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   lassung Ziffer 13 der betr. Anhänge (Liste nach Art 24
   der Beitrittsakte für Tschechische Republik, Estland, Lett-
   land, Litauen, Ungarn, Polen, Slowenien und Slowakei;
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   jeweiligen Beitrittsverträgen oder Übergangsbestimmung
   zur Freizügigkeit von AN (Ziffer 2) maßgeblich?
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Fragen für Nachmittag (2)
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2. „Entsendung“ von Hotelpersonal von DE (Hauptnie-
   derlassung: Reiseveranstalter) nach OE (Zweignie-
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   Sind die Vorschriften der Entsendung anwendbar, wenn
• Tätigkeit ausschließlich in OE, in DE kein AV
• Rekrutierung per Internet oder Fax
• Keine „nennenswerte Tätigkeit“ des Betriebes in DE
• DN einander vor Ort ablösen, Weisungen nur in OE

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Fragen für Nachmittag (3)
Krankenversicherung
3. Streitbeilegungsverfahren nach dem Protokoll über
   Zusammenarbeit zwischen DE und OE über Ausge-
   staltung eines Überprüfungsverfahren des E 101.
   Besteht tatsächlich für das deutsche Ministerium bzw die
   DVKA kein Weisungsrecht an die deutschen Träger, zu
   Unrecht ausgestellte E101 Formulare aufzuheben bzw ist
   Streitbeilegungsverfahren auch einzuhalten, wenn E 101
   eines sich selbst entsendenden Selbständigen, welcher
   vom OE-Träger als DN qualifiziert wird, angezweifelt wird?
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Fragen für Nachmittag (4)
Pensionsversicherung
4. Mindestversicherungszeiten – Art 57 Abs 4 VO 883/04
   Art. 57 gilt nicht für die in Teil 2 des Anhangs VIII aufge-
   führten Systeme, ua Alterspensionen auf Grundlage eines
   Pensionskontos nach dem APG: Wenn Leistung aus sol-
   chem System beantragt, Mindestversicherungszeitenre-
   regelung nicht anzuwenden und auch < 12 Vers.Monate
   Leistung zu zahlen; auch < 12 Vers.Monate aus anderem
   Mitgliedstaat von OE nicht zu übernehmen, wenn Alters-
   pension auf Grundlage APG-Pensionskonto gebührt.
• Versicherungszeiten gehen also unter:
   Gleichbehandlung, Diskriminierung, etc?
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Pensionsversicherung
4. Mindestversicherungszeiten – Art 57 Abs 4 VO 883/04
 Kompromiss bei Neuregelung für kapitalgedeckte - oder
   Pensionskontosysteme (Eintragung in Anhang VIII Teil 2
   VO 883/2004): Diese Systeme müssen auch leisten, wenn
   <12 Monate, übernehmen aber keine Zeiten aus anderen
   MS mit <12 Mon. (in kapitalgedecktem System kann nur
   ausgezahlt werden, was an Kapital vorhanden ist) - solche
   Zeiten (wenn diese nicht ebenfalls in Anhang VIII Teil 2
   eingetragen sind) gehen daher unter
 Eintragung von Hinterbliebenenpensionen auf Grund-lage
   einer APG-Alterspension sollte möglich sein ("Zeit-räume
   für die Berechnung keine Rolle spielen" - Art. 52 Abs. 5
   VO 883/2004); wird demnächst eingebracht
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Pensionsversicherung
5. Währungsumrechnung: Beschluss Nr. H3 vom 15.10.
   2009 über Bezugszeitpunkt für Festlegung der Um-
   rechnungskurse gem Art. 90 der VO (EG) Nr. 987/2009
 Grundsatz Art. 90: Tageskurs, nicht mehr Quartal
 Beschluss war extrem schwerer Kompromiss, bei dem
   nicht sicher war, ob alle Aspekte (zB Beitragsberechnung)
   abgedeckt sind - daher auch Revisionsklausel Abs. 8
 Hauptprinzip: Abs. 2: Tag der Rechenoperation (kann zB
   auch für die Beitragsberechnung herangezogen werden)
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   die auf die AZL anzurechnen sind (nationales Recht:
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 Evaluierung nach einem Jahr
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Arbeitslosenversicherung
6. Arbeitsloser DE-Staatsbürger exportiert von 1.5. bis
   31.7.2010 OE-Arbeitslosengeld nach DE und gibt
   Wohnsitz in OE auf (also kein unechter Grenzgänger).
