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Prozess- & Energieautomation


               Ausgereiftes Bedienkonzept
                               für Biogasanlagen
                 Als natürliche und erneuerbare Energiequellen etablieren                                      Thomas Schulz
                 sich zunehmend Anlagen zur Biogasgewinnung. Ein Anlagen­
                 lieferant setzt hierfür konsequent auf Standardbausteine.
                 Zum Einsatz kommen das Scada-System Proficy „iFIX“ sowie                       ist, rückgewonnen. Im zweiten Wär-
                 die Produktions- und Prozessdatenbank Proficy Historian.                       metauscher wird das Substrat auf
                                                                                                75 °C aufgeheizt und in einen von
                                                                                                drei Hygienisierungsbehältern ge-
                                                                                                pumpt. Während der Pasteurisierung
                                                                                                darf die Temperatur im Behälter in-
                                                                                                nerhalb einer Stunde nicht unter 70 °C
                                                                                                fallen, ansonsten muss das Substrat
                                                                                                noch einmal aufgeheizt werden. Mit-
                                                                                                tels kapazitiven Sensoren wird der
                                                                                                Füllstand im Edelstahlbehälter über-
                                                                                                wacht. Um thermische Schichtungen
                                                                                                und Ablagerungen zu vermeiden wird
                                                                                                mit einem Rührwerk das Substrat
                                                                                                ständig durchmischt
                                                                                                   Die Beschickung mit Substrat er-
                                                                                                folgt in mehreren Chargen gleichmä-
                                                                                                ßig über den Tag verteilt in den
               Bild 1. Biogasanlage                                                             Hauptfermentoren. Je nach der Tem-
                                                                                                peratur des Substrats im Zulauf wird
                  In den letzten Jahrzehnten hat sich   Über die Annahmestelle werden die       es gekühlt oder beheizt. In den Fer-
               der Energieverbrauch drastisch er-       Substrate der Hygienisierung zuge-      mentoren erfolgen auch im Wesentli-
               höht. Da die Reserven an fossilen        führt, anschließend von dort über die   chen der Abbau des organischen Ma-
               Energieträgern jedoch bei Weitem         Vorversäuerung zum Fermenter zur        terials und damit die Gasproduktion.
               nicht unerschöpflich sind, muss man      Vergärung gepumpt (Bild 2). Im Fer-     Entsprechend der beschickten Menge
               sich längerfristig zwangsweise nach      menter entsteht dann das brennbare      fließt ausgegorenes Substrat im freien
               Alternativen umsehen [1]. Nachhal-       Biogas. Das Gas wird zwischengespei-    Gefälle in den Nachgärfermenter und
               tigkeit beinhaltet als normatives, in-   chert und in einem Gasmotor zur Ge-     wird dann weiter in das Endlager ge-
               ternationales Leitprinzip einen zu-      winnung von elektrischem Strom und
               kunftsfähigen und vernünftigen Um-       Wärme verwertet. Der produzierte
               gang mit den begrenzt vorhandenen        Strom wird über eine Trafostation in
               Ressourcen.                              das Mittelspannungsnetz eingespeist.
                                                        Die Abwärme der Motoren wird zur
               Anlagen zur Biogasgewinnung              Betreibung der Anlage bzw. als Fern-
               als alternative Energiequellen           wärme zur Beheizung genutzt. Anfal-
                 In Anlagen zur Biogasgewinnung         lendes Überschussgas wird in Gasfa-
               (Bild 1) werden tierische Nebenpro-      ckeln verbrannt.
               dukte sowie Speise- und Lebensmittel-       Der Annahmebehälter wird durch
               reste anaerob zu Biogas vergoren [2].    die in die Annahmegrube geschütte-
                                                        ten Substrate mittels einer Tauch-
                                                        schneidepumpe oder direkt vom Tank-
   Dipl.-Ing. Thomas Schulz ist als
Channel Manager im Unternehmen
                                                        fahrzeug befüllt. Die Annahmegrube
   GE Intelligent Platforms für den                     wird mit Füllstandsschalter über-
 Bereich Software and Services in                       wacht. Von dem Annahmebehälter
  der Region Central and Eastern                        wird das Substrat mit einer Schne-
                  Europe zuständig
                                                        ckenpumpe durch zwei hintereinander
          E-Mail: t.schulz@ge.com                       geschaltete Wärmetauscher geleitet.
