SlideShare ist ein Scribd-Unternehmen logo
1 von 6
Downloaden Sie, um offline zu lesen
Großes Festival
Das Geheimnis hinter
dem Er olg des Fifeen
Seconds Festivals.
Seiten 4–5
Großes Vorhaben
Wie die Dobler ATT
der E-Autoindustrie
einheizen will.
Seite 11
Große Veränderung
Neues 3D-Planungstool
sorgt ür Revolution in
der Baubranche.
Seite 23
IHR NEUER STANDORT
875.000 m2
Gewerbeflächen geben Visionen Raum.
• Ideale Lage
• Qualifizierte Arbeitskräfte
• ausgebautes Breitband
• Erdgasanschluß
• Knotenpunkt Ostöffnung
www.wirtschaftsregion-hartberg.at
Wirtschaftsregion
Hartberg
Exklusive Poolüberdachungen OHNE Schienen
• hochwertigste Verarbeitung
• Produkt„Made in Austria“
• Verschmutzungsschutz –
weniger Chemie
• Verlängerung der Badesaison
ABRI GmbH
SÜDRING 340 | A - 9020 Klagenfurt
Tel: 0043 (0)463 45540 | www.abri.at Direkt vom Hersteller
ÖsterreichischePostAG,17Z041032W,WirtschafskammerSteiermark,Körblergasse111–113,A-8010GrazRetourenan„Postach555,1008Wien“
Nr. 16 · 3. Juni 2019Die Zeitung der Wirtschafskammer Steiermark · 18. Jahrgang
Die besten 30
unter
Das große
Ranking der
innovativsten
Jungche s. S. 6–9
Steiermark
S Lo gg
(*21.10.1990)
ist Co-Gründer
des Hightech-
Start-ups ARTI,
wo er sich mit
Konstruktion und Programmie-
rung des selbst ahrenden Robo-
ters auseinandersetzt.
Als Co-Gründer
von Moshbit
sorgt J
K z (*4. 1.
1992) mit der
Studenten-App
„Studo“ ür Furore – an sämtli-
chen steirischen Hochschulen ist
diese im Einsatz.
Wo g g
D c m
(*7. 3. 1992)
hat sich mit
der Gründung
der Crowd un-
ding-Platt orm „Greenrocket“
nachhaltigen Zukun sthemen
verschrieben.
Die Grazerin
K S -
ckov (*29. 3.
1993) verleiht
mit ihrem Start-
up „WaibroSports“
Sehbehinderten mit Hil e eines
vibrierenden Navigationsgurts
Orientierung.
C o
S mm
(*8.10.1990)
zeichnet als Co-
Gründer von
SALUE ür kreati-
ve Kommunikationsmaßnahmen
von steirischen Hightech-Unter-
nehmen verantwortlich.
B Rü
(* 7. 9. 1991) ist
Geschä s üh-
rer des Grazer
Start-ups Car-
bomed, wo er mit
ILO über die Atemlu ruchtbare
Tage bei einem Kinderwunsch
ermittelt.
C W
(*31.12.1990)
legt als CTO von
„Le shi One“
aktuell das tech-
nische Fundament
ür die laut Insidern „schlan-
keste Künstliche Intelligenz im
deutschsprachigen Raum“.
Als CTO von
Accessio ent-
wickelt P
R (*30. 4.
1993) die So -
ware hinter der
Parkmanagement-Lösung „Ari-
vo“. Reitter studierte Telematik
an der TU Graz
Als Co-Gründerin
von brandON
Gra kdesign
und Präsidentin
der Start-up-
Platt orm „Ideen-
triebwerk“ setzt J L g
(*07.03.1994) kreative Impulse
in der steirischen Wirtscha .
+++ die besten 30 unter 30 +++ die besten 30 unter 30 +++ die besten 30 unter 30 +
©kk©kk©FotoFischer
©orianrognerphotography©Sammer©TheSchubiduQuartet
©Deutschmann©HELMUTLUNGHAMMER©kk
Österreich verliert
bei Standortranking
Beim internationalen Wett-
bewerbsranking der Schwei-
zer Wirtscha shochschule
IMD ist Österreich 2019
um einen Platz nach hin-
ten gerutscht, und zwar
au Nummer 19. Entschei-
dungsgrundlage da ür sind
wirtscha liche Entwicklung,
E zienz der Regierung, aber
auch der Wirtscha und die
In rastrukturqualität.
Konjunktur läu
besser als erwartet
Die Wachstumsbremse ist im
ersten Quartal weniger stark
ausge allen, wie von den Ex-
perten des Wi o ursprünglich
erwartet. Im Vergleich zum
Vorjahr ist die Wirtscha s-
leistung um 1,4 Prozent ge-
stiegen, stark sind vor allem
Bau, Investitionsnach rage
undprivateKonsumausgaben.
Euro-In o-Tour rollt
durch grüne Mark
Der Euro-Bus der Oesterrei-
chischen Nationalbank tourt
wieder durch die Steiermark.
Station gemacht wird in
Graz (Tummelplatz, 8. Juli),
Leibnitz (Hauptplatz, 9. Juli),
Voitsberg (Hauptplatz, 10.
Juli), Knittel eld (Rathaus-
platz, 11. Juli), Mürzzuschlag
(Stadtplatz, 12. Juli) und Kap-
enberg (Koloman-Wallisch-
Platz, 15. Juli).
Erster Blick au die neuen
100- und 200-Euro-Scheine.
©DYK-PICTURES
Junge Unternehmer
Wie kreativ die weiß-grünen Jungunternehmen sind und
mit welch spannenden Businessideen sie den – internati-
onalen – Markt au mischen, haben wir mit einer Exper-
tenjury beleuchtet und die „Top 30 unter 30“ gekürt.
Wenn sich am Fi een-Seconds-
Festivalvon6.bis7.Junirund6.000
Besucher in der Grazer Stadthalle
von internationalen Keynotespea-
kern zu spannenden Businessthe-
men inspirieren lassen (s. Seiten
4–5), dann ist das Grund genug,
den Blick an dieser Stelle au die
heimischenjungen Innovativenzu
lenken. Nicht zuletzt deshalb, weil
auch Festival-Co-Gründer Thiemo
Gillissen selbst noch keine drei
runden Geburtstage ge-
eiert hat – wie auch
Kompagnon Ste an
Stücklschweiger zu
Beginndes Unterneh-
mens – und doch mit
diesem Mega-Event
längst international
eine Benchmark setzt.
Und die beiden sind
als junge er olgreiche Un-
ternehmer nicht alleine.
Denn gerade die Steiermark zeich-
net sich als besonders ruchtbarer
Boden ür Start-ups aus (s.
Seite 9). Um das zu verdeut-
lichen, hat die „Steirische
Wirtscha “ eine hochkarä-
tige Expertenjury (s. Seite 8)
gebeten, die „Besten 30 unter
30“ zu nominieren. Heraus-
gekommen ist eine Liste
innovativer Che s (siehe
Portraits), die schon in
jungen Jahren die Busi-
nesswelt prägen.
Ste an Strein startete mit
28 Jahren. © The Schubidu Quartet
6 ·
Nr. 16 · 3. Juni 2019
Steirische Wirtscha
EntgeltlicheEinschaltung
Mit dem „Schön-
heitsmobil“,
einem zum ah-
renden Friseur-,
Visagistik- und
Kosmetiksalon
umgebauten Wohnmobil, re-
üssiert die gelernte Friseurin
C Mo z (*23.11.1997).
Rohstof ür me-
dizinische und
gesundheits-
unterstützende
CBD-Produkte
entwickelt und
produziert F o Lo z (*24.
4. 1993), Geschä s ührer von
Han arma.
S Sc m -
o (*2. 8.
1989) ist Co-
Gründer und
CEO des Start-
ups „Le shi
One“. Die Platt orm ür künst-
liche Intelligenz wird etwa von
ührenden Reisebüros genutzt.
A o S v
(*21. 6. 1989)
ist Co-Gründer
des Start-ups
Up-Ride und
entwickelt eine
mobile Lösung, um Motorrad-
ahrer vor möglichen Ge ahren
au der Straße zu warnen.
Man dreht die
Wür elseite nach
oben – und die
Zeit läu : M -
B c
(*18. 7. 1989) ist
Gründer von Timeular: Das Start-
up hat einen Wür el zur Zeiter-
assung und Analyse entwickelt.
Dom k W
(*25. 4. 1992),
Co-Gründer von
Accessio, macht
mit „Arivo“
Parkplatzverwal-
tung au Basis einer neuartigen
Kennzeichenerkennung und
smarten So ware lukrativ.
Mit „i.tell solu-
tions“ entwickelt
Unternehmer
Dom k Hü -
(*7. 4. 1991)
maßgeschneiderte
Apps zur digitalen Kundenan-
bindung, -Neugewinnung und
-Bewertung.
Als Co-Gründerin
der IPEAK Sys-
tems entwickelt
S k H
(*23.12.1991)
mit dem Produkt
„Fitcra “ ein individualisiertes
Online-Fitnessprogramm ür
jedermann.
„Fitness ohne
Kompromisse
mit individuellen
Zielen“ bietet
L k K z -
g (*16.11.1991)
als Geschä s ührer und Gründer
von Löwenherz Fitness in der
Puntigamer Straße an.
+++ die besten 30 unter 30 +++ die besten 30 unter 30 +++ die besten 30 unter 30 +++
Der VwGH hat jüngst folgenden
Fall entschieden:
Eine GmbH betreibt ein Insti-
tut für Erwachsenenbildung.
Sie erwarb ein Wohnmobil um
dem Geschä sführer eine kos-
tengünstige Nächtigungsmög-
lichkeit während seiner Reisen
zu bieten und Transporte zwi-
schen den einzelnen Betriebs-
standorten durchzuführen. In
dem Fahrzeug wurden auch
„Einzelcoachings“ durchgeführt,
wenn keine anderen Räume zur
Verfügung standen. Das Wohn-
mobil war ein Modell, welches
als Basis ein Fahrzeug aus der
Liste der vorsteuerabzugsbe-
rechtigten Kleinbusse hatte. Der
VwGH anerkannte den Vorsteu-
erabzug mit der Begründung,
dass Wohnmobile Spezialfahr-
zeuge sind, die überwiegend
für Schlaf- oder Aufenthalts-
zwecke ausgestattet sind. Sie
sind von Personenkra wagen
zu unterscheiden. Da sie weder
ausschließlich noch vorwiegend
der Beförderung von Personen
dienen und auch keine „Misch-