   Nach Beschäftigung in DE von 1.8. bis 31.10.2010
   wird ihm (unter Berücksichtigung von OE-Zeiten) ab
   1.11.2010 DE- Arbeitslosengeld zuerkannt, das er bis
   30.11.2010 bezieht. Am 1.12.2010 kommt er (ohne Lei-
   stungsimport) nach OE und beantragt OE-Leistung.
   OE zuständig? Wenn ja, nach Art 5 VO 883/2004 Auswir-
   kungen auf in OE zu beurteilenden Fortbezug?
   Exemplarisch typische Anwendungsfälle nach Art 5 VO
   883/2004 im Bereich der Arbeitslosenversicherung?
 Ein-Tagesregelung nach Art 61 Abs 2 VO 883/2004
 Ansonsten aber wohl Gleichstellung nach Art 5
Fragen für Nachmittag (8)
Arbeitslosenversicherung
7. Vers. mit Wohnsitz in München nimmt Beschäftigung
   in Salzburg auf und begründet dort Zweitwohnsitz,
   sieht lediglich einmal im Monat in München nach den
   Rechten, Mittelpunkt der Lebensinteressen ist DE.
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   machung von ALG in Salzburg. Am 16.9.2010 Meldung
   der Auflassung des Wohnsitzes in OE:
   Nun Zuständigkeit des DE-Trägers?
   Variante: Nach Beendigung der letzten Beschäftigung
   wird Leistungsanspruch sofort geltend gemacht - zu die-
   sem Zeitpunkt laut ZMR kein aktueller Wohnsitz in OE:
   Von Vornherein Zuständigkeit des Wohnsitzstaates DE
   und Zuständigkeit OE mit Berufung auf VO 883/2004 zu
   verneinen?
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Arbeitslosenversicherung
7. Vers. mit Wohnsitz in München nimmt Beschäftigung
   in Salzburg auf und begründet dort Zweitwohnsitz,
   sieht lediglich einmal im Monat in München nach den
   Rechten, Mittelpunkt der Lebensinteressen ist DE.
 Keine echter Grenzgänger, daher Wahlrecht DE/OE
 Bei Rückkehr nach OE Mitnahme nach Art 64 iVm Art 65
   Abs 5 lit b VO 883/2004

 Variante: Bei Wohnsitz in München – Verfügbarkeit in
  OE?
Fragen für Nachmittag (10)
Arbeitslosenversicherung
8. VO 883/2004 hat auch selbständig Erwerbstätige in
   ihren Wirkungsbereich einbezogen. In OE seit 2009
   Möglichkeit der freiwilligen AlV.
   Akzeptanz der ALV-pflichtigen Selbständigkeit als Vers.-
   zeit durch MS, die Selbständige nicht einbeziehen?
   Merkmale der Beendigung der Selbständigkeit in den
   verschiedenen Mitgliedsstaaten?
   Bemessung der Leistung bei Relevanz der selbständigen
   Versicherungszeiten?
 Kommission wird Vorschlag für Änderungen der 883/2004
   vorlegen.
 Grundsatz der EK: Wenn im Wohnland kein System/keine
   befriedigende Lösung, muss ehemal. Erwerbstätigkeits-
   staat einspringen und Leistung exportieren
FALLBEISPIEL

 Familienleistungen
unter der VO 883/2004
        Dr. Elias Felten
      Universität Salzburg
Fallstudie Familienleistungen
 Ausgangslage
 •Familienbeihilfe (general family allowance) bis zum
 18. Lbj des Kindes
 •Elterngeld (parental benefit) bis 12 Monate nach der
 Geburt (wie österr Kinderbetreuungsgeld)
     − Höhe: 80% des Einkommens im Jahr vor der Geburt oder
       Fixbetrag bei Erwerbslosigkeit
                        Mitgliedstaat A            Mitgliedstaat B
Familienbeihilfe:   100 €                   80 €
Elterngeld:         80% d.                  80% d.
