1. Ansprechpartner: Telefon: Presse-Information
Marc Binder 0711-17-41349
Florian Martens 0711-17-35014 Datum:
Brigitte Bertram 0711-17-40624 25. Juli 2012
Daimler-Ergebnis auf hohem Niveau: EBIT von
2.243 Mio. € im zweiten Quartal 2012
• Konzernergebnis von 1.515 (i. V. 1.704) Mio. €
• Konzernumsatz um 10% auf 28,9 (i. V. 26,3) Mrd. € gesteigert
• Konzernabsatz um 8% auf 570.300 Fahrzeuge erhöht
• Prognose für 2012 bestätigt: Konzern-EBIT aus dem laufenden
Geschäft in der Größenordnung des Vorjahres angestrebt
Stuttgart - Die Daimler AG (Börsenkürzel DAI) hat im zweiten Quartal
2012 ein sehr gutes Ergebnis erzielt. Das Konzern-EBIT betrug 2.243
(i. V. 2.581) Mio. €. Das Konzernergebnis lag bei
1.515 (i. V. 1.704) Mio. €. Dies führte zu einem Ergebnis je Aktie
von 1,34 (i. V. 1,51) €.
„Trotz der angekündigten hohen Aufwendungen für neue Produkte
und Technologien war unser Unternehmen auch im zweiten Quartal
wieder sehr profitabel. Beim Absatz und Umsatz konnten wir ein
kräftiges Wachstum verbuchen“, sagte Dr. Dieter Zetsche,
Vorstandsvorsitzender der Daimler AG und Leiter Mercedes-Benz
Cars.
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2. Mit Blick auf die zweite Jahreshälfte sagte Dr. Zetsche: „Auf Basis Seite 2
der derzeitigen Markterwartungen und der Planungen der
Geschäftsfelder streben wir für Daimler 2012 ein Ergebnis aus dem
laufenden Geschäft in der Größenordnung des Vorjahres an. Die
Konjunktur ist jedoch in beinahe allen Regionen von Unsicherheiten
und Risiken geprägt. Wir beobachten die gesamtwirtschaftliche
Entwicklung und die volatilen Märkte daher besonders aufmerksam.“
Die Ergebnisentwicklung im zweiten Quartal war trotz teilweise
schwierigerer Marktbedingungen durch weitere Absatzsteigerungen
bei Mercedes-Benz Cars, Daimler Trucks und Mercedes-Benz Vans
geprägt. Daimler Buses verzeichnete einen Absatzrückgang. Ein
partiell ungünstigerer Modell-Mix sowie höhere Aufwendungen im
Zusammenhang mit der Erweiterung des Produktportfolios bei
Mercedes-Benz Cars und der aktuellen Produktoffensive bei Daimler
Trucks haben sich zudem im Konzern-EBIT ausgewirkt.
Wechselkurseffekte trugen positiv zur Ergebnisentwicklung bei.
Darüber hinaus sind im operativen Ergebnis leicht höhere
Aufwendungen infolge der Aufzinsung der langfristigen
Rückstellungen sowie Effekte aufgrund gesunkener
Abzinsungsfaktoren enthalten (Q2 2012: 84 Mio. €).
Als Folge der im ersten Quartal 2012 beschlossenen
Neuausrichtung des europäischen und des nordamerikanischen
Geschäftssystems von Daimler Buses ergaben sich im zweiten
Quartal Aufwendungen in Höhe von 46 Mio. €.
Die Sonderfaktoren, die die Ergebnisentwicklung im zweiten Quartal
beeinflussten, sind in der Tabelle auf der Seite 9 dargestellt.
Konzernabsatz im zweiten Quartal um 8% gestiegen
Im zweiten Quartal 2012 hat Daimler weltweit 570.300 Pkw und
Nutzfahrzeuge abgesetzt und damit das Vorjahresniveau um 8%
übertroffen.