                                                        Im ersten Wärmetauscher wird die
                                                        Wärmeenergie, die nach der Hygieni-
                                                        sierung noch im Substrat vorhanden      Bild 2. Wirkprinzip der Biogasanlage




     2                                                                                                      Heft 4/2012 •
Prozess-  Energieautomation

pumpt. Falls die Temperatur im Fer-           Das Scada-System bietet eine Viel-   verschaffen kann und der gesamte
menter zu niedrig wird, ist mit Hilfe      zahl von Möglichkeiten, um Prozess-     Prozess überwacht wird. Verschiedene
der Logistikpumpe ein Aufwärmen            zustände realistisch und anwender-      Bedien- und Funktionalbilder können
über den Wärmetauscher möglich,            freundlich nachzubilden. Die Gestal-    durch einen Klick auf den entspre-
ebenso ist auch ein Umpumpen der           tung der Bedienoberfläche bietet eine   chenden Bereich aufgerufen und de-
Inhalte zwischen den Fermentoren           flexible und aufgabengerechte Dar-      tailliert dargestellt werden. Im unte-
möglich.                                   stellung des Prozessdialogs. Einen      ren Teil des Bilds sind die Alarm- und
   Auf den Nachgärfermenter ist ein        guten Überblick über den gesamten       Meldeübersichten zu erkennen. Dort
Doppelmembrangasspeicher zur Zwi-          Prozess gibt das Hauptbild der Bio-     werden Zustände angezeigt, die nicht
schenspeicherung des Biogases aufge-       gasanlage (Bild 3). Diese Anzeige ist   quittiert werden müssen, sowie aktu-
setzt. Mit Hilfe eines Stützluftgebläses   immer auf dem Bildschirm zu sehen       ell anstehende Alarme deren Kennt-
wird Luft in den Raum zwischen den         und kann weder entfernt noch kön-       nisnahme im Online-Alarmbild vom
beiden Membranen eingeblasen. Da-          nen Bedienhandlungen vorgenom-          Bedienpersonal zu bestätigen sind.
durch wird einerseits ein im Gasraum       men werden. Dabei war es für die        Die Alarm- und Meldeübersichten
leichter Überdruck erzeugt und so ein      Anlagenbedienung wichtig, dass sich     können angezeigt, ausgedruckt und
ungewolltes Eindringen von Luft ver-       der Betreiber leicht einen Überblick    auf Massenspeicher archiviert wer-
hindert, andererseits erhält dadurch       über den gesamten Anlagenzustand        den. Dabei werden Bildschirm-,
die Außenmembran ihre Kuppelform
und damit die erforderliche Windsta-
bilität. Das ausgegorene Substrat wird
mit einer Pumpe aus dem Gärrestlager
zur Siebanlage gepumpt. In der Sieb-
anlage werden die restlichen Grob-
stoffe entfernt. Aus dem Schacht nach
der Siebanlage wird dann mittels ei-
ner zweiten Förderpumpe das Substrat
in das Gärresteendlager gepumpt.
Über zwei Schieber wird dann mittels
Signal vom Niveauschalter das Subs-
trat abgelassen. Per Tankwagen wird
das Substrat dann aus dem Übergabe-
tank abtransportiert.
   Die zwei Blockheizkraftwerke-Stati-
onen dienen der Verwertung des Bio-
gases zur Produktion von elektrischer
Energie und Heißwasser. Allfälliges
Überschussgas wird über die Gasfa-
ckel verbrannt. Die Abwärme der
Blockheizkraftwerke wird in den Puf-
ferspeicher geladen. Von diesem wer-
den zwei Heizungsverteiler versorgt.

Scada-System
als Herzstück der Anlage
   Eine Hauptanforderung des Anla-
genlieferanten war der strikte Einsatz
von Standardbausteinen im Hard-
und Softwarebereich. Diese Kompo-
nenten sollten praxisbewährt sein und
einen hohen Grad der Integration be-
sitzen. Das Scada-System „Proficy
iFIX“ sowie die Produktions- und Pro-
zessdatenbank „Proficy Historian“
von GE Intelligent Platforms [3] stel-
len das eigentliche Herzstück der An-
lage dar. Das Unternehmen Ormatic
GmbH [4] aus Berlin wurde aufgrund
ihrer langjährigen Erfahrungen im in-
ternationalen Anlagenbau mit der
Planung und Ausführung des Auto-
matisierungskonzeptes beauftragt.



        • Heft 4/2012                                                                                                       3
Prozess-  Energieautomation

                                                                              Grenzwerten und       Bedienbilder zeigen dem Anlagenbe-
                                                                              Störgrenzen sind      diener den Betriebszustand von ein-
                                                                              im Rahmen des in-     zelnen Anlagenkomponenten unmit-
                                                                              stallierten Systems   telbar an. Ein Beispiel dafür sind die
                                                                              vom Bedienperso-      im Bild 4 aufgerufenen Detailbilder
                                                                              nal einfach durch-    der Vorversäuerung, Beschickung und
                                                                              führbar. Dazu be-     Fermentation.
                                                                              darf es allerdings       Die Prozesssignale werden in Form
                                                                              der richtigen Zu-     von grafischen Variablen in Prozess
                                                                              gangsebene. Die       Bildern dargestellt. Insgesamt hält die
                                                                              übersichtliche        Applikation der Biogasanlage mit dem
                                                                              Handhabung der        Scada-System über 1 500 externe In-
                                                                              Software macht es     put-Output-Datenpunkte. Mit ver-
                                                                              dem Betreiber von     schiedenartigen Animationsverknüp-
                                                                              Anfang an mög-        fungen kann praktisch jede Applika­
                                                                              lich, selbst erfor-   tionsstrategie abgedeckt werden. Ob-
                                                                              derliche Anpas-       jekte und Objektgruppen, einschließ-
                                                                              sungen durchzu-       lich ihrer Prozessverknüpfung, kön-
                                                                              führen. Der anfal-    nen hinsichtlich Zeiteinsparung in
                                                                              lende Projektie-      einer Bibliothek abgespeichert, ins-
Bild 3. Hauptbild Biogasanlage                                                rungsaufwand          tanziiert und wiederverwendet wer-
                                                                              konnte im Ver-        den. In den umfangreichen Symbolbi-
                Druck- und Speicherformate indivi-        gleich zu anderen vergleichbaren Pro-     bliotheken des Scada-Systems liegen
                duell festgelegt.                         jekten reduziert werden [5 und 6]. Im     auch Echtzeit- und historische Trend-
                   Der Einsatz des Scada-Systems er-      Hintergrund läuft zudem die Ferndiag-     diagramme als fertige Module vor.
