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Künstlervermarktung und Präsentation im Bereich Social Media/Social Networks

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31. May 2011
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  1. Hochschule Landshut Fakultät Betriebswirtschaft Diplomarbeit Künstlerpräsentation und Vermarktung im Bereich Social Media/Social Networks Diplomarbeit zur Erlangung des akademischen Grades: Diplom-Betriebswirt (FH) an der Hochschule Landshut Vorgelegt von Felix Bauer Lindenstraße 20 84332 Hebertsfelden Vorgelegt bei Professor Dr. Winkelmann 6. April 2011 Seite I
  2. Inhaltsverzeichnis INHALTSVERZEICHNIS ............................................................................................................................................. I ABBILDUNGSVERZEICHNIS .................................................................................................................................... III AUTORREFERAT ................................................................................................................................................... IV VORWORT ........................................................................................................................................................... IV 1 EINLEITUNG ................................................................................................................................................... 1 1.1 ÜBERBLICK ÜBER DAS MUSIKBUSINESS .................................................................................................................. 1 1.2 REVOLUTIONEN DES TONTRÄGERS ........................................................................................................................ 4 1.3 FAZIT .............................................................................................................................................................. 7 2 KÜNSTLERVERMARKTUNG/PRÄSENTATION IN DEN SOCIAL NETWORKS ....................................................... 8 2.1 EINFÜHRUNG IN DIE SOCIAL NETWORKS ................................................................................................................ 8 2.1.1 Definition und Abgrenzung ...................................................................................................................... 8 2.1.2 Relevante Plattformen ............................................................................................................................. 8 2.1.3 Statistik .................................................................................................................................................. 11 2.1.4 Entwicklung und Trend .......................................................................................................................... 12 2.2 DER GANZHEITLICHE, INTERAKTIVE AUFTRITT DES KÜNSTLERS IM WEB. 2.0 ................................................................ 14 2.2.1 Die vier Säulen für den gelungenen Auftritt im Web 2.0 ....................................................................... 14 2.3 GET STARTED ................................................................................................................................................. 16 2.3.1 MySpace ................................................................................................................................................ 16 2.3.2 Twitter ................................................................................................................................................... 20 2.3.3 YouTube ................................................................................................................................................. 22 2.3.4 Facebook................................................................................................................................................ 25 2.3.5 Zusammenfassung ................................................................................................................................. 28 2.4 GET CONNECTED ............................................................................................................................................. 29 2.4.1 Synchronisation und Interaktion der vier Säulen ................................................................................... 29 2.4.2 Verknüpfung mit der Homepage ........................................................................................................... 33 3 IM FOKUS: ENTSCHEIDUNGSVORSCHLAG ZUR FACEBOOK FANPAGE ........................................................... 39 3.1 ERKLÄRUNG UND ABGRENZUNG......................................................................................................................... 39 3.2 GENERELLE MÖGLICHKEITEN - INNOVATION? ....................................................................................................... 40 3.2.1 Newsfeed, Pinnwand & Postings ........................................................................................................... 40 3.2.2 Das Erstellen von Veranstaltungen ........................................................................................................ 41 3.2.3 Anwendungen ........................................................................................................................................ 42 3.3 FACEBOOK KNIGGE.......................................................................................................................................... 44 3.4 STRATEGIEN FÜR FACEBOOK .............................................................................................................................. 47 3.4.1 Mehr Fans, mehr traffic ......................................................................................................................... 47 3.4.2 Targeting via Facebook Werbung .......................................................................................................... 53 3.4.3 Strategien bei der Social Media Kampagne ........................................................................................... 57 3.5 FACEBOOK: STATISTIK/MONITORING .................................................................................................................. 60 3.6 FACEBOOK: FBML .......................................................................................................................................... 63 4 SCHLUSSWORT ............................................................................................................................................ 64 ABKÜRZUNGSVERZEICHNIS ................................................................................................................................ LXV GLOSSAR ........................................................................................................................................................... LXVI LITERATURVERZEICHNIS ................................................................................................................................. LXVIII ANHANG .......................................................................................................................................................... LXXII Seite II
  3. Abbildungsverzeichnis Abbildung 1: Marktanteile in der Tonträgerindustrie global ......................................................................................... 1 Abbildung 2: Anzahl der CD Tonträgerneuerscheinungen national - 2009 ................................................................... 2 Abbildung 3: Musikbranche Umsatzanteil weltweit 2009/2003 ................................................................................... 3 Abbildung 4: Absatzmarkt physischer Tonträger in Deutschland .................................................................................. 5 Abbildung 5: Umsatzverteilung physisch vs. digital ...................................................................................................... 5 Abbildung 6: Social Networks - Collage ......................................................................................................................... 8 Abbildung 7: Social Network Landschaft Deutschland ................................................................................................ 10 Abbildung 8: Facebook Nutzer in Deutschland ............................................................................................................ 11 Abbildung 9: Unique Visitors weltweit ........................................................................................................................ 13 Abbildung 10: Die vier Säulen für einen gelungenen Auftritt im Web. 2.0 .................................................................. 14 Abbildung 11: MySpace - Logo seit 10/2010 .............................................................................................................. 16 Abbildung 12: MySpace - Logo bis Oktober 2010 ....................................................................................................... 16 Abbildung 13: MySpace - Beispielseite THE RUDES ..................................................................................................... 19 Abbildung 14: Twitter - Startseite ............................................................................................................................... 21 Abbildung 15: YouTube-channel - Kopfleiste ............................................................................................................... 22 Abbildung 16: YouTube-channel - THE RUDES ............................................................................................................. 24 Abbildung 17: Facebook Wachstum bezogen auf die letzen sechs Monate nach Ländern ......................................... 26 Abbildung 18: Twitter als Bindeglied ........................................................................................................................... 29 Abbildung 19: Facebook <-> Twitter - Profile verbinden ............................................................................................. 30 Abbildung 20: Facebook <-> Twitter - was soll synchronisiert werden? ...................................................................... 30 Abbildung 21: MySpace <-> Twitter - verbundene Netzwerke .................................................................................... 31 Abbildung 22: MySpace <-> Twitter - Synchronisation ................................................................................................ 