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www.kameru.ch
KaMeRuVerlagZürich
2014
Herbst
2
Inhalt
Edith Truninger
Hibiskus Corner
Seite 4
Dorothe Züricher
Tamonia
Seite 6
Stephanie Aeby
Bevor es Abend wird
Seite 8
Angelika Rudin
unter überhaut
Seite 10
Wolfgang Marx
Der göttliche Marquis
Seite 11
Heidi Schmid
Die Entartung (m)eines Körpers
Seite 12
Backlist – lieferbare Titel	 Seite 14
Kontakte – Die Adressen im Überblick	 Seite 15
©FotoSeite1:StephanieAeby
3
Editorial
Liebe Buchhändlerinnen, liebe Buchhändler
KaMeRu Verlag
In unserem Herbstprogramm 2014 stellen wir Ihnen auf dem Gebiet der Belletristik und
der Unterhaltungsliteratur drei neue Schweizer Autorinnen vor: Stephanie Aeby, Edith
Truninger und Dorothe Zürcher.
In ihrem Roman Bevor es Abend wird erzählt Stephanie Aeby die Geschichte von Klara
Imfeld, die sich an einem Nachmittag als 45-jährige Frau auf eine Parkbank setzt und nach
einem kurzen Nickerchen als 80-jährige Greisin erwacht.
Auch Edith Truninger zeichnet in der Novelle Hibiskus Corner das Bild einer eigenwilligen
Frau. Ihre Heldin Rosaly, die aus Südafrika stammt, verkauft an einem kleinen Stand am
Flughafen Eis. Dabei beobachtet sie das Geschehen um sich herum. Die Autorin beschreibt
die Beobachtungen und Erlebnisse ihrer sympathischen Heldin in einer erfrischenden,
modernen Sprache.
In eine ganz andere Welt entführt die Leser Dorothe Zürcher mit dem Fantasy-Roman
Tamonia. Die Geschichte der Schwestern Renia und Kerla, der Töchter von Herzog Ambus-
ter, ist voller Geheimnisse und überraschender Wendungen – ein Leckerbissen für alle
Lieb­haber der Fantasy-Literatur, geschrieben in der besten Tradition dieses Genres.
Auch in unserer Edition »Das dritte Programm« erscheinen zwei neue Werke: Unter dem
Titel unter überhaut bieten wir Ihnen das zweite Buch von Angelika Rudin an. Ihre lyri-
schen Texte zeichnen sich durch eine außergewöhnliche Sprache aus und ziehen die Leser
durch eine gedankliche Tiefe in ihren Bann.
Auch der Roman Der göttliche Marquis von Wolfgang Marx ist eine sehr vergnügliche
literarische Herausforderung. Intellektuell anspruchsvoll steht das neue Werk des Autors
seinem Roman Der Standpunkt der Schafe im nichts nach.
Last but not least möchten wir Sie auf das Sachbuch Die Entartung (m)eines Körpers von
Heidi Schmid aufmerksam machen, das in unserer Edition »Scire« erscheint. Die Autorin
setzt sich als Selbstbetroffene mit der verkannten Krankheit Lipödem auseinander und
verleiht dadurch vielen anderen Lipödem-Patientinnen eine Stimme.
Wir wünschen Ihnen viele spannende Stunden mit unseren Neuerscheinungen und einen
interessanten und bereichernden literarischen Herbst 2014.
Katarina Graf Mullis
Verlegerin
Edith Truninger, geboren 1982 in Winterthur,
studierte an der Zürcher Hochschule für ange-
wandte Wissenschaften (ZHAW) Journalismus
und Kommunikation. Seit ihrem Abschluss ist
sie als freischaffende Autorin und Kolumnistin
tätig, so beispielweise für den Winterthurer
Stadtanzeiger. Die bekennende »Yoga-Tante« ist
druckerschwärzesüchtig und selten ohne
Tagebuch oder Notizblock anzutreffen. Sie lebt
in Zürich, immer auf der Suche nach neuen
Geschichten.
www.edithtruninger.ch
Leseprobe:
»Stimmt es eigentlich, dass es in Ägypten so viele Ca-
fés gibt?« Ahmed und ich sitzen in der Bye bye Bar und
trinken Kaffee.
»Habibi, machst du Witze? Unser ganzes Leben spielt
sich in Cafés ab. Auf den ersten Blick sieht es viel-
leicht so aus, als würden wir dort nur Wasserpfeife
rauchen und Backgammon spielen, doch in Wahrheit
ist das Café der Ort, wo wir unsere Geschäfte abwi-
ckeln, Freunde treffen, Gerüchte austauschen.« Ah-
med hält einen Moment inne, zwirbelt an seinem
Schnurrbart. »Eigentlich ist es ein Wunder, dass unse-
re Kinder nicht in Cafés zur Welt kommen.«
Ich lache. Ahmed hat es geschafft, mich aufzuheitern.
Es hat etwas Tröstliches, mit ihm an der Fensterfront
zu sitzen und den startenden Flugzeugen nachzubli-
cken, im Wissen darum, dass sie dem Licht, der Sonne
entgegenfliegen – an diesem nebelverhangenen Tag
im Januar, an dem mich das Gefühl beschleicht, seit
Wochen kein Sonnenlicht mehr gesehen zu haben.
»Uns fehlt einfach die Großzügigkeit im Blick«, sage
ich nachdenklich zu Ahmed. »Bei uns ist jetzt zwar
Winter, doch das bedeutet, dass an einem anderen
Ort gerade Sommer ist«, sinniere ich.
Ahmed grunzt etwas Unverständliches. Ich spinne
meine Gedanken weiter. »Zum Beispiel in Südafrika.«
Ich halte einen Moment inne. »Ahmed, vermisst du
Ägypten, die Kaffeehauskultur, das Klima, das Es-
sen?«
Ahmed schaut mich aus seinen dunkelbraunen Augen
an.
»Habibi, es vergeht kein Tag, an dem ich Ägypten
nicht vermisse. Manchmal tut mir alles weh, so sehr
vermisse ich meine Frau und meine Kinder.«
Plötzlich fühle ich mich schuldig: Was beklage ich
mich eigentlich? Ahmeds Lage ist viel trauriger. Seine
Familie lebt in Ägypten, er sieht sie einmal, vielleicht
zweimal pro Jahr.
Es muss hart sein, grüble ich, zwischen den Welten zu
leben. Auch ich spüre die Sehnsucht nach Südafrika
manchmal fast körperlich. Ein inneres Ziehen nach
dieser Weite des Himmels, nach den bunten Farben in
Kapstadts Straßen und der Lebensfreude der Men-
schen. Bin ich eine Sklavin meiner Sehnsucht?
4
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Die aus Südafrika stammende Rosaly hat ihr Studium abgebrochen und verdient nun ihren Lebensunterhalt
als Eisverkäuferin am Flughafen in Zürich. Tagein tagaus spielen sich vor ihren Augen kleine Abschieds­
tragödien, aber auch glückliche Wiedersehen ab. Sie liebt es, von ihrem Platz hinter dem Eiscremewagen all
die Menschen zu beobachten, die sich auf Reisen begeben. Dabei macht sie sich Gedanken über ihr eigenes
Leben und erinnert sich immer wieder an ihre Großmutter Rose, die ihr das alte Familienrezept für Hibiskus-
eis verraten hat.
Rosaly spürt, dass auch sie eine »Reisende« ist – eine »Reisende« zwischen ihrer alten und ihrer neuen Hei-
mat. Mit Südafrika verbinden sie Erinnerungen, die – wie sie selbst zugeben muss – »in meiner Hand augen-
blicklich zu Staub zerfallen würden«.
Edith Truninger bevölkert ihre Novelle mit realitätstreuen, liebenswürdigen Figuren und beschreibt diese in
einer erfrischenden, modernen Sprache.
Hibiskus Corner ist eine Geschichte über Sehnsucht und Hoffnung, über Freundschaften und Träume und
über das Verbundensein – nicht nur mit der Heimat, sondern auch mit sich selbst.
Edith Truninger
Hibiskus Corner
Novelle
ca. 130 Seiten, broschiert
13 x 19,5 cm
Preis: CHF 15.50 EURO 13.–
ISBN 978-3-906082-28-8
e-book ISBN 978-3-906082-29-5
Erscheinungstermin: September 2014
Novelle
Edith Truninger
Hibiskus Corner
Man sieht nur mit den Augen des Herzens gut.
Antoine de Saint-Exupéry (1900–1944)
Dorothe Zürcher, geboren 1973 in Zürich,
ist in Mellingen aufgewachsen. Sie ist verhei-
ratet, wohnt in Zürich und unterrichtet in
Wettingen an der Oberstufe. In ihrer Freizeit
schreibt sie Prosa und Lyrik. Sie ist eine
leidenschaftliche Fantasy-Liebhaberin.
Mit Tamonia schrieb sie ihren ersten Roman
in diesem Genre.
