3. Verband Entwicklungspolitik VENRO ist der Dachverband von rund120 Nichtregierungsorganisationen(NRO oder NGO) Diese sind in der Entwicklungs-zusammenarbeit, der Nothilfe sowie der Bildungs-, Öffentlichkeits- und Lobbyarbeit aktiv VENRO ist Forum für die Positions- und Meinungsbildung VENRO bündelt die gemeinsamen Positionen gegenüber den politischen Gesprächspartnern
4. DEINE STIMME GEGEN ARMUT Gemeinsame Aktion von VENRO, Herbert Grönemeyer und befreundeten Fachleuten aus der PR- und Medienbranche Öffentliche Aufmerksamkeit (Mobi-lisierung) schaffen und politischenDruck (Lobbyarbeit) erzeugen fürmehr und bessere EZ und Umsetz-ung der MDG
10. Was ist (neu im) Web 2.0? Neue Wahrnehmung, nicht neue Technik Interaktion und Dialog statt Konsum (Demokratisierung/ User Generated Content) Vom Massenmarkt zu Millionen von Nischen (Community) Menschen statt Organisationen (Authentizität) Geschwindigkeit (Mobiles Internet)
12. Was ist das Ziel?Was ist die Strategie? Zentrale Fragen vorab…
13. Das Ziel bestimmt die Wahl der Tools Fundraising? Neue Zielgruppen? Reichweite vergrößern (Viele „Fans“ oder „Freunde“)? Diskurs führen? In Diskurse eingreifen? Community aufbauen und Unterstützer an Organisation binden?
19. Videos und Storytelling Videos erzählen Geschichten und stellen komplexe Themen verständlich dar. Feedback (Kommentare und „Likes“) sind möglich.
20. Fundraising Das Volumen von Online-Fundraising, auch über Spendenplattformen mit Web 2.0-Anbindung ist insgesamt gering.
21. Spendenportale Spendenportale machen Arbeit und bringen nur geringe Summen ein. GfK CharityScope 2010 sagt: Der adressierte Werbebrief bleibt wichtigste Motivation (28,2%), das Internet rangiert mit 1,2% abgeschlagen. Allerdings ändert sich der Spendenmarkt langfristig
22. Kampagnenarbeit Für die Mobilisierung vieler Menschen ist Social Media geradezu prädestiniert – die Stolperfallen lauern beim Übergang von der Online-Petition zur realen politischen Veränderung.
23. Belohnung fürs Weitersagen VW Dark Side – Greenpeace prangert die VW-Politik an, gegen CO2-Minderung zu lobbyieren.
24.
25. Online-Petitionen als Widgets Weiterempfehlungs-Funktionen zu Facebook, Twitter und per E-Mail sind in allen Widgets enthalten.
26. Online-Lobbying via Twitter Aber: Politiker erachten einen Tweet erst dann für relevant, wenn er in der Zeitung abgedruckt ist.
28. Karten und Location-Based-Services Durch die zunehmende Verbreitung von Smartphones ist es eine Frage der Zeit, bis Kampagnen-Apps und Ideen entstehen, wie Aktivisten vor Ort aktiv werden können oder sich mit andere Aktiven in der Nähe vernetzen.
30. Facebook-App Fan werden von terre des hommes und damit eine Geschichte „weitererzählen“ – und diese als Fan im Nachrichten-Stream weiterverfolgen.
31. Games Spiele mit ernsthaftem Hintergrund („Serious Games“) bspw. zur lockeren Vermittlung von Wissen sind im Deutschsprachigen Raum (noch) selten.
32. Freiwilligenmanagement Community Building, Volunteering, Freiwilligenmanagement: Social Media eignet sich, um (junge) Unterstützer einzubinden, zu organisieren und zu vernetzen.
35. Spender-Community In der Community 123wir der Welthungerhilfe können sich registrierte Unterstützer der Organisation vernetzen, Unterstützungsaktionen einstellen und über Projektfortschritte informieren. Offensichtlich großes Ownership bei Projektmitarbeitern vor Ort.
37. Geschwindigkeit Eine TV-Doku warf dem WWF im Juni 2011 Industrienähe und Sympathie für Gentechnik vor. Der WWF hat das Thema und die Dynamik unterschätzt und spät reagiert, die Krise dann aber gut gemeistert und einen Twitter-Kanal (Antworten im Minutentakt), ein Forum auf der Webseite (3.500 Kommentate), Livechat und Faktencheck eingerichtet.
38. Greenpeace vs. Nestlé Greenpeace hat Anfang 2010 (erfolgreich) verhindert, dass Nestlé für die Palm-Öl-Produktion Regenwälder abholzt. Nestlés Agieren gilt als Musterfall von schlechter Krisenkommunikation: Zensur oder Vorgaben, was man posten darf, verschlimmert die Situation.
40. Monitoring Durch Beobachten der Diskussionen können NGOs sich als aktive Dialogpartner auszeichnen – und ggf. kurzfristig Falsches korrigieren oder Sachverhalte erläutern.
42. Authentizität Social Media rückt Menschen in den Mittelpunkt. Automatisierte Nachrichten und Maschinen sind verpönt und werden selten erfolgreich – auch weil Tools unterschiedliche Kulturen haben, die nicht übertragbar sind.
43. Kultur von Social Media verstehen Wer die Kultur und Nutzung von Social Media versteht und seine Zielgruppe kennt, kann erfolgreich agieren – und interagieren.
44. Relevanz Was ist das Profil der NGO? Was erwartet die Zielgruppe von der Organisation? Warum folgen Nutzer Organisationen im Social Web? Irrelevantes nervt und trägt zum Informations-Overkill bei.
45. Kontrolle abgeben Original, Parodie, Fälschung? Organisationen im Social Web müssen Kontrolle abgeben und auch mal über sich lachen können. Original: www.youtube.com/watch?v=Dpd0fZPry9w Wenig schmeichelhafte Adaption: www.youtube.com/watch?v=zfg2a4kI-y4 Zum schmunzeln: www.youtube.com/watch?v=_FeVDBhdZqs
46. Weitersurfen „Leitfaden Social Media für NGOs – Werk-zeuge, Kampagnen und Fundraising 2.0“: http://shop.nest.im Relevante Blogs für NGOs (Auswahl): www.kampagne20.dehttp://fairsay.com http://blog.nonprofits-vernetzt.dewww.pr-blogger.dewww.bethkanter.orghttp://e-fundraising.blogspot.comhttp://pluralog.de/ Lesetipp: www.getnoticed.de/blog/?p=499
47. Vielen Dank für die Aufmerksamkeit! Ulrich Schlenker uli@kampagne20.de 0177 7475490 kampagne20.de twitter.com/uschlenker DEINE STIMME GEGEN ARMUT deine-stimme-gegen-armut.de facebook.com/deinestimmegegenarmut twitter.com/deinestimme