31 Abbildung 23: MySpace <-> YouTube - Freigabe von Aktivitäten ............................................................................... 32 Abbildung 24: Interaktion zwischen den vier Säulen ................................................................................................... 33 Abbildung 25: Social plugin - Facebook Like Box erstellen .......................................................................................... 35 Abbildung 26: Social Buttons ....................................................................................................................................... 36 Abbildung 27: Twitter Widget - Startseite ................................................................................................................... 37 Abbildung 28: Twitter Widget - Auswahl..................................................................................................................... 37 Abbildung 29: Twitter Widget - Personalisierung ........................................................................................................ 38 Abbildung 30: Facebook - Newsfeed ........................................................................................................................... 40 Abbildung 31: Facebook - Veranstaltungsseite ........................................................................................................... 41 Abbildung 32: Facebook Anwendung - poll ................................................................................................................. 43 Abbildung 33: Fertig erstellte Umfrage - der Anwendung poll .................................................................................... 43 Abbildung 34: Social Distortion Facebook Kampagne ................................................................................................. 50 Abbildung 35: VoxBloc Onlineshop .............................................................................................................................. 52 Abbildung 36: Facebook Ads - Statistik....................................................................................................................... 56 Abbildung 37: Facebook - insights ............................................................................................................................... 61 Abbildung 38: Facebook - Post-insights ....................................................................................................................... 62 Seite III
  4. Autorreferat Die vorliegende Arbeit beschäftigt sich mit der Präsentation und Vermarktung von Musikkünstlern in den Social Networks/Social Media. Sie entstand während meines Betriebswirtschaftstudiums an der Fachhochschule Landshut. Als Einstieg betrachte ich zuerst die Musikindustrie in Deutschland mit einem kleinen Rückblick über einschneidende Veränderungen in der Branche. Mein Hauptaugenmerk gilt der Selbstvermarktung sowie der Präsentation des Künstlers im Bereich Social Media. Empfehlungen und Lösungsvorschläge erfolgen in der Regel unter den Gesichtspunkten eines Newcomers, sprich es handelt sich entweder um low budget oder kostenlose Maßnahmen, die jeder umsetzen kann. Der Social Media Abschnitt kann als Leitfaden interpretiert werden, an dem sich Künstler orientieren können. Zudem werden Handlungsalternativen vorgestellt um in den Social Networks Fuß zu fassen. Diese Empfehlungen stammen sowohl aus eigener Erfahrung auf diesem Gebiet - hierbei werde ich immer wieder auf die Band THE RUDES referenzieren - sowie aus literarischen Quellen. Vorwort Zum Wohle der besseren Lesbarkeit wird durchgängig die männliche Form verwendet, diese bezieht selbstverständlich die weibliche Form mit ein. Bereits zum Abgabezeitpunkt der Arbeit werden sich womöglich einige Funktionen, Funktionsweisen, Programme, Plugins oder Oberflächen verändert haben oder gar nicht mehr existieren. Manche Handlungsempfehlungen und Aussagen werden nur noch bedingt ihre Richtigkeit besitzen. Dies ist in der Natur der Sache begründet und ist unabänderlich, da Social Media und deren Umfeld sehr dynamisch ist. Die verwendeten Anglizismen sind entweder branchenüblich oder werden mit den Fachwörtern am Ende der Arbeit im Glossar angeführt. Bei einigen Grafiken handelt es sich um Screenshots aus dem Benutzerkonto des Fallbeispiels. Hierbei ist es nicht möglich die genauen URL-Quellenangaben anzugeben. Seite IV
  5. 1 Einleitung 1.1 Überblick über das Musikbusiness Um einen Überblick über die Struktur in der Musikbranche zu bekommen, sollte man sich zunächst die Marktanteile der Tonträgerindustrie ansehen. Diese gliedert sich zunächst in vier Major Labels (kurz Majors) EMI GROUP, UNIVERSAL MUSIC GROUP, SONY MUSIC ENTERTAINMENT und die WARNER MUSIC GROUP. Sie sind alle Teil größerer Medienkonglomerate und spielen global eine sehr wichtige Rolle. Als Major Label bezeichnet man die kapitalstärksten und marktdominierenden Plattenfirmen in der Musikbranche.1 International nehmen diese vier, auch big four genannt, kumulierte 75% am Markt für Tonträger ein (Abb. 1). Den Rest teilen sich die sogenannten Independent Label (kurz Indies). Sie sind unabhängig von den Majors und im Vergleich auch um einiges kleiner. Viele von ihnen sind aber nicht vollständig unabhängig, es bestehen zwischen ihnen oftmals eine Vielzahl von Verflechtungen hinsichtlich der Distribution des Tonträgers oder sonstige Beteiligungsabkommen.2 Der große und wirtschaftlich relevante Teil der Indies in Deutschland ist Mitglied beim Verband deutscher Musikunternehmen, kurz VUT genannt. 90% der 1200 Mitglieder sind Independent Labels, der Rest überwiegend Musikverleger.3 Marktanteile in der Tonträgerindustrie 24% Major Labels 76% Independent Labels 4 Abbildung 1: Marktanteile in der Tonträgerindustrie global 1 vgl. (wikipedia.org, 2010) 2 vgl. (Wirtz, 2006) 3 vgl. (Handke, Verband deutscher Musikunternehmen, 2006) 4 Eigene Darstellung in Anlehnung an (Kolonko, 2010) Seite 1
  6. Im Jahr 2009 wurden in Deutschland 30.616 CDs der Kategorie Pop - diese beinhaltet alle Genres außer klassischer Musik - veröffentlicht.5 Wenn man die Marktherrschaftsverhältnisse in Deutschland analog zu den globalen betrachtet und zugleich weiß, dass ca. 80% aller neuen Tonträger von den Indies veröffentlicht werden (Abb. 2), so stellt man fest, dass die Mehrheit der Independent- Veröffentlichungen nur auf eine sehr geringe Resonanz am Markt stößt. 6 Gründe, warum die Mehrheit der Major Veröffentlichungen am Markt angenommen werden, liegen zumeist daran, dass diese sich die traditionellen Promotion-Kanäle (Film, Fernsehen, Radio) sichern. Des Weiteren ergibt sich ihre Überlegenheit den Indies gegenüber aus den internationalen Vertriebsstrukturen und einem besseren Zugang zu den Finanzmärkten.7 Tonträgerneuerscheinungen national 2009 Independent Labels 24493 Major Labels 6123 0 5000 10000 15000 20000 25000 30000 Major Labels Independent Labels Abbildung 2: Anzahl der CD Tonträgerneuerscheinungen national - 2009 Im Hinblick auf den Themenschwerpunkt kristallisiert sich hier deutlich heraus, dass der Independent Bereich stark umkämpft ist. Man muss sich somit bei der eigenen Neuveröffentlichung bezüglich Vermarktung und Promotion besonders beweisen, damit man sich bei jährlich ca. 25.000 Neuveröffentlichungen Gehör verschafft und den gewünschten Erfolg erzielt. Social Media spielt dabei eine unterstützende Rolle. In Deutschland erwirtschaftete die Musikindustrie 2009 einen Umsatz von 1,530 Milliarden €.8 Doch wo steht der deutsche Musikmarkt im Vergleich zu den umsatzstarken Ländern? Die nächsten Grafiken stellen zum einen die Umsatzverteilung der Musikbranche weltweit und zum anderen die prozentualen Gewinner und Verlierer im Vergleich nach Ländern dar. Hierbei sind sowohl die physischen als auch die digitalen Verkäufe berücksichtigt. 5 vgl. (musikindustrie e.V., 2010) 6 vgl. (Weidenmüller, 2009) 7 vgl. (Handke, Indies im Aufwind?, 2006) 8 vgl. (Musikindustrie e.V. (1), 2009) Seite 2
  7. Umsatzanteilsentwicklung weltweit 2009 2003 sonstige USA 22,0% 29,0% Frank- reich 5,0% 25% 37% 6% 11% Groß- 7% 15% britanien 8,0% Japan Deutsch- 27,0% land 9,0% 9 Abbildung 3: Musikbranche Umsatzanteil weltweit 2009/2003 Dabei wird schnell deutlich, dass Japan den USA den Rang als Nummer 1 in naher Zukunft ablaufen wird, da die USA den Verkaufseinbruch des physischen Tonträgers nicht mit dem Zuwachs im digitalen Bereich kompensieren können. Im europäischen Markt hat Deutschland nun erstmals die Nase vor Großbritannien und spielt international eine immer wichtigere Rolle. Dies liegt im Moment auch daran, dass hierzulande der Markt für physische Tonträger stabiler ist, d. h. im internationalen Vergleich nicht so stark einbricht. Dieses Minus kann mit dem Plus aus dem digitalen Bereich gut ausgeglichen werden. Ganz im Gegenteil zu den Einbrüchen der umsatzbeherrschenden Länder entwickeln sich die Wachstumsraten bei den osteuropäischen Ländern, Tschechien und Polen. In Tschechien legte man von 2007 auf 2008 ein Plus von 25,9% und beim Nachbarn Polen von 17,2% zu.10 9 Eigene Darstellung vgl. (Musikindustrie e.V. (1), 2009) 10 (Musikindustrie e.V. (1), 2009) Seite 3
