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1
Innovationswettbewerbe
Herausforderungen bei der Entwicklung und Durchführung im
Rahmen von Open Innovation Strategien
Jens Kürschner
Bayreuth, 11. Juni 2012
LEHRSTUHL FÜR
DIENSTLEISTUNGSMANAGEMENT
Prof. Dr. Herbert Woratschek
2
“Where do you get Your Ideas? Ask Around.“
(Frank 2010)
LEHRSTUHL FÜR
DIENSTLEISTUNGSMANAGEMENT
Prof. Dr. Herbert Woratschek
3
Agenda
1. Wettbewerbe und Innovationen
2. Innovationswettbewerbe als Open Innovation Strategie
3. Ausgewählte Herausforderungen
4. Fazit und Ausblick
4
Bei Innovationswettbewerben stellt die
Generierung von Innovationen das Ziel im
Wettbewerb dar
Definitionen
Vgl. http://wirtschaftslexikon.gabler.de
Nicht eindeutig definiert. Grundsätzlich Neuheit oder (Er-)Neuerung, die
zu einer Veränderung, bzw. einem Wechsel führt.
Innovation
Streben mehrerer Parteien nach einem Ziel, „wobei der höhere Ziel-
erreichungsgrad des einen i.d.R. einen geringeren Zielerreichungsgrad
des (der) anderen bedingt“.
Wettbewerb
5
Unternehmen verfolgen mit Innovations-
wettbewerben meist parallel eine Vielzahl von
Zielen und Strategien
Zielsetzung
Nutzung des Wissens der breiten Masse (Surowiecki 2004)
– zur Generierung von Innovationen
Arbeitsteilung (Piller, Möslein und Reichwald 2009)
Generierung von Innovationen (Hutter et al. 2011)
Marketing (Wagner 2011)
Kundenbindung (Neyer, Bullinger und Möslein 2011)
Erhöhung des Bekanntheitsgrades (Haller, Bullinger und Möslein 2011)
Kostengünstige Einbindung von Entwicklern (Wagner 2011)
…
6
Zielgruppe / „Masse“
In der Regel reichen Teilnehmer für eine Problem-
stellung Lösungsvorschläge ein, welche
anschließend bewertet und prämiert werden
Grundsätzlicher Ablauf
Veranstalter
Aufruf Lösungen Bewertung Prämierung
Jury
7
Innovationswettbewerbe sind keine Erfindung der
Neuzeit, sondern sind auch in den Geschichts-
büchern zu finden
Historie
1/2
Entdeckung einer Möglichkeit, die weltgrößte Kuppel an der Kathedrale
von Florenz zu errichten (King 2005)
1418
Entdeckung einer Möglichkeit, zuverlässig den Längengrad auf hoher
See zu bestimmen (Sobel 1996)
1714
Erster Flug, non-stop, von New York nach Paris
(Masters und Delbecq 2008)
1919
Erster privater und bemannter Flug in den Weltraum mit einem
wiederverwendbaren Raumschiff (Wagner 2011)
2004
8
Durch die zunehmende Vernetzung und Interaktion
mit Hilfe des Internets unterstützen die
Entwicklung der Innovationswettbewerbe
Historie
2/2
Tim Berners-Lee startet die
Entwicklung des World Wide Webs
(http://www.w3.org)
1989
Entstehung des Begriffs „Web 2.0“,
welcher eine neue, primäre
Nutzungsform des WWW beschreibt
(O‘Reilly 2007)
2004
Zunehmende
Vernetzung,
Interaktion und
kollektiver Intelligenz
9
Agenda
1. Wettbewerbe und Innovationen
2. Innovationswettbewerbe als Open Innovation Strategie
3. Ausgewählte Herausforderungen
4. Fazit und Ausblick
10
Open Innovation beschreibt die Abkehr vom
klassischen Innovationsprozess und ist auf die
Erschließung neuer Potentiale gerichtet
Closed Innovation
Vgl. Chesbrough 2003
Forschung Entwicklung
Markt
Forschungs-
Projekte
Grenzen des
Unternehmens
11
Open Innovation beschreibt die Abkehr vom
klassischen Innovationsprozess und ist auf die
Erschließung neuer Potentiale gerichtet
Open Innovation
Vgl. Chesbrough 2003
Forschung Entwicklung
Aktueller
Markt
Forschungs-
Projekte
Grenzen des
Unternehmens
Neuer
Markt
12
Innovationswettbewerbe stellen ein Open
Innovation Instrument dar und können den ganzen
Innovationsprozess oder Teile hiervon betreffen
