Gliederung:
Einleitung /Definition /Akteure
Technischer Ablauf der Werbeerfolgskontrolle
Die Grenzen der technischen Werbeerfolgskontrolle
To Do's vor Programmlaunch
To Do's nach Programmlaunch
Affiliatemarketing-Strategie
2. EINLEITUNG /DEFINITION /AKTEURE
TECHNISCHER ABLAUF DER
WERBEERFOLGSKONTROLLE
DIE GRENZEN DER TECHNISCHEN
WERBEERFOLGSKONTROLLE
TO DO'S VOR
PROGRAMMLAUNCH
TO DO'S NACH
PROGRAMMLAUNCH
AFFILIATEMARKETINGSTRATEGIE
Dr. Christoph Röck
4. AFFILIATEMARKETING Partnerprogramme
Direct Partnerships
DNA
Gutscheine
Affiliatenetzwerke
Cookie-Tracking
Niedrige eCPMs /RPMs
Onlinevertrieb
Online-
Performance based marketing
Zielgruppengenaue Werbung
post-viewtracking
Werbung auf Provisionsbasis
Sessiontracking
Brandbidding
Privates Programm
90/10-Regel
Retargeting
Erfolgsabhängige Werbungpost-clicktracking
?Risikofreie Werbung?
merchant
?Banner-Werbung auf Amateurseiten?
Doppelvergütung
Steuerung von Vertriebspartnern
Cookiedropping
Publisher
Fingerprint tracking
Customerjurney
Cookieweiche
Quelle Grafik: iStockpoto
Dr. Christoph Röck
5. WER HAT‘S ERFUNDEN?
Der Sage nach:
1997, Jeff Bezos, Unternehmerevent Seattle
I wanna sell books
via my personal
website for you
Tatsächlich:
1994:
CDNow: Launch des buywebProgramm
PC Flowers & Gifts.com
1995:
AutoWeb.com
1996:
Erstes Amazon affiliate Programm
1997:
Gründung Webmasterplan-Forums
(späteres affilinet) (DE)
1998:
Gründung Commission Junction (USA)
1999:
Gründung Tradedoubler (SE)
2000:
Gründung Zanox (DE)
2001:
Gründung Adbutler heutige Belboon (DE)
Siehe u.a. auch: http://en.wikipedia.org/wiki/Affiliate_marketing
Dr. Christoph Röck
6. UNTERSCHÄTZTE GRÖßE
80 % der affilinet Advertiser gaben an:
Affiliatemarketing ist die zweit wichtigste
Werbemethode kurz hinter SEM
Geschätzt knapp 1 Mrd. EUR Realwirtschaftliche Leistung (Waren /
Registrierungen etc.) stehen alleine
hinter affilinet
Nicht alle Advertiser können AffiliateMarketing wirklich nutzen:
z.B.:
Automotive
FMCG
Dr. Christoph Röck
7. VERGÜTUNGSMODELLE
Publisher
optimiert:
CPM / TKP
cost per Mille / Tausender
Kontaktpreis
CPC
cost per click
ECPM
RPM
CPO / CPL / CPA
cost per Lead = Pro Adresse
cost per Application = Pro Anmeldung
cost per Order = Pro Bestellung
Revenue Share
Risiko
eher beim
Publisher
WKU
ROI
CLV
Risiko
eher beim
Advertiser
Advertiser
optimiert:
95 % aller Umsätze im Affiliate-Marketing basieren auf CPO / CPL / CPA oder Revenue Share
Andere Begrifflichkeiten: PPC (CPC), PPL (CPA+ CPL) , PPS (CPO + rev. Share)
Dr. Christoph Röck
8. AKTEURE DES AFFILIATEMARKETINGS
Advertiser / Merchants Betreiben Affiliate-Programme
Affiliate / Publisher Bewerber eines Affiliate-Programms
Netzwerke Tracking, Billing und Marktplatz auf denen Merchants und
Publisher zur Zusammenarbeit im Rahmen eines Affiliate-Programms
zusammenfinden. Zusätzlich: Techn. Lösungen für erfolgsabhängige
Werbung, Vertrauensmann
Trackinganbieter Stellen Affiliatetrackinglösungen zur Verfügung für
direkte Partnerschaften
Agenturen Helfen Advertisern / Merchants beim Affiliatemarketing
BVDW AK Affiliatemarketing Definiert Spielregeln im Rahmen von
Selbstverpflichtungen
Dr. Christoph Röck
10. AFFILIATEMARKETING IST
KOSTENGÜNSTIG
% der befragten Advertiser, die den Kanal als sehr kostengünstig bezeichnen
51%
46%
40%
7%
eMail Marketing
Affiliate Marketing
SEA Display Marketing über Vermarkter
Quelle: Econsultancy Affiliatemarketing Survey Report 2008
Dr. Christoph Röck
11. WELCHE PUBLISHER
SIND UNTERWEGS?