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3. Der Umsatz von Daimler lag bei 28,9 Mrd. € und damit um 10% über Seite 3
dem Vorjahreswert. Bereinigt um Wechselkursveränderungen betrug
der Umsatzanstieg 4%.
Der Free Cash Flow belief sich im zweiten Quartal 2012 auf
1,0 Mrd. €. Am 30. Juni 2012 betrug die Netto-Liquidität des
Industriegeschäfts 8,4 Mrd. €.
Zum Ende des zweiten Quartals 2012 waren bei Daimler weltweit
273.749 (i. V. 266.114) Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter
beschäftigt. Davon waren 166.477 (i. V. 166.840) in Deutschland
beschäftigt.
Die Geschäftsfelder im Einzelnen
Mercedes-Benz Cars hat im zweiten Quartal eine neue Bestmarke
beim Absatz erzielt. Insgesamt stiegen die Verkäufe der Pkw-Sparte
um 4% auf 370.400 Einheiten. Der Umsatz nahm um 5% auf
15,4 Mrd. € zu. Das Geschäftsfeld konnte mit einem EBIT von
1.314 Mio. € das sehr gute Ergebnis des Vorjahres nicht ganz
erreichen (i. V. 1.566 Mio. €). Die Umsatzrendite belief sich auf 8,6%
(i. V. 10,7%).
Die Ergebnisentwicklung war im Wesentlichen durch das weitere
Absatzwachstum vor allem in den USA und in Asien getrieben.
Insbesondere im Kompaktwagensegment und bei den SUVs wurden
hohe Zuwachsraten erzielt. Zudem trugen positive
Wechselkurseffekte zum Ergebnis bei. Ausgehend von einer
angespannteren wirtschaftlichen Situation in Europa entstanden
Ergebnisbelastungen unter anderem durch einen ungünstigeren
Modell-Mix und eine Verschiebung in der regionalen Absatzstruktur.
Darüber hinaus wirkten sich Aufwendungen im Zusammenhang mit
Kapazitätserweiterungen sowie höhere Vorleistungen für neue
Technologien und Fahrzeuge und weiter steigende Materialkosten
aus.
Daimler Communications, 70546 Stuttgart/Germany
4. Der Absatz von Daimler Trucks stieg um 34% auf 122.200 Seite 4
Einheiten. Der Umsatz erhöhte sich um 22% auf 8,1 Mrd. €. Das
Geschäftsfeld erwirtschaftete ein operatives Ergebnis von 524 (i. V.
486) Mio. €. Die Umsatzrendite belief sich auf 6,4% gegenüber 7,3%
im Vorjahr.
Daimler Trucks verzeichnete erneut eine gute Absatz- und
Umsatzentwicklung in der NAFTA-Region und in Asien. Darüber
hinaus trugen positive Wechselkurseffekte zum Ergebnis bei.
Gegenläufig belastete die rückläufige Nachfrage in Brasilien das
Ergebnis. Diese stand im Zusammenhang mit einer schwächeren
Konjunktur und der Einführung einer neuen Abgasstufe. Zusätzlich
enthielt das EBIT auch im zweiten Quartal Aufwendungen aus der
aktuellen Produktoffensive.
Der Absatz von Mercedes-Benz Vans ist auf 69.300 (i. V. 68.000)
Transporter gestiegen. Der Umsatz lag mit 2,4 (i. V. 2,2) Mrd. €
ebenfalls über dem Vorjahresniveau. Mit 197 Mio. € hat das
Geschäftsfeld ein EBIT leicht unter Vorjahresniveau erreicht
(i. V. 206 Mio. €). Dieses Ergebnis war im Wesentlichen durch eine
schwächere Preisdurchsetzung belastet. Gegenläufig wirkten sich
positive Wechselkurseffekte aus. Die Umsatzrendite lag bei 8,1%
(i. V. 9,2%).
