2. Für wen eigenet sich die Weiterbildung zum Bankfachwirt
• Bankkaufleute, die Ihre Ausbildung bei einem der vielen Kreditinstitute in
Deutschland absolviert haben und über Berufserfahrung verfügen, können Ihre
Kenntnisse mit der Weiterbildung zum Bankfachwirt vertiefen und damit den
Grundstein für die weitere Karriere legen.
3. Warum eine Weiterbildung zum Bankfachwirt?
• Das Bankgeschäft ist durch hohe Anforderungen gekennzeichnet. Für die Übernahme
von qualifizierten Aufgaben jenseits der Privatkundenberatung und Servicetätigkeiten ist
der Bankfachwirt eine anerkannte, branchenweite Grundlage geworden.
• Nach der Weiterbildung kann eine Tätigkeit als Geschäftskundenberater oder
Immobilienspezialist, sowie die Übernahme von Assistenzpositionen erfolgen.
• Nach mehrjähriger Berufserfahrung ergibt sich häufig die Chance zur Übernahme von
Führungsaufgaben.
• Im englischen Sprachraum wird der Titel übrigens mit „Certified Banking Specialist“
geführt, da es keine internationalen Entsprechungen für den Bankfachwirt gibt.
4. Zulassungsvoraussetzungen als Bankfachwirt
• Zur Prüfung kann zugelassen werden wer zum Zeitpunkt der Prüfung
mindestens zwei Jahre Berufstätigkeit nach der Ausbildung zum
Bankkaufmann/Bankkauffrau nachweisen kann.
• Prüfungsteilnehmer ohne eine Berufsausbildung müssen eine Berufstätigkeit
von sechs Jahren nachweisen. Hierbei ist immer ein Branchenbezug
erforderlich.
5. Anbieter der Weiterbildung zum Bankfachwirt
• Die Weiterbildung zum Bankfachwirt wird zum Teil als Fernstudium oder
auch in der Abendschule angeboten. Neben den Anbietern wird die
Weiterbildung auch von den Geneoakademien der Volks- und
Raiffeisenbanken oder den Sparkassenakademien angeboten.
• Als erstes Bildungsinstitut hatte übrigens im Jahr 1970 die Bankakademie die
Weiterbildung zum Bankfachwirt eingeführt mit der Absicht auch Bankkaufleute
ohne Hochschulstudium in die Lage zu versetzen, komplexere Aufgaben in den
Kreditinstituten zu übernehmen.
6. Inhalte der Weiterbildung zum Bankfachwirt
Die Fortbildung zum Bankfachwirt ist in mehreren Modulen aufgebaut. Im
Übergreifenden Teil werden die angehenden Bankfachwirte unterrichtet in:
• Volkswirtschaftslehre
• Betriebswirtschaftslehre
• Recht
• allgemeine Betriebswirtschaftslehre
7. Inhalte der Weiterbildung zum Bankfachwirt
Im vertiefenden Fortbildungsabschnitt werden die folgenden Themen unterrichtet:
• Bankbetriebslehre
• Privatkundenberatung
• Firmenkundenberatung
• Immobilienberatung
Hier gehören dann zum Beispiel die Liquiditätssteuerung, die
Eigenkapitalberechnung und der Jahresabschluss von Kreditinstituten zum
Unterrichtsstoff.
Wie bei allen Fachwirten ist der theoretische Teil der Ausbildereignungsprüfung
bestanden, wenn die Prüfung zum Bankfachwirt erfolgreich vor der Industrie und
Handelskammer absolviert wurde.
8. Im Anschluss
• Nach der Weiterbildung zum Bankfachwirt ist eine Übernahme von
qualifizierten Tätigkeiten im Geschäftskunden- oder Immobilienbereich möglich.
• Häufig wird auch der Weg einer weiteren Fortbildung z.B. zum Bankbetriebswirt
oder staatlich geprüften Betriebswirt (IHK) gewählt.
• Alternativ kann ein Hochschulstudium an Fachhochschule oder Universität
angetreten werden.
9. Kosten der Weiterbildung zum Bankfachwirt
• Die Kosten für die Weiterbildung unterscheiden sich je nach Anbieter. Häufig
werden die Teilnehmer von Ihren Arbeitgebern unterstützt.
• Die Weiterbildung zum Bankfachwirt kann über das Meister-BaföG finanziert
werden. Weitere Finanzierungsmöglichkeiten finden Sie auf www.fachwirt-
blog.de/finanzierung/
10. Bankfachwirt
Weitere Informationen rund um die berufliche Weiterbildung, wie zum Beispiel die
Weiterbildung zum Fachwirt, finden Sie auf www.fachwirt-blog.de
Vielen Dank für die Aufmerksamkeit.