  8. 1.2 Revolutionen des Tonträgers Ein weiterer Umbruch beim Medium Tonträger ist in vollem Gange. Doch zunächst erst einmal ein kleiner geschichtlicher Rückblick über die relevanten Tonträger in der Musikbranche. Ab Mitte der 1950er Jahre wurden Plattenspieler in den Haushaltenen üblich und die Vinylschallplatte feierte ihren Siegeszug als Musikmedium. 1981 erreichte die Vinylschallplatte dann ihren Zenit mit 1,14 Milliarden verkauften Stück weltweit.11 In den späten 1970er Jahren wurde die finale Ausführung der Compact Cassette für die breite Masse erschwinglich. Ab diesem Zeitpunkt hatte die Musikindustrie die Befürchtung an Umsatz einzubüßen und 1980 wurde die Kampagne Home taping is killing music von der British Phonographic Industry ins Leben gerufen.12 Daraufhin zierte der Aufkleber mit dem Schriftzug Home taping kills Music and it's illegal und einem dazugehörigem Totenkopfsymbol in Form einer Musikkassette die Schallplattenhüllen. Grund dafür war, dass es für Jugendliche eine billige Variante darstellte, Musik aus dem Radio oder von Schallplatte aufzuzeichnen oder von einer anderen Kassette zu kopieren. In den Autos fanden sich ab 1968 die ersten Kassettenspieler. Einen großen Beitrag zum Erfolg der Musikkassette trug die Einführung des Sony Walkman im Jahr 1979 bei. Musik wurde mobil und die Kassette war das erste praktische Medium dafür. Letztendlich richtete der Musikkassettenrekorder in der Musikbranche keine nachweislichen Schäden an, da die Qualität der überspielten Aufnahmen schlichtweg zu wünschen übrig ließ. 1983 begann das digitale Zeitalter und die Compact Disc (kurz CD) eroberte den Musikmarkt und die Wohnzimmer. Merkmale wie keine Störgeräusche, kein Verschleiß und keine Bänder der Musikkassetten im Abspielgerät grenzten die CD von den vorhergegangenen Tonträgern ab. Dies verschaffte der CD die Vorherrschaft im Tonträgersegment. Bereits Ende der 80er Jahre wurden mehr CDs als Schallplatten verkauft.13 Ende der 90er Jahre tauchte dann der nächste Dorn im Auge der Label Vorstände auf: der CD Brenner. Hierzu startete die deutsche Musikindustrie dann die Kampagne Copy kills music. Nun traten auch erstmals wirkliche Rückgänge bei den CD-Verkäufen auf. Erst mit der Verbreitung des Internets hing das Damoklesschwert über der Musikindustrie. Die Anbindung des Privathaushalts an das Internet, und nicht zuletzt der Breitbandanschluss, treibt der Musikindustrie den Schweiß auf die Stirn. Filesharing, das Austauschen von Musikdateien geht schnell, ist mit wenig Aufwand verbunden und man benötigt auch kein großes Fachwissen dazu. Aktuell kann man so ziemlich jedes Musikalbum als illegalen und legalen Download im Netz vorfinden. Die Labels selbst brauchten einiges an Zeit, um den digitalen Wink zu erkennen und ihr Reportoire auch Online zu vermarkten. Sie sprangen ganz einfach zu spät auf den Zug auf, um den Verbrauchern eine Möglichkeit zum einfachem Erwerb von Musik im Internet zu bieten. 11 vgl. (Musikindustrie e.V., 2008) 12 vgl. (wikipedia.org (2), 2010) 13 vgl. (planet-wissen.de, 2009) Seite 4
  9. Mittlerweile nimmt der Absatz an digital verkaufter Musik stetig zu. In der nachfolgenden Grafik wird die aktuelle Lage des physischen Tonträgermarktes noch detailierter aufgezeigt (Abb.4) und anschließend die Umsätze des physikalischen Marktes mit dem des digitalen verglichen (Abb.5). Absatzmarkt physischer Tonträger in Deutschland 2007 -> 2009 Marktwachstum 40% 2007 Vinyl-LP 2009 20% 0% Musikvideos -20% Musikkassette CD-Album CD-Single -40% -5% 15% 35% 55% 75% 95% Anteil am Absatz 14 Abbildung 4: Absatzmarkt physischer Tonträger in Deutschland Umsatzverteilung physisch vs. digital 100% 90% 80% 70% 60% 50% physisch 40% digital 30% 20% 10% 0% 2004 2005 2006 2007 2008 2009 Basis: Umsatz zu Endverbraucherpreisen inkl. Mehrwersteuer 15 Abbildung 5: Umsatzverteilung physisch vs. digital 14 Eigene Darstellung vgl. (Musikindustrie e.V. (1), 2009) 15 (Musikindustrie e.V. (3), 2009) Seite 5
  10. Es existieren somit zwei verschiedene Märkte, auf denen Musik verkauft wird. Diese werden auch weiterhin bestehen bleiben. Der physikalische Markt wird nicht aussterben, sondern gewisse Formate werden das Zeitliche segnen. Die CD Single wird in Zukunft keine physikalische Verwendung mehr finden, da diese meiner Meinung nach komplett vom digitalem Angebot ersetzt werden wird. Die Musikkassette wird auch ganz sicherlich keinen Aufschwung mehr erleben. Ganz im Gegensatz zur Vinylschallplatte, die mit der Einführung der CD schon totgesagt wurde. Gerade sie legt in Zeiten sinkender Umsatzzahlen Jahr für Jahr mehr an Umsatz zu. Zwar ist der Marktanteil verschwindend gering, aber fast alle neuen Auskopplungen sind auch wieder auf Vinyl erhältlich.16 Auch die Nachfrage nach Schallplattenspielern steigt wieder an, was nicht ausschließlich durch bestimmte Genres wie in etwa Hip Hop begründet wird, in denen der Plattenspieler nie ausgestorben ist. Musikliebhaber, die den Klang und den Look & Feel einer Schallplatte zu schätzen wissen, wird es immer geben. Jedoch wird die Schallplatte ein Nischenprodukt bleiben und keinesfalls zur alten Höchstform auflaufen. Die Zunkunft der CD wird sicherlich interessant. Momentan ist sie immer noch das umsatzstärkste Produkt im Tonträgerportfolio. In Deutschland bleiben die Umsatzzahlen der CD seit 2003 auf konstantem Niveau.17 Tim Renner, der ehemalige Vorsitzende der Universal Music Group äußerte sich wie folgt über die fortschreitende Digitalisierung im Musikbusiness: „Doch mit der Digitalisierung verhält es sich wie mit dem Wasser: sie sucht sich ihren Weg. Auch wenn man versucht, die Nutzung zu verhindern oder zu erschweren. Egal, ob mit preislichen oder rechtlichen Instrumenten, man wird den Fortschritt in der Kommunikation und Distribution durch Digitalisierung 18 nicht stoppen können.“ 16 vgl. (Schönebäumer, 2008) 17 vgl. (Musikindustrie e.V. (2), 2009) 18 (Renner, 2006) Seite 6
  11. 1.3 Fazit Die CD als klassisches Musikmedium verliert immer mehr an Bedeutung, auch wenn dies in Deutschland ein schleichender Prozess ist. Tendenziell gewinnt der Verkaufsort Internet in der Musikbranche immer mehr an Relevanz, egal ob der Käufer letztendlich zum physischen oder digitalen Medium greift. In Zeiten, in denen die Major-Label-Landschaft in Deutschland immer mehr vor sich hin bröckelt und für längerfristigen Künstleraufbau kein Geld mehr investiert wird, ist die richtige Präsentation des Künstlers im Internet heutzutage wichtiger denn je. Genau hier kann mit Hilfe von Social Media/Social Networks bei der Selbstvermarktung der Künstler angesetzt werden. Sie bilden eine hervorragende Möglichkeit, Präsentation und Vermarktung selbst in die Hand zu nehmen und das ganz ohne hohen Werbeetat oder sonstige Kosten. Nachfolgend soll dargestellt werden:  Wie man mit und durch Social Networks ein solides Grundgerüst für die Künstlerpräsentation und Vermarktung schaffen kann  Wie man seinen Weg durch das auf den ersten Blick verwirrende Social Network Gefilde findet  Wofür sich die einzelnen Plattformen eignen  Welche Möglichkeiten diese bieten und wie diese in der Lage sind zu interagieren Seite 7
  12. 2 Künstlervermarktung/Präsentation in den Social Networks 2.1 Einführung in die Social Networks Nachfolgend wird das Kerngebiet der Arbeit fokussiert. Hierbei wird zunächst ein allgemeiner Überblick über die Social Networks speziell in Deutschland geliefert und anschließend die Plattformen Facebook, MySpace, Twitter und YouTube mit deren Möglichkeiten und Nutzen erklärt. Am Ende dieses Kapitels wird das Zusammenspiel der Plattformen in Form eines Lösungsvorschlags erläutert. 2.1.1 Definition und Abgrenzung Generell lässt sich der Begriff Social Media als Überbegriff verwenden. Dieser beinhaltet Social Netzworks und Online Communities. Social Netzworks sind Plattformen, auf denen die Benutzer sich gegenseitig Informationen im Sinne von Meinungen, Erfahrungen, Eindrücke, aber auch Gefühlszustände und Emotionen mitteilen. 19 „Social-Media-Werkzeuge ermöglichen den einfachen Austausch von Nachrichten, Daten oder Meinungen. Sie schaffen zugleich netzartige Verbindungen und persönliche Kontakte zwischen den Schöpfern dieser Nachrichten, Daten und Meinungen. All das passiert an einem zentralen Ort, der 20 jeweiligen Social-Media-Plattform [...]“ 2.1.2 Relevante Plattformen 21 Abbildung 6: Social Networks - Collage 19 vgl. (wikipedia.org (3), 2011) 20 vgl. (Tim Schlüter, 2010) 21 Eigene Darstellung Seite 8
  13. Wenn man nur reine Informationen zu Verfügung stellen möchte, dann kann eine alleinstehende Homepage durchaus reichen. Damit wird man aber keine neuen Fans gewinnen. Im Regelfall hat jeder Künstler eine MySpace-Seite, da dies momentan immer noch ein absolutes must have ist. Wer keine MySpace-Seite besitzt, existiert nicht. Social Networks können jedem Künstler einen enormen Mehrwert bieten und die eigene Präsentation aufbessern. Im Punkt 2.3 werden Handlungsvorschläge hierzu aufgezeigt. Zunächst einen Überblick über die verschiedenen Social Netzworks und Portale. Diese lassen sich z.B. wie folgt gliedern: spezielle Community Networks Video Networks Streaming Portale Künstlerportale Facebook YouTube Last FM Regioactive Twitter Vimeo Simfy formyband Myspace MyVideo Reverb nation band-book die VZ Gruppen Clipfish Spotify Regiomusik StudiVZ, MeinVZ, SchülerVZ Lokalisten Dailymotion deezer ... Wer kennt Wen ... mp3 Kwick ... Stayfriends ... Tabelle 1: Social Networks Diese Liste ist keinesfalls vollständig und erhebt auch keinen Anspruch darauf. Es gibt schlichtweg eine unheimliche Vielzahl an Netzwerken und anderen Onlineportalen. Hierbei ist ganz klar zu sagen, dass es zeitlich sehr schnell zu Engpässen bei der Wartung des Profils kommt und hier weniger oft mehr ist. Es ist besser auf einigen Portalen intensiv bzw. regelmäßig zu interagieren, als den Versuch zu wagen, möglichst viele Plattformen parallel zu betreiben, da hier sehr schnell die ein oder andere Präsenz veraltet und folglich ungepflegt im Netz zurückbleibt. Um den gesamten Onlineauftritt zu betreuen, ist es von Vorteil, die Aufgaben auf mehrere Person zu verteilen. So könnte z.B. die Gestaltung - Layout und Design - und die Inhaltspflege der Seite - content management voneinander getrennt werden. Auf welchen Plattformen man nun vertreten sein sollte, lässt sich pauschal nicht beantworten, da die Social-Network-Landschaft in Deutschland teils sehr regional aufgestellt ist. Wenn man Facebook und MySpace (Grafik für MySpace nicht repräsentativ, da MySpace eine Sonderstellung einnimmt) außen vor lässt, so zeichnen sich zunächst die Hochburgen der einzelnen Plattform wie folgt ab. Seite 9
  14. 22 Abbildung 7: Social Network Landschaft Deutschland StudiVZ SchülerVZ MeinVZ Wer kennt wen Lokalisten Kwick registrierte ca. ca. ca. ca. ca. ca. Mitglieder 6,0 Mio.23 4,9 Mio. 24 5,0 Mio. 25 8,5 Mio26 3,5 Mio27 1 Mio28 Tabelle 2:Social Networks - registrierte Benuter Die oben dargestellte Grafik, eignet sich jedoch leider nicht für das Zielgruppenmarketing in den einzelnen Bundesländer. Sie stammt aus dem letztem Quartal 2009. Seitdem bröckeln die national ansässigen Community-Portale mehr und mehr. Auch eignet sich die Anzahl der registrierten Nutzer nur sehr bedingt um eine Aussage über die Interaktivität der Plattform zu treffen (hierzu mehr unter ‎ .1.3). 2 Nutzer, die sich nur gelegentlich einloggen, sind keine relevanten Nutzer. Für Künstler, die eine jugendliche Zielgruppe ansprechen, kann es unter Umständen durchaus sinnvoll sein, eine Gruppe in einem der oben genannten Netzwerke zu gründen. Die Band Killerpilze ist z.B. auch 22 vgl. (Plan.net, 2010) 23 Stand: Juli 2010: http://www.studivz.net/l/press 24 Stand: Juli 2010: http://www.studivz.net/l/press 25 Stand: Juli 2010: http://www.studivz.net/l/press 26 Stand: August 2010: http://static.werkenntwen.de/presse/infos/wkw_Fakten_2010-08.pdf 27 Stand: Juli 2010: http://www.lokalisten.de/press/open/showPress.do?method=facts 28 Stand: Juni 2010: http://www.kwick.de/about/us Seite 10