form zwischen Lastwagen und
PKW“ sind, werden Wohnmobile
vom Vorsteuerausschluss des
Umsatzsteuergesetzes nicht er-
fasst – der Vorsteuerabzug für
Wohnmobile steht daher zu. Zu
beachten sind in diesem Zusam-
menhang aber jedenfalls auch
die Voraussetzungen, die für die
Behandlung als Betriebsvermö-
gen zu erfüllen sind.
Vorsteuerabzug für
Wohnmobile?
Ein Tipp
von:
Mag. Bernhard Klein
Steuerberater
Schleich, Klein & Partner
Steuerberatungsges.mbH
Plüddemanngasse 54, 8010 Graz
www.schleich-klein.at
©FlorianLierzer©kk©ManuelaRieser
©FotoFischer©TheSchubiduQuartet©kk
©Sevarin©tellers©kk
79
Prozent der Grazer Start-up-Szene kommt aus dem
akademischen Bereich – zumeist beheimatet in
den Branchen IKT und Sofwareentwicklung. 46
Prozent starten als Duo ins Unternehmerleben.
mit großen Ideen
Was sie antreibt? Das haben wir
einige von ihnen exemplarisch
ge ragt. So zum Beispiel Ste an
Strein, Gründer von „doro Turbi-
nen“: „Es war ganz ein ach meine
Begeisterungda ür,etwaswirklich
bewegen zu können. Ich woll-
te meine Vision verwirklichen.“
Natürlich brauche es Mut,
„aber noch viel mehr Vertrauen
in die eigene Ausdauer und
Leistungs ähigkeit“, betont
der Gründer. Nach zwei
Jahrenschweißtreibender
Grundlagen orschung reut sich
der bald 30-Jährige nun au das
erste Kra werk, das im Herbst mit
seiner Turbineninnovation ausge-
stattet sein wird.
Ordentlich Ausdauer, kombi-
niert mit einem neuartigen Sys-
tem zur Flugbeobachtung hat
auch„Aero cialIntelligence“
richtig „Schubkra “ verlie-
hen. Hier sind es gleich drei
Gründer „unter 30“, die
dabei sind, ihre Inno-
vation vom „Verkehrs-
unk ür Flugzeuge“
er olgreich am Markt
zu platzieren. Julian
Jank: „Aktuell sind wir
in Gesprächen mit BigPlayern der
Branche.“ Denn diese sparen mit
der Innovation ordentlich Geld,
wieJank betont:„Alleine 2018 stie-
gen die Flugverspätungen in Eu-
ropa um 105 Prozent. Zum Ärger
der Passagiere und au Kosten der
Betreiber. Unsere Platt orm hil ,
den Flugbetrieb zu analysieren
undStausinderLu undamBoden
zu vermeiden.“ Vermieden wird
allerdings auch der Müßiggang im
Unternehmen, denn aktuell tü elt
das Trio an einem weiteren Tool:
„Mittels künstlicher Intelligenz
soll damit Stau in der Lu , schon
bevor er überhaupt entsteht, er-
kannt werden.“ ➜
„Gründer-Drittel“ Julian Jank
ist erst 27 Jahre alt. © kk
· Steiermark · 7
Nr. 16 · 3. Juni 2019
Steirische Wirtscha
Aber nicht nur Turbinen oder
Flugstau-Warner, auch tte In-
novationen, intelligente Schran-
ken oder Satellitentechnik zur
Nährsto bestimmung au Wei-
defächen nden sich unter den
Businessideen der „Top 30 unter
30“. Und so bunt-kreativ diese
Liste auch ist, eines verbindet
die jungen Che s: ein hohes Aus-
bildungslevel bereits zu Beginn
ihrer Unternehmerkarriere. Laut
Start-up-Barometer (s. Seite 9)
starten stolze 79 Prozent aus dem
akademischen Bereich ins eigene
Business.
So auch Andreas Krasser. Er hat
gemeinsam mit Harald Kogelbau-
er 2017 das Unternehmen „Me-
dical 3D-Print“ gegründet. Hier
werden Computertomographie-
In ormationen ür den 3D-Druck
in realitätsgetreue Modelle
umgewandelt. „Wir haben
beide an der FH Jonanne-
um studiert“, erzählt der
Radiologietechnologe.
In ihrer Arbeit au
der Chirurgie sahen
die beiden dann die
Nische und schlugen
zu. „Vielleicht ist auch
ein wenig jugendlicher
Überschwang mit dabei gewe-
sen, als wir gründeten“, lacht
Krasser. „Was uns angetrie-
ben hat, war das Wissen,
dass damit Ärzten in ihrer
Arbeit – und damit auch den
Patienten – gehol en wird.“
Eine sportliche Business-
Idee, die eben alls Menschen
hil , hat auch Katerina Sed-
lackova – eben alls FH-Jo-
anneum-Absolventin – um-
gesetzt: Mit ihrem Unter-
nehmen „WaibroSports“
entwickelt die 26-jährige
Interaktionsdesignerin
einen Navigationsgurt, der Seh-
behinderte au Basis von Vibra-
tionsimpulsen au gesicherten
Sportstätten wie Lau bahnen und
Langlaufoipen Orientierung ver-
leiht. Warum sie Unternehme-
rin geworden ist? Sedlackova:
„Nur als Unternehmerin kann
ich meine eigenen Ideen um-
setzen und so sehbehinder-
ten Menschen mit meiner
Entwicklung Superkrä e
verleihen.“
Nebender FH Joanneum
sind aber auch die heimi-
schenHTLs–eineVielzahl
der „30 unter 30“ erwarb
dort das (meist techni-
sche) Fundament – sowie
die Universitäten regelrechte
Treiber ürs junge, innovative
Unternehmertum.
Ein solches „Muster-
beispiel“ da ür ist Ste an
Loigge. Der erst 28-jährige CTO
des Hightech-Start-ups ARTI ab-
solvierte den Zweig ür Mecha-
tronik an der HTBLA Kaindor ,
2016 schloss er das Studium der
Telematik an der Technischen
Universität Graz ab. Doch be-
reits während seines Studiums
steuerte Loigge wesentliche Bei-
träge ür die Funktionalität
des vierrädrigen, autonomen
Quads „Jetfyer“ bei. Mittler-
weile hat der Gössendor er
seine „Leidenscha ür
Die Experten-Jury
Bernhard P g (Greentech
Cluster), Karl Peter P f (FH
Joanneum), Michaela S w -
(WKO-Gründerservice), Mar-
tin P (Nuki Home Solutions),
Horst B c o (TU Graz), Martin
Mö (Science Park/ESA),
Johann H (HTS-Cluster),
Dagmar E g -S gg
(Gründerservice Steiermär-
kische Sparkasse), Al red
G c o (Uni
Graz), Christoph Kov c c
(Junge Wirtscha ) und
Martin Nov k (PR-Pro )
➜ 26 Jahre und sportliche Idee:
Katerina Sedlackova © Furgler
Andreas Krasser ist
28 Jahre alt. © Barbara Majcan
Ste an Loigge (28) pro-
grammiert Roboter.© kk
Programmierung und Konstruk-
tion“, wie er betont, zum Beru
gemacht. „Konkret bin ich unter
anderem ür die Entwicklung des
Roboter-Prototypen, der in der
Intra-Logistik eingesetzt wer-
den soll, zuständig“, erklärt der
Jungunternehmer. Ganz nebenbei
kümmert er sich aber auch um
die Finanzen: „Da bin eher hi-
neingeraten“, schmunzelt Loigge.
Nachsatz: „Aber so ist das eben als
Unternehmer.“ ■
Vor zwei Jahren
hat S
S (*1. 9.
1989) „doro
Turbinen“ ge-
gründet, jetzt
steht er kurz vor
dem Start seiner Innovation in
einem steirischen Kra werk.
S W -
k (*6. 10. 1996)
ist Founder von
„Blueroots Tech-
nology“. Mittels
AI und Machine
Learning hil man Unternehmen,
die Fähigkeiten ihrer Mitarbeiter
zu nden und zu nutzen.
Mit „KWAT design
& solution“ hat
sich Malermeis-
terin, Architektin
und Doktorandin
(Städtebau) N
A H (*15. 12. 1992) ihren
Unternehmerinnentraum vom
kreativen Schafen er üllt.
Dank künstlicher
Intelligenz und
ordentlich
Know-how
sorgt M k
S m (*9.
12. 1991) mit „Aero cial Intelli-
gence“ schon bald ür den „Stau-
Verkehrs unk“ im Lu raum.
A K
(*27. 08. 1991)
wandelt gemein-
sam mit Harald
Kogelbauer mit
„Medical 3D-Print“
Daten von CT-Bildern ür den
Druck von originalgetreuen medi-
zinischen 3D-Objekten um.
M k Sk -
g (*3. 8.
1995) ist Grün-
der von „Blue-
roots Techno-
logy“ und startet
mit der innovativen „Skilltree
Management So ware“ am
Markt durch.
A m Sc ö
(* 14.6.1997)
ist Gründer von
„Audili“ und
setzt mithil e
von Satellitenda-
ten neue Maßstäbe in der Mes-
sung des Nährstofgehalts von
Weide ächen.
T mo G
(* 14. 8. 1993)
ist Co-Founder
der Fi een-
Seconds-GmbH.
Zum sechsten Mal
üllt er in wenigen Tagen mit
dem Festival ür Querdenker die
Grazer Stadthalle.
„CrossBox Lap
Timing“ hat sich
au Messung
und Analyse
von sportlicher
Tätigkeit mittels
High-Tech-GPS Emp änger spe-
zialisiert. Gegründet hat es N o
R c (*29. 01. 1992).
S Sc ö
(*28.3.1995) ist
gemeinsam mit
Bruder Armin
Co-Founder von
„Audili“, das die
Fernerhebung von landwirt-
scha lichen Böden aus dem All
ermöglicht.
Jo Sc -
(*7. 9. 1990)
hil als Gründer
von „Aero cial
Intelligence“
mittels neuarti-
gem Flugbeobachtungs- und
-Analysesystem Flughä en und
Airlines beim Sparen.
Der Dritte im Bun-
de bei Aero cial
Intelligence ist
J J k
(*8. 6. 1992). Der
erst 27-Jährige
setzt mit seinen Kollegen neue
Maßstäbe ür „stau reies“ Rei-
sen in der Lu .