                    Jahreseinkommens/100€   Jahreseinkommens/140€
Fallstudie Familienleistungen
Sachverhalt:
• Mutter – Vater – Kind
                    Mitgliedstaat A      Mitgliedstaat B

  Mutter         Wohnort              Beschäftigungsort
                                      (seit 24 Monaten)
  Vater          Wohnort
                 Beschäftigungsort
  Kind           Wohnort
Fallstudie Familienleistungen
Sachverhalt:
• Mutter beantragt Mutterschaftskarenz nach
  den Rechtsvorschriften des MS B (Beschäftigungsort)
   – Jahreseinkommen vor der Geburt im MS B:
     12.000€ (dh 800€ Elterngeld/Monat)
• Vater
   – Jahreseinkommen vor der Geburt im MS A (Wohn-
     und Beschäftigungsort): 24.000€ (dh 1.600€
     Elterngeld/Monat)
Fallstudie Familienleistungen
Frage:



Welcher Mitgliedstaat hat Familienleistungen
        in welcher Höhe zu gewähren?
Fallstudie Familienleistungen
Anwendbarkeit der VO 883/2004
• Persönlicher Anwendungsbereich
  – Art 2: Unionsbürgerschaft + nationale
    Rechtsvorschriften der sozialen Sicherheit
  – Ökonomische Aktivität ist kein Kriterium (mehr)
     • Auch das Kind erfüllt im Falle einer Mitversicherung
       den persönlichen Anwendungsbereich
  – ?Auswirkungen der Karenz der Mutter auf die
    Erfüllung des persönlichen Anwendungsbereichs?
Fallstudie Familienleistungen
Anwendbarkeit der VO 883/2004
• Sachlicher Anwendungsbereich
   Problem 1: Ist zwischen Familienleistungen, wie
   Elterngeldern, und Familienbeihilfen zu
   differenzieren?
              VO 1408/71                                VO 883/2004

Art 1 lit u sublit i: Familienleistungen   Art 1 lit z: Familienleistungen „Sach-
Art 1 lit u sublit ii: Familienbeihilfen   und Geldleistungen zum Ausgleich
                                           von Familienlasten“
Fallstudie Familienleistungen
Zuständiger Staat:
• Zuständigkeitsregeln in der VO 883/2004
  – II. Teil (Artt 11ff)
  – Art 11 Abs 3 lit a: Bei Ausübung einer
    Beschäftigung oder selbständigen
    Erwerbstätigkeit: Beschäftigungsort
  – Art 11 Abs 3 lit e: In allen anderen Fällen
    unbeschadet anderer Bestimmungen: Wohnort
Fallstudie Familienleistungen
Zuständiger Staat:
• Vater: Ausübung einer Beschäftigung in MS A
• Mutter: ehemals Beschäftigung in MS B
  – Art 1 lit a: Definition der Beschäftigung:
    „jede Tätigkeit oder gleichgestellte Situation, …“
  – ?Karenz= gleichgestellte Situation?
  – Beschluss Nr F 1 der Verwaltungskommission
     • Vorübergehende Unterbrechung wegen Mutterschaft
       als gleichgestellte Situation
Fallstudie Familienleistungen
Zuständiger Staat:
• Karenz als gleichgestellte Situation

                         Mutter              Vater           Kind



Zuständiger Staat   Beschäftigungsort   Beschäftigungsort   Wohnort
                         MS B                MS A            MS A
Fallstudie Familienleistungen
Zuständiger Staat:
• Mehrere Rechtsvorschriften anwendbar -
  Auflösung der Konkurrenz gem Art 68
  – Leistungen aus unterschiedlichen oder denselben
    Gründen?
     • Eltern – Kind: unterschiedliche Gründe = Beschäftigung
       vs Wohnort > Art 68 Abs 1 lit a: Beschäftigung prioritär
     • Vater – Mutter: selber Grund = Beschäftigung; Art 68
       Abs 1 lit b sublit i: Rechtsvorschriften des Beschäfti-
       gungsorts, der auch Wohnort der Kinder ist, prioritär
Fallstudie Familienleistungen
Zuständiger Staat:
• Beschäftigungsort des Vaters ist gleichzeitig
  Wohnort der Kinder: MS A ist prioritär
  zuständig
  – Art 68 Abs 1 lit b sublit i: subsidiärer Anspruch auf
    die höchste Leistung nach den Rechtsvorschriften
    eines anderen MS
  – Daher: subsidiärer Anspruch nach den Rechts-
    vorschriften von MS B - Unterschiedsbetrag
Fallstudie Familienleistungen
Zuständiger Staat:
  Problem 2: Spielt es eine Rolle, wenn nach nationalem
  Recht die Familienleistung nur jener Person zukommt,
  die auch die Pflege des Kindes übernimmt?