  15. auf meinVZ, SchülerVZ und Lokalisten vertreten.29 Hierauf werde ich allerdings nicht näher eingehen, da sich aus der Entwicklung in den Social Networks in Deutschland 2010 durchaus andere Schlüsse ziehen lassen. 2.1.3 Statistik Die Nutzerzahlen/Zugriffshäufigkeit werden in unique visitors angegeben. Hierbei wird jede IP-Adresse eines jeden Besuchers einer bestimmten Webseite in einem gewissen zeitlichen Intervall - zum Beispiel alle 30 Minuten bei der IVW - einmal gezählt.30 Dies ist eine geläufige Kennzahl bei den web analytics. Hierzulande wird vom sogenannten Web-Controlling gesprochen. Kritische Anmerkungen zu dieser Kennzahl sind zum einen, dass Doppelzugriffe vom selben Benutzer auf einem anderen Rechner, sowie der reine Lesezugriff - sprich Nutzer ohne eigenem Profil - auf dem Portal berücksichtigt werden. Facebook setzt seinen stetigen Aufwärtstrend in Deutschland weiter fort. Während im Februar 2010 noch ca. 13 Millionen Zugriffe gezählt wurden, so sind es im November 2010 schon ca. 21 Millionen. Dies wird auch durch die Entwicklungen bei den Facebooknutzern in Deutschland verdeutlicht (Abb.7). Hier stieg die Anzahl der Registrierungen im Mai von ca. neun auf ca. 14 Millionen (+55,55%) im Dezember an. 31 Abbildung 8: Facebook Nutzer in Deutschland 29 vgl. http://www.killerpilze.de/links.php (Zugriff 28.12.2010) 30 vgl. (wikipedia.org (4), 2010) 31 vgl. (Wiese J. u., 2010) Seite 11
  16. Dagegen gehen die Besuche auf deutschen Community-Plattformen immer mehr zurück. Die nachfolgende Tabelle stellte die Zugriffszahlen von Februar mit denen des Novembers gegenüber. Plattform Zugriffe: 02/2010 Zugriffe: 11/2010 %ualle Veränderung Wer kennt wen 6,8 Mio. 5,1 Mio. -25,00% Stay friends 5,1 Mio. 4,2 Mio. -17,65% StudiVZ 4,7 Mio. 2,8 Mio. -40,43% SchülerVZ 5,1 Mio. 3,8 Mio. -25,49% MeinVZ 3,8 Mio. 3,5 Mio. -07,89% 32 Tabelle 3: Social Networks - Entwicklung 2010 2.1.4 Entwicklung und Trend Die nationalen Netzwerke schnappen nach Luft. Leider gibt es noch keine offizielle Statistik über die Abmeldungen bei den oben genannten Plattformen. Bei den Community-Plattformen entwickelt sich der Trend ganz klar weg von den deutschen Plattformen zu Facebook. 2010 hat sich Facebook nun auch hier zu Lande als Marktführer etabliert und diese Position wird auch in den Folgejahren weiter ausgebaut werden. Die Strategie, den deutschen Markt besser zu betreuen und Firmen bei Facebook- Kampagnen zu unterstützen, trägt also Früchte. Nachdem im Februar 2010 für die deutsche Marktbetreuung ein eigenes Büro in Hamburg eingerichtet wurde, geht der globale Facebook-Siegeszug weiter. 33 „Wir sehen uns nicht länger als soziales Netzwerk, sondern als Unterhaltungsplattform“34, sagte Myspace-Chef Mike Jones im Gespräch mit der Financial Times Deutschland. Während die Besucherzahlen von Facebook und Twitter weltweit immer mehr wachsen, steckt MySpace wohl eher in der Rezession, wobei es interessant wird, wie gut die Neuausrichtung bei den Usern Anklang findet. Die unique visitors sanken von über 120 Millionen(Stand: 04/2009) auf ca. 90 Millionen (Stand: 10/2010). Generell dient MySpace somit nicht mehr der Kommunikation zwischen privaten Nutzern, sondern als Entertainmentplattform, auf der Videos, Serien, Musik und Lifestyle Neuigkeiten zu finden sind. Der Konsum von Audio und Video sowie die Stärkung MySpace als weltgrößte Musiker-Community steht im Vordergrund. 32 vgl. (compass-heading.de (1), 2010) & (compass-heading.de (2), 2010) 33 vgl. (internetworld.de, 2010) 34 (ftd.de, 2010) Seite 12
  17. Unique Visitors weltweit Stand 10/2010 Angaben in Millionen MySpace 91 Twitter 102 Facebook 620 0 100 200 300 400 500 600 700 35 Abbildung 9: Unique Visitors weltweit Somit konkurriert MySpace nicht länger mit Facebook und Twitter, sondern versucht sich durch den site relaunch neu zu positionieren und integriert sogar Twitter- und Facebooktools. Ins Kreuzfeuer unter den Nutzern geriet MySpace aktuell dafür, dass zum Unmut vieler, die einiges an Zeit, Energie oder Geld in ihre Präsentation investiert haben, am 29.11.2010 alle bestehenden Profile auf ein neues Design umgestellt wurden. 35 vgl. (ftd.de, 2010) Seite 13
  18. 2.2 Der ganzheitliche, interaktive Auftritt des Künstlers im Web. 2.0 2.2.1 Die vier Säulen für den gelungenen Auftritt im Web 2.0 Nachfolgend wird ein Grundkonzept beschrieben, dass meiner Ansicht und Erfahrung nach eine erfolgreiche Basis für die Präsentation des Künstlers darstellt, um einen ganzheitlichen, interaktiven Auftritt im Web 2.0 zu schaffen. Die nachfolgenden Kapitel können als Leitfaden gesehen werden, anhand dessen man seine eigene Präsenz optimieren kann. Meine vier Säulen für den gelungenen Auftritt im Web 2.0. Die 4 Säulen für einen gelungenen Auftritt im Web 2.0 4 HOMEPAGE 36 Abbildung 10: Die vier Säulen für einen gelungenen Auftritt im Web. 2.0 Facebook, MySpace, Twitter und YouTube, warum? Alle Plattformen besitzen eine globale Reichweite bzw. Vernetzung und sind entweder bereits etabliert wie MySpace oder YouTube oder besitzen einen rasantes Marktwachstum mit Zukunftspotenzial. Die eigene Homepage als Basis sollte trotzdem nicht außer Acht gelassen werden. Diese dient immer noch als Grundlage, um umfangreicheres Informationsmaterial bereitzustellen. Man will mit Social Media unter anderem auf die eigene Homepage aufmerksam machen, da diese zumeist auch einen point of sale darstellt, auf dem die 36 Twitter Logo: (The Rudes - Twitter (1), 2011) Facebook Logo: (facebook.com (2), 2011) YouTube Logo: (The Rudes - YouTube (2), 2011) MySpace Logo: (myspace.com, 2011) Seite 14
  19. Produkte des Künstlers verkauft werden. Um die Grundvoraussetzungen hierfür zu schaffen, sollten alle vier Säulen untereinander sowie auch mit der Homepage interagieren bzw. in gewisser Weise vernetzt sein. Nachfolgend wird zunächst auf jede einzelne Plattform eingegangen und allgemein erläutert, sowie deren Möglichkeiten und Funktionen beschrieben. Seite 15
  20. 2.3 Get started 2.3.1 MySpace 37 38 Abbildung 11: MySpace - Logo seit 10/2010 Abbildung 12: MySpace - Logo bis Oktober 2010 MySpace stellt gewissermaßen die zweite Homepage einer jeden Band im Netz dar. Nahezu jeder, der musikalisch tätig ist, kennt MySpace. Deshalb möchte ich an dieser Stelle nicht zu konkret auf die Möglichkeiten an sich eingehen, sondern vielmehr aus aktuellem Anlass die Veränderungen auf der Plattform MySpace hervorheben. Der Etikettenwechsel, MySpace ist nicht länger a place for friends sondern - siehe neues Logo (Abb.10 ) - nur noch MySpace. Man stellt sich nicht mehr als Community- Plattform dar, sondern im Vordergrund steht: social entertainment. Der Konsum von Audio oder Video steht nun im Fokus. Seitdem Ende November alle Profile auf das neue Design umgestellt wurden, hat sich einiges geändert. 39 Keineswegs ist alles schlechter geworden, was so mancher Nutzer behauptet. Der kreative Gestaltungsspielraum ist eingeschränkter, man muss nun mit dem MySpace Profil Designer (Anhang 1) seine Seite erstellen. Dieser macht allerdings auch so einiges einfacher. Die Seite besteht aus verschiedenen Modulen. Diese können beliebig per drag & drop auf die gewünschte Stelle navigiert werden und entweder mit eigenen HTML-Inhalten oder mit vorgegebenen Anwendungen wie z.B. dem music player gefüllt werden. Der header, das ist der Banner am obersten Ende der Seite, kann nun auch ganz simpel mit einer eigenen Grafik bestückt werden. Mancher erinnert sich wie lange es früher dauerte, den header richtig und mittig mit HTML-Befehlen auf seiner Seite zu platzieren. Das Layout der Seite kann nun schnell und einfach mit Hilfe der layout box angepasst werden und es entsteht sehr schnell mit nur wenigen Klicks eine einheitliche MySpace-Seite. Das Design und Layout ist die Grundlage jeder Seite. Ohne ein semiprofessionelles Layout wirken auch die Inhalte/Informationen nicht. Man sollte etwas mehr Zeit investieren und sich optimalerweise von Personen mit fundierten Mediendesign- Kenntnissen einen optisch ansprechenden header gestalten lassen. Warum besucht man die MySpace Seite einer Band? Primär, um Musiktitel zuhören, sich über Konzerttermine oder über die Band an sich zu informieren. Also sorgt man dafür, dass diese Elemente auf der Seite einen prominenten Platz haben, so dass diese schnell zu finden sind. Fotos und Videos werten natürlich das ganze Profil zusätzlich auf und sorgen für mehr Klicks und traffic, ebenso wie 37 http://www.myspace.com/pressroom/2010/10/myspace-logos-2/ 38 (wikipedia.org (5), 2011) 39 http://www.myspace.com/deinmyspaceteam/blog/540878881 Seite 16
  21. regelmäßige Statusmeldungen. Ergänzungen dazu folgen unter 2.4. Get connected. Ein Beispiel für die Gestaltung bietet die Abbildung 12. Sie zeigt das MySpace Profil der Band THE RUDES. Eine beliebte kostenlose Werbemaßnahme ist das posten von Kommentaren auf einem Profil eines anderen MySpace Freundes. Ob man nun darauf hinweisen will, dass sich neue Songs auf dem Profil befinden, man ein Konzert in der Nähe spielt, neue Fanartikel im Shop erhältlich sind oder man einen neuen Tonträger veröffentlicht. Entscheidend hierbei ist, dass die jeweiligen Personen natürlich auch die potenzielle Zielgruppe widerspiegeln. Grundsätzlich haben diese dieselben Interessen wie z.B. Rock/Pop Musik. Die goldene Regel, die hier nicht das letzte Mal erwähnt wird, ist keep them up do date but don't spam.  Keine aufdringlichen Werbebotschaften, die den Besuchern eher negativ in Erinnerung bleiben, das posten von Soundfiles mit Autostart ist z.B. ein absolutes no go.  In einem angemessenen Zeitraum posten, damit es nicht zu einer Überflutung von Kommentaren kommt und diese wiederrum als störend empfunden werden. Hierbei wird sehr schnell festgestellt, dass das posten auf anderen Pinnwänden eine sehr zeitintensive Beschäftigung ist. Natürlich bietet MySpace auch die Möglichkeit Werbung gegen Entgelt zu schalten. Unter http://www.myads.com kann man seine eigene Werbekampagne starten. Es werden hier die geläufigen zwei Preismodalitäten angeboten, zum einen pay per click, bei der für jeden Klick auf die Anzeige gezahlt wird, und zum anderen pay per impression, man zahlt pro tausend Erscheinungen der Anzeige . Man bestimmt ein Budget und die Anzeigen werden dann solange geschaltet, bis dieses erschöpft ist. Zusätzlich bietet MySpace auch gezielte targeting Möglichkeiten, anhand derer man auswählen kann für welche Zielgruppe die Anzeige geschaltet werden soll, z.B. Geschlecht, Hörgewohnheiten, Filme etc.. Später gilt dasselbe Prinzip beim Schalten von Werbungen auf Facebook. Unter ‎ .3.4 wird detailliert das 2 Erstellen und Schalten einer Werbeanzeige via Facebook aufgezeigt. Seite 17