+++ die besten 30 unter 30 +++ die besten 30 unter 30 +++ die besten 30 unter 30 +++ die besten 30 unter 30
©BarbaraMajcan©TheSchubiduQuartet©Richter
©FotoladenLOLA©Sergeth©Schöp
©Wanke©Schöp©Schuster
©Stadlmair©FieenSeconds©kk
8 · Steiermark ·
Nr. 16 · 3. Juni 2019
Steirische Wirtscha
Unternehmer
So lässt sich grüner Strom
Armin und Stefan Schöpf
sorgen (nicht nur) mit
einer App für Furore, die
die Nutzung von Eigen-
strom optimieren soll.
SonnigeZeiten ürdieStromrech-
nung verspricht eine neue App
eines jungen Grazer Studenten-
Teams: Das Tool „Solar Peak“
optimiert – wie schon der Name
verrät – den Eigenverbrauch von
Strom aus Photovoltaikanlagen
ür Mehrparteienhäuser, deren
BewohnersichdenStrom„teilen“.
„Mit Hil e der Applikation
können Nutzer die smarte Wasch-
maschine, den Saugroboter oder
den Geschirrspüler genau in
dem Zeitraum einschalten, wo
die Sonne am meisten Strom
erzeugt – nämlich in der Zeit von
el bis 14 Uhr“, erklärt Sprecher
Armin Schöp . Mit seinem Bruder
Ste an sowie Bernd Somitsch und
Alexander Malik zeichnet er ür
das Projekt verantwortlich, das
beim „Green Tech Jam 2019“ den
ersten Platz abräumte. Die zün-
dende Idee dahinter hat die Jury
überzeugt.
„Es ist ökologisch und wirt-
scha lich sinnvoll, Geräte dann
einzuschalten, wenn die Sonne
am meisten Strom produziert“,
präzisiert der 21-Jährige. Die
Folge ist nicht nur eine deutlich
schlankere Stromrechnung – laut
Schöp lässt sich bis zu einer Mo-
natsrechnung im Jahr einsparen
–, sondern auch ein stärkeres Be-
wusstsein, wie man den grünen
Strom e zient nutzt. Weil der
Strom ja unmittelbar verbraucht
wird, muss er auch ins Netz nicht
eingespeist werden. Eine Win-
Win-Situation also ür Konsu-
menten, Energieversorger – und
last but not least die Umwelt.
Als zusätzliches „Goodie“
wurde die smarte Eigenstrom-
nutzung auch noch an Beloh-
nungspunkte gekoppelt, die man
in Onlineshops einlösen kann.
Eine Idee, die Schule machen
könnte: Bei der Energie Graz
denkt man bereits über weitere
Umsetzungsschritte nach.
Doch die smarte Stromnutzung
ist nicht das einzige „Stecken-
p erd“ der technika nen Brüder,
die zu den „Top 30 unter 30“ ge-
kürt wurden (siehe Seiten 6 bis
9)– im Gegenteil.AlsGründer des
Start-ups „Audili“ setzen sie auch
neue Maßstäbe in der Fernerhe-
bung von Flächen in der Land-
wirtscha . Salopp gesagt wollen
die beiden den Nährsto gehalt
von Weide ächen vom Weltall
aus bestimmen.
Was völlig utopisch klingt,
ist technisch über Satelliten-
Daten machbar: „Au grund der
Rückstrahlung lassen sich ür
den Menschen unsichtbare Hy-
perspektraldaten über den Sa-
tellliten messen“, erläutert der
Che des Start-ups, das am Grazer
Science Park angesiedelt ist. So
kann man wichtige Parameter
wie Nitrat-, Phosphor- und PH-
Wert exakt bestimmen.
In den letzten Monaten hat der
So ware-Entwickler mit seinem
Bruder daher intensiv am Proto-
typen mit künstlicher Intelligenz
getü elt,„denndie So waremuss
aus den riesigen Satelliten-Da-
Q uerg efrag t
Photovoltaik boomt. Ihr Credo?
Solarstrom ist eine Herzensangelegenheit.
Was bringt die App?
Einsparpotenzial und ökologisches Bewusstsein.
Wie groß ist das Einsparpotenzial?
Bis zu einer Monatsrechnung Strom pro Jahr.
Potenzielle Krisen rüher erkennen:
Unternehmer ür Studie gesucht
Für eine Studie werden Kleinst-
unternehmen gesucht, die ihren
Gewinn mittels Einnahmen-Aus-
gaben-Rechnung ermitteln. „Es
wird die Beein ussung der Risi-
kosensibilität in Unternehmen
durch das Be üllen einer auto-
matisationsgestützten Checkliste
getestet“, erklärt Rudol Grün-
bichler, Fachbereichskoordinator
Wirtscha srecht an der FH Cam-
pus 02. Die Untersuchungsteil-
nehmer testen eine excelbasierte
Checkliste und geben anschlie-
ßendFeedbackzudenabge ragten
Kriterien.„Als Benefterhalten die
Betriebe das Tool zur lau enden
Einschätzung ihres Geschä sver-
lau s.“ Alle In os zur Teilnahme
via inprox@campus02.at ■
Spannender Umweltdialog zur
Zukun der Recyclingwirtscha
Zahlreiche Vertreter aus dem
ö entlichen Bereich undder Wirt-
scha olgten der Einladung ins
Saubermacher-Headquarter, um
mit Ministerin Elisabeth Köstin-
ger, Landesrat Johann Seitinger,
Obmann des Dachverbandes der
Steirischen Ab allwirtscha sver-
bände Wol gang Neubauer und
Saubermacher-Vorstandssprecher
Ral Mittermayr über die Zukun
der Recyclingwirtscha zu disku-
tieren. Mittermayr: „Österreich
und hier die Steiermark liegen
im Bereich der Umweltwirtscha
im Spitzen eld der EU. Doch die
Trennmoral sinkt und die Zu-
sammensetzung der Ab älle wird
immer komplexer.“ In os: www.
saubermacher.at ■
Hans Roth (li.) beim Emp angStudienteilnehmer gesucht
©WKOBilderpool/Corbis
©pixelmaker.at
28 ·
Nr. 16 · 3. Juni 2019
Steirische Wirtscha
EntgeltlicheEinschaltung
Weitere Infos unter:
www.bildungsanbieter-stmk.at
Informieren Sie sich über das gesam-
te Angebot der „Steirischen Gewerb-
lichen Bildungsanbieter“ und über die
neuesten Trends auf unserer Website
www.bildungsanbieter-stmk.at.
STEIRISCHER
BILDUNGS-
TIPP
„Projektmanagment
Lehrgang
(IPMA® – Level C)“
Seminar
08.07.2019–03.12.2019,
von 9:00 bis 17:00 Uhr
Ort: tecTrain Graz
Sankt-Peter-Gürtel 10b,
8042 Graz
€ 2.990,- (exkl. USt.)
Informationen und Anmeldung:
www.tectrain.at
„Diplomierter
Gesundheitstrainer/in“
Ausbildung
12.10.2019–08.03.2020,
von 09:00 bis 16:00 Uhr
Ort: GESU Institut
Klosterwiesgasse 103b,
8010 Graz
€ 4.275,- (exkl. USt.)
bei Einmalzahlung bis 3 Wochen
vor Ausbildungsstart
Informationen und Anmeldung:
www.gesu.at
„Aromaanwendungen
für Schwangere und
Kleinkinder“
Seminar
18.07.2019,
von 09:00 bis 16:30 Uhr
Ort: Institut aromainfo.at
Wiener Straße 199, 8051 Graz
€ 159,- (exkl. USt.)
inkl. Skripten und Materialkosten
Informationen und Anmeldung:
www.aromainfo.at
Innovative
Geister
Serie
smart nutzen
tenmengen die richtigen Schlüsse
ziehen“, so Schöp . Das Ergebnis
selbst ist binnen weniger Sekun-
den nach der Eingabe ver ügbar.
Statt au wendiger Bodenpro-
ben wird der Nährsto gehalt der
Böden damit bequem au s Tablet
gelie ert.Landwirte,dieau Digita-
lisierung setzen, können so smart
vorausplanen und ihre Betriebe
e zientoptimieren.„Jehochwer-
tiger die Weide ächen sind,
desto mehr lässt sich beim
Kra utter einsparen“, so
Schöp . Eine Innovati-
on, die buchstäblich
Himmelund Erde
zusammen-
ührt. KaSa
Innovatives Quartett: Ste an Schöp ,
Bernd Somitsch, Armin Schöp und
Alexander Malik haben mit der App „Solar
Peak“ den „Green Tech Jam“ gewonnen.
©electriceye-stock.adobe.com
© Greentech Cluster
Gute Zwischenbilanz ür BKS Bank
Starke Performance der
BKS Bank: Das Institut
zieht eine höchst erfreu-
liche Bilanz für das erste
Quartal des Jahres 2019.
Zu rieden mit der Geschä sent-
wicklung im ersten Quartal zeigen
sich die Verantwortlichen der BKS
Bank. „Wir konnten den Schwung
aus dem Geschä sjahr 2018 mit
ins heurige Jahr nehmen. Der
Periodenüberschuss von 17,3 Mil-
lionen Euro liegt um 29 Prozent
über dem Vorjahresvergleichswert
von 13,4 Millionen Euro“, so Vor-
standsvorsitzendeHertaStockbau-
er. Besonders gut entwickelte sich
der Provisionsüberschuss, der um
13,9 Prozent au 14,2 Millionen
Euro stieg. Stockbauer berichtet
von „er reulichen Zuwächsen im
Wertpapiergeschä , die aus einem
guten Börsenklima und aus unse-
rem Marktausbau in Slowenien
stammen“. Auch das Zinsergebnis
ist trotz anhaltendem Niedrigzins-
niveau um 17,2 Prozent au 35,8
Millionen Euro gestiegen.
Moderat fel indes das Kredit-
wachstum aus. Seit Jahresbeginn
ist das Wachstum etwas abge aut,
da die Investitions reude der Un-
ternehmen abgenommen habe, re-
sümiert Stockbauer. Ungebrochen
hoch ist indes die Nach rage nach
Leasingfnanzierungen. ■
Herta
Stockbauer
© GLEISSFOTO
· Unternehmer · 29
Nr. 16 · 3. Juni 2019
Steirische Wirtscha