Daimler Buses setzte weltweit 8.400 (i. V. 10.600) Busse und
Fahrgestelle ab. Der Absatzrückgang ist wie bereits im ersten
Quartal auf das schwächere Fahrgestellgeschäft in Lateinamerika
zurückzuführen, während das Komplettbusgeschäft auf
Vorjahresniveau lag. Der Umsatz betrug 1,0 (i. V. 1,2) Mrd. €. Das
EBIT belief sich auf -57 (i. V. 61) Mio. €. Die Umsatzrendite lag bei
-5,6% (i. V. 5,2%).
Der Ergebnisrückgang ist insbesondere bedingt durch die schwierige
Geschäftssituation in Lateinamerika, die sich hauptsächlich in
einem, wie erwartet, erwartet rückläufigen Absatz von Fahrgestellen
widerspiegelt. Weiterhin haben sich Aufwendungen in Höhe von
46 Mio. € für die Neuausrichtung des europäischen und des
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5. nordamerikanischen Geschäftssystems ausgewirkt. Seite 5
Wechselkurseffekte hatten dagegen einen positiven Einfluss auf das
Ergebnis.
Das Geschäft von Daimler Financial Services hat sich im zweiten
Quartal weiterhin positiv entwickelt. Weltweit wurden rund 267.000
neue Leasing- und Finanzierungsverträge im Gesamtwert von
9,4 Mrd. € (+12%) abgeschlossen. Das Vertragsvolumen erreichte
Ende Juni 76,1 Mrd. € und lag damit um 6% höher als zum
Jahresende 2011. Bereinigt um Wechselkurseffekte betrug der
Zuwachs 5%.
Das Geschäftsfeld erwirtschaftete ein EBIT von 338 Mio. € und
bewegte sich damit auf dem Niveau des Vorjahresquartals (i. V. 340
Mio. €). Das höhere Vertragsvolumen trug positiv zum Ergebnis bei.
Gegenläufig wirkten sich leicht gestiegene Risikokosten, die im
Vorjahr auf einem außergewöhnlich niedrigen Niveau waren, auf das
Ergebnis aus.
Die Überleitung der operativen Ergebnisse der Geschäftsfelder auf
das EBIT des Konzerns enthält insbesondere das anteilige Ergebnis
der at-equity bewerteten Beteiligung an EADS sowie weitere zentral
verantwortete Sachverhalte.
Ausblick
Auf der Basis der Planungen der Geschäftsfelder erwartet Daimler,
dass der Konzernabsatz für das Jahr 2012 den Absatz des
Vorjahres von 2,1 Mio. Fahrzeugen übertreffen wird.
Mercedes-Benz Cars geht davon aus, den Absatz im laufenden Jahr
weiter steigern zu können und dabei stärker zu wachsen als der
Gesamtmarkt. Das Geschäftsfeld erwartet, dass der Absatz auch in
den verbleibenden Quartalen des laufenden Jahres jeweils über dem
Niveau des Vorjahres liegen wird. Mercedes-Benz Cars profitiert
dabei von einer weiterhin hohen Nachfrage nach den Modellen im
Segment der C-Klasse. Bei den Geländewagen wird neben der vollen
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6. Verfügbarkeit der neuen M-Klasse weiteres Wachstum durch neue Seite 6
Modelle erwartet. Seit Juni 2012 sind sowohl der kompakte
Geländewagen GLK als auch die G-Klasse als neue Generationen auf
dem Markt, und im September kommt zusätzlich der neue GL.
Einen weiteren Beitrag zum Absatzwachstum leisten die neuen
Modelle im volumenstarken Kompaktwagensegment. Nachdem im
November 2011 die neue B-Klasse an den Start ging, folgt ab
September 2012 die neue A-Klasse, für die wenige Wochen nach
Verkaufsfreigabe bereits 40.000 Bestellungen vorliegen. Mit dem
CLS Shooting Brake wird im Oktober zudem ein völlig neues
Fahrzeugkonzept auf den Markt kommen. In regionaler Hinsicht
werden für 2012 vor allem in Nordamerika sowie in China, Indien
und Russland weitere Wachstumschancen gesehen. Für die Marke
smart wird ein weitgehend stabiles Absatzniveau erwartet.