  22. Seite 18
  23. 40 Abbildung 13: MySpace - Beispielseite THE RUDES 40 vgl. (The Rudes - MySpace, 2011) Seite 19
  24. 2.3.2 Twitter Twitter wurde einem Großteil der Masse wohl im Jahr 2009 bekannt. In diesem Jahr fanden im Iran die Präsidentschaftswahlen statt. Nach der umstrittenen Wahl organisierten sich die Regierungsgegner via Twitter und informierten sich untereinander und den Rest der Welt über das aktuelle Geschehen im Iran, da auf den klassischen Wegen nahezu keine Informationen wegen der Zensur nach außen drangen.41 Was ist Twitter? Kurz: Twitter ist ein Netzwerk, dass es ermöglicht, Nachrichten, sogenannte Tweets, in Echtzeit zu empfangen oder zu senden. Man spricht hier auch von Mikroblogging. Ein Tweet ist 140 Zeichen lang. In Twitter unterscheidet man zwischen Followers und Following. Followers sind jene Personen, Gruppen oder Unternehmen, denen man folgt. Sobald man jemandem folgt, erscheinen seine Tweets auf der Startseite. Aus Sicht des Künstlers heißt dies, suche nach Bands, Veranstaltungen, Promotern, Magazinen, Musikblogs, etc. und folge diesen, damit man jeweils auf dem neuesten Stand ist und schnell reagieren kann. Following gibt an, welche Personen dem eigenen Profil folgen. All diese Personen erhalten deine Tweets direkt auf ihrer Startseite. Twitter in Deutschland In Deutschland ist Twitter noch verhältnismäßig klein mit ca. drei Millionen Zugriffe monatlich.42 Aber wie schon in der Abbildung 8 zu sehen war, ist Twitter global betrachtet bei den Zugriffen noch vor MySpace und besitzt, entgegen den deutschen Plattformen, ein starkes Marktwachstum der aktiven Nutzer.43 Twitter Account Das Erstellen eines Accounts erfolgt mit simpler Registrierung. Was die Gestaltungsfreiheit des eigenen Profils betrifft, so hat man hier nur sehr geringen Spielraum. Unter Einstellungen -> Profil kann man sein Profilbild wählen und unter Aussehen seinen Profilhintergrund anpassen. Als Profilhintergrund stehen die Vorlagen von Twitter zu Verfügung, man kann allerdings auch eigene Designs einbinden. Twitter hat allerdings keinen optischen Präsentierungszweck, im Vordergrund steht die Kommunikation durch das Senden und Empfangen von Nachrichten. 41 vgl. (Frickel, 2009) 42 vgl. (compass-heading.de (2), 2010) 43 vgl. (Weigert, 2010) Seite 20
  25. Tipps & Tricks Sehr bald stellt man fest, dass die Startseite mit den Tweets, denen man folgt, unübersichtlich wird, da der eine mehr und der andere weniger regelmäßig twittert. Wie verschafft man sich nun einen besseren Überblick bzw. welche Möglichkeiten gibt es Informationen leichter zu filtern? Die Antwort heißt Listen. Man kann jedem, den man folgt, in Listen einordnen. Dies ist wohl die beste Möglichkeit seine Kontakte zu strukturieren. Man legt sich eine Liste mit Bands, People, Magazine, Veranstaltungen, Labels etc. an und ordnet alle Following darin ein. Somit werden auf der Startseite unter Listen alle Tweets nach den jeweiligen ausgewählten Kriterien gefiltert. Für mehr Informationen zur Einführung kann man sich die YouTube Videos Discover more about #newtwitter44 und How to use45 ansehen. Des Weiteren gibt es einige Twitter Accounts wie z.B. @TweetSmarter, die Tipps zum Umgang mit Twitter geben. 46 Abbildung 14: Twitter - Startseite 44 http://www.youtube.com/watch?v=NshQFrpC2O4 45 http://www.youtube.com/watch?v=J0xbjIE8cPM&feature=fvw Seite 21
  26. 2.3.3 YouTube Was ist YouTube? YouTube ist das wohl mit Abstand bekannteste und größte Videoportal weltweit. Zirka eineinhalb Jahren nach dessen Gründung in Kalifornien wurde im November 2006 die Plattform von Google übernommen. Auf YouTube kann jeder Nutzer zunächst eigene Videos hochladen und ansehen. Weiter ist es möglich zu jedem Video Kommentare abzugeben und es zu bewerten. Es besteht unter anderem auch die Möglichkeit das Video simpel in eine andere Homepage einzubinden. 47 Im Anhang 2 befindet sich eine grafische Darstellung über die Entwicklung der Plattform in den letzten fünf Jahren. Fakten48  pro Minute werden über 35 Stunden Videomaterial hochgeladen, das entspricht einer Verdoppelung in den letzten zwei Jahren 49  70% Prozent der Zugriffe erfolgen außerhalb der USA  YouTube ist in 38 verschiedenen Sprachen verfügbar  über 50% aller Videos werden bewertet oder kommentiert  YouTube ist für 10% des gesamten Datenverkehrs im Internet verantwortlich50 Das Anlegen eines YouTube-channel Zuerst muss man einen YouTube Account anlegen. Man beachte beim Ausfüllen des Registrierungsformulars, dass ein möglichst konkreter Nutzername auswählt wird z.B. TheRudesTV. Nach der Bestätigung des Accounts lassen sich unter Mein Kanal verschiedene Änderungen am jeweiligem channel vornehmen. Abbildung 15: YouTube-channel - Kopfleiste 46 (The Rudes - Twitter (2), 2011) 47 (YouTube.com (1)): Fact sheet 48 (YouTube.com (2)): Press statistic 49 (youtube-global.blogspot.com, 2010) 50 (Widmann, 2007) Seite 22
  27. Unter Einstellungen lässt sich die Titelüberschrift, der Kanaltyp - in diesem Fall Musiker - , sowie einige Kanaltags eingeben. Kanaltags sind kurze Schlagwörter, die zur besseren Auffindbarkeit des Videos/Kanals bei YouTube dienen. Im Reiter Hintergründe und Farben kann das optische Erscheinungsbild bearbeiten werden. Dieses gilt es möglichst mit den selben Farben der anderen Online Präsenzen zu gestalten, damit ein identisches, einheitliches Erscheinungsbild mit Wiedererkennungswert im Web entsteht. Als Hintergrundbild bietet sich hier wieder ein eigenes Design an, um den YouTube Auftritt designtechnisch abzurunden. Mit Hilfe des Hintergrundbildes kann man wieder auf die Homepage, Konzerttermine, Merchandise etc. hingewiesen werden. Videos und Playlists bieten die Möglichkeiten auszuwählen, welche Inhalte auf dem Kanal angezeigt werden sollen. Unterschieden wird in drei Kategorien Uploads, Favoriten und Playlists. In die Kategorie Uploads kommen alle Videos, die unter dem eigenen Account hochgeladen wurden. Unter Favoriten befinden sich jene Videos, die man von anderen Nutzern hinzufügt. Anstatt zu den Favoriten kann man alle Videos, egal ob selbst hochgeladen oder von anderen Usern, auch in Playlists einordnen. Der größte Vorteil von Playlists ist jedoch, dass man somit alle Videos, die bereits von diversen Nutzern auf YouTube hochgeladen wurden, nun geordnet auf dem eigenen Kanal bereitstellen kann. Somit erhalten Dritte nun alle sehenswerten Videos ihres Lieblingskünstlers gebündelt auf einer Seite. Mit der Aufnahme des Videos in seinen channel erfolgt sozusagen eine direkte Autorisierung des Videos durch den Künstler selbst. Nutzer, die Gefallen an den jeweiligen Videos finden, werden den Kanal dann optimalerweise abonnieren. Die Abonnenten werden nun automatisch benachrichtigt, falls neuer Inhalt auf dem Kanal zur Verfügung steht. Eine weitere Möglichkeit die Abonnenten bezüglich eines Inhalts zu informieren, ist das posten von Bulletins. Als Bulletin (franz. Zeugnis) werden Bekanntmachungen bezeichnet. Man benutzt Bulletins um Abonnenten auf kontextübergreifende Informationen oder Videos von befreundeten Künstlern aufmerksam zu machen. Die YouTube Partnerschaft Wenn man feststellt, dass der YouTube-channel gut besucht ist, also viele Abonnenten und Aufrufe hat, besteht die Möglichkeit sich um eine YouTube Partnerschaft zu bewerben. Bei erfolgreicher Aufnahme kann man seinen eigenen Markenkanal erstellen. Dieser bietet deutlich mehr an Funktions- und Gestaltungsumfang für den Kanal.51 51 (youtube.com (1), 2011) Seite 23
  28. 52 Abbildung 16: YouTube-channel - THE RUDES YouTube in Deutschland Nicht nur auf internationaler Ebene, sondern auch in Deutschland, nimmt YouTube mit 13,6 Millionen unique visits die Spitzenplatzierung vor MyVideo mit 3,1 Millionen unter den Videoplattformen ein. Laut einer Nielson Studie aus dem Jahre 2009 ist YouTube in Deutschland somit sogar Spitzenreiter, vor Wikipedia mit 13,3 Millionen Besuchen auf der Webseite.53 52 (The Rudes - YouTube (1), 2011) 53 (Internetworld.de (1), 2010) Seite 24
  29. 2.3.4 Facebook Über Facebook Facebook wurde im Februar 2004 gegründet und beschreibt sich laut eigener Aussage als „[...] ein soziales Werkzeug, das Menschen dabei hilft effizienter mit ihren Freunden, Familienmitgliedern und Arbeitskollegen zu kommunizieren. [...]“.54 Im September 2006 wurde die personelle Einschränkung von Facebook komplett aufgehoben. Bis dato war es lediglich Studenten und Schülern möglich Facebook zu verwenden. Seither ist jeder ab dem dreizehnten Lebensjahr dazu berechtigt sich bei Facebook anzumelden.55 Seit 2008 setzt Facebook auf die Internationalisierung der Plattform. Neben französisch und spanisch gefolgt von deutsch wurde Facebook auch in 21 anderen Sprachen verfügbar gemacht und überschritt im August die 100 Million Nutzer Grenze.56 Ende 2009 wird Facebook rentabel. Im September 2009 gab Gründer Mark Zuckerberg bekannt, dass Facebook erstmals einen positiven Cashflow hat. Es wird mehr Geld verdient als die Unternehmenstätigkeit verschlingt. Laut Zuckerberg hätte er erst 2010 mit einen positiven Cashflow gerechnet.57 Zahlen und Fakten58  50% aller aktiven Nutzer loggen sich täglich ein  Nutzer verbringen über 700 Milliarden Minuten pro Monat auf Facebook Aktivität  durchschnittlich gefällt jedem Nutzer 80 Fanpages/Gruppen  durchschnittlich erzeugt jeder Nutzer 90 Beiträge jeglicher Art pro Monat Global  Facebook ist in 70 verschiedenen Sprachen verfügbar  ca. 70% der Facebook-Nutzer sind nicht aus der USA 54 vgl. (Facebook.com (1), 2010) 55 vgl. (Facebook.com (2), 2010) 56 vgl.(Facebook.com (3), 2010) 57 vgl. (Spiegel.de, 2009) 58 vgl. (facebook.com (4), 2010) Seite 25
  30. Plattform  mehr als zwei Millionen Webseiten interagieren mit Facebook, unter anderem auch 80% der Top 100 Webseiten von comScore's in den USA und 50% der Top 100 Webseiten weltweit  täglich wenden durchschnittlich 10.000 Webseiten mehr social plugins an. (Einführung im April 2010) Mobile Nutzung  200 Millionen nutzen Facebook auch mobil per Handy  mobile Nutzer sind doppelt so aktiv als anderen Nutzer Aktuelles: Gerade will man schreiben, dass Facebook 500 Millionen aktive Nutzer (Stand 07/2010) besitzt, da erreicht einem schon die nächste Neuigkeit. 13.1.2011: www.socialbakers.com verkündet, dass Facebook nun die 600 Millionen Grenze der aktiven Nutzer erreicht hat. Bei Facebook heißt dies konkret, dass sich 600 Millionen Nutzer mindestens alle 30 Tage einloggen. Wie sich dieses mehr von 100 Millionen Nutzer in den letzten sechs Monaten aufschlüsselt, sieht man in der Tabelle (Abb.16) dargestellt. Zu erkennen ist hier wie auch bereits oben erwähnt, das beachtliche Wachstum des deutschen Marktes um 50%. Auch der russische Markt nimmt nun mit einem 70 prozentigen Wachstum Fahrt auf. 59 Abbildung 17: Facebook Wachstum bezogen auf die letzen sechs Monate nach Ländern 59 (socialbakers.com (1), 2011) Seite 26
