SlideShare ist ein Scribd-Unternehmen logo
1 von 9
Fall Studie Nº 5:
                           Entwickelt von: AFT




Dieses Projekt wurde mit Unterstützung der Europäischen Kommission finanziert. Inhaltliche Verantwortung für diese Veröffentlichung trägt allein der
Verfasser; die Kommission haftet nicht für die weitere Verwendung der darin enthaltenen Informationen.
Einleitung
Wie wir in Modul 5 gesehen haben, sind nicht nur Kraftfahrer sondern
auch Führungskräfte von arbeitsbedingtem Stress betroffen.




Die regionalen Krankenkassen der Region Ile-de-France (Großraum
Paris), CRAMIF, führte verschiedene Stresspräventionsinitiativen durch und
bietet Unternehmen an, sie auf freiwilliger Basis bei der Suche nach
Lösungen und Maßnahmen zur Bekämpfung von Stress am Arbeitsplatz zu
begleiten und diese umzusetzen .
Weiterhin arbeiten sie derzeit an der Umsetzung von Maßnahmen, um die
Ausbildung im Zusammenhang mit psychosozialen Risiken in Unternehmen
zu verbessern. Die Methodik basiert auf freiwilligen Bemühungen, um Stress
am Arbeitsplatz zu verhindern.
                                                                             1
Beschreibung
Dieser partizipative Ansatz hilft den Unternehmen bei der
Messung des von den Arbeitnehmern empfundenen Stresses, der
Identifizierung von stressauslösenden Arbeitsbedingungen und
letztlich dabei Lösungen vorzuschlagen, um die Stressquellen zu
reduzieren.
Der Ansatz beruht auf der Beteiligung aller Mitarbeiter des
Unternehmens (oder einer repräsentativen Stichprobe) und ist
anonym.
Vor Beginn der praktischen Umsetzung, findet ein erstes Treffen
mit folgenden Beteiligten statt:

    • Ein Expterte der CRAMIF zuständig für das begleitende
      Verfahren
    • Der Direktor oder sein Vertreter
    • Der Arbeitsschutzbeauftragte
    • Arbeitnehmervertreter

Sie diskutieren und tauschen Meinungen aus. Am Ende sollten sie
gemeinsam, die organisatorische und psychosoziale Diagnose
erarbeiten.
                                                                  1
Beschreibung

Grundsätzlich ist die Vorgehensweise die folgende:

 PHASE 1: Einrichtung einer Arbeitsgruppe und einer Präsentation des
  theoretischen Rahmens
     Die Rolle der Arbeitsgruppe ist es, die Mitarbeiter über den
       Ansatz und seine positiven Folgen zu informieren. Außerdem ist
       ihr Ziel, die Entwicklung der Studie zu verfolgen und jeden Schritt
       zu validieren, sowie sich an der Erfassung von Ergebnissen und
       Umsetzung von Lösungen zu beteiligen.

 PHASE 2: Unternehmenspräsentation und Datenanalyse (2 Monate)
         Ein Treffen sollte stattfinden (mindestens zwei Stunden), wo
            das Unternehmen vor allem die Daten in Bezug auf
            Organisation, Krankenstände, Umsatz usw. vorgestellt
            werden.
         Die in dieser Phase gesammelten Informationen
            ermöglichen, die entsprechenden unabhängigen Variablen
            zu bestimmen, in Abhängigkeit von bestimmten
            Hypothesen relativ zu den Quellen von Stress und ihrer
            Lokalisation in bestimmten Gruppen von Arbeitnehmern
            (Alter, Geschlecht, Alter, Beruf).


                                                                             1
Beschreibung

 PHASE 3: Arbeitsbedingungen und Mitarbeiterinterviews

     Die realen Arbeitsbedingungen werden, ohne die
      Arbeitsabläufe zu stören beobachtet. Die Interviews
      werden mit einer repräsentativen Zahl von
      Arbeitnehmern aus verschiedenen Abteilungen (nicht
      länger als 30 min.) durchgeführt .

 PHASE 4: Vorstellung und Validierung des Fragebogens durch
  die Arbeitsgruppe.

     Nach den Interviews werden spezifische Fragebögen
      erstellt und von der Arbeitsgruppe validiert.

