Fachposter, 2016: Erstellt von QAware in Zusammenarbeit mit FZI Forschungszentrum Informatik und ObjektSpektrum (Verlag: SIGS DATACOM).
Bestellbar unter https://www.sigs-datacom.de/order/poster/Cloud-Migration-Poster-2016.php
(Dokument bitte herunterladen für bessere Lesbarkeit)
Aus blau wird grün! Ansätze und Technologien für nachhaltige Kubernetes-Cluster
Cloud Ready? Migration von Anwendungen in die Cloud
1. Cloud Ready? Migration von Anwendungen in die Cloud
supported by
Inhaltliche Entwicklung: Oliver Denninger
FZI Forschungszentrum Informatik, denninger@fzi.de
FZI Forschungszentrum
Informatik
www.fzi.de/se
MigrierenMigrierenEntscheidenEntscheidenVorbereitenVorbereiten
DevOps: Entwicklung, Deployment
und Betrieb verzahnen
Klar definierte und strukturierte Deployment
Prozesse, die möglichst weitgehend automati-
siert werden
Absicherung der Cloud-Anwendung
DevOps: Entwicklung, Deployment
und Betrieb verzahnen
Klar definierte und strukturierte Deployment
Prozesse, die möglichst weitgehend automati-
siert werden
Absicherung der Cloud-Anwendung
Cloud-Anwendungen ermöglichen die
schnelle Auslieferung neuer Features, wenn
DevOps Prinzipien berücksichtigt werden.
B
etrieb & Über
wachung
Ent
wicklung
Typen
Private Cloud: Die Cloud-Infrastruktur wird für einen einzigen
Kunden bereitgestellt (nicht zwingend durch ihn selbst und nicht zwin-
gend on-site).
Public Cloud: Die Cloud-Infrastruktur wird durch einen speziali-
sierten Cloud-Anbieter betrieben und steht vielen unterschiedlichen
Kunden offen.
Hybrid Cloud: Zusammenschluss von Private und Public Clouds um
unterschiedliche Anwendungsanforderungen abzudecken.
Multi Cloud: Zusammenschluss mehrerer Clouds für erhöhte
Verfügbarkeit und Kostenoptimierung.
Bereitstellungsschichten
Software as a Service: Bei SaaS stellt der Anbieter fertige,
direkt einsetzbare Anwendungen wie E-Mail oder CRM bereit und
wartet diese.
Platform as a Service: Bei PaaS stellt der Anbieter grund-
legende Dienste wie Webserver, Application Server oder
Datenbanken bereit die durch mehrere Kunden geteilt werden.
Infrastructure as a Service: Bei IaaS stellt der Anbieter
virtualisierte Hardware sowie Werkzeuge zum Provisioning
bereit. Der Kunde betreibt darauf Virtuelle Maschinen ohne ex-
klusiven Hardware-Zugriff.
Cloud-Merkmale
On-demand self-service: Schneller und einfacher Einstieg in die Cloud, da Kunden jederzeit selbständig Dienste buchen und anpassen können.
Broad network access: Der Zugriff auf Cloud-Dienste ist über das Internet von überall möglich. Standardisierte Zugriffsmechanismen
vereinfachen die Unterstützung mobiler Geräte. Durch die breite Verfügbarkeit sind Cloud-Dienste anfälliger für Sicherheitslücken.
Resource pooling: Cloud-Anbieter nutzen dynamische Ressourcen Einteilung. Oft nutzen mehrere Kunden die gleichen Ressourcen und
erhalten somit schwankende Leistung. Meist haben Kunden keine genaue Kenntnisse wo ihre Anwendungen laufen und Daten gespeichert werden.
Rapid elasticity: Provisioning von Ressourcen ist schnell und mit einem großen Spielraum möglich. Entsprechend können Kosten meist auf
die tatsächlich notwendige Ressourcen beschränkt werden.
Measured service: Da Cloud-Anbieter ihre Infrastruktur permanent überwachen und Ressourcen dynamisch umverteilen, stehen auch den
Kunden umfangreiche Monitoring Funktionen zur Verfügung. Diese sind jedoch wie die Funktionen zum selbstständigen Provisioning anbieter-
spezifisch und erschweren den Anbieterwechsel.