Daimler Trucks rechnet für das laufende Jahr erneut mit einem
steigenden Absatz. In Europa wird das Geschäftsfeld die
Wettbewerbsvorteile mit dem neuen Actros nutzen. Daimler Trucks
geht davon aus, dass sich die Verkäufe besser als der europäische
Gesamtmarkt entwickeln werden und die Marktführung weiter
ausgebaut werden kann. In Brasilien führen Effekte im
Zusammenhang mit der Einführung einer strengeren Abgasstufe
weiterhin zu einem sehr schwierigen Marktumfeld. Auf Basis der
hohen Akzeptanz der Produkte vor Ort will Daimler Trucks die gute
Marktposition halten. Für die zweite Jahreshälfte wird eine steigende
Nachfrage nach Euro-V-Fahrzeugen erwartet. In der NAFTA-Region
wird für das Gesamtjahr von einer starken Nachfrage und für Trucks
NAFTA von einer guten Absatzentwicklung ausgegangen.
Haupttreiber bleibt das hohe Durchschnittsalter der Fahrzeugflotten
und der damit verbundene Ersatzinvestitionsbedarf.
Hohe Zuwachsraten werden auch für die Region Asien erwartet. Die
Nachfrage in Japan wird weiterhin getragen vom Wiederaufbau nach
der Naturkatastrophe in Verbindung mit staatlichen Subventionen
und führt bei Trucks Asia zu steigenden Verkaufszahlen.
Daimler Communications, 70546 Stuttgart/Germany
7. Mercedes-Benz Vans erwartet für 2012 eine weitere Steigerung Seite 7
des Absatzes. Die Einführung des neuen Citan im Small-Van-
Segment wird den Absatz in Europa weiter beleben. Insgesamt wird
erwartet, das Absatzniveau des Vorjahres in Europa halten zu
können. Darüber hinaus rechnet Mercedes-Benz Vans mit einer
Steigerung des Absatzes in den USA. In den lateinamerikanischen
Märkten sollte die Transporter-Sparte von der Einführung der
aktuellen Modellgeneration des Sprinter profitieren können.
Daimler Buses geht für 2012 von einem geringeren Absatz als im
Jahr 2011 aus. Insbesondere in Lateinamerika wird für 2012 eine
schwächere Nachfrage aufgrund der Einführung der Euro-V-
Abgasnorm erwartet, die im Jahr 2011 zu Vorzieheffekten geführt
hat. Aufgrund der anstehenden Umsetzung staatlicher
Fördermaßnahmen in Brasilien wird für das zweite Halbjahr von
einer Belebung der Nachfrage ausgegangen. Für das
Komplettbusgeschäft in Europa wird mit einer leichten Erholung
gerechnet.
Das Geschäftsfeld erwartet im weiteren Jahresverlauf Belastungen
aus der Repositionierung des europäischen Busgeschäfts von rund
45 Mio. € sowie des nordamerikanischen Busgeschäfts von
rund 20 Mio. €.
Daimler Financial Services erwartet für 2012 einen weiteren
Anstieg von Vertragsvolumen und Neugeschäft. Bei den
Kreditrisikokosten ist von einer Normalisierung und damit von einem
moderaten Anstieg gegenüber dem außergewöhnlich niedrigen
Niveau des Jahres 2011 auszugehen.
Nach dem deutlichen Anstieg im Jahr 2011 geht das Unternehmen
davon aus, dass der Konzern-Umsatz 2012 weiter zunehmen wird.
In den Schwellenländern und in Nordamerika wird dabei mit
überdurchschnittlichen Wachstumsraten gerechnet.
Auf Basis der aktuellen Markterwartungen sowie der Planungen der
Geschäftsfelder strebt Daimler für 2012 ein Konzern-EBIT aus dem
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8. laufenden Geschäft in der Größenordnung des Vorjahres an. Dabei Seite 8
werden Wechselkurse auf dem derzeitigen Niveau unterstellt.