  Problem 3: Ist ein MS für eine einkommensersetzende
  Familienleistung zuständig, wenn die pflegende
  Person niemals nach den Rechtsvorschriften dieses
  MS erwerbstätig war?
Fallstudie Familienleistungen
Zuständiger Staat:
• Grundsatz der Familienbetrachtungsweise (Rs
  Dodl und Oberhollenzer)
• Art 60 Abs 1 DVO 987/2009: „Situation der
  gesamten Familie…zu berücksichtigen, als
  würden alle…unter die Rechtsvorschriften des
  betreffenden MS fallen und dort wohnen.“
• Art 5 lit a VO 883/2004: Gleichstellung von
  Einkünften
Fallstudie Familienleistungen
Berechnung der Leistungen:
• Problem 4: Hat die Situation des Vaters (,der
  weiterhin erwerbstätig ist,) Auswirkungen auf die
  Berechnung der Leistung?
   – Art 5 lit a: Die Rechtsvorschriften des zuständigen Staates
     sind auch auf die ausländischen Einkünfte der Mutter
     anwendbar
   – Die Relevanz der Situation des Vaters richtet sich nach den
     nationalen Rechtsvorschriften des zuständigen MS
Fallstudie Familienleistungen
Berechnung der Leistungen:
• Problem 5: Wie ist der Unterschiedsbetrag zu
  berechnen? Ist jede Familienleistung jeweils getrennt
  oder der Gesamtbetrag gegenüber zu stellen?
   – Wortlaut des Art 68 Abs 2: „Familienleistungen“ nicht
     „jeweilige Familienleistungen“
   – Nationale Gesetzgebung (Anrechnung bei
     „vergleichbaren“ ausländischen Leistungen, zB.: § 6 KBGG)
   – Nationale Administration

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2010 - Koordination der Sozialen Sicherheit in Europa - Aktuelle Anwendungsprobleme

  • 1. Koordination der Sozialen Sicherheit in Europa Aktuelle Anwendungsprobleme Salzburg, 29. 6. 2010
  • 2. Fragen für Nachmittag (1) Krankenversicherung 1. Übergangsbestimmungen in Beitrittsverträgen 2004 und 2007 für AN-Freizügigkeit und AN-Entsendung: Ist für Entsendung von AN im Rahmen einer AN-Über- lassung Ziffer 13 der betr. Anhänge (Liste nach Art 24 der Beitrittsakte für Tschechische Republik, Estland, Lett- land, Litauen, Ungarn, Polen, Slowenien und Slowakei; Liste nach Art 23 für Bulgarien und Rumänien) zu den jeweiligen Beitrittsverträgen oder Übergangsbestimmung zur Freizügigkeit von AN (Ziffer 2) maßgeblich?  „Klassisches“ Spannungsverhältnis  Im Arbeitsrecht: EuGH: AN-Entsendung fällt nicht unter Freizügigkeit (aber Entsende-RL!)
  • 3. Fragen für Nachmittag (2) Krankenversicherung 2. „Entsendung“ von Hotelpersonal von DE (Hauptnie- derlassung: Reiseveranstalter) nach OE (Zweignie- derlassung: Hotelbetrieb) Sind die Vorschriften der Entsendung anwendbar, wenn • Tätigkeit ausschließlich in OE, in DE kein AV • Rekrutierung per Internet oder Fax • Keine „nennenswerte Tätigkeit“ des Betriebes in DE • DN einander vor Ort ablösen, Weisungen nur in OE  Wohl keine Entsendung
  • 4. Fragen für Nachmittag (3) Krankenversicherung 3. Streitbeilegungsverfahren nach dem Protokoll über Zusammenarbeit zwischen DE und OE über Ausge- staltung eines Überprüfungsverfahren des E 101. Besteht tatsächlich für das deutsche Ministerium bzw die DVKA kein Weisungsrecht an die deutschen Träger, zu Unrecht ausgestellte E101 Formulare aufzuheben bzw ist Streitbeilegungsverfahren auch einzuhalten, wenn E 101 eines sich selbst entsendenden Selbständigen, welcher vom OE-Träger als DN qualifiziert wird, angezweifelt wird?  Durchsetzung in OE im umgekehrten Fall?  Vertragsverletzungsverfahren durch Kommission
  • 5. Fragen für Nachmittag (4) Pensionsversicherung 4. Mindestversicherungszeiten – Art 57 Abs 4 VO 883/04 Art. 57 gilt nicht für die in Teil 2 des Anhangs VIII aufge- führten Systeme, ua Alterspensionen auf Grundlage eines Pensionskontos nach dem APG: Wenn Leistung aus sol- chem System beantragt, Mindestversicherungszeitenre- regelung nicht anzuwenden und auch < 12 Vers.Monate Leistung zu zahlen; auch < 12 Vers.Monate aus anderem Mitgliedstaat von OE nicht zu übernehmen, wenn Alters- pension auf Grundlage APG-Pensionskonto gebührt. • Versicherungszeiten gehen also unter: Gleichbehandlung, Diskriminierung, etc?