Cloud-Taxonomy (nach NIST, National Institute of Standards and Technology)
De
ployment
SaaS
PaaS
IaaS
private
public
hybrid
Fundierte Entscheidung für oder gegen Cloud-Migration auf
Basis der aufbereiteten Informationen
Welche Komponenten werden migriert? Vendor Lock-in bezüglich Dienstanbieter möglich?
In welcher Reihenfolge werden Komponenten migriert?
Ist Re-Engineering oder Re-Factoring einzelner Komponenten sinnvoll?
Ziel-Architektur definieren
Lassen sich komplexe Komponenten z.B. in Microservices zerlegen? Kleine Kompo-
nenten lassen sich einfacher auf nicht-exklusiv genutzte und somit kostengünstige
Cloud-Ressourcen verteilen
Lassen sich Komponenten refaktorisieren? Komponenten mit einem serviceorien-
tierten Ansatz lassen sich einfacher in der Cloud nutzen
Unterstützende Werkzeuge für Architekturanalyse: Enterprise Architect, Rational
System Architect für Modellierung und structure101, Lattix oder Sotoarc für Abhängig-
keitsanalyse
Cloud-Angebote prüfen
Welche Cloud-Infrastruktur soll genutzt werden?
Cluster-Scheduler, Cluster-Orchestrierer, Dienste für verteilte Anwendungen
(mehr siehe http://www.qaware.de/news/cloudnative)
Analyse der zu erwartenden Performance der Migrationsvarianten
Skalierbarkeit, Latenz, Transfervolumen, Antwortzeiten, Ziel-KPIs definieren.
Simulation auf Architekturbasis mit Werkzeugen wie Palladio
Kostenmatrix erstellen
Betriebs- und Migrationskosten pro Komponente, Migrationsvariante und
Cloud-Anbieter
Planung der Reihenfolge der Migration
Migration aller Komponenten in einem Schritt oder schrittweise Migration einzelner
Komponenten
Bei schrittweiser Migration ist eventuell zusätzlicher Integrationsaufwand zwischen
on-site und bereits migrierten Komponenten notwendig
Performance
1.
2.
3.
Erfassung existierender Anwendungslandschaft
Enterprise Architecture
Geschäftsprozesse
Softwarearchitektur und Technologien
Einarbeitung in Cloud-Thematik
Cloud-Typen
Cloud Bereitstellungsschichten
Cloud-Merkmale
Rechtliche Aspekte mit Fokus auf Deutschland z.B. Trusted Cloud-Initiative
http://www.trusted-cloud.de/
Aufbau von Cloud-Kompetenzen (Pilotprojekt, PoC)
Aufsetzen der Cloud-Umgebung
Provisioning und Management
Deployment
Datentransfer in und aus der Cloud
Integration der Cloud-Anwendung
Identifikation ungeeigneter Komponenten
Legacy Technology (z.B. alte Datenbanken)
Nicht-funktionale Anforderungen, bspw. Echtzeitanforderungen,
Bandbreite, Speicherbedarf
Anforderungen bzgl. Sicherheit, Datenschutz, Regulatorisches
Recherche der Kostensätze verschiedener Cloud-Anbieter
Datenübertragung
Datenspeicherung
Betriebszeit
Softwarelizenzen
Vorbereitung notwendiger Informationen
Erfassung der existierenden Anwendungslandschaft, sofern nicht bereits verfügbar
Einarbeitung in die Cloud-Thematik
Analyse von Komponenten die für den Cloud-Einsatz ungeeignet sind
Recherche der Kostensätze verschiedener Cloud-Anbieter
Monitoring der Verfügbarkeit und
User Experience
Monitoring der Sicherheit
Monitoring der Auslastung, da Over
Provisioning der Cloud-Infrastruktur
vermeidbare Kosten verursacht
Monitoring der Verfügbarkeit und
User Experience
Monitoring der Sicherheit
Monitoring der Auslastung, da Over
Provisioning der Cloud-Infrastruktur
vermeidbare Kosten verursacht
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