                möglicht schnelle und effiziente Mo-      nose als eigenständige Task ab. Abge-     Historische Daten können angezeigt,
                difikationen. Eine strukturierte Heran-   rundet werden die Systemdienste durch     abgespeichert und ausgedruckt wer-
                gehensweise des Engineering ist ge-       die Möglichkeit einer WLAN-Ferndia-       den. Ebenfalls über fertige Module ist
                kennzeichnet vom durchdachten mo-         gnose. Im Störfall können Analysen        die Bildschirmausgabe aller bzw. ein-
                dularen Einsatz von Unterprogram-         des System- bzw. Anlagenzustandes         zelner Störmeldungen als Zusammen-
                men und Objekten. Dadurch erhöht          remote durchgeführt werden. Damit         fassung oder Historie möglich.
                sich unweigerlich die Übersichtlich-      wird ein Echtzeit-Support der Anlage         Ein graphisches Objekt oder ein
                keit und Wartbarkeit der Anwendung.       ohne Störung möglich.                     Symbol kann durch Anhängen soge-
                Diese Vorteile machte sich Ormatic          Aus dem Hauptbild der Prozessvisu-      nannter Animationsverknüpfungen
                sowohl bei der Inbetriebnahme als         alisierung heraus können zwei Arten       animiert werden. Diese veranlassen
                auch bei nachträglichen Änderungen        von Unterbildern aufgerufen werden.       eine Veränderung des Erscheinungsbil-
                und Anlagenerweiterungen zunutze.         Zum einen sind dies Funktionalbil­        des eines Objekts oder Symbols, um
                   Spätere Neueingaben von Meldun-        der, die über Buttons am oberen           Änderungen eines Wertes innerhalb
                gen, Steuerbefehlen, Sollwerten,          Bildschirm ausgewählt werden und          der Datenbank oder eines aus Variab-
                                                                              Zusatzfunktionen      len und anderen Werten zusammenge-
                                                                              zum Prozess bein-     setzten Ausdrucks widerzuspiegeln. Es
                                                                              halten. Zum ande-     kann sich beispielsweise in Abhängig-
                                                                              ren werden die        keit vom Betriebszustand die Farbe ei-
                                                                              Unterbilder er-       ner Pumpe ändern. Ferner kann das
                                                                              gänzt durch Be-       Pumpensymbol zu einer Schaltfläche
                                                                              dienbilder, die di-   gemacht werden, mit der die Pumpe
                                                                              rekt aus der Ober-    dann durch Anklicken ein bzw. ausge-
                                                                              fläche heraus auf-    schaltet werden kann. Es besteht die
                                                                              gerufen werden        Möglichkeit, einem Objekt oder Sym-
                                                                              und den entspre-      bol mehrere Animationsverknüpfun-
                                                                              chenden Anla­         gen zuzuweisen. Durch Anklicken des
                                                                              genteil detaillier-   entsprechenden Schalters wird die je-
                                                                              ter darstellen. Um    weilige Verknüpfung ausgewählt und
                                                                              die wichtigen De-     die Dialogbox zur Definition der Ver-
                                                                              tailinformationen     knüpfungsdetails aufgerufen.
                                                                              leicht aufzurufen,
                                                                              wurde hier die        Hohe Systemsicherheit
                                                                              „Bild-in-Bild“-          Ein wesentlicher Aspekt des Scada-
                                                                              Technik verwen-       Systems „Proficy iFIX“ ist die System-
                                                                              det. Die dyna-        sicherheit. Unbefugte Bedienung wird
Bild 4. Beispiele Detailbilder Biogasanlage                                   misch animierten      über einen frei konfigurierbaren Pass-



       4                                                                                                       Heft 4/2012 •
Prozess-  Energieautomation

wortschutz mit verschiedenen Zu-          Erfassung und Archivierung
griffsebenen verhindert. Zu diesem        von Produktions- und
Zweck erfolgt beim Start der Anwen-       Prozessdaten
dung eine Abfrage von Benutzerna-            Gerade bei Biogasanlagen ist
men und Passwort; zusätzlich kann         es wichtig, dass sich der Betrei-
eine Aktivitäten-Überwachung akti-        ber leicht und schnell einen
viert werden. Nach dem Anfahrzyklus       Überblick über den Anlagenzu-
der Anlage kann der Bediener durch        stand verschaffen kann. Das be-
Veränderungen der Sollwerte in den        triebliche Berichtswesen soll da-
automatischen Prozess eingreifen und      für sorgen, dass Mitarbeiter die
diesen gemäß den gewünschten tech-        richtigen Informationen in ange-
nologischen Parametern beeinflussen.      messenen Zeitrahmen und in der
   Im Modus Bediener sind alle Be-        gewünschten Form zur Verfü-
dienbilder und die darin enthaltenen      gung gestellt bekommen. Füh-
Aktoren zu schalten und die Leistun-      rungskräfte als auch Sacharbei-
gen der Frequenzumformer zu verän-        ter benötigen in regelmäßigen
dern. Auch die Funktionalbilder, Alar-    Abständen ereignisorientierte          Bild 5. Chargen Report Hygienisierung
me und Trends sind abrufbar. Aller-       Informationen über den Betrieb
dings ist kein Parametrieren der Anla-    der gesamten Biogasanlage. Sie be-           Präsentation der Ergebnisse. Basie-
ge möglich. Erst im Bedienmodus           kommen Fakten geliefert, die ihnen           rend auf den Microsoft Reporting Ser-
Experte kann in die Parametrierebe-       helfen, Trends zu identifizieren, Kon-       vices verfügt er über aussagefähige
nen gewechselt und die prozessbezo-       trollen durchzuführen oder Planun-           vorentwickelte Standardberichte so-
genen Einstellungen vorgenommen           gen zu starten.                              wie flexible Auswertungen. Das Port-
werden. Es lassen sich sowohl allge-         „Proficy Historian“ wurde speziell        folio der Berichtstypen ist vielfältig.