  • 6. Fragen für Nachmittag (5) Pensionsversicherung 4. Mindestversicherungszeiten – Art 57 Abs 4 VO 883/04  Kompromiss bei Neuregelung für kapitalgedeckte - oder Pensionskontosysteme (Eintragung in Anhang VIII Teil 2 VO 883/2004): Diese Systeme müssen auch leisten, wenn <12 Monate, übernehmen aber keine Zeiten aus anderen MS mit <12 Mon. (in kapitalgedecktem System kann nur ausgezahlt werden, was an Kapital vorhanden ist) - solche Zeiten (wenn diese nicht ebenfalls in Anhang VIII Teil 2 eingetragen sind) gehen daher unter  Eintragung von Hinterbliebenenpensionen auf Grund-lage einer APG-Alterspension sollte möglich sein ("Zeit-räume für die Berechnung keine Rolle spielen" - Art. 52 Abs. 5 VO 883/2004); wird demnächst eingebracht
  • 7. Fragen für Nachmittag (6) Pensionsversicherung 5. Währungsumrechnung: Beschluss Nr. H3 vom 15.10. 2009 über Bezugszeitpunkt für Festlegung der Um- rechnungskurse gem Art. 90 der VO (EG) Nr. 987/2009  Grundsatz Art. 90: Tageskurs, nicht mehr Quartal  Beschluss war extrem schwerer Kompromiss, bei dem nicht sicher war, ob alle Aspekte (zB Beitragsberechnung) abgedeckt sind - daher auch Revisionsklausel Abs. 8  Hauptprinzip: Abs. 2: Tag der Rechenoperation (kann zB auch für die Beitragsberechnung herangezogen werden)  Schwierig bei laufender Berücksichtigung, zB Einkünfte, die auf die AZL anzurechnen sind (nationales Recht: Jahresausgleich nach § 296 Abs 5 ASVG)  Evaluierung nach einem Jahr
  • 8. Fragen für Nachmittag (7) Arbeitslosenversicherung 6. Arbeitsloser DE-Staatsbürger exportiert von 1.5. bis 31.7.2010 OE-Arbeitslosengeld nach DE und gibt Wohnsitz in OE auf (also kein unechter Grenzgänger). Nach Beschäftigung in DE von 1.8. bis 31.10.2010 wird ihm (unter Berücksichtigung von OE-Zeiten) ab 1.11.2010 DE- Arbeitslosengeld zuerkannt, das er bis 30.11.2010 bezieht. Am 1.12.2010 kommt er (ohne Lei- stungsimport) nach OE und beantragt OE-Leistung. OE zuständig? Wenn ja, nach Art 5 VO 883/2004 Auswir- kungen auf in OE zu beurteilenden Fortbezug? Exemplarisch typische Anwendungsfälle nach Art 5 VO 883/2004 im Bereich der Arbeitslosenversicherung?  Ein-Tagesregelung nach Art 61 Abs 2 VO 883/2004  Ansonsten aber wohl Gleichstellung nach Art 5
  • 9. Fragen für Nachmittag (8) Arbeitslosenversicherung 7. Vers. mit Wohnsitz in München nimmt Beschäftigung in Salzburg auf und begründet dort Zweitwohnsitz, sieht lediglich einmal im Monat in München nach den Rechten, Mittelpunkt der Lebensinteressen ist DE. Nach Ende des Dienstverhältnisses erfolgreiche Geltend- machung von ALG in Salzburg. Am 16.9.2010 Meldung der Auflassung des Wohnsitzes in OE: Nun Zuständigkeit des DE-Trägers? Variante: Nach Beendigung der letzten Beschäftigung wird Leistungsanspruch sofort geltend gemacht - zu die- sem Zeitpunkt laut ZMR kein aktueller Wohnsitz in OE: Von Vornherein Zuständigkeit des Wohnsitzstaates DE und Zuständigkeit OE mit Berufung auf VO 883/2004 zu verneinen?