  31. Was geschieht auf Facebook? Für was wird Facebook eigentlich genutzt? Grundsätzlich für das Veröffentlichen und Teilen von Informationen. Dies erfolgt durch Statusmeldungen, die der Nutzer auf seinem Profil publiziert. Statusmeldungen können in Form von Text, Bild oder Video veröffentlicht werden. Sobald eine Statusmeldung veröffentlich wird, erscheint diese analog wie bei Twitter oder MySpace auf der Startseite von befreundeten Nutzern in der Community. Auf Facebook spricht man hier von der Pinnwand oder Newsfeed. Der veröffentlichte Beitrag, der sogenannte Post hat wiederum Attribute mit denen der Nutzer interagieren kann. Man kann bei einem Beitrag entweder mit dem gefällt mir Button ausdrücken, dass einem der Beitrag gefällt, man kann diesen kommentieren oder auch teilen.60 Die Funktion teilen hat zur Folge, dass der Beitrag nun auch auf der Pinnwand der teilenden Person erscheint und somit auch in seinem Netzwerk verbreitet wird. Diese Funktion ist die wohl schnellste und effizienteste Art Informationen via Facebook zu verbreiten. Der Idealfall, wenn es das Ziel ist, seinen Beitrag durch möglichst hohe Erscheinungsraten (man spricht hierbei von impressions) zu vermarkten. Generell gibt es zwei verschiedene Profiltypen. Das Facebook Standard Profil, das von Privatpersonen angelegt wird und die sogenannte Facebook Seite. Diese wird für Marken, Prominente, Bands, Künstler jeglicher Art, fiktive Figuren, Filme, etc. angeboten. (Näheres dazu im Kapitel 3) 60 (Grafik Button, 2011) Seite 27
  32. 2.3.5 Zusammenfassung Die Grundcharakteristik der vier Säulen sollte somit vermittelt sein. Bevor nun auf die Interaktion der verschieden Säulen miteinander eingegangen wird, hier eine stichwortartige Zusammenfassung der Plattformen hinsichtlich ihrer Hauptmerkmale: MySpace  Präsentation, Vernetzung, Kommunikation Twitter  Kommunikation, Vernetzung Facebook  interaktive Kommunikation, Vernetzung, Präsentation YouTube  Einbindung und Bereitstellung von Videos Diese Merkmale und deren Priorisierung ist nicht als Regelfall anzusehen. Je nachdem, in welchem Ausmaß man welche Plattform pflegt und einsetzt, verschieben sich die Prioritäten. Um meine folgenden Handlungsvorschläge und auf der Basis Facebook als Mittelpunkt der Kommunikation bei den Social Networks zu sehen, stellt diese kurze Charakterisierung, meiner Ansicht nach, ein in sich schlüssiges Abbild dar. Seite 28
  33. 2.4 Get connected 2.4.1 Synchronisation und Interaktion der vier Säulen Schnell stellt man beim Arbeiten mit den Plattformen Facebook, MySpace und Twitter fest, dass es durchaus anstrengend und zeitintensiv ist, bei jeder Plattform seine Community mit den aktuellen Statusmeldungen auf dem Laufenden zu halten. Zu oft hat dies zur Folge, dass meist irgendein Profil den Kürzeren zieht und nicht mehr gepflegt wird. Zudem verliert man auch den Spaß am spontanen posten, wenn man im Hinterkopf hat, dass man sich bei drei Seiten einloggen und die Nachricht dreimal verfassen muss. Um dies zu vermeiden, möchte ich hier eine Handlungsalternative vorstellen, wie man Facebook, Twitter und MySpace so untereinander synchronisiert, dass die Statusmeldung für alle drei Plattformen nur einmal verfasst werden muss. Twitter als Bindeglied Abbildung 18: Twitter als Bindeglied61 61 Eigene Darstellung Seite 29
  34. Synchronisation von Twitter und Facebook Zuerst verbindet man Twitter und Facebook miteinander. Dies stellt eine Zwei-Wege-Funktion da. Veröffentlichungen via Facebook werden auf Twitter angezeigt und umgekehrt. Die Vorgehensweise ist folgendermaßen: Man beginnt auf http://www.facebook.com/twitter. Hier kann man nun das zu verbindende Profil auswählen. In diesem Fall wird der Account von THE RUDES als Beispiel herangezogen. 62 Abbildung 19: Facebook <-> Twitter - Profile verbinden Nach dem Klick auf dem mit Twitter verknüpfen Button öffnet sich nun ein Fenster, in dem Facebook der Zugriff auf Twitter gestattet werden muss. Anschließend ist die Verknüpfung zwischen den beiden Plattformen erfolgt. Nun kann man zusätzlich auswählen welche Inhaltsbereiche von Facebook mit Twitter synchronisiert werden sollen. Wenn nichts dagegen spricht, ist es durchaus sinnvoll, alle Facebook Aktualisierungen auch für Twitter zuzulassen. Abbildung 20: Facebook <-> Twitter - was soll synchronisiert werden? 62 vgl. (facebook.com (6), 2011) Seite 30
  35. Synchronisation von Twitter und MySpace Im MySpace Profil Reiter Neuigkeiten klickt man auf Neuigkeiten bearbeiten/Einstellungen. Anschließend geht man auf die Schaltfläche Verbundene Netzwerke. Hier lassen sich nun die Netzwerke konfigurieren mit denen der MySpace Account interagieren soll. Um auf dem direkten Weg dorthin zu kommen, folgt man dem Link http://www.myspace.com/my/settings/stream/sync. 63 Abbildung 21: MySpace <-> Twitter - verbundene Netzwerke Nachdem Klick auf jetzt verbinden öffnet sich wie zuvor ein Fenster, in dem MySpace der Zugriff auf den Twitter Account erlaubt werden muss. Ist der Zugriff gestattet worden, lässt sich nun die Art auswählen, wie sich die beiden Netzwerke austauschen sollen. Um dem Prinzip Twitter als Mittelmann weiter zu folgen, sind beide Kästchen abzuhaken. Abbildung 22: MySpace <-> Twitter - Synchronisation Als Ergebnis ist nun festzustellen, dass egal auf welcher der drei genannten Plattformen ein Beitrag veröffentlicht wird, automatisch dieser zeitgleich auch auf den anderen zwei Plattformen erscheint. Somit reicht es vollkommen aus, nur auf einer Plattform kontinuierlich seine Neuigkeiten mitzuteilen, denn die anderen Plattformen werden automatisch mitgepflegt. 63 vgl. http://www.myspace.com/my/settings/stream/sync (Zugriff: 10.01.2011) Seite 31
  36. Hierbei sollte noch berücksichtigt werden, dass alle Nachrichten auf Twitter maximal 140 Zeichen lang sind. Wenn z.B. eine Facebook Meldung über diese Anzahl hinaus geht, wird die Meldung abgekürzt und ein automatisch generierter Link der Nachricht angehängt, der zur vollständigen Meldung führt. Somit bietet es sich an, all seine Statusmeldungen über Facebook zu veröffentlichen, da die Anzahl der verfügbaren Zeichen dort nicht begrenzt ist. Optional bietet MySpace die Möglichkeit eine Verbindung zum YouTube Account herzustellen. Ausgangspunkt hierfür ist wieder MySpace Einstellungen - verbundene Netzwerke. Genau dort wo auch die MySpace <-> Twitter Konfiguration vorgenommen wurde. Prinzipiell läuft die MySpace <-> YouTube Verknüpfung analog zum vorangegangenen Beispiel ab. Man bestimmt zunächst wieder, welche Aktivitäten mit MySpace synchronisiert werden sollen (Abb.22) und bestätigt danach die Verbindung zwischen den beiden Plattformen. 64 Abbildung 23: MySpace <-> YouTube - Freigabe von Aktivitäten Fazit Was hat man nun erreicht? Die vier nebeneinanderstehenden Social Network Säulen interagieren ab sofort miteinander. Sämtliche Neuigkeiten werden jetzt auf allen Plattformen synchronisiert, gleichgültig wo der Eintrag geschieht. Der größte Vorteil ist die daraus folgende Vereinfachung sowie Zeitersparnis. Man deckt somit die 64 http://www.youtube.com/account#sharing/activity (Zugriff: 10.01.2011) Seite 32
  37. Gesamtheit seiner Social Network Communites ab, ohne aber auf jedem Profil gleichermaßen aktiv sein zu müssen. Durch die zusätzliche Einbindung des YouTube Accounts in die Community Plattformen wird nun jedem Benutzer, der dem Netzwerk angehört, mitgeteilt, wenn ein neues Video auf dem channel bereit steht oder Beiträge von Dritten kommentiert oder bewertet werden. 2.4.2 Verknüpfung mit der Homepage Interaktion der vier Säulen mit der Basis: Homepage Wie kann eine bestehende Homepage mit den Social Networks interagieren? Ein Blick zurück auf Abbildung 9 zeigt wieder die vier Säulen. Diese sind nun um die Erkenntnisse aus ‎ .4.1 erweitert. Die folgenden Seiten sollen nun aufzeigen, wie man mit Hilfe von social plugins, 2 social buttons und eines Twitter Widget die vier Säulen mit der Homepage, fungierend als Sockel, verknüpfen und kommunizieren lassen kann. Die 4 Säulen für einen gelungenen Auftritt im Web 2.0 HOMEPAGE Abbildung 24: Interaktion zwischen den vier Säulen Seite 33
  38. Social Plugins Anhand der Facebook Like Box wird nun gezeigt, wie social plugins mit der eigenen Homepage interagieren können und welchen Mehrwert dies dem Nutzer bietet. Social plugins sind kleine Applikationen, die per HTML in jede beliebige Webseite eingebaut werden können. „Sie ermöglichen dir zu sehen, was deinen Freunden im Internet gefallen hat und was diese dort kommentiert oder geteilt haben“.65 Bei der Facebook Like Box handelt es sich um ein plugin, dass es ermöglicht, den Facebook gefällt mir Button auf anderen Webseiten einzubinden. Primär zeigt die Like Box an, wie vielen Leuten die jeweilige Facebook Fanseite bereits gefällt, welche Personen aus dem persönlichen Facebook-Netzwerk des Besuchers die Seite gefällt und bietet direkt die Möglichkeit ,Fan der jeweiligen Facebook Seite zu werden, ohne dabei aber unmittelbar auf Facebook unterwegs zu sein. Vorteile:66  Der Besucher der Webseite sieht sofort, dass man auch eine Facebook Seite besitzt.  Der gefällt mir Button ist nur ein Klick entfernt, obwohl man sich nicht auf Facebook befindet.  Die Like Box zeigt vorzugsweise die Namen, optional auch die Profilfotos, von den Personen an, mit denen man bereits auf Facebook befreundet ist. Dies sorgt automatisch beim ersten Besuch für einen positiven ersten Eindruck der Homepage bzw. gegenüber des Betreibers. Die Chancen, dass nun auch Freundesfreunde den gefällt mir Button betätigen, steigt.  Die Like Box stellt somit prinzipiell ein Instrument zur Akquise von Facebook Fans dar. 65 http://developers.facebook.com/plugins (Zugriff: 10.1.2011) 66 vgl. (Holzapfel, 2010) S.113f Seite 34