 PHASE 5: Kommunikationsplan

     Alle Arbeitnehmer sollten das Vorgehen (Ziele und
      Methoden) kennen.


                                                               1
Beschreibung


 PHASE 6: Fragebogenverteilung unter den Angestellten und
  Einsammeln der Antworten ( 2 Monate )

 PHASE 7: Ergebnisanalyse durch CRAMIF Experten (min. 2
  Monate)

 PHASE 8: Präsentation der Ergebnisse und Lösungsvorschläge
  (1. Entwurf eines Aktionsplans)

 PHASE 9: Neue Evaluierung nach der Umsetzung des
  Aktionsplans

     Eine neue Evaluierung wird eine bestimmte Zeit, nachdem
      die Maßnahmen umgesetzt wurden, durchgeführt




                                                                1
WAS KÖNNEN SIE VON DIESER FALLSTUDIE LERNEN?



•    Es gibt Werkzeuge, die Unternehmen dabei helfen, Stress-
     Präventions-Maßnahmen vornehmen zu können.


•    Das Stichwort dieser Maßnahmen ist « ZUSAMMEN »


•    Die Umsetzung solcher Maßnahmen sollten auf freiwilliger
     Basis, aber mit vorheriger Konsultation aller Akteure des
     Unternehmens geschehen.




                                                                 1
Schlussbemerkung



• Es gibt nicht nur private Akteure, sondern auch öffentliche

  Akteure, die Unternehmen helfen und ihnen manchmal sogar

  Subventionen für die Umsetzung solcher Maßnahmen anbieten

  können.

• Diese Methode kann von allen Arten von Unternehmen

  eingesetzt werden.




                                                                1
Die Projektpartnerschaft

Weitere ähnliche Inhalte

Andere mochten auch (20)

Jonathan pineda presentacion jj
Jonathan pineda presentacion jjJonathan pineda presentacion jj
Jonathan pineda presentacion jj
 
SOA Days 2012
SOA Days 2012SOA Days 2012
SOA Days 2012
 
Pop art
Pop artPop art
Pop art
 
Silencio
SilencioSilencio
Silencio
 
Introducció a la bioètica
Introducció a la bioèticaIntroducció a la bioètica
Introducció a la bioètica
 
Proyect3
Proyect3Proyect3
Proyect3
 
Batik
Batik Batik
Batik
 
Woher kommt das Wachstum 2013?
Woher kommt das Wachstum 2013?Woher kommt das Wachstum 2013?
Woher kommt das Wachstum 2013?
 
Ensayo1 simce
Ensayo1 simce Ensayo1 simce
Ensayo1 simce
 
Samsum -luis sevilla 5toA
Samsum -luis sevilla 5toASamsum -luis sevilla 5toA
Samsum -luis sevilla 5toA
 
Gutmensch oder Weltenretter
Gutmensch oder WeltenretterGutmensch oder Weltenretter
Gutmensch oder Weltenretter
 
Sistem limfatik
Sistem limfatikSistem limfatik
Sistem limfatik
 
Plan de Innovacio para AP SEDAP2008
Plan de Innovacio para AP SEDAP2008Plan de Innovacio para AP SEDAP2008
Plan de Innovacio para AP SEDAP2008
 
4 3 präse my-keyword-longtail bonus kopie.key
4 3 präse my-keyword-longtail bonus kopie.key4 3 präse my-keyword-longtail bonus kopie.key
4 3 präse my-keyword-longtail bonus kopie.key
 
P@ducation - mobiles Lernen macht Schule
P@ducation - mobiles Lernen macht SchuleP@ducation - mobiles Lernen macht Schule
P@ducation - mobiles Lernen macht Schule
 
Conclusiones
ConclusionesConclusiones
Conclusiones
 
Programa dela-mesa-de-la-unidad-capriles
Programa dela-mesa-de-la-unidad-caprilesPrograma dela-mesa-de-la-unidad-capriles
Programa dela-mesa-de-la-unidad-capriles
 
Konjunktur und Kapitalmarktausblick 2012 des Erste Group Research Präsentati...
Konjunktur  und Kapitalmarktausblick 2012 des Erste Group Research Präsentati...Konjunktur  und Kapitalmarktausblick 2012 des Erste Group Research Präsentati...
Konjunktur und Kapitalmarktausblick 2012 des Erste Group Research Präsentati...
 