Weitere ähnliche Inhalte

Ähnlich wie 30u30 Styria

Steirische Wirtschaft, Ausgabe 24/2015
Steirische Wirtschaft, Ausgabe 24/2015Steirische Wirtschaft, Ausgabe 24/2015
Steirische Wirtschaft, Ausgabe 24/2015stwirtschaft
 
Portal "Make it in Germany" - Wegweiser für ausländische Fachkräfte
Portal "Make it in Germany" - Wegweiser für ausländische FachkräftePortal "Make it in Germany" - Wegweiser für ausländische Fachkräfte
Portal "Make it in Germany" - Wegweiser für ausländische FachkräfteIW Medien GmbH
 
Jahresbericht Geschäftsjahr 2014/15 Science Park Graz
Jahresbericht Geschäftsjahr 2014/15 Science Park GrazJahresbericht Geschäftsjahr 2014/15 Science Park Graz
Jahresbericht Geschäftsjahr 2014/15 Science Park GrazBernhard Weber
 
mep 2/2013 - MICE by melody - Beitrag Magazin "mep"
mep 2/2013 - MICE by melody - Beitrag Magazin "mep"mep 2/2013 - MICE by melody - Beitrag Magazin "mep"
mep 2/2013 - MICE by melody - Beitrag Magazin "mep"MICEboard
 
Science Park Graz Jahresbericht 2010/2011
Science Park Graz Jahresbericht 2010/2011Science Park Graz Jahresbericht 2010/2011
Science Park Graz Jahresbericht 2010/2011Bernhard Weber
 
NUVO - Nr. 1/2019 - Wie international muss der ostdeutsche Mittelstand werden?
NUVO - Nr. 1/2019 - Wie international muss der ostdeutsche Mittelstand werden?NUVO - Nr. 1/2019 - Wie international muss der ostdeutsche Mittelstand werden?
NUVO - Nr. 1/2019 - Wie international muss der ostdeutsche Mittelstand werden?Unternehmerverband Brandenburg-Berlin e.V.
 
ambiotex auf der Code_N auf der CeBIT
ambiotex auf der Code_N auf der CeBITambiotex auf der Code_N auf der CeBIT
ambiotex auf der Code_N auf der CeBITambiotex GmbH
 

Ähnlich wie 30u30 Styria (20)