•
•
•
•
Preisvergleicher (Tarifvergleiche)
Coupon/Gutscheinseiten
Retargeting-Anbieter
SEM-Agenturen
Bonusprogramme / Cashbacksysteme
..... alle,
oder...
die nah an der Kaufentscheidung sind
• Werbenetzwerke mit Ihrem Restinventar
• Amateur-Nischenseiten mit wenig Traffic
.... alle, die von Vermarktern schlecht vermarktet
werden
Dr. Christoph Röck
12. AFFILIATEMARKETING
IN NETZWERKEN
Tracking, Billing & Technologie:
Umfangreiche APIs
Produktdatenverabeitung und Applikationen
„Marktplatz“:
Advertiser wird leichter durch Affiliates gefunden, die schon im Netzwerk
mit anderen Programmen zusammenarbeiten
Makler- und Scoutfunktion:
Neutrale Instanz bei Konflikten zwischen Publisher und Advertiser
Nähe zu Publisherinnovationen
Ausfallsicherheit (z.B. Whitelisting bei Herstellern von
Antivirensoftware)
Dr. Christoph Röck
13. KOOPERATIONSMANAGEMENT
ÜBER AFFILIATENETZWERKE
1. Zugangskontrolle: Das Netzwerk akzeptiert oder lehnt Advertiser und Publisher ab.
2. Der Advertiser richtet sein Programm ein und launcht es
(Beschreibung, Werbemittel, Konditionen).
3. Publisher „bewerben“ sich um die Teilnahme beim Advertiser
4. Der Advertiser schaltet selbst Publisher für das eigene Programm frei (doppelte
Qualitätskontrolle). Erst dann können Publisher für den Advertiser werben
5. Der freigeschaltete Publisher wirbt tatsächlich für das Programm.
6. Wenn er einen Abverkauf erzielt, dann wird der über das Netzwerk registriert und in
den Statistiken angezeigt.
7. Sollte die Transaktion nicht durch den Advertiser storniert werden, wird der Publisher
dafür vergütet.
8. Das Netzwerk zahlt den Publisher aus und zieht den Betrag vom Guthaben des
Advertisers ab, das in regelmäßigen Abständen durch diesem aufgeladen wird.
Dr. Christoph Röck
14. ÜBERBLICK DER NETZWERKE
Marktführer in: DE, FR, UK, ES, IT, NL
Weitere in Deutschland:
Belboon
Superclix
Vitrado
Webgains
Marktführer in: US
Marktführer in: UK, FR, IT, SE, NL
Vertreten in: DE, ES
Marktführer in: US
Vertreten in: UK
Marktführer in: DE
Vertreten in: UK, FR, ES
Marktführer in: US
Vertreten in: UK, FR, DE
Dr. Christoph Röck
16. NETZWERK -ECONOMICS
Netzwerkprovision = Aufschlag auf die Publisherprovision, nicht Anteil an den
Gesamtausgaben
Einzigartig:
•
Einzige Onlinemarketingdisziplin mit einer „costplus-Transparenz“ für Advertiser
•
Advertiser verhandelt mit Netzwerk wie stark es am Erlös beteiligt wird
•
In allen anderen Disziplinen ist dies Ergebnis der Verhandlungen zwischen Vermarkter und Publisher
Derzeitige Kosten für Vermarktung in D in % an den Gesamtausgaben eines Advertisers für den
jeweiligen Kanal:
100%
An Publisher
51%
An
Vermarkter/Netzwerk/Google
68%
60%
77%
49%
32%
0%
40%
23%
Google-Adwords /
Contentnetzwerk
Google-Adwords /
Searchnetzwerk
Affiliatemarketing
Displayvermarkter
Netzwerkprovisionssicht
47%
96%
30%
67%
An Publisher
68%
51%
77%
60%
An Vermarkter/Netzwerk/Google
32%
49%
23%
40%
Dr. Christoph Röck
17. 80/20-REGEL
Frage:
Wie viele Publisher in Ihrem Programm sind für 80% des Transaktionsvolumens
verantwortlich?
34%
23%
15%
6%
2%
2%
2%
0%
1-5
6-10
11-20
21-30
31-40
41-50
51-100 101-200
1%
>200
Quelle: Econsultancy Affiliatemarketing Survey Report 2008
Dr. Christoph Röck
18. EIN PAAR WORTE ZUR
VERTRAGSGESTALTUNG
MIT NETZWERKEN
Nachvertragliche Partnerschutzklausel
Verhandelbar: Zeitliche Begrenzung und Begrenzung von der Anzahl her –
selten die komplette Klausel
Haftungsausschluss
Netzwerke haften vertraglich typischerweise nicht für Publisher
Umfelder
Netzwerke können nicht die Umfelder kontrollieren, auf die ein Advertiser
gelangen oder die er vermeiden möchte
Kündigungsfristen
Monatlich oder kürzer
Netzwerkprovision und Set-up-Fees
Verhandelbar 20-30%, 1000 EUR-6000 EUR (bei größeren Netzwerken)
Dr. Christoph Röck
19. TREND: DIY / PRIVATE NETWORK
Wann sinnvoll?
Starke Strahlkraft / hohe Bedeutung der Marke
(Categorykiller: Amazon, eBay)
Einsparung der Netzwerkprovision hat echte Auswirkungen auf das Unternehmen und wird nicht durch
Technologiekosten und zusätzliche Personalkosten aufgewogen
Nachteile / Gefahren:
Publisher müssen „selbst“ gefunden werden
Keine „wisdom of the crowd“ in Bezug auf Betrug und neue Publishermodelle
Keine neutrale Schlichtungsinstanz
Unterschätzter Managementaufwand (Achtung: Tech Support für Publisher nötig!)