Für die einzelnen Geschäftsfelder werden die folgenden
EBIT-Ziele aus dem laufenden Geschäft angestrebt:
• Mercedes-Benz Cars: in der Größenordnung des Vorjahres
• Daimler Trucks: mindestens auf Vorjahresniveau
• Mercedes-Benz Vans: in der Größenordnung des Vorjahres
• Daimler Buses: unter Vorjahresniveau
• Daimler Financial Services: leicht unter Vorjahresniveau
In nahezu allen Regionen der Welt ist die Konjunktur von
Unsicherheiten und Risiken geprägt. Daimler beobachtet die
gesamtwirtschaftliche Entwicklung und die volatilen Märkte daher
sehr genau.
Für das Automobilgeschäft strebt Daimler über die Markt- und
Produktzyklen hinweg eine jahresdurchschnittliche Umsatzrendite
von 9% an. Basis hierfür sind die Zielrenditen der einzelnen
Geschäftsfelder, die ab dem Jahr 2013 nachhaltig erreicht werden
sollen: 10% für Mercedes-Benz Cars, 8% für Daimler Trucks und
9% für Mercedes-Benz Vans. Daimler Buses soll eine Zielrendite von
6% erwirtschaften. Für das Geschäftsfeld Daimler Financial Services
hat sich der Konzern eine Eigenkapitalrendite von 17%
vorgenommen.
Daimler Communications, 70546 Stuttgart/Germany
9. Seite 9
Die in der nachfolgenden Tabelle dargestellten Sonderfaktoren
haben das EBIT im zweiten Quartal 2012 und 2011 beeinflusst:
Sonderfaktoren im EBIT
Werte in Mio. € Q2 2012 Q2 2011
Daimler Trucks
Naturkatastrophe in Japan (im Wesentlichen
Versicherungsentschädigungen) - 11
Daimler Buses
Neuausrichtung Geschäftssystem -46 -
Weitere Informationen von Daimler sind im Internet verfügbar:
www.media.daimler.com und www.daimler.com
Dieses Dokument enthält vorausschauende Aussagen zu unserer aktuellen Einschätzung
zukünftiger Vorgänge. Wörter wie »antizipieren«, »annehmen«,»glauben«, »einschätzen«, »erwarten«,
»beabsichtigen«, »können/ könnten«,»planen«, »projizieren«, »sollten« und ähnliche Begriffe
kennzeichnen solche vorausschauenden Aussagen. Diese Aussagen sind einer Reihe von Risiken
und Unsicherheiten unterworfen. Einige Beispiele hierfür sind eine ungünstige Entwicklung der
weltwirtschaftlichen Situation, insbesondere ein Rückgang der Nachfrage in unseren wichtigsten
Absatzmärkten, eine Verschärfung der Staatsschuldenkrise in der Eurozone, eine Verschlechterung
unserer Refinanzierungsmöglichkeiten an den Kredit- und Finanzmärkten, unabwendbare
Ereignisse höherer Gewalt wie beispielsweise Naturkatastrophen, Terrorakte, politische Unruhen,
Industrieunfälle und deren Folgewirkungen auf unsere Verkaufs-, Einkaufs-, Produktions- oder
Finanzierungsaktivitäten, Veränderungen der Wechselkurse, eine Veränderung des
Konsumverhaltens in Richtung kleinerer und weniger gewinnbringender Fahrzeuge oder ein
möglicher Akzeptanzverlust unserer Produkte und Dienstleistungen mit der Folge einer
Beeinträchtigung bei der Durchsetzung von Preisen und bei der Auslastung von Produktionska-
pazitäten, Preiserhöhungen bei Kraftstoffen und Rohstoffen, Unterbrechun- gen der Produktion
aufgrund von Materialengpässen, Belegschaftsstreiks oder Lieferanteninsolvenzen, ein Rückgang
der Wiederverkaufspreise von Gebrauchtfahrzeugen, die erfolgreiche Umsetzung von