Leseprobe:
Prolog
Auf der Stirn des Hohepriesters Amaniman prangte
eine steile Falte. Der Bote, der vor ihm stand, ver-
suchte, das Zittern zu unterdrücken, voller Angst, der
Zorn des Priesters würde ihn gleich treffen. Doch die-
ser fegte nur mit der Hand durch die Luft, und sich
hastig verbeugend, entfernte sich der Mann.
»Die Lage ist schlimmer als vermutet«, bemerkte Leo-
nis, an den Hohepriester gewandt. »Wir müssen die
Armee des Königs nach Süden schicken.«
Amaniman schüttelte den Kopf. Der große, schwarze
Hund, der zu seinen Füßen lag, zog die geifernden
Lefzen hoch und knurrte.
»Seit Monaten streifen plündernde Banden durch das
Land, wir dürfen die Armee nicht ziehen lassen, falls
die Hauptstadt bedroht wird.« Amanimans Blick war
in die Ferne gerichtet. »Wir müssen den Menschen
neue Hoffnung geben.« Er fuhr sich über den gestutz-
ten Bart. »Ihren Glauben stärken. Damit sie uns ge-
genüber ihre Pflichten erfüllen und Tamonia wieder zu
seiner alten Stärke findet.«
Leonis Mundwinkel verzogen sich. Er fluchte bei sich.
Über Monate hinweg schon predigten die Priester da-
von, doch es bewirkte nichts. Seit die Erdbeben den
Süden zerstört hatten, lebten die Tamonier in Angst
und Schrecken. Die alten Legenden wurden lebendig:
Kergaron, das Böse, war erwacht.
Verdrießlich wandte Leonis sich dem Hohepriester
zu. »Ein Wachmann des Westtors wartet draußen. Er
will mit Euch über die Erdbeben im Süden reden.«
Amaniman sah ihn überrascht an. »Ein Wachmann
vom Westtor der Hauptstadt?«
Leonis nickte.
»Bring ihn her!«
Der Wachmann trug auf der Brust das Wappen des
Königs: einen gelben Drachen auf grünem Grund. Er
verbeugte sich eifrig, seinen Blick auf den Hund ge-
richtet. Der Hohepriester bedeutete ihm mit einem
Wink, zu sprechen.
»Ein Bote hat sich am Tor gemeldet. Er möchte sich
mit Euch über die Erdbeben im Süden unterhalten.«
Amanimans Züge verfinsterten sich, doch der Wach-
mann fuhr unbeirrt fort: »Er behauptet, er habe eine
Lösung zu bieten.«
Nun hob der Hohepriester erstaunt die Augenbrauen.
»Und warum steht dieser Bote nicht hier vor mir?«,
fragte er scharf.
»Weil …« Der Soldat zögerte. »Weil er die Stadt nicht
betreten darf. Er … er ist kein gewöhnlicher Bote.«
Amanimans und Leonis‘ Blicke trafen sich.
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Renia und Kerla, die Töchter von Herzog Ambuster aus seiner zweiten Ehe mit der Prinzessin Karena, leben
auf dem Hof ihres Vaters in Tamonia. Da ihre Mutter dem »wilden« Stamm der Hiskaia angehört und nicht
bereit ist, sich den Traditionen Tamonias anzupassen, werden die beiden Töchter trotz des Titels ihres Vaters
nicht in das höfische Leben Tamonias eingeführt. Umso erstaunlicher ist es, dass Kerla, die ältere der beiden
Schwestern, von den Priesterinnen auserwählt wird, dem Tempel beizutreten, denn nur die Töchter aus den
angesehensten Familien werden dort ausgebildet.
Kerla verlässt den Hof ihres Vaters, doch als sie nach einiger Zeit zurückkehrt, ist sie nicht wiederzuerken-
nen. Sie wirkt verstört und krank. Nach einigen Tagen stirbt sie und ihre Mutter beschuldigt den Hof und
Herzog Ambuster des Mordes…
Die Geschichte um Tamonia und die Schwestern Renia und Kerla ist voller Geheimnisse, Mystik und über­
raschender Wendungen. Dorothe Zürcher verfasste ihr Erstlingswerk in der besten Tradition des Fantasy-
Genres.
Das Werk ist angereichert mit fünf Illustrationen von Stefanie Deschler.
Dorothe Zürcher
Tamonia
Fantasy-Roman
Ca. 190 Seiten, broschiert
14,6 x 23,0 cm
Preis: CHF 27.- EURO 22.50
ISBN 978-3-906082-30-1
e-book ISBN 978-3-906082-31-8
Erscheinungstermin: Oktober 2014
Fantasy-Roman
Dorothe Zürcher
Tamonia
Phantasie ist jene Kunst, die den Gedanken Körper schafft.
Hans Lohberger
Stephanie Aeby
Bevor es Abend wird
Roman
ca. 260 Seiten, broschiert
13 x 19,5 cm
Preis: CHF 19.50 EURO 16.50
ISBN 978-3-906082-32-5
e-book ISBN 978-3-906082-33-2
Erscheinungstermin: Oktober 2014
Leseprobe:
Die Regeln der Welt waren aufgehoben. Sekunden
währten ewig, Tage einen Lidschlag lang und Dunkel-
heit barg Licht.
Klara lag still da und wartete. Sie wusste nicht, worauf
sie wartete und wo sie sich befand, aber das beunru-
higte sie seltsamerweise nicht. Warme Sonnenstrah-
len tauchten den dunklen Raum hinter ihren Lidern in
rötliches Licht. Die Luft roch nach frischer Erde und
Blumen. Es musste Frühling sein.
Jemand sagte etwas zu ihr, doch sie vernahm nur
dumpfe, ineinander übergehende Laute, als wäre sie
unter Wasser. Sie lauschte mit geschlossenen Augen
und spürte mehr als sie es hörte, wie sich die Stille
um sie herum langsam auflöste. Insekten brummten,
Kinderstimmen riefen einander etwas zu und hoch
über ihr lärmten einige Spatzen.
»Verzeihung. Kann ich Ihnen helfen?«
Diesmal hörte sie die Stimme laut und deutlich. Klara
öffnete die Augen und blickte in ein verschwomme-
nes Männergesicht, das sich über sie beugte. Sie
kniff die Augen zusammen und blinzelte mehrmals,
doch die Gesichtszüge über ihr blieben konturenlos.
Ihr Blick wanderte weiter zu einem Kiesweg, der von
einer niedrigen Steinmauer begrenzt wurde. Dahinter
fiel das Gelände steil ab bis zur Aare, die ihr glitzernd
grünes Band um die Berner Altstadt schlang. Nun er-
innerte sie sich wieder. Sie hatte ihre Mittagspause
im Rosengarten verbracht und musste dabei einge-
schlafen sein.
Sie hob den Kopf und blickte um sich. Ihr Oberkörper
ruhte auf einer Parkbank, Beine und Füße hingen auf
den Boden. Sie musste im Sitzen eingeschlafen und
dabei seitlich auf die Bank gekippt sein. Hastig richte-
te sie sich auf und griff nach ihrer Ledertasche, die
auf dem Boden lag.
Der Fremde war einen Schritt zurückgetreten und be-
trachtete sie aufmerksam. Aus dieser Distanz sah sie
ihn erstaunlicherweise deutlicher als vorhin. Er war
mittelgroß, kräftig gebaut und hatte ein sympathi-
sches Gesicht mit auffallend schönen, dunkelgrünen
Augen. Sein herausgewachsener Kurzhaarschnitt und
die formlose Baumwollhose ließen Klara vermuten,
dass Eitelkeit nicht zu seinen primären Charakter­
eigenschaften gehörte. Sie schätzte ihn auf Mitte
vierzig, also etwa in ihrem Alter.
Er sah sie immer noch forschend an und sie erinnerte
sich, dass er sie etwas gefragt hatte.
»Vielen Dank, aber es geht mir gut«, sagte sie mit be-
legter Stimme und räusperte sich energisch. »Ich
muss wohl während der Mittagspause kurz eingenickt
sein.« Irritiert über den Klang ihrer Stimme hielt sie
inne. Sie hatte heiser geklungen, nein, nicht heiser,
eher brüchig oder …
8
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»Im Alter kriegt man Krähenfüße um die Augen und Hühneraugen an den Füßen«, murmelt Klara Imfeld, als
sie sich an einem denkwürdigen Abend im Spiegel betrachtet. Ihren Humor wird sie in nächster Zeit dringend
brauchen, denn seit dem frühen Nachmittag ist sie nicht mehr fünfundvierzig, sondern eine Frau um die
achtzig. Womit sie auf einen Schlag ohne Beruf, ohne persönliches Umfeld und auch ohne Krankenversiche-
rung dasteht. Vom Äußeren ganz zu schweigen.