  39. Unter http://developers.facebook.com/docs/reference/plugins/like kann man sich mit Hilfe einer Hilfsapplikation seine eigene Like Box erstellen. Dabei hat man (vgl. Abbildung 24) noch weitere kleine Modifikationsmöglichkeiten bei der Gestaltung der Like Box. Mit dem Klick auf dem get code Button wird letztendlich der persönliche HTML Code generiert, der sich dann beliebig per Kopieren und Einfügen in den Quellcode der Homepage einbauen lässt. Im Anhang 3 ist ein Screenshot Beispiel zur Veranschaulichung angehängt. Hier wird der URL der jeweiligen Facebook Seite eingegeben Optional wird hier die Profilfotoleiste der jeweiligen Fans angezeigt werden Hier kann man für die Beschriftung des Buttons zwischen "like" und "recommend" wählen. Die Funktion bleibt allerdings die selbe. 67 Abbildung 25: Social plugin - Facebook Like Box erstellen 67 http://developers.facebook.com/docs/reference/plugins/like (Zugriff: 10.01.2011) Seite 35
  40. Social buttons Unter social buttons versteht man grundsätzlich kleine Grafiken in Form eines Buttons, die mit einem Link belegt sind und man per Klick zur jeweiligen Social Network Seite weitergeleitet wird. social buttons sollten auf jeder Onlinepräsenz mit eingebunden werden. Dem Besucher wird somit sofort sichtbar gemacht auf welchen Plattformen man vertreten ist und die Option gegeben diese sofort zu besuchen. Es gibt im Internet zahlreiche Möglichkeiten, wo fertige social buttons jeglicher Art zum Download bereitgestellt werden. Eine davon ist z.B. http://www.buttonshut.com/. 68 Abbildung 26: Social Buttons Die Buttons werden dann mit einem HTML Code belegt, der die Verknüpfung zur jeweiligen Plattform herstellt. Das Ganze wird dann in den Quellcode der jeweiligen Webseite mit eingebunden. Ein Beispiel hierfür wäre: <a href="http://www.facebook.com/ReadyToRock" target="_blank"><img src="../news/facebook.gif" width="68" height="68" border="0" /></a> Nun können die social buttons auf jeder Homepage, MySpace und Facebook Seite eingefügt werden. Bei Facebook werden diese mithilfe von FBML eingefügt. FBML wird unter ‎ .6 noch kurz angeschnitten. 3 Zur zusätzlichen Ergänzung kann ein Button mit der jeweiligen Homepage der Band erstellt werden. Dieser wird analog neben den anderen social buttons auf den jeweiligen Plattformen platziert. Es ist sinnvoll die social buttons auch beim Versenden von E-Mails in der Fußzeile hinzuzufügen, damit man auf seine Onlinepräsenzen gebündelt hinweist und aufzeigt, dass man vertreten ist. Bestenfalls lässt sich sogleich der ein oder andere neue Facebook-Fan für sich gewinnen. Mit Hilfe dieser Verknüpfungen ist ein weiterer Bestandteil für einen gelungenen Auftritt im Web 2.0 erfüllt . Zur Veranschaulichung dienen die Screenshots im Anhang 4. 68 http://www.buttonshut.com/ (Zugriff: 11.01.2011) Seite 36
  41. Twitter Widget Das folgende Twitter Widget bietet die Möglichkeit tweets auch auf der eigenen Homepage mitzuteilen. Auf der Homepage werden meist nur längere Beitrage in der Rubrik Neuigkeiten veröffentlicht. Dies geschieht zumeist unregelmäßig und in längeren Abständen. Hier wird die Möglichkeit aufgezeigt ein Twitter Widget auf der eigenen Homepage zu integrieren. Nach Einbindung werden alle Statusmeldungen, die auf den verschiedenen Social Network Plattformen getätigt werden, automatisch auch auf die Webseite übertragen. 1. Schritt: Man ruft http://twitter.com/about/resources/widgets auf und wählt Links die Option Meine Webseite aus. Abbildung 27: Twitter Widget - Startseite 2. Schritt: Auf der folgenden Seite hat man nun die Wahl zwischen Profil-Widget, Such-Widget, Faven- Widget und Listen-Widget. Hier sollen die tweets auf einer Webseite anzeigen werden. Deshalb entscheidet man sich für das Profil -Widget. Abbildung 28: Twitter Widget - Auswahl Seite 37
  42. 3. Schritt: Als nächstes wird der Twitter Benutzernamen benötigt. Hier wird z.B. TheRudesRock verwendet. An dieser Stelle werden die Einstellungen und das Aussehen angepasst. Zumeist empfiehlt sich beim Profil-Widget nicht zu viele tweets auf einmal anzuzeigen. In angegebenen Beispiel wird unter preferences -> number of tweets eingestellt, dass lediglich die letzten zwei tweets angezeigt werden. Unter Aussehen kann man nun das Layout des Widget an dem der Homepage anpassen und weiter unter Dimension die Breite der Box konfigurieren. Abbildung 29: Twitter Widget - Personalisierung Mit der abschließenden Betätigung des Fertigstellen & Code schnappen Button wird nun der Code des persönlichen Profil-Widget generiert. Diesen gilt es dann wie gewohnt in den Quellcode der eigenen Webseite einzubauen. Im Anhang 3 ist dieses Twitter Profil-Widget bereits eingefügt. Festzustellen ist, dass alle vorgestellten Möglichkeiten social plugins, social button und das Twitter Widget alle in derselben Region auf der Homepage angesiedelt sind. Somit ist gerade eine kleine Social Network Ecke auf der Web Präsenz eingerichtet worden. Seite 38
  43. 3 Im Fokus: Entscheidungsvorschlag zur Facebook Fanpage 3.1 Erklärung und Abgrenzung Facebook Seite = Facebook Fanpage. Offiziell spricht Facebook von Seiten, unter der Community ist allerdings der Begriff Fanpage geläufig. Fortfolgend wird der Begriff Fanpage verwendet, da dieser nahezu selbsterklärend für den Sinn einer Facebook Seite steht. Nämlich eine Art Webseite bei der die Fans im Vordergrund steht, aber offiziell vom Seitenbetreiber administriert wird. Die Fanpage ist „[...] für Unternehmen, Organisationen, Prominente und Bands gedacht, um Informationen auf offizielle und öffentliche Weise den Personen mitzuteilen, die sich mit ihnen verbinden. Ähnlich wie Profile können Seiten durch Anwendungen verbessert werden, die dem Unternehmen oder der öffentlichen Person dabei helfen mit ihren Zielgruppen zu kommunizieren und interagieren und durch virale Verbreitung über Freundesempfehlungen, Meldungen in den Neuigkeiten, 69 Facebook-Veranstaltungen usw. neue Fans zu gewinnen“. Folglich gibt es generell zwei Arten von Profilen, das Facebook Profil für jede Privatperson und die Fanpages, für Künstler, Bands, Unternehmen, Prominente etc.. Die Aufspaltung hat viele gute Gründe und die Profile unterscheiden sich sowohl optisch als auch funktional voneinander. Die Fanpage bietet ein umfangreiches Mehr an Funktionen. Sie besitzt z.B. ein eigenes Statistik-Tool, die Möglichkeit Anzeigen zu schalten und vieles mehr. Vereinfacht gesagt, die Fanpage ist ein Profil, das unter marketingtechnischen Gesichtspunkten optimiert worden ist und auf den geschäftlichen Nutzen abzielt. Eine fundamentale Änderung in der Funktionsweise im Vergleich zu anderen Social Networks ist, dass es bei der Facebook Fanpage nicht möglich ist, Freundesanfragen an Privatnutzer zu stellen. Daher entscheidet der Privatnutzer alleine bei welchen Fanpages er den gefällt mir Button betätigt. Für den Privatnutzer hat dies natürlich den enormen Vorteil, dass dieser nicht wie z.B. auf MySpace von unzähligen Band-Freundschaftsanfragen gespamt wird. Der Betreiber der Fanpage steht nun natürlich zunächst vor der Frage, wie er nun Fans akquirieren kann. Dies wird unter ‎ .4 Strategien für Facebook 3 gebündelt aufgeführt. Die Fanpage kann nicht ohne eigenem Profil bestehen. Es muss also zunächst ein Facebook Profil erstellt werden, damit die eigene Fanpage aufgebaut werden kann. Auf dem persönlichen Profil sollte man auch aktiv sein und dieses nicht nur pro forma erstellen, da das eigene Profil die Grundlage für die spätere Fanpage ist. Auf den generellen Registrierungs- und Anmeldeprozess möchte ich hier nicht eingehen. Dies sollte jeder für sich alleine bewerkstelligen können. Allerdings sollte darauf hingewiesen werden, dass der Name der Fanpage permanent ist und nicht mehr geändert werden kann. Der Name sollte somit nur die eigentliche Bezeichnung enthalten und keine Anhängsel, die langfristig gesehen nicht mehr aktuell sind. Nach der Anmeldung sollte man sich schnellstmöglich einen eigenen URL für seine Fanpage sichern. Auf 69 (Facebook.com (3), 2011) Seite 39
  44. www.facebook.com/username kann man die Verfügbarkeit seines Wunschnamens überprüfen und ändern. Das Festlegen des URL für die eigene Fanpage ist ebenso eine fixe Entscheidung und kann nachträglich nicht mehr verändert werden. 3.2 Generelle Möglichkeiten - Innovation? 3.2.1 Newsfeed, Pinnwand & Postings Das zentrale Element einer jeden Fanpage ist die Pinnwand, man spricht hier auch vom Newsfeed. This where it happens! Im Newsfeed geschieht die ganze Kommunikation zwischen den Nutzern und natürlich zwischen dem jeweiligem Betreiber der Fanpage und den Fans. 70 Abbildung 30: Facebook - Newsfeed Der erste Mehrwert, den Facebook hier gegenüber all den anderen Plattformen bietet, ist die einfache aber in der Funktionalität umfangreiche Möglichkeit Inhalte zu posten. Allgemein bietet Facebook an Status, Foto, Link oder Video zu publizieren. Diese Möglichkeiten lassen sich aber auch kombinieren. So lassen sich z.B., wie in Abbildung 29 dargestellt Text und Foto gemeinsam posten. Die Einbindung von externen Videoinhalten anhand eines Links gestaltet sich sehr benutzerfreundlich. Es reicht hier aus, den Link des gewünschten Videos in die Statusleiste zu kopieren. Danach bindet Facebook dieses Video automatisch mit dem dazugehörigem Miniaturvorschaubild ein. 70 (The Rudes - Facebook, 2011) Seite 40
  45. 3.2.2 Das Erstellen von Veranstaltungen Am Kopf der Fanpage erscheint standardgemäß der Reiter Veranstaltungen. Hier bietet Facebook sehr effektiv die Möglichkeit Events zu erstellen und zu promoten. Wenn man nun eine Veranstaltung erstellt hat - hier z.B. einen Konzerttermin - erscheint dieses Event bei all den Fans im Newsfeed. Zeitgleich bekommen diese auch eine Veranstaltungseinladung, die mit nehme teil, nehme vielleicht teil oder nehme nicht teil beantwortet werden kann. Auf der Veranstaltungsseite kann man nun sehen, wer an der jeweiligen Veranstaltung teilnimmt und wer nicht. Abbildung 31: Facebook - Veranstaltungsseite Seite 41