  • 10. Fragen für Nachmittag (9) Arbeitslosenversicherung 7. Vers. mit Wohnsitz in München nimmt Beschäftigung in Salzburg auf und begründet dort Zweitwohnsitz, sieht lediglich einmal im Monat in München nach den Rechten, Mittelpunkt der Lebensinteressen ist DE.  Keine echter Grenzgänger, daher Wahlrecht DE/OE  Bei Rückkehr nach OE Mitnahme nach Art 64 iVm Art 65 Abs 5 lit b VO 883/2004  Variante: Bei Wohnsitz in München – Verfügbarkeit in OE?
  • 11. Fragen für Nachmittag (10) Arbeitslosenversicherung 8. VO 883/2004 hat auch selbständig Erwerbstätige in ihren Wirkungsbereich einbezogen. In OE seit 2009 Möglichkeit der freiwilligen AlV. Akzeptanz der ALV-pflichtigen Selbständigkeit als Vers.- zeit durch MS, die Selbständige nicht einbeziehen? Merkmale der Beendigung der Selbständigkeit in den verschiedenen Mitgliedsstaaten? Bemessung der Leistung bei Relevanz der selbständigen Versicherungszeiten?  Kommission wird Vorschlag für Änderungen der 883/2004 vorlegen.  Grundsatz der EK: Wenn im Wohnland kein System/keine befriedigende Lösung, muss ehemal. Erwerbstätigkeits- staat einspringen und Leistung exportieren
  • 12. FALLBEISPIEL Familienleistungen unter der VO 883/2004 Dr. Elias Felten Universität Salzburg
  • 13. Fallstudie Familienleistungen Ausgangslage •Familienbeihilfe (general family allowance) bis zum 18. Lbj des Kindes •Elterngeld (parental benefit) bis 12 Monate nach der Geburt (wie österr Kinderbetreuungsgeld) − Höhe: 80% des Einkommens im Jahr vor der Geburt oder Fixbetrag bei Erwerbslosigkeit Mitgliedstaat A Mitgliedstaat B Familienbeihilfe: 100 € 80 € Elterngeld: 80% d. 80% d. Jahreseinkommens/100€ Jahreseinkommens/140€
  • 14. Fallstudie Familienleistungen Sachverhalt: • Mutter – Vater – Kind Mitgliedstaat A Mitgliedstaat B Mutter Wohnort Beschäftigungsort (seit 24 Monaten) Vater Wohnort Beschäftigungsort Kind Wohnort
  • 15. Fallstudie Familienleistungen Sachverhalt: • Mutter beantragt Mutterschaftskarenz nach den Rechtsvorschriften des MS B (Beschäftigungsort) – Jahreseinkommen vor der Geburt im MS B: 12.000€ (dh 800€ Elterngeld/Monat) • Vater – Jahreseinkommen vor der Geburt im MS A (Wohn- und Beschäftigungsort): 24.000€ (dh 1.600€ Elterngeld/Monat)
  • 16. Fallstudie Familienleistungen Frage: Welcher Mitgliedstaat hat Familienleistungen in welcher Höhe zu gewähren?
  • 17. Fallstudie Familienleistungen Anwendbarkeit der VO 883/2004 • Persönlicher Anwendungsbereich – Art 2: Unionsbürgerschaft + nationale Rechtsvorschriften der sozialen Sicherheit – Ökonomische Aktivität ist kein Kriterium (mehr) • Auch das Kind erfüllt im Falle einer Mitversicherung den persönlichen Anwendungsbereich – ?Auswirkungen der Karenz der Mutter auf die Erfüllung des persönlichen Anwendungsbereichs?