Vorarlberger Sparkassen Bilanz 2011
Vorarlberger Sparkassen Bilanz 2011Vorarlberger Sparkassen Bilanz 2011
Vorarlberger Sparkassen Bilanz 2011
 
Blogs
BlogsBlogs
Blogs
 

Ähnlich wie Case study module5 german

Kopie von PROSPER - Module 1 - Unit 2 de.pptx
Kopie von PROSPER - Module 1 - Unit 2 de.pptxKopie von PROSPER - Module 1 - Unit 2 de.pptx
Kopie von PROSPER - Module 1 - Unit 2 de.pptxcaniceconsulting
 
Theorie U als Innovationsframework
Theorie U als InnovationsframeworkTheorie U als Innovationsframework
Theorie U als InnovationsframeworkMichael Wyrsch
 
Unternehmensstrategien erfolgreich umsetzen
Unternehmensstrategien erfolgreich umsetzenUnternehmensstrategien erfolgreich umsetzen
Unternehmensstrategien erfolgreich umsetzenJürgen Marx
 
Kann ein Unternehmen heute ohne Strategie überleben?
Kann ein Unternehmen heute ohne Strategie überleben? Kann ein Unternehmen heute ohne Strategie überleben?
Kann ein Unternehmen heute ohne Strategie überleben? WM-Pool Pressedienst
 
Erfolgreiches Nachhaltigkeitsmanagement für Unternehmen
Erfolgreiches Nachhaltigkeitsmanagement für UnternehmenErfolgreiches Nachhaltigkeitsmanagement für Unternehmen
Erfolgreiches Nachhaltigkeitsmanagement für UnternehmenDr. Philipp B. Schuster
 
Baumgartner und Partner - BPM-Webinar - HR-Management in agilen Strukturen
Baumgartner und Partner  - BPM-Webinar  - HR-Management in agilen Strukturen Baumgartner und Partner  - BPM-Webinar  - HR-Management in agilen Strukturen
Baumgartner und Partner - BPM-Webinar - HR-Management in agilen Strukturen Friedrich, Dr. Fratschner
 
Baumgartner und partner bpm-webinar - hr-management in agilen strukturen
Baumgartner und partner    bpm-webinar  - hr-management in agilen strukturen Baumgartner und partner    bpm-webinar  - hr-management in agilen strukturen
Baumgartner und partner bpm-webinar - hr-management in agilen strukturen Friedrich, Dr. Fratschner
 
AgileAustriaConference2023_Blackshark.ai: Von einer projekt- zur produktorien...
AgileAustriaConference2023_Blackshark.ai: Von einer projekt- zur produktorien...AgileAustriaConference2023_Blackshark.ai: Von einer projekt- zur produktorien...
AgileAustriaConference2023_Blackshark.ai: Von einer projekt- zur produktorien...Agile Austria Conference
 
ASIS - GUIDELINE #5 – DE - Guidelines for social innovation funding
ASIS - GUIDELINE #5 – DE - Guidelines for social innovation fundingASIS - GUIDELINE #5 – DE - Guidelines for social innovation funding
ASIS - GUIDELINE #5 – DE - Guidelines for social innovation fundingarmelleguillermet
 
Organisationsstrukturen und Führung für Agilität
Organisationsstrukturen und Führung für AgilitätOrganisationsstrukturen und Führung für Agilität
Organisationsstrukturen und Führung für AgilitätLearning Factory
 
Wenn es zu komplex wird im Coaching – über den Gebrauch von Werkzeugen zur Un...
Wenn es zu komplex wird im Coaching – über den Gebrauch von Werkzeugen zur Un...Wenn es zu komplex wird im Coaching – über den Gebrauch von Werkzeugen zur Un...
Wenn es zu komplex wird im Coaching – über den Gebrauch von Werkzeugen zur Un...Christoph Schlachte
 
Learning tool M4_T4_Assesment and improving the program
Learning tool M4_T4_Assesment and improving the programLearning tool M4_T4_Assesment and improving the program
Learning tool M4_T4_Assesment and improving the programTOTVET
 