Beschränktes Kosteneinsparungspotenzial (der dickste Teil des Kuchen geht an die Publisher)
Keine komplexen technischen Lösungen (APIs usw.)
Anbieter in D:
Tradedoubler Toolbox bzw. TD Integral
Netslave
Quelle Foto: gillespinault auf flickr
Dr. Christoph Röck
20. GRÖßERE AFFILIATEMARKETINGAGENTUREN:
60-80 % der Umsätze im Affiliate Marketing werden durch Agenturen gemanaged
Bei Personalengpässen der richtige Weg, aber man
sollte verstehen, was Agenturen machen
Affilinet oder zanox certified
Dr. Christoph Röck
21. EIN PAAR WORTE ZUR
RICHTIGEN VERTRAGSGESTALTUNG MIT AGENTUREN
Das Für und Wider performanceabhängiger Bezahlung
Bei kleinen Programmen, kein Anreiz,
bei großen Programmen schnell teuer,
u.U. Anreiz nicht immer auf Seiten des Advertisers zu spielen
Immer das Programm selbst rechtlich ownen
Ablösefreier Wechsel zu anderen Agenturen möglich
Abbildung direkter Partnerschaften über Agentur:
Achtung erheblicher Log-in und Potenzial für
Interessenskonflikte
Dr. Christoph Röck
22. EINLEITUNG /DEFINITION /AKTEURE
TECHNISCHER ABLAUF DER
WERBEERFOLGSKONTROLLE
DIE GRENZEN DER TECHNISCHEN
WERBEERFOLGSKONTROLLE
TO DO'S VOR
PROGRAMMLAUNCH
TO DO'S NACH
PROGRAMMLAUNCH
AFFILIATEMARKETINGSTRATEGIE
Dr. Christoph Röck
24. DAS AFFILIATEMARKETINGPRINZIP
CPM
Misst Werbe-Kontakt
bei Publisher XYZ
und Markiert Nutzer
auf post-click oder post-view
CPC
$$
Nutzer
Trackingsystem des Shops
Oder Affiliate Netzwerk
$$$
Misst Transaktion und ordnet sie
über markierten Nutzer dem Publisher XYZ
über „last contact wins“ zu
CPA,CPO, CPL, rev. share
Dr. Christoph Röck
25. „MARKIERUNG“ DES WERBEMITTELKONTAKTS BEIM USER
Referrer & Session
Direkte Abverkäufe in der Session
incentiviert Publisher nur für Impulskäufe
Keine längere Werbewirkung / Kaufentscheidungsprozesse unterstellt
Cookietracking über Userclient
(Browser)
Privacy-Einstellungen der Browser
Fingerprint des Userclients
(Browser-Version, OS, Bildschirmauflösung usw.)
Gefahr der zu viel-Messung
IP v 4
4.294.967.296
Adressen
IP-Adresse des Internetzugangs
Dynamische IP-Vergabe // Datenschutz
IP v 6
665.570.793.348.866.944
Adressen pro mm2 der Erdoberfläche
Dr. Christoph Röck
26. EXOTISCHERE
COOKIES
Flashcookie
Flash-Anwendungen setzen eigene Cookies, die ebenfalls Daten über den Internetnutzer
zurücksenden. Diese können (noch) nicht über die Browsereinstellung gelöscht werden.
(http://www.internetworld.de/Nachrichten/Technik/Browser/Adobe-laesst-Flash-Cookies-leichter-loeschenNeue-Schnittstelle-fuer-mehr-Datenschutz-52891.html)
Supercookie / Evercookie / Zombiecookie
Sich „regenerierende“ Cookies an ungewöhnlichen Speicherorten (PNG –
Cache, History etc.)
„Kamkars Mega-cookie speichert die gesammelten Daten an mindestens zehn verschiedenen Stellen
auf dem Rechner des Internetsurfers ab. Löscht der Anwender einige dieser Speicherstellen, können
sich die verbleibenden Daten regenerieren und die gelöschten Inhalte wieder herstellen. Zu den
gespeicherten Daten, die der cookie monatelang emsig sammelt, gehören unter anderem Texte aus
Blogs, E-Mails, Shopping-Listen, Zeitzone und geografischer Standort des Users sowie die Historie der
besuchten Webseiten.“
(http://www.pctipp.ch/news/sicherheit/53669/kommt_bald_das_super_cookie.html)
(http://www.heise.de/security/meldung/Das-Zombie-Cookie-1094770.html)
Dr. Christoph Röck
27. Cookietracking:
WAS MUSS EIN SHOP
MACHEN?
1.
Umleiten der Links von Werbemitteln auf Trackingserver
(so dass Nutzer vom Trackingserver „markiert“ werden können)
2.
