.
Folie14:
Nachfolgende Folien: Stellen Sie die unterschiedlichen Innovationstypen vor und nennen Sie für jeden ein Beispiel.
Lassen Sie die Kursteilnehmer eigene Beispiele nennen
Sammeln Sie die Ideen und Beispiele auf einem Whiteboard und diskutieren Sie sie (Gruppenarbeit falls möglich)
Folie 24:
Präsentieren Sie den Cartoon um die Idee von Barrieren einzuführen
Lassen Sie die Teilnehmer über unterschiedliche Innovationstreiber und Hürden nachdenken
Sammeln Sie die Ideen auf einem Whiteboard (Gruppenarbeit falls möglich)
Folie 25:
Nennen Sie die Beispiele für Innovationstreiber
Fragen Sie die Kursteilnehmer, was sie motiviert innovativ zu sein
Folie 26:
Nehmen Sie sich etwas mehr Zeit für die Hürden, die auf den folgenden Folien dargestellt werden
Jede Barriere wird auf einer eigenen Folie dargestellt
Achten Sie darauf, dass die unterschiedlichen Barrieren verstanden werden
Machen Sie deutlich, dass die Barrieren gleichzeitig auftreten können
Starten Sie eine Diskussion über die Barrieren und darüber, welche die Teilnehmer selbst schon erlebt haben – und wie sie sie gemeistert haben (oder eben nicht)
Folie 32:
Dieser Teil der Präsentation ist wichtig, da er beschreibt, wie Innovationsprozesse gestartet werden können!
Beschreiben Sie, dass Innovation als dynamischer Prozess verstanden werden muss und es unterschiedliche Modelle gibt, die diesen Prozess beschreiben
Nennen Sie Gary Hamel`s Buch “Leading the Revolution” als Literaturempfehlung
Beschreiben Sie, wer Gary Hamel ist:
Amerikanischer Managementexperte. Gründer von Strategos, eine internationales Beratungsunternehmen aus Chicago.
Hamel ist Absolvent der Andrews University (1975), der Ross School of Business und der University of Michigan (1990)
Nennen Sie das Konzept des “Rad der Innovation” (wird später explizit beschrieben)
Folie 33:
- Lassen Sie die Kursteilnehmer die Cartoons interpretieren
Folie 35:
Beschreiben Sie das “Rad der Innovation”
Beschreiben Sie jeden einzelnen Prozessschritt
Stellen Sie sicher, dass die Zuhörer das Konzept verstehen
Folie 35:
- Diskutieren Sie, wo Ideen entstehen und wie dieser Prozess unterstützt werden kann
Slide 37:
Open innovation ist ein vergleichsweise neuer Ansatz
Es gibt drei grundsätzliche Herangehensweisen:
Outside-in
Inside-out
Kooperation
- Beschreiben Sie die drei Ansätze
- Lassen Sie die Zuhörer eigene Beispiele entwickeln.
Folie 38 & 39:
Stellen Sie die Fallstudiee vor
Folie 41:
Bilden die Brücke zwischen Technik und Gesellschaft
Machen Sie die Bedeutung für technische Innovationen deutlich
Folie 42:
Jeder kann unternehmerisch handeln!
Das ist auch möglich wenn man kein Unternehmer im klassischen Sinne ist
“Intrapreneurship” ist heutzutage wichtig in jedem Beruf
Beschreiben Sie kurz das Konzept des „Intrapreneurship“
Folie 43:
Dies ist das Ende der Präsentation. Die Teilnehmer sollten nun ein grundlegendes Verständnis des Innovationsbegriffes haben
Beenden Sie die Präsentation und erlauben Sie Fragen
Verteilen Sie die Übungsaufgabe und lassen Sie sie entweder direkt oder als Hausaufgabe durchführen.