meine Parameter für die Beschickung       für die Erfassung, Verarbeitung, Ar-         Eine Auswahl bereits vordefinierter
des Fermentationsprozesses sowie          chivierung und Präsentation von Pro-         Berichte bilden Tages-, Wochen-, Mo-
Sollwerte, Betriebsstundenzähler,         duktions- und Prozessdaten entwi-            nats-, Quartals- und Jahresberichte
Temperaturgrenzwerte als auch tech-       ckelt. Das System dient der zentralen        sowie der im Bild 5 ersichtliche Char-
nologische Parameter, wie Regelpara-      Langzeitarchivierung und Auswer-             gen-Report der Hygenisierung nach
meter oder Befüllmengen, an die sich      tung von Prozesswerten, Meldungen            den Vorgaben des Amts für Veterinär-
ändernde Anforderungen anpassen.          und Alarmen, Operatoreingriffen und          wesen.
   Für Prozesspumpen und Ventile          Chargenprotokollen. Es bekommt zur              Das erfolgreich abgeschlossene und
sind im Automatik- und Handbetrieb        Speicherung direkt vom Prozessleit-          zuverlässig arbeitende Projekt doku-
Verriegelungen eingebaut. Dadurch         system alle relevanten Informationen.        mentiert: Mit zeitgemäßen und flexi-
wird verhindert, dass im Handbetrieb      Spätere Analysen über Störungen und          blen Standardsystemen können ver-
eine Prozesspumpe geschaltet wird,        Stillstands-Zeiten über einen Zeit-          schiedene Bedürfnisse unterschiedli-
ohne dass der zugehörige Medienfluss      raum von mehreren Monaten oder               cher Anlagenbetreiber kostengünstig
durch offene Ventile frei ist. Ventile    Jahren helfen Schwachpunkte der An-          bewältigt werden. Das leistungsfähige
wiederum können nicht geschaltet          lage zu erkunden. So ist es möglich,         Scada-System „Proficy iFIX“ und die
werden, wenn eine Pumpe im zugehö-        exakte Kostenberechnungen durchzu-           Produktions- und Prozessdatenbank
rigen Prozesskreis eingeschaltet ist.     führen und die Prozessanlage opti-           „Proficy Historian“ können die von
Sollte ein offenes Ventil die Endlage     miert zu betreiben.                          Kundenseite gestellten Anforderun-
verlassen, wird automatisch die zuge-        Zur Auswertung der in der Daten-          gen erfolgreich meistern.
hörige Prozesspumpe augenblicklich        bank gespeicherten Werte stehen um-
abgeschaltet.                             fangreiche, von Ormatic entwickelte          Literatur
   Jede hydraulische Stellarmatur         Analyse- und Berichtsfunktionen zur          [1] Pfaffenberger, W.; Ströbele, W: Energiewirt-
                                                                                           schaft: Einführung in Theorie und Politik.
kann in den Hand- als auch in den         Verfügung. Alle Daten aus dem Profi-             Oldenbourg Wissenschaftsverlag, München:
Automatikbetrieb genommen werden.         cy Historian Server sind problemlos              2009, 349 Seiten.
Nur im Handbetrieb ist der Button         im Zugriff und beliebig kombinierbar         [2] Weiland, P: Notwendigkeit der Biogasauf-
zum Auf-/Zuschalten sichtbar und          für flexible Ansichten. Individuali-             bereitung und Stand der Technik. In: Gül-
                                                                                           zower Fachgespräche, Band 21: Workshop
damit bedienbar. Die Prozesspumpen        sierbare Berichte und Auswertungen               Aufbereitung von Biogas, Fachagentur
und Rührwerke haben drei Arbeitszu-       sind einfach aus bereits vordefinierten          Nachwachsende Rohstoffe, Gülzow-Prüzen:
stände, die sich gegenseitig verrie-      Formularen zu generieren. Zudem ha-              2003, S. 23-35.