Verpixelung seiner Bestellbestätigungsseite
(so dass der Bestellabschluss an den Trackingserver
zurückgeliefert wird)
Dr. Christoph Röck
28. Codeschnipsel zum Bannereinbau bei einem Publisher
Werbemittelcodes
<!-- BEGIN PARTNER PROGRAM - DO NOT CHANGE THE PARAMETERS OF THE HYPERLINK -->
<a href="http://partners.webmasterplan.com/click.asp?ref=287736&site=4655&type=b139&bnb=139"
target="_blank">
<img src="http://banners.webmasterplan.com/view.asp?ref=287736&site=4655&b=139" border="0"
alt="congstar - Mobilfunk, DSL, Prepaid" width="234" height="60" /></a><br />
<!-- END PARTNER PROGRAM -->
click URL = Ziel URL für den Trackingserver
View URL = Hier liegt der eigentliche Banner
Dr. Christoph Röck
29. Code für die Bestellabschlussseite beim Advertiser - affilinet
Site=Programm ID = Advertiserkennung
Bestellnummer
(wird durch Shopsoftware übergeben)
<IMG
SRC="http://partners.webmasterplan.com/registersale.asp?site=XX
X&order=TRACKING_NUMMER&price=BESTELLWERT&curr=EUR" WIDTH=1
HEIGHT=1>
Preis
(wird durch Shopsoftware übergeben)
Damit wird eine unsichtbare 1x1-Pixel-Grafik in die Abschluss-Seite eingefügt;
gleichzeitig werden die Transaktionsdaten an affilinet übermittelt. affilinet liest den
Tracking-cookie aus. Falls eine Publisher-ID vorhanden ist, werden die
Transaktionsdaten im affilinet-System gespeichert.
Dr. Christoph Röck
30. WIE LANGE SIND SALES EINEM
WERBEIMPULS ZUZURECHNEN?
= Maximal zulässige Dauer zwischen Werbemittelkontakt (VIEW /
CLICK) und Sale (Cookie life time).
-
Festlegung im Spannungsfeld:
Nur unmittelbare Sales = Beschränkung auf Impulskäufe
Zu lange = rein zufällig
-
Was beeinflusst die richtige Einstellung?
Intensität des Werbekontaktes
1.
2.
3.
Interaktion des Users (Click oder View)
Größe des Werbemittels
Platzierung des Werbemittels auf der Seite (above oder below
the fold)
Beschaffenheit des Produkte
• Länge des Kaufentscheidungsprozesses
Dr. Christoph Röck
31. LAST COOKIE WINS
Bei Mehrfachkontakten bekommt der Publisher die Provision, der als
letztes einen Werbemittelkontakt mit dem Nutzer hatte
Ziel: Vermeidung von Doppelvergütungen
1)
„Manueller Abgleich“ und Stornierung der Transaktion:
Beide/Mehrere Netzwerkcookies werden ausgelesen und die Provision in beiden
Netzwerken angezeigt. Das Netzwerk, das den letzten cookie gesetzt hatte wird
akzeptiert, das mit dem älteren storniert
Vorteil: Netzwerk bleibt im Lead, was das Tracking anbelangt
Nachteil: Höhere Stornoquoten
2)
Über Cookieweiche:
Beim Aufruf des Werbemittels setzen Merchant und Netzwerk Cookies: Auf der
Bestellseite wird vom Shop sein eigenes cookie ausgelesen, welches Netzwerk das
letzte cookie gesetzt hatte. Nur für dieses wird das Bestellbestätigungspixel des
jeweiligen Netzwerkes aufgerufen.
Vorteil: Geringere Stornoquoten, Messung der Userjurney einfach
Nachteil: Keine Netzwerkhoheit über das Tracking (Ausfallsicherheit, Neutralität etc.)
http://www.youtube.com/user/MontesssoriMan?blend=22&ob=5#p/u/1/yKPEaULlPa8
Foto-Quelle: iStockphoto
Dr. Christoph Röck
33. EINLEITUNG /DEFINITION /AKTEURE
DER TECHNISCHE ABLAUF DER
WERBEERFOLGSKONTROLLE
DIE GRENZEN DER TECHNISCHEN
WERBEERFOLGSKONTROLLE
TO DO'S VOR
PROGRAMMLAUNCH
TO DO'S NACH
PROGRAMMLAUNCH
AFFILIATEMARKETINGSTRATEGIE
Dr. Christoph Röck
34. DIE GRENZEN DER TECHNISCHEN
WERBEERFOLGSKONTROLLE
Dr. Christoph Röck
35. GRUNDSÄTZLICHE
GRENZEN
1.
Es wird ein rein technischer
Wirkungszusammenhang
unterstellt, der rein zufällig sein kann (Keine
Messung der tatsächlichen Werbe-Wirkung)
2.
Leute löschen, deaktivieren Cookies
3.
Cookies und Fingerprint messen nur Clientbezogen, die IP-Adresse Zugangs bzw.
Computer / Gerätebezogen
(Kein Zusammenführen mehrerer Geräte/Clients auf einen
Nutzer PC, iPad/iPhone/Arbeits-PC/priv. PC)
4.
Offlinewerbung bzw. eine „natürliche“
Kaufwahrscheinlichkeit wird nicht einbezogen.
Foto-Quelle: iStockphoto
Dr. Christoph Röck
36. DIE GRENZEN VON POST-CLICK
1. Nur noch wenige User clicken auf
Banner
User ohne ohne
Clicks
18%
User mit 1 Click
User mit 2 oder 3
Clicks
20%
User mit mehr als
4 Clicks
85%
63%
8%
4%
3%
Anteil an allen Clicks
Anteil an den Internetnutzern
Quelle: Comscore, Brand Advertising Online in Germany (2011)
Dr. Christoph Röck
37. DIE GRENZEN VON POST-CLICK
2. (Display)-Werbung wirkt auch ohne click
1.50%
Anteil der Käufer
Lift + 42%
1%
Keine Werbekontakt (Kontrollgruppe)
Displaywerbekontakt (Tesgruppe)
Quelle: Whither the click?: How Online Advertising Works,
Journal of Advertising Research, Volume 49, No. 2 (2009)
Dr. Christoph Röck
38. POST-VIEW VERSUS POST-CLICK
Technisch:
cookie wird bei Anzeige des Werbemittels gesetzt (post-view) und nicht bei click durch
den Nutzer (post-click).