Kostenreduzierungs- und Effizienzsteigerungsmaßnahmen, die Geschäftsaussichten der
Gesellschaften, an denen wir bedeutende Beteiligungen halten, insbesondere EADS, die
erfolgreiche Umsetzung strategischer Kooperationen und Joint Ventures, die Änderungen von
Gesetzen, Bestimmungen und behördlichen Richtlinien, insbesondere soweit sie Fahrzeugemission,
Kraftstoffverbrauch und Sicherheit betreffen, sowie der Abschluss laufender behördlicher
Untersuchungen und der Ausgang anhängiger oder drohender künftiger rechtlicher Verfahren und
weitere Risiken und Unwägbarkeiten, von denen einige im aktuellen Geschäftsbericht unter der
Überschrift »Risikobericht« beschrieben sind. Sollte einer dieser Unsicherheitsfaktoren oder
Unwägbarkeiten eintreten oder sollten sich die den vorausschauenden Aussagen zugrunde
liegenden Annahmen als unrichtig erweisen, könnten die tatsächlichen Ergebnisse wesentlich von
den in diesen Aussagen genannten oder implizit zum Ausdruck gebrachten Ergebnissen abweichen.
Wir haben weder die Absicht noch übernehmen wir eine Verpflichtung, vorausschauende Aussagen
laufend zu aktualisieren, da diese ausschließlich auf den Umständen am Tag der Veröffentlichung
basieren.
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10. Über Daimler Seite 10
Die Daimler AG ist eines der erfolgreichsten Automobilunternehmen der Welt. Mit den
Geschäftsfeldern Mercedes-Benz Cars, Daimler Trucks, Mercedes-Benz Vans, Daimler Buses und
Daimler Financial Services gehört der Fahrzeughersteller zu den größten Anbietern von Premium-
Pkw und ist der größte weltweit aufgestellte Nutzfahrzeug-Hersteller. Daimler Financial Services
bietet Finanzierung, Leasing, Flottenmanagement, Versicherungen und innovative
Mobilitätsdienstleistungen an.Die Firmengründer Gottlieb Daimler und Carl Benz haben mit der
Erfindung des Automobils im Jahr 1886 Geschichte geschrieben. Als Pionier des Automobilbaus
gestaltet Daimler auch heute die Zukunft der Mobilität: Das Unternehmen setzt dabei auf
innovative und grüne Technologien sowie auf sichere und hochwertige Fahrzeuge, die faszinieren
und begeistern. Daimler investiert seit Jahren konsequent in die Entwicklung alternativer Antriebe
mit dem Ziel, langfristig das emissionsfreie Fahren zu ermöglichen. Neben Hybridfahrzeugen bietet
Daimler dadurch die breiteste Palette an lokal emissionsfreien Elektrofahrzeugen mit Batterie und
Brennstoffzelle. Denn Daimler betrachtet es als Anspruch und Verpflichtung, seiner Verantwortung
für Gesellschaft und Umwelt gerecht zu werden. Daimler vertreibt seine Fahrzeuge und
Dienstleistungen in nahezu allen Ländern der Welt und hat Produktionsstätten auf fünf
Kontinenten. Zum heutigen Markenportfolio zählen neben Mercedes-Benz, der wertvollsten
Premium-Automobilmarke der Welt, die Marken smart, Maybach, Freightliner, Western Star,
BharatBenz, Fuso, Setra und Thomas Built Buses. Das Unternehmen ist an den Börsen Frankfurt
und Stuttgart notiert (Börsenkürzel DAI). Im Jahr 2011 setzte der Konzern mit mehr als 271.000
Mitarbeitern 2,1 Mio. Fahrzeuge ab. Der Umsatz lag bei 106,5 Mrd. €, das EBIT betrug
8,8 Mrd. €.
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