                                                                                       [3] GE Intelligent Platforms: www.ge-ip.com
geln. Im Automatikbetrieb werden die      ben die einzelnen Berichte unter-            [4] Ormatic GmbH: www.ormatic.de
Geräte als Automatikprogramm in der       schiedliche Adressaten, die vom Ma-          [5] Schulz, T.: Genügt höchsten Anforderungen
SPS geschaltet. Der Handbetrieb           nagement bis zum Sachbearbeiter                  – Automatisierung einer Anlage zur Speise-
schaltet die Geräte über die Prozessvi-   reichen.                                         öl-Raffination. Pharma + Food, 3 (2000)
                                                                                           Nr. 1, S. 16-19.
sualisierung aus. Für den Wartungs-          Der flexible Berichtsgenerator bietet     [6] Schulz, T.; Mönkemeyer, F.: Redundantes
betrieb befindet sich am Schalterge-      neben den reinen Abfragefunktionen               Leitsystem für die Herstellung von Holzfa-
häuse ein Vorortschalter für die lokale   zusätzliche Möglichkeiten zur inhalt-            serplatten. etz Elektrotechnik + Automati-
                                                                                           on, 127 (2006), Nr. 11, S. 8-12           n
Bedienung.                                lichen und optischen Gestaltung der



        • Heft 4/2012                                                                                                                     5

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Ausgereiftes Bedienkonzept für Biogasanlagen

  • 1. Prozess- & Energieautomation Ausgereiftes Bedienkonzept für Biogasanlagen Als natürliche und erneuerbare Energiequellen etablieren Thomas Schulz sich zunehmend Anlagen zur Biogasgewinnung. Ein Anlagen­ lieferant setzt hierfür konsequent auf Standardbausteine. Zum Einsatz kommen das Scada-System Proficy „iFIX“ sowie ist, rückgewonnen. Im zweiten Wär- die Produktions- und Prozessdatenbank Proficy Historian. metauscher wird das Substrat auf 75 °C aufgeheizt und in einen von drei Hygienisierungsbehältern ge- pumpt. Während der Pasteurisierung darf die Temperatur im Behälter in- nerhalb einer Stunde nicht unter 70 °C fallen, ansonsten muss das Substrat noch einmal aufgeheizt werden. Mit- tels kapazitiven Sensoren wird der Füllstand im Edelstahlbehälter über- wacht. Um thermische Schichtungen und Ablagerungen zu vermeiden wird mit einem Rührwerk das Substrat ständig durchmischt Die Beschickung mit Substrat er- folgt in mehreren Chargen gleichmä- ßig über den Tag verteilt in den Bild 1. Biogasanlage Hauptfermentoren. Je nach der Tem- peratur des Substrats im Zulauf wird In den letzten Jahrzehnten hat sich Über die Annahmestelle werden die es gekühlt oder beheizt. In den Fer- der Energieverbrauch drastisch er- Substrate der Hygienisierung zuge- mentoren erfolgen auch im Wesentli- höht. Da die Reserven an fossilen führt, anschließend von dort über die chen der Abbau des organischen Ma- Energieträgern jedoch bei Weitem Vorversäuerung zum Fermenter zur terials und damit die Gasproduktion. nicht unerschöpflich sind, muss man Vergärung gepumpt (Bild 2). Im Fer- Entsprechend der beschickten Menge sich längerfristig zwangsweise nach menter entsteht dann das brennbare fließt ausgegorenes Substrat im freien Alternativen umsehen [1]. Nachhal- Biogas. Das Gas wird zwischengespei- Gefälle in den Nachgärfermenter und tigkeit beinhaltet als normatives, in- chert und in einem Gasmotor zur Ge- wird dann weiter in das Endlager ge- ternationales Leitprinzip einen zu- winnung von elektrischem Strom und kunftsfähigen und vernünftigen Um- Wärme verwertet. Der produzierte gang mit den begrenzt vorhandenen Strom wird über eine Trafostation in Ressourcen. das Mittelspannungsnetz eingespeist. Die Abwärme der Motoren wird zur Anlagen zur Biogasgewinnung Betreibung der Anlage bzw. als Fern- als alternative Energiequellen wärme zur Beheizung genutzt. Anfal- In Anlagen zur Biogasgewinnung lendes Überschussgas wird in Gasfa- (Bild 1) werden tierische Nebenpro- ckeln verbrannt. dukte sowie Speise- und Lebensmittel- Der Annahmebehälter wird durch reste anaerob zu Biogas vergoren [2]. die in die Annahmegrube geschütte- ten Substrate mittels einer Tauch- schneidepumpe oder direkt vom Tank- Dipl.-Ing. Thomas Schulz ist als Channel Manager im Unternehmen fahrzeug befüllt. Die Annahmegrube GE Intelligent Platforms für den wird mit Füllstandsschalter über- Bereich Software and Services in wacht. Von dem Annahmebehälter der Region Central and Eastern wird das Substrat mit einer Schne- Europe zuständig ckenpumpe durch zwei hintereinander E-Mail: t.schulz@ge.com geschaltete Wärmetauscher geleitet. Im ersten Wärmetauscher wird die Wärmeenergie, die nach der Hygieni- sierung noch im Substrat vorhanden Bild 2. Wirkprinzip der Biogasanlage 2 Heft 4/2012 •