Wirtschaftlich Einordnung:
• Sehr vorteilhaft für Publisher. Für Advertiser sehr media / bzw. TKP-nahes Tracking
• Setzt beim Publisher den Anreiz, die Zielgruppe mit der Werbung zu belegen und
Streuverluste zu vermeiden
• Hohe Gefahr, Transaktionen zu vergüten, die nicht aufgrund der Anzeige des
Werbemittels zustande gekommen sind
Voraussetzung für erfolgreiche post-view-Kampagnen:
• Advertiser will an Inventar rankommen, das er auf post-click nicht bekommt
• Performancevergleich mit seinen TKP-Kampagnen
• Sicherstellung einer Mindest-Werbemittelgröße und wahrnehmbarer Platzierungen
(nicht below the fold)
• post-view wird nachrangig zu clicks behandelt (click-sale schlägt view-sale)
Achtung bei post-view in mehreren Netzwerken!
• Nur mit vertrauenswürdigen Publishern (closed group), Sondervereinbarungen
• Openbookpolicy, um genau zu sehen, wo die eigene Werbung läuft
Dr. Christoph Röck
41. DIE GRENZEN DES LAST COOKIE
WINS-PRINZIPS
1.
“Last cookie wins“ (last contact wins) setzt Anreize für Publisher, der
letzte in einer Kette zu sein (couponing, search).
2.
„Last cookie wins“ belohnt keine Wiederholungskontakte. Häufig
braucht man aber diese um eine hohe Abverkaufswahrscheinlichkeit
zu erzielen.
3.
Umfelder, die rel. weit von der eigentlichen Transaktion entfernt sind
eignen nicht für post-click
Beispiel Reisen:
Kaufentscheidungsprozess dauert im Schnitt 29 Tage und 21
Besuche unterschiedlichen Websites
(Quelle: Goldbachmedia)
Bild-Quelle: http://tnbc4eva.deviantart.com/art/Zin-ate-THE-last-cookie-180647183
Dr. Christoph Röck
42. DIE KRAFT DER KOMBINIERTEN
WERBEANSTÖßE
Uplift an Käufern
173%
121%
42%
Display alleine auf
Abverkäufe
SEA alleine auf
Abverfkäufe
Display & Search auf
Abverkäufe
Lesebeispiel: In der Testgruppe mit Displaykontakten gab es 42% mehr
Käufer als in der Kontrollgruppe komplett ohne Werbekontakt
Quelle: Whither the click?: How Online Advertising Works,
Journal of Advertising Research, Volume 49, No. 2 (2009)
Dr. Christoph Röck
43. DIE KRAFT DER KOMBINIERTEN
WERBEANSTÖßE
Gestützte Werbeerinnerung Marke Seat
31%
26%
18%
Display alleine
eMail alleine
Display & eMail
Fragestellung: Für welche der folgenden
Automodelle haben Sie in den letzten 30 Tagen
Werbung gesehen
Quelle: Nielsen in Zusammenarbeit mit eCircle (2011)
Dr. Christoph Röck
44. CUSTOMER JURNEY
Idealtypische customer jurney:
Visit 1
View 1
Visit 2
Visit 3
Visit 4
Visit 5
$$$$
Gutschein
Markensuche
Google
Retargeting
Vergleicher
Display
Google
generische
Suche
Branding / ins relevante Set kommen
Zum Kaufabschluss
bringen
Dr. Christoph Röck
45. AFFILIATEMARKETING IM KONTEXT
DER CUSTOMER JURNEY
SEA
Radio
Print
TV
???????????????????
SEO
Display
/ FB
Email
Affiliate
Integriertes Performance Marketing Controlling
Lösungen zum Multichannel-Tracking:
z.B.: Refined Ads, Intelliad, Mediaplex
Dr. Christoph Röck
46. EINLEITUNG /DEFINITION /AKTEURE
TECHNISCHER ABLAUF DER
WERBEERFOLGSKONTROLLE
DIE GRENZEN DER TECHNISCHEN
WERBEERFOLGSKONTROLLE
TO DO'S VOR
PROGRAMMLAUNCH
TO DO'S NACH
PROGRAMMLAUNCH
AFFILIATEMARKETINGSTRATEGIE
Dr. Christoph Röck
48. Potenzialanalyse
Programmplanung
Programmeinrichtung
KONKURRENZANALYSE
Was / Wer ist Konkurrenz?
Direkte Konkurrenten im Markt/Produktumfeld
Konkurrenten, die um die gleichen Publisher wettstreiten
Was analysiere ich bei der Konkurrenz?
Konditionenpolitik (Provisionen, cookie life time, welche Publishermodelle)
Programmbeschreibung
Bewertung der Programme in Foren und bei 100partnerprogramme.de
Werbemittelcheck
Ggf. Interviews / Gespräche mit Publisher
Wie konkurrenzfähig ist mein Angebot?