Klara ahnt, dass ihre plötzliche Alterung einen tieferen Grund hat. Seit dem Unfalltod ihrer Tochter hatte sie
jegliche Lebensfreude verloren und keine Zukunftsperspektiven mehr gesehen. Nun aber kann sie trotz
körperlicher Einschränkungen und der Erkenntnis, dass Frauen in ihrem Alter für die Gesellschaft beinahe
unsichtbar sind, das Leben wieder gelassen und zuversichtlich angehen. Dies verdankt sie unter anderem
auch Eric Brand, der sie an jenem Nachmittag auf einer Parkbank findet und ein Freund wird.
Klara umschifft die Klippen ihres noch ungewohnten Alltags mit Einfallsreichtum und einer Portion Selbst-
ironie. Trotz umsichtiger Vorkehrungen und einiger Notlügen bleibt ihr »Verschwinden« nicht unbemerkt. Ihre
junge Nachbarin Irene macht sich Sorgen, als in Klaras Haus von einem Tag auf den anderen eine alte Frau
wohnt, die dazu noch regelmäßig Besuch von einem unbekannten Mann erhält. Sicherheitshalber informiert
sie die Polizei, worauf der Beamte Bariello Klara einen Besuch abstattet. Mit allerlei Tricks schafft sie es, ihn
wieder loszuwerden, doch Bariello ahnt, dass er von der alten Dame an der Nase herumgeführt wird. Bei
seinen Nachforschungen trifft er eine Journalistin wieder, die es ihm schon seit längerer Zeit angetan hat.
Auch Klara entwickelt romantische Gefühle, behält diese aber vorerst für sich. Nur Kater Arnie bleibt ob all
der Aufregung gelassen, solange seine frühzeitig ergraute Mitbewohnerin den Futternapf weiterhin pünkt-
lich füllt und er bis zu seinem hoffentlich noch fernen Ableben Herr über Haus und Garten bleibt.
Eine lebensbejahende Geschichte über Freundschaft, Verlust, Liebe und das kleine Glück, das sich in jedem
Altersabschnitt finden lässt. Liebenswerte Figuren, viel Sprachwitz und pointierte Kritik am Altersbild unse-
rer Gesellschaft machen diesen Roman zum reinen Lesevergnügen.
Stephanie Aeby, Jahrgang 1961, wuchs zusammen mit vier
Geschwistern in einer Buchhändlerfamilie auf. So prägten
Bücher ihre Kindheit und Jugend. Bald begann sie auch selbst
zu schreiben; bereits mit sieben Jahren verfasste sie ihre
ersten Kurzgeschichten.
Nach der Schulzeit absolvierte sie eine Handelsmittelschule
und lebte in ihrer ersten Ehe in der Westschweiz. Neben
ihrem Sohn resultieren aus dieser Zeit auch ihre Zweispra-
chigkeit und ein Französisch-Lehrerdiplom. Nach verschiede-
nen Weiterbildungen arbeitete sie hauptsächlich im Sozial­
bereich, blieb dem Schreiben aber auch beruflich treu. Als
diplomierte Gerontologin konnte sie für ihren ersten Roman
Bevor es Abend wird aus ihrem reichen Erfahrungsschatz
schöpfen.
Heute lebt die Autorin mit ihrem zweiten Ehemann im Kanton
Bern und schreibt an ihren weiteren Romanen – aufmerksam
beobachtet und begleitet von Kater Gari.
www.stephanieaeby.ch
Roman
Stephanie Aeby
Bevor es Abend wird
Alt werden heißt sehend werden.
Marie von Ebner-Eschenbach
Angelika Rudin, 1959 in Violau
(Deutschland) geboren, lebt seit
1980 in Basel. 1989 führt ein
schwerer Unfall in einen unend-
lichen Albtraum: schlagartig,
geschleudert, Trauma, irreparabel.
Der Rest massive Unmöglichkeiten
und ungläubig Schmerz Mensch.
www.angelikarudin.jimdo.com
Die lyrischen Texte von Angelika Rudin überzeugen durch ihre Intensität und ihren eigenwilligen Schreibstil.
Sie sind authentisch in der Beschreibung von Schmerz und Traurigkeit, von Verloren- und Wiedergefunden zu
werden, von der Vergangenheit, der Gegenwart und der Zukunft. Nach Fill, das 2012 erschien, legt die Autorin
mit unter überhaupt einen weiteren Beweis ihres außergewöhnlichen schriftstellerischen Könnens vor.
unter überhaut – Lyrische Texte
Angelika Rudin
unter überhaut
Roman
Lyrische Texte
ca. 70 Seiten
13,0 x 19,5 cm
Preis: CHF 12.– EURO 10.–
ISBN 978-3-906082-17-2
Erscheinungstermin: Oktober 2014
Edition Das dritte Programm
Angelika Rudin
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Wolfgang Marx, geboren 1943, studierte
Psychologie, Philosophie und Humangenetik
in Kiel und München. Von 1980 bis 1994 war
er Professor für Psychologie an der Ludwig-
Maximilians-Universität München, von
1994 bis 2008 als Professor für allgemeine
­Psychologie an der Universität Zürich tätig.
Er veröffentlichte zahlreiche wissenschaft­
liche Bücher sowie Essays, erzählende Prosa
und Gedichte. Seit der Emeritierung im Jahre
2008 widmet er sich verstärkt literarischen
Projekten.
Der neue Roman von Wolfgang Marx beginnt mit einem faszinierenden und zugleich erquickenden Dialog
zwischen zwei der originellen Figuren – dem Marquis und dem Kardinal. Der Autor portraitiert seine Prota-
gonisten durch ihre Sprache, und diese ist unvergesslich. Im Geiste der »Hohen Literaturschule«, die keine
komplexen Sätze scheut und den Leser immer wieder herausfordert, führt uns Wolfgang Marx durch die
Geschichte des göttlichen Marquis, die vom ersten bis zum letzten Satz einen unvergleichbaren sprachlichen
und literarischen Zauber ausstrahlt.
Der göttliche Marquis – Roman
Wolfgang Marx
Der göttliche Marquis
Roman
Roman
ca. 150 Seiten, broschiert
13,0 x 19,5 cm
Preis: CHF 21.– EURO 17.50
ISBN 978-3-906082-34-9
Erscheinungstermin: Oktober 2014
Edition Das dritte Programm
Wolfgang Marx
©UrsulaJäger
12
Heidi Schmid, geboren 1968, wuchs am
Fuße des Säntis in Ennetbühl (Obertoggen-
burg) auf. Nach ihrer Ausbildung zur Frisörin
arbeitete sie 16 Jahre lang in ihrem eigenen
Salon. 2006 absolvierte sie eine Ausbildung
zur Farbtypberaterin. 2010 begann sie am
IKP (Institut für Körperzentrierte Psychothe-
rapie) in Zürich ihr Studium im Fach Ernäh-
rungspsychologische Beratung, die sie 2015
beenden wird. Zusätzlich erwarb sie 2013
ein Diplom als Erwachsenen Bildnerin
(SWEB 1).
Die Autorin – Initiantin und Mitbegründerin
der Vereinigung Lipödem Schweiz – wohnt
seit 25 Jahren mit ihrer Familie im Rheintal
und führt eigene Beratungspraxis in Sargans
(SG).
www.pebs.ch
Leseprobe:
Vorwort
Ich muss zugeben: Hätte ich gewusst, wie viel Arbeit
bei der Gründung einer Selbsthilfegruppe für Lipö-
dem-Patientinnen auf mich zukommen würde, wäre
die Idee wohl ziemlich schnell gestorben. Nicht, dass
ich völlig ahnungslos herangegangen wäre, nein, das
bin ich wahrlich nicht.
Bei jedem Projekt sehe ich in erster Linie das Ziel,
und erst dann den mehr oder weniger beschwerlichen
Weg, dieses zu erreichen. Erst an letzter Stelle spielt
für mich die Zeit eine Rolle, die ein solches Projekt in
Anspruch nimmt. Diese Vorgehensweise mag an-
strengend sein, doch sie birgt auch viel Gutes und sie
entspricht meinen Erfahrungen: Auf diese Art und
Weise hatte ich es bereits einmal geschafft, ein gut
gehendes Geschäft aufzubauen. Würde mein Körper
heute noch einwandfrei funktionieren, hätte ich wohl
bis zu meiner Pensionierung dort meine Erfüllung ge-
funden.
Mit diesem Buch will ich Lipödem-Betroffenen Mut
machen, den Kopf nicht hängen zu lassen, wenn sie
diese unangenehme, wenn nicht gar niederschmet-
ternde Diagnose erhalten. Ich will ebenfalls aufzei-
gen, dass die Krankheit heute gut behandelbar ist.