Steirische Wirtschaft, Ausgabe 24/2015
Steirische Wirtschaft, Ausgabe 24/2015Steirische Wirtschaft, Ausgabe 24/2015
Steirische Wirtschaft, Ausgabe 24/2015
 
Portal "Make it in Germany" - Wegweiser für ausländische Fachkräfte
Portal "Make it in Germany" - Wegweiser für ausländische FachkräftePortal "Make it in Germany" - Wegweiser für ausländische Fachkräfte
Portal "Make it in Germany" - Wegweiser für ausländische Fachkräfte
 
19-09 BGP-OSB.pdf
19-09 BGP-OSB.pdf19-09 BGP-OSB.pdf
19-09 BGP-OSB.pdf
 
Imagotag stwi
Imagotag stwiImagotag stwi
Imagotag stwi
 
VDI_280815
VDI_280815VDI_280815
VDI_280815
 
Nr. 2+3/2023 - Fachkräfte finden, binden ausbilden
Nr. 2+3/2023 - Fachkräfte finden, binden ausbildenNr. 2+3/2023 - Fachkräfte finden, binden ausbilden
Nr. 2+3/2023 - Fachkräfte finden, binden ausbilden
 
PI_IdeenPark 2012_DE_final.pdf
PI_IdeenPark 2012_DE_final.pdfPI_IdeenPark 2012_DE_final.pdf
PI_IdeenPark 2012_DE_final.pdf
 
Jahresbericht Geschäftsjahr 2014/15 Science Park Graz
Jahresbericht Geschäftsjahr 2014/15 Science Park GrazJahresbericht Geschäftsjahr 2014/15 Science Park Graz
Jahresbericht Geschäftsjahr 2014/15 Science Park Graz
 
Altran "Innovators" 01/2011
Altran "Innovators" 01/2011Altran "Innovators" 01/2011
Altran "Innovators" 01/2011
 
Jahresbericht 2013
Jahresbericht 2013Jahresbericht 2013
Jahresbericht 2013
 
Jahresbericht 2013
Jahresbericht 2013Jahresbericht 2013
Jahresbericht 2013
 
mep 2/2013 - MICE by melody - Beitrag Magazin "mep"
mep 2/2013 - MICE by melody - Beitrag Magazin "mep"mep 2/2013 - MICE by melody - Beitrag Magazin "mep"
mep 2/2013 - MICE by melody - Beitrag Magazin "mep"
 
Nr. 6/2023 - Nachhaltigkeit
Nr. 6/2023 - NachhaltigkeitNr. 6/2023 - Nachhaltigkeit
Nr. 6/2023 - Nachhaltigkeit
 
Science Park Graz Jahresbericht 2010/2011
Science Park Graz Jahresbericht 2010/2011Science Park Graz Jahresbericht 2010/2011
Science Park Graz Jahresbericht 2010/2011
 
Altran "Innovators" 01/2009
Altran "Innovators" 01/2009Altran "Innovators" 01/2009
Altran "Innovators" 01/2009
 
Nr. 3/2022 Digitalisierung und Strukturwandel
Nr. 3/2022 Digitalisierung und StrukturwandelNr. 3/2022 Digitalisierung und Strukturwandel
Nr. 3/2022 Digitalisierung und Strukturwandel
 
Twice-Frühjahr 2019
Twice-Frühjahr 2019 Twice-Frühjahr 2019
Twice-Frühjahr 2019
 
NUVO - Nr. 1/2019 - Wie international muss der ostdeutsche Mittelstand werden?
NUVO - Nr. 1/2019 - Wie international muss der ostdeutsche Mittelstand werden?NUVO - Nr. 1/2019 - Wie international muss der ostdeutsche Mittelstand werden?
NUVO - Nr. 1/2019 - Wie international muss der ostdeutsche Mittelstand werden?
 
NUVO - Nr. 4/2019 - Fachkräftemangel - Wege aus dem Dilemma
NUVO - Nr. 4/2019 - Fachkräftemangel - Wege aus dem DilemmaNUVO - Nr. 4/2019 - Fachkräftemangel - Wege aus dem Dilemma
NUVO - Nr. 4/2019 - Fachkräftemangel - Wege aus dem Dilemma
 
ambiotex auf der Code_N auf der CeBIT
ambiotex auf der Code_N auf der CeBITambiotex auf der Code_N auf der CeBIT
ambiotex auf der Code_N auf der CeBIT
 