Produkte / Serviceleistungen
Preisstellung
Shop / Bestellprozess
Dr. Christoph Röck
57. KONDITIONENPOLITIK
Life time-Provision
Echte, lebenslange Beteiligung an den Umsätzen (unüblich aber teilw.
der Fall)
Kombination aus CPO,CPL und Rev share
Wird häufiger gemacht, z.B. dann wenn der eigentliche Abschluss weit
nach der Informationsanfrage liegt (Fernbildung, Weiterbildung)
Staffel / Volumenmodelle / Versteckte Topkonditionen
„Top-Publisher-sollen-auch-mehr-verdienen-Prinzip“
Dr. Christoph Röck
59. EINLEITUNG /DEFINITION /AKTEURE
TECHNISCHER ABLAUF DER
WERBEERFOLGSKONTROLLE
DIE GRENZEN DER TECHNISCHEN
WERBEERFOLGSKONTROLLE
TO DO'S VOR
PROGRAMMLAUNCH
TO DO'S NACH
PROGRAMMLAUNCH
AFFILIATEMARKETINGSTRATEGIE
Dr. Christoph Röck
61. Publisherrekrutierung
Publishermanagement
Programmmanagement
PUBLISHER-AKQUISE
Sie können nur so gut sein, wie Ihr Programm
Durch eine „open door policy“ beim eigenen Programm
Erst alle akzeptieren, ab einer bestimmten Größe selektieren
Präsenz auf Events und persönliche Kontaktanbahnung
(siehe Liste am Ende)
Professionelle Programmbeschreibung im Affiliate-Netzwerk
(Transparenz und Ehrlichkeit, Einführung in den Markt)
Word-of-mouth nicht unterschätzen
(anheizen über Events, über die man spricht. Ein gutes Programm spricht sich rum)
100partnerprogramme.de und affiate-deals.de
Newsletteraktionen über Affiliatenetzwerke
SEO-Publisher über keyword-Recherche und Ansprache per Mail (möglichst
persönlich, weiblicher Absender, Nachfassmail)
Bei größerem Programm hilft der Key-Accounter des Affiliatenetzwerkes
Dr. Christoph Röck
62. POTENTE PUBLISHER - SUPER
AFFILIATES
Zanox Adrank (1-10)
Wird durch Formel bestimmt
Formel berücksichtigt: Umsatz, # Partnerschaften, #
Transaktionen, Stornoquote, conversion rate, views, clicks
Affilinet Top-Publisher (j/n)
Sind Affilinet persönlich bekannt,
zeichnen sich durch eine transparente Arbeitsweise aus,
haben hohes Umsatzpotenzial,
werden händisch ausgewählt
Achtung: Sie gehen skrupellos fremd, wenn was nicht passt....
Dr. Christoph Röck
64. Publisherrekrutierung
Publishermanagement
Programmmanagement
Hohes Volumen
Relevanz
Monitor:
Reduktion der Provision
Deckelung des Volumens
Niedriges Volumen
DIE RELEVANZ / PERFORMANCE
MATRIX
Stop
Build:
Staffel, die weiteres Volumen
honoriert
Enges, individuelles
Kooperationsmanagement
Großzügigere Deckelungen
Test:
Individuelles testen der
Preiselastizität durch
Provisionsanhebung
Sonst eher "Massenkommunikation"
Hohe WKU
oder
niedrige Neukundenquote
Risikosteuerung durch
Deckelung pro Publisher
Incentive durch aktive
Provisionspolitik ggü.
einzelnen Publishern
Niedrige WKU
oder
hohe Neukundequote
Performance in Bezug
auf das Unternehmensziel
Dr. Christoph Röck
66. EINLEITUNG /DEFINITION /AKTEURE
TECHNISCHER ABLAUF DER
WERBEERFOLGSKONTROLLE
DIE GRENZEN DER TECHNISCHEN
WERBEERFOLGSKONTROLLE
TO DO'S VOR
PROGRAMMLAUNCH
TO DO'S NACH
PROGRAMMLAUNCH
AFFILIATEMARKETINGSTRATEGIE
Dr. Christoph Röck
68. WAS IST AFFILIATEMARKETING ?
– 2 PHILOSOPHIEN
Affiliatemarketing ist Vertrieb
Jeder vermittelte sale muss einen positiven Deckungsbeitrag
liefern
Keine Budgets
Affiliatemarketing ist Performance-Marketing
Es können Brandingziele und auch Neukundenziele einfließen,
der einzelne sale muss keinen positiven Deckungsbeitrag
erzielen, solange der Brand gestärkt oder der CLV des
Neukunden positiv ist
Budgetierung erforderlich
Dr. Christoph Röck
69. Der Datinganbieter
mannsuchtfrau (Name geändert)
tritt 2006 recht spät im Markt an
Er wählt eine Aggressive
Eintrittsstrategie und setzt seinen
CPL für Publisher doppelt so
hoch an, wie die Marktführer
(ilove, neu.de, meetic)
Alle relevanten Publisher machen
für Ihn in kürzester Zeit AffiliateWerbung
Mannsuchtfrau optimiert im Jahr
1 seine Angebotspalette (Abos)
und seinen Bestellprozess
Er kann in der Folge seinen CPL
25% unter das Niveau des
Marktes senken
Im Jahr zwei machen weiterhin
alle relevanten Publisher für ihn
massiv Werbung.