Ich hoffe auch, dass nach den vielen Bemühungen
von uns Frauen, die wir unter dieser »verkannten«
Krankheit leiden, sich mittlerweile viele Hausärzte
mit Lipödem und den Möglichkeiten seiner Behand-
lungen befassen. Weiter hoffe ich, dass die hiesigen
Phlebologen und Angiologen (Gefäßspezialisten) sich
nicht nur auf das Diagnostizieren dieser Krankheit be-
schränken, sondern den betroffenen Patienten eine
adäquate Behandlung anbieten oder gar einen invasi-
ven Eingriff vornehmen, ohne sie nach Norddeutsch-
land zu schicken.
Ich persönlich konnte und wollte nicht einsehen, dass
es in der Schweiz keine Spezialisten gibt, die im Stan-
de sind, routiniert und professionell eine Liposuction
durchzuführen. Und siehe da: Meine Suche war nicht
umsonst. Es gibt in der Schweiz tatsächlich einige
Lipödem-Spezialisten. Leider musste ich auch erfah-
ren, dass unter ihnen ein ausgeprägtes Konkurrenz-
denken herrscht, worunter die Patientinnen oft zu
leiden haben. Diese Tatsache spornte mich an, Ärzte
zu suchen, die bereit waren, gegen diesen Missstand
vorzugehen. Kein einfacher Schritt, doch ich habe ihn
nie bereut. Das wichtigste Ziel dabei war, die Kran-
kenkassen dazu zu bewegen, die Behandlungen des
Lipödems in ihren Leistungskatalog aufzunehmen.
Ich hatte großes Glück, einige Gleichgesinnte zu tref-
fen, die bereit waren, diesen Weg mit mir zu gehen.
Ihnen gehören mein Dank und mein Respekt.
Meiner Leserschaft wünsche ich interessante und
hoffentlich inspirierende Stunden mit diesem Buch.
Heidi Schmid
12
1313
Das Lipödem – in der Umgangssprache auch unter der Bezeichnung »Reiterhosensyndrom« oder »Säulenbein«
bekannt – gehört zu den verkannten Krankheiten und wird deswegen sehr oft nicht nur von der Allgemein-
heit, sondern auch von den offiziellen Stellen (so beispielsweise von Krankenkassen) nicht ernst genug
genommen. Bei den Betroffenen – fast ausschließlich Frauen – entsteht eine atypische Häufung von Fettge-
webe an den Hüften, Oberschenkeln und Oberarmen, im späteren Verlauf auch an den Unterschenkeln,
Unterarmen und im Nacken.
Diese krankhaften Veränderungen bringen nicht nur körperliche, sondern auch psychische Beschwerden mit
sich. Die Autorin verleiht mit ihrem Buch, das neben den fachlichen Erkenntnissen auch viele persönliche
Erfahrungsberichte enthält, den Lipödem-Patientinnen sehr überzeugend eine Stimme.
Heidi Schmid
Die Entartung (m)eines Körpers
ca. 240 Seiten, broschiert
13,0 x 19,5 cm
Preis: CHF 23.– EURO 19.50
ISBN 978-3-906082-35-6
e-book ISBN 978-3-906082-36-3
Erscheinungstermin: Oktober 2014
Edition Scire
Heidi Schmid
Die Entartung (m)eines Körpers
1414
Backlist
lieferbare Titel
Achim Albrecht
Im Netz des Chamäleons
Thriller
Preis: CHF 24.– EURO 19.50
ISBN 978-3-906739-36-6
Achim Albrecht
Zwölf
Geschichten der anderen Art
Preis: CHF 20.– EURO 18.50
ISBN 978-3-906739-51-9
Achim Albrecht
Das Spiel
Thriller
Preis: CHF 31.– EURO 25.80
ISBN 978-3-906739-50-2
M. Bektasi, C. Brügemann,
S. Peter, D. Zürcher
Achtundzwanzig
Erzählungen
Preis: CHF 15.- EURO 12.50
ISBN 978-3-906082-18-9
Uwe Bogen
Her mit dem schönen Leben
Roman
Preis: CHF 15.80 EURO 12.80
ISBN 978-3-906739-39-7
Christina Casanova
Die Naht
Kriminalroman
Preis: CHF 17.– EURO 13.80
ISBN 978-3-906739-55-7
Christina Casanova
Der Bund
Kriminalroman
Preis: CHF 17.– EURO 13.80
ISBN 978-3-906739-77-9
Christina Casanova
Die Entscheidung
Kriminalroman
Preis: CHF 15.80 EURO 12.50
ISBN 978-3-906739-75-5
Erik Eriksson
Rattenwinter
Kriminalroman
Preis: CHF 16.50 EURO 12.50
ISBN 978-3-906739-52-6
Erik Eriksson
Marias Rache
Kriminalroman
Preis: CHF 18.50 EURO 14.50
ISBN 978-3-906739-54-0
O. F. Gabell
Kindersoldaten
Politthriller
Preis: CHF 25.50 EURO 21.–
ISBN 978-3-906739-92-2
Martin Geisenhainer
Und beschere uns den Erfolg
Kriminalroman
Preis: CHF 18.– EURO 14.80
ISBN 978-3-906739-32-8
Roger Graf
last minute
Kriminalroman
Preis: CHF 13.80 EURO 11.50
ISBN 978-3-906739-35-9
Roger Graf
Stimmen der Nacht
Krimingeschichten
Preis: CHF 13.80 EURO 11.50
ISBN 978-3-906739-38-0
Roger Graf
So geht das
Ein Philip Maloney Lesebuch
Preis: CHF 23.80 EURO 19.50
ISBN 978-3-906739-49-6
Dana Grigorcea
Baba Rada
Roman
Preis: CHF 29.– EURO 20.–
ISBN 978-3-906739-67-0
Christian Heinke
Die Haut
Thriller
Preis: CHF 18.– EURO 14.80
ISBN 978-3-906739-34-2
Daniel Hellstern
Der Mord ist das Ziel
Kriminalgeschichten
Preis: CHF 22.– EURO 19.–
ISBN 978-3-906739-33-5
Ruth Hennig
Reise mit Melanie
Roman
Preis: CHF 22.– EURO 19.–
ISBN 978-3-906739-29-8
Fritz Már Jörgensson
Sibirien
Kriminalroman
Preis: CHF 13.– EURO 10.80
ISBN 978-3-906082-21-9
Gabriela Kasperski
Die gefallene Schneekönigin
Kriminalroman
Preis: CHF 23.80 EURO 19.50
ISBN 978-3-906739-56-4
Maaike Kellenberger
Wir waren noch nie Gottes Lieblinge
Erzählungen
Preis: CHF 18.– EURO 15.50
ISBN 978-3-906739-84-7
Cornelia Kempf
Morituri – Die Todgeweihten
Historischer Roman
Preis: CHF 38.50 EURO 25.30
ISBN 978-3-906739-05-2
Cornelia Kempf
Die Gärten von Damaskus
Historischer Roman
Preis: CHF 39.50 EURO 25.–
ISBN 978-3-906739-99-1
Marcus Koenig
Der Coreolanus Betrug
Thriller
Preis: CHF 29.80 EURO 24.80
ISBN 978-3-906739-57-1
Mats Kolmisoppi
Brüssel
Roman
Preis: CHF 18.– EURO 15.–
ISBN 978-3-906082-16-5
Peter Kunze/Marcus Richmann
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  • 2. 2 Inhalt Edith Truninger Hibiskus Corner Seite 4 Dorothe Züricher Tamonia Seite 6 Stephanie Aeby Bevor es Abend wird Seite 8 Angelika Rudin unter überhaut Seite 10 Wolfgang Marx Der göttliche Marquis Seite 11 Heidi Schmid Die Entartung (m)eines Körpers Seite 12 Backlist – lieferbare Titel Seite 14 Kontakte – Die Adressen im Überblick Seite 15 ©FotoSeite1:StephanieAeby
  • 3. 3 Editorial Liebe Buchhändlerinnen, liebe Buchhändler KaMeRu Verlag In unserem Herbstprogramm 2014 stellen wir Ihnen auf dem Gebiet der Belletristik und der Unterhaltungsliteratur drei neue Schweizer Autorinnen vor: Stephanie Aeby, Edith Truninger und Dorothe Zürcher. In ihrem Roman Bevor es Abend wird erzählt Stephanie Aeby die Geschichte von Klara Imfeld, die sich an einem Nachmittag als 45-jährige Frau auf eine Parkbank setzt und nach einem kurzen Nickerchen als 80-jährige Greisin erwacht. Auch Edith Truninger zeichnet in der Novelle Hibiskus Corner das Bild einer eigenwilligen Frau. Ihre Heldin Rosaly, die aus Südafrika stammt, verkauft an einem kleinen Stand am Flughafen Eis. Dabei beobachtet sie das Geschehen um sich herum. Die Autorin beschreibt die Beobachtungen und Erlebnisse ihrer sympathischen Heldin in einer erfrischenden, modernen Sprache. In eine ganz andere Welt entführt die Leser Dorothe Zürcher mit dem Fantasy-Roman Tamonia. Die Geschichte der Schwestern Renia und Kerla, der Töchter von Herzog Ambus- ter, ist voller Geheimnisse und überraschender Wendungen – ein Leckerbissen für alle Lieb­haber der Fantasy-Literatur, geschrieben in der besten Tradition dieses Genres. Auch in unserer Edition »Das dritte Programm« erscheinen zwei neue Werke: Unter dem Titel unter überhaut bieten wir Ihnen das zweite Buch von Angelika Rudin an. Ihre lyri- schen Texte zeichnen sich durch eine außergewöhnliche Sprache aus und ziehen die Leser durch eine gedankliche Tiefe in ihren Bann. Auch der Roman Der göttliche Marquis von Wolfgang Marx ist eine sehr vergnügliche literarische Herausforderung. Intellektuell anspruchsvoll steht das neue Werk des Autors seinem Roman Der Standpunkt der Schafe im nichts nach. Last but not least möchten wir Sie auf das Sachbuch Die Entartung (m)eines Körpers von Heidi Schmid aufmerksam machen, das in unserer Edition »Scire« erscheint. Die Autorin setzt sich als Selbstbetroffene mit der verkannten Krankheit Lipödem auseinander und verleiht dadurch vielen anderen Lipödem-Patientinnen eine Stimme. Wir wünschen Ihnen viele spannende Stunden mit unseren Neuerscheinungen und einen interessanten und bereichernden literarischen Herbst 2014. Katarina Graf Mullis Verlegerin