  46. Im Newsfeed der Veranstaltung besteht auch die Option einen Kommentar zu schreiben, Zusatzinformationen zu posten oder Fragen der Gäste zu beantworten. Über den Button +Gäste einladen (Abb.30) besteht die Möglichkeit die Freunde des privaten Profils einzuladen. Man kann für jede Veranstaltung zusätzlich Administratoren benennen, bei Konzerten z.B. den Promoter vor Ort. Diese können dann wiederum ihr gesamtes privates Netzwerk zum Event einladen. Am Ende jeder Veranstaltungsseite stellt der Link exportieren eine praktische Zusatzfunktion für jede Veranstaltung dar. Per exportieren lässt sich die Veranstaltung schnell und einfach in den Outlook Kalender übertragen. Für den Veranstalter tragen Facebook Events auch zur Planungssicherheit bei, da Facebook Zusagen in der Regel ernstgemeinte Zusagen der Gäste darstellen. Facebook-Veranstaltungen stellen besonders für Bands eine schnelle und effektive Möglichkeit dar Konzerte oder Events unter ihrer Facebook Community, sowie auch darüber hinaus zu promoten. 3.2.3 Anwendungen Definition: „Anwendungen auf Facebook sollen dein Erlebnis auf der Webseite in Form von ansprechenden Spielen und nützlichen Funktionen wie Veranstaltungen und Fotos verbessern. Einige Anwendungen werden von Facebook-Entwicklern geschrieben, die meisten Anwendungen werden jedoch von externen Entwicklern erstellt, die die Facebook APIs verwenden und sich an die Grundsätze und Richtlinien für 71 Entwickler halten.[...]“ Unter http://www.facebook.com/apps/directory.php kann man das ganze Repertoire an Facebook Anwendungen durchforsten. Wenn man den Namen einer Anwendung weiß, findet man diese auch durch Eingabe in der Facebook-Suchleiste. Unter Seite bearbeiten --> Anwendungen, findet man zunächst alle im Profil installierten Anwendungen aufgelistet. Der Veranstaltungs-Reiter, auf den vorher eingegangen wurde, stellt grundsätzlich auch eine Anwendung dar. Eine weitere nützliche Anwendungen, die direkt von Facebook zur Verfügung gestellt wird, ist z.B. der music player72, der es ermöglicht Musiktitel auf Facebook bereitzustellen. Dies ist wahrlich keine Innovation im Vergleich zu anderen Plattformen, aber zumindest Standard für alle Musikkünstler und zeigt, dass Facebook in punkto Musik MySpace in nichts nachsteht. Anders sieht es da zum Beispiel bei der Anwendung poll73 aus, auf die ich hier näher eingehen will. poll ist eine Anwendung, die es ermöglicht benutzerdefinierte Umfragen zu erstellen und innerhalb seiner Community durchzuführen. 71 (facebook.com (1), 2011) 72 http://www.facebook.com/MusicPlayerApp (Zugriff: 20.01.2011) 73 http://www.facebook.com/home.php#!/apps/application.php?id=20678178440 (Zugriff: 20.01.2011) Seite 42
  47. Abbildung 32: Facebook Anwendung - poll Im angegebenen Beispiel wird die RUDES - Community befragt, was ihrer Meinung nach als Single der aktuellen Veröffentlichung ELEVATOR UP ausgekoppelt werden sollte. Dazu werden drei Songauswahlmöglichkeiten gegeben. Nach der Erstellung, wird die in Abb. 32 dargestellte Umfrage auf der jeweiligen Fanpage gepostet. Zusätzlich kann man diese auch auf dem privaten Profil posten. Es wird des Weitern ein direkter Link zur Umfrage erstellt. Dieser Link kann dann via andere Plattformen oder E-Mail Verteiler weiter an andere Kontakte geschickt werden. Durch die Befragung werden somit die Aktivität auf der Fanpage und gleichzeitig Facebook Fans generiert, wenn man den Umfrage-Link plattformübergreifend oder vielleicht sogar medienübergreifend verbreitet. Abbildung 33: Fertig erstellte Umfrage - der Anwendung poll Seite 43
  48. 3.3 Facebook Knigge Sei kein pop up Jeder Nutzer hasst pop ups. Sie sind der Inbegriff von nervtötender Werbung. So ziemlich jeder würde diese Aussage unterschreiben. Deshalb sollte man auf Facebook nicht wie ein pop up auftreten und darauf abzielen plumpe/aggressive Werbebotschaften zu vermitteln. Die Fanpage dient in erster Linie der Information und Unterhaltung. Wer nur zum Verkaufen auf Facebook ist, wird schnell merken, dass dies so nicht funktioniert. Preise nicht permanent Verkaufsprodukte an! Natürlich ist es erwähnenswert, wenn neue Produkte z.B. CDs oder T-Shirts im Onlineshop verfügbar sind. Jedoch sollten solche Meldungen den Newsfeed nicht dominieren. Der Unterhaltungsfaktor, gepaart mit wissenswerten Informationen, ist die Hauptursache für eine rege Kommunikation auf der Fanpage. Auf dieser Grundlage fruchtet dann auch die ein oder andere gut formulierte Werbebotschaft . „Die heutigen Konsumenten,[...],wollen nicht mehr angeschriehen werden sondern mit Unternehmen sprechen und im Gespräch bleiben“. 74 Suche den Dialog Auf Facebook gilt es nicht nur Sender von Nachrichten zu sein. Man kommuniziert in Form von Kommentaren oder gefällt mir mit der Community. Das Feedback der Nutzer muss wahrgenommen werden. Dies beinhaltet das Beantworten, sowie das Stellen von Fragen. Anregung zur Diskussion ist durchaus erwünscht. Suche den Dialog! Eine wichtige Komponente hierfür ist auch das „wie formuliere ich meine Postings?“. Offene Fragen oder das Aufzeigen von Entscheidungsmöglichkeiten helfen hier weiter. Grundsätzlich wissen es Fans durchaus zu schätzen, wenn sie nach ihrer Meinung gefragt werden. keep them up to date but don't Spam Dieser Spruch sollte definitiv als Grundregel verinnerlicht werden. Die Fanpage sollte immer auf den aktuellen Stand gehalten werden. Es gilt wenn möglich täglich Neuigkeiten über sich oder andere zu posten. Das Postingverhalten sollte nicht zu Ich-bezogen sein. Es können durchaus Inhalte veröffentlicht werden, die nicht nur die eigene Fanpage betreffen. Das Interesse der Community für die jeweilige Thematik muss aber vorhanden sein. Beispielsweise kann man auf andere Bands oder Events hinweisen. Wie bei vielem gilt es beim Veröffentlichen von Neuigkeiten sich kurz zu halten und die Fans nicht zu überfordern. Es gibt Tage, die sehr viel Stoff für Neuigkeiten bieten. Hier muss man sich dann fragen, ob dies wirklich unbedingt alles an einem Tag mitgeteilt werden soll. Nicht jeder Fan muss mehrmals täglich Informationen zu einer Band bekommen, die ihm gefällt. Zu viele Meldungen können schnell ins 74 (Qualman, 2010) Seite 44
  49. Gegenteil umschlagen und als Spam empfunden werden. Im schlimmsten Fall wird impulsiv oder gezielt der verbergen Button gedrückt, der sich am rechten oberen Rand neben jeder Meldung befindet. Konsequenz daraus ist, dass man gerade in die blacklist des Nutzers verschoben wurde und Neuigkeiten somit nicht mehr im jeweiligen Newsfeed auftauchen werden. Dies ist solange der Fall bis der Nutzer diese Einstellung wieder aufhebt. Folglich ist die Menge an Postings immer eine Gratwanderung und eine pauschale Beantwortung der Frage „Wie viel Postings darf man täglich maximal veröffentlichen?“ kann nicht gegeben werden, da dies von Fall zu Fall variiert und einzeln beurteilt werden müsste. Ein Blick auf die Facebook Statistik (insights) hilft hier weiter. Anhand dieser lässt sich nachverfolgen, womit man Fans gewonnen oder verloren hat. Eine Veranschaulichung erfolgt unter ‎ .5 Facebook: Statistik/Monitoring 3 Moderation statt Kontrolle In den Social Networks ist der Inhalt der Kommunikation nicht kontrollierbar. Es kommunizieren primär die Konsumenten und nicht die Marke.75 Etliche User kommentieren und diskutieren über verschiedene Beiträge. Obwohl wie oben erwähnt der Dialog im Vordergrund steht, soll dies nicht heißen, dass man durch Dialog den Versuch unternimmt, die Kontrolle über den Inhalt zu bekommen. Dies ist nicht möglich. Vielmehr sollte jeder Betreiber der Fanpage eine moderierende Rolle in den Gesprächen einnehmen. Davon auszuschließen ist aber logischerweise ganz klar jeglicher sittenwidriger, anstößiger, radikaler oder rassistischer Inhalt. Diesen gilt es natürlich umgehend zu entfernen. just do it Der Facebook Gründer Mark Zuckerberg beschreibt dessen Unternehmenskultur folgendermaßen: „Wenn man schnell durch einen Raum rennt, ist es vollkommen normal, dass mal etwas kaputt geht und zum Beispiel eine Vase herunterfällt. Ein Mitarbeiter der nichts kaputt macht, bewegt sich für unser Unternehmen einfach nicht schnell genug“76 Beim Veröffentlichen von Inhalten sollte man weder zögern, noch sich im Vorfeld zu viele Gedanken darüber machen, wie die Fangemeinde darauf reagieren wird. Die Facebook Devise lautet hier ganz klar just do it. Keine Scheu und keine falschen Hemmungen. 75 vgl. (Vater, 2010) 76 vgl. (Holzapfel, 2010) Seite 45
  50. up to date bleiben... ...und zwar in jeglicher Hinsicht. Man sollte die Anwendungen stets im Auge behalten. Welche neuen Anwendungen stehen zur Verfügung? Wie kann man diese nutzen und sie sinnvoll in die Präsenz integrieren? Es gilt sich auf Seiten ähnlicher Künstler zu informieren, um auf dem Laufenden zu bleiben wie diese z.B. ihre Kommunikation handhaben oder welche Kampagnen diese gerade durchführen um neue Fans für sich zu gewinnen, den traffic der Seite zu optimieren oder die Fans am Ball zu halten. Dies soll wiederrum nicht heißen, die Kampagnen 1:1 zu kopieren, - was ab und zu nicht das schlechteste ist - sondern man sollte sich Denkanstöße holen wie man eben solche Dinge auf seine Fanpage ummünzen bzw. anpassen kann. Hier kann es durchaus sinnvoll sein sich branchenübergreifend zu informieren und ein Konzept aufzugreifen, es umzumodellieren, damit man es anschließend für eigene Zwecke verwenden kann. Seite 46
  51. 3.4 Strategien für Facebook 3.4.1 Mehr Fans, mehr traffic Grundsätzlich will jeder Betreiber einer Fanpage zunächst Folgendes: mehr Fans und mehr traffic Die geposteten Einträge sollen eine möglichst große Zielgruppe erreichen, somit ist das Gewinnen von Fans essenziell für jeden Betreiber. Dies mündet direkt in mehr traffic auf der Fanpage, so dass sich möglichst viele Fans aktiv in Form von gefällt mir oder kommentieren mit den Inhalten auseinandersetzen und bestenfalls Inhalte mit ihrer eigenen Community teilen. Doch wie gewinnt man neue Fans für seine Fanpage? Einige Punkte wurden in den vorangegangen Kapiteln schon kurz angeschnitten. Im Anschluss möchte ich diese Maßnahmen/Voraussetzungen nochmal gebündelt aufzeigen. Hierbei kann man in basic tasks (Grundsätzliche Maßnahmen) und advanced tasks (erweiterte Maßnahmen) unterscheiden. 3.4.1.1 Basic tasks Fanpage Startinformation First step - first impression! Nach der Anmeldung der Facebook Fanpage hat das Vervollständigen der Profildaten oberste Priorität. Die Standard-Reiter wie Info etc. werden vollständig ausgefüllt, ein repräsentatives Profilfoto wird eingefügt und man stellt erste Inhalte zur Verfügung bevor die ersten Freunde eingeladen werden. Diese bemerken somit gleich zu Beginn was für einen gewissen (exklusiven) Mehrwert das Fan sein der Seite zur Folge hat. Freunde einladen Grundstein jeder Fanpage sind zunächst die eigenen Freunde. Über die Schaltfläche Freunde vorschlagen, die sich unter dem Profilbild befindet, können die Freude eines privaten Facebook Profils zur Fanpage eingeladen werden. Eine Fanpage kann mehrere Administratoren haben, die unter Seite bearbeiten--> Administratoren verwalten hinzugefügt werden können. Wenn die Fanpage nicht alleine betrieben wird, sollten die übrigen Beteiligten zusätzlich als Administratoren eingesetzt werden. Diese können die Fanpage ebenso ihrem eigenem Netzwerk vorschlagen. Es ist jedoch davon abzuraten, nachhaltig seine Fans mit Statusmeldungen wie „Bitte ladet alle eure Freunde zur Fanpage XYZ ein“ zu überhäufen . Durch solche direkten Meldungen kann es durchaus geschehen ,dass Nutzer diese Fanpage mehr als Belästigung anstatt Bereicherung wahrnehmen. Wenn Seite 47
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