Er erzielt erneut einen
Höchststand an
Neuregistrierungen, aber nur
noch zu knapp 38%
seiner ursprünglichen Kosten
Das Programm wurde nachhaltig
als eines der TopDatingprogramme im deutschen
Markt etabliert
Dr. Christoph Röck
70. THE PUBLISHER TAKES ALL THE
RISK
Der Publisher wird nur in Bereichen und nur für Unternehmen werben,
wenn sich die Werbung für ihn lohnt.
Entscheidende und erste Frage für Advertiser:
Wann lohnt sich Werbung auf Erfolgsbasis für Publisher für meine Produkte?
Quelle-Foto: iStockhoto
Dr. Christoph Röck
Dr. Christoph Röck
71. 7.000 PROGRAMME KONKURRIEREN
UM PUBLISHER IN DEUTSCHLAND*
Die wichtigste Frage für einen Advertiser:
„Warum soll ein Publisher gerade für mein Programm tätig
werden?“
Quelle: 100partnerproramme.de
Dr. Christoph Röck
72. NACH WELCHEN KRITERIEN
WÄHLEN PUBLISHER PROGRAMME
AUS?
Nach welchen Kriterien wählst Du ein Programm für
Deine Website aus?
Provisionshöhe
86%
Art der Vergütung (CPC, CPO etc.)
78%
Seriösität des Anbieters
75%
Aufmachung der Website des…
55%
Cookielaufzeit
55%
Produktsortiment des Anbieters
Ampfehlung anderer Affiliates
Bestellprozess auf Anbieterseite
Werbemittel…
53%
41%
33%
33%
ECPM / RPM:
Provisionshöhe
conversion rate des Bestellprozesses
Stornoquoten
Funktionierende Werbemittel
Cookie life time
Funktionierendes Tracking
Nachgefragte Produkte
Konkurrenzfähige Angebote
$
Quelle: Affiliate-People.de
Dr. Christoph Röck
73. PUBLISHER-DEMOTIVATION
Die wichtigsten Ursachen für die Beendigung einer Partnerschaft durch Publisher
Besseren Advertiser gefunden
35%
Reduktion der Provisionen
14%
Vertrauensverlust in das genutzte Netzwerk
11%
Schlechte Kommunikation
9%
Vertrauensverlust in den Advertiser
Auszahlungsbedingungen
7%
5%
Die wichtigsten Ursachen, warum Publisher auf einem Programm nicht aktiv werden
Schlechte / zu wenige Werbemittel
26%
Ich habs noch nicht geschafft
20%
Zu langsame Freischaltung
16%
Zu geringe Kommissionen
Schlechte Kommunikation durch den Advertiser
14%
8%
Quelle: Econsultancy Affiliate Census 2009
Quelle Foto: iStockphoto
Dr. Christoph Röck
75. GRÜNDE FÜR STORNI UND
BESTÄTIGUNGSFRISTEN
Stornogründe:
Produkt regional nicht verfügbar
Kein gültiger Lead (Mickey Mouse-Adressen)
Kunde abgelehnt (z.B. Risikoprofil, ins. bei Krediten)
Zahlung geplatzt (Lastschriftverfahren)
Was ist wichtig?
Transparenz
hinsichtlich der
Gründe,
Ehrlichkeit
Ware retourniert (strittig, da eigtl. abhängig vom Retourengrund)
Last cookie Wins
Was verzögert Zahlungen:
Langer Zeitraum zwischen Kauf und Leistung (Reisen, DSL,
Weiterbildung)
Warenretoure (14 Tage gesetzlich, bei Zalando 3 Monate)
Netzwerke zahlen teilw. nur mtl. die Publisher aus
Best Practice:
Top Publisher mit
langer Historie
Keine Storni, sondern
schnelle Bestätigung
und Anpassung der
Provision für den
Folgemonat
Dr. Christoph Röck
76. COUPONS UND IHRE TÜCKEN
Hauptgefahren:
SEO-Publisher
Anfüttern von Kunden
Vorsicht vor nicht
personalisierten Coupons
Gutscheine richtig gemacht:
Einschränken auf: Sortimentsbereiche, zeitlich,
auf Einzelperson
Eingabefeld im Warenkorb nur bei bestimmten Referrern
anzeigen
Dr. Christoph Röck
77. RETARGETING UND DIE MÄHR VOM
ZURÜCKGEKEHRTEN KÄUFER....?
Was ist der Ansatz?
„Aktives Zurückholen“ von Bestellabbrechen durch nochmalige werbliche
Ansprache dieser Zielgruppe (retargeting) auf anderen Seiten
Was ist die Referenzgröße, um Sinnhaftigkeit zu beurteilen?
Vergleich zu „normalen“ Mediakampagnen
Benchmark müssen Fast-Kunden/Kunden sein, die den
Bestellprozess
begonnen, aber abgebrochen haben
(z.B. A/B-Test der Abverkäufe mit und ohne Retargeting in dieser Gruppe)
Anbieter:
Criteo, mythings, adnologies, xplosion, Google remarketing, sociomantic, kupona usw.