  • 4. Edith Truninger, geboren 1982 in Winterthur, studierte an der Zürcher Hochschule für ange- wandte Wissenschaften (ZHAW) Journalismus und Kommunikation. Seit ihrem Abschluss ist sie als freischaffende Autorin und Kolumnistin tätig, so beispielweise für den Winterthurer Stadtanzeiger. Die bekennende »Yoga-Tante« ist druckerschwärzesüchtig und selten ohne Tagebuch oder Notizblock anzutreffen. Sie lebt in Zürich, immer auf der Suche nach neuen Geschichten. www.edithtruninger.ch Leseprobe: »Stimmt es eigentlich, dass es in Ägypten so viele Ca- fés gibt?« Ahmed und ich sitzen in der Bye bye Bar und trinken Kaffee. »Habibi, machst du Witze? Unser ganzes Leben spielt sich in Cafés ab. Auf den ersten Blick sieht es viel- leicht so aus, als würden wir dort nur Wasserpfeife rauchen und Backgammon spielen, doch in Wahrheit ist das Café der Ort, wo wir unsere Geschäfte abwi- ckeln, Freunde treffen, Gerüchte austauschen.« Ah- med hält einen Moment inne, zwirbelt an seinem Schnurrbart. »Eigentlich ist es ein Wunder, dass unse- re Kinder nicht in Cafés zur Welt kommen.« Ich lache. Ahmed hat es geschafft, mich aufzuheitern. Es hat etwas Tröstliches, mit ihm an der Fensterfront zu sitzen und den startenden Flugzeugen nachzubli- cken, im Wissen darum, dass sie dem Licht, der Sonne entgegenfliegen – an diesem nebelverhangenen Tag im Januar, an dem mich das Gefühl beschleicht, seit Wochen kein Sonnenlicht mehr gesehen zu haben. »Uns fehlt einfach die Großzügigkeit im Blick«, sage ich nachdenklich zu Ahmed. »Bei uns ist jetzt zwar Winter, doch das bedeutet, dass an einem anderen Ort gerade Sommer ist«, sinniere ich. Ahmed grunzt etwas Unverständliches. Ich spinne meine Gedanken weiter. »Zum Beispiel in Südafrika.« Ich halte einen Moment inne. »Ahmed, vermisst du Ägypten, die Kaffeehauskultur, das Klima, das Es- sen?« Ahmed schaut mich aus seinen dunkelbraunen Augen an. »Habibi, es vergeht kein Tag, an dem ich Ägypten nicht vermisse. Manchmal tut mir alles weh, so sehr vermisse ich meine Frau und meine Kinder.« Plötzlich fühle ich mich schuldig: Was beklage ich mich eigentlich? Ahmeds Lage ist viel trauriger. Seine Familie lebt in Ägypten, er sieht sie einmal, vielleicht zweimal pro Jahr. Es muss hart sein, grüble ich, zwischen den Welten zu leben. Auch ich spüre die Sehnsucht nach Südafrika manchmal fast körperlich. Ein inneres Ziehen nach dieser Weite des Himmels, nach den bunten Farben in Kapstadts Straßen und der Lebensfreude der Men- schen. Bin ich eine Sklavin meiner Sehnsucht? 4
  • 5. 5 Die aus Südafrika stammende Rosaly hat ihr Studium abgebrochen und verdient nun ihren Lebensunterhalt als Eisverkäuferin am Flughafen in Zürich. Tagein tagaus spielen sich vor ihren Augen kleine Abschieds­ tragödien, aber auch glückliche Wiedersehen ab. Sie liebt es, von ihrem Platz hinter dem Eiscremewagen all die Menschen zu beobachten, die sich auf Reisen begeben. Dabei macht sie sich Gedanken über ihr eigenes Leben und erinnert sich immer wieder an ihre Großmutter Rose, die ihr das alte Familienrezept für Hibiskus- eis verraten hat. Rosaly spürt, dass auch sie eine »Reisende« ist – eine »Reisende« zwischen ihrer alten und ihrer neuen Hei- mat. Mit Südafrika verbinden sie Erinnerungen, die – wie sie selbst zugeben muss – »in meiner Hand augen- blicklich zu Staub zerfallen würden«. Edith Truninger bevölkert ihre Novelle mit realitätstreuen, liebenswürdigen Figuren und beschreibt diese in einer erfrischenden, modernen Sprache. Hibiskus Corner ist eine Geschichte über Sehnsucht und Hoffnung, über Freundschaften und Träume und über das Verbundensein – nicht nur mit der Heimat, sondern auch mit sich selbst. Edith Truninger Hibiskus Corner Novelle ca. 130 Seiten, broschiert 13 x 19,5 cm Preis: CHF 15.50 EURO 13.– ISBN 978-3-906082-28-8 e-book ISBN 978-3-906082-29-5 Erscheinungstermin: September 2014 Novelle Edith Truninger Hibiskus Corner Man sieht nur mit den Augen des Herzens gut. Antoine de Saint-Exupéry (1900–1944)
  • 6. Dorothe Zürcher, geboren 1973 in Zürich, ist in Mellingen aufgewachsen. Sie ist verhei- ratet, wohnt in Zürich und unterrichtet in Wettingen an der Oberstufe. In ihrer Freizeit schreibt sie Prosa und Lyrik. Sie ist eine leidenschaftliche Fantasy-Liebhaberin. Mit Tamonia schrieb sie ihren ersten Roman in diesem Genre. Leseprobe: Prolog Auf der Stirn des Hohepriesters Amaniman prangte eine steile Falte. Der Bote, der vor ihm stand, ver- suchte, das Zittern zu unterdrücken, voller Angst, der Zorn des Priesters würde ihn gleich treffen. Doch die- ser fegte nur mit der Hand durch die Luft, und sich hastig verbeugend, entfernte sich der Mann. »Die Lage ist schlimmer als vermutet«, bemerkte Leo- nis, an den Hohepriester gewandt. »Wir müssen die Armee des Königs nach Süden schicken.« Amaniman schüttelte den Kopf. Der große, schwarze Hund, der zu seinen Füßen lag, zog die geifernden Lefzen hoch und knurrte. »Seit Monaten streifen plündernde Banden durch das Land, wir dürfen die Armee nicht ziehen lassen, falls die Hauptstadt bedroht wird.« Amanimans Blick war in die Ferne gerichtet. »Wir müssen den Menschen neue Hoffnung geben.« Er fuhr sich über den gestutz- ten Bart. »Ihren Glauben stärken. Damit sie uns ge- genüber ihre Pflichten erfüllen und Tamonia wieder zu seiner alten Stärke findet.« Leonis Mundwinkel verzogen sich. Er fluchte bei sich. Über Monate hinweg schon predigten die Priester da- von, doch es bewirkte nichts. Seit die Erdbeben den Süden zerstört hatten, lebten die Tamonier in Angst und Schrecken. Die alten Legenden wurden lebendig: Kergaron, das Böse, war erwacht. Verdrießlich wandte Leonis sich dem Hohepriester zu. »Ein Wachmann des Westtors wartet draußen. Er will mit Euch über die Erdbeben im Süden reden.« Amaniman sah ihn überrascht an. »Ein Wachmann vom Westtor der Hauptstadt?« Leonis nickte. »Bring ihn her!« Der Wachmann trug auf der Brust das Wappen des Königs: einen gelben Drachen auf grünem Grund. Er verbeugte sich eifrig, seinen Blick auf den Hund ge- richtet. Der Hohepriester bedeutete ihm mit einem Wink, zu sprechen. »Ein Bote hat sich am Tor gemeldet. Er möchte sich mit Euch über die Erdbeben im Süden unterhalten.« Amanimans Züge verfinsterten sich, doch der Wach- mann fuhr unbeirrt fort: »Er behauptet, er habe eine Lösung zu bieten.« Nun hob der Hohepriester erstaunt die Augenbrauen. »Und warum steht dieser Bote nicht hier vor mir?«, fragte er scharf. »Weil …« Der Soldat zögerte. »Weil er die Stadt nicht betreten darf. Er … er ist kein gewöhnlicher Bote.« Amanimans und Leonis‘ Blicke trafen sich. 6