  • 18. Fallstudie Familienleistungen Anwendbarkeit der VO 883/2004 • Sachlicher Anwendungsbereich Problem 1: Ist zwischen Familienleistungen, wie Elterngeldern, und Familienbeihilfen zu differenzieren? VO 1408/71 VO 883/2004 Art 1 lit u sublit i: Familienleistungen Art 1 lit z: Familienleistungen „Sach- Art 1 lit u sublit ii: Familienbeihilfen und Geldleistungen zum Ausgleich von Familienlasten“
  • 19. Fallstudie Familienleistungen Zuständiger Staat: • Zuständigkeitsregeln in der VO 883/2004 – II. Teil (Artt 11ff) – Art 11 Abs 3 lit a: Bei Ausübung einer Beschäftigung oder selbständigen Erwerbstätigkeit: Beschäftigungsort – Art 11 Abs 3 lit e: In allen anderen Fällen unbeschadet anderer Bestimmungen: Wohnort
  • 20. Fallstudie Familienleistungen Zuständiger Staat: • Vater: Ausübung einer Beschäftigung in MS A • Mutter: ehemals Beschäftigung in MS B – Art 1 lit a: Definition der Beschäftigung: „jede Tätigkeit oder gleichgestellte Situation, …“ – ?Karenz= gleichgestellte Situation? – Beschluss Nr F 1 der Verwaltungskommission • Vorübergehende Unterbrechung wegen Mutterschaft als gleichgestellte Situation
  • 21. Fallstudie Familienleistungen Zuständiger Staat: • Karenz als gleichgestellte Situation Mutter Vater Kind Zuständiger Staat Beschäftigungsort Beschäftigungsort Wohnort MS B MS A MS A
  • 22. Fallstudie Familienleistungen Zuständiger Staat: • Mehrere Rechtsvorschriften anwendbar - Auflösung der Konkurrenz gem Art 68 – Leistungen aus unterschiedlichen oder denselben Gründen? • Eltern – Kind: unterschiedliche Gründe = Beschäftigung vs Wohnort > Art 68 Abs 1 lit a: Beschäftigung prioritär • Vater – Mutter: selber Grund = Beschäftigung; Art 68 Abs 1 lit b sublit i: Rechtsvorschriften des Beschäfti- gungsorts, der auch Wohnort der Kinder ist, prioritär
  • 23. Fallstudie Familienleistungen Zuständiger Staat: • Beschäftigungsort des Vaters ist gleichzeitig Wohnort der Kinder: MS A ist prioritär zuständig – Art 68 Abs 1 lit b sublit i: subsidiärer Anspruch auf die höchste Leistung nach den Rechtsvorschriften eines anderen MS – Daher: subsidiärer Anspruch nach den Rechts- vorschriften von MS B - Unterschiedsbetrag
  • 24. Fallstudie Familienleistungen Zuständiger Staat: Problem 2: Spielt es eine Rolle, wenn nach nationalem Recht die Familienleistung nur jener Person zukommt, die auch die Pflege des Kindes übernimmt? Problem 3: Ist ein MS für eine einkommensersetzende Familienleistung zuständig, wenn die pflegende Person niemals nach den Rechtsvorschriften dieses MS erwerbstätig war?
  • 25. Fallstudie Familienleistungen Zuständiger Staat: • Grundsatz der Familienbetrachtungsweise (Rs Dodl und Oberhollenzer) • Art 60 Abs 1 DVO 987/2009: „Situation der gesamten Familie…zu berücksichtigen, als würden alle…unter die Rechtsvorschriften des betreffenden MS fallen und dort wohnen.“ • Art 5 lit a VO 883/2004: Gleichstellung von Einkünften
  • 26. Fallstudie Familienleistungen Berechnung der Leistungen: • Problem 4: Hat die Situation des Vaters (,der weiterhin erwerbstätig ist,) Auswirkungen auf die Berechnung der Leistung? – Art 5 lit a: Die Rechtsvorschriften des zuständigen Staates sind auch auf die ausländischen Einkünfte der Mutter anwendbar – Die Relevanz der Situation des Vaters richtet sich nach den nationalen Rechtsvorschriften des zuständigen MS
  • 27. Fallstudie Familienleistungen Berechnung der Leistungen: • Problem 5: Wie ist der Unterschiedsbetrag zu berechnen? Ist jede Familienleistung jeweils getrennt oder der Gesamtbetrag gegenüber zu stellen? – Wortlaut des Art 68 Abs 2: „Familienleistungen“ nicht „jeweilige Familienleistungen“ – Nationale Gesetzgebung (Anrechnung bei „vergleichbaren“ ausländischen Leistungen, zB.: § 6 KBGG) – Nationale Administration