Innovationswettbewerbe
Forschung Entwicklung
Aktueller
Markt
Forschungs-
Projekte
Grenzen des
Unternehmens
Neuer
Markt
Beispiel: Entwicklung eines neuen Produktdesigns
13
Innovationswettbewerbe stellen ein Open
Innovation Instrument dar und können den ganzen
Innovationsprozess oder Teile hiervon betreffen
Innovationswettbewerbe
Forschung Entwicklung
Aktueller
Markt
Forschungs-
Projekte
Grenzen des
Unternehmens
Neuer
Markt
Beispiel: Entwicklung einer App für ein neuartiges Gerät
14
Agenda
1. Wettbewerbe und Innovationen
2. Innovationswettbewerbe als Open Innovation Strategie
3. Ausgewählte Herausforderungen
4. Fazit und Ausblick
15
Ideen, bzw. Innovationen lassen sich grundsätzlich
unter anderem in evolutionäre und revolutionäre
Ideen unterteilen
Unterscheidung
Evolutionär/Revolutionär
• Zielt oft auf Verbesserung ab
• Vielfältig unterschiedlich
• Grundsätzlich mit wenig Aufwand erreichbar
Bsp.: Verringerung des Spritverbrauchs eines VW Golf VI um 10 %
Evolutionäre Ideen
Vgl. Morgan und Wang 2010
• Zielt oft auf konkrete Neuentwicklung ab
• Sehr komplex und umfassend
• Benötigt viel Aufwand
Bsp.: Entwicklung eines grünen rein elektrisch betriebenen Gelände-
wagens mit einer Reichweite von mindestens 600 km
Revolutionäre Ideen
16
• Das Problem und nicht die Lösung definieren
• Möchte ich evolutionäre (spezifisch und leichter zu beantworten)
oder revolutionäre (komplex und aufwändig)Innovationen
generieren?
Zu beachten
Die korrekte Formulierung der Problemstellung ist
insbesondere davon abhängig, welche Innovatoren
und welche Innovationen gesucht sind
Korrekte Formulierung
der Problemstellung
• Die Formulierung der Problemstellung, bzw. die Aufgabenstellung
kann sehr vielseitig sein
• Sie definiert, wie der Wettbewerb im weiteren Verlauf abläuft und
insbesondere, welche Innovatoren als Zielgruppe anvisiert werden
• Je nach Problemstellung müssen weitere Parameter unterschiedlich
ausgerichtet werden
Hintergrund
17
Die optimale Teilnehmerzahl ist stark von der
gesuchten Innovation abhängig und generell
schwer festzulegen
Optimale
Teilnehmerstruktur
• Große Teilnehmerzahl senkt Engagement des Einzelnen
• Große Teilnehmerzahl erhöht die Wahrscheinlichkeit eine passende
Lösung zu finden
• Eine gewisse Teilnehmerzahl ist notwendig, um produktiven
Wettbewerb zu schaffen
• Mehrere suboptimale Lösungen können ggf. zu einer wertvollen
Innovation kombiniert werden
• Evolutionäre Innovationen  große Teilnehmerzahl
• Revolutionäre Innovationen  kleine Teilnehmerzahl
• Kombination durch mehrere Runden mit unterschiedlicher Anzahl
Zu beachten
• Ein Wettbewerb kann für alle Interessenten oder lediglich für eine
abgegrenzte Zielgruppe geöffnet sein
• Theoretisch optimale Teilnehmerzahl: 2
Hintergrund
18
Für einen effektiven und effizienten Wettbewerb
sind stets die unterschiedlichen Motivatoren der
Teilnehmer zu berücksichtigen
Passendes
Anreizsystems
• Teilnehmer nicht nur durch Geld motiviert
• Weitere Motivatoren können sein:
• Spaß, kreativ zu sein
• sich mit Gleichgesinnten messen
• sich der Öffentlichkeit oder dem Veranstalter präsentieren
• Eigeninteresse an neuem Produkt
• …
• Evolutionäre Innovationen  mehrere, abgestufte Preise
• Revolutionäre Innovationen  ein großer Preis
Zu beachten
• Stete Motivation für Erfolg entscheidend
• Kaum Berücksichtigung für unterschiedliche Motivatoren
Hintergrund
19
Sowohl ein kooperatives, als auch kompetitives
Umfeld bietet Vorteile und entsprechend der
Problemstellung zu bestimmen
Kooperation vs.