Product Leadership - Wie deutsche Product Leader ihre Teams führen
Product Leadership - Wie deutsche Product Leader ihre Teams führenProduct Leadership - Wie deutsche Product Leader ihre Teams führen
Product Leadership - Wie deutsche Product Leader ihre Teams führenRainer Gibbert
 
Kopie von PROSPER - Module 2 - Unit 3 de.pptx
Kopie von PROSPER - Module 2 - Unit 3 de.pptxKopie von PROSPER - Module 2 - Unit 3 de.pptx
Kopie von PROSPER - Module 2 - Unit 3 de.pptxcaniceconsulting
 
PROSPER - Module 2 - Unit 3 de.pptx
PROSPER - Module 2 - Unit 3 de.pptxPROSPER - Module 2 - Unit 3 de.pptx
PROSPER - Module 2 - Unit 3 de.pptxcaniceconsulting
 
Strategie und praxis kommunikationscontrolling am beispiel bundesagentur für ...
Strategie und praxis kommunikationscontrolling am beispiel bundesagentur für ...Strategie und praxis kommunikationscontrolling am beispiel bundesagentur für ...
Strategie und praxis kommunikationscontrolling am beispiel bundesagentur für ...ICV_eV
 
Strategie und praxis kommunikationscontrolling am beispiel bundesagentur für ...
Strategie und praxis kommunikationscontrolling am beispiel bundesagentur für ...Strategie und praxis kommunikationscontrolling am beispiel bundesagentur für ...
Strategie und praxis kommunikationscontrolling am beispiel bundesagentur für ...ICV_eV
 
Umsetzung und Implementierung von Social Media Strategien
Umsetzung und Implementierung von Social Media StrategienUmsetzung und Implementierung von Social Media Strategien
Umsetzung und Implementierung von Social Media StrategienEva Eckenhofer
 
Teamentwicklung an einem fallbeispiel
Teamentwicklung an einem fallbeispielTeamentwicklung an einem fallbeispiel
Teamentwicklung an einem fallbeispielDas-Referat
 

Ähnlich wie Case study module5 german (20)

Kopie von PROSPER - Module 1 - Unit 2 de.pptx
Kopie von PROSPER - Module 1 - Unit 2 de.pptxKopie von PROSPER - Module 1 - Unit 2 de.pptx
Kopie von PROSPER - Module 1 - Unit 2 de.pptx
 
Theorie U als Innovationsframework
Theorie U als InnovationsframeworkTheorie U als Innovationsframework
Theorie U als Innovationsframework
 
Unternehmensstrategien erfolgreich umsetzen
Unternehmensstrategien erfolgreich umsetzenUnternehmensstrategien erfolgreich umsetzen
Unternehmensstrategien erfolgreich umsetzen
 
Kann ein Unternehmen heute ohne Strategie überleben?
Kann ein Unternehmen heute ohne Strategie überleben? Kann ein Unternehmen heute ohne Strategie überleben?
Kann ein Unternehmen heute ohne Strategie überleben?
 
Erfolgreiches Nachhaltigkeitsmanagement für Unternehmen
Erfolgreiches Nachhaltigkeitsmanagement für UnternehmenErfolgreiches Nachhaltigkeitsmanagement für Unternehmen
Erfolgreiches Nachhaltigkeitsmanagement für Unternehmen
 
Baumgartner und Partner - BPM-Webinar - HR-Management in agilen Strukturen
Baumgartner und Partner  - BPM-Webinar  - HR-Management in agilen Strukturen Baumgartner und Partner  - BPM-Webinar  - HR-Management in agilen Strukturen
Baumgartner und Partner - BPM-Webinar - HR-Management in agilen Strukturen
 
Baumgartner und partner bpm-webinar - hr-management in agilen strukturen
Baumgartner und partner    bpm-webinar  - hr-management in agilen strukturen Baumgartner und partner    bpm-webinar  - hr-management in agilen strukturen
Baumgartner und partner bpm-webinar - hr-management in agilen strukturen
 
AgileAustriaConference2023_Blackshark.ai: Von einer projekt- zur produktorien...
AgileAustriaConference2023_Blackshark.ai: Von einer projekt- zur produktorien...AgileAustriaConference2023_Blackshark.ai: Von einer projekt- zur produktorien...
AgileAustriaConference2023_Blackshark.ai: Von einer projekt- zur produktorien...
 
