Die Vorstandsvorsitzende des AOK-Bundesverbandes, Dr. Carola Reimann, fordert, Kinder aus sozial benachteiligten Familien zu unterstützen und sie in ihren Lebenswelten - beim Sport, in der Schule oder im Kindergarten - direkt zu erreichen. Schulschließungen gelte es als "das allerletzte Mittel" zu verhindern.
Pressestatement des AOK-Bundesverbandes vom 25. Februar 2022: Reimann: Ausnah...
Pressestatement des AOK-Bundesverbandes vom 28. Juli 2022: Reimann: „Sozial benachteiligte Kinder in ihren Lebenswelten erreichen”
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AOK-Bundesverband
Die Gesundheitskasse.
Statement
Reimann: „Sozial benachteiligte
Kinder in ihren Lebenswelten
erreichen“
Berlin, 28. Juli 2022
Die Ergebnisse des WIdOmonitors zu den „Auswirkungen der Covid-19-Pande-
mie auf die psychische Gesundheit von Kindern“ kommentiert die Vorstands-
vorsitzende des AOK-Bundesverbandes, Dr. Carola Reimann:
„Während der Corona-Pandemie haben wir erleben müssen, wie Kinder unter
den Schulschließungen gelitten haben. Die Auswirkungen auf ihr psychisches
Wohlbefinden waren immens. Das verdeutlichen auch die Ergebnisse aus dem
aktuellen WIdOmonitor. Bereits der von der Bundesregierung beauftragte Sach-
verständigenausschuss, der die Folgen der Maßnahmen zur Pandemiebekämp-
fung untersuchte, hatte dies festgestellt. Deshalb sollten Schulschließungen
immer das allerletzte Mittel sein und künftig verhindert werden.
Der WIdOmonitor hat auch gezeigt: Besonders Kinder aus sozial benachteilig-
ten Familien waren während der Pandemie psychisch am stärksten belastet.
Deshalb brauchen sie unsere besondere Unterstützung. Das ist eine gesamtge-
sellschaftliche Aufgabe, auch für die post-pandemische Zeit. Regionale Lösun-
gen, die die Situation und die Möglichkeiten vor Ort berücksichtigen und verbes-
sern und die Kinder in ihren Lebenswelten beim Sport, in der Schule oder im
Kindergarten direkt erreichen, sind hier gefordert.
Mit der 2019 gestarteten Initiative "Stadt.Land.Gesund" treibt die AOK-
Gemeinschaft diese Entwicklung voran, um eine gleichermaßen gute Versor-
gung in den Städten und auf dem Land sicherzustellen. Ein Beispiel sind die Ge-
sundheitskioske der AOK Rheinland/Hamburg, die vor allem in sozialen Brenn-
punkte ansetzen und jetzt bundesweit als Schnittstelle zwischen der
medizinischen Versorgung und dem Sozialraum eingerichtet werden sollen.“