  • 2. Prozess- Energieautomation pumpt. Falls die Temperatur im Fer- Das Scada-System bietet eine Viel- verschaffen kann und der gesamte menter zu niedrig wird, ist mit Hilfe zahl von Möglichkeiten, um Prozess- Prozess überwacht wird. Verschiedene der Logistikpumpe ein Aufwärmen zustände realistisch und anwender- Bedien- und Funktionalbilder können über den Wärmetauscher möglich, freundlich nachzubilden. Die Gestal- durch einen Klick auf den entspre- ebenso ist auch ein Umpumpen der tung der Bedienoberfläche bietet eine chenden Bereich aufgerufen und de- Inhalte zwischen den Fermentoren flexible und aufgabengerechte Dar- tailliert dargestellt werden. Im unte- möglich. stellung des Prozessdialogs. Einen ren Teil des Bilds sind die Alarm- und Auf den Nachgärfermenter ist ein guten Überblick über den gesamten Meldeübersichten zu erkennen. Dort Doppelmembrangasspeicher zur Zwi- Prozess gibt das Hauptbild der Bio- werden Zustände angezeigt, die nicht schenspeicherung des Biogases aufge- gasanlage (Bild 3). Diese Anzeige ist quittiert werden müssen, sowie aktu- setzt. Mit Hilfe eines Stützluftgebläses immer auf dem Bildschirm zu sehen ell anstehende Alarme deren Kennt- wird Luft in den Raum zwischen den und kann weder entfernt noch kön- nisnahme im Online-Alarmbild vom beiden Membranen eingeblasen. Da- nen Bedienhandlungen vorgenom- Bedienpersonal zu bestätigen sind. durch wird einerseits ein im Gasraum men werden. Dabei war es für die Die Alarm- und Meldeübersichten leichter Überdruck erzeugt und so ein Anlagenbedienung wichtig, dass sich können angezeigt, ausgedruckt und ungewolltes Eindringen von Luft ver- der Betreiber leicht einen Überblick auf Massenspeicher archiviert wer- hindert, andererseits erhält dadurch über den gesamten Anlagenzustand den. Dabei werden Bildschirm-, die Außenmembran ihre Kuppelform und damit die erforderliche Windsta- bilität. Das ausgegorene Substrat wird mit einer Pumpe aus dem Gärrestlager zur Siebanlage gepumpt. In der Sieb- anlage werden die restlichen Grob- stoffe entfernt. Aus dem Schacht nach der Siebanlage wird dann mittels ei- ner zweiten Förderpumpe das Substrat in das Gärresteendlager gepumpt. Über zwei Schieber wird dann mittels Signal vom Niveauschalter das Subs- trat abgelassen. Per Tankwagen wird das Substrat dann aus dem Übergabe- tank abtransportiert. Die zwei Blockheizkraftwerke-Stati- onen dienen der Verwertung des Bio- gases zur Produktion von elektrischer Energie und Heißwasser. Allfälliges Überschussgas wird über die Gasfa- ckel verbrannt. Die Abwärme der Blockheizkraftwerke wird in den Puf- ferspeicher geladen. Von diesem wer- den zwei Heizungsverteiler versorgt. Scada-System als Herzstück der Anlage Eine Hauptanforderung des Anla- genlieferanten war der strikte Einsatz von Standardbausteinen im Hard- und Softwarebereich. Diese Kompo- nenten sollten praxisbewährt sein und einen hohen Grad der Integration be- sitzen. Das Scada-System „Proficy iFIX“ sowie die Produktions- und Pro- zessdatenbank „Proficy Historian“ von GE Intelligent Platforms [3] stel- len das eigentliche Herzstück der An- lage dar. Das Unternehmen Ormatic GmbH [4] aus Berlin wurde aufgrund ihrer langjährigen Erfahrungen im in- ternationalen Anlagenbau mit der Planung und Ausführung des Auto- matisierungskonzeptes beauftragt. • Heft 4/2012 3
  • 3. Prozess- Energieautomation Grenzwerten und Bedienbilder zeigen dem Anlagenbe- Störgrenzen sind diener den Betriebszustand von ein- im Rahmen des in- zelnen Anlagenkomponenten unmit- stallierten Systems telbar an. Ein Beispiel dafür sind die vom Bedienperso- im Bild 4 aufgerufenen Detailbilder nal einfach durch- der Vorversäuerung, Beschickung und führbar. Dazu be- Fermentation. darf es allerdings Die Prozesssignale werden in Form der richtigen Zu- von grafischen Variablen in Prozess gangsebene. Die Bildern dargestellt. Insgesamt hält die übersichtliche Applikation der Biogasanlage mit dem Handhabung der Scada-System über 1 500 externe In- Software macht es put-Output-Datenpunkte. Mit ver- dem Betreiber von schiedenartigen Animationsverknüp- Anfang an mög- fungen kann praktisch jede Applika­ lich, selbst erfor- tionsstrategie abgedeckt werden. Ob- derliche Anpas- jekte und