30u30 Styria

  • 1. Großes Festival Das Geheimnis hinter dem Er olg des Fifeen Seconds Festivals. Seiten 4–5 Großes Vorhaben Wie die Dobler ATT der E-Autoindustrie einheizen will. Seite 11 Große Veränderung Neues 3D-Planungstool sorgt ür Revolution in der Baubranche. Seite 23 IHR NEUER STANDORT 875.000 m2 Gewerbeflächen geben Visionen Raum. • Ideale Lage • Qualifizierte Arbeitskräfte • ausgebautes Breitband • Erdgasanschluß • Knotenpunkt Ostöffnung www.wirtschaftsregion-hartberg.at Wirtschaftsregion Hartberg Exklusive Poolüberdachungen OHNE Schienen • hochwertigste Verarbeitung • Produkt„Made in Austria“ • Verschmutzungsschutz – weniger Chemie • Verlängerung der Badesaison ABRI GmbH SÜDRING 340 | A - 9020 Klagenfurt Tel: 0043 (0)463 45540 | www.abri.at Direkt vom Hersteller ÖsterreichischePostAG,17Z041032W,WirtschafskammerSteiermark,Körblergasse111–113,A-8010GrazRetourenan„Postach555,1008Wien“ Nr. 16 · 3. Juni 2019Die Zeitung der Wirtschafskammer Steiermark · 18. Jahrgang Die besten 30 unter Das große Ranking der innovativsten Jungche s. S. 6–9
  • 2. Steiermark S Lo gg (*21.10.1990) ist Co-Gründer des Hightech- Start-ups ARTI, wo er sich mit Konstruktion und Programmie- rung des selbst ahrenden Robo- ters auseinandersetzt. Als Co-Gründer von Moshbit sorgt J K z (*4. 1. 1992) mit der Studenten-App „Studo“ ür Furore – an sämtli- chen steirischen Hochschulen ist diese im Einsatz. Wo g g D c m (*7. 3. 1992) hat sich mit der Gründung der Crowd un- ding-Platt orm „Greenrocket“ nachhaltigen Zukun sthemen verschrieben. Die Grazerin K S - ckov (*29. 3. 1993) verleiht mit ihrem Start- up „WaibroSports“ Sehbehinderten mit Hil e eines vibrierenden Navigationsgurts Orientierung. C o S mm (*8.10.1990) zeichnet als Co- Gründer von SALUE ür kreati- ve Kommunikationsmaßnahmen von steirischen Hightech-Unter- nehmen verantwortlich. B Rü (* 7. 9. 1991) ist Geschä s üh- rer des Grazer Start-ups Car- bomed, wo er mit ILO über die Atemlu ruchtbare Tage bei einem Kinderwunsch ermittelt. C W (*31.12.1990) legt als CTO von „Le shi One“ aktuell das tech- nische Fundament ür die laut Insidern „schlan- keste Künstliche Intelligenz im deutschsprachigen Raum“. Als CTO von Accessio ent- wickelt P R (*30. 4. 1993) die So - ware hinter der Parkmanagement-Lösung „Ari- vo“. Reitter studierte Telematik an der TU Graz Als Co-Gründerin von brandON Gra kdesign und Präsidentin der Start-up- Platt orm „Ideen- triebwerk“ setzt J L g (*07.03.1994) kreative Impulse in der steirischen Wirtscha . +++ die besten 30 unter 30 +++ die besten 30 unter 30 +++ die besten 30 unter 30 + ©kk©kk©FotoFischer ©orianrognerphotography©Sammer©TheSchubiduQuartet ©Deutschmann©HELMUTLUNGHAMMER©kk Österreich verliert bei Standortranking Beim internationalen Wett- bewerbsranking der Schwei- zer Wirtscha shochschule IMD ist Österreich 2019 um einen Platz nach hin- ten gerutscht, und zwar au Nummer 19. Entschei- dungsgrundlage da ür sind wirtscha liche Entwicklung, E zienz der Regierung, aber auch der Wirtscha und die In rastrukturqualität. Konjunktur läu besser als erwartet Die Wachstumsbremse ist im ersten Quartal weniger stark ausge allen, wie von den Ex- perten des Wi o ursprünglich erwartet. Im Vergleich zum Vorjahr ist die Wirtscha s- leistung um 1,4 Prozent ge- stiegen, stark sind vor allem Bau, Investitionsnach rage undprivateKonsumausgaben. Euro-In o-Tour rollt durch grüne Mark Der Euro-Bus der Oesterrei- chischen Nationalbank tourt wieder durch die Steiermark. Station gemacht wird in Graz (Tummelplatz, 8. Juli), Leibnitz (Hauptplatz, 9. Juli), Voitsberg (Hauptplatz, 10. Juli), Knittel eld (Rathaus- platz, 11. Juli), Mürzzuschlag (Stadtplatz, 12. Juli) und Kap- enberg (Koloman-Wallisch- Platz, 15. Juli). Erster Blick au die neuen 100- und 200-Euro-Scheine. ©DYK-PICTURES Junge Unternehmer Wie kreativ die weiß-grünen Jungunternehmen sind und mit welch spannenden Businessideen sie den – internati- onalen – Markt au mischen, haben wir mit einer Exper- tenjury beleuchtet und die „Top 30 unter 30“ gekürt. Wenn sich am Fi een-Seconds- Festivalvon6.bis7.Junirund6.000 Besucher in der Grazer Stadthalle von internationalen Keynotespea- kern zu spannenden Businessthe- men inspirieren lassen (s. Seiten 4–5), dann ist das Grund genug, den Blick an dieser Stelle au die heimischenjungen Innovativenzu lenken. Nicht zuletzt deshalb, weil auch Festival-Co-Gründer Thiemo Gillissen selbst noch keine drei runden Geburtstage ge- eiert hat – wie auch Kompagnon Ste an Stücklschweiger zu Beginndes Unterneh- mens – und doch mit diesem Mega-Event längst international eine Benchmark setzt. Und die beiden sind als junge er olgreiche Un- ternehmer nicht alleine. Denn gerade die Steiermark zeich- net sich als besonders ruchtbarer Boden ür Start-ups aus (s. Seite 9). Um das zu verdeut- lichen, hat die „Steirische Wirtscha “ eine hochkarä- tige Expertenjury (s. Seite 8) gebeten, die „Besten 30 unter 30“ zu nominieren. Heraus- gekommen ist eine Liste innovativer Che s (siehe Portraits), die schon in jungen Jahren die Busi- nesswelt prägen. Ste an Strein startete mit 28 Jahren. © The Schubidu Quartet 6 · Nr. 16 · 3. Juni 2019 Steirische Wirtscha
  • 3. EntgeltlicheEinschaltung Mit dem „Schön- heitsmobil“, einem zum ah- renden Friseur-, Visagistik- und Kosmetiksalon umgebauten Wohnmobil, re- üssiert die gelernte Friseurin C Mo z (*23.11.1997). Rohstof ür me- dizinische und gesundheits- unterstützende CBD-Produkte entwickelt und produziert F o Lo z (*24. 4. 1993), Geschä s ührer von Han arma. S Sc m - o (*2. 8. 1989) ist Co- Gründer und CEO des Start- ups „Le shi One“. Die Platt orm ür künst- liche Intelligenz wird etwa von ührenden Reisebüros genutzt. A o S v (*21. 6. 1989) ist Co-Gründer des Start-ups Up-Ride und entwickelt eine mobile Lösung, um Motorrad- ahrer vor möglichen Ge ahren au der Straße zu warnen. Man dreht die Wür elseite nach oben – und die Zeit läu : M - B c (*18. 7. 1989) ist Gründer von Timeular: Das Start- up hat einen Wür el zur Zeiter- assung und Analyse entwickelt. Dom k W (*25. 4. 1992), Co-Gründer von Accessio, macht mit „Arivo“ Parkplatzverwal- tung au Basis einer neuartigen Kennzeichenerkennung und smarten So ware lukrativ. Mit „i.tell solu- tions“ entwickelt Unternehmer Dom k Hü - (*7. 4. 1991) maßgeschneiderte Apps zur digitalen Kundenan- bindung, -Neugewinnung und -Bewertung. Als Co-Gründerin der IPEAK Sys- tems entwickelt S k H (*23.12.1991) mit dem Produkt „Fitcra “ ein individualisiertes Online-Fitnessprogramm ür jedermann. „Fitness ohne Kompromisse mit individuellen Zielen“ bietet L k K z - g (*16.11.1991) als Geschä s ührer und Gründer von Löwenherz Fitness in der Puntigamer Straße an. +++ die besten 30 unter 30 +++ die besten 30 unter 30 +++ die besten 30 unter 30 +++ Der VwGH hat jüngst folgenden Fall entschieden: Eine GmbH betreibt ein Insti- tut für Erwachsenenbildung. Sie erwarb ein Wohnmobil um dem Geschä sführer eine kos- tengünstige Nächtigungsmög- lichkeit während seiner Reisen zu bieten und Transporte zwi- schen den einzelnen Betriebs- standorten durchzuführen. In dem Fahrzeug wurden auch „Einzelcoachings“ durchgeführt, wenn keine anderen Räume zur Verfügung standen. Das Wohn- mobil war ein Modell, welches als Basis ein Fahrzeug aus der Liste der vorsteuerabzugsbe- rechtigten Kleinbusse hatte. Der VwGH anerkannte den Vorsteu- erabzug mit der Begründung, dass Wohnmobile Spezialfahr- zeuge sind, die überwiegend für Schlaf- oder Aufenthalts- zwecke ausgestattet sind. Sie sind von Personenkra wagen zu unterscheiden. Da sie weder ausschließlich noch vorwiegend der Beförderung von Personen dienen und auch keine „Misch- form zwischen Lastwagen und PKW“ sind, werden Wohnmobile vom Vorsteuerausschluss des Umsatzsteuergesetzes nicht er- fasst – der Vorsteuerabzug für Wohnmobile steht daher zu. Zu beachten sind in diesem Zusam- menhang aber jedenfalls auch die Voraussetzungen, die für die Behandlung als Betriebsvermö- gen zu erfüllen sind. Vorsteuerabzug für Wohnmobile? Ein Tipp von: Mag. Bernhard Klein Steuerberater Schleich, Klein & Partner Steuerberatungsges.mbH Plüddemanngasse 54, 8010 Graz www.schleich-klein.at ©FlorianLierzer©kk©ManuelaRieser ©FotoFischer©TheSchubiduQuartet©kk ©Sevarin©tellers©kk 79 Prozent der Grazer Start-up-Szene kommt aus dem akademischen Bereich – zumeist beheimatet in den Branchen IKT und Sofwareentwicklung. 