  • 7. 7 Renia und Kerla, die Töchter von Herzog Ambuster aus seiner zweiten Ehe mit der Prinzessin Karena, leben auf dem Hof ihres Vaters in Tamonia. Da ihre Mutter dem »wilden« Stamm der Hiskaia angehört und nicht bereit ist, sich den Traditionen Tamonias anzupassen, werden die beiden Töchter trotz des Titels ihres Vaters nicht in das höfische Leben Tamonias eingeführt. Umso erstaunlicher ist es, dass Kerla, die ältere der beiden Schwestern, von den Priesterinnen auserwählt wird, dem Tempel beizutreten, denn nur die Töchter aus den angesehensten Familien werden dort ausgebildet. Kerla verlässt den Hof ihres Vaters, doch als sie nach einiger Zeit zurückkehrt, ist sie nicht wiederzuerken- nen. Sie wirkt verstört und krank. Nach einigen Tagen stirbt sie und ihre Mutter beschuldigt den Hof und Herzog Ambuster des Mordes… Die Geschichte um Tamonia und die Schwestern Renia und Kerla ist voller Geheimnisse, Mystik und über­ raschender Wendungen. Dorothe Zürcher verfasste ihr Erstlingswerk in der besten Tradition des Fantasy- Genres. Das Werk ist angereichert mit fünf Illustrationen von Stefanie Deschler. Dorothe Zürcher Tamonia Fantasy-Roman Ca. 190 Seiten, broschiert 14,6 x 23,0 cm Preis: CHF 27.- EURO 22.50 ISBN 978-3-906082-30-1 e-book ISBN 978-3-906082-31-8 Erscheinungstermin: Oktober 2014 Fantasy-Roman Dorothe Zürcher Tamonia Phantasie ist jene Kunst, die den Gedanken Körper schafft. Hans Lohberger
  • 8. Stephanie Aeby Bevor es Abend wird Roman ca. 260 Seiten, broschiert 13 x 19,5 cm Preis: CHF 19.50 EURO 16.50 ISBN 978-3-906082-32-5 e-book ISBN 978-3-906082-33-2 Erscheinungstermin: Oktober 2014 Leseprobe: Die Regeln der Welt waren aufgehoben. Sekunden währten ewig, Tage einen Lidschlag lang und Dunkel- heit barg Licht. Klara lag still da und wartete. Sie wusste nicht, worauf sie wartete und wo sie sich befand, aber das beunru- higte sie seltsamerweise nicht. Warme Sonnenstrah- len tauchten den dunklen Raum hinter ihren Lidern in rötliches Licht. Die Luft roch nach frischer Erde und Blumen. Es musste Frühling sein. Jemand sagte etwas zu ihr, doch sie vernahm nur dumpfe, ineinander übergehende Laute, als wäre sie unter Wasser. Sie lauschte mit geschlossenen Augen und spürte mehr als sie es hörte, wie sich die Stille um sie herum langsam auflöste. Insekten brummten, Kinderstimmen riefen einander etwas zu und hoch über ihr lärmten einige Spatzen. »Verzeihung. Kann ich Ihnen helfen?« Diesmal hörte sie die Stimme laut und deutlich. Klara öffnete die Augen und blickte in ein verschwomme- nes Männergesicht, das sich über sie beugte. Sie kniff die Augen zusammen und blinzelte mehrmals, doch die Gesichtszüge über ihr blieben konturenlos. Ihr Blick wanderte weiter zu einem Kiesweg, der von einer niedrigen Steinmauer begrenzt wurde. Dahinter fiel das Gelände steil ab bis zur Aare, die ihr glitzernd grünes Band um die Berner Altstadt schlang. Nun er- innerte sie sich wieder. Sie hatte ihre Mittagspause im Rosengarten verbracht und musste dabei einge- schlafen sein. Sie hob den Kopf und blickte um sich. Ihr Oberkörper ruhte auf einer Parkbank, Beine und Füße hingen auf den Boden. Sie musste im Sitzen eingeschlafen und dabei seitlich auf die Bank gekippt sein. Hastig richte- te sie sich auf und griff nach ihrer Ledertasche, die auf dem Boden lag. Der Fremde war einen Schritt zurückgetreten und be- trachtete sie aufmerksam. Aus dieser Distanz sah sie ihn erstaunlicherweise deutlicher als vorhin. Er war mittelgroß, kräftig gebaut und hatte ein sympathi- sches Gesicht mit auffallend schönen, dunkelgrünen Augen. Sein herausgewachsener Kurzhaarschnitt und die formlose Baumwollhose ließen Klara vermuten, dass Eitelkeit nicht zu seinen primären Charakter­ eigenschaften gehörte. Sie schätzte ihn auf Mitte vierzig, also etwa in ihrem Alter. Er sah sie immer noch forschend an und sie erinnerte sich, dass er sie etwas gefragt hatte. »Vielen Dank, aber es geht mir gut«, sagte sie mit be- legter Stimme und räusperte sich energisch. »Ich muss wohl während der Mittagspause kurz eingenickt sein.« Irritiert über den Klang ihrer Stimme hielt sie inne. Sie hatte heiser geklungen, nein, nicht heiser, eher brüchig oder … 8
  • 9. 9 »Im Alter kriegt man Krähenfüße um die Augen und Hühneraugen an den Füßen«, murmelt Klara Imfeld, als sie sich an einem denkwürdigen Abend im Spiegel betrachtet. Ihren Humor wird sie in nächster Zeit dringend brauchen, denn seit dem frühen Nachmittag ist sie nicht mehr fünfundvierzig, sondern eine Frau um die achtzig. Womit sie auf einen Schlag ohne Beruf, ohne persönliches Umfeld und auch ohne Krankenversiche- rung dasteht. Vom Äußeren ganz zu schweigen. Klara ahnt, dass ihre plötzliche Alterung einen tieferen Grund hat. Seit dem Unfalltod ihrer Tochter hatte sie jegliche Lebensfreude verloren und keine Zukunftsperspektiven mehr gesehen. Nun aber kann sie trotz körperlicher Einschränkungen und der Erkenntnis, dass Frauen in ihrem Alter für die Gesellschaft beinahe unsichtbar sind, das Leben wieder gelassen und zuversichtlich angehen. Dies verdankt sie unter anderem auch Eric Brand, der sie an jenem Nachmittag auf einer Parkbank findet und ein Freund wird. Klara umschifft die Klippen ihres noch ungewohnten Alltags mit Einfallsreichtum und einer Portion Selbst- ironie. Trotz umsichtiger Vorkehrungen und einiger Notlügen bleibt ihr »Verschwinden« nicht unbemerkt. Ihre junge Nachbarin Irene macht sich Sorgen, als in Klaras Haus von einem Tag auf den anderen eine alte Frau wohnt, die dazu noch regelmäßig Besuch von einem unbekannten Mann erhält. Sicherheitshalber informiert sie die Polizei, worauf der Beamte Bariello Klara einen Besuch abstattet. Mit allerlei Tricks schafft sie es, ihn wieder loszuwerden, doch Bariello ahnt, dass er von der alten Dame an der Nase herumgeführt wird. Bei seinen Nachforschungen trifft er eine Journalistin wieder, die es ihm schon seit längerer Zeit angetan hat. Auch Klara entwickelt romantische Gefühle, behält diese aber vorerst für sich. Nur Kater Arnie bleibt ob all der Aufregung gelassen, solange seine frühzeitig ergraute Mitbewohnerin den Futternapf weiterhin pünkt- lich füllt und er bis zu seinem hoffentlich noch fernen Ableben Herr über Haus und Garten bleibt. Eine