Objektgruppen, einschließ- sungen durchzu- lich ihrer Prozessverknüpfung, kön- führen. Der anfal- nen hinsichtlich Zeiteinsparung in lende Projektie- einer Bibliothek abgespeichert, ins- Bild 3. Hauptbild Biogasanlage rungsaufwand tanziiert und wiederverwendet wer- konnte im Ver- den. In den umfangreichen Symbolbi- Druck- und Speicherformate indivi- gleich zu anderen vergleichbaren Pro- bliotheken des Scada-Systems liegen duell festgelegt. jekten reduziert werden [5 und 6]. Im auch Echtzeit- und historische Trend- Der Einsatz des Scada-Systems er- Hintergrund läuft zudem die Ferndiag- diagramme als fertige Module vor. möglicht schnelle und effiziente Mo- nose als eigenständige Task ab. Abge- Historische Daten können angezeigt, difikationen. Eine strukturierte Heran- rundet werden die Systemdienste durch abgespeichert und ausgedruckt wer- gehensweise des Engineering ist ge- die Möglichkeit einer WLAN-Ferndia- den. Ebenfalls über fertige Module ist kennzeichnet vom durchdachten mo- gnose. Im Störfall können Analysen die Bildschirmausgabe aller bzw. ein- dularen Einsatz von Unterprogram- des System- bzw. Anlagenzustandes zelner Störmeldungen als Zusammen- men und Objekten. Dadurch erhöht remote durchgeführt werden. Damit fassung oder Historie möglich. sich unweigerlich die Übersichtlich- wird ein Echtzeit-Support der Anlage Ein graphisches Objekt oder ein keit und Wartbarkeit der Anwendung. ohne Störung möglich. Symbol kann durch Anhängen soge- Diese Vorteile machte sich Ormatic Aus dem Hauptbild der Prozessvisu- nannter Animationsverknüpfungen sowohl bei der Inbetriebnahme als alisierung heraus können zwei Arten animiert werden. Diese veranlassen auch bei nachträglichen Änderungen von Unterbildern aufgerufen werden. eine Veränderung des Erscheinungsbil- und Anlagenerweiterungen zunutze. Zum einen sind dies Funktionalbil­ des eines Objekts oder Symbols, um Spätere Neueingaben von Meldun- der, die über Buttons am oberen Änderungen eines Wertes innerhalb gen, Steuerbefehlen, Sollwerten, Bildschirm ausgewählt werden und der Datenbank oder eines aus Variab- Zusatzfunktionen len und anderen Werten zusammenge- zum Prozess bein- setzten Ausdrucks widerzuspiegeln. Es halten. Zum ande- kann sich beispielsweise in Abhängig- ren werden die keit vom Betriebszustand die Farbe ei- Unterbilder er- ner Pumpe ändern. Ferner kann das gänzt durch Be- Pumpensymbol zu einer Schaltfläche dienbilder, die di- gemacht werden, mit der die Pumpe rekt aus der Ober- dann durch Anklicken ein bzw. ausge- fläche heraus auf- schaltet werden kann. Es besteht die gerufen werden Möglichkeit, einem Objekt oder Sym- und den entspre- bol mehrere Animationsverknüpfun- chenden Anla­ gen zuzuweisen. Durch Anklicken des genteil detaillier- entsprechenden Schalters wird die je- ter darstellen. Um weilige Verknüpfung ausgewählt und die wichtigen De- die Dialogbox zur Definition der Ver- tailinformationen knüpfungsdetails aufgerufen. leicht aufzurufen, wurde hier die Hohe Systemsicherheit „Bild-in-Bild“- Ein wesentlicher Aspekt des Scada- Technik verwen- Systems „Proficy iFIX“ ist die System- det. Die dyna- sicherheit. Unbefugte Bedienung wird Bild 4. Beispiele Detailbilder Biogasanlage misch animierten über einen frei konfigurierbaren Pass- 4 Heft 4/2012 •
  • 4. Prozess- Energieautomation wortschutz mit verschiedenen Zu- Erfassung und Archivierung griffsebenen verhindert. Zu diesem von Produktions- und Zweck erfolgt beim Start der Anwen- Prozessdaten dung eine Abfrage von Benutzerna- Gerade bei Biogasanlagen ist men und Passwort; zusätzlich kann es wichtig, dass sich der Betrei- eine Aktivitäten-Überwachung akti- ber leicht und schnell einen viert werden. Nach dem Anfahrzyklus Überblick über den Anlagenzu- der Anlage kann der Bediener durch stand verschaffen kann. Das be- Veränderungen der Sollwerte in den triebliche Berichtswesen soll da- automatischen Prozess eingreifen und für sorgen, dass Mitarbeiter die diesen gemäß den gewünschten tech- richtigen Informationen in ange- nologischen Parametern beeinflussen. messenen Zeitrahmen und in der Im Modus Bediener sind alle Be- gewünschten Form zur Verfü- dienbilder und die darin enthaltenen gung gestellt bekommen. Füh- Aktoren zu schalten und die Leistun- rungskräfte als auch Sacharbei- gen der Frequenzumformer zu verän- ter benötigen in regelmäßigen dern. Auch die Funktionalbilder, Alar- Abständen ereignisorientierte Bild 5. Chargen Report Hygienisierung me und Trends sind abrufbar. Aller- Informationen über den Betrieb dings ist kein Parametrieren der Anla- der gesamten