46 Prozent starten als Duo ins Unternehmerleben. mit großen Ideen Was sie antreibt? Das haben wir einige von ihnen exemplarisch ge ragt. So zum Beispiel Ste an Strein, Gründer von „doro Turbi- nen“: „Es war ganz ein ach meine Begeisterungda ür,etwaswirklich bewegen zu können. Ich woll- te meine Vision verwirklichen.“ Natürlich brauche es Mut, „aber noch viel mehr Vertrauen in die eigene Ausdauer und Leistungs ähigkeit“, betont der Gründer. Nach zwei Jahrenschweißtreibender Grundlagen orschung reut sich der bald 30-Jährige nun au das erste Kra werk, das im Herbst mit seiner Turbineninnovation ausge- stattet sein wird. Ordentlich Ausdauer, kombi- niert mit einem neuartigen Sys- tem zur Flugbeobachtung hat auch„Aero cialIntelligence“ richtig „Schubkra “ verlie- hen. Hier sind es gleich drei Gründer „unter 30“, die dabei sind, ihre Inno- vation vom „Verkehrs- unk ür Flugzeuge“ er olgreich am Markt zu platzieren. Julian Jank: „Aktuell sind wir in Gesprächen mit BigPlayern der Branche.“ Denn diese sparen mit der Innovation ordentlich Geld, wieJank betont:„Alleine 2018 stie- gen die Flugverspätungen in Eu- ropa um 105 Prozent. Zum Ärger der Passagiere und au Kosten der Betreiber. Unsere Platt orm hil , den Flugbetrieb zu analysieren undStausinderLu undamBoden zu vermeiden.“ Vermieden wird allerdings auch der Müßiggang im Unternehmen, denn aktuell tü elt das Trio an einem weiteren Tool: „Mittels künstlicher Intelligenz soll damit Stau in der Lu , schon bevor er überhaupt entsteht, er- kannt werden.“ ➜ „Gründer-Drittel“ Julian Jank ist erst 27 Jahre alt. © kk · Steiermark · 7 Nr. 16 · 3. Juni 2019 Steirische Wirtscha
  • 4. Aber nicht nur Turbinen oder Flugstau-Warner, auch tte In- novationen, intelligente Schran- ken oder Satellitentechnik zur Nährsto bestimmung au Wei- defächen nden sich unter den Businessideen der „Top 30 unter 30“. Und so bunt-kreativ diese Liste auch ist, eines verbindet die jungen Che s: ein hohes Aus- bildungslevel bereits zu Beginn ihrer Unternehmerkarriere. Laut Start-up-Barometer (s. Seite 9) starten stolze 79 Prozent aus dem akademischen Bereich ins eigene Business. So auch Andreas Krasser. Er hat gemeinsam mit Harald Kogelbau- er 2017 das Unternehmen „Me- dical 3D-Print“ gegründet. Hier werden Computertomographie- In ormationen ür den 3D-Druck in realitätsgetreue Modelle umgewandelt. „Wir haben beide an der FH Jonanne- um studiert“, erzählt der Radiologietechnologe. In ihrer Arbeit au der Chirurgie sahen die beiden dann die Nische und schlugen zu. „Vielleicht ist auch ein wenig jugendlicher Überschwang mit dabei gewe- sen, als wir gründeten“, lacht Krasser. „Was uns angetrie- ben hat, war das Wissen, dass damit Ärzten in ihrer Arbeit – und damit auch den Patienten – gehol en wird.“ Eine sportliche Business- Idee, die eben alls Menschen hil , hat auch Katerina Sed- lackova – eben alls FH-Jo- anneum-Absolventin – um- gesetzt: Mit ihrem Unter- nehmen „WaibroSports“ entwickelt die 26-jährige Interaktionsdesignerin einen Navigationsgurt, der Seh- behinderte au Basis von Vibra- tionsimpulsen au gesicherten Sportstätten wie Lau bahnen und Langlaufoipen Orientierung ver- leiht. Warum sie Unternehme- rin geworden ist? Sedlackova: „Nur als Unternehmerin kann ich meine eigenen Ideen um- setzen und so sehbehinder- ten Menschen mit meiner Entwicklung Superkrä e verleihen.“ Nebender FH Joanneum sind aber auch die heimi- schenHTLs–eineVielzahl der „30 unter 30“ erwarb dort das (meist techni- sche) Fundament – sowie die Universitäten regelrechte Treiber ürs junge, innovative Unternehmertum. Ein solches „Muster- beispiel“ da ür ist Ste an Loigge. Der erst 28-jährige CTO des Hightech-Start-ups ARTI ab- solvierte den Zweig ür Mecha- tronik an der HTBLA Kaindor , 2016 schloss er das Studium der Telematik an der Technischen Universität Graz ab. Doch be- reits während seines Studiums steuerte Loigge wesentliche Bei- träge ür die Funktionalität des vierrädrigen, autonomen Quads „Jetfyer“ bei. Mittler- weile hat der Gössendor er seine „Leidenscha ür Die Experten-Jury Bernhard P g (Greentech Cluster), Karl Peter P f (FH Joanneum), Michaela S w - (WKO-Gründerservice), Mar- tin P (Nuki Home Solutions), Horst B c o (TU Graz), Martin Mö (Science Park/ESA), Johann H (HTS-Cluster), Dagmar E g -S gg (Gründerservice Steiermär- kische Sparkasse), Al red G c o (Uni Graz), Christoph Kov c c (Junge Wirtscha ) und Martin Nov k (PR-Pro ) ➜ 26 Jahre und sportliche Idee: Katerina Sedlackova © Furgler Andreas Krasser ist 28 Jahre alt. © Barbara Majcan Ste an Loigge (28) pro- grammiert Roboter.© kk Programmierung und Konstruk- tion“, wie er betont, zum Beru gemacht. „Konkret bin ich unter anderem ür die Entwicklung des Roboter-Prototypen, der in der Intra-Logistik eingesetzt wer- den soll, zuständig“, erklärt der Jungunternehmer. Ganz nebenbei kümmert er sich aber auch um die Finanzen: „Da bin eher hi- neingeraten“, schmunzelt Loigge. Nachsatz: „Aber so ist das eben als Unternehmer.“ ■ Vor zwei Jahren hat S S (*1. 9. 1989) „doro Turbinen“ ge- gründet, jetzt steht er kurz vor dem Start seiner Innovation in einem steirischen Kra werk. S W - k (*6. 10. 1996) ist Founder von „Blueroots Tech- nology“. Mittels AI und Machine Learning hil man Unternehmen, die Fähigkeiten ihrer Mitarbeiter zu nden und zu nutzen. Mit „KWAT design & solution“ hat sich Malermeis- terin, Architektin und Doktorandin (Städtebau) N A H (*15. 12. 1992) ihren Unternehmerinnentraum vom kreativen Schafen er üllt. Dank künstlicher Intelligenz und ordentlich Know-how sorgt M k S m (*9. 12. 1991) mit „Aero cial Intelli- gence“ schon bald ür den „Stau- Verkehrs unk“ im Lu raum. A K (*27. 08. 1991) wandelt gemein- sam mit Harald Kogelbauer mit „Medical 3D-Print“ Daten von CT-Bildern ür den Druck von originalgetreuen medi- zinischen 3D-Objekten um. M k Sk - g (*3. 8. 1995) ist Grün- der von „Blue- roots Techno- logy“ und startet mit der innovativen „Skilltree Management So ware“ am Markt durch. A m Sc ö (* 14.6.1997) ist Gründer von „Audili“ und setzt mithil e von Satellitenda- ten neue Maßstäbe in der Mes- sung des Nährstofgehalts von Weide ächen. T mo G (* 14. 8. 1993) ist Co-Founder der Fi een- Seconds-GmbH. Zum sechsten Mal üllt er in wenigen Tagen mit dem Festival ür Querdenker die Grazer Stadthalle. „CrossBox Lap Timing“ hat sich au Messung und Analyse von sportlicher Tätigkeit mittels High-Tech-GPS Emp änger spe- zialisiert. Gegründet hat es N o R c (*29. 01. 1992). S Sc ö (*28.3.1995) ist gemeinsam mit Bruder Armin Co-Founder von „Audili“, das die Fernerhebung von landwirt- scha lichen Böden aus dem All ermöglicht. Jo Sc - (*7. 9. 1990) hil als Gründer von „Aero cial Intelligence“ mittels neuarti- gem Flugbeobachtungs- und -Analysesystem Flughä en und Airlines beim Sparen. Der Dritte im Bun- de bei Aero cial Intelligence ist J J k (*8. 6. 1992). Der erst 27-Jährige setzt mit seinen Kollegen neue Maßstäbe ür „stau reies“ Rei- sen in der Lu . +++ die besten 30 unter 30 +++ die besten 30 unter 30 +++ die besten 30 unter 30 +++ die besten 30 unter 30 ©BarbaraMajcan©TheSchubiduQuartet©Richter ©FotoladenLOLA©Sergeth©Schöp ©Wanke©Schöp©Schuster ©Stadlmair©FieenSeconds©kk 8 · Steiermark · Nr. 16 · 3. Juni 2019 Steirische Wirtscha