Wettbewerb
• Personen tendenziell gewillt Informationen und Wissen zu teilen, um
Innovationen zu generieren
• Motivatoren u. a.: Soziale Wünsche, Nutzungsinteresse am
Endergebnis, eigenes Wissen erweitern
• Wettbewerb fördert Fokus auf die eine, eigene Idee
• Kooperation fördert die Kreativität
• Kombination aus Wettbewerb und Kooperation eher schlecht
• Wenn Kooperation gewählt, muss diese durch den Wettbewerbs-
rahmen gefördert werden (bspw. entsprechende IT-Funktionen)
Zu beachten
• Sowohl kooperatives, als auch kompetitives Verhalten von
Teilnehmern kann zu großen Innovationen führen
• Kooperation und Wettbewerb steht meist im Widerspruch
Hintergrund
20
Interne Vorbehalte können mit intensiver
Aufklärungsarbeit und entsprechenden
Unternehmensstrukturen aufgelöst werden
Einbindung in interne
Strukturen
• Umfassendes Innovationscontrolling zur Steuerung und
Zusammenführung von strategischem Management,
Personalentwicklung, Innovations- und Technologiemanagement
• Entwicklung entsprechender Kompetenzen (bspw. Integrations-,
Netzwerk- und Führungskompetenzen)
• Aufbau eines Vertrauensmanagements
• Einführung so genannter „Gatekeeper“, als Vermittler und
Wissensmanager
• Schaffung von interner Akzeptanz durch offene
Unternehmensstruktur und flache Hierarchien
• Berücksichtigung von sozialen Effekten und Interdependenzen
Zu beachten
Meist starke unternehmensinterne Vorbehalte gegenüber einer Öffnung
des Innovationsprozesses (NIH-Syndrom)
Hintergrund
21
Agenda
1. Wettbewerbe und Innovationen
2. Innovationswettbewerbe als Open Innovation Strategie
3. Ausgewählte Herausforderungen
4. Fazit und Ausblick
22
Innovationswettbewerbe gewinnen immer weiter
an Bedeutung, benötigen aber auch umfassendes
Management und Einzelfallberücksichtigung
Fazit und Ausblick
Viele offene Fragen:
• Wie können/sollen interne Innovatoren eingebunden werden?
• Wie sieht die optimale Kombination von Kooperation und
Wettbewerb aus?
• Wie beeinflusst negatives Verhalten von Teilnehmern den
Wettbewerb?
• Ist die Bewertung von Beiträgen durch Teilnehmer sinnvoll?
• …
(Haller, Bullinger und Möslein 2011)
Innovationswettbewerbe nicht für jede Fragestellung sinnvoll
(Wagner 2011) und im Einzelfall hinsichtlich Nutzen vs.
Transaktions- und Organisationskosten zu bewerten
(Piller, Möslein und Reichwald 2009)
Die Ausgestaltung von Innovationswettbewerben muss stets an
den jeweiligen Zielen ausgerichtet sein (Terwiesch und Xu 2008)
23
Disclaimer
Jens Kürschner
www.jenskuerschner.de
Zugehörige Arbeit: ISBN: 978-3-656-24550-6
Das Quellenverzeichnis ist der zugehörigen Seminararbeit zu entnehmen. Zusätzlich genutzte Quellen wurden auf
den jeweiligen Präsentationsfolien angegeben. Quellangaben zu den ausgewählten Herausforderungen sind den
gleichnamigen Punkten der schriftlichen Seminararbeit zu entnehmen.