Biogasanlage. Sie be- Präsentation der Ergebnisse. Basie- ge möglich. Erst im Bedienmodus kommen Fakten geliefert, die ihnen rend auf den Microsoft Reporting Ser- Experte kann in die Parametrierebe- helfen, Trends zu identifizieren, Kon- vices verfügt er über aussagefähige nen gewechselt und die prozessbezo- trollen durchzuführen oder Planun- vorentwickelte Standardberichte so- genen Einstellungen vorgenommen gen zu starten. wie flexible Auswertungen. Das Port- werden. Es lassen sich sowohl allge- „Proficy Historian“ wurde speziell folio der Berichtstypen ist vielfältig. meine Parameter für die Beschickung für die Erfassung, Verarbeitung, Ar- Eine Auswahl bereits vordefinierter des Fermentationsprozesses sowie chivierung und Präsentation von Pro- Berichte bilden Tages-, Wochen-, Mo- Sollwerte, Betriebsstundenzähler, duktions- und Prozessdaten entwi- nats-, Quartals- und Jahresberichte Temperaturgrenzwerte als auch tech- ckelt. Das System dient der zentralen sowie der im Bild 5 ersichtliche Char- nologische Parameter, wie Regelpara- Langzeitarchivierung und Auswer- gen-Report der Hygenisierung nach meter oder Befüllmengen, an die sich tung von Prozesswerten, Meldungen den Vorgaben des Amts für Veterinär- ändernde Anforderungen anpassen. und Alarmen, Operatoreingriffen und wesen. Für Prozesspumpen und Ventile Chargenprotokollen. Es bekommt zur Das erfolgreich abgeschlossene und sind im Automatik- und Handbetrieb Speicherung direkt vom Prozessleit- zuverlässig arbeitende Projekt doku- Verriegelungen eingebaut. Dadurch system alle relevanten Informationen. mentiert: Mit zeitgemäßen und flexi- wird verhindert, dass im Handbetrieb Spätere Analysen über Störungen und blen Standardsystemen können ver- eine Prozesspumpe geschaltet wird, Stillstands-Zeiten über einen Zeit- schiedene Bedürfnisse unterschiedli- ohne dass der zugehörige Medienfluss raum von mehreren Monaten oder cher Anlagenbetreiber kostengünstig durch offene Ventile frei ist. Ventile Jahren helfen Schwachpunkte der An- bewältigt werden. Das leistungsfähige wiederum können nicht geschaltet lage zu erkunden. So ist es möglich, Scada-System „Proficy iFIX“ und die werden, wenn eine Pumpe im zugehö- exakte Kostenberechnungen durchzu- Produktions- und Prozessdatenbank rigen Prozesskreis eingeschaltet ist. führen und die Prozessanlage opti- „Proficy Historian“ können die von Sollte ein offenes Ventil die Endlage miert zu betreiben. Kundenseite gestellten Anforderun- verlassen, wird automatisch die zuge- Zur Auswertung der in der Daten- gen erfolgreich meistern. hörige Prozesspumpe augenblicklich bank gespeicherten Werte stehen um- abgeschaltet. fangreiche, von Ormatic entwickelte Literatur Jede hydraulische Stellarmatur Analyse- und Berichtsfunktionen zur [1] Pfaffenberger, W.; Ströbele, W: Energiewirt- schaft: Einführung in Theorie und Politik. kann in den Hand- als auch in den Verfügung. Alle Daten aus dem Profi- Oldenbourg Wissenschaftsverlag, München: Automatikbetrieb genommen werden. cy Historian Server sind problemlos 2009, 349 Seiten. Nur im Handbetrieb ist der Button im Zugriff und beliebig kombinierbar [2] Weiland, P: Notwendigkeit der Biogasauf- zum Auf-/Zuschalten sichtbar und für flexible Ansichten. Individuali- bereitung und Stand der Technik. In: Gül- zower Fachgespräche, Band 21: Workshop damit bedienbar. Die Prozesspumpen sierbare Berichte und Auswertungen Aufbereitung von Biogas, Fachagentur und Rührwerke haben drei Arbeitszu- sind einfach aus bereits vordefinierten Nachwachsende Rohstoffe, Gülzow-Prüzen: stände, die sich gegenseitig verrie- Formularen zu generieren. Zudem ha- 2003, S. 23-35. [3] GE Intelligent Platforms: www.ge-ip.com geln. Im Automatikbetrieb werden die ben die einzelnen Berichte unter- [4] Ormatic GmbH: www.ormatic.de Geräte als Automatikprogramm in der schiedliche Adressaten, die vom Ma- [5] Schulz, T.: Genügt höchsten Anforderungen SPS geschaltet. Der Handbetrieb nagement bis zum Sachbearbeiter – Automatisierung einer Anlage zur Speise- schaltet die Geräte über die Prozessvi- reichen. öl-Raffination. Pharma + Food, 3 (2000) Nr. 1, S. 16-19. sualisierung aus. Für den Wartungs- Der flexible Berichtsgenerator bietet [6] Schulz, T.; Mönkemeyer, F.: Redundantes betrieb befindet sich am Schalterge- neben den reinen Abfragefunktionen Leitsystem für die Herstellung von Holzfa- häuse ein Vorortschalter für die lokale zusätzliche Möglichkeiten zur inhalt- serplatten. etz Elektrotechnik + Automati- on, 127 (2006), Nr. 11, S. 8-12 n Bedienung. lichen und optischen Gestaltung der • Heft 4/2012 5