Quelle Foto: iStockphoto
Dr. Christoph Röck
78. OBACHT: TEURE FEHLER UND
FRAUD
Der Post(üb)erfall
Umfelder
Very low CPM-Umfelder
Porno ohne Altersschutz
Illegale Downloadseiten
Cookie spam
Unerlaubtes post-view/forced click
Kleine Werbemittel / Keine Werbemittel
Werbemittel in letzter Sekunde (toolbars /
adware/Malware)
Brand bidding
Tageszeiten / geo targeting
Interessenskonflikte
Agentur als Publisher
Mitarbeiter als Publisher
Netzwerk als Publisher
Foto: http://www.croco-film.de/presse.php?film=rauberhotzenplotz
Dr. Christoph Röck
79. Der Post(üb)erfall:
Ein deutscher Foto- und Poster-Entwicklungsservice will aggressiv in Großbritannien in
den Markt eintreten:
Er wählt dazu ein Lockangebot für die
Kunden. Die ersten 10 Fotos werden umsonst entwickelt. Darüberhinaus startet er in
einem internationalen Netzwerk und lobt für neue Kunden einen CPL-Deal aus.
Die Aktion hat durchschlagenden Erfolg. Das Labor entwickelt die massenhaft
eingehenden Fotos. Mit versandt bestätigte der Marketingleiter die offenen Leads. Nach
7 Tagen kommt eine Rückmeldung vom Kundenservice: Kunden würden sich
beschweren, sie hätten nie eine Bestellung beim Entwicklungsservice aufgegeben und
die Fotos würden wildfremde Leute zeigen.
Der Marketingleiter stellt fest, daß alle Bestellungen über einen Affiliate ausgelöst
wurden. Er fragt beim Netzwerk nach und bekommt die Auskunft, es würde den Affiliate
nicht persönlich kennen, er würde anonym per paypal seine Provisionen transferiert
bekommen und hätte im übrigen die letzten 6-Stelligen Betrag vor ein paar Tagen
ausgezahlt bekommen. Derzeit würde er keine Leads mehr machen.
Es stellte sich heraus, daß die Leads alle „Fakes“ waren (eingescanntes
Telefonbuch, dummy-Fotos) und der Affiliate mit den Provisionen unerkannt über alle
Berge war, als die Sache aufflog.
Der Advertiser hat die Schnauze voll und hasst Affiliatemarketing
Selbst schuld!: Die learnings
Vertriebsprovisionen auf Angebote ausloben, die umsonst für die Endkunden sind, ist
grundsätzlich problematisch.
Leads bestätigen, bevor nicht sicher ist, wie werthaltig sie sind, ist keine gute Sache
Nicht mit Netzwerken zusammenarbeiten, die wiederum „anonym“ mit affiliates
zusammenarbeiten.
Immer persönlichen Kontakt zu seinen affiliates suchen, die große Volumina drehen und
sich ihre Methoden erklären lassen und sie im Nachgang nachvollziehen.
Bild aus: The History of Arizona, 1905, S.368
Dr. Christoph Röck
81. CHECKLISTE STRATEGISCHES
PROGRAMMMANAGEMENT
Performancemonitoring des Programms
Zielvereinbarungen mit Top-Publisher
Intensive Konkurrenzbeobachtung
Hinterfragen der eigenen Konditionen (Provision, cookie life time, Werbemittel etc.)
Einfluss auf Entwicklungsprozess (ins. landingpage-Entwicklung / Bestellprozessoptimierung)
Fraud-Erkennung und gleichzeitig kulant sein, z.T. Technik erforderlich
Tests neuer Publisher und Publishermodelle
Dr. Christoph Röck
82. CHECKLISTE: WAS BEEINFLUSST
DIE ATTRAKTIVITÄT EINES
PROGRAMMES?
Provisionshöhe
Verkäuferische Werbemittel
Attraktive Angebote (Preis, Produktbeschaffenheit)
Bekannte Marke
Guter Bestellprozess
Lange cookie life time
Offenheit für „alle“ Publishermodelle
Geringe Stornoquote
Hoher Werbedruck im Markt
Gute Erreichbarkeit (Kommunikation)
Schnelle Orderfreigabe / Storni
Schnelle Publisherbearbeitung
Dr. Christoph Röck
83. WICHTIGE TOOLS
Cookie spam detection via:
Analyse der clicks und abnormale Abweichungen pro Publisher in den Programmstatistiken
Cookiemonster (Firefox add-on): Einfaches anzeigen von Cookies
Brand bidder aufspühren via:
Sistrix oder Xamine
Dr. Christoph Röck
86. WO WIRD ÜBER
AFFILIATEMARKETING
GESPROCHEN?
Hauptveranstaltungen in Deutschland:
Tactixx / Networxx / A4U Europe (alle in München)
Hauptveranstaltungen in UK / USA:
A4You UK / Affiliate Summit (US)
Weitere Affiliate-Stammtische in:
HH / Berlin / Köln / Leipzig / Nürnberg
Online-Marketing-Veranstaltungen:
Demexco
SEMSEO
SMX
Dr. Christoph Röck
87. EINLEITUNG /DEFINITION /AKTEURE
TECHNISCHER ABLAUF DER
WERBEERFOLGSKONTROLLE
DIE GRENZEN DER TECHNISCHEN
WERBEERFOLGSKONTROLLE
TO DO'S VOR
PROGRAMMLAUNCH
TO DO'S NACH
PROGRAMMLAUNCH
AFFILIATEMARKETINGSTRATEGIE
Dr. Christoph Röck