lebensbejahende Geschichte über Freundschaft, Verlust, Liebe und das kleine Glück, das sich in jedem Altersabschnitt finden lässt. Liebenswerte Figuren, viel Sprachwitz und pointierte Kritik am Altersbild unse- rer Gesellschaft machen diesen Roman zum reinen Lesevergnügen. Stephanie Aeby, Jahrgang 1961, wuchs zusammen mit vier Geschwistern in einer Buchhändlerfamilie auf. So prägten Bücher ihre Kindheit und Jugend. Bald begann sie auch selbst zu schreiben; bereits mit sieben Jahren verfasste sie ihre ersten Kurzgeschichten. Nach der Schulzeit absolvierte sie eine Handelsmittelschule und lebte in ihrer ersten Ehe in der Westschweiz. Neben ihrem Sohn resultieren aus dieser Zeit auch ihre Zweispra- chigkeit und ein Französisch-Lehrerdiplom. Nach verschiede- nen Weiterbildungen arbeitete sie hauptsächlich im Sozial­ bereich, blieb dem Schreiben aber auch beruflich treu. Als diplomierte Gerontologin konnte sie für ihren ersten Roman Bevor es Abend wird aus ihrem reichen Erfahrungsschatz schöpfen. Heute lebt die Autorin mit ihrem zweiten Ehemann im Kanton Bern und schreibt an ihren weiteren Romanen – aufmerksam beobachtet und begleitet von Kater Gari. www.stephanieaeby.ch Roman Stephanie Aeby Bevor es Abend wird Alt werden heißt sehend werden. Marie von Ebner-Eschenbach
  • 10. Angelika Rudin, 1959 in Violau (Deutschland) geboren, lebt seit 1980 in Basel. 1989 führt ein schwerer Unfall in einen unend- lichen Albtraum: schlagartig, geschleudert, Trauma, irreparabel. Der Rest massive Unmöglichkeiten und ungläubig Schmerz Mensch. www.angelikarudin.jimdo.com Die lyrischen Texte von Angelika Rudin überzeugen durch ihre Intensität und ihren eigenwilligen Schreibstil. Sie sind authentisch in der Beschreibung von Schmerz und Traurigkeit, von Verloren- und Wiedergefunden zu werden, von der Vergangenheit, der Gegenwart und der Zukunft. Nach Fill, das 2012 erschien, legt die Autorin mit unter überhaupt einen weiteren Beweis ihres außergewöhnlichen schriftstellerischen Könnens vor. unter überhaut – Lyrische Texte Angelika Rudin unter überhaut Roman Lyrische Texte ca. 70 Seiten 13,0 x 19,5 cm Preis: CHF 12.– EURO 10.– ISBN 978-3-906082-17-2 Erscheinungstermin: Oktober 2014 Edition Das dritte Programm Angelika Rudin 10
  • 11. 11 Wolfgang Marx, geboren 1943, studierte Psychologie, Philosophie und Humangenetik in Kiel und München. Von 1980 bis 1994 war er Professor für Psychologie an der Ludwig- Maximilians-Universität München, von 1994 bis 2008 als Professor für allgemeine ­Psychologie an der Universität Zürich tätig. Er veröffentlichte zahlreiche wissenschaft­ liche Bücher sowie Essays, erzählende Prosa und Gedichte. Seit der Emeritierung im Jahre 2008 widmet er sich verstärkt literarischen Projekten. Der neue Roman von Wolfgang Marx beginnt mit einem faszinierenden und zugleich erquickenden Dialog zwischen zwei der originellen Figuren – dem Marquis und dem Kardinal. Der Autor portraitiert seine Prota- gonisten durch ihre Sprache, und diese ist unvergesslich. Im Geiste der »Hohen Literaturschule«, die keine komplexen Sätze scheut und den Leser immer wieder herausfordert, führt uns Wolfgang Marx durch die Geschichte des göttlichen Marquis, die vom ersten bis zum letzten Satz einen unvergleichbaren sprachlichen und literarischen Zauber ausstrahlt. Der göttliche Marquis – Roman Wolfgang Marx Der göttliche Marquis Roman Roman ca. 150 Seiten, broschiert 13,0 x 19,5 cm Preis: CHF 21.– EURO 17.50 ISBN 978-3-906082-34-9 Erscheinungstermin: Oktober 2014 Edition Das dritte Programm Wolfgang Marx ©UrsulaJäger
  • 12. 12 Heidi Schmid, geboren 1968, wuchs am Fuße des Säntis in Ennetbühl (Obertoggen- burg) auf. Nach ihrer Ausbildung zur Frisörin arbeitete sie 16 Jahre lang in ihrem eigenen Salon. 2006 absolvierte sie eine Ausbildung zur Farbtypberaterin. 2010 begann sie am IKP (Institut für Körperzentrierte Psychothe- rapie) in Zürich ihr Studium im Fach Ernäh- rungspsychologische Beratung, die sie 2015 beenden wird. Zusätzlich erwarb sie 2013 ein Diplom als Erwachsenen Bildnerin (SWEB 1). Die Autorin – Initiantin und Mitbegründerin der Vereinigung Lipödem Schweiz – wohnt seit 25 Jahren mit ihrer Familie im Rheintal und führt eigene Beratungspraxis in Sargans (SG). www.pebs.ch Leseprobe: Vorwort Ich muss zugeben: Hätte ich gewusst, wie viel Arbeit bei der Gründung einer Selbsthilfegruppe für Lipö- dem-Patientinnen auf mich zukommen würde, wäre die Idee wohl ziemlich schnell gestorben. Nicht, dass ich völlig ahnungslos herangegangen wäre, nein, das bin ich wahrlich nicht. Bei jedem Projekt sehe ich in erster Linie das Ziel, und erst dann den mehr oder weniger beschwerlichen Weg, dieses zu erreichen. Erst an letzter Stelle spielt für mich die Zeit eine Rolle, die ein solches Projekt in Anspruch nimmt. Diese Vorgehensweise mag an- strengend sein, doch sie birgt auch viel Gutes und sie entspricht meinen Erfahrungen: Auf diese Art und Weise hatte ich es bereits einmal geschafft, ein gut gehendes Geschäft aufzubauen. Würde mein Körper heute noch einwandfrei funktionieren, hätte ich wohl bis zu meiner Pensionierung dort meine Erfüllung ge- funden. Mit diesem Buch will ich Lipödem-Betroffenen Mut machen, den Kopf nicht hängen zu lassen, wenn sie diese unangenehme, wenn nicht gar niederschmet- ternde Diagnose erhalten. Ich will ebenfalls aufzei- gen, dass die Krankheit heute gut behandelbar ist. Ich hoffe auch, dass nach den vielen Bemühungen von uns Frauen, die wir unter dieser »verkannten« Krankheit leiden, sich mittlerweile viele Hausärzte mit Lipödem und den Möglichkeiten seiner Behand- lungen befassen. Weiter hoffe ich, dass die hiesigen Phlebologen und Angiologen (Gefäßspezialisten) sich nicht nur auf das Diagnostizieren dieser Krankheit be- schränken, sondern den betroffenen Patienten eine adäquate Behandlung anbieten oder gar einen invasi- ven Eingriff vornehmen, ohne sie nach Norddeutsch- land zu schicken. Ich persönlich konnte und wollte nicht einsehen, dass es in der Schweiz keine Spezialisten gibt, die im Stan- de sind, routiniert und professionell eine Liposuction durchzuführen. Und siehe da: Meine Suche war nicht umsonst. Es gibt in der Schweiz tatsächlich einige Lipödem-Spezialisten. Leider musste ich auch erfah- ren, dass unter ihnen ein ausgeprägtes Konkurrenz- denken herrscht, worunter die Patientinnen oft zu leiden haben. Diese Tatsache spornte mich an, Ärzte zu suchen, die bereit waren, gegen diesen Missstand vorzugehen. Kein einfacher Schritt, doch ich habe ihn nie bereut. Das wichtigste Ziel dabei war, die Kran- kenkassen dazu zu bewegen, die Behandlungen des Lipödems in ihren Leistungskatalog aufzunehmen. Ich hatte großes Glück, einige Gleichgesinnte zu tref- fen, die bereit waren, diesen Weg mit mir zu gehen. Ihnen gehören mein Dank und mein Respekt. Meiner Leserschaft wünsche ich interessante und hoffentlich inspirierende Stunden mit diesem Buch. Heidi Schmid 12