Bilder: ©Raja R, ©iStockphoto.com/ThomasTroy, ©Sachin Ghodke, ©dlee, ©iStockphoto.com/casenbina,
©iStockphoto.com/Lepro, ©iStockphoto.com/duckycards, ©iStockphoto.com/Chagin, ©Miroslav Sárička, ©Sanja
Gjenero, ©Andronicus Riyono, ©iStockphoto.com/antb

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Innovationswettbewerbe: Herausforderungen bei der Entwicklung und Durchführung im Rahmen von Open Innovation Strategien

  • 1. 1 Innovationswettbewerbe Herausforderungen bei der Entwicklung und Durchführung im Rahmen von Open Innovation Strategien Jens Kürschner Bayreuth, 11. Juni 2012 LEHRSTUHL FÜR DIENSTLEISTUNGSMANAGEMENT Prof. Dr. Herbert Woratschek
  • 2. 2 “Where do you get Your Ideas? Ask Around.“ (Frank 2010) LEHRSTUHL FÜR DIENSTLEISTUNGSMANAGEMENT Prof. Dr. Herbert Woratschek
  • 3. 3 Agenda 1. Wettbewerbe und Innovationen 2. Innovationswettbewerbe als Open Innovation Strategie 3. Ausgewählte Herausforderungen 4. Fazit und Ausblick
  • 4. 4 Bei Innovationswettbewerben stellt die Generierung von Innovationen das Ziel im Wettbewerb dar Definitionen Vgl. http://wirtschaftslexikon.gabler.de Nicht eindeutig definiert. Grundsätzlich Neuheit oder (Er-)Neuerung, die zu einer Veränderung, bzw. einem Wechsel führt. Innovation Streben mehrerer Parteien nach einem Ziel, „wobei der höhere Ziel- erreichungsgrad des einen i.d.R. einen geringeren Zielerreichungsgrad des (der) anderen bedingt“. Wettbewerb
  • 5. 5 Unternehmen verfolgen mit Innovations- wettbewerben meist parallel eine Vielzahl von Zielen und Strategien Zielsetzung Nutzung des Wissens der breiten Masse (Surowiecki 2004) – zur Generierung von Innovationen Arbeitsteilung (Piller, Möslein und Reichwald 2009) Generierung von Innovationen (Hutter et al. 2011) Marketing (Wagner 2011) Kundenbindung (Neyer, Bullinger und Möslein 2011) Erhöhung des Bekanntheitsgrades (Haller, Bullinger und Möslein 2011) Kostengünstige Einbindung von Entwicklern (Wagner 2011) …
  • 6. 6 Zielgruppe / „Masse“ In der Regel reichen Teilnehmer für eine Problem- stellung Lösungsvorschläge ein, welche anschließend bewertet und prämiert werden Grundsätzlicher Ablauf Veranstalter Aufruf Lösungen Bewertung Prämierung Jury
  • 7. 7 Innovationswettbewerbe sind keine Erfindung der Neuzeit, sondern sind auch in den Geschichts- büchern zu finden Historie 1/2 Entdeckung einer Möglichkeit, die weltgrößte Kuppel an der Kathedrale von Florenz zu errichten (King 2005) 1418 Entdeckung einer Möglichkeit, zuverlässig den Längengrad auf hoher See zu bestimmen (Sobel 1996) 1714 Erster Flug, non-stop, von New York nach Paris (Masters und Delbecq 2008) 1919 Erster privater und bemannter Flug in den Weltraum mit einem wiederverwendbaren Raumschiff (Wagner 2011) 2004
  • 8. 8 Durch die zunehmende Vernetzung und Interaktion mit Hilfe des Internets unterstützen die Entwicklung der Innovationswettbewerbe Historie 2/2 Tim Berners-Lee startet die Entwicklung des World Wide Webs (http://www.w3.org) 1989 Entstehung des Begriffs „Web 2.0“, welcher eine neue, primäre Nutzungsform des WWW beschreibt (O‘Reilly 2007) 2004 Zunehmende Vernetzung, Interaktion und kollektiver Intelligenz
  • 9. 9 Agenda 1. Wettbewerbe und Innovationen 2. Innovationswettbewerbe als Open Innovation Strategie 3. Ausgewählte Herausforderungen 4. Fazit und Ausblick
  • 10. 10 Open Innovation beschreibt die Abkehr vom klassischen Innovationsprozess und ist auf die Erschließung neuer Potentiale gerichtet Closed Innovation Vgl. Chesbrough 2003 Forschung Entwicklung Markt Forschungs- Projekte Grenzen des Unternehmens