ASIS - GUIDELINE #5 – DE - Guidelines for social innovation funding
ASIS - GUIDELINE #5 – DE - Guidelines for social innovation fundingASIS - GUIDELINE #5 – DE - Guidelines for social innovation funding
ASIS - GUIDELINE #5 – DE - Guidelines for social innovation funding
 
Organisationsstrukturen und Führung für Agilität
Organisationsstrukturen und Führung für AgilitätOrganisationsstrukturen und Führung für Agilität
Organisationsstrukturen und Führung für Agilität
 
Wenn es zu komplex wird im Coaching – über den Gebrauch von Werkzeugen zur Un...
Wenn es zu komplex wird im Coaching – über den Gebrauch von Werkzeugen zur Un...Wenn es zu komplex wird im Coaching – über den Gebrauch von Werkzeugen zur Un...
Wenn es zu komplex wird im Coaching – über den Gebrauch von Werkzeugen zur Un...
 
Learning tool M4_T4_Assesment and improving the program
Learning tool M4_T4_Assesment and improving the programLearning tool M4_T4_Assesment and improving the program
Learning tool M4_T4_Assesment and improving the program
 
Product Leadership - Wie deutsche Product Leader ihre Teams führen
Product Leadership - Wie deutsche Product Leader ihre Teams führenProduct Leadership - Wie deutsche Product Leader ihre Teams führen
Product Leadership - Wie deutsche Product Leader ihre Teams führen
 
Kopie von PROSPER - Module 2 - Unit 3 de.pptx
Kopie von PROSPER - Module 2 - Unit 3 de.pptxKopie von PROSPER - Module 2 - Unit 3 de.pptx
Kopie von PROSPER - Module 2 - Unit 3 de.pptx
 
PROSPER - Module 2 - Unit 3 de.pptx
PROSPER - Module 2 - Unit 3 de.pptxPROSPER - Module 2 - Unit 3 de.pptx
PROSPER - Module 2 - Unit 3 de.pptx
 
Strategie und praxis kommunikationscontrolling am beispiel bundesagentur für ...
Strategie und praxis kommunikationscontrolling am beispiel bundesagentur für ...Strategie und praxis kommunikationscontrolling am beispiel bundesagentur für ...
Strategie und praxis kommunikationscontrolling am beispiel bundesagentur für ...
 
Strategie und praxis kommunikationscontrolling am beispiel bundesagentur für ...
Strategie und praxis kommunikationscontrolling am beispiel bundesagentur für ...Strategie und praxis kommunikationscontrolling am beispiel bundesagentur für ...
Strategie und praxis kommunikationscontrolling am beispiel bundesagentur für ...
 
Leseprobe Basiswissen Business-Analyse
Leseprobe Basiswissen Business-AnalyseLeseprobe Basiswissen Business-Analyse
Leseprobe Basiswissen Business-Analyse
 
Umsetzung und Implementierung von Social Media Strategien
Umsetzung und Implementierung von Social Media StrategienUmsetzung und Implementierung von Social Media Strategien
Umsetzung und Implementierung von Social Media Strategien
 
Teamentwicklung an einem fallbeispiel
Teamentwicklung an einem fallbeispielTeamentwicklung an einem fallbeispiel
Teamentwicklung an einem fallbeispiel
 

Mehr von sparoad

Case study module5_final (1)
Case study module5_final (1)Case study module5_final (1)
Case study module5_final (1)sparoad
 
Case study module1-final_es
Case study module1-final_esCase study module1-final_es
Case study module1-final_essparoad
 
Case study module2_bg
Case study module2_bgCase study module2_bg
Case study module2_bgsparoad
 
Case study module3_bg
Case study module3_bgCase study module3_bg
Case study module3_bgsparoad
 
Case study module4_bg
Case study module4_bgCase study module4_bg
Case study module4_bgsparoad
 
Case study module5_bg
Case study module5_bgCase study module5_bg
Case study module5_bgsparoad
 
Case study module6_es
Case study module6_esCase study module6_es
Case study module6_essparoad
 
Case study module5_es
Case study module5_esCase study module5_es
Case study module5_essparoad
 
Case study module5-final_es
Case study module5-final_esCase study module5-final_es
Case study module5-final_essparoad
 
