1. Die 11 Gewinnfaktoren erfolgreicher Geldanlage
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Aktien, Fonds oder Tagesgeld: Wie soll ich mein Geld anlegen?
Vielen fällt schwer, die Anlageentscheidung selbst zu treffen.
Deshalb gehen sie zur Bank oder zu einem Finanzvermittler, um sich beraten zu lassen.
Bettina Gawron
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Jedoch empfehlen Banken und Vermittler oft nur Geldanlagen,
• an denen sie klotzig verdienen.
• die nicht zu Ihnen passen.
• die mehr versprechen als sie halten.
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Jetzt ist Geld anlegen mit Köpfchen gefragt:
Lassen Sie sich nicht von hohen Rendite-Versprechen blenden.
Nehmen Sie Ihre Geldanlage selbst in die Hand:
Legen Sie Ihr Geld anhand der folgenden 11 erprobten Gewinnfaktoren an…
… und Sie stehen auf der sicheren Seite.
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Gewinnfaktor 1: Schulden bezahlen
Für Schulden zahlen Sie mehr Zinsen, als Sie aus risikoarmen Geldanlagen erhalten.
Bevor Sie Geld anlegen, zahlen Sie zuerst Ihre Schulden zurück, in dem Sie
1.Ihren Dispo ausgleichen.
2.alte Kredite ablösen.
3.per Kreditvergleich Ihre Kredite günstig umschulden.
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Gewinnfaktor 2: Ihre Anlagesumme
Für viele Anlagen brauchen Sie eine Mindestsumme.
Klären Sie, wie viel Geld Sie anlegen können.
Ziehen Sie Ihre Lebenshaltungskosten von Ihrem Nettoeinkommen ab und Sie erhalten den Betrag,
den Sie anlegen können.
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Gewinnfaktor 3: Ihre Anlageziele
Fragen Sie sich, wofür Sie Ihr Geld anlegen wollen.
z.B.
• Altersvorsorge
• Eigenkapital für die eigenen vier Wände
• Geld für neue Möbel oder ein neues Auto
• Geld für den nächsten Urlaub
• Notreserve für unvorhergesehene Ausgaben
• Geld für den Kauf von Gemälden und Kunst
Nicht alle Anlageformen eignen sich für jedes Anlageziel.
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Gewinnfaktor 4: die benötigte Rendite
Sie entscheidet darüber, mit welchen Anlageformen Sie Ihre Anlageziele erreichen.
Legen Sie die Summe fest, die Sie mit der Geldanlage erwirtschaften wollen.
Überlegen Sie, welche Rendite Sie pro Jahr dafür ungefähr brauchen.
In diesem Beitrag finden Sie eine Formel, mit der Sie die benötigte Rendite schnell berechnen können.
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Gewinnfaktor 5: Anlagehorizont
Klären Sie, wie lange Sie auf das Geld verzichten können.
Davon hängt ab, wie lange Sie es anlegen können.
Man unterscheidet zwischen kurzfristigen, mittelfristigen und langfristigen Anlagen:
• Kurzfristige Anlagen gehen bis zu einem Jahr.
• Mittelfristige Anlagen dauern bis zu 5 Jahre.
• Langfristige Anlagen dauern 10 bis 30 Jahre.
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Gewinnfaktor 6: Das magische Dreieck
Bei der Geldanlage zählen die Komponenten Risiko, Rendite und Verfügbarkeit (Liquidität).
Das magische Dreieck bildet diese drei Komponenten ab.
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Gewinnfaktor 6: Das magische Dreieck
Gemäß dem magischen Dreieck gibt es keine sichere Geldanlage, die eine hohe Rendite bringt
und jederzeit verfügbar ist.
Eine Geldanlage
• wirft umso weniger Rendite ab, je sicherer und liquider sie ist. (Tages- und Festgeld, Sparbuch)
• bietet umso höhere Renditen, je riskanter und spekulativer sie ist.(Aktien, Fonds, Derivate)
• ist weniger liquide, wenn sie gute Renditen bietet und vergleichsweise sicher ist. (Sparverträge)
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Gewinnfaktor 7: Anlagetyp und Risikoneigung
Anlagen mit hoher Rendite haben immer ein höheres Risiko.
Fragen Sie sich, welches Risiko Sie tragen wollen.
Legen Sie fest, ob
• Sie sichere Geldanlagen mit geringen Risiken bevorzugen.
• Ihnen Sicherheit und Rendite im ausgewogenen Verhältnis wichtig sind.
• sie eine möglichst hohe Rendite erzielen wollen.
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Gewinnfaktor 8: Auswahl und Streuung der Anlageklassen
Nach dem magischen Dreieck lassen sich die Anlagen einteilen in 4 Gruppen:
• Sicher, liquide aber renditearm
Tages-, Festgeld und Sparbuch
• Sicher, liquide mit besseren Renditen
Genossenschaftsanteile, Anleihen, Pfandbriefe
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Gewinnfaktor 8: Auswahl und Streuung der Anlageklassen
• Liquide mit guten Renditen und überschaubarem Risiko
Index- und Exchange Traded Funds, Blue Chips, längerlaufende Anleihen, Fremdwährungskonten
• hohe Rendite, hohes Risiko, liquide bis illiquide
Small Caps, Forex, CFDs oder geschlossene Fonds.
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Gewinnfaktor 9: Kosten und Gebühren
Die Kosten Ihrer Geldanlage knabbern an Ihrer Rendite.
Legen Sie Ihr Geld am besten bei einer online Bank an.
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Gewinnfaktor 10: Verluste begrenzen
Vermeiden Sie diese zwei Anlagefehler:
1. Nicht mit Verlust verkaufen, sondern warten, bis der Kurs in die Gewinnzone zurückkehrt
2. Nachkaufen bei gesunkenen Kursen, um den Einstandskurs zu verbilligen.
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Gewinnfaktor 11: nur bei Bedarf umschichten
Bei der Geldanlage gilt ein alter Spruch:
Hin und her macht die Taschen leer.
Kaufen und verkaufen Sie Wertpapiere im großen Stil, verlieren Sie Geld.
Schichten Sie nur um, wenn es absolut notwendig ist
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Fazit:
• Lassen Sie sich nicht von hohen Rendite-Versprechen blenden.
• Nehmen Sie Ihre Geldanlagen selbst in die Hand statt dem Bankberater zu vertrauen.
• Schuldentilgen ist die beste risikolose Geldanlage.
• Die Wahl der Anlageklasse hängt ab von Anlagebetrag, Anlagezielen, -horizont und der benötigten Rendite.
• Geldanlagen mit hoher Rendite sind riskant.
• Hohe Kosten und häufiges Umschichten fressen Ihre Rendite.
• Begrenzen Sie Ihre Verluste anstatt sie laufen zu lassen oder nachzukaufen.