  • 11. 11 Open Innovation beschreibt die Abkehr vom klassischen Innovationsprozess und ist auf die Erschließung neuer Potentiale gerichtet Open Innovation Vgl. Chesbrough 2003 Forschung Entwicklung Aktueller Markt Forschungs- Projekte Grenzen des Unternehmens Neuer Markt
  • 12. 12 Innovationswettbewerbe stellen ein Open Innovation Instrument dar und können den ganzen Innovationsprozess oder Teile hiervon betreffen Innovationswettbewerbe Forschung Entwicklung Aktueller Markt Forschungs- Projekte Grenzen des Unternehmens Neuer Markt Beispiel: Entwicklung eines neuen Produktdesigns
  • 13. 13 Innovationswettbewerbe stellen ein Open Innovation Instrument dar und können den ganzen Innovationsprozess oder Teile hiervon betreffen Innovationswettbewerbe Forschung Entwicklung Aktueller Markt Forschungs- Projekte Grenzen des Unternehmens Neuer Markt Beispiel: Entwicklung einer App für ein neuartiges Gerät
  • 14. 14 Agenda 1. Wettbewerbe und Innovationen 2. Innovationswettbewerbe als Open Innovation Strategie 3. Ausgewählte Herausforderungen 4. Fazit und Ausblick
  • 15. 15 Ideen, bzw. Innovationen lassen sich grundsätzlich unter anderem in evolutionäre und revolutionäre Ideen unterteilen Unterscheidung Evolutionär/Revolutionär • Zielt oft auf Verbesserung ab • Vielfältig unterschiedlich • Grundsätzlich mit wenig Aufwand erreichbar Bsp.: Verringerung des Spritverbrauchs eines VW Golf VI um 10 % Evolutionäre Ideen Vgl. Morgan und Wang 2010 • Zielt oft auf konkrete Neuentwicklung ab • Sehr komplex und umfassend • Benötigt viel Aufwand Bsp.: Entwicklung eines grünen rein elektrisch betriebenen Gelände- wagens mit einer Reichweite von mindestens 600 km Revolutionäre Ideen
  • 16. 16 • Das Problem und nicht die Lösung definieren • Möchte ich evolutionäre (spezifisch und leichter zu beantworten) oder revolutionäre (komplex und aufwändig)Innovationen generieren? Zu beachten Die korrekte Formulierung der Problemstellung ist insbesondere davon abhängig, welche Innovatoren und welche Innovationen gesucht sind Korrekte Formulierung der Problemstellung • Die Formulierung der Problemstellung, bzw. die Aufgabenstellung kann sehr vielseitig sein • Sie definiert, wie der Wettbewerb im weiteren Verlauf abläuft und insbesondere, welche Innovatoren als Zielgruppe anvisiert werden • Je nach Problemstellung müssen weitere Parameter unterschiedlich ausgerichtet werden Hintergrund
  • 17. 17 Die optimale Teilnehmerzahl ist stark von der gesuchten Innovation abhängig und generell schwer festzulegen Optimale Teilnehmerstruktur • Große Teilnehmerzahl senkt Engagement des Einzelnen • Große Teilnehmerzahl erhöht die Wahrscheinlichkeit eine passende Lösung zu finden • Eine gewisse Teilnehmerzahl ist notwendig, um produktiven Wettbewerb zu schaffen • Mehrere suboptimale Lösungen können ggf. zu einer wertvollen Innovation kombiniert werden • Evolutionäre Innovationen  große Teilnehmerzahl • Revolutionäre Innovationen  kleine Teilnehmerzahl • Kombination durch mehrere Runden mit unterschiedlicher Anzahl Zu beachten • Ein Wettbewerb kann für alle Interessenten oder lediglich für eine abgegrenzte Zielgruppe geöffnet sein • Theoretisch optimale Teilnehmerzahl: 2 Hintergrund
  • 18. 18 Für einen effektiven und effizienten Wettbewerb sind stets die unterschiedlichen Motivatoren der Teilnehmer zu berücksichtigen Passendes Anreizsystems • Teilnehmer nicht nur durch Geld motiviert • Weitere Motivatoren können sein: • Spaß, kreativ zu sein • sich mit Gleichgesinnten messen • sich der Öffentlichkeit oder dem Veranstalter präsentieren • Eigeninteresse an neuem Produkt • … • Evolutionäre Innovationen  mehrere, abgestufte Preise • Revolutionäre Innovationen  ein großer Preis Zu beachten • Stete Motivation für Erfolg entscheidend • Kaum Berücksichtigung für unterschiedliche Motivatoren Hintergrund