Case study module4_es
Case study module4_esCase study module4_es
Case study module4_essparoad
 
Case study module3_es
Case study module3_esCase study module3_es
Case study module3_essparoad
 
Case study module2_es
Case study module2_esCase study module2_es
Case study module2_essparoad
 
Case study module1_es
Case study module1_esCase study module1_es
Case study module1_essparoad
 
Case study module6_gr
Case study module6_grCase study module6_gr
Case study module6_grsparoad
 
Case study module5_gr
Case study module5_grCase study module5_gr
Case study module5_grsparoad
 
Case study module4_gr
Case study module4_grCase study module4_gr
Case study module4_grsparoad
 
Case study module3_gr
Case study module3_grCase study module3_gr
Case study module3_grsparoad
 
Case study module2_gr
Case study module2_grCase study module2_gr
Case study module2_grsparoad
 
Case study module1_gr
Case study module1_grCase study module1_gr
Case study module1_grsparoad
 
Case study module6_bg
Case study module6_bgCase study module6_bg
Case study module6_bgsparoad
 

Mehr von sparoad (20)

Case study module5_final (1)
Case study module5_final (1)Case study module5_final (1)
Case study module5_final (1)
 
Case study module1-final_es
Case study module1-final_esCase study module1-final_es
Case study module1-final_es
 
Case study module2_bg
Case study module2_bgCase study module2_bg
Case study module2_bg
 
Case study module3_bg
Case study module3_bgCase study module3_bg
Case study module3_bg
 
Case study module4_bg
Case study module4_bgCase study module4_bg
Case study module4_bg
 
Case study module5_bg
Case study module5_bgCase study module5_bg
Case study module5_bg
 
Case study module6_es
Case study module6_esCase study module6_es
Case study module6_es
 
Case study module5_es
Case study module5_esCase study module5_es
Case study module5_es
 
Case study module5-final_es
Case study module5-final_esCase study module5-final_es
Case study module5-final_es
 
Case study module4_es
Case study module4_esCase study module4_es
Case study module4_es
 
Case study module3_es
Case study module3_esCase study module3_es
Case study module3_es
 
Case study module2_es
Case study module2_esCase study module2_es
Case study module2_es
 
Case study module1_es
Case study module1_esCase study module1_es
Case study module1_es
 
Case study module6_gr
Case study module6_grCase study module6_gr
Case study module6_gr
 
Case study module5_gr
Case study module5_grCase study module5_gr
Case study module5_gr
 
Case study module4_gr
Case study module4_grCase study module4_gr
Case study module4_gr
 
Case study module3_gr
Case study module3_grCase study module3_gr
Case study module3_gr
 
Case study module2_gr
Case study module2_grCase study module2_gr
Case study module2_gr
 
Case study module1_gr
Case study module1_grCase study module1_gr
Case study module1_gr
 
Case study module6_bg
Case study module6_bgCase study module6_bg
Case study module6_bg
 