  • 13. 1313 Das Lipödem – in der Umgangssprache auch unter der Bezeichnung »Reiterhosensyndrom« oder »Säulenbein« bekannt – gehört zu den verkannten Krankheiten und wird deswegen sehr oft nicht nur von der Allgemein- heit, sondern auch von den offiziellen Stellen (so beispielsweise von Krankenkassen) nicht ernst genug genommen. Bei den Betroffenen – fast ausschließlich Frauen – entsteht eine atypische Häufung von Fettge- webe an den Hüften, Oberschenkeln und Oberarmen, im späteren Verlauf auch an den Unterschenkeln, Unterarmen und im Nacken. Diese krankhaften Veränderungen bringen nicht nur körperliche, sondern auch psychische Beschwerden mit sich. Die Autorin verleiht mit ihrem Buch, das neben den fachlichen Erkenntnissen auch viele persönliche Erfahrungsberichte enthält, den Lipödem-Patientinnen sehr überzeugend eine Stimme. Heidi Schmid Die Entartung (m)eines Körpers ca. 240 Seiten, broschiert 13,0 x 19,5 cm Preis: CHF 23.– EURO 19.50 ISBN 978-3-906082-35-6 e-book ISBN 978-3-906082-36-3 Erscheinungstermin: Oktober 2014 Edition Scire Heidi Schmid Die Entartung (m)eines Körpers
  • 14. 1414 Backlist lieferbare Titel Achim Albrecht Im Netz des Chamäleons Thriller Preis: CHF 24.– EURO 19.50 ISBN 978-3-906739-36-6 Achim Albrecht Zwölf Geschichten der anderen Art Preis: CHF 20.– EURO 18.50 ISBN 978-3-906739-51-9 Achim Albrecht Das Spiel Thriller Preis: CHF 31.– EURO 25.80 ISBN 978-3-906739-50-2 M. Bektasi, C. Brügemann, S. Peter, D. Zürcher Achtundzwanzig Erzählungen Preis: CHF 15.- EURO 12.50 ISBN 978-3-906082-18-9 Uwe Bogen Her mit dem schönen Leben Roman Preis: CHF 15.80 EURO 12.80 ISBN 978-3-906739-39-7 Christina Casanova Die Naht Kriminalroman Preis: CHF 17.– EURO 13.80 ISBN 978-3-906739-55-7 Christina Casanova Der Bund Kriminalroman Preis: CHF 17.– EURO 13.80 ISBN 978-3-906739-77-9 Christina Casanova Die Entscheidung Kriminalroman Preis: CHF 15.80 EURO 12.50 ISBN 978-3-906739-75-5 Erik Eriksson Rattenwinter Kriminalroman Preis: CHF 16.50 EURO 12.50 ISBN 978-3-906739-52-6 Erik Eriksson Marias Rache Kriminalroman Preis: CHF 18.50 EURO 14.50 ISBN 978-3-906739-54-0 O. F. Gabell Kindersoldaten Politthriller Preis: CHF 25.50 EURO 21.– ISBN 978-3-906739-92-2 Martin Geisenhainer Und beschere uns den Erfolg Kriminalroman Preis: CHF 18.– EURO 14.80 ISBN 978-3-906739-32-8 Roger Graf last minute Kriminalroman Preis: CHF 13.80 EURO 11.50 ISBN 978-3-906739-35-9 Roger Graf Stimmen der Nacht Krimingeschichten Preis: CHF 13.80 EURO 11.50 ISBN 978-3-906739-38-0 Roger Graf So geht das Ein Philip Maloney Lesebuch Preis: CHF 23.80 EURO 19.50 ISBN 978-3-906739-49-6 Dana Grigorcea Baba Rada Roman Preis: CHF 29.– EURO 20.– ISBN 978-3-906739-67-0 Christian Heinke Die Haut Thriller Preis: CHF 18.– EURO 14.80 ISBN 978-3-906739-34-2 Daniel Hellstern Der Mord ist das Ziel Kriminalgeschichten Preis: CHF 22.– EURO 19.– ISBN 978-3-906739-33-5 Ruth Hennig Reise mit Melanie Roman Preis: CHF 22.– EURO 19.– ISBN 978-3-906739-29-8 Fritz Már Jörgensson Sibirien Kriminalroman Preis: CHF 13.– EURO 10.80 ISBN 978-3-906082-21-9 Gabriela Kasperski Die gefallene Schneekönigin Kriminalroman Preis: CHF 23.80 EURO 19.50 ISBN 978-3-906739-56-4 Maaike Kellenberger Wir waren noch nie Gottes Lieblinge Erzählungen Preis: CHF 18.– EURO 15.50 ISBN 978-3-906739-84-7 Cornelia Kempf Morituri – Die Todgeweihten Historischer Roman Preis: CHF 38.50 EURO 25.30 ISBN 978-3-906739-05-2 Cornelia Kempf Die Gärten von Damaskus Historischer Roman Preis: CHF 39.50 EURO 25.– ISBN 978-3-906739-99-1 Marcus Koenig Der Coreolanus Betrug Thriller Preis: CHF 29.80 EURO 24.80 ISBN 978-3-906739-57-1 Mats Kolmisoppi Brüssel Roman Preis: CHF 18.– EURO 15.– ISBN 978-3-906082-16-5 Peter Kunze/Marcus Richmann Schwimmende Theater … Lebenskonzepte made in Switzerland Preis: CHF 40.80 EURO 34.– ISBN 978-3-906739-76-2 Katarina Madovcik/Ruben M. Mullis Die 25. Stunde Ein Nikita Morosow Krimi Preis: CHF 29.50 EURO 22.50 ISBN 978-3-906739-65-6 Wolfgang Marx Der Standpunkt der Schafe Roman Preis: CHF 29.– EURO 22.50 ISBN 978-3-906739-86-1 C K. Miller Das Lächeln der Pandora Kriminalroman Preis: CHF 20.– EURO 15.50 ISBN 978-3-906739-93-9 Torborg Nedreaas Im Mondschein wächst nichts Roman Preis: CHF 29.– EURO 24.– ISBN 978-3-906082-24-0 Gudrun Orlet Die Wurzeln beginnen zu blühen Zeitgemäße Gedanken zum Tod Preis: CHF 22.50 EURO 18.80 ISBN 978-3-906739-40-3 Claudia Redlhammer Die schmutzige Frau Roman Preis: CHF 24.– EURO 19.– ISBN 978-3-906739-31-1 Marcus Richmann Die Augen der Toten Kriminalroman Preis: CHF 39.90 EURO 26.60 ISBN 978-3-906739-41-0 Doris Röckle-Vetsch Das Geheimnis des Grabtuchs Historischer Roman Preis: CHF 31.50 EURO 26.– ISBN 978-3-906739-90-8 Caroline Roth Lady Violet Historischer Roman Preis: CHF 30.60 EURO 25.50 ISBN 978-3-906739-42-7 Angelika Rudin Fill Lyrische Erzählungen Preis: CHF 15.50 EURO 12.– ISBN 978-3-906739-83-0 Pascal Ruf Die Reglosen Novelle Preis: CHF 21.50 EURO 19.– ISBN 978-3-906739-85-4 Paul G. Seiler Der Bäcker im Berg Erzählungen Preis: CHF 21.50 EURO 15.50 ISBN 978-3-906739-72-4 Judith Sixel Die Sucherinnen Roman Preis: CHF 30.60 EURO 25.50 ISBN 978-3-906739-73-1 vergriffen vergriffen vergriffen vergriffen vergriffen vergriffen 2. Auflage vergriffen vergriffen vergriffen 2. Auflage vergriffen KaMeRu Verlag Backlist
  • 15. 15 Kontakte Die Adressen im Überblick Tanja Kristina Sonder Zeitgefühl Novelle Preis: CHF 13.– EURO 10.80 ISBN 978-3-906082-23-3 Marc Späni Der Heiland aus dem Glasturm Kurzgeschichten Preis: CHF 14.80 EURO 12.50 ISBN 978-3-906739-82-3 Alexander Volz Rustico Vecchio – Das Erbe Andrins Jugendbuch Preis: CHF 29.– EURO 24.– ISBN 978-3-906082-19-6 Heinrich von der Haar Mein Himmel brennt Roman Preis: CHF 39.50 EURO 26.50 ISBN 978-3-906739-59-5 Bianca Wortmann Tanz mit dem Teufel Historischer Roman Preis: CHF 30.60 EURO 25.50 ISBN 978-3-906739-37-3 Adrian Zschokke Hanfrose Kriminalroman Preis: CHF 18.– EURO 15.50 ISBN 978-3-906739-89-2 vergriffen vergriffen KaMeRu Verlag Kontakte Auslieferungen Schweiz: AVA Verlagsauslieferung AG Centralweg 16 CH-8910 Affoltern am Albis Tel. +41 (0)44 762 42 00 Fax +41 (0)44 762 42 10 E-Mail: avainfo@ava.ch Deutschland & Österreich: GVA Gemeinsame Verlagsauslieferung Göttingen GmbH & Co. KG Postfach 2021 D-37010 Göttingen Tel. +49 (0)551 48 71 77 Fax +49 (0)551 4 13 92 Bestellungen: krause@gva-verlage.de Verlag KaMeRu Verlag GmbH Waffenplatzstrasse 70 CH-8002 Zürich Postadresse: Postfach 1855 CH-8027 Zürich Tel. & Fax +41 (0)43 333 08 03 info@kameru.ch www.kameru.ch Vertretungen Schweiz: MV Verlagsvertretungen Markus Vonarburg Glärnischstrasse 14 CH-8200 Schaffhausen Tel./Fax +41 (0)52 624 70 24 E-Mail: mvonarburg@hotmail.ch Deutschland: Berlin, Brandenburg, Mecklenburg-­ Vorpommern Tell Schwandt Verlagsvertretungen Lerchenstraße 14a D-14089 Berlin Tel. +49 (0) 30 832 40 51 Fax +49 (0) 30 831 66 51 E-Mail: BesTellBuch@T-online.de www.tell-online.de