  • 19. 19 Sowohl ein kooperatives, als auch kompetitives Umfeld bietet Vorteile und entsprechend der Problemstellung zu bestimmen Kooperation vs. Wettbewerb • Personen tendenziell gewillt Informationen und Wissen zu teilen, um Innovationen zu generieren • Motivatoren u. a.: Soziale Wünsche, Nutzungsinteresse am Endergebnis, eigenes Wissen erweitern • Wettbewerb fördert Fokus auf die eine, eigene Idee • Kooperation fördert die Kreativität • Kombination aus Wettbewerb und Kooperation eher schlecht • Wenn Kooperation gewählt, muss diese durch den Wettbewerbs- rahmen gefördert werden (bspw. entsprechende IT-Funktionen) Zu beachten • Sowohl kooperatives, als auch kompetitives Verhalten von Teilnehmern kann zu großen Innovationen führen • Kooperation und Wettbewerb steht meist im Widerspruch Hintergrund
  • 20. 20 Interne Vorbehalte können mit intensiver Aufklärungsarbeit und entsprechenden Unternehmensstrukturen aufgelöst werden Einbindung in interne Strukturen • Umfassendes Innovationscontrolling zur Steuerung und Zusammenführung von strategischem Management, Personalentwicklung, Innovations- und Technologiemanagement • Entwicklung entsprechender Kompetenzen (bspw. Integrations-, Netzwerk- und Führungskompetenzen) • Aufbau eines Vertrauensmanagements • Einführung so genannter „Gatekeeper“, als Vermittler und Wissensmanager • Schaffung von interner Akzeptanz durch offene Unternehmensstruktur und flache Hierarchien • Berücksichtigung von sozialen Effekten und Interdependenzen Zu beachten Meist starke unternehmensinterne Vorbehalte gegenüber einer Öffnung des Innovationsprozesses (NIH-Syndrom) Hintergrund
  • 21. 21 Agenda 1. Wettbewerbe und Innovationen 2. Innovationswettbewerbe als Open Innovation Strategie 3. Ausgewählte Herausforderungen 4. Fazit und Ausblick
  • 22. 22 Innovationswettbewerbe gewinnen immer weiter an Bedeutung, benötigen aber auch umfassendes Management und Einzelfallberücksichtigung Fazit und Ausblick Viele offene Fragen: • Wie können/sollen interne Innovatoren eingebunden werden? • Wie sieht die optimale Kombination von Kooperation und Wettbewerb aus? • Wie beeinflusst negatives Verhalten von Teilnehmern den Wettbewerb? • Ist die Bewertung von Beiträgen durch Teilnehmer sinnvoll? • … (Haller, Bullinger und Möslein 2011) Innovationswettbewerbe nicht für jede Fragestellung sinnvoll (Wagner 2011) und im Einzelfall hinsichtlich Nutzen vs. Transaktions- und Organisationskosten zu bewerten (Piller, Möslein und Reichwald 2009) Die Ausgestaltung von Innovationswettbewerben muss stets an den jeweiligen Zielen ausgerichtet sein (Terwiesch und Xu 2008)
  • 23. 23 Disclaimer Jens Kürschner www.jenskuerschner.de Zugehörige Arbeit: ISBN: 978-3-656-24550-6 Das Quellenverzeichnis ist der zugehörigen Seminararbeit zu entnehmen. Zusätzlich genutzte Quellen wurden auf den jeweiligen Präsentationsfolien angegeben. Quellangaben zu den ausgewählten Herausforderungen sind den gleichnamigen Punkten der schriftlichen Seminararbeit zu entnehmen. Bilder: ©Raja R, ©iStockphoto.com/ThomasTroy, ©Sachin Ghodke, ©dlee, ©iStockphoto.com/casenbina, ©iStockphoto.com/Lepro, ©iStockphoto.com/duckycards, ©iStockphoto.com/Chagin, ©Miroslav Sárička, ©Sanja Gjenero, ©Andronicus Riyono, ©iStockphoto.com/antb