  • 5. Unternehmer So lässt sich grüner Strom Armin und Stefan Schöpf sorgen (nicht nur) mit einer App für Furore, die die Nutzung von Eigen- strom optimieren soll. SonnigeZeiten ürdieStromrech- nung verspricht eine neue App eines jungen Grazer Studenten- Teams: Das Tool „Solar Peak“ optimiert – wie schon der Name verrät – den Eigenverbrauch von Strom aus Photovoltaikanlagen ür Mehrparteienhäuser, deren BewohnersichdenStrom„teilen“. „Mit Hil e der Applikation können Nutzer die smarte Wasch- maschine, den Saugroboter oder den Geschirrspüler genau in dem Zeitraum einschalten, wo die Sonne am meisten Strom erzeugt – nämlich in der Zeit von el bis 14 Uhr“, erklärt Sprecher Armin Schöp . Mit seinem Bruder Ste an sowie Bernd Somitsch und Alexander Malik zeichnet er ür das Projekt verantwortlich, das beim „Green Tech Jam 2019“ den ersten Platz abräumte. Die zün- dende Idee dahinter hat die Jury überzeugt. „Es ist ökologisch und wirt- scha lich sinnvoll, Geräte dann einzuschalten, wenn die Sonne am meisten Strom produziert“, präzisiert der 21-Jährige. Die Folge ist nicht nur eine deutlich schlankere Stromrechnung – laut Schöp lässt sich bis zu einer Mo- natsrechnung im Jahr einsparen –, sondern auch ein stärkeres Be- wusstsein, wie man den grünen Strom e zient nutzt. Weil der Strom ja unmittelbar verbraucht wird, muss er auch ins Netz nicht eingespeist werden. Eine Win- Win-Situation also ür Konsu- menten, Energieversorger – und last but not least die Umwelt. Als zusätzliches „Goodie“ wurde die smarte Eigenstrom- nutzung auch noch an Beloh- nungspunkte gekoppelt, die man in Onlineshops einlösen kann. Eine Idee, die Schule machen könnte: Bei der Energie Graz denkt man bereits über weitere Umsetzungsschritte nach. Doch die smarte Stromnutzung ist nicht das einzige „Stecken- p erd“ der technika nen Brüder, die zu den „Top 30 unter 30“ ge- kürt wurden (siehe Seiten 6 bis 9)– im Gegenteil.AlsGründer des Start-ups „Audili“ setzen sie auch neue Maßstäbe in der Fernerhe- bung von Flächen in der Land- wirtscha . Salopp gesagt wollen die beiden den Nährsto gehalt von Weide ächen vom Weltall aus bestimmen. Was völlig utopisch klingt, ist technisch über Satelliten- Daten machbar: „Au grund der Rückstrahlung lassen sich ür den Menschen unsichtbare Hy- perspektraldaten über den Sa- tellliten messen“, erläutert der Che des Start-ups, das am Grazer Science Park angesiedelt ist. So kann man wichtige Parameter wie Nitrat-, Phosphor- und PH- Wert exakt bestimmen. In den letzten Monaten hat der So ware-Entwickler mit seinem Bruder daher intensiv am Proto- typen mit künstlicher Intelligenz getü elt,„denndie So waremuss aus den riesigen Satelliten-Da- Q uerg efrag t Photovoltaik boomt. Ihr Credo? Solarstrom ist eine Herzensangelegenheit. Was bringt die App? Einsparpotenzial und ökologisches Bewusstsein. Wie groß ist das Einsparpotenzial? Bis zu einer Monatsrechnung Strom pro Jahr. Potenzielle Krisen rüher erkennen: Unternehmer ür Studie gesucht Für eine Studie werden Kleinst- unternehmen gesucht, die ihren Gewinn mittels Einnahmen-Aus- gaben-Rechnung ermitteln. „Es wird die Beein ussung der Risi- kosensibilität in Unternehmen durch das Be üllen einer auto- matisationsgestützten Checkliste getestet“, erklärt Rudol Grün- bichler, Fachbereichskoordinator Wirtscha srecht an der FH Cam- pus 02. Die Untersuchungsteil- nehmer testen eine excelbasierte Checkliste und geben anschlie- ßendFeedbackzudenabge ragten Kriterien.„Als Benefterhalten die Betriebe das Tool zur lau enden Einschätzung ihres Geschä sver- lau s.“ Alle In os zur Teilnahme via inprox@campus02.at ■ Spannender Umweltdialog zur Zukun der Recyclingwirtscha Zahlreiche Vertreter aus dem ö entlichen Bereich undder Wirt- scha olgten der Einladung ins Saubermacher-Headquarter, um mit Ministerin Elisabeth Köstin- ger, Landesrat Johann Seitinger, Obmann des Dachverbandes der Steirischen Ab allwirtscha sver- bände Wol gang Neubauer und Saubermacher-Vorstandssprecher Ral Mittermayr über die Zukun der Recyclingwirtscha zu disku- tieren. Mittermayr: „Österreich und hier die Steiermark liegen im Bereich der Umweltwirtscha im Spitzen eld der EU. Doch die Trennmoral sinkt und die Zu- sammensetzung der Ab älle wird immer komplexer.“ In os: www. saubermacher.at ■ Hans Roth (li.) beim Emp angStudienteilnehmer gesucht ©WKOBilderpool/Corbis ©pixelmaker.at 28 · Nr. 16 · 3. Juni 2019 Steirische Wirtscha
  • 6. EntgeltlicheEinschaltung Weitere Infos unter: www.bildungsanbieter-stmk.at Informieren Sie sich über das gesam- te Angebot der „Steirischen Gewerb- lichen Bildungsanbieter“ und über die neuesten Trends auf unserer Website www.bildungsanbieter-stmk.at. STEIRISCHER BILDUNGS- TIPP „Projektmanagment Lehrgang (IPMA® – Level C)“ Seminar 08.07.2019–03.12.2019, von 9:00 bis 17:00 Uhr Ort: tecTrain Graz Sankt-Peter-Gürtel 10b, 8042 Graz € 2.990,- (exkl. USt.) Informationen und Anmeldung: www.tectrain.at „Diplomierter Gesundheitstrainer/in“ Ausbildung 12.10.2019–08.03.2020, von 09:00 bis 16:00 Uhr Ort: GESU Institut Klosterwiesgasse 103b, 8010 Graz € 4.275,- (exkl. USt.) bei Einmalzahlung bis 3 Wochen vor Ausbildungsstart Informationen und Anmeldung: www.gesu.at „Aromaanwendungen für Schwangere und Kleinkinder“ Seminar 18.07.2019, von 09:00 bis 16:30 Uhr Ort: Institut aromainfo.at Wiener Straße 199, 8051 Graz € 159,- (exkl. USt.) inkl. Skripten und Materialkosten Informationen und Anmeldung: www.aromainfo.at Innovative Geister Serie smart nutzen tenmengen die richtigen Schlüsse ziehen“, so Schöp . Das Ergebnis selbst ist binnen weniger Sekun- den nach der Eingabe ver ügbar. Statt au wendiger Bodenpro- ben wird der Nährsto gehalt der Böden damit bequem au s Tablet gelie ert.Landwirte,dieau Digita- lisierung setzen, können so smart vorausplanen und ihre Betriebe e zientoptimieren.„Jehochwer- tiger die Weide ächen sind, desto mehr lässt sich beim Kra utter einsparen“, so Schöp . Eine Innovati- on, die buchstäblich Himmelund Erde zusammen- ührt. KaSa Innovatives Quartett: Ste an Schöp , Bernd Somitsch, Armin Schöp und Alexander Malik haben mit der App „Solar Peak“ den „Green Tech Jam“ gewonnen. ©electriceye-stock.adobe.com © Greentech Cluster Gute Zwischenbilanz ür BKS Bank Starke Performance der BKS Bank: Das Institut zieht eine höchst erfreu- liche Bilanz für das erste Quartal des Jahres 2019. Zu rieden mit der Geschä sent- wicklung im ersten Quartal zeigen sich die Verantwortlichen der BKS Bank. „Wir konnten den Schwung aus dem Geschä sjahr 2018 mit ins heurige Jahr nehmen. Der Periodenüberschuss von 17,3 Mil- lionen Euro liegt um 29 Prozent über dem Vorjahresvergleichswert von 13,4 Millionen Euro“, so Vor- standsvorsitzendeHertaStockbau- er. Besonders gut entwickelte sich der Provisionsüberschuss, der um 13,9 Prozent au 14,2 Millionen Euro stieg. Stockbauer berichtet von „er reulichen Zuwächsen im Wertpapiergeschä , die aus einem guten Börsenklima und aus unse- rem Marktausbau in Slowenien stammen“. Auch das Zinsergebnis ist trotz anhaltendem Niedrigzins- niveau um 17,2 Prozent au 35,8 Millionen Euro gestiegen. Moderat fel indes das Kredit- wachstum aus. Seit Jahresbeginn ist das Wachstum etwas abge aut, da die Investitions reude der Un- ternehmen abgenommen habe, re- sümiert Stockbauer. Ungebrochen hoch ist indes die Nach rage nach Leasingfnanzierungen. ■ Herta Stockbauer © GLEISSFOTO · Unternehmer · 29 Nr. 16 · 3. Juni 2019 Steirische Wirtscha