Case study module5 german

  • 1. Fall Studie Nº 5: Entwickelt von: AFT Dieses Projekt wurde mit Unterstützung der Europäischen Kommission finanziert. Inhaltliche Verantwortung für diese Veröffentlichung trägt allein der Verfasser; die Kommission haftet nicht für die weitere Verwendung der darin enthaltenen Informationen.
  • 2. Einleitung Wie wir in Modul 5 gesehen haben, sind nicht nur Kraftfahrer sondern auch Führungskräfte von arbeitsbedingtem Stress betroffen. Die regionalen Krankenkassen der Region Ile-de-France (Großraum Paris), CRAMIF, führte verschiedene Stresspräventionsinitiativen durch und bietet Unternehmen an, sie auf freiwilliger Basis bei der Suche nach Lösungen und Maßnahmen zur Bekämpfung von Stress am Arbeitsplatz zu begleiten und diese umzusetzen . Weiterhin arbeiten sie derzeit an der Umsetzung von Maßnahmen, um die Ausbildung im Zusammenhang mit psychosozialen Risiken in Unternehmen zu verbessern. Die Methodik basiert auf freiwilligen Bemühungen, um Stress am Arbeitsplatz zu verhindern. 1
  • 3. Beschreibung Dieser partizipative Ansatz hilft den Unternehmen bei der Messung des von den Arbeitnehmern empfundenen Stresses, der Identifizierung von stressauslösenden Arbeitsbedingungen und letztlich dabei Lösungen vorzuschlagen, um die Stressquellen zu reduzieren. Der Ansatz beruht auf der Beteiligung aller Mitarbeiter des Unternehmens (oder einer repräsentativen Stichprobe) und ist anonym. Vor Beginn der praktischen Umsetzung, findet ein erstes Treffen mit folgenden Beteiligten statt: • Ein Expterte der CRAMIF zuständig für das begleitende Verfahren • Der Direktor oder sein Vertreter • Der Arbeitsschutzbeauftragte • Arbeitnehmervertreter Sie diskutieren und tauschen Meinungen aus. Am Ende sollten sie gemeinsam, die organisatorische und psychosoziale Diagnose erarbeiten. 1
  • 4. Beschreibung Grundsätzlich ist die Vorgehensweise die folgende:  PHASE 1: Einrichtung einer Arbeitsgruppe und einer Präsentation des theoretischen Rahmens  Die Rolle der Arbeitsgruppe ist es, die Mitarbeiter über den Ansatz und seine positiven Folgen zu informieren. Außerdem ist ihr Ziel, die Entwicklung der Studie zu verfolgen und jeden Schritt zu validieren, sowie sich an der Erfassung von Ergebnissen und Umsetzung von Lösungen zu beteiligen.  PHASE 2: Unternehmenspräsentation und Datenanalyse (2 Monate)  Ein Treffen sollte stattfinden (mindestens zwei Stunden), wo das Unternehmen vor allem die Daten in Bezug auf Organisation, Krankenstände, Umsatz usw. vorgestellt werden.  Die in dieser Phase gesammelten Informationen ermöglichen, die entsprechenden unabhängigen Variablen zu bestimmen, in Abhängigkeit von bestimmten Hypothesen relativ zu den Quellen von Stress und ihrer Lokalisation in bestimmten Gruppen von Arbeitnehmern (Alter, Geschlecht, Alter, Beruf). 1
  • 5. Beschreibung  PHASE 3: Arbeitsbedingungen und Mitarbeiterinterviews  Die realen Arbeitsbedingungen werden, ohne die Arbeitsabläufe zu stören beobachtet. Die Interviews werden mit einer repräsentativen Zahl von Arbeitnehmern aus verschiedenen Abteilungen (nicht länger als 30 min.) durchgeführt .  PHASE 4: Vorstellung und Validierung des Fragebogens durch die Arbeitsgruppe.  Nach den Interviews werden spezifische Fragebögen erstellt und von der Arbeitsgruppe validiert.  PHASE 5: Kommunikationsplan  Alle Arbeitnehmer sollten das Vorgehen (Ziele und Methoden) kennen. 1
  • 6. Beschreibung  PHASE 6: Fragebogenverteilung unter den Angestellten und Einsammeln der Antworten ( 2 Monate )  PHASE 7: Ergebnisanalyse durch CRAMIF Experten (min. 2 Monate)  PHASE 8: Präsentation der Ergebnisse und Lösungsvorschläge (1. Entwurf eines Aktionsplans)  PHASE 9: Neue Evaluierung nach der Umsetzung des Aktionsplans  Eine neue Evaluierung wird eine bestimmte Zeit, nachdem die Maßnahmen umgesetzt wurden, durchgeführt 1
  • 7. WAS KÖNNEN SIE VON DIESER FALLSTUDIE LERNEN? • Es gibt Werkzeuge, die Unternehmen dabei helfen, Stress- Präventions-Maßnahmen vornehmen zu können. • Das Stichwort dieser Maßnahmen ist « ZUSAMMEN » • Die Umsetzung solcher Maßnahmen sollten auf freiwilliger Basis, aber mit vorheriger Konsultation aller Akteure des Unternehmens geschehen. 1
  • 8. Schlussbemerkung • Es gibt nicht nur private Akteure, sondern auch öffentliche Akteure, die Unternehmen helfen und ihnen manchmal sogar Subventionen für die Umsetzung solcher Maßnahmen anbieten können. • Diese Methode kann von allen Arten